Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmega8 --> Welcher Oszillator/Quarz ?


von Sebastian E. (lasometer01)


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Hallo,

ich möchte mir ein kleines "Testboard" für dem Atmega8 machen, inklusive 
RS232 (MAX232).

Jetzt stellt sich mir als Neuling die Frage welchen Taktgeber ich nehmen 
soll. Ob es jetzt ein Quarz oder ein Oszillator ist, macht ja nicht so 
viel Unterschied, aber welche Frequenz würdet ihr mir empfehlen bzw. 
verwendet/benutzt ihr?

Würde ein 16MHz Quarz reichen? Was wäre besser?

Danke im voraus.
Lg Sebastian

von npn (Gast)


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Sebastian E. schrieb:
> Würde ein 16MHz Quarz reichen?

Soweit ich weiß, kann der mega8 sowieso nur 16MHz. Also wenn du nicht 
gerade auf das Stromsparen achten mußt, kannst du den benutzen.
Wenn es auf das Stromsparen ankommt, wählt man eine Quarzfrequenz, die 
nur so hoch wie nötig ist. Eine Tabelle dazu (Frequenz/Stromaufnahme) 
gibts im Datenblatt.

von Mein grosses V. (vorbild)


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Sebastian E. schrieb:
> Würde ein 16MHz Quarz reichen? Was wäre besser?

Das ist die maximale Frequenz. Mehr kann er nicht.

Sebastian E. schrieb:
> ich möchte mir ein kleines "Testboard" für dem Atmega8 machen, inklusive
> RS232 (MAX232).

Für asynchrone Datenübertragung ist ein Baudratenquarz allerdings besser 
geeignet. Der nächstliegende ist 14,7456MHz.

Aber warum willst du die alte Atmega8-Gurke nehmen?. Nimm einen 328P. 
Der kann alles, was der Atmega8 kann und dazu noch einiges mehr und das 
bis 20MHz, respektive 18,432MHz mit Baudratenquarz.

: Bearbeitet durch User
von Oldie (Gast)


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Vielleicht will Sebastian E. mit 2,54 mm Lochraster arbeiten?

Wenn du experimentieren willst, nimm einen externen Quarz von
8 MHz, oder 16 MHz (+ 2 * 27 pF). Baudraten bis 19200 sind dabei
auch mit ausreichender Genauigkeit einstellbar.

BESSER ist manches, aber wenn du nicht gleich HQ-Audio, oder
Video machen willst (das kann der 328 auch nicht...), fang damit
erst mal an...

von Sebastian S. (amateur)


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Da Du das Teil mit fast allem (im erlaubten Bereich) füttern kannst, 
würde ich einen Würfel für die Auswahl nehmen.

Alternativ kannst Du Dich auch an den Notwendigkeiten orientieren.

Unter vielem Anderen: Genauigkeit, Frequenz, Kosten.
Wie bereits angedeutet, kann auch ein Quarz mit "schiefer" Frequenz 
seinen Reiz haben.

von Paul H. (powl)


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Hust

Bei mir hat RS232 ausnahmslos immer ohne Quarz nur mit RC-Oszillator 
funktioniert. Zumindest unter Laborbedingungen ;-)

von Wolfgang A. (Gast)


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Sebastian E. schrieb:
> ich möchte mir ein kleines "Testboard" für dem Atmega8 machen, inklusive
> RS232 (MAX232).

Falls du nicht besondere Gründe für die RS232 Schnittstelle hast, wäre 
ein USB-Seriell Wandler zumindest als Interfache zu einem PC deutlich 
praktischer.

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