Kennt jemand dieses Netzteil? Liegen Erfahrungen vor? http://de.aliexpress.com/item/0-30V-2mA-3A-Continuously-Adjustable-DC-Regulated-Power-Supply-DIY-Kit-Short-Circuit-Current-Limiting/32437278618.html?spm=2114.010208.3.86.yAdmcz&ws_ab_test=searchweb201556_6,searchweb201644_3_505_506_503_504_502_10001_10002_10017_10010_10005_10011_10006_10003_10004_10009_10008,searchweb201560_8,searchweb1451318400_-1,searchweb1451318411_6449&btsid=bde19d26-c52f-45c5-b8a1-f48993eab090 Ich finde das Angebot nach Preis/Leistung günstig. Muß halt noch ein Kühlkörper dazu. Gruß Gerd
Gerd S. schrieb: > Ich finde das Angebot nach Preis/Leistung günstig. Dafür, dass man die Platine bekommt und alle Bauteile dazu: Ist ein normaler Kurs. Wenn man selbst entwickelt versenkt man sicher mehr Geld darin, weiß ich aus eigener Erfahrung. Mein Labornetzteil hat mich knapp 70 Euro gekostet… Was da halt fehlt ist ein Trafo (bei 3300 uF und 3 A vielleicht auch noch ein dickes Siebelko-Glied), Gleichrichter, Gehäuse, Anzeige, Buchsen usw…also eigentlich genau das was beim Labornetzteil, wenn mans nicht schon in der Schublade liegen hat, richtig ins Geld geht (Gehäuse hat bei mir mit ~21 Euro zugeschlagen, der 50 VA Trafo mit ~16 Euro, die OLED-Anzeige mit ~20 Euro) Wenn du ein preiswertes Labornetzteil willst, kauf dir eins bei ebay für ~50 Euro wo schon alles dabei ist und fertig zusammengebaut ist. Sich selbst ein Labornetzteil zusammenbauen lohnt sich nur wenn man auch was lernen will dabei.
Wenn Du den Schaltplan hättest, könnte man mal drüberschauen ob da offensichtliche Fehler oder faule Kompromisse drin sind.
Gerd S. schrieb: > Kennt jemand dieses Netzteil? Nein, aber es ist kein LM317, also schon mal viel besser als die ähnlichen Billigenetzteilbausätze wie sie von Conrad und Kemo in Europa angeboten werden. Wie man aus 24V~ rein aber 30V= raus bekommen will, ist schleierhaft. Realistisch kann man unter widrigen Netzbedingungen (-10%) und bei 4700uF bei 3A (also 6V Verlust pro Halbwelle) bloss (24*0.9*1.414-2)-6 = 22.5V abzüglich 1.5V Regeltransistorverlusteund und 0.5V am Strommesshunt, also 20V erwarten. Speist man die Schaltung aus einem seinerseits geregelten 35V Schaltnetzteil, sieht das sicher besser aus, dann sollte man die Dioden gleich weglassen und einen kleineren Elko einsetzen (weil manche Schaltnetzteile das Laden eines grossen Elkos nicht mögen sondern als Kurzschluss beim Einschalten ansehen). Als Spannungsreferenz scheint das Netzteil 5.1V Zenerdioden zu verwenden. Das ist nicht so doll, wenigstens ein TL431A wäre passend., Und den Instrumentenverstärker für den Strom soll man wohl mit einem Trimmpoti abnullen, na ja, davon werden die Widerstände auch nicht genauer. Den 2SD1047 aber 30V*3A=90W, bei 35V rein sogar 105W verbraten zu lassen ist abenteuerlich, trotz Lüfter wird man eine Tc von 25 GradC nicht erreichen. Auch wenn SOA also 3A bei 35V gerade eben zulässt, legiert der Transi siocher durch, denn eine Übertempsicherung fehlt ja.
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Als Bausatz für momentan € 8,58 inklusive Versand kann man das schon mal machen. Anleitung (Schaltplan ist auf der letzten Seite): http://img.banggood.com/file/products/201505080459530-30Vinstall.pdf Spannungsversorgung muss mit Wechselspannung erfolgen, da daraus mit einer Ladungspumpe eine negative Hilfsspannung erzeugt wird.
Yo, 31V im Leerlauf als Maximum, dat wird nix mit 3A@30V. Das sehe ich ähnlich wie der laberkopp. Für keine 10 Euro kann man es sich mal anschaun, vielleicht lernt man was. Aber zum Sparen ist das auf keinen Fall was.
Wegen der OPs dürften etwa 22 V für den Trafo und 25 V für den Ausgang die obere Grenze sein, was man der Schaltung zutrauen sollte. Auch beim Strom sind 3 A nur bei kleinerer Spannung sinnvoll, wenn man den Transistor nicht überlasten will. Bei 25 V dann eher noch 2 A. Der Trafo sollte trotzdem für eher 3-3,5 A AC Strom ausgelegt sein. Die fertigen Billignetzteile haben zum Teil ähnliche Einschränkungen beim Strom: es geht meistens, wenn man keinen längeren Kurzschluss macht oder den vollen Strom bei kleiner Spannung nutzt.
Lurchi schrieb: > Wegen der OPs dürften etwa 22 V für den Trafo und 25 V für den Ausgang > die obere Grenze sein, Nein, die Schaltung besitzt einen 7824, der verträgt am Eingang bis 40V. Empfindlicheres wird ihm nachgeschaltet sein. Also WENN man schon rät und phantasiert, dann wenigstens auf Basis der verfügbaren Informationen und nicht völlig losgelöst von der Realität.
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Michael B. schrieb: > die Schaltung besitzt einen 7824, der verträgt am Eingang bis 40V. > Empfindlicheres wird ihm nachgeschaltet sein. habe ich auch gedacht bis ich den Hinweis bekam. Hannes J. schrieb: > Anleitung (Schaltplan ist auf der letzten Seite): > > http://img.banggood.com/file/products/201505080459530-30Vinstall.pdf Im Schaltplan ist der nicht drinnen, sieht aus als wenn der nur für den Lüfter benutzt wird. Gerd E. schrieb: > Wenn Du den Schaltplan hättest, könnte man mal drüberschauen ob da > offensichtliche Fehler oder faule Kompromisse drin sind. Hannes J. hat ihn eingestellt Siehst du da was? Ich sehe im Moment als kritisch an, dass die TL081 direkt mit der gleichgerichteten Eingangsspannung versorgt werden womit die Gefahr einer zu hohen Betriebsspannung gegeben ist. Gruß Gerd
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Gerd S. schrieb: > Ich sehe im Moment als kritisch an, dass die TL081 direkt > mit der gleichgerichteten Eingangsspannung versorgt werden > womit die Gefahr einer zu hohen Betriebsspannung gegeben ist. ja, das auf jeden Fall. Ich würde das daher eher für vielleicht 0-20V Ausgangsspannung auslegen, dann bleiben noch ein paar Volt Reserve zum Limit. Dann fehlt eine Übertemperaturabschaltung für den Transistor. Und als Spannungsreferenz wäre eigentlich nen TL431 sinnvoll.
Zumindest bei der verlinkten Schaltung ist die Ausgangsspannung auf etwa die maximale Ausgangsspannung des OPs - 2 V begrenzt. Der OP wird zusätzlich mit etwa -5 V (-3 V könnten ggf. ausreichen) als negative Spannung versorgt. Mit einem TL081 wäre die maximale Versorgungsspannung für den OP 36 V, also maximal +31 V oder ggf bis +33 V. Wegen der Netzspannungsschwankungen und Rippel bei Last kann man dann aber für die Versorgung kaum mehr als 28 V als gesicherter Spannung annehmen, eher sogar weniger. Da der OP auch noch einmal etwa 2,5 - 3 V verliert hat man es sogar schon schwer 24 V sicher raus zu bekommen, wenn man dem OP nicht gelegentlich mehr als die erlaubten 36 V gönnt. Ein 24 V Trafo liefert je nach Netzspannung dann etwa 29-33 V als Rohspannung im Leerlauf - mehr als etwa 25-28 V werden es also nicht werden, wenn man beim OP einen erwischt der die Spannung aushält. Für eine höhere Spannung müsste man da schon andere OPs wählen, die etwa 8 V mehr Vertragen. For Spannungen bis 44 V gibt es immerhin noch etwas Auswahl (z.B. OP27) - damit käme man mit etwas gutem Willen auch noch auf die 30 V, wenn man einen passenden Trafo findet. Das geht noch, aber zumindest in der verlinkten Anleitung sind es die billigen TL081. Der 7824 dient so wie es aussieht für den Lüfter. Wenn die OPs damit versorgt würden, wäre bei knapp 20 V Schluss.
Nette Lötübung. Es sind verschiedenste Bauteile vorhanden, so daß man dies sicher als gute Lötübung verwenden kann. Wer es so sauber löten kann iwe auf der Abbildung, Respekt. Ansonsten halte ich das für überteuert. Wenn man bedenkt, daß man nichts dafür bekommt, außer ein paar Bauteilen und Platine, deren Wert deutlich unter dem Preis liegt. Ein LM317 Netzteil, wäre deutlich besser und zuverlässiger und auch nicht teurer. Richtige Labornetzteile gibt es günstig zu kaufen, deshalb kann ich nur jedem empfehlen, enweder ein Labornetzteil zu kaufen oder eines selber zu bauen/entwickeln. Keinen Sinn kann ich darin erkennen, Fehler von anderen nachzubauen, besser man macht selber Fehler und lernt was.
Lurchi schrieb: > Zumindest bei der verlinkten Schaltung ist die Ausgangsspannung auf etwa > die maximale Ausgangsspannung des OPs - 2 V begrenzt. Der OP wird > zusätzlich mit etwa -5 V (-3 V könnten ggf. ausreichen) als negative > Spannung versorgt. Wenn ich das richtig verstehe muß die Betriebsspannung der TL081 mit 36 V max. sichergestellt sein, unabhängig von der geforderten Ausgangsspannung. bzw. entsprechender Trafospannung. Wenn ich die Ub von Q3, U1, U2, U3 auf diesen max. Wert begrenze sollte die Funktionalität gesichert sein. Wenn ich die Streuung der Bauteile berücksichtige würde ich da max. 33V vorsehen wollen. Somit könnte ich die Ausgangsspannung eines 7824 mit einer Z-Diode 3,3V auf 27,3V erhöhen, in Verbindung mit den -5,6V ergibt das Ub 32,9V. Die Vb von Q3, U1, U2, U3 müsste abgetrennt und mit den 27,3V verbunden werden. Ob das im bestehenden Layout geht sei erst mal dahingestellt. Liege ich da vom Prinzip richtig? Einen Lüfter würde ich separat temp. gesteuert verwenden, oder einen weiteren 2SD1047 mit entsprechend großem Kühlkörper einsetzen (oder 2N3055) zur Info: ich habe da noch ein altes „abgerauchtes“ Netzteil das ich auf einfache Weise wieder beleben könnte) Gruß Gerd
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Das Limit von 36 V für den TL081 ist ein Problem. Das könnte man mit 7824 und ZD für etwa 28 V machen, aber man verliert dann doch einiges am Spannung. Bei 28 V für U2 kriegt man halt maximal etwa 23 V raus. Der 7824 bräuchte dafür auch schon etwa 31 V am Eingang, man bräuchte also eine relativ hohe Trafospannung. Einfacher wäre es für U2 in OP zu wählen, der z.B. 44 V verträgt - davon gibt es noch ein paar. Die negative Seite kann man auch knapper auslegen (ca. 3-4 V Zenerdiode). Die anderen beiden OPs sind nicht so kritisch, da käme man mit weniger Versorgung aus, etwa über den 7824, oder Zenerdiode in Reihe. Man könnte eher auf die Idee kommen für den OP separate Dioden und Elko zu spendieren, so dass man da weniger Rippel hat und damit eine höhere Ausgangsspannung erreichen kann. Es ist ja schon schlimm genug das man ca. 2-3 V für den OP, 1,5 V für die Transistoren und 0.5 V für den Shunt verliert. Der einfachste Weg wäre aber einfach nur einen 18 oder 20 V Trafo zu nutzen und dann mit etwa 18 V und auch nur 2 A zufrieden zu sein.
Ich habe mich mal auf die Suche gemacht mit dem Resultat: Die aus div asiatischen Quellen angebotene Ausführung entspricht weitgehend einem ersten Entwurf zu diesem Schaltungskonzept und beinhaltet somit auch sämtliche Fehler. Im Forum elektroda.pl finden sich diverse Verbesserungen, so auch die Idee mit dem 7824 plus Z-D als Spannungsquelle für die Ops. usw usw, Ausführliche Überarbeitungen finden sich hier: http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2F4.bp.blogspot.com%2F-FZTgFQF5kiY%2FVaLEsszx6HI%2FAAAAAAAADpk%2FsBV_IybDFyA%2Fs1600%2FPSU%25252BSchematic%25252BV2.png&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.paulvdiyblogs.net%2F2015%2F05%2Ftuning-030v-dc-with-03a-psu-diy-kit.html&h=822&w=1600&tbnid=my8IkeMuouPTcM%3A&docid=UDIEWopceN-n6M&ei=xsXOVujgMOLP6ATB_qyoDA&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=4474&page=2&start=45&ndsp=44&ved=0ahUKEwjo29LKyZLLAhXiJ5oKHUE_C8UQrQMIiwIwTg und hier: http://electronics-lab.com/community/index.php?/topic/40835-0-30v-0-3a-latest-data/ und jeder macht sein tricki tricki. Ich nehme mal Abstand von der Platine. Gruß Gerd
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