Hallo Community. Nach langer Zeit habe ich nun wieder angefangen µC zu programmieren und schaltungen zu entwickeln. Nun habe ich ein kleines Problem. Im Anhang findet ihr das entsprechende Layout und den Schaltplan. Das Loyout wurde mit Eagle Autogeroutet. Ich habe nun schon mehrer Papiersorten ausprobiert aber nichts führte in den letzten paar Tagen zum gewünschten erfolg geführt. Ich habe auf Reicheltkatalog, Etikettenpapier, Fotopapier und einer Seite aus dem Spiegel gedruckt. Nach dem Druck habe ich das Layout zugeschnitten und auf die Platine welche ich vorher mit Aceton gereinigt habe aufgelegt, darüber ein Leintuch. Dann gings los mit dem Bügeleisen. Ich habe ca 10min Ausgiebig gebügelt doch der Toner bleibt einfach nicht deckend auf der Platine haften. Ich habe immer wieder unterbrechungen und teilweise lücken im 5mm bereich. Mit einem Permanentmarker nachzubessern half leider nichts, dar dieser sich beim ätzen mit verabschiedet hat. Welches Papier sollte ich nehmen. GIbt es am Layout irgendetwas auszusetzen, was gegen den Tonertranfer spricht? Ich möchte natürlich wie jeder andere sauber geätzte Platinen und keine mit Zinn geflickten Kunstwerke. Vor meiner Pause funktionierte es einwandfrei. Das einzige was sich geändert hat ist der Drucker. Aber irgendetwas mache ich falsch. Ich wäre sehr dankbar für jegliche Hilfe. Mfg Daniel
Leinentuch braucht man nicht. Bügeleisen Einstellung Wolle. Platine mit einem Scotchschwamm, Schleifflies oder feinem Schleifpapier >300 Korn kreisend aufrauen. Entfetten mit Aceton ist okay, aber ein paar Minuten ablüften lassen. Platine vorwärmen, Layout auflegen, mit Klebfilm fixieren und sachte aufbügeln. Dann die Platine abkühlen lassen, ohne dabei das Papier anzufassen. Im warmen Zustand haftet der Toner nicht so gut. Nach der Abkühlung kann man dann in Spülwasser das Papier vorsichtig abrubbeln. Versuch macht klug,
Das Layout ist zwar grauenhaft, sollte aber nicht ursächlich für die Tonertransferprobleme sein.
Das Bügeleisen war zu kalt! Mit ca. 2 Minuten Bügeln mit Druck und hoher Temperatur war immer erfolgreich.
Hallo ! Also bevor Du weitere Experimente anstellst, mache erst mal ein ordentliches Layout! So wird das sicher nicht funktionieren! Die Abstände zwischen den Leiterbahnen und den Lötpins sind zu klein, für (mehr oder weniger) hausgemacht. Das lässt sich in den Design-Rules einstellen. Der Autorouter liefert schlechte Ergebnisse, wenn die Bauteile unzweckmäsig plaziert sind. Ich benutze ihn deshalb nicht, sondern route zu Fuss. So kann ich bei Bedarf mal noch was rücken oder ändern. Macht natürlich sehr viel mehr Arbeit. Ich häng Dir mal meine Design-Datei dran, da werden zwar die Profis die Zähne heben, aber ich bin damit zufrieden. Tip: in die Befestigungsbohrungen ein Lötpad setzen, macht das bohren leichter :-) Ja und wie kommts auf's Kupfer? Ich hab' einen recht schlechten Laser (Brother 2030). Nach vielen Mißerfolgen drucke ich nun zweimal auf Folie. Das wird übereinander geklebt (unter einer Lupe und nur am Rand). Auf die Platine fotografiert und entwickelt. Und Markenmaterial! Dann klappts auch mit dem Nachbarn! Viel Glück
Drucker ist ein Ricoh Sp112 dar sich mein guter alter HP verabschiedet hat. Tonersparmodus ist aus. Einstellung 1200dpi. Papier auf Dünn weil sonst veranstaltet er Papierstau. Hätte ich es nicht vor Wut in die Mülltone geschmissen hätte ich ein Foto des letzten erfolgs gepostet. Das Layout ist wirklich grausam, aber ich dachte mir. "kommt eh in ein gehäuße.". Warum dann nicht nutzen was einem gegeben. Und bis auf 2 brücken hat er es ja eigentlich durch geroutet. Bügeleisen war auf voller Power.(Thermokontakt fest).
Merke! Was scheiße Aussieht, funktioniert auch meist so! (Entschuldigung bitte!) Aber mal im ernst, mit dem Tonertransfer hatte ich keinen einzigen Erfolg
So nächster versuch fehlgeschlagen. der Toner lösste sich vor dem fertig ätzen von der Platine.. Jetzt hab ich auch kein h2o2 mehr hier um noch ienen versuch zu starten. Ich versteh es nicht. Eh hat immer funktioniert, aber jetzt will das ganze nicht mehr so richtig.
Daniel B. schrieb: > ich vorher mit Aceton gereinigt habe aufgelegt, darüber ein > Leintuch. Dann gings los mit dem Bügeleisen. Ich habe ca 10min Ausgiebig > gebügelt doch der Toner bleibt einfach nicht deckend 10 Minuten ist zu lang. Haette es die die richtige Temperatur wuerde sich bei dieser Dauer das Kupfer mit Blasen von der Platte loesen. Versteif dich erstmal nicht auf die Platine. Versuche einfach -Irgend etwas ausgedrucktes- sauber zu uebertragen. zwischen den Druck und dem Eisen ein duennes Papier legen. --- Noch besser falls vorhanden ein duennes Alublech. Falls das Eisen stabil genug ist kann man auch evtl. mit einer Schraubzwinge arbeiten. Bei mir gelingt es mittlerweile, hat aber auch etwas gedauert, zu 99% auf anhieb bis Euroformat. Verwende ein dickeres Stueck Spanplatte als Unterlage daruf liegt die Platine, dann der Druck, eine Lage eines Papiertaschentuchs dann ein Alublech in Euroformat dann das Eisen. Auf den Griff kommt ein Stueck Gummie anschliesend setze ich eine Schraubzwinge an und ziehe gerade so fest an das sich die Brocken nicht verschieben lassen, weil so ein Buegler dafuer eigentlich nat. nicht gemacht ist ... Einstellung etwa Baumwolle ca 180Grad. Das dauert bei meinem Buegler ca 2min bis das hochheizt und abschaltet und noch mal eine bis es sich wieder einschaltet, bis zum "zweiten Bing" hat sich dann etwa ein Temp. von ca 150 Grad an der Platine eingestellt. spaetestens nach vier Minuten muss das bei mir runter wenn es sich um Hartpapier handelt, Epoxy vertraegt mehr. Klappt so gut wie immer. Das reinigen einer blanken Platine macht man am besten mit Wasser. Hatte auch immer Loungsmittel verwendet aber wenn man das einfach mit Stahlwolle oder Schleifpapier nass im Waschbecken macht und anschliesend mit einem Baumwoll oder Leinentuch abrubbelt erziehle ich jdf. bessere Ergebnisse. ----- Man muss halt ein wenig, aber moeglichst systematisch, experimentieren. Das geht schon. Aber jeder hat halt auch anderes Material und Geschick :)
Bei den paar Bauteilen bist du doch mit Lochraster auch schnell am Ziel...
Daniel B. schrieb: > Ich versteh es nicht. Eh hat immer > funktioniert, aber jetzt will das ganze nicht mehr so richtig. Daniel B. schrieb: > Vor meiner Pause funktionierte es einwandfrei. Das einzige was sich > geändert hat ist der Drucker. Lieber TO, Merkst Du was?
So habe nun das layout aufs Kupfer gebracht. Vorher gut angeschliffen und danach 2 std liegen lassen zum auskühlen. 1 unterbrechung ist vorhanden. Der Rest sieht soweit gut aus.
Ach ja so n paar....tausend :D. Na auf jeden Fall hats funktioniert.
Versuche es sonst mal rückwärtig aufzubügeln: Bügeleisen Platine Ausdruck Korkplatte (oder Silikonmatte zum Backen) Durch diesen Aufbau hast du erheblich mehr spielraum was die Zeiten und Temperaturen angeht. Ausserdem hat das Kuper die nötige Temperatur und nicht nur der Toner. Zwischen Bügeleisen und Platine kannst du noch irgendwas dazwischen legen, falls du zu viel Hohlraum hast. Beitrag "Tonertransfer, Silikonmatte als Unterlage"
Ich empfehle dir für 5 Euro die Hongkong Tonertransferfolie, arbeite damit nun eine Weile und hab sehr gute Ergebnisse. Drucker Kyocera FS1030D. Benutze nur Tonertransferfolie, einen Lappen, und Schleifpapier zum Aufrauen sowie Aceton. Platine glattschleifen, Aceton abwischen zum entfetten Folie auf die PLatine, Lappen drüber, Gleichmässig Bügeln, abziehen fertich. Die Folie hat den Vorteil das man sie einfach vorsichtig abzeihen kann wie einen Sticker. Man kann sie sogar mehrmals bedrucken..
Matthias W. schrieb: > Ich empfehle dir für 5 Euro die Hongkong Tonertransferfolie, arbeite > damit nun eine Weile und hab sehr gute Ergebnisse. Mach doch mal einen Link, damit man sehen kann, was du meinst.
Nemesis schrieb: > Mach doch mal einen Link, damit man sehen kann, was du meinst. Mit der größten Wahrscheinlichkeit das hier: http://de.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=SB_20160301035349&SearchText=thermal+transfer+paper+
Die Rückseite von Geschenkpapier funktioniert hervorrangend!
Operator S. schrieb: > Beitrag "Tonertransfer, Silikonmatte als Unterlage" War Aktionsware, also nicht ständig im Angebot (hab letzte Woche Penny mal gefragt). Da wird man wohl mal die Onlinehändler googeln müssen, wenn man das Zeug mal ausprobieren will.
bernd schrieb: > Die Rückseite von Geschenkpapier funktioniert hervorrangend! Stimmt. Vom Drucken bis zur Platine in 15 Minuten. Vorlage stammt aus dem CNC-Laserthread hier im Forum. Ich wollt es mal vergleichshalber wissen....
Nemesis schrieb: > War Aktionsware, also nicht ständig im Angebot Ich glaube kaum das Penny die nonplusultra Silikonmatte mit Industriestandard anbietet. Warum sollte man ausgerechnet bei der Matte auf genau das gleiche Produkt hoffen, wenn schon der Drucker/ Papier/ Bügeleisen/ Platinenmaterial irgendwas aus der Grabbelkiste ist? Kauf die Matte einfach im nächstverfügbaren Geschäft, achte nur darauf, dass mindestens eine Seite glatt ist und nicht irgendwelchen Muster drauf hat.
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