Hi, hab hier ne Wandwarze, bei dem der Zwischenkreiskondensator sich etwas angepieselt hat, 10µ 400V. Würde ihn gerne gegen einen 15µ 450V ersetzen. Nu mach ich mir etwas Sorgen um den Gleichriechter, wegen dem erhöhten Einschaltstrom/Pulslänge. Mit was für einen Faktor muss ich da in etwa Rechnen? Aufdruck der Dioden kann ich grad nicht völlig einsehen. FP*07, Bauform wie 1N4007. (Angegeben Stromaufnahme 680mA. Ausgang 12V 1,5A) Ich geh mal davon aus, daß diese etwas Impuls fester sind und befürchte das sie, doch etwas nah, an die Kante getackert sein könnten. Trial and Error o. doch lieber einen passenden bestellen?
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Bernd R. schrieb: > paßt scho Das kam auch bei meiner Rechnung raus.... Aber a bisserl genauer hät's mich dann doch interessiert :)
Teo D. schrieb: > Das kam auch bei meiner Rechnung raus.... > Aber a bisserl genauer hät's mich dann doch interessiert :) Dazu bräuchten wir aber zumindest den kompletten Schaltplan. Teo D. schrieb: > (Angegeben Stromaufnahme 680mA. Ausgang 12V 1,5A) Bei 230V AC wären das über 100VA am Eingang bei 20W am Ausgang. Irgendwas stimmt da nicht.
Teo D. schrieb: > Nu mach ich mir etwas Sorgen um den Gleichriechter, Man darf nur keine Seelengleichrichter verwenden ;-)
m.n. schrieb: > Man darf nur keine Seelengleichrichter verwenden ;-) Keine Sorge, die hab ich alle verkauft :)
Elkos streuen in den Werten schon so stark, das das völlig wurscht ist, ob du da 10µF oder 15µF einbaust. Du kannst ja den Einschaltstrombegrenzungswiderstand (schönes Wort, oder?) leicht grösser machen, wenn du dir da wirklich Sorgen machst.
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Hallo, @Matthias S.: Vermutlich wird als Einschaltstrombegrenzungswiderstand der Elektrolytkondensatorserienwiderstand genutzt. Bei 10µ durchaus machbar, muß dann eben ein High-ESR sein... Gruß aus berlin Michael
Teo D. schrieb: > hab hier ne Wandwarze, bei dem der Zwischenkreiskondensator sich etwas > angepieselt hat, 10µ 400V. > Würde ihn gerne gegen einen 15µ 450V ersetzen. > Nu mach ich mir etwas Sorgen um den Gleichriechter, wegen dem erhöhten > Einschaltstrom/Pulslänge. > Mit was für einen Faktor muss ich da in etwa Rechnen? Bernd R. schrieb: > paßt scho Na so einfach kann man sich das doch nicht machen. Um auf die 10µ zu kommen, hat der Entwickler sicher Stundenlang gerechnet und simuliert. Er hat natürlich auch den Rest der Schaltung so optimiert, das 10µ und nicht 12µ rauskommen, die 12µ hätte er sich ja extra herstellen lassen müssen. ;) MfG Klaus
Klaus schrieb: > Na so einfach kann man sich das doch nicht machen. Um auf die 10µ zu > kommen, hat der Entwickler sicher Stundenlang gerechnet und simuliert. > Er hat natürlich auch den Rest der Schaltung so optimiert, das 10µ und > nicht 12µ rauskommen, die 12µ hätte er sich ja extra herstellen lassen > müssen. ;) > > MfG Klaus Quark. Der Kondensator wird aus Kostengründen so klein wie möglich bemessen, aber gerade noch groß genug um durch die Prüfung der Netzunterbrechungen zu kommen. Und da gilt die Faustformel 1uF pro 1Watt.
Mark S. schrieb: > Quark. Der Kondensator wird aus Kostengründen so klein wie möglich > bemessen, aber gerade noch groß genug um durch die Prüfung der > Netzunterbrechungen zu kommen. Und da gilt die Faustformel 1uF pro > 1Watt. Meinst du wirklich? Wenn ich mir die ellenlangen Treads mit komplizierten und umfangreichen Berechnungen über Stütz und Ladekondensatoren so ansehe, kann ich das kaum glauben. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Meinst du wirklich? Wenn ich mir die ellenlangen Treads mit > komplizierten und umfangreichen Berechnungen über Stütz und > Ladekondensatoren so ansehe, kann ich das kaum glauben. Das sind keine "Berechnungen" sondern nur Schätzwerte anhand irgendwelcher Faustformeln. Die bei Elkos üblichen Toleranzen lassen eh nur Schätzungen zu. Deswegen auch die vieln Diskussionen. Wäre klare Berechnung möglich, gäbs nicht so viele Diskussionen. Im Fall der 325V in der Wandwarze spielt die Welligkeit sowieso keine Rolle da geht es nur um den Einschalt-Stromstoß. Und auch der kann nur geschätzt werden.
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Lieber Teo, ekläre erst mal, was du unter Zwischenkreiskondensator verstehst. Und wie kommst du auf den unüblichen 15µ. Gängig sind doch 10µ, 22µ, 47µ, ... Aber nimm den fetten 15µ450V, falls er reinpasst.
Klaus schrieb: > Bernd R. schrieb: >> paßt scho > > Na so einfach kann man sich das doch nicht machen. Um auf die 10µ zu > kommen, hat der Entwickler sicher Stundenlang gerechnet und simuliert. > Er hat natürlich auch den Rest der Schaltung so optimiert, das 10µ und > nicht 12µ rauskommen, die 12µ hätte er sich ja extra herstellen lassen > müssen. ;) Oder er hat es einfach auf einem Steckbrett aufgebaut, die optimalen Werte für C und R herausgefunden, dazu in der Realität und Praxis oft nur wenige Minuten oder Stunden benötigt, ohne Simulation... Ob es jetzt dann 8 uF oder 15uF sind, bestimmen alleine schon die Toleranzen von Elkos, die Frage ist aber immer nur, wie geizig war der Entwickler...
Mani W. schrieb: > Klaus schrieb: >> >> Na so einfach kann man sich das doch nicht machen. Um auf die 10µ zu >> kommen, hat der Entwickler sicher Stundenlang gerechnet und simuliert. >> Er hat natürlich auch den Rest der Schaltung so optimiert, das 10µ und >> nicht 12µ rauskommen, die 12µ hätte er sich ja extra herstellen lassen >> müssen. ;) > > Oder er hat es einfach auf einem Steckbrett aufgebaut Meine Fresse. Habe ihr zum Wochenende alle eure Ironiedetektoren abgeschaltet, oder was? Wozu hat der TE da wohl ein Smiley hingemacht? > die optimalen Werte für C und R herausgefunden Was denn für optimale Werte? Der Zwischenkreiselko wird so klein gemacht wie es geht ohne die FUnktion des Geräts zu gefährden. Ist ja schließlich Massenproduktion, da muß man jeden Zehntel-Cent sparen. Um noch mal ernst zu werden: 15µF vs. 10µF ist praktisch kein Unterschied, das fangen ja schon die Bauteilstreuungen auf. Und wenn das Netzteil nicht gerade der allerbilligste Schrott ist, dann hat es einen NTC und eine Drossel vor dem Primär-Gleichrichter, die beide den Strom begrenzen.
Danke, da waren ja doch Antworten bei, die mein Halbwissen stützen. Ich hol jetzt die Haubrücke raus und schnitz' mir was :)
Matthias S. schrieb: > Du kannst ja den > Einschaltstrombegrenzungswiderstand (schönes Wort, oder?) leicht grösser > machen, wenn du dir da wirklich Sorgen machst. da nur Vorsicht bei der Bauteilauswahl: oft ist in Wandwarzen keine extra Sicherung verbaut, sondern der Einschaltstrombegrenzungswiderstand ist gleichzeitig ein Sicherungswiderstand. In dem Fall darauf achten, daß der Widerstand auch wirklich vom Hersteller als Sicherungswiderstand konstruiert ist und die passenden Zertifizierungen besitzt.
Gerd E. schrieb: > In dem Fall darauf achten, daß der Widerstand auch wirklich vom > Hersteller als Sicherungswiderstand konstruiert ist und die passenden > Zertifizierungen besitzt. Hehehe, das musst du den Chinesen aber wirklich mal sagen. Ich sehe da ab und zu sogar Kohleschichtwiderstände(!) (Kohle ist ja auch nicht brennbar, oder?) und in den besseren Schmutzteilen dann ein lächerliches Betondings. Das beste sind die dünnen Platinenbahnen in Schlangenlinien.
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Gerd E. schrieb: > darauf achten ...ist auch dann noch wichtig, wenn man das Teil schon hat. Man kann immer noch statt des ungeeigneten einen geeigneten R einsetzen, oder auch eine sauber dimensionierte Glassicherung ergänzen.
Klaus schrieb: > Mark S. schrieb: >> Quark. Der Kondensator wird aus Kostengründen so klein wie möglich >> bemessen, aber gerade noch groß genug um durch die Prüfung der >> Netzunterbrechungen zu kommen. Und da gilt die Faustformel 1uF pro >> 1Watt. > > Meinst du wirklich? Wenn ich mir die ellenlangen Treads mit > komplizierten und umfangreichen Berechnungen über Stütz und > Ladekondensatoren so ansehe, kann ich das kaum glauben. > > MfG Klaus Die wesentlichen Anforderungen an diesen Kondensator sind: -genug Spannungsfestigkeit -genug Stromtragfähigkeit für den maximal anfallenden ripple-Strom -genug Kapazität um bei maximaler Last die Netzunterbrechungstests gerade noch zu bestehen. Und die angeführte Faustformel ist Industriestandard. Btw, ich habe schon so manchen ellenlangen thread gesehen, dessen Inhalt sich auf wenige Zeilen eindampfen ließe.
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Wegen der Faustformel sind in den Chinesischen Netzteilen auch so kleine Elkos. Schon mal gesehen was für kleine Hände die Chinesen haben?
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