Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug HSS vs. Bi-Flex


von Kari E.S. Sägezahn (Gast)


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hoi,

  Ich weiss genau was HSS ist.

  Jedoch kann mir Onkel Goggel nicht wirklich weiterhelfen was genau 
Bi-Flex bei Sägeblätter sein soll...

  Ich büdde die Eggsberden um Schtellungsnaahme. Dankesehr.

von Walter T. (nicolas)


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Bi-Metall kenne ich nur von Stahlsägeblättern.

Klassische HSS-Blätter sind durchgehärtet, die moderneren nur noch die 
Zahnspitzen. Ist mir aber auch wurscht. Ich kaufe ein Sägeblatt, kein 
Werkzeugmetall.

: Bearbeitet durch User
von radiostar (Gast)


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Kari E.S. Sägezahn schrieb:
> Jedoch kann mir Onkel Goggel nicht wirklich weiterhelfen was genau
> Bi-Flex bei Sägeblätter sein soll...

Eine Marketingerfindung für Bimetall? Welche Sägeblätter sind denn 
gemeint?

von Kari E.S. Sägezahn (Gast)


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von Michael B. (laberkopp)


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Kari E.S. Sägezahn schrieb:
> hoi,
>
>   Ich weiss genau was HSS ist.

Na das ist super. Manche Chinesen wissen es nicht. Es gibt gut ein 
Dutzend Stahlsorten die alle zu 'HSS' Werkzeugen führen, manch ein 
Bohrer ist auch eher aus Weicheisen.

http://www.erasteel.com/sites/default/files/media/document/DE_Summary_Grade_List_0.pdf


>   Jedoch kann mir Onkel Goggel nicht wirklich weiterhelfen was genau
> Bi-Flex bei Sägeblätter sein soll...

Ein Kobaltstahl der auf HRC 68-69 gehärtet ist. Aus dem kann man aber 
keine Sägebänder machen weil die brechen würden. Also schweisst man 
(meist per Elektronenschweissung) ein dünnes Band auf das eigentliche 
Sägeband auf, in das man dann die Zähne schleift. Also tatsächlich ein 
Sägeband aus 2 unterschiedlichen Metallen.

von L. H. (holzkopf)


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Michael B. schrieb:
> Ein Kobaltstahl der auf HRC 68-69 gehärtet ist. Aus dem kann man aber
> keine Sägebänder machen weil die brechen würden. Also schweisst man
> (meist per Elektronenschweissung) ein dünnes Band auf das eigentliche
> Sägeband auf, in das man dann die Zähne schleift. Also tatsächlich ein
> Sägeband aus 2 unterschiedlichen Metallen.

Das könnte so sein, wie Du es beschreibst. :)

Doch andererseits wäre das m.E. ein recht aufwendiges 
Fertigungsverfahren.
Die (Marketing-)Wortschöpfung "Bi-Flex" könnte sich auch tatsächlich auf 
unterschiedliche Flexibilitäten in an sich homogenem Material beziehen.

D.h. in diesem Fall könnten nur die Zähne auf 68 - 69 HRC gehärtet sein.
Was an sich gängige Praxis auch bei anderen Sägen ist.

von Lurchi (Gast)


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Bi-metall Sägenblätter aus 2 Materialien sind durchaus üblich. Halt der 
größte Teil ein einfacher Stahl (bei der Bandsäge immer noch relativ 
hart) und dann vorne für die Zähne ein schmaler Streifen von vielleicht 
1-2 mm mit gutem HSS Stahl, oft auch kobalt-legiert aufgeschweisst.

Das findet man bei Bandsägen (für Metall), Stichsägeblättern, 
Säbelsägeblättern, Lochsägen und einiges Einweg-Hobelmessern.

von Bender (Gast)


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Einfach dran biegen, wenns knistert ist es Bi-Metall ;)

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