Hallo, erstmal sorry, falls das hier die falsche Kategorie ist. Ich bin mir nicht sicher, ob es zu Digital- oder Analogelektronik gehört. Sorry :( Im Rahmen eines Schulprojekts möchte ich mit Hilfe eines Arduino Uno einen MPP-Bestimmer für ein Solarmodul entwickeln. Dazu hab ich mir erstmal eine grobe Skizze gemacht (siehe Anhang). Ich hoffe sie ist einigermaßen verständlich (bin kein Elektrotechniker :D). Ziel ist es, den Widerstand der Schaltung langsam zu erhöhen und dabei die resultierende Spannung (via Spannungsteiler) und Stromstärke (via ACS715) zu messen. Meine erste Frage ergibt sich, ob das bei niedrigen Leistungen (bis 400mW hält der MCP4142 aus) so funktionieren würde oder ob ich irgendwas falsch verdrahtet habe. Insbesondere bin ich unsicher, ob es ok ist, dass die gesamte Leitung bis zu P0W auf Masse liegt, aber eigentlich ist dies notwendig um den Spannungsteiler zu verbinden. Im Prinzip sind Vss und P0B kurzgeschlossen nach meinem Verständnis. Mein Vater meinte zwar, es müsste funktionieren, aber ich frage hier lieber nochmal bei den Experten. Mein zweites (größeres) Problem ist, dass ich gerne mit Leistungen für bis zu 20 (lieber 25) Watt arbeiten möchte. Der MCP4142 hält leider nur 400mW aus. Ich finde keine digitalen Rheostats, die so hohe Leistungen vertragen. Wie kann ich einen digital steuerbaren Widerstand realisieren, der bis zu 20 W verträgt? Erst hatte ich die Idee den ohmschen Bereich eines MOSFETs zu verwenden, aber ich weiß nicht, wie genau ich diesen steuern kann und wie ich den maximalen Widerstand eines MOSFETs bestimme (es sollte mindestens bis 5k Ohm ansteuerbar sein, 10k sind auch gut). Desweiteren müsste ich dann mit PWM arbeiten und die PWM-Spannung gleichrichten, was aber einen Leistungsverlust an den Gleichrichter-Bauteilen zur Folge hätte (z.B. am R-C-Glied hätte ich Spannungsabfall). Mir fällt einfach keine Möglichkeit ein, das zu realisieren. Vielen, vielen Dank im Voraus! MfG Maxbit
Ein digital steuerbarer widerstand dieser Leistung ist diskret aufgebaut. Mit binaeren Widerstaenden oder aehlich. zB 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64 Ohm, wobei alle die volle Spannung und dazugehoerige Leistung machen muessen. Die widerstaende werden mit Transistoren oder FETs geschaltet.
Maximilian B. schrieb: > Wie kann ich einen digital steuerbaren Widerstand realisieren, der bis > zu 20 W verträgt? Du musst ganz einfach einen bestimmten Strom entnehmen. Und diesen entnommenen Strom variiren. Dadurch erhältst du auch eine geänderte Spannung. Und aus entnommenem Strom und der anliegenden Spannung kann man die entnommene Leistung bestimmen und optimieren... Also brauchst du eigentlich eine einstellbare Stromsenke. Sowas z.B.: https://www.mikrocontroller.net/articles/Stromsenke Oder einfacher sowas wie im Beitrag "Hobbylöter braucht Hilfe bei Stromsenke" Oder eine der vielen anderen: https://www.google.de/search?q=stromsenke+mosfet&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiM8K6ph5XLAhVlOpoKHYyJCHgQ_AUIBygB&biw=1059&bih=820
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Gibt es dazu ggf. schon fertig gebaute ICs, sodass ich mich nicht mehr mit der Konstruktion einer solchen Stromsenke beschäftigen muss? Entspricht eine Stromsenke einem steuerbaren Widerstand, oder gibt es einen Unterschied? Ich möchte z.B. auch ein R-U-Diagramm aufnehmen können, sodass ich den Widerstand der Stromsenke auch kennen muss.
Maximilian B. schrieb: > Gibt es dazu ggf. schon fertig gebaute ICs, sodass ich mich nicht mehr > mit der Konstruktion einer solchen Stromsenke beschäftigen muss? Du kannst fertige "Elektronische Lasten" kaufen. > Entspricht eine Stromsenke einem steuerbaren Widerstand, Nein, normalerweise ist der Strom einstellbar. "Elektronische Lasten" haben teilweise aucheinen Widerstandsmodus. Da das aber technisch aufwändiger ist, sind solche Geräte nicht ganz billig. Zumal sowas nur sehr selten gebraucht wird.
Ich glaube, ich werde Leistungswiderstände parallel schalten und die dann mit MOSFETs ansteuern, scheint mir als das für mich realisierbarste. Da in einer Parallelschaltung sich ja die Kehrwerte der Widerstände addieren zum Gesamtkehrwert, kann ich ja nicht einfach Widerstände im Wert von 2^x wählen, oder? Da ich sie ja leider ncht einfach in Teihe schalten kann. Desweiteren wäre ich nochmal dankbar, wenn ihr meine obere Schaltung kontrollieren könntet. Insbesondere das Problem mit dem GND (im ersten Post beschrieben), verwirrt mich immernoch. Den MCP4142 kann ich ja dann immernoch ersetzen. Vielen vielen Dank für die Hilfe bisher!
Da man bei einem Solarmodul die Leistung ja normal nicht zum Beheizen der Wohnung haben will, ist ein Stepup/stepdown Schaltwandler angebracht. Konstruktion recht einfach: https://de.wikipedia.org/wiki/Abw%C3%A4rtswandler Falls Selbstbau nicht gewünscht: http://www.ebay.de/itm/DC-DC-Step-Down-Step-Up-Schaltregler-Power-Module-Supply-4V-35V-For-LED-Current-/171486096287?hash=item27ed5e2b9f:g:kokAAOSwDk5UBtUD Da kann man das Current-Poti auslöten und stattdessen die geglättete Ausgangsspannung von nem AVR PWM Ausgang dran. Dann per Software die Regelungskette Stromsensor - Leistungsberechnung - PWM aufbauen. Vorteil: Was aus dem Wandler rauskommt, ist nutzbare Energie für Akku, Lampen etc.
Nachtrag: Die gezeigte Schaltung funktioniert bis 400mW Verlustleistung. Je nach Solarmodul ist das nur ein Bruchteil des Möglichen. Bei MPP gehts ja darum, möglichst viel Leistung aus dem Modul zu holen. Hier musst du möglichst wenig rausholen, damit der MCP nicht stirbt. Stromsensor und Spannungsteiler für Arduino sind schon gut, aber die Last würde ich wirklich mit einem Schaltwandler aufbauen.
@Sascha Ich weiß, dass der McP nur bis 400mW anwendbar ist, deshalb hatte ich ja nach einer Alternative gefragt. Aber: nach meinem Verständnis vom MPP liefert das Solarmodul bei einer bestimmten Last optimale Leistung. Dementsprechend muss ich ja auch diese optimale Last finden und an das Modul dranhängen. Wenn ich nun einen Spannungswandler verwende (z.B. den Effektivwert der Spannung per MOSFET + PWM senke), habe ich ja keine Änderung der Last, der verlinkte Wandler wäre also keine Last in dem Sinne, oder? Außerdem kommt ja hinzu, dass durch eine solche Schaltung ansich die Last schon erhöht und so die Messdaten verfälscht, oder? Edit: Habe ein Bild angehangen, um meinen Gedankengang zu verdeutlichen. Der Wandler (2. Kasten) würde doch nur die Leistung vom Modul nehmen und dabei das Verhältnis von Spannung und Stromstärke ändern. Was sich nicht ändern würde, wäre die Spannung/Stromstärke, die das Modul liefert. Insofern ändert sich nicht die Spannung U des Moduls und man kommt nicht in den MPP. Verstehe ich das falsch? Wo ist der Fehler?
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Der Wandler selbst nimmt so viel Strom wie er braucht, um seine eigene Last versorgen zu können bzw. soviel bis er in die Strombegrenzung kommt. Deshalb ja: Current Poti auslöten und da die Regelung dranhängen. Damit der Wandler auch weiss, wieviel Strom er für MPP maximal ziehen darf.
Mein Problem ist, dass nach meinem Verständnis die Regelung keinen Widerstand darstellt, sondern einfach einen Spannungswandler, der z.B. 12V/1A auf 6V/2A bringen kann. Oder sehe ich das falsch? Weil die Regelung ändert doch nicht die Last, die am Solarmodul hängt?
Maximilian B. schrieb: > Mein Problem ist, dass nach meinem Verständnis die Regelung keinen > Widerstand darstellt Nein, dein Problem ist, daß du gedanklich am Konzept eines Widerstands festklebst. Das ist aber für diesen Zweck gar nicht notwendig. Wenn du deine Solarzelle einfach mit einer Handvoll verschiedener Stromwerte belastest und die sich dabei einstellende Spannung mißt, dann kannst du am Ende für jeden dieser Betriebszustände die entnommene Leistung ausrechnen. Und wenn du unbedingt willst, auch den Widerstand der zur gleichen Belastung geführt hätte. Aber es besteht keinerlei Notwendigkeit, daß die Last an der Solarzelle sich elektrisch wie ein Widerstand verhält. Zuletzt muß ich noch fragen: du heißt nicht zufällig mit vollem Namen Maximilian Schlurfi Rachmaninov?
Natürlich, wenn der Wandler eine Strombegrenzung hat, sicher. Beispiel: Solarmodul Umpp = 10V, IMpp = 1A. Muss Spannungswandler am Eingang 1A Strom ziehen sodass die Spannung nicht zusammenbricht. Ergo mit Current Poti 1A einstellen. Voila, MPP. Jetzt zieht eine Wolke auf: 400mA MPP. Muss man am Current Poti vom Wandler 400mA einstellen. Will man nicht mim Schraubendreher drehn, muss man statt dem Poti einen µC Pin vorsehn'! Also: PWM glätten und an die Stelle wo das Current Poti war. Damit kann man dem Regler dann verschiedene Ströme vorgaukeln. Merke: Widerstand ist gleich Spannung durch Strom. Statt einem 10 Ohm Widerstand kann man auch einen Schaltwandler einsetzen der bei 10V 1A Strom fließen lässt. Unterschied: Kaum Verlustleistung, fast stufenlos verstellbar und auch noch ganz günstig (Zumindest bei den paar Watt).
Ok, gut, dankeschön. Jetzt ist mir schon einiges klarer. Die Schaltung funktioniert nicht als Widerstand, sondert regelt die Stromstärke über das häufige An- und ausschalten eines Schalters herunter (grob gesagt; mein Verständnis). Dann ergeben sich für mich 3 weitere Fragen (sorry): 1. Die Spannung, die sich durch die Schaltung ergibt, muss ja so sein, dass das Produkt aus (Ausgangs-)Stromstärke und Spannung (=Ausgangsleistung) immernoch dem Produkt von Eingangsstromstärke und -spannung enspricht (abzüglich von Wandlungsverlusten). Wieso steht dann bei der Produktbeschreibung des verlinkten Bauteils "Output Voltage: Continuously adjustable(1.25-25V)", d.h. variable Ausgangsspannung? Ergibt sich die Ausgangsspannung nicht durch die Stromstärke? 2. Bedeutet es, wenn das Produkt aus Ausgangsstromstärke und Ausgangsspannung der Schaltung maximal wird, auch das Produkt von Eingangsspannung und Eingangsstromstärke (=Leistung der Solarzelle) maximal wird? 3. Gibt es ggf. eine möglichst effiziente und möglichst schon fertig gebaute DC-DC Step Down Schaltung (Wirkungsgrad >89% am besten)? 4 (Edit/gehört mit zu 3): Muss die Schaltung ein StepUp/StepDown Converter sein oder reicht ein normaler Step-Down Converter? Das Ding sollte nämlich möglichst aus Deutschland versandt werden + möglichst effizient sein (siehe 3) Axel S. schrieb: > Zuletzt muß ich noch fragen: du heißt nicht zufällig mit vollem Namen > Maximilian Schlurfi Rachmaninov? Falls das eine ernst gemeinte Frage war, nein. Falls das lustig sein sollte, hab ich das leider nicht verstanden :D
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zu 1: Solche Wandler regeln die Ausgangsspannung. Wenn keine Last anliegt, ist die Ausgangsspannung Ua trotzdem nicht höher als der eingestellte Wert. Wenn am Eingang des Wandlers genügend Leistung zur Verfügung steht, kann man den Wandler dann bis zum Nennstrom belasten und die Ausgangsspannung ist immer gleich. Ein Spannungsregler. Beim Betrieb mit einer Solarzelle steht am Eingang in der Regel nicht genügend Leistung zur Verfügung. Da kann der Wandler natürlich auch nichts dran machen und dann sackt die Ausgangspannung unter den eingstellten Wert ab. zu 2: Ja, im Grunde genommen schon. Allerdings ist der Wandlerwirkungsgrad nicht konstant. Aber näherungsweise gilt das, ja. Man nennt das auch den Energieerhaltungssatz... zu 3: Ebay. China schmeisst die zu Tausenden raus. Zum Beispiel: http://www.ebay.de/itm/LM2596S-DC-DC-Step-Down-Schaltregler-Power-Supply-Modul-/370720497172?hash=item5650a9de14:g:F10AAOSwo0JWNUWZ Mit LM2596. Datenblatt: www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2596.pdf Wirkungsgrad: Von Ein- und Ausgangsspannung abhängig. Nach Tabelle 5 kommt man zum Beispiel bei 20V Eingangs- und 12V Ausgangsspannung auf 90%. Durch die ohmschen Verluste in den Leitern (Transistoren, Kupferbahnen, Spulen) die nach der Formel P=I²*R quadratisch mit dem Strom ansteigen, ist es bei Solarmodulen in der Regel wünschenswert möglichst hohe Spannungen zu haben. Bei Step-Down Wandlern kommt noch dazu, dass die Schaltverluste und die ohmschen Verluste in der Induktivität minimiert werden, wenn Ue nur wenig größer als Ua ist. Auch hier gilt wieder: Voltage Poti vom Wandler auf gewünschte Ausgangsspannung einstellen. Mit dem Current Poti kannst du am Anfang erstmal rumspielen und dann auslöten und den Arduino dranhängen.
Sascha schrieb: > zu 3: Ebay. China schmeisst die zu Tausenden raus. > Zum Beispiel: > Ebay-Artikel Nr. 370720497172 > > Mit LM2596. Datenblatt: www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2596.pdf Allerdings bräuchte ich (aus Zeitgründen) das ganze aus Deutschland. Wäre dieses: http://www.amazon.de/Fiveisx-LM2596-Adjustable-Supply-1-25V-35V/dp/B010JOYVNI/ref=sr_1_8?ie=UTF8&qid=1456515924&sr=8-8&keywords=LM2596 Auch geeignet? Kühlung dann z.B. hiermit: http://www.amazon.de/COM-FOUR%C2%AE-passive-K%C3%BChlk%C3%B6rper-Raspberry-K%C3%BChlung/dp/B00NEIL752/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1456516169&sr=8-2&keywords=k%C3%BChlk%C3%B6rper Hier hat man allerdings nur ein Poti, und damit komme ich auch zu meinem anderen Punkt... Sascha schrieb: > Voltage Poti vom Wandler auf gewünschte > Ausgangsspannung einstellen. Mit dem Current Poti kannst du am Anfang > erstmal rumspielen und dann auslöten und den Arduino dranhängen. Wozu gibt es Current+Voltage Potis? Ergibt sich das eine nicht aus dem anderen? Reicht ein Poti nicht? Weil P = konst. und wenn U oder I vorgegeben ist ergibt sich nach P = U * I ja der andere Wert. Das von mir verlinkte Kit hat ja auch nur 1 Poti. Du sagst ja auch selber Sascha schrieb: > Solche Wandler regeln die Ausgangsspannung.
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Das sind Begrenzungspotis. Wenn du 5V einstellst, hast du maximal 5V am Ausgang. Wenn du am current poti 1A einstellst, hast du maximal 1A am Ausgang. Der Spannungswandler den du da gezeigt hast, würde theoretisch auch gehen. Da der kein Current Poti hat, hat man drei Möglichkeiten: - Voltage Poti auslöten und Arduino dranhängen. Die Ausgangsspannung des Wandlers ist dann mehr oder weniger unbekannt, aber maximal = Ue. Normal will man für Schaltungen aber eine stabilisierte Spannung haben. - An den Mittelabgriff vom voltage Poti einen Transistor hängen, der zusätzlichen Strom zu dieser Stelle hinleiten kann. Damit gaukelt man dem Wandler vor, die Sollspannung wäre erreicht, woraufhin der abschaltet. - Der Wandler hat bestimmt auch einen Shutdown-Pin. Gleiches Prinzip wie Variante 2, aber fummeligere Lötarbeit. Auch aus Europa: http://www.ebay.de/itm/DC-DC-Step-up-Step-down-Spannungsregler-Strombegrenzer-bis-2A-LM2577S-LM2596S-/181932250387?hash=item2a5c01d513:g:fw4AAOSwN81WDqQ1 Den Wandler musst du natürlich nach den Kenngrößen deines Solarmoduls auswählen. Also: Maximale Eingangsspannung größer als Leerlaufspannung des Moduls, Maximaler Strom größer als Kurzschlussstrom des Moduls.
Was ist eigentlich deine Last? Irgendwo muss die Leistung auch hin.
Sascha schrieb: > Was ist eigentlich deine Last? Irgendwo muss die Leistung auch hin. Meine Last ist entweder eine USB-Powerbank (steckt in einem Autowandler mit abgetrenntem Kabel, ist zwar nicht sehr effizient, aber ich muss mich nicht um die USB-Konvertierung kümmern, wenn ich das tun würde, wär ich an 5V/1A gebunden) oder ich verwende einen Widerstand, z.B. müsste der hier für mein 20W-Solarmodul funktionieren: https://www.conrad.de/de/hochlast-widerstand-25-radial-bedrahtet-to-220-50-w-weltron-tr50fbd0250-h-1-st-442799.html Das von dir verlinkte Modul passt eigentlich gut in meiner Vorstellungen und an mein Solarmodul; jedoch steht dort, dass das Modul ca. eine Effizienz von 70-80% hat, was mir persönlich etwas zu wenig ist, da der Fokus bei mir einigermaßen auch auf Effizienz liegt. Gibt's da ggf. noch effizientere Alternativen? Oder läuft das alles ca. auf dasselbe hinaus? Sascha schrieb: > Das sind Begrenzungspotis. Wenn du 5V einstellst, hast du maximal 5V am > Ausgang. Wenn du am current poti 1A einstellst, hast du maximal 1A am > Ausgang. D.h. ich sollte das Voltage-Poti so einstellen, dass maximal die Open Circuit Voltage meines Solarmoduls fließen kann und regel den Rest über das Current-Poti? Weil das Voltage-Poti zu begrenzen macht in meinen Augen keinen Sinn, lieg ich da richtig?
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Das Voltage Poti stellst du natürlich so ein, dass die nachfolgende Schaltung davon auch was hat. Bei ner 5V Powerbank auf 5,5V (USB: 5V +/-10%). Dann hast du direkt die Spannung die du brauchst. Das Prinzip der ganzen Übung lautet: Schwankenden Strom und schwankende Spannung in stabile Spannung bei stabilem Strom wandeln, soweit physikalisch möglich. Wenn physikalisch nicht möglich, brechen Spannung, Strom oder beides ein, je nach Last. Wenn du den Ausgang des Wandlers beispielsweise kurzschließt, ist die Spannung 0. Wenn du gar nichts anschließt, ist der Strom 0. Bitte: http://www.ebay.de/itm/LED-Treiber-LM2596S-DC-DC-Spannungsregler-Stromregler-Konstantstromquelle-CC-CV-/201270573600?hash=item2edca93a20:g:PZgAAOSwq7JUKAmO Open Circuit Voltage fließt nicht, die liegt an. 90% Wirkungsgrad ist schon ganz gut, viel höher wirds nicht. Bring die Schaltung ans Laufen, danach kannste dir nochmal Gedanken um Effizienz machen. Momentan fehlen dir noch die Grundlagen bei Spannung, Strom, Leistung, ohmsches Gesetz. Den ganzen Aufwand zu betreiben um nen Lastwiderstand zu beheizen sehe ich übrigens als Beleidigung.
Der Lastwiderstand war auch nur zum Testen da, das wichtige sind Powerbanks, weil es mir um die Aufladung von Tablets/Handys per Solarenergie geht :D Stimmt, sinnvoll wäre es, direkt auf 5V zu begrenzen. Wie finde ich eigentlich heraus, wie groß ich mein PWM Signal (kann ich ja direkt aus dem Arduino nehmen und dann glätten) sein muss, um das Poti zu "emulieren"? Soll ich vor dem Ablöten den Spannungsabfall bei maximaler und minimaler Einstellung des Potis messen und danach skalieren? Oder ist das anders einfacher/sinnvoller zu realisieren? Sascha schrieb: > Open Circuit Voltage fließt nicht, die liegt an. Ja, falsch formuliert, sorry. Strom fließt, Spannung nicht :D http://www.ebay.de/itm/191553055362?ru=http%3A%2F%2Fwww.ebay.de%2Fsch%2Fi.html%3F_from%3DR40%26_sacat%3D0%26_nkw%3D191553055362%26_rdc%3D1 <- diese Platine empfiehlt der Händler, wenn man mehr Watt braucht, da die andere nur bis 15W arbeitet (mein Solarmodul hat 20W). Wäre diese Platine auch ok? Nimmt nen anderen Chip, scheint aber zu funktionieren...
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Ja, die ist auch in Ordnung. Im Grunde alles das Gleiche, Stepdownwandler mit eingebautem Regelkreis (Hinweis an der Stelle: Regelungstechnik). Der PWM Wert bestimmt sich daraus, was du an Leistung errechnest in deinem MPP Algorithmus. Wenn zuwenig Strom: PWM Duty Cycle reduzieren. Wenn zuviel: Erhöhen. Denn immer wenn am µC Ausgang High-Pegel anliegt, denkt der Regler ja er hätte das Regelziel erfüllt und schaltet sich ab. Vom Verhalten her sind das Zweipunktregler.
Sascha schrieb: > Der PWM Wert bestimmt sich daraus, was du an Leistung errechnest in > deinem MPP Algorithmus. Das grundlegende Prinzip des Algorithmus ist mir bewusst, ich meine eher, dass ich ja überhaupt einen Ansatzpunkt brauche, ohne das Board zu beschädigen. Z.B. welchen Startwert ich als effektive Spannung benötige, ob jetzt 1V, 5V, 0,5V etc.. Sascha schrieb: > Denn immer wenn am µC Ausgang High-Pegel anliegt, denkt der Regler ja er > hätte das Regelziel erfüllt und schaltet sich ab. Vom Verhalten her sind > das Zweipunktregler. Das habe ich jetzt leider nicht verstanden. Redest du jetzt vom PWM-Output oder einfach einem Digital-Output? Welcher Regler sollte sich abschalten? Sorry, ich kann das grad nicht in den Kontext einordnen.
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Maximilian B. schrieb: > Sascha schrieb: >> Der PWM Wert bestimmt sich daraus, was du an Leistung errechnest in >> deinem MPP Algorithmus. > > Das grundlegende Prinzip des Algorithmus ist mir bewusst, ich meine > eher, dass ich ja überhaupt einen Ansatzpunkt brauche, ohne das Board zu > beschädigen. Z.B. welchen Startwert ich als effektive Spannung benötige, > ob jetzt 1V, 5V, 0,5V etc.. > Verstehe die Frage nicht. > > Das habe ich jetzt leider nicht verstanden. Redest du jetzt vom > PWM-Output oder einfach einem Digital-Output? Welcher Regler sollte sich > abschalten? Sorry, ich kann das grad nicht in den Kontext einordnen. Dir fehlen Grundlagen Regelungstechnik. Guck dir zudem noch an, wie der LM2596 eine stabile Ausgangsspannung bereitstellt. Datenblatt Fig 20, adjustable output versions. Feedback Pin. Was passiert wenn du da Spannung anlegst. Zweipunktregler.
Sascha schrieb: > Maximilian B. schrieb: >> Sascha schrieb: >>> Der PWM Wert bestimmt sich daraus, was du an Leistung errechnest in >>> deinem MPP Algorithmus. >> >> Das grundlegende Prinzip des Algorithmus ist mir bewusst, ich meine >> eher, dass ich ja überhaupt einen Ansatzpunkt brauche, ohne das Board zu >> beschädigen. Z.B. welchen Startwert ich als effektive Spannung benötige, >> ob jetzt 1V, 5V, 0,5V etc.. >> > Verstehe die Frage nicht. > Also: Mir ist bewusst, dass wenn meine Stromstärke zu gering ist, ich mein PWM Tastgrad so anpassen muss, dass Ioutput steigt. Jedoch brauch ich doch überhaupt erstmal einen Startwert, den ich dann anpassen kann. Ich weiß ja nicht, wie viel Spannung ursprünglich bei dem Poti abfielen. Ich brauch also einen Startwert, den ich entsprechend anpasse. Noch konkreter: Angenommen das Poti ist ab. Welchen effektiven Spannungswert soll der PWM Output haben? Sascha schrieb: > Dir fehlen Grundlagen Regelungstechnik. Guck dir zudem noch an, wie der > LM2596 eine stabile Ausgangsspannung bereitstellt. Datenblatt Fig 20, > adjustable output versions. Feedback Pin. Was passiert wenn du da > Spannung anlegst. Zweipunktregler. Schau ich mir morgen an, wobei die Platine, die ich wohl verwenden werde, den XL4015 verwendet. War dieser Absatz Sascha schrieb: > Denn immer wenn am µC Ausgang High-Pegel anliegt, denkt der Regler ja er > hätte das Regelziel erfüllt und schaltet sich ab. Vom Verhalten her sind > das Zweipunktregler. wichtig für die Schaltung oder für das Verständnis? Ich informiere mich morgen über Regeltechnik, aber wieso sollte sich der Regler abschalten, sobald die Sollspannung erreicht ist? Die Sollspannung soll ja nicht nur kurzzeitig erreicht, sondern gehalten werden. Abschalten hätte ja die Rückkehr zur ursprünglichen Istspannung zur Folge.
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Sorry für den Doppelpost, kann meinen Post nicht mehr editieren. Zu dem oben genannten Post kommt auch noch, ob ich das Poti überhaupt einfach so durch PwM ersetzen kann. http://electronics.stackexchange.com/questions/194383/input-voltage-for-feedback-pin-on-lm2596-voltage-regulator Dort hat jemand auch soetwas ähnliches gemacht und es hat nicht funktioniert, da man tatsächlich Widerstände brauch. Ich nehme an, das Poti entspricht dem Widerstand R2 in der Schaltung (ist die von dir erwähnte Schaltung). Insofern kann ich nicht nachvollziehen, wieso man mit PWM das Poti ersetzen kann. Spielt ja auch in meinen vorgehenden Post mit rein, welche Spannung das gleichgerichtete PWM Signal denn dann haben muss, um das Poti zu simulieren. Irgendwie gaukelt man dem Chip ja vor, das Poti wäre noch da, dabei übernimmt PWM die Steuerung. Aber der Typ bei StackExchange hat auch probiert, die Spannung des 2. Widerstandes durch eine variable Spannung zu ersetzen und ist gescheitert..
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So, ich habe nochmal versucht alles etwas übersichtlicher dazustellen, da es schwierig war, mir zu folgen: Ich verwende folgenden StepDown-Wandler mit Strombegrenzung: http://www.ebay.de/itm/191553055362?clk_rvr_id=988678700463&rmvSB=true Dieser StepDown-Wandler besitzt zwei Potentiometer. Einen zur Spannungsbegrenzung und einen zur Strombegrenzung. Ich möchte das Poti zur Strombegrenzung nun durch ein geglättetes PWM Signal ersetzen, um den maximalen Strom via Arduino steuern zu können. Mit Hilfe von PWM kann ich Spannungen zwischen 0V-5V erzeugen. Jetzt ergeben sich folgende Probleme: 1. Wie verbinde ich die geglättete PWM-Spannung mit der Platine? Ein Anschluss, der ehemals am Poti war, muss an den GND des Arduino, ein anderer an das geglättete PWM-Signal. Aber welches an welchen? 2. Angenommen, das Poti wäre noch an der Platine. Wenn ich es drehe, erhöhe ich ja die maximale Stromstärke, die die Platine ausgibt. Gleichzeitig bedeutet das Drehen am Poti, dass ich den Widerstand des Potis erhöhe, ich erhöhe also den Spannungsabfall am Poti. Arbeitet die Stromstärkebegrezung auf dem Board nun mit dem Spannungsabfall am Poti oder mit dem Spannungsabfall an ihr selbst, um zu bestimmen, ob sie mehr oder weniger Strom durchlassen soll? Daraus resultiert ja, ob eine höherer PWM-Duty-Cycle (=mehr geglättete Spannung) mehr fließenden Strom oder weniger fließenden Strom zur Folge hat, da ich mit einer höherem PWM-Tastgrad ja dann den Spannungsabfall am Stromstärkebegrenzer erhöhe. 3. Woher weiß ich, wie hoch meine geglättete PWM-Spannung maximal sein darf, ohne die Stromstärkenbegrenzung zu zerstören?
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