Hallo, hat jemand ein Test-ROM (oder ein Image) von einem Philips PM2534 Multimeter? Ich habe hier eins auf dem Schreibtisch, was ich reparieren möchte und komme erst mal nicht weiter. Funktion scheint ok, aber ich kann es nicht richtig justieren. Wenn ich z.B. den 3KOhm-Bereich justieren möchte, so ist dies nur mit Werten von 2,4k-2,7k möglich. Hat jemand so etwas?
Ich fürchte Du suchst ohne Erfolg - sehr rar. Eine Chance hast Du vielleicht bei amplifier.cd: dort waren schon Besitzer des Gerätes unterwegs, die Freaks sind. Bekommst Du eine FAIL Anzeige, wenn Du kalibrieren willst? Habe schon von einigen Besitzern gehört, dass die Daten bei Verlassen des Kalibriermodus nicht übernommen werden, auch wenn man sich bei manueller Einstellung ans SM hält. Über IEC Bus wäre vllt. einen Versuch wert... Gruß Achim
Das PM2534 hat eine eingelötete 3V Lithium Batterie. Ist die leer, vergisst es die Kalibrierwerte. Austausch der Batterie nur bei eingeschaltetem Gerät :-)
Hallo, @Etrick: ja, ich bekomme ein "Fail" beim kalibrieren - nur eben nicht bei nicht korrekten Werten.Über IEC habe ich es noch nicht versucht. Dazu muss ich jedoch erst mal das nächste Projekt "IEC-USB-Adapter" starten ... @Michael Bertrandt Die Batterie hatte ich als erstes gewechselt. Unter Spannung. Hatte sich erst mal an den Kalibibrierwerten nichts geändert. Im nächsten Schritt hatte ich dann "aus Verzweiflung" die Prozedur ausgeführt, die im Manual beim RAM-Wechsel beschrieben ist. Die Hoffnung war, dass damit der RAM mit Standardwerten beschrieben wird. Aber auch danach hatte ich dieselben Probleme mit der Kalibrierung.
Wenn nur ein Bereich nicht einstellbar ist, hast Du evtl. Glück und nur das RAM ist kaputt. Modernere Geräte machen einen Plausibilitätstest, ob ein korrektes Normal angeschlossen ist. Dann käme ein defektes PROM, das die Spanne vorgibt, oder ein Fehler im Analogteil für diesen Bereich in Frage. Ob das Mitte der 80er schon üblich war??? Nebenbei: die großen alten Philips DMM haben eine sehr gute Referenzdiode eingebaut (besser als 5ppm/°C). Der OpAmp, der diese auswertet, ist viel schlechter. Umrüstung auf einen eng tolerierten OP177 lohnt. Gruß Achim
Hallo Etrick/Achim, ich fand gerade wegen der geringen Drift dieses Messgerät interessant. Welchen OpAmp für die Auswertung, der ersetzt werden sollte meinst Du? Den UA308A? Alles was man laut SM messen sollte, habe ich gemessen. Leider sind dort keine Toleranzen erwähnt. angefangen z.B bei der Spannungsversorgung: Dort wird für eine -8V Versorgung der Sollwert "-8V" angegeben. Gemessen habe ich -8,62V. Laut Schaltplan wird diese Spannung durch einen 79L05 in Kombination mit einer BZX79 (3,9V) erzeugt. Also eigentlich innerhalt der Toleranz. Aber wurden die Bauteile evtl. selektiert um -8,xxV zu erreichen? Langsam habe ich auch Plausibilitätstests in Verbindung mit Störungen in Verdacht: Wenn ich mit normalen Potis den 3k-Wert justieren will, klappt das manchmal, aber nur selten. Jedoch der Selbsttest (der RAM und ROM prüft) läuft durch. Aber: ROM Selbsttest könnte ja noch sehr genau sein: Inhalt lesen und mit einer Checksumme im ROM vergleichen ist einfach. Wird das so gemacht? - Habe ich noch nicht getestet (ich werde mal ein Byte im ROM ändern und sehen, was passiert) RAM genauso: wird dort jede Zelle gelesen und geändert? Keine Ahnung. Es bleibt spannend. Gruß Ronny Etrick schrieb: > Wenn nur ein Bereich nicht einstellbar ist, hast Du evtl. Glück und nur > das RAM ist kaputt. > Modernere Geräte machen einen Plausibilitätstest, ob ein korrektes > Normal angeschlossen ist. Dann käme ein defektes PROM, das die Spanne > vorgibt, oder ein Fehler im Analogteil für diesen Bereich in Frage. Ob > das Mitte der 80er schon üblich war??? > > Nebenbei: die großen alten Philips DMM haben eine sehr gute > Referenzdiode eingebaut (besser als 5ppm/°C). Der OpAmp, der diese > auswertet, ist viel schlechter. Umrüstung auf einen eng tolerierten > OP177 lohnt. > > > Gruß > > Achim
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