Liebe Auskenner, nachdem ich bei meinem letzten Lampenprojekt mit LED auf die Wärmeentwicklung nicht so doll achten musste, möchte ich es jetzt mal mit 12V - Halogen-Lampen versuchen. Ich habe testweise (auf frühere Empfehlung hin) ein paar von diesen gekauft: Osram Halostar IEC 60W 60357 Und die machen wirklich ein schönes Licht, aber werden auch gut heiß. Was ist ein guter Richtwert, um eine Leuchte damit zu bauen, die auch Holzteile enthält? Wie weit muß das Holz von der Lampe weg sein, wie müsste man ein Kühlblech dimensionieren, wie rechnet man sowas, oder lässt man das Ganze in einem sicheren Testaufbau ein paar Stunden laufen und misst die Temperatur? Also z.B. für die Anordnung L K H (Lampe Kühlblech Holz in einer Reihe) ?
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Rainer U. schrieb: > oder lässt man das Ganze in einem sicheren Testaufbau ein paar > Stunden laufen und misst die Temperatur? Es muss auch funktionieren, wenn etwas kaputt geht, also heisses Quartzglas splittert, die Lampe platzt und ein Plasmalichtbogen entsteht. Da ich prinzipell so etwas auch selber baue, hier meine 60357 Lampe, aus Edelstahl mit Reflektor und Streuscheibe einer aufgesägten PAR30 Lampe, unten im Fuss der elektronische Halogentrafo. Leitungen mit Silikonkabel damit sie auch direkt neben einem Kaminofen stehen kann. Sie beleuchtet indirekt über die Decke einen 35m2 Raum. Leider lassen die ECO Halogenlampen recht schnell an Helligkeit nach, aus den 1650lm werden schnell 1500lm und dann 1200lm wenn die IRC Schicht weggebrannt ist.
Rainer U. schrieb: > Was ist ein guter Richtwert, um eine Leuchte damit zu bauen, die auch > Holzteile enthält? Wie weit muß das Holz von der Lampe weg sein, wie > müsste man ein Kühlblech dimensionieren, wie rechnet man sowas, oder > lässt man das Ganze in einem sicheren Testaufbau ein paar Stunden laufen > und misst die Temperatur? Rainer Unsinn ist ja schon passend für solche Fragen... Wie groß muß eine Pizza sein, um meinen Hunger und die meiner Mitmenschen zu stillen, wie rechnet man so etwas aus, oder lässt man das Ganze in einem sicheren Testzustand ein paar Stunden laufen und sieht dann, wie alle angefressen sind? Gehts noch?
Auszug aus Wikipedia: > Die thermische Zersetzung von Holz setzt bei Temperaturen über 105 °C > ein, wird ab 200 °C stark beschleunigt und erreicht ihren Höhepunkt > bei 275 °C. Ein thermischer Holzabbau kann aber bei längerer > Exposition schon bei Temperaturen unter 100 °C stattfinden. Der > Flammpunkt des Holzes liegt zwischen 200 und 275 °C. https://de.wikipedia.org/wiki/Holz#Thermische_Eigenschaften Und nochmal: > Der Halogenzusatz verhindert bei einer Glastemperatur von mehr als > 250 °C den Niederschlag von Wolfram auf dem Glaskolben. [...] Bei > Dimmung der Halogenleuchte wird der Halogenprozess jedoch vermindert, > da die dafür notwendige Temperatur nicht mehr erreicht wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BChlampe#Halogengl.C3.BChlampen_.28Wolfram-Halogen-Kreisprozess.29 Daher ist daher anzunehmen, dass eine Halogenlampe im Dauerbetrieb zu heiss für ein geschlossenes Holzgehäuse wird. Ich vermute, dass nur ein einfaches Kühlblech nicht reichen wird, genug Wärme abzuführen. Normalerweise will man solche Lampen auch nicht kühlen, da sie eine gewisse Betriebstemperatur benötigen. Du kannst ja draussen auf einer feuerfesten Unterlage (z.B. Holzkohlegrill) einen Test durchführen und warten bis das Holz zu brennen beginnt (oder auch nicht). Ich würde jedoch unabhängig vom Testergebnis keine Halogenlampe direkt oder nahe Holz verbauen.
Warum jetzt noch Halogenlampen verwenden, wo doch jetzt endlich brauchbare LED-Varianten existieren? Mit vernünftigem CRI, mit vernünftiger Lebensdauer und mit ausreichender Lichtleistung. "Retro" sind Glühlampen mit sehr langen Glühfäden. Halogen ist nicht "retro". Halogen ist nur heiß.
Wenn man gut gelagertes Eichenholz, oder Zeder verwendet gibt das einen feinen Geruch ab wenn es vor sich hin kokelt. Allenfalls kann man Holz mit Wasserglas gegen Brand immunisieren.
Rufus Τ. F. schrieb: > Warum jetzt noch Halogenlampen verwenden, wo doch jetzt /endlich/ > brauchbare LED-Varianten existieren? Mit vernünftigem CRI, mit > vernünftiger Lebensdauer und mit ausreichender Lichtleistung. > > "Retro" sind Glühlampen mit sehr langen Glühfäden. Halogen ist nicht > "retro". Halogen ist nur heiß. wen man denn beim Kauf auch Angaben zu Strobo-Wirkung und Hf-Emissionen hätte...
ein Leuchtmittel, das erst ein Umbau einer Lampe erfordert, ist nur eines: SCHROTT!
>Auf welches Leuchtmittel beziehst Du Dich?
Ersatz für 12V Stiftsockel Halogenbirnen.
Und überhaupt hatte ich die letzten 3 Jahre
verdammt oft das Wort Klappferrit im Kopp.
Überall begegnet man Geräten oder Netzteilen,
die immer schrottiger werden.
Ich persönlich arbeite ja gerne mit Holz. Auch in verbindung mit elektrischen Geräten. Hat eine ganz gute Isolierung und ist erstaunlich Hitzeresistent. Vorausgesetzt man verwendet Massivholz kann Holz schon sehr warm werden, ohne das etwas passiert. Walta
Die Gehäuse von Fernsehern und Radios waren früher irgendwie alle aus Holz. Nur mal so an alle Bedenkenträger gerichtet. trotzdem werden die Bauteile von Halogenlampen doch etwas wärmer als ein Radio. ganz einfach weil diese viel dichter an den Heizungen dran sind.
Mani W. schrieb: > Rainer Unsinn ist ja schon passend für solche Fragen... > > Wie groß muß eine Pizza sein, um meinen Hunger und die meiner > Mitmenschen > zu stillen, wie rechnet man so etwas aus, oder lässt man das Ganze in > einem > sicheren Testzustand ein paar Stunden laufen und sieht dann, wie > alle angefressen sind? > > Gehts noch? Mani, du hattest im Nachbarthread "Trends, die verschwinden" doch Recht. Mani W. schrieb: > Gemütlich zusammensitzen, > anderen helfen, > so weit es der eigene Rahmen zuläßt... Die Hilfsbereitschaft lässt rapide nach... Also, ich kann das auch nicht berechnen, genausowenig wie du. Deshalb schreibe ich auch einfach nichts dazu. Meinst du wirklich, es hilft irgendwem, wenn du den Threadstarter 'runtermachst, der doch nur eine nachvollziehbare Frage gestellt hat?
Matthias L. schrieb: > Also, ich kann das auch nicht berechnen, genausowenig wie du. Deshalb > schreibe ich auch einfach nichts dazu. Meinst du wirklich, es hilft > irgendwem, wenn du den Threadstarter 'runtermachst, der doch nur eine > nachvollziehbare Frage gestellt hat? Ja, hast Recht! Wenn ich es jetzt lese, schauderts mich... Und sorry an den Threadstarter...
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so emotional wollte ich das Thema gar nicht angehen.. :-) Also es geht eher um ein offenes Gehäuse. Ich habe inzwischen auch mal in der Norm nachgelesen, die bei den Birnchen angegeben war. Da stand so ein Richtwert, dass brennbare Sachen nicht wärmer als 90°C werden sollen. Ich werd wohl in der Nähe der Fassungen das Blech anbringen und mal messen, wo es wie heiß wird. Rufus Τ. F. schrieb: > Warum jetzt noch Halogenlampen verwenden, wo doch jetzt endlich > brauchbare LED-Varianten existieren? Mit vernünftigem CRI, mit > vernünftiger Lebensdauer und mit ausreichender Lichtleistung. Mir gefällt das Licht halt. Aber gut, evtl. mache ich mal die Gegenprobe - Welche hast Du denn im Sinn?
Beispielsweise was von Bridgelux aus der Décor-Ultra-Vero-Serie: http://www.bridgelux.com/sites/default/files/resource_media/DS34%20Bridgelux%20Decor%20Series%20Data%20Sheet%20_0.pdf
Rufus Τ. F. schrieb: > Beispielsweise was von Bridgelux aus der Décor-Ultra-Vero-Serie: > > http://www.bridgelux.com/sites/default/files/resource_media/DS34%20Bridgelux%20Decor%20Series%20Data%20Sheet%20_0.pdf Page not found :/ wurde wohl mittlerweile gelöscht oder verschoben... Ich hätte spontan eher daran gedacht in diesem Fall ein Beratungsgespräch bei einer Firma mit Beleuchtungstechnik auszumachen. Ich würde auf Nummer sicher gehen wollen, bevor ich etwas kaufe, von dem ich Zweifel habe ob es das Richtige ist. Zumal ja LED offenbar schon getestet wurde und nicht das Richtige war (würde Strahler von hier nehmen https://elektron24.eu/). Man sollte sich jedoch besser zwei mal überlegen Geld für die evtl. falsche Lösung auszugeben. Ansonsten könnte man auch versuchen das Holz etwas zu isolieren, damit es sich nicht erhitzt, aber das ist auch ein zweischneidiges Schwert... Also ich wende mich letztendlich in solchen Fragen an den Elektotechniker meines Vertrauens. Aber muss ja jeder selbst entscheiden ;)
Bernd S. schrieb: > Page not found : "Webdesigner" kann durchaus auch als Schimpfwort Anwendung finden. Hier eine jetzt gerade eben gefundene Alternative, vielleicht ist die ja noch ein paar Tage lang zu finden ... http://www.bridgelux.com/sites/default/files/resource_media/DS94%20Bridgelux%20Decor%20Series%20Gen%207%20Data%20Sheet%20Rev%20B%2020160829.pdf ... bis zum nächsten "Webdesigner" halt.
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