Was gibt's neues auf der Embedded World 2016? Welche Stände sind einen Besuch wert?
Diesmal fand ich nicht viel Interessantes. Segger hat nen neuen Trace und paar Softwaretools gezeigt (sind auch schon länger online). Die Cortex-M7 gibts auch schon seit ein paar Messen. Evtl ist das neue System on Board von Glyn für manche interessant. Liegt bei ~40€ und sollte für sämtliche Displays mit Linux und Qt reichen. Vll liegt es auch an der Elektronika, dass es doch eher beschaulich war. Wer gerne etwas mitnimmt, dafür gabs wie immer bei St die Gutscheine. Das Op-Amp-Kit besteht einfach aus über 50 (14x4) einzelnen OPVs.
Wer Kram abstauben will ein kurzer Guide: Arrow Europe in Halle 5 hat LPC mit Ethernet, irgendein Nucleo, dann noch ein Magnetic 3D Sensor 2GO und LPC8XX Board. Infineon hatte auch was am Stand, nachdem ich damit nix mach hab ich net nachgefragt. Renesas/Glyn hatten auch was, die hab ich aber ausgelassen. ST natürlich wieder mit vorheriger Registrierung, notfalls einen Ing von denen anlabern, dann gibt es oft auch Boards. Avnet hatte Tassen, Lauterbach glaube ich auch. Batronix hat wieder 6% Messerabatt, Code müsste ich raussuchen. Bei Farnell muss man einen kleinen Quadrocopter landen, dann darf man sich ein Board aussuchen, hier würde ich zum STM32F7 raten, der Rest ist "alter" Mist den man sonst eh überall nachgeschmissen bekommt. Atmel hatte glaube ich auch wieder Boards, war mir aber zu blöd. Silicon Labs hätte auf Nachfrage ggf auch etwas gehabt, war mir aber auch zu blöd (spätestens am Students Day gibt es da nix mehr). NXP und Analog Devices hätten ggf auch was sollte jemand möglichst viel abstauben wollen. Die Kugelschreiber von Mathworks sind übrigens sehr gut. Conrad verteilt Energy Drink und einen Community Button der vermutlich ne URL eintippt, ggf. kann man damit etwas zammfrickeln. Bei Digikey gibt es wieder USB Sticks am einarmigen Banditen, dieses mal jedoch in EC Karten Format, nicht wie letztes Jahr die praktischen 1GB Sticks (machen sich ggut als Bootlaufwerk für ESXI oder sonstigen Linuxkram).
> Was gibt's neues
Ob wieder einer sein Handy auf den Wassertisch im Eingangsbereich
ablegt?
Hi, der Code von Batronix zum Messerabatt würde mich interessieren. Kann mir diesbzgl. jemand helfen. Gruß, Chris
Ich habe mir am Glynn-Stand den Fdti Touchscreen GUI-Designer erklären lassen. Scheint extrem einfach benutzbar zu sein: https://www.youtube.com/watch?v=KDUgmK7E99E Und ich konnte dieses geniale Development-Kit für einen TOF-Sensor bei STM bekommen: http://www.st.com/web/en/catalog/tools/PF262013
Das mit dem FTDI Eve habe ich auch gesehen. Da kriegt man ein super grafisches interface hin ohne Kombi aus dickem uC+dram+grafiklib Ich werde das auf jeden Fall mal antesten. Vor allem auch integrierter JPEG Decoder
Hat jemand zufälligerweise was von Microchip zu den PIC32MZ DA gehört? Die schwirren seit einiger Zeit in den Repositories von Microchip 1) und den Foren 2) herum... 1) https://github.com/MicrochipTech (u-boot-pic32 und linux-pic32) 2) http://www.microchip.com/forums/m887839.aspx
EVE ist ja nun nicht gerade neu, die gibt es seit 2013 oder so. Ich spiele seit ein paar Monaten mit wachsender Begeisterung mit einem VM800B mit 3,5" TFT rum. Da ist ein FT800 drauf und das hat resistive-touch. JPEGs vom Grafik-Chip entpacken zu lassen hat auf jeden Fall was. :-) Seit einiger Zeit gibt es auch den EVE2 der die maximale Auflösung von 511x511 auf 800x600 erhöht und den internen Speicher von 256k auf 1MB. Der FT81x entpackt wohl auch PNG. Nur, ran kommt man an die Dinger nicht so einfach ran, preiswert schon mal überhaupt nicht. Eine Quelle für bezahlbare nackte TFTs habe ich auch noch nicht gefunden. Zum Beispiel Reichelt, "TFT-DIS 3,5 MT" - 45,80€. Ich wollte sowieso mal bei Glyn anfragen was der Spass bei denen so kostet, das ADAM-Board sieht auch nett aus. Nur ich rechne nicht damit, dass man da privat ran kommt. Referenz-Designs gibt es auch nicht wirklich.
Also an Displays mit 40 poligen Parallel Port kommt man doch echt günstig dran, wenn man mal auf Ali schaut. (12-15 Euro für ein 5" 480*272) Den Chip selber gibts bei Farnell im einstelligen Euro-Bereich. Der Herr der mir das vorführte hat die Gui mit einem Softwaretool erstellt. Da kann man z.B. mit einem Befehl ne Touchscreen Tastatur anzeigen lassen und die gedrückten ASCII Chars via SPI zurück lesen, so erklärte er mir es. Ich weiß jetzt nur nicht ob das Softwaretool etwas "normal" erhältliches war oder was spezielles was Glyn entwickelt hatte. Er sagte das Display + die Controllerplatine mit dem Eve kostet bei Glyn wohl um die 40 Euro pi mal daumen. Anbindung an die Platine erfolgt dann über Flachbandkabel. Denke es war 10 polig oder so. Quad-SPI und Spannungsversorgung eben. Ich werde dem Mann gleich mal ne eMail schreiben. Ich finde diese Lösung aber eigentlich echt super. Man kriegt ne hochprofessionelle Gui auf nem LCD mit Grafikfunktionen und kann das wenn man will mit nem 8-Bit AVR steuern. Schade dass ich davon nicht früher erfahren habe, da lohnt sich ja das ganze Getöse mit Raspi, HDMI Display oder STm32F429 + SDRAM und co. eigentlich nicht mehr wirklich. Habe eben gesehen dass der Eve Chip in der neusten Generation sogar AVI Videos direkt abspielen kann (Ordentliche Bandbreite via Quad-SPI mal vorausgesetzt)
Chris R. schrieb: > Hi, > > der Code von Batronix zum Messerabatt würde mich interessieren. > Kann mir diesbzgl. jemand helfen. > > Gruß, > > Chris EW16R ;)
>Ich weiß jetzt nur nicht ob das Softwaretool etwas "normal" erhältliches >war oder was spezielles was Glyn entwickelt hatte. Ich glaube, die kann man hier runter laden: http://www.ftdichip.com/Support/Utilities.htm
Markus schrieb: > Also an Displays mit 40 poligen Parallel Port kommt man doch echt > günstig dran, wenn man mal auf Ali schaut. (12-15 Euro für ein 5" > 480*272) Chinesen und so, eine verlässliche Quelle sieht anders aus. Markus schrieb: > Der Herr der mir das vorführte hat die Gui mit einem Softwaretool > erstellt. Auf der Seite von FTDI bekommt man sowas schon länger. Aber wirklich weiter gebracht hat mich das nicht. > Da kann man z.B. mit einem Befehl ne Touchscreen Tastatur > anzeigen lassen und die gedrückten ASCII Chars via SPI zurück lesen, so > erklärte er mir es. Ja, für eine Tastatur sagt man dem Ding nur x, y, höhe, breite, font, optionen und die Zeichen und der zeigt das an. Dann gibt es ein Register aus dem man den Touch-Tag auslesen kann. Die gedrückte Taste muss man selber als gedrückt anzeigen lassen dazu schickt man in den Optionen noch den Ascii-Code der als gedrückt anzuzeigenden Taste mit. Die Doku zu dem Ding ist aber erstmal ein wenig undurchsichtig. Und die FTDI Library für den Arduino ist eher nicht so prall, die macht ziemlich viel überflüssige SPI Transfers, die ist scheinbar von mindestens zwei Leuten geschrieben von denen einer das Datenblatt nicht wirklich verstanden hat. Aber sehr interessant, ja. Ich würde auch am liebsten ein eigenes Board mit dem FT811 designen mit einem 90CAN128 oder so drauf.
Bei Atmel gabs die neuen TinyAVR boards heute, sogar ohne Registrierung/Visitenkarte. Sehr beeindruckend die Sigfox Lösung, wenn demnächst hier bei uns das Netz ausgebaut wird, wird man mit einem kleinen avr schon die connectivity in die cloud bekommen
Rudolph R. schrieb: > Eine Quelle für bezahlbare nackte TFTs habe ich auch noch nicht > gefunden. Hab mit einem von Glyn gesprochen, da war ein richtig schönes farbkräftiges TFT-Display (4,2'') und das lag irgendwo bei 20€. Bei einem Display, was er mir noch gezeigt hat, garantieren die sogar 7 Jahre Verfügbarkeit. Und oft ohne Mindestbestellmenge, hängt eben vom Display ab. Die ich mir angesehen habe, kommen von EDT, ka. ob die wo anders billiger zu haben sind. Direkt sind die wohl schwer zu bekommen, also von EDT direkt.
CAN-Fan schrieb: > Hab mit einem von Glyn gesprochen, da war ein richtig schönes > farbkräftiges TFT-Display (4,2'') und das lag irgendwo bei 20€. Bei > einem Display, was er mir noch gezeigt hat, garantieren die sogar 7 > Jahre Verfügbarkeit. Und oft ohne Mindestbestellmenge, hängt eben vom > Display ab. Hmm, okay, ich muss die echt mal anschreiben. :-)
Rudolph R. schrieb: > Markus schrieb: >> Also an Displays mit 40 poligen Parallel Port kommt man doch echt >> günstig dran, wenn man mal auf Ali schaut. (12-15 Euro für ein 5" >> 480*272) > > Chinesen und so, eine verlässliche Quelle sieht anders aus. Wie schon in anderen Threads erwähnt gibt es TFT mit FT8xx z.B. von Riverdi. Entweder direkt oder z.B. bei TME RVT28AEFNWR00 (2.8", 240x320, FT800, resistiver TS) ~31 USD bei Einzelstücken RVT4.3A480272TFWR00 (4.3", 480x272, resistiver TS) ~23 USD bei Einzelstücken Alle Displays mit FT8xx sind dort auch ohne diesen erhältlich https://riverdi.com/product-category/displays/ft8xx/?filter_ux-touch=67
>> Eine Quelle für bezahlbare nackte TFTs habe ich auch noch nicht >> gefunden. >Hab mit einem von Glyn gesprochen, da war ein richtig schönes >farbkräftiges TFT-Display (4,2'') Falls jemand von euch heute noch mal zum Glyn-Stand geht: Könnt Ihr mal fragen, wo es die Displays mit Ftdi-Chip zu kaufen gibt? Ich kann sie auf der Glyn-Seite nicht finden.
Arc N. schrieb: > Wie schon in anderen Threads erwähnt gibt es TFT mit FT8xx z.B. von > Riverdi. Entweder direkt oder z.B. bei TME Naja, okay. RVT3.5B320240CNWC81 ist zum Beispiel nett, auch wenn da "nur" der FT801 drauf ist. Kostet aber einzeln auch mal eben 48 Euro + Märchensteuer bei TME. FT813 gibt es ab 5", etwa RVT50AQFFWC00. Das kostet dann schon 80 Euro bei TME. Sicher ist der Vergleich nicht fair, aber ich musste mir bereits anhören, dass man für erheblich weniger schon ein komplettes Tablett bekommt. Interessant zu wissen wäre ja, ob es ein Produkt mit dem FT8xx gibt, das dürfte aufgrund der vertriebenen Mengen günstiger sein und wäre mal ein nettes Ziel zum hacken.
Rudolph schrieb: > Interessant zu wissen wäre ja, ob es ein Produkt mit dem FT8xx gibt Falls du mit "Produkt" ein Consumergerät meinst, so bezweifle ich, dass dies günstiger wird als direkt das Display bei TME zu bestellen. Mir gefallen die uxTouch Module, welche gleich mit gebondeter Glasscheibe kommen. Ein Navi z.B. kostet selten unter 100€ und dann muss man das noch "hacken" Andere Geräte mit Display unter diesem Preis sind mir nicht bekannt.
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Operator S. schrieb: > Andere Geräte mit Display unter diesem Preis sind mir nicht bekannt. Oh, sowas gibt es reichlich. http://www.reichelt.de/Tablets/TREKSTOR-95541/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4357&ARTICLE=163071&OFFSET=16&SID=10URt2V38AAAIAAH47dCsca8c7c3cb7d5660021c21b9a4fa5934b&CTYPE=0&MWSTFREE=0 Das ist ein 7 Zoll Tablett für 50 Euro. Oder das hier: http://www.pearl.de/a-PX1281-1239.shtml?query=TFT Eine Internet-Wetterstation mit 320x240 TFT zu aktuell 24,90. Wenn ich wüsste, dass da ein FT800 drin ist, würde ich sofort zwei Stück bestellen.
Zum Thema TFT Displays: Wie schon jemand erwähnt hat, gibt es hier sehr viele Typen mit dem gleichen 40 Pin FFC-Anschluss. Ich habe dazu hier eine Liste erstellt: https://github.com/watterott/HDMI-Display/blob/master/docu/Displays.md#hdmi-to-rgb-adapter-display-compatibility-list Eine Kombination aus FT800 + 4,3" TFT wäre auch das Gameduino 2. Gruß Andreas
CAN-Fan schrieb: > Die ich mir angesehen habe, kommen von EDT, ka. ob die wo > anders billiger zu haben sind. Direkt sind die wohl schwer zu bekommen, > also von EDT direkt. Eine Alternative wäre Actron http://www.actron.de/displays.html, die aber wohl erst bei höheren Stückzahlen interessante Preise bieten. Glyn hat spezielle Ausführungen (40 pol. Anschluß), die man am 'G' in der Typenbezeichnung erkennt. Markus schrieb: > Schade dass ich davon nicht früher erfahren habe, da lohnt sich ja das > ganze Getöse mit Raspi, HDMI Display oder STm32F429 + SDRAM und co. > eigentlich nicht mehr wirklich. Das Getöse lohnt sich sehr wohl, wenn man dem 'gemütlichen' Bildaufbau nicht zusehen möchte. Andreas W. schrieb: > Ich habe dazu hier > eine Liste erstellt: > https://github.com/watterott/HDMI-Display/blob/master/docu/Displays.md#hdmi-to-rgb-adapter-display-compatibility-list Hättest noch Sternchen verteilen können, welche davon bei Dir erhältlich sind. Zur Preiseinschätzung, da ja Alles viel zu teuer ist ;-)
Andreas W. schrieb: > Eine Kombination aus FT800 + 4,3" TFT wäre auch das Gameduino 2. Ja, schon, aber eben mit resistiven Touch. Und der Schaltplan und das Layout vom Gameduino2 sind ja wohl eher als Beispiel gemeint wie man es nicht machen sollte. Zumal mich der Preis von aktuell 61,88€ für ein Gameduino2 bei Watterott auch nicht begeistert, sicher fair so für sich, im unfairen Vergleich mit Produkten aber einfach zu hoch. Und dann ist das Teil ja auch noch ohne Gehäuse. Tja, eben mal selber machen, nicht billiger, eher initial viel teuerer, aber dichter an den Anforderungen.
Markus schrieb: > Schade dass ich davon nicht früher erfahren habe, da lohnt sich ja das > ganze Getöse mit Raspi, HDMI Display oder STm32F429 + SDRAM und co. > eigentlich nicht mehr wirklich. Aber gut, dass du das hier postest, so können wir uns auch mal schlau machen. Vielen Dank!
Am GameDuino 2 kann man gut sehen, was die FDTI-EVE Engine leisten kann: https://www.youtube.com/watch?v=4XJUz4-fpb0 Wenn ich es richtig, ist der GameDuino 2 eine Display-Aufsatz für eine Arduino: http://www.watterott.com/de/Gameduino-2 Damit sollten sich wohl auch kleine Messgeräte bauen lassen, wie z.B. ein MiniOszi.
Hier mal zwei Bilder von meiner aktuellen "Spielplatz" Software und dem Aufbau dazu. Ist eben "nur" das resistive-touch 3,5" TFT mit 320x240. Mit "nur" dem kleinsten der Familie, dem FT800. Das Teil macht Touch, wenn ich auf eines der beiden Bilder drücke wird dieses gefühlt sofort durch ein zweites Bild ersetzt. Die Uhr wird einfach nur statisch angezeigt und wird beim touchen größer. Der Button wird nur als gedrückt markiert. Wenn ich auf einen der Keyboard-Taster 1...5 drücke erscheint zu dem roten und blauen Kreis noch ein grüner in unterschiedlichen Größen. Soweit, unspannend, "Spielplatz" wie gesagt. Ich implementiere immer mal wieder was mir so in den Sinn kommt und die erste Anwendung die ich damit anpeile braucht nicht mal was ich jetzt habe. Nur, das macht das Teil 50 Mal pro Sekunde, weil ich ihm 50 Mal pro Sekunde schicke was er anzeigen soll, intern ist der Refresh mit 60 Hz. Und das von einem 90CAN128 aus mit 8 MHz auf dem SPI. Das kostet in dem Setup etwa 1,2 ms alle 20 ms. Traffic auf dem SPI sind ungefähr 500 Byte dabei. Die Bilder habe ich im FLASH vom 90CAN128 abgelegt als JPG mit 4k Größe. Entpackt im Grafik-Speicher brauchen die jeweils rund 18kB. Die werden einmal zum Programm-Start übertragen als JPG und vom FT800 entpackt. Die Zeichensätze sind eingebaut, davon hat er 16 Stück. Buttons, Keysboard, Punkte, die Uhr, da sagt man dem Ding nur wie gross und wohin. Und dann schicke ich auch immer wieder das komplette Setup, das kann man auch noch optimieren auf die Änderungen. Ja, damit kann man ganz sicher die für Anwendung benötigte Rechenleistung ganz weit zurück schrauben. Oder anders, erheblich Resourcen von der Anzeige in die Anwendung umwidmen.
CAN-Fan schrieb: > Diesmal fand ich nicht viel Interessantes. Segger hat nen neuen Trace > und paar Softwaretools gezeigt (sind auch schon länger online). Also ein bisschen mehr hatten wir schon da ;-). Systemview ist natürlich der Renner gewesen aber es gibt ja auch noch andere neue Produkte. Und für die Leute, die gerne etwas abstauben, hatten wir zumindest Kekse, Süßkram, Gummibärchen, richtig gute Kugelschreiber und sogar USB-Sticks da. Wünsche für EW2017 nehme ich hier gerne entgegen und leite sie and die Marketing Kollegen weiter ;-).
Viktor schrieb: > Chris R. schrieb: >> Hi, >> >> der Code von Batronix zum Messerabatt würde mich interessieren. >> Kann mir diesbzgl. jemand helfen. >> >> Gruß, >> >> Chris > > EW16R > > ;) Hat geklapt, Danke
Guest schrieb: > Also ein bisschen mehr hatten wir schon da ;-). Systemview ist natürlich > der Renner gewesen aber es gibt ja auch noch andere neue Produkte. Mir wurde hauptsächlich der neue JTrace und das Board für emWin gezeigt. Das viele Personal (und dazu noch kompetent, da zum Teil die Entwickler selbst) spricht für sich. Mir ist ein gutes Gespräch viel wichtiger, als ein paar Kugelschreiber oder die Webseite auf einem Flyer. Als Verbesserung wären ein paar Veranschaulichungen mehr ganz gut (sofern es der Platz zulässt). Verschiedene Leute haben mir tolle Features usw erzählt, wenn sie es direkt zeigen könnten, wäre das noch einmal eine Nummer besser. Zur Not auch einfach eine Präsentation zu den verschiedenen Features, die die Erklärungen verdeutlichen.
>Hier mal zwei Bilder von meiner aktuellen "Spielplatz" Software und dem >Aufbau dazu. Sehr schön. Wo hast Du denn das Display gekauft?
chris_ schrieb: >>Hier mal zwei Bilder von meiner aktuellen "Spielplatz" Software und dem >>Aufbau dazu. > > Sehr schön. Wo hast Du denn das Display gekauft? FTDI hat auch einen Direktverkauf. Schreib die einfach an, die antworten recht schnell.
> Wünsche für EW2017 nehme ich hier gerne entgegen und leite sie and die > Marketing Kollegen weiter ;-). Mehr Hostessen ;)
chris_ schrieb: > Sehr schön. Naja. :-) > Wo hast Du denn das Display gekauft? Bei Farnell über HBE: https://hbe-shop.de/Art-2355180-FTDI-VM800B35A-PL-ENTWMODUL-FT800-EVE-MIT-35-ANZEIGE Benutzt habe ich das für die ersten Schritte mit einem Wattuino Uno, die FTDI Arduino lib gefällt mir zwar nicht, dafür hat die den Vorteil das man einfach so Beispiele auswählen und drauf werfen kann die auch laufen. Nur, sechs Bilder zu 4k und der UNO ist zu 91% voll...
Mir scheint der Ft800 ähnlich dem RA8875, lediglich Audio nach als Option dazu.. beim RA8875 ist das darstellen von Bildern doch eleganter gelöst mit direktem DMA Zugriff auf einen SPI Flash.. Sehr schnell.
Tja, meine Eindrücke von der diesjährigen Embedded: der Kuchen ist aufgeteilt und gegessen. Also etwa so, wie ich das bereits vor Jahren vorausgesehen habe. Alle machen Cortex und fast alle haben ihr Klientel. Die Anstrengungen sind Schnee von gestern, jetzt sind die Claims abgesteckt. Die kleinen Bastelbuden, die in den vergangenen Jahren ihr Zeug angeboten haben nach dem Motto "habe µC-Board, suche Anwendung" sind weitgehend verschwunden und diejenigen, die heuer ausgestellt haben, scheinen nur dagewesen zu sein, um nicht durch Nicht-Präsenz negativ aufzufallen. Zwei Ausnahmen gab es: Atmel, die verzweifelt Schachteln mit ATtinies verteilen wollten und Cypress mit ihren PSOC's, die offenbar immer noch nicht wirklich angenommen werden, obwohl in den neueren Teilen jetzt ein Cortex M3 werkelt. Tja, das Thema 3D-Druck dümpelt auch so vor sich hin, selbst Pollin hatte ne Buchte mit einigen jungen Leeuten, die nicht so recht wußten, warum sie auf der Embedded sein sollten. Und die überragende Fachkompetenz bei Conrad überstrahlte wieder mal alles: Auf die Frage nach den mechanischen Eigenschaften (Biege- Reiß- Zugfestigkeit usw. im Vergleich zum gefrästen POM- oder PA-Teil) kriegt man ne Seite mit den Plastik-Draht-Rollen gezeigt und daß es diese jetzt in sooo vielen schönen Farben gibt. Irgendwie nähert sich die Embedded gar sehr der Hannovermesse, wo seit Jahren nur noch repräsentiert wird. Da kommt die Frage nach dem Sinn durchaus auf: David P. schrieb: > Mehr Hostessen ;) Hähä. O je. Naja, vielleicht sollte man den Mädels vorher beibringen, wie man auf hohen Absätzen richtig steht oder gar Schritte macht oder sogar elegant aussieht... Nee, die diesjährige Embedded war wohl die uninteressanteste Messe bisher. W.S.
W.S. schrieb: > Tja, meine Eindrücke von der diesjährigen Embedded: der Kuchen ist > aufgeteilt und gegessen. Schön gesagt, widerspiegelt meinen Eindruck. Es war doch nicht ganz einfach, die aufstrebenden Neulinge im Einheitsbrei zu identifizieren. Diejenige mit wirklich spannenden Neuerungen, wie z.B. Lattice Semi, waren schon gar nicht auf der Messe zu finden (zumindest mit eigenem Stand). Die Konferenz machte diesmal etwas weniger den Eindruck einer teuren Werbeveranstaltung, und <bosheit>Altium hat es offenbar aufgegeben, ich-kann-alles-Designtools krampfhaft zu bewerben</bosheit>. After all, sind wir doch ehrlich: Es war auch einfach mal wieder nett, ein Bierchen mit Leuten zu trinken, die man sonst selten sieht :-)
W.S. schrieb: > Tja, meine Eindrücke von der diesjährigen Embedded: der Kuchen ist > aufgeteilt und gegessen. >... > Irgendwie nähert sich die Embedded gar sehr der Hannovermesse, wo seit > Jahren nur noch repräsentiert wird. Da kommt die Frage nach dem Sinn > durchaus auf: > Kurzum, wir werden älter ...
CAN-Fan schrieb: > Mir wurde hauptsächlich der neue JTrace und das Board für emWin gezeigt. Das emPower Board ist eigentlich gar nicht primär für emWin sondern allgemein für unserer Middleware gedacht. Auf dem Mini Display kann man leider nicht viel zeigen. Für emWin hatten wir ja die großen Demos im Tisch in der Mitte da. > Das viele Personal (und dazu noch kompetent, da zum Teil die Entwickler > selbst) spricht für sich. Mir ist ein gutes Gespräch viel wichtiger, als > ein paar Kugelschreiber oder die Webseite auf einem Flyer. Danke, das freut uns. > Als > Verbesserung wären ein paar Veranschaulichungen mehr ganz gut (sofern es > der Platz zulässt). Verschiedene Leute haben mir tolle Features usw > erzählt, wenn sie es direkt zeigen könnten, wäre das noch einmal eine > Nummer besser. Zur Not auch einfach eine Präsentation zu den > verschiedenen Features, die die Erklärungen verdeutlichen. Man kann natürlich nicht für alles ein Demo da haben, aber die Idee ist schon das wir für fast alles vorbereitet sind. Um welche Features ging es denn da? Mit der Präsentation ist eine gute Idee, da werden wir mal darüber nachdenken.
Waren mal wieder tolle E-Paper Displays zu sehen. Wie üblich eben nur zu sehen. MOQ von 10.000 und keinerlei Interesse auch nur mal einen ca. Preis rauszurücken oder über die theoretische Möglichkeit zu reden sich an große Bestellung mit 2000 anhängen zu können. Ein Lichtblick für Fachkompetenz und Beratungswillen war mal wieder DMB Technics mit sehr schicken kleinen IPS TFTs. Preise, Muster und funktionierende Demo Anwendungen. Freundlich und mit viel Zeit auch wenn man keine Jahresproduktion kauft. Warum fällt anderen das so schwer ? Die großen Distris sind wie immer vollkommen unwillig ihren Job als Kleinmengensupporter warzunehmen und wollen für 3min geheucheltes Interesse Stückzahlen sehen bei denen ich überhaupt keinen Sinn sehe noch mit einem Zwischenhändler zu reden. Bei jeder Frage wird auf auf die Website und das Bestellsystem verwiesen, schönen Dank für nichts. Wie soll ich wohl je in die Millionenstückzahlen kommen wenn die erst mit mir reden wenn ich bereits Millionen kaufen will ? W.S. schrieb: > Naja, vielleicht sollte man den Mädels vorher beibringen, wie man auf > hohen Absätzen richtig steht Ich komme wegen der Produkte und nicht wegen der Dekoration.
Unbekannter schrieb: > Mir scheint der Ft800 ähnlich dem RA8875, lediglich Audio nach als > Option dazu.. beim RA8875 ist das darstellen von Bildern doch eleganter > gelöst mit direktem DMA Zugriff auf einen SPI Flash.. Sehr schnell. Die Ähnlichkeit besteht darin, dass sie für ähnliche Aufgaben gedacht sind. Ansonsten gibt es da kaum Gemeinsamkeiten... FT800: Display-Listen (nicht neu, hat sich aber schon in den 1980ern auf den Atari 400/800 und folgenden bewährt) RA8875: Rasterorientierte Operationen FT800: Beliebige geometrische Formen mit Antialiasing, Transparenz RA8875: Einfache geometrische Zeichenfunktionen, einfarbig, keine Transparenz FT800: Bitmaps mit bilinearer Filterung und Rotation RA8875: Bitmaps mit den üblichen 16 ROPs FT800: Alphablending, Co-Prozessor, der grundlegende UI-Elemente darstellt und behandelt (Text, Button, Scrollbar, Slider, Toggle-Button etc.), JPEG-Dekodierung, Emulator um die Sachen gemütlich auf dem PC zu testen und was mir sonst gerade alles nicht einfällt
W.S. schrieb: > Nee, die diesjährige Embedded war wohl die uninteressanteste Messe > bisher. Das kann man wohl so unterschreiben. Habe mich mal wegen Linuxplattformen / HPC umgeschaut, aber wenig Neues gefunden. Lohnt nicht mehr so richtig...
Michael K. schrieb: > Freundlich und mit viel Zeit auch wenn man keine Jahresproduktion kauft. > Warum fällt anderen das so schwer ? Hallo, Ich entwickle Firmware auch nur als Hobby / Weiterbildung. die Erfahrung zeigt das hier Amerikaner und Chinesen viel professioneller sind. Zumindest kann man hier auch kleine Mengen wirklich erhalten. "Lieber eine kleine Menge Verkauft als nix". oder "Wenn der Kunde Respekt zeigt durch Interesse an unseren Produkten, zeigen wir Ihm Respekt in dem wir Ihn auch als "kleinen " Kunden ernst nehmen. Hier wird man auch nach Zielen und Mengen gefragt. Wenn man jedoch sagt das man nur kleine Mengen benötigt ist dies oft O.K. Manchmal bekommt man Muster auch geschenkt ;). Ich will den Mitarbeitern der großen Distributoren nicht zu nahe treten, mein Eindruck ist, das Ihnen oft der fachliche Background als Entwickler fehlt. Ihr Schwerpunkt ist der Vertrieb, die Frage ist, ob man den Tiefgreifenden Produktsupport von Ihnen erwarte kann ? Gruß PS: Ohne Anspruch auf Vollständigkeit: 1. Die Menschen am Arrow Stand waren freundlich, auch wenn Sie nicht weiterhelfen konnten. 2. Bei DIGI Key kann man sogar als Privatperson Kleinmengen abnehmen.
Marc schrieb: > 1. Die Menschen am Arrow Stand waren freundlich, auch wenn Sie nicht > weiterhelfen konnten. > 2. Bei DIGI Key kann man sogar als Privatperson Kleinmengen abnehmen. Das ist leider typisch deutsches Problem. Weil man es hierzulande (warum auch immer) gewöhnt ist, dass der Kunde gefälligst froh sein soll, wenn man ihm etwas verkauft. Das erklärt die ausgesuchte Freundlichkeit in vielen Ladengeschäften... Die Mentalität scheint sich bis hin zu den großen Distris durchzuziehen. Die haben es gar nicht erst nötig privat zu liefern. Im Ausland, vor allem aber nicht nur, in USA, ist die Mentalität eine ganz andere. Hier ist der Kunde König, Service wird groß geschrieben, und es wird auf Teufel komm raus verkauft was man eben verkaufen kann. Oder man schaue in ärmere (EU)-Länder. Ich war mal in Kroatien, Mini Dorf, nur 2 winzige Läden, aber die Eingangstür war vollgepflastert mit akzeptierten Kreditkarte und sonstigen Zahlungsmethoden. Und man konnte sogar mit Euro zahlen obwohl der da noch nicht eingeführt war. Versucht mal bei uns in nem kleinen Laden/Bäcker/Minimarkt mit Kreditkarte oder gar einer fremden Währung zu zahlen. Viel Spass! Sogar viele Tankstellen und die meisten großen Supermärkte und Elektronikmärkte bei uns nehmen keine Kreditkarten. Man hat es nicht nötig. Man will dem Kunden SEINE Konditionen aufdrücken. Ich weiß nicht vorher das kommt, vielleicht hatte D zu lange ein zu gutes "Wirtschaftswunder" und das hat die Mentalität geprägt.
Mal abgesehen vom "Abstauben", lohnt sich solch eine Messe für Hobbybastler? Sind da Vorführungen von Sachen die man schon immer mal wissen wollte oder fühlt man sich so als würde man auf der CeBIT in der WAN Halle stehen, selbst wenn man ansonsten gute PC Hard- und Software Kentnisse hat.
Cyblord -. schrieb: > Versucht mal bei uns in nem kleinen Laden/Bäcker/Minimarkt mit > Kreditkarte oder gar einer fremden Währung zu zahlen Das ist in vielen Ländern nicht anders, das darf jeder Ladenbesitzer selber entscheiden. Ich habe auch nichts dagegen die Regel zu akzeptieren, das manch ein Distributor eben nicht an private Leute Liefert, dafür gibt es viele Gründe welche ich nicht qualifiziert bin zu bewerten. Ich finde es nur schade. Auch die Art wie dies privaten Leuten vermittelt wird ist teilweise verbesserungswürdig.
Hallo F.Fo, Mal abgesehen vom "Abstauben", lohnt sich solch eine Messe für Hobbybastler? Kommt darauf an was du erwartest. Am besten du planst den Besuch und versuchst im Vorfeld zu klären ob jemand auf dem Stand für die Zeit hat. Ein Trick ist herauszufinden wann die Zeit mit den geringsten Kundenbesuchen ist. Der Begin der Messe am Morgen ist am besten, da die Menschen welche den Standdienst haben dann noch nicht so viele "Messetage in den Beinen" und im Kopf haben ;-). Ansonsten einfach Zeit mitbringen: Wenn du keinen Termin hast , einfach fragen wann es passen würde. Noch ein Tip: Wenn du auf einem Stand: - nicht gefunden hast was du suchst, oder - entäuscht bist was du gefunden hast Sprich darüber doch mit "dem zuständigen Mitarbeiter". Enttäuscht warst du schon vor dem Gespräch, aber vielleicht hast du was nicht gefunden, oder falsch verstanden beim flüchtigen betrachten. Gruß
Marc schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Versucht mal bei uns in nem kleinen Laden/Bäcker/Minimarkt mit >> Kreditkarte oder gar einer fremden Währung zu zahlen > > Das ist in vielen Ländern nicht anders, das darf jeder Ladenbesitzer > selber entscheiden. Das ist so ein Satz wie "Nachts ist es dunkler als draußen". Natürlich kann das jeder selbst entscheiden, nur fällt bei uns die Entscheidung eben meist Kundenunfreundlich aus, und das ist im Ausland meist umgekehrt. > Ich habe auch nichts dagegen die Regel zu akzeptieren, das manch ein > Distributor eben nicht an private Leute Liefert, dafür gibt es viele > Gründe Kann ich auch gut akzeptieren. Dann geht das Geld halt in die USA zu Digikey, aber die Kernfrage nach der Kundenfreundlichkeit und Geschäftstüchtigkeit in Deutschland bleibt dabei eben trotzdem. > Ich finde es nur schade. Auch die Art wie dies privaten Leuten > vermittelt wird ist teilweise verbesserungswürdig. Rben.
Marc schrieb: > die Erfahrung zeigt das hier Amerikaner und Chinesen viel > professioneller sind. Das sehe ich aber ziemlich anders. Ich hatte den Leuten von Nuvoton schon voriges und vorvoriges Jahr versucht nahezulegen, daß man auf der Embedded nicht nur eben so dastehen und auf Großkunden warten sollte, sondern sich ein winziges Beispiel an ST und Konsorten nehmen könnte. Es muß ja nicht hergeschenkt sein. Wenn die Leute ihre kleinen Evalboards auf der Messe für sagen wir mal 3..5 Euro verscherbelt hätten, wäre das allemal im Budget selbst der kleinsten Bastler gewesen. Aber weit gefehlt. Auch mein Vorschlag, die Chips (so ab NUC120) per Ebay in Europa anzubieten, hat wohl kein Gehör gefunden. Wozu also sind diese Leute auf einer europäischen Messe? Offenbar aus den gleichen Gründen wie inzwischen alle anderen: um nicht durch Nichtpräsenz aufzufallen. F. F. schrieb: > Mal abgesehen vom "Abstauben", lohnt sich solch eine Messe für > Hobbybastler? War mal, ist nicht mehr. > Sind da Vorführungen von Sachen die man schon immer mal wissen wollte > oder... Es gibt abseits der Messe teure Bezahl-Konferenzen, die sich aber wohl kaum einer wirklich leisten will - zumal die angekündigten Themen doch sehr abgehoben sind. Ansonsten gibt es an ganz vielen Ständen kleine Mini-Vorträge, wo einem in gequetschtem Nasal-US-Englisch (können die Leute nicht ein anständiges Englisch sprechen?) irgenwas vorgelabert wird. Häufig genug nix anderes als Selbstbeweihräucherung. Fazit: negativ. W.S.
Marc schrieb: > Ich habe auch nichts dagegen die Regel zu akzeptieren, das manch ein > Distributor eben nicht an private Leute Liefert, dafür gibt es viele > Gründe > welche ich nicht qualifiziert bin zu bewerten. Ich schon. Also ich kann das durchaus bewerten und der Daumen zeigt nach unten. Und ich habe durchaus ganz vehement was dagegen. Immerhin ist zumindest ein Teil der kleinen privaten Bastler irgend ein Entwickler und/oder Erfinder von morgen und wenn all diese Leute bei den Distributoren vor verschlossener Tür stehen, dann verdirbt auf lange Sicht ein ziemlicher Teil der Talente anstatt gefördert zu werden. Das macht sich dann später mit Sicherheit bemerkbar im wirtschaftlichen Stand gegenüber anderen Ländern. W.S.
Ihr dürft bei der Diskussion mit Verkauf an Privatpersonen ein paar Dinge nicht vergessen. Die Logistik ist auf größere Mengen ausgerichtet und die Prozesse in dieser Richtung optimiert (eine angeschnittene Rolle akzeptiert kein größerer Kunde mehr). Die Tatsache dass viele nur mit Firmen zusammenarbeiten hat auch Gründe im Prozess des Steuerabwicklung. (Und da ist Deutschland nunmal ganz weit vorne ;-)) Will man das für Privatpersonen anbieten muss man mit ganz anderen Margen arbeiten als im B2B-Geschäft. Ob die großen Distris dann billiger sind als die darauf spezialiserten Firmen, die es ja durchaus gibt, ist sehr fraglich.
Ist es nicht auch so, dass im B2B Sektor ganz andere Gewährleistungsregeln herrschen ?
Ich verstehe gar nicht was ihr mit Großanbietern für Probleme habt. Sowohl Farnell als auch RS haben meine Mindermengen für meine Abschlussarbeit bisher klaglos geliefert. Natürlich nicht zu den Preisen wie wenn ich von diesem IC >500Stck bestellt hätte, aber das ist auch ok. Mit Digikey und Arrow hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen, aber die waren hier auch eher als Positivbeispiele vertreten. Welche Teile haben andere Händler denn, an die man sonst nicht mehr herankommt? Abgesehen von Spezialiten wie Dialog, die nur einen einzigen Kunden haben...und es ist ja nun wahrlich nicht so, daß man mit diesen Firmen Geschäfte machen muß. Eine gute Alternative sollte heutzutage nicht mehr schwer zu finden sein.
Carsten schrieb: > Die Logistik ist auf größere Mengen ausgerichtet > und die Prozesse in dieser Richtung optimiert (eine angeschnittene Rolle > akzeptiert kein größerer Kunde mehr). Das mit dem "Professionelle Kunden kaufen nur ganze Rollen" ist ein Märchen, das meiner Meinung nach immer erzählt wird, um Leute abzuwimmeln. Was glaubst Du was ein Unternehmen macht, wenn es um die maschinelle Bestückung von Prototypen geht? Eine ganze Rolle kaufen und Kapital auf ungewisse Zeit festlegen. Was ist wenn es das Bauteil nicht in das spätere Produkt schafft, dann wegschmeißen? Oder bei einem Produkt, welches nicht in Tausenden pro Jahr weggeht? Das Material wird über die normale Schiene der Hersteller-Distris beschafft, nur in Ausnahmefällen über Farnell, Digikey & Co. Da werden dann z.B. schon mal 40 Präzisionswiderstände und 5 FPGAs geliefert - von EBV, Rutronik & Co! Ware, die gut geht, wird auch von diesen Distris ohne Murren gestückelt und umverpackt. Einzelne ICs auf Trays sortiert, neu vakuumiert etc etc. Nur bei Teilen, die exotischer sind, heißt es dann schon mal: Nur lieferbar in Mindest Order Quantity XY. (z.B. in der späten Phase der RoHS-Umstellung noch mal FPGA mit verbleiten Balls beschaffen.) Zumindest kenne ich das mit der Materialbeschaffung so.
Michael K. schrieb: > Waren mal wieder tolle E-Paper Displays zu sehen. > Wie üblich eben nur zu sehen. > MOQ von 10.000 und keinerlei Interesse auch nur mal einen ca. Preis > rauszurücken oder über die theoretische Möglichkeit zu reden sich an > große Bestellung mit 2000 anhängen zu können. ich weiss, es ist etwas spaet, aber vielleicht nuetzt Dir dieser Hinweis trotzdem: Hier gibt es diese E-paper Displays fuer einen annehmbaren Preis mit source code Beispielen in Einzelmengen: https://www.embeddedartists.com/products/displays/lcd_27_epaper.php http://repaper.org/reference.html http://www.pervasivedisplays.com/products/271#aurora-ma-v230 Gerhard
Cyblord -. schrieb: > Das ist leider typisch deutsches Problem. Weil man es hierzulande (warum > auch immer) gewöhnt ist, dass der Kunde gefälligst froh sein soll, wenn > man ihm etwas verkauft. Das erklärt die ausgesuchte Freundlichkeit in > vielen Ladengeschäften... > Die Mentalität scheint sich bis hin zu den großen Distris durchzuziehen. > Die haben es gar nicht erst nötig privat zu liefern. > Im Ausland, vor allem aber nicht nur, in USA, ist die Mentalität eine > ganz andere. Hier ist der Kunde König, Service wird groß geschrieben, > und es wird auf Teufel komm raus verkauft was man eben verkaufen kann. Ja, den Unterschied sieht man schon im Supermarkt, in den USA wartet der Regalauffueller, wenn Du davorstehst und ueberlegst, in D wirst Du weggescheucht oder gleich mit der Palette umgefahren... wendelsberg
Ich war vorletzte Woche auf der Embedded World Conference (gleich für alle 3 Tage). Ich gehe gerne und häufig (2-3/a) auf Konferenzen (rund ums Thema SW-Entwicklung). Die Embedded World Conference war schon etwas sehr speziell: Einzelne Sessions wurden aus 3-4 halbstündigen Vorträgen zusammengestellt. Viele Vorträge haben aufgrund der Kürze immer nur an der Oberfläche gekratzt. Und sehr viele Vorträge hatten sehr starken Bezug zu Produkten der Arbeitgeber der Vortragenden. Vielleicht hatte ich auch nur Pech mit meiner Session-Auswahl, aber einen zweiten Versuch werde ich wohl eher nicht wagen. Auf der Messe war ich am Stand von Cypress und habe mir erklären lassen, wie die sich die Entwicklung von Software für Bluetooth LE devices vorstellen. Auch da geht es mal wieder nur mit Click-Bunti-Windows-Only-Drag-n-Drop-GUIs, bei denen dann später wieder keiner so genau weis, was die Änderungen an irgend welchen XML-Dateien bedeuten. Gruselig! ;-)
Nachdem ich voheriges Jahr sehr enttaeuscht war von der Messe (wahrscheinlich weil gestresst), bin ich dennoch dieses Jahr wieder hingefahren mit besserer Vorbereitung. Ich hab mich mehr bei den Hobby / Test sachen umgeschaut. Bei Rigol und auch Batronix fand ich jetzt nichts Neues und habe auch nur die Vorführgeräte ausprobiert die mich interessiert hatte für mein Messplatz daheim. Bei Siglent hab ich den Spektrum Analyzer ausprobiert. Qualitativ ist das ähnlich zu Rigol, das hab ich dem Menschen auch unter diese Nase gerieben und den Hinweis gegeben das sie die Qualität der Eingabe (vorallem Drehgeber am Frontpanel) mal verbessern sollten. Bei PMK hat ich 'nen netten Plausch. War fachlich sehr überzeugend und sehr interessant. Gab zusätzlich noch ein paar Goodies. Lecroy war auch gut. Da hab ich mich aber auch nur über die für's Hobby uninteressanten Geräte unterhalten (aus preislicher Sicht). Was ich kritisieren muss ist das ich 15 min mich mit dem Menschen da unterhalten hab und er eine sehr sehr feuchte aussprache hatte (hab aus Anstand probiert möglichst ruhig zu bleiben). Selbst die Vertriebschefin die 5 min daneben stand hat nichts zu dem Herren gesagt hat. Bei National Instruments bin ich mit der Intention hingegangen Goodies abzugreifen. Abgegriffen hab ich aber nur viele - für mich - interessante Informationen zum Thema Produktion- und Engineering-Test (z.B. die modularen PXI RIO-Systeme) Als letztes war ich noch bei ST, aber wie oben schon geschrieben gabs ohne Registrierung da nichts mehr. Fazit: Für mich hat es sich aus berufl. Sicht sehr gelohnt aber wenn es um Hobby-Sachen ging war es nur "Naja".
Hobby Elektronik und Messen: Ein Thema für einen extra Thread aber ich stelle die Frage dennoch mal hier: Ich bin in einem Jahrgang (1972) geboren der das Ende der Boom zeit der Hobby Elektronik im geeigneten Alter noch miterlebt hat (1988 ->). Bis Mitte der 80'er gab es noch eine rege "Community" mit, fast in jeder Großstadt reichhaltiger Auswahl an "Bastelläden". Außerdem die Hobby Elektronic in Dortmund (Stuttgart kenne ich nur von der Erzählung, da aus dem Rheinland). Problem: Ich nehme mich nicht davon aus, aber das die Läden und für privat Leute interessante Messen (leider) verschwunden sind: Sind wir da so unbeteiligt ? Ich finde es schade, ich fand gut das ich dabei war, aber das Leben ändert sich. Ich gebe mal die Hoffnung nicht auf, das sich (einige) deutsche Händler in Zukunft auch gegenüber Privatleuten ändern. Vielleicht kann die Maker-Zene einige Dinge wiederbeleben. Wenn es meine Zeit erlaubt werde ich mal eine Solche Messe besuchen. Gruß
Die Embedded ist ne klassische Business2business Messe. Daß dort mittlerweile Hobbybastler reingelassen werden liegt nur daran daß etliche Entwickler schlicht keine Lust haben dort hinzugehen. Die Neuigkeiten bekommt man vom Außendienst mit, Evalboards und Samples sind meist einen Anruf entfernt. Ohne design-in support wird kaum jemand ein neues Design starten. Messe als Ablenkung vom Alltag? Gerne. Aber doch nicht dort wo Schnäppchenjäger die Gänge verstopfen.
Marc schrieb: > Ich gebe mal die Hoffnung nicht auf, das sich (einige) deutsche Händler > in Zukunft auch gegenüber Privatleuten ändern. > Vielleicht kann die Maker-Zene einige Dinge wiederbeleben. OK, es heißt ja, daß man die Hoffnung nicht aufgeben soll - aber mal ganz realistisch betrachtet, stellt sich das anders dar. Lies mal hier in diesem Forum, wie die Leute (egal welches Thema) sich das Basteln vorstellen. Die Zeit, wo man noch versucht hat, die Dinge SELBST zu verstehen, mit denen man was auf die Beine stellen will, sind ganz sicher vorüber und kommen auch nicht wieder - jedenfalls hierzulande. Vielleicht kommt das in China. Wer weiß... W.S.
> Marc schrieb: > 1. Die Menschen am Arrow Stand waren freundlich, auch wenn Sie nicht > weiterhelfen konnten. Es war zu Spörles Zeiten schon so: 90% vom Umsatz werden von 10% der Kunden gemacht. Mit den restlichen 90% der Kunden hat man zum Erzielen von nur 10% Umsatzmenge eigentlich nur überdurchschnittlichen Ärger. Man gibt sich mit solchen Kunden trotzdem notgedrungen ab, weil der Eine oder Andere davon ja irgendwann mal größer werden könnte und dann soll er ja nicht beim Mitbewerber kaufen. Schlechte Karten wenn man also nicht gerade Sony oder Nintendo heisst und Spielekonsolen baut.
Ich meinte mit nicht weiterhelfen konnten nicht "Nicht weiterhelfen woollen" sondern das sie mir fachlich nicht folgen konnten. Es ist bisweilen befremdlich wenn das Standpersonal keine zu einer "B2B" Messe passende detailkenntniss zu dehnen von ihnen präsentioerten Ware hat.
Das ist eben die Konsequenz aus der Misere: Die Messen sind unwichtig geworden und folglich werden nur unwichtige Leute hingeschickt.
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