Forum: FPGA, VHDL & Co. Einstiegsboard Spartan-6


von Torben Kuhn (Gast)


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Ich möchte gerne mal in die Welt der programmmierbaren Logik eintauchen 
und bin auf der Suche nach einem günstigen FPGA-Einstiegsboard für die 
ersten Gehversuche auf folgenden Artikel gestossen: 
http://www.ebay.de/itm/Xilinx-FPGA-USB-Development-Learning-board-Spartan-6-XC6SLX9-Remote-controller-/141762290694?hash=item2101b0e406

Für Gehversuche mit CPLD habe ich mir einen XC9572XL auf DIL zugelegt.

Ist das einigermaßen brauchbar für die ersten Gehversuche? Hab mich zwar 
durch unzählige Seiten hier durchgelesen, aber so richtig kann ich noch 
nicht einschätzen wofür ein CPLD reicht und wofür es dann schon einen 
FPGA braucht, daher einfach mal mit beiden etwas experimentieren.

Programmieren wollte ich erstmal über einen bereits vorhandenen Bus 
Pirate mit JTAG-Firmware für Xilinx.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Torben Kuhn schrieb:
> aber so richtig kann ich noch nicht einschätzen wofür ein CPLD reicht
Die paar FLipflops (72 Stück) reichen nicht weit, wenn z.B. ein simpler 
Vorteiler mit 24 Bits (z.B. zum Teilen von 16MHz auf 1Hz) schon ein 
Drittel davon aufbraucht.

> und wofür es dann schon einen FPGA braucht
Eigentlich sind CPLDs mit ihren mächtigen ressourcenfressenden 
Produkttermen tot. Stattdessen werden heute eher kleine FPGAs verwendet.
Sprich: es lohnt sich eigentlich nicht, mit einem CPLD anzufangen. Fang 
lieber mit einem FPGA einfach an.

> Programmieren wollte ich erstmal über einen bereits vorhandenen Bus
> Pirate mit JTAG-Firmware für Xilinx.
Du machst dir das Leben aber gern kompliziert. Oder du siehst die Sache 
arg romantisch...
Mein Tipp: kauf dir ein Board mit Support vom Hersteller und einen 
Programmer, der von der Herstellersoftware angesteuert werden kann. Du 
wirst trotzdem genug andere Probleme haben.
Und vor Allem: man lernt mit einer umständlichen Toolchain eigentlich 
nichts anderes, als dass diese Toolchain umständlich ist. Aber man lernt 
nichts, was zur eigentlichen Sache (FPGA und HDL) gehört...

> bin auf der Suche nach einem günstigen FPGA-Einstiegsboard für die
> ersten Gehversuche auf folgenden Artikel gestossen: Ebay-Artikel Nr.
> 141762290694
Das passt schon. Aber nimm auf jeden Fall noch einen Impact-kompatiblen 
Programmer für 20€ dazu. Höchstens, dir ist deine Zeit nichts wert und 
du willst dir unbedingt weh tun, wie gesagt...

: Bearbeitet durch Moderator
von Torben Kuhn (Gast)


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Lothar M. schrieb:

> Mein Tipp: kauf dir ein Board mit Support vom Hersteller und einen
> Programmer, der von der Herstellersoftware angesteuert werden kann. Du
> wirst trotzdem genug andere Probleme haben.

Hab trotz intensiver Suche außer dem genannten Board nichts wirklich 
günstiges bzgl. FPGA für den Hobbybereich gefunden. Einfach mal bisschen 
in VHDL reinschnuppern und versuchen, das eine oder andere das ich mit 
nem uC umgesetzt habe in Logik zu giessen (GAL-Emulation für ein 
HM205-3, vielfach DS18B20-to-I2C Wandler, DDS mit beliebiger Waveform, 
etc.)

> Das passt schon. Aber nimm auf jeden Fall noch einen Impact-kompatiblen
> Programmer für 20€ dazu. Höchstens, dir ist deine Zeit nichts wert und
> du willst dir unbedingt weh tun, wie gesagt...

Das hab ich mir nach dem Studium der Bus Pirate Seiten dazu schon 
gedacht. Es ist nicht so, dass der Zeitfaktor im Vordergrund steht, aber 
wenn umständliche Verrenkungen nötig sind macht auch der Einstieg kein 
Spass. Passender Programmer ist geordert.

von Duke Scarring (Gast)


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@Torben:
Was verstehst Du unter günstig?
Hast Du Zugriff auf einen Studentenausweis? Damit bieten Dir einige 
Anbieter akademische Preise an.


Duke

von Torben Kuhn (Gast)


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Duke Scarring schrieb:
> Was verstehst Du unter günstig?
> Hast Du Zugriff auf einen Studentenausweis? Damit bieten Dir einige
> Anbieter akademische Preise an.

Unter 100€, es ist ja wie gesagt, nur zum Spielen gedacht. Dachte, da 
gibts ähnlich den vielbeinigen uCs so nette DIP-Platinen mit FPGA, Takt, 
Config-Flash und JTAG drauf.

Studentenausweis hab ich keinen im Zugriff. Könnte mich ja aber auf 
meine alten Tage nochmals einschreiben ;)

von 2B||~2B (Gast)


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Torben Kuhn schrieb:
> Unter 100€, es ist ja wie gesagt, nur zum Spielen gedacht. Dachte, da
> gibts ähnlich den vielbeinigen uCs so nette DIP-Platinen mit FPGA, Takt,
> Config-Flash und JTAG drauf.

Klar gibt es dort, sogar aus .de:

http://shop.ztex.de/product_info.php?products_id=88&language=de

Ich hab da noch ein gebrauchtes rumliegen und meld mich mal per Email.

von Torben Kuhn (Gast)


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2B||~2B schrieb:
> http://shop.ztex.de/product_info.php?products_id=8...

Guter Tipp, habe aber schon das oben genannte Board inkl. Programmer 
geordert. Nun weiß ich zumindest, wenn ich mal was sinnvolles für nen 
FPGA habe, wo ich das reinbrennen könnte :)

> Ich hab da noch ein gebrauchtes rumliegen und meld mich mal per Email.

Was wäre denn deine Preisvorstellung?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Torben Kuhn schrieb:
> 2B||~2B schrieb:

>> Ich hab da noch ein gebrauchtes rumliegen und meld mich mal per Email.
>
> Was wäre denn deine Preisvorstellung?

Steht jetzt auf dem Markt: 
Beitrag "[V]FPGA-Board Xilinx Spartan6"

MfG,

von Markus F. (mfro)


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um ein bißchen mit HDL rumzuspielen, reicht das hier:

http://www.ebay.de/itm/ALTERA-FPGA-Cyclone-II-EP2C5T144-Minimum-System-Development-Board-/251486588804?hash=item3a8dc4cf84:g:DcAAAMXQrhdTRJ6w

m.E. für den Anfang völlig. Dann noch für 5€ (oder so) einen USB Blaster 
dazu und Du kannst loslegen.
Schalter und LED's (die auf den Starter Kits sonst drauf sind) kannst Du 
billiger auf ein Breadboard stecken.

von Strubi (Gast)


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Wie wär's mit einem Papilio?

Da ist der Programmieradapter gleich mit drauf, tut out of the box, eine 
riesige (englischsprachige, allerdings) Community dahinter, und ist für 
unter 40 USD zu kriegen beim chinesischen Samen-Atelier mit einem e 
zuviel. Gibts als Papilio Pro auch mit Spartan 6.

Gruss,

- Strubi

von Wahrheit tut weh (Gast)


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Strubi schrieb:

> Gibts als Papilio Pro auch mit Spartan 6.

Strubi schrieb:
> Wie wär's mit einem Papilio?

Hinsichtlich FPGA Null Verbreitung in Deutschland. Unis etc nehmen gern 
digilent, Industrie die xillinx evalboards. Eine Hobbybastler Reihe hat 
sich noch nicht durchsetzen können. Meine These: das billig 
steckbrett-Konzept wie bei uC funktioniert bei FPGA's einfach nicht. 
Warum auch immer.

von Torben Kuhn (Gast)


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Danke für die Hinweise. Den Altera habe ich wohl bei meiner Recherche 
übersehen, der Papilio war auf Anhieb nirgends günstig erhältlich. 
Auslandsbestellungen über 20€ vermeide ich wenn möglich da der Zoll für 
mich sehr ungünstig liegt ;)

Das von mir genannte Board liegt schon da, werde am Wochenende mal die 
ersten Gehversuche damit wagen. Sollten sich brauchbare Resultate 
ergeben und mir der Sinn danach stehen, einen FPGA in eigenen 
Schaltungen zu verwenden wird es wohl zu überlegen sein, welche FPGAs 
günstig auf Adapter erhältlich sind. Die Lattice MachXO2/3 scheinen da 
recht günstig zu sein, aber darüber mache ich mir mal noch keine Kopf :)

von Torben Kuhn (Gast)


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Wahrheit tut weh schrieb:
> Meine These: das billig
> steckbrett-Konzept wie bei uC funktioniert bei FPGA's einfach nicht.
> Warum auch immer.

Vermutlich weil es ja auch eher "parallele" Schaltungsdesign als 
"serielle" Programmierung ist.

von Strubi (Gast)


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Torben Kuhn schrieb:
> Wahrheit tut weh schrieb:
>> Meine These: das billig
>> steckbrett-Konzept wie bei uC funktioniert bei FPGA's einfach nicht.
>> Warum auch immer.
>
> Vermutlich weil es ja auch eher "parallele" Schaltungsdesign als
> "serielle" Programmierung ist.

Habt Ihr euch die Papilio-Webseite mal angesehen?
Mit dem ZPUino-Aufbau haben die Jungs ansich ein System-on-Chip, was 
sich wie Arduino benutzen lässt. Dementsprechend ist die Community, der 
nicht nur Bastler angehören, recht stark, und es gibt eine Menge "Wings" 
zur Erweiterung, das hat Digilent längst nicht. Wer nur programmieren 
will, kann das tun, wer HDL anfassen will, auch.
Ansonsten gehen die Breakout-Boards von Lattice mit dem Mach-XO2 7000er 
in eine ähnliche Richtung und sind um ca. 30€ zu kriegen, allerdings 
fehlt da der Community-Support. Schön sind aber die harten IP-Cores für 
I2C, etc. - und eine 32-Bit-CPU mit JTAG-Debugger passt auch drauf.

Grüsse,

- Strubi

von Strubi (Gast)


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Torben Kuhn schrieb:
> Danke für die Hinweise. Den Altera habe ich wohl bei meiner
> Recherche
> übersehen, der Papilio war auf Anhieb nirgends günstig erhältlich.
> Auslandsbestellungen über 20€ vermeide ich wenn möglich da der Zoll für
> mich sehr ungünstig liegt ;)
>

Nebenbei: Watterott bietet Papilios und ein paar Wings an. Dann hat man 
den Ärger mit dem Zoll wegen der Aufschrift "Gift" nicht :-)

von Torben Kuhn (Gast)


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Das Papilio mag ja wie Arduino eine gute Idee sein, wenn man sich nicht 
allzu tief mit der darunterliegenden Welt beschäftigen will und auf 
vorgefertigte Module aka Wings zurückgreifen möchte. Sobald man halt aus 
welchen Gründen auch immer dieses Universum verlassen möchte (z.B. weil 
die gewünschte Hardware als Wing nicht verfügbar ist) muß man sich so 
oder so mit der Materie beschäftigen. Als reine Breakout Boards ist mir 
die Papilon-Welt zu teuer. Da wäre für mich, sofern ich mal in die 
Verlegenheit komme, ein günstiges Breakout ala Lattice, vorteilhafter.

Bastelaufbauten für den Proof-of-Concept mache ich gerne auf dem 
Steckbrett, und wenn's passt wird es in eine Platine gegossen. Da ist 
halt manchmal ein engbeiniger Tausendfüssler auf nem Adapter etwas 
altersgerechter.

von Torben Kuhn (Gast)


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Strubi schrieb:
> Nebenbei: Watterott bietet Papilios und ein paar Wings an. Dann hat man
> den Ärger mit dem Zoll wegen der Aufschrift "Gift" nicht :-)

Ja, aber recht teuer und ich ich muß Lothar voll und ganz zustimmen: 
Kann nicht direkt aus der ISE programmiert werden und der Umweg über ein 
Bitstream-File ist eher für Jungs die Stammkunde im SM-Studio sind (Habs 
probiert, Bitstream, nicht SM-Studio).

von Wahrheit tut weh (Gast)


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Strubi schrieb:
> Habt Ihr euch die Papilio-Webseite mal angesehen?
> Mit dem ZPUino-Aufbau haben die Jungs ansich ein System-on-Chip, was
> sich wie Arduino benutzen lässt. Dementsprechend ist die Community, der
> nicht nur Bastler angehören, recht stark,

Sorry aber das mit starker Community kann ich einfach nicht glauben, da 
mir noch kein einziger FPGA_arduino Nutzer oder gar Bastler begegnet 
ist.
Weder live noch hier im Forum: Fragen zu digilent boards etc jede Menge, 
FPGArduino fragen Null. Ist halt so.

Liegt vielleicht am Arduino Grundgedanken: Technikfernen Zeitgenossen uC 
nutzbar machen klappt bei Laienprojekten mit Arduino gut. Aber was soll 
einer der in Hardwareentwicklung ambitioniert einsteigen will mit 
Konzepten die ihn von der direkten Konfrontation mit der Hardware 
fernhalten wollen? Zumal es mit uC 100mal billiger und Lernärmer ist 
eine LED blinken zu lasen oder einen Sensor per SPI auszulesen.

von Tobias L. (murxwitz)


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http://store.digilentinc.com/arty-board-artix-7-fpga-development-board-for-makers-and-hobbyists/
gibts in DE hier: 
http://shop.trenz-electronic.de/de/26958-Artix-7-35T-Arty-FPGA-Evaluation-Kit

zwar knapp über 100€ dafür aber die neue Generation, welche auch die 
neue Entwicklungsumgebung nutzt. Da kannst du dann auch den 
Microblaze-Softcore verwenden.
Da ein Gutschein fuer die Vollversion der IDE (nur fuer genau diesen 
FPGA) dabei ist, kannst du auch alle anderen Funktionen voll 
testen/nutzen. Programmer ist ebenfalls onboard.

von Strubi (Gast)


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Moin,

>
> Ja, aber recht teuer und ich ich muß Lothar voll und ganz zustimmen:
> Kann nicht direkt aus der ISE programmiert werden und der Umweg über ein
> Bitstream-File ist eher für Jungs die Stammkunde im SM-Studio sind (Habs
> probiert, Bitstream, nicht SM-Studio).

Das ging zumindest vor einer Weile aus Impact prima über den 
FT2232-Cable-Server. Aber warum aus ISE programmieren, wenn es über den 
papilio-Loader in einem Bruchteil der Zeit geht...

Wahrheit tut weh schrieb:
> Sorry aber das mit starker Community kann ich einfach nicht glauben, da
> mir noch kein einziger FPGA_arduino Nutzer oder gar Bastler begegnet
> ist.
> Weder live noch hier im Forum: Fragen zu digilent boards etc jede Menge,
> FPGArduino fragen Null. Ist halt so.

Siehe http://papilio.cc/ an. Das dürfte repräsentativ sein und jegliche 
Glaubensfragen elegant auflösen. Warum der Papilio in DE noch ein 
Geheimtip ist, mag vielleicht schlicht an der Sprache liegen.
Ich nutze den Arduino-Kram auch nicht, aber zum Prototyping ist der 
Papilio ungeschlagen, wegen der unzähligen fertigen Wings und passenden 
Cores in einer recht guten Qualität, für die man anderorten viel Geld 
liegen lässt, bzw. diese einfach fehlen. Und: Der Papilio lässt sich 
durchaus mal eben als kleiner "Hack mit USB-Serial" in ein Gerät 
huckepacken. Wenn man einen Custom-Wing braucht, na dann macht man ihn 
halt (mein TFT-Wing kostete kaum nen halben Tag an Arbeit). Rein schon, 
dass eine Menge Reference-Designs inkl. Footprints verfügbar sind, spart 
einem die Boardkosten ein.

Wahrheit tut weh schrieb:

>
> Liegt vielleicht am Arduino Grundgedanken: Technikfernen Zeitgenossen uC
> nutzbar machen klappt bei Laienprojekten mit Arduino gut. Aber was soll
> einer der in Hardwareentwicklung ambitioniert einsteigen will mit
> Konzepten die ihn von der direkten Konfrontation mit der Hardware
> fernhalten wollen? Zumal es mit uC 100mal billiger und Lernärmer ist
> eine LED blinken zu lasen oder einen Sensor per SPI auszulesen.

Ich will niemanden bekehren, aber es steht dir als Nutzer ja frei, die 
ZPUino-Umgebung zu nutzen oder nicht. Das wäre dein uC. Dementsprechend 
adressiert die Plattform SW- wie auch HW-Leute von 0 bis n Jahren 
Erfahrung. Plus, die Simulierbarkeit spart einem ev. teure 
Debug-Trial&Error-Sessions...
Aber jeder fühlt sich halt unterschiedlich wohl :)

Gruss,

- Strubi

von Peter C. (spacetec)


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Hi,

kann Strubi bezüglich dem Papilio nur zustimmen.
Habe auch nach einer relativ einfachen und erschwinglichen Möglichkeit 
gesucht, mich in die FPGA-Materie einzuarbeiten, ohne vollgestopfte 
Eval-Boards von deren Funktionen ich nur einen Bruchteil (wenn 
überhaupt) benötige und die sich meiner Meinung nach deshalb weniger für 
weiterführende und kostengünstige Projekt eignen.

Wenn man sich den Papilio auch noch selbst lötet wirds nochmal billiger 
:)

BTW: Habe ein paar ungenutzte nackte Papilio-Pro-Platinen herumliegen. 
Falls jemand so etwas brauchen könnte, einfach mailen.

LG,
Peter

von Wahrheit tut weh (Gast)


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Hab mich mal auf http://store.gadgetfactory.net/papilio-wings/ 
umgeschaut.
Also um VGA/SD-Card/Ethernet/-Anschluss und ein paar Knöpfe und Led's zu 
nutzen (was so auf jedem Digilent-Board dabei ist) soll ich 58$ 
zusätzlich zum FPGA-Board löhnen? Billiger kommt das so nicht.

von Torben Kuhn (Gast)


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Strubi schrieb:
> Das ging zumindest vor einer Weile aus Impact prima über den
> FT2232-Cable-Server. Aber warum aus ISE programmieren, wenn es über den
> papilio-Loader in einem Bruchteil der Zeit geht...

Weil ich in ISE arbeiten möchte? So wie ich im Falle meiner uC-Projekte 
mit MPLAB X arbeite oder andere mit dem AtmelStudio?

Markus F. schrieb:
> Schalter und LED's (die auf den Starter Kits sonst drauf sind) kannst Du
> billiger auf ein Breadboard stecken.

Daher reicht mir das günstigste zusammen mit der Entwicklungsumgebung 
vom Hersteller und einem passenden Programmer. Und Platinen mit 
Peripherie drauf gibts per ebay nachgeschmissen, die notwendige 
Kompatibilität wird durch paar Kabel hergestellt.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Digilent Atlys ist ziemlich preiswert. Also es ist den "Preis wert".

von Torben Kuhn (Gast)


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Ein Schnäppchen. Zumindest wenn man schon weiß was man damit alles 
machen kann und will ;)

Mir hätte zum Start auf der EP2C5 auf Adapterplatine gereicht. Zu spät 
gesehen.

von MCUA (Gast)


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> aber so richtig kann ich noch nicht einschätzen wofür ein CPLD reicht
steht im Datenblatt.
Bei (typischen) PLDs gibt es Unmenge an (breiten) Produkttermen, für 
wenig Geld. Das kann -je nach Anwendung- (immer noch) ein Vorteil sein.

von René D. (Firma: www.dossmatik.de) (dose)


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Wahrheit tut weh schrieb:
> Hab mich mal auf http://store.gadgetfactory.net/papilio-wings/
> umgeschaut.
> Also um VGA/SD-Card/Ethernet/-Anschluss und ein paar Knöpfe und Led's zu
> nutzen (was so auf jedem Digilent-Board dabei ist) soll ich 58$
> zusätzlich zum FPGA-Board löhnen? Billiger kommt das so nicht.

Eine FPGA Lösung ist nicht billig. Wenn du es mit einem Mikrocontroller 
lösen kannst, dann hat der FPGA keine Chance. Der FPGA hat seine Reize 
eben auf seiner anderen Art.

von Torben Kuhn (Gast)


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MCUA schrieb:
> Bei (typischen) PLDs gibt es Unmenge an (breiten) Produkttermen, für
> wenig Geld. Das kann -je nach Anwendung- (immer noch) ein Vorteil sein.

Zur Wiederbelebung eines alten HM205-3 mit defektem Logikteil (GALs 
defekt) reicht der CPLD. War ne nette Übung um wieder in die Logikdenke 
reinzukommen.

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