Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gleich- und Wechselrichter in USV`s


von Stefan (Gast)


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Guten Abend,

ich hätte eine Frage zu modernen USV (VFD, VI, VDI) Anlagen.

Welche Gleichrichter (gesteuert/ungesteuert?) und Wechselrichter 
Schaltungen werden in modernen USV Anlagen genutzt?

Gibt es einen Grund dafür, warum gerade diese Schaltungen genutzt werden 
bzw. was sind die Vorteile gegenüber anderen Schaltungen?

Danke

von Mani W. (e-doc)


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Stefan schrieb:
> Welche Gleichrichter (gesteuert/ungesteuert?) und Wechselrichter
> Schaltungen werden in modernen USV Anlagen genutzt?

Unverständliche Frage?

von Stefan (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Stefan schrieb:
>> Welche Gleichrichter (gesteuert/ungesteuert?) und Wechselrichter
>> Schaltungen werden in modernen USV Anlagen genutzt?
>
> Unverständliche Frage?

Unverständlich?

In USV´s kommen Gleichrichter (Ladegleichrichter) und Wechselrichter 
vor.

Ich frage mich, welche Topologien in modernen USV´s genutzt werden. Ob 
die Schalter gesteuert (z.B. Mosfets) oder ungesteuert (Dioden) sind.

Im Internet sind viele Seiten zu USV´s. Ich finde aber kaum eine Seite, 
wo das Design "genauer" beschrieben wird.

von Mani W. (e-doc)


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Stefan schrieb:
> oder ungesteuert (Dioden) sind.

Oder Thyristoren, das wären dann gesteuerte Dioden...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Stefan schrieb:

> ich hätte eine Frage zu modernen USV (VFD, VI, VDI) Anlagen.

"moderne Anlagen" ist ja auch so spezifisch

> Welche Gleichrichter (gesteuert/ungesteuert?) und Wechselrichter
> Schaltungen werden in modernen USV Anlagen genutzt?
>
> Gibt es einen Grund dafür, warum gerade diese Schaltungen genutzt werden
> bzw. was sind die Vorteile gegenüber anderen Schaltungen?

Klingt wie eine Hausaufgabe. Die solltest du schon selber machen.

von Stefan (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Stefan schrieb:
>
>> ich hätte eine Frage zu modernen USV (VFD, VI, VDI) Anlagen.
>
> "moderne Anlagen" ist ja auch so spezifisch
>
>> Welche Gleichrichter (gesteuert/ungesteuert?) und Wechselrichter
>> Schaltungen werden in modernen USV Anlagen genutzt?
>>
>> Gibt es einen Grund dafür, warum gerade diese Schaltungen genutzt werden
>> bzw. was sind die Vorteile gegenüber anderen Schaltungen?
>
> Klingt wie eine Hausaufgabe. Die solltest du schon selber machen.

Mit Modern meine ich einfach USV´s Technologien der letzten Jahre.
Es wird ja sicherlich Entwicklungen gegeben haben, was die genutzten 
Batterien oder Topologien angeht, die zur Realisierung der USV relevant 
sind.

Ich würde mir das wissen auch gerne selbst aneignen. Leider finde ich 
keine Quelle, wo das Design der USV angegangen wird.
Ich finde nur Angebote von USV Herstellern. In den Dokumentationen wird 
nicht auf Details eingegangen, also auf die Leistungselektronik und die 
Regelung des Batterieladevorgangs.

Würde mich echt freuen, wenn ich einen nützlichen Hinweis bekommen 
könnte.

von oszi40 (Gast)


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von Maik .. (basteling)


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Das Thema ist grundsätzlich interessant.
Vergleichbar ist möglicherweise die Energiespeichertechnik im 
Photovoltaikbereich.

Bei Standard-USVs im Billigsegment vermute ich keine Effizienzwunder, 
der empfohlene Blick in Altgeräte kann grundsätzlich zeigen wie - oder 
wie es besser nicht gemacht wird.

Von Google gab es letztews jahr einen mit 1Mio USD Preisgeld 
ausgestatteten Wettbewerb für einen kleinstmöglichen 
Solar-Wechselrichter. Vielleicht gibt es da ja erhellende 
Veröffentlichungen.

Über einen Post interesanter Literatur oder z.B. passender 
Doktorarbeiten würde ich mich auch interessieren- auch wenn im Moment 
die Zeit zum Basteln fehlt...

vg

Maik

von MiWi (Gast)


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Stefan schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Stefan schrieb:
>>> Welche Gleichrichter (gesteuert/ungesteuert?) und Wechselrichter
>>> Schaltungen werden in modernen USV Anlagen genutzt?
>>
>> Unverständliche Frage?
>
> Unverständlich?
>
> In USV´s kommen Gleichrichter (Ladegleichrichter) und Wechselrichter
> vor.
>
> Ich frage mich, welche Topologien in modernen USV´s genutzt werden. Ob
> die Schalter gesteuert (z.B. Mosfets) oder ungesteuert (Dioden) sind.
>
> Im Internet sind viele Seiten zu USV´s. Ich finde aber kaum eine Seite,
> wo das Design "genauer" beschrieben wird.


Mama mia... ist es so schwer die Suchmaschine Deines geringsten 
Mißtrauens sinnvoll zu nutzen und nicht nach den ersten 10 Treffern 
aufzugeben?  Wenn ich nach was suche das mir neu ist dann dauert das 
Tage und ich lese unmengen von ANs, irgendwelchen Papern von 
irgendwelchen Unis, Herstellern und Patente, wenn sie am Suchradar 
auftauchen....

Wir leben im quasi Schlaraffenlandzeitalter der Elektronikentwicklung, 
die Teile kosten nix, sind verfügbar, Doku steht überall im Netz und 
gute Lötkolben sind auch nicht mehr teuer. Rigol und Konsorten bauen 
extrem preiswerte und gute Messgeräte... Simulationssoftware kostet auch 
nix mehr, Rechenleistung bis zum Abwinken on yopur fingertips...

Eigeninitiative junger Mann!





Mußt halt lesen, lesen und nochmals lesen. Dabei die Streu vom Weizen 
trennen, weiterlesen und irgendwann wirst Du wissen daß es nicht "eine" 
sondern ziemlich viele Wege zur USV gibt. Und dieser Weg je nach 
Leistung, Kühlung, Laufzeit und was weiß ich noch alles ein anderer ist. 
Wenns ordenlcih Power sein soll sind vielleicht die Maschinenbauer mit 
ihren Dieselaggregaten drann...

Und wenn Du "kaum" eine Seite findest dann nutze die wenigen, die Du 
gefunden hast und mach dort weiter.

Abgesehen davon sind die meisten Konzepte sehr alt: man nehme einen 
Energiespeicher, mache daraus AC, transformiere den irgendwohin und 
nutze das je nach Notwendigkeit weiter. Manchmal macht man das mit FETs, 
manchmal mit IGBTs und manchmal mit Thyristoren. Dioden nicht zu 
vergessen. Heute nimmt man keine 555 mehr dafür sondern irgendwelche 
Prozessoren, die das alles mit SW steuern.

Nur das Hirn muß man noch selber benutzen

Oder ist das das Problem?


Grüße

MiWi

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Stefan schrieb:
> Axel S. schrieb:

>> "moderne Anlagen" ist ja auch so spezifisch
>> Klingt wie eine Hausaufgabe. Die solltest du schon selber machen.
>
> Mit Modern meine ich einfach USV´s Technologien der letzten Jahre.

Das ist kein bißchen spezifisch. Als USV geht heute eine Menge durch. 
Die kleine Platine, die den RasPi aus einem LiPo-Akku weiterversorgt 
wenn der Strom ausfällt. Die 1kVA Smart-UPS von APC im handlichen Format 
für den Betrieb des Heimservers mit 230V~. Das schrankwandgroße Teil, 
das in einem Telco Center die Racks mit 48V= versorgt wenn der Strom 
ausfällt. Bis hin zum Dieselaggregat, das ein ganzes Rechenzentrum für 
eine Stunde am Leben halten kann. Das ist alles moderne Technik. Und 
dennoch grundverschieden.

> Es wird ja sicherlich Entwicklungen gegeben haben, was die genutzten
> Batterien oder Topologien angeht, die zur Realisierung der USV relevant
> sind.

Es gibt bei einer derartigen Bandbreite keine kanonisch beste Topologie 
oder Technologie. Jedes der o.a. Geräte verwendet die für den jeweiligen 
Betriebsfall optimale Variante. Das nennt sich Ingenieurwesen.

> Ich würde mir das wissen auch gerne selbst aneignen. Leider finde ich
> keine Quelle, wo das Design der USV angegangen wird.

Dann hast du nicht gesucht.

https://www.google.de/search?q=UPS+schematic

schmeißt dich mit Informationen nur so zu. Willst du ernsthaft 
behaupten, du hättest das alles gelesen und trotzdem nichts dabei 
gelernt?

von Sascha (Gast)


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Also zu ner 300W APC USV kann ich folgendes sagen:

- modified sine wave mit 320V, erzeugt durch Step-Up gefolgt von MOSFET 
H-Brücke

- Bleiakku wird einfach per 80VA Trafo und Diodengleichrichtung 
aufgeladen

- Off-line USV, bei Netzverlust umschalten auf Akku mittels Relais.

Effizienz Akku zu Steckdose maximal 80%, eher 70-80. Wenn man noch ein 
paar Prozent für den Akku Ladetrafo abzieht, hat die Kette 
Steckdose-Akku-Steckdose grob 65%.

Bei einer Online-USV fällt der Wert vermutlich größer aus (mit anderen 
Bauteilen natürlich), aus Ökonomie-Gründen.

Es gibt da aber auch andere Bauarten, zum Beispiel statt Step-Up direkt 
H-Brücke mit angeschlossenem Trafo. Ist dann ein Sinuswechselrichter.

Akkuladeschaltung kann auch ein Schaltnetzteil sein.

von Stefan (Gast)


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Ich danke für alle Infos. Hat mir schon was gebracht.

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