Wie es aussieht gibt's in der EU ziemlich viele Förderungen für Bauern http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche http://transparenzdatenbank.at Wenn man sich das genauer ansieht stehen dort auch genau welche Förderungen es gibt. Gibt's soetwas eigentlich auch für den Elektronikbereich? Ich mein aus dem Dorf aus dem ich herkomme mit ca 90 Bauern bekommt der Durchschnitt ca 20.000 EUR Förderungen/Jahr und 90% haben super schön renovierte Häuser. Dann arbeitet man nebenbei noch und kommt locker auf ein stattliches Netto-Einkommen. Da kann die EU doch locker mal für n paar Elektroniker einige 10k lockermachen um deren Leben zu sichern und Projekte anzutreiben?
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Das gibts - nicht für private Basteilein, aber in Form von Förder- und Forschungsprogrammen auf nationaler und EU-Ebene.
Kennt zufällig jemand Links wo man mehr erfahren kann? Schon interessant das die Bauern diesbezüglich deutlich besser organisiert sind als die Software oder Hardware-Entwickler und das die gleich direkt Fakten/Zahlen der Förderung nennen. http://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/Broschueren/FoerderungLandwUnternehmen2014.pdf?__blob=publicationFile So gesehen will ich mein nächstes kommerzielles Projekt auch mit einer Förderung teil-finanzieren (und damit meine ich keinen "kostengünstigen" kfw kredit).
Das hängt von der Richtung ab. Generell sollten das gute Anlaufstellen sein: D: https://www.bmwi.de/ EU: https://ec.europa.eu/research/fp7/ In der Luftfahrt gibts bspw. LuFo (mittlerweile schon mehrere Stufen). Da lassen sich Firmen, Unis usw. fördern. Infos zum Antragsverfahren usw. gibts dann beim DLR: http://www.dlr.de/pt-lf/desktopdefault.aspx/tabid-8323/
Ok, das FP7 ist ja nun schon eine Weile ausgelaufen, obwohl manche Projekte davon noch bis 2017 und länger gehen. Der Nachfolger ist dann Horizon 2020 (80 Mrd. bis 2020) http://www.horizont2020.de/index.htm
Thomas schrieb: > Gibt's soetwas eigentlich auch für den Elektronikbereich? Ja gibt es. Ich arbeite derzeit in einem solchen Projekt. Es wird von einer Agentur des Bundeslandes geführt, welche Mittel aus dem Landes- und Bundeshaushalt einsetzt. Das Ziel ist die Entwicklung einer neuen Sicherheitstechnik, bzw die Erforschung einer Geräteklasse. Das Projekt ist ein wenig unter Verschluss und von einer Qualität, dass sie nicht mehr wie sonst von Unis gemacht werden kann. Konkret sind 4 Firmen beteillig, eine davon aus dem Ausland sowie eine Uni und eine grosses deutsches Forschungsinstitut. Das Arbeitsvolumen beträgt 70 Mannjahre und die Kosten sind entsprechend. Der Förderanteil ist bei der Uni und der Forschungsgesellschaft 100&, weil die eh schon komplett finanziert werden und bei den Teilnehmern 66,6% in der Initialphase. Danach sind es 33% in der IB-Phasse. Die ausländische Firm kriegt jeweils die Hälfte. Die zu erreichenden Patente wandern in einen pool. Mal schauen, wie sich das entwickelt. Ich bin jedenfalls bis Ende 2017 durchfinanziert :-)
Thomas schrieb: > auern > > http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche Wahnsinn was hier manche Bauern im Umkreis abgreifen aber alle ständig am Jammern. Marode Betriebe künstlich am Leben gehalten. Zahlt denen Hartz-4, macht ihren Laden dicht wäre billiger und besser für die Umwelt. Jetzt wundert mich nix mehr wenn die dauernd jammern aber den neuesten John Deere Monster Trecker + neuer Bauten haben. Jetzt weiss ich auch warum jeder Bauer ne Biosgasanlage baut, einer hier kassierte über 300k€ laut dieser DB, hier im Umkreis von 50km gibts dutzende davon, wers genehmigt bekam hatte den Jackpot seines Lebens gemacht, ein Traum wurde wahr aus Scheisse Geld machen! Ein andere kassierte für ne duboise Werbemassnahme 100k€ ich glaube es nicht!
Man muss das Projekt richtig einreichen. Ich kenne eine Firma, die schaffte es 100k fuer eine Entwicklung einer Stromquelle zu bekommen. Sie sollte 20A oder so bei einer Bandbreite von 2MHz koennen. Das gab's leider nicht ab Stange und war als wesnetlicher Beitrag, der die Entwicklung eines ganzen Anwendungsbereiches europaweit haette ausloesen koennen/sollen, deklariert worden. Naja, so gesehen ist das natuerlich ein Schnaeppchen. Macht man doch gerne. Es ging um die Anwendung eines mageren, fischigen Patentes, das schlussendlich die Ansprueche nicht erfuellen konnte. Ob die Firma die Stromquelle hingekriegt hatte weiss ich nicht. Ich hab ihnen in einem unterfinanzierten Vorprojekt die Loesung gezeigt, sie haben's aber nicht begriffen. Das Forschungsprojekt kam nachher. also lass dir die Vorgaben fuer die Einreichung eine Antrages kommen, und verzweifle nicht. Deklariere eine Banalitaet, als den DURCHBRUCH, mit dem moeglicherweise 20'000+ Arbeitsplaetze in 10 Jahren geschaffen werden koennen. Als Plus waere zu verbuchen wenn die Arbeitsplaetze in strukturschwachen Gebieten angesiedelt werden koennten. Also Projekt koennte zB mit 3 Transistoren einen Ballon aufblasen, herhalten. Das Projekt muss natuerlich etwas mehr hermachen, aber das laesst sich schon auf-hypen. Mit 20 seitigem Projektbeschrieb, Businessplan usw. Nach einen Vorprojekt fuer 100k kommt dann ein Folgeprojekt um weitere Frage zu klaeeren... Dort zeigt man dann welche Fortschritte man gemacht hat, welche neuen Fragen und Probleme anstehen, und weshalb man nun 500k benoetigt. Dafuer ist das Potential der Anwendung gestiegen. Mehr potentielle Arbeitsplaetze und so, dafuer in fernerer Zukunft.
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Stallknecht schrieb: > Zahlt denen > Hartz-4, macht ihren Laden dicht wäre billiger und besser für die > Umwelt. Jaja alles verwildern lassen bis die Wölfe wiederkommen und sich ganze Landstriche wieder in versumpftes Brutstätten für die Malariemücke verwandeln. Der Chinese liefert ja genug Billig-Soya und Reis, da brauchts die einheimische Wirtschaft nicht.
> Der Chinese liefert ja genug Billig-Soya und Reis, da brauchts die einheimische
Wirtschaft nicht.
Genau. Wir bezahlen dann den ueberteuerten, pestizidbelasteten Reis mit
Glasperlen, die wir als Touristenfuehrer durch die Suempfe verdienen.
Bit Wurschtler schrieb: > Jaja alles verwildern lassen bis die Wölfe wiederkommen und sich ganze Den Wolff will man derzeit wieder ansiedeln, weil sich rausstellte dass er eine wichtige regulierende Funktion hat. > Landstriche wieder in versumpftes Brutstätten für die Malariemücke > verwandeln. Wohl eher alte einheimische Insekten die nahezu ausgerottet sind wie z.B. die Wildbiene, Vogelarten, Karnickel, Feldhasen,... Ich sehe hier nur noch Monokultur wie Raps, Mais und Zuckerrüben und Weizen was anderes wird gar nicht mehr angebaut. Alles hochgradig subventioniert, der Mais wandert z.g.T. direkt in die Biogasanlagen. Wenn sich eine Industrie nicht selber trägt hat sie zu verschwinden, das sind die viel zitierten Gesetze des Marktes. Nur bei der einheimischen Bauernlobby gilt das nicht. Ich seh nicht ein dass ich ein paar Hobby und Feierabendlandwirte massiv mit meinem Geld pampern soll für ihre zweifelhaften Produkte. Hühnerfarmen sind auch so ein Thema, massiv durch EU-Geld übersubventioniert obwohl der Markt schon lange übersättigt ist. Da leistet man sich den Luxus dass nur noch Brust verkauft wird, der Rest wandert nach Afrika und wird dort halbvergammelt auf Märkten verkauft, siehe entspr. Dokus im TV und Presse. > Der Chinese liefert ja genug Billig-Soya und Reis, da brauchts die > einheimische Wirtschaft nicht. Polemik und auch noch eine schlechte.
Hallo, bitte nicht auf den Bauern rumtrampeln. Es ist mir klar das es für Unmut sorgt, es sollte eigentlich nur die Legitimität für meine Frage untermauern - Förderungen bei Elektronikprojekten. Nicht das jemand auf die Idee kommt und sagt finanziere Deine Spielereien doch selber (was ich bis jetzt auch gemacht habe). Wenn ich da aber sehe das der Staat und die EU derart viel Geld über Förderungen ausschütten dann würde ich da natürlich auch gerne versuchen etwas abzugreifen (insbesondere da ich in den letzten beiden Jahren 200.000 EUR Steuern bezahlt habe und meine Zukunft auch nicht abgesichert ist - wie es bei kleinen Unternehmern so ist die können morgen schon wieder weg sein vom Fenster). Wenn es einen Topf gibt den man nicht anzapft obwohl er da ist, dann ist man zum Schluss wohl selber schuld. Werde die Tage auch mal bei der IHK nachfragen die sollten darüber eventuell auch etwas wissen.
Thomas schrieb: > würde ich da natürlich auch gerne versuchen > etwas abzugreifen (insbesondere da ich in den letzten beiden Jahren > 200.000 EUR Steuern bezahlt habe Gute Idee - schlechter Ansatz. Statt individuelles "Abgreifen" von Subventionsgeldern - was ja die Steuerlast sicher nicht senkt, könnte man ja das "Übel" an der Wurzel packen und sich nach individuellen Steuersenkungsprogrammen umschauen.
Bit Wurschtler schrieb: > könnte > man ja das "Übel" an der Wurzel packen und sich nach individuellen > Steuersenkungsprogrammen umschauen. Guter Punkt. Der Hoeneß ist ja nun auch schon wieder draußen. Also so schlimm wird's schon nicht werden.
Superthema. Da habe ich auch schon drüber nachgedacht, ich verallgemeiner mal grob meine Gedanken. Staat und Land und Europa fördern wirklich viele Projrekte, und am einfachsten scheint mir eine digitale Idee, also reine "billige" Softwarearbeit mit ungewissem Ausgang, weil eben digital so ein tolles Reizwort ist. Aber "wir" Tüftler und HArdwareleute, die ja eigentlich die wesentlich nachhaltigere Wertschöpfungskette betreiben, weil wir Material kaufen und veredeln, also einen wesentlich weitgreifenderen oder tieferen wirtschatflichen Fussabdruck hinterlassen, an uns scheint irgendwie niemand so richtig zu denken, bzw wir denken ja auch zuwenig an uns selber. Ich fände das spitze, wenn solche "Hobby" Projekte, die ja meist wesentlich sinnvoller sind als stupide Softwareendanwendungen, gefördert würden. Ich denke das kann selbst bei gescheiterten Projekten immer noch sinnvollers Geldverschwenden sein, weil lerneffekt, als alle Facebooks und zalandos dieser Welt. Und noch ein Gedanken an den ich dabei auch denken musste, an FDPs Wutrede im Bundestag, Lindner vollkommen zurecht ausgerastet weil er seines Scheiterns wegen angesprochen wurde, aber lasst mich lügen, Lindner hat im Zuge seines Scheiterns einen KfW Kredit verblasen, der eben auch gefördert war, also si ohne richtigen Druck würde ich auch gerne 2 Jahre bei 500k Förderung einen Synthisizer entwickeln und wenn ich dann scheiter, passiert mir persoenlich, meiner Familie und meinem Privatvermögen nicht viel. Wenns eine PArtei gäbe die das durchsetzt, ihr habt mich als Wähler :)
... Dorf aus dem ich herkomme mit ca 90 Bauern ... Das Dorf - das 90 Bauern hat - möchte ich sehen.
Stallknecht schrieb: > Thomas schrieb: >> auern >> >> http://www.agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche > Wahnsinn was hier manche Bauern im Umkreis abgreifen aber alle ständig > am Jammern. Marode Betriebe künstlich am Leben gehalten. Zahlt denen > Hartz-4, macht ihren Laden dicht wäre billiger und besser für die > Umwelt. > > Jetzt wundert mich nix mehr wenn die dauernd jammern aber den neuesten > John Deere Monster Trecker + neuer Bauten haben. > > Jetzt weiss ich auch warum jeder Bauer ne Biosgasanlage baut, einer hier > kassierte über 300k€ laut dieser DB, hier im Umkreis von 50km gibts > dutzende davon, wers genehmigt bekam hatte den Jackpot seines Lebens > gemacht, ein Traum wurde wahr aus Scheisse Geld machen! > > Ein andere kassierte für ne duboise Werbemassnahme 100k€ ich glaube es > nicht! Glaub mir viele Bauern sind hoch verschuldet. An diesen Investitionen in eine unsichere Zukunft freuen sich hauptsächlich die Banken. Was meinst du warum der Trend schon seit 35 Jahren anhält und noch immer keine Ende in sicht ist, dass ein Bauer nach dem anderen aufhört? Und es wird versucht, mit immer größeren Gerät die sinkenden Erzeugerpreise auszugleichen. Leider führt das aber zu einem politisch gewollten Teufelskreis (billige Lebensmittel) zu lasten der Umwelt und Landwirte. In den 80ern war es unvorstellbar, dass ein Betrieb in Bayern 60 Milchkühe haben kann, 20 bis 30 war normal. Heutzutage sind 100 Milchkühe normal bzw. bald schon wenig. Da brauchst du dann nicht mehr mit einem 80PS Traktor der nur 40km/h schafft kommen. Es arbeiten geschätzt nur noch ein fünftel der Menschen in der Landwirtschaft als vor 30 Jahren. Achja nochwas, es steckt heutzutage schon sehr viel Elektronik in den Maschinen, hätte z.B. meine Diplarbeit über einen Sensor in einen Düngemittelstreuer schreiben können. Und Deutschland ist in der Landtechnik und Landwirtschafft weltweit noch führend, sogar ohne Gentechnik ;)
Bildjan schrieb: > ... Dorf aus dem ich herkomme mit ca 90 Bauern ... > > Das Dorf - das 90 Bauern hat - möchte ich sehen. ich auch ;)
Stallknecht schrieb: > Bit Wurschtler schrieb: >> Jaja alles verwildern lassen bis die Wölfe wiederkommen und sich ganze > Den Wolff will man derzeit wieder ansiedeln, weil sich rausstellte dass > er eine wichtige regulierende Funktion hat. > >> Landstriche wieder in versumpftes Brutstätten für die Malariemücke >> verwandeln. > Wohl eher alte einheimische Insekten die nahezu ausgerottet sind wie > z.B. die Wildbiene, Vogelarten, Karnickel, Feldhasen,... Auch die Malariemücke ist/war einheimisch, genauso wie die pestübertragende Wanderratte. Wenn man die Umwelt sich selbst überlässt, richtet sich nicht zum Wohle des Menschen > Alles hochgradig > subventioniert, der Mais wandert z.g.T. direkt in die Biogasanlagen. Unbelegte Privatmeinung, der Mais geht immer noch zuvorderst in die Fleischproduktion. > Wenn sich eine Industrie nicht selber trägt hat sie zu verschwinden, das > sind die viel zitierten Gesetze des Marktes. Ja klar; Pflegebetriebe, Abfallwirtschaft, Pharmaforschung, Bergbaufolgerenautierung, Kultruraumerhalt, Deichwirtschaft - wenns keine bezahlt machen wir es dicht... und in paar Jahren haben wir wieder die paradieschisichen Zustände bevor der Mensch auf die Weltbühne traat. > Ich seh nicht ein dass ich ein paar Hobby > und Feierabendlandwirte massiv mit meinem Geld pampern soll für ihre > zweifelhaften Produkte. Klar, alles Hobby und feierabendgärtner was so in der Land/Forstwirtschaft tätig ist. - Sei mal ehrlich alles was du von der Landwirtschaft kennst stammt von gelegentlichen Besuchen des Bierabends in der Kleingartenanlage. Und tschüß,
Stefan S. schrieb: > Aber "wir" Tüftler und HArdwareleute, die ja eigentlich die wesentlich > nachhaltigere Wertschöpfungskette betreiben, weil wir Material kaufen > und veredeln, also einen wesentlich weitgreifenderen oder tieferen > wirtschatflichen Fussabdruck hinterlassen, an uns scheint irgendwie > niemand so richtig zu denken, bzw wir denken ja auch zuwenig an uns > selber. Das Problem ist immer das selbe, FörderGELDER ziehen immer auch die Leute an, welche nur am Gled interessiert sind. Und weil sie sich nur aufs Geld konzentrieren, auch besser darin sind das Geld abzuräumen. Meiner Meinung nach wäre es besser das Geld nicht in Fördertöpfe zu stecken, sondern lieber in "Infrastruktur", wie z.B. freier zugang zu Normen, Fachliteratur, vielleicht auch sowas wie kostengünstige/lose Prototypenwerkstätten/Laboren mit Fachpersonal. Das würde den Leuten helfen, welche wirklich an ihrer Idee/Produkt arbeiten, und es würde keine Konkurenz mit den "Abzockern" geben.
> sondern lieber in "Infrastruktur", wie z.B. freier zugang zu
Normen, Fachliteratur, vielleicht auch sowas wie kostengünstige/lose
Prototypenwerkstätten/Laboren mit Fachpersonal. Das würde den Leuten
helfen, welche wirklich an ihrer Idee/Produkt arbeiten, und es würde
keine Konkurenz mit den "Abzockern" geben.
Eine interessante Idee. Mach mal einen Businessplan dazu. Welche
Wertschoepfung und wieviele Arbeitsplaetze koennen geschaffen, resp
erhalten werden ?
Dann kommt Firma A, die hat immer in solchen Infrastrukturen gearbeitet
und sollten auf Zeit ein Projekt fertigstellen. Die moechte natuerlich
fuer diese Zeit die Einrichtung monopolisieren. Die wollen dann 24/7
Zugang und die Fachleute sollten dann gefaelligst auch da sein. Auf
Kosten der Oeffentlichkeit, weil ja eben Arbeitsplaetze dran haengen?
Wie wird das geloest?
@ Oder Doch Die Firma A macht einfach das wie immer, hat halt dann mehr Konkurenz. Es geht um zusätzliche Einrichtungen, für die, welche es sich sonst nicht leisten können. So wie es eigentlich auch mit den Fördergeldern sein sollte. Ersteinmal ist das nur mal so eine Idee, die noch nicht zuendegedacht ist, was mir alleine auch gar nicht möglich ist ;) Diese vergünstigte "Infrastruktur" sollte zuersteinmal kleinen Firmen bzw. Gründern zugute kommen, um überhaupt die Möglichkeit zu haben in den Markt einzusteigen. Also anstatt sie mit Geld zu unterstützen, sollen sie mit Informationen und Arbeitsleistung unterstützt werden*. Natürlich wird es einen Konflikt mit den schon bestehenden "Marktbeherschern" geben. Man kann sich noch vieles anderes Überlegen, wie z.B. das die Labore z.B. da sie schon "Staatlich" sind, gleich noch ein wenig den Markt auf Schwarze Schafe untersuchen. Das sind alles mal Dinge, wo man sich mal zusammensitzen soll, um mal alles genauer zu besprechen, mit offenen Ende. Vielleicht kann man sowas Einführen, ohne das man den Etablierten zu fest auf die Füße tritt, oder auch nicht. Wird es von den angestrebten Kunden angenommen oder nicht. Das ist alles noch offen. Vielleicht kommt dann auch raus, dass sowas nicht Sinvoll ist, oder eine Super Idee für die Volkswirtschafft ist, wer weiß? *was mit dem Geld gemacht wird, was sonst einfach nur so als Geld verteilt wird. Es geht mir darum, das man nicht mit Geld als Anreiz arbeitet, was auch immer "Schmarozer" anlockt, sondern mit Unterstützung. Natürlich kann man auch Geldmittel zweckgebunden verteilen, aber die Erfahrung zeigt, dass die Mittel trozdem gerne auch mal für anderes (z.B. Luxus) missbraucht werden, was nicht der Zweck der Förderung war. Die Volkswirtschafft sollte eher einem dynamischen (alt, jung, Arten bunt gemischt) Mischwald gleichkommen, als einer langsam zum Abholzen reifen Monokultur. Der Mischwald ist zwar nicht so effizient wie die Monokultur, aber dafür gesünder und gleichmäßiger Nutzbar ;)
Stallknecht schrieb: > Polemik und auch noch eine schlechte. Ach so, aber Dein Gehetze gegen die Landwirte ist natürlich objektiv und gerechtfertigt?
Das machen die ganzen KMU's auch, die überleben teilweise doch nur durch solche Fördermittel, auch wenn das oft nur Scheinprojekte sind, die von Anfang an zum scheitern verurteilt sind.
jmark schrieb: > Das machen die ganzen KMU's auch, die überleben teilweise doch nur durch > solche Fördermittel, auch wenn das oft nur Scheinprojekte sind, die von > Anfang an zum scheitern verurteilt sind. Bringe doch mal ein paar Beispiele, Wir hören!.
Fördergelder sind primär Steuern die zuvor bezahlt wurden multipliziert mit dem Verwaltungsfaktor... Sprich weit mehr Teil als Lösung des Problems...
jmark schrieb: > Das machen die ganzen KMU's auch, die überleben teilweise doch nur > durch > solche Fördermittel, auch wenn das oft nur Scheinprojekte sind, die von > Anfang an zum scheitern verurteilt sind. Und die großen Unternehmen lassen gleich ganze Uni-Fachbereiche für wenig Geld für sich arbeiten und Kasieren auch noch die Fördergelder ab. z.B. Airbus, BMW, etc.
Habe jetzt mal etwas herum-angerufen. Die IHK ist dafür schon mal überhaupt nicht zuständig. Aber es gibt andere Institutionen mal schauen was da rauskommt. """ Niederlassung von Junglandwirten (M112) Ziel dieser Maßnahme ist es, sowohl die Erstniederlassung von Landwirten, die weniger als 40 Jahre alt sind und sich erstmals als Betriebsinhaber niederlassen, als auch die spätere strukturelle Anpassung ihrer Betriebe zu erleichtern. (Verordnung (EG) Nr. 1698/2005, Titel IV, Art. 22) € 10.000,00 """ sowas will ich auch, Willkommensgeld oder so ähnlich. Große Chancen rechne ich mir zwar ehrlich gesagt nicht aus (obwohl ich ein dementsprechendes Programm fahre, Entwicklung, Herstellung, ..) Aber wer weiß, bis jetzt durfte ich ja nur zahlen.
Ach Thomas, sag uns doch ersteinmal wo es noch ein Dorf gibt, in dem es noch 90 Landwirte gibt. Und ich denke mal, das du es kein Jahr durchhalten würdest als Landwirt zu leben. Jeden Tag, also 365 Tage im Jahr, um 6Uhr im Stall sein. Öfter mal sprichwörtlich bis zum Hals in der Scheiße zu stehen u.s.w Was meinst du, warum sich das fast niemand mehr, bis auf einige wenige Idealisten antut?
??? schrieb: > Jeden Tag, also 365 Tage im Jahr, um 6Uhr im Stall sein Das ist aber spät, die Melkschicht beginnt 2:00 Uhr: http://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article147903538/Milchbauern-muessen-frueher-aufstehen.html
Thomas schrieb: > € 10.000,00 > """ > > sowas will ich auch, Willkommensgeld oder so ähnlich. Ja mei für 10k haste als Entwickler einen Superstall, aber als Bauer kriegst grad mal 6 Kühe dafür. http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/nicht-alltaeglich-was-kostet-eigentlich-eine-kuh/11572788.html Und um als Hof zu Überlben solltens schon 40 mindestens Kühe sein.
Bitte beim eigentlichen Thema bleiben. Wie kann man als Elektronikentwickler Förderungen abgreifen(sodass man nicht nur draufzahlt), welche Töpfe gibt es. Habe soweit schon etwas herumtelefoniert und ein paar Nummern bekommen. Mal schauen ob sich da etwas ergibt. Wenn Landwirte Förderungen in diesen Größenordnungen bekommen sollte es doch auch möglich sein das andere zu etwas Geld kommen (insbesondere wenn sie ohnehin schon eine Unmenge an Steuern zahlen). Ein jeder der etwas unternehmen möchte kann Geld halt einfach gut gebrauchen, das betrifft nicht nur Landwirte sondern alle. Insbesondere wenn dadurch auch weitere Jobs entstehen können die dann auch ohne Förderung existieren könnten.
> Schon interessant das die Bauern diesbezüglich deutlich besser > organisiert sind als die Software oder Hardware-Entwickler und das die > gleich direkt Fakten/Zahlen der Förderung nennen. Das hat alles historische Gründe warum die Bauern so bevorteilt werden. Sie mussten früher die Ernährung des Volkes sichern. Oben genannte Subventionen sind auch nur die Spitze des Eisbergs. Wenn man weiß wie und nicht vollkommen auf den Kopf gefallen ist, geht da noch viel mehr. Wird alles in den Bauernzeitungen erklärt. Ein Verwandter von mir hat sich einen modernen Kuhstall mit Melkrobotern hingestellt. Kostenpunkt über 1 Mio Euro. Etwa 80% hat der Staat bezahlt und für die restlichen 20% gabs einen günstigen Kredit vom Staat. > Glaub mir viele Bauern sind hoch verschuldet. An diesen Investitionen in > eine unsichere Zukunft freuen sich hauptsächlich die Banken. Was meinst > du warum der Trend schon seit 35 Jahren anhält und noch immer keine Ende > in sicht ist, dass ein Bauer nach dem anderen aufhört? Das liegt aber vor allem daran, weil viele Bauern eine sehr schlechte Bildung haben. Meisterzwang gibt es für diese Lebensmittelbetriebe nicht, ja noch nicht mal eine Ausbildung ist vorgeschrieben. Da gibt es Leute, die schaffen es nicht in ihrer Muttersprache einen Brief zu schreiben. Ist klar, dass das heutzutage nicht mehr funktioniert. Es geht eben nicht, dass die besser gebildete Verwandtschaft den Bürokram übernimmt. Die Bürokratie ist heutzutage in der Landwirtschaft schon nicht ohne und man muss da heutzutage z.B. auch einen Computer sinnvoll nutzen können. Da müssen diese Hilfsschüler zwangsweise aufgeben.
Da ich bei meinen Recherchen ein Beispiel hatte (man kann in der Datenbank den Betrag eingeben und > auswählen schon wird man fündig, dort hängen viele Gemeinden dran aber auch einzelne): Greifenhagen, Jens – 09487 Schlettau, Stadt ELER: Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe 911.895,15 € Alles zusammen kam der auf 1.000.188,29 € Es geht hier auch nicht um denunzieren, dort scheinen einfach zum Teil die Beträge auf welche den meisten am Monatsende vom Lohn abgezogen werden. Mir war vorher nicht bewusst das es in Deutschland (dank der EU) so derartig hohe Förderungen gibt.
Das nennt sich dann strukturelle Defizite. Und ist ein Hauptgrund, weshalb Griechendland es nicht schafft. Zuviele eingeschliffene Vorgaenge, zu denen sich keiner etwas ueberlegt. Im vorliegenden Fall kann man argumentieren : besser die deutschen Bauern subventionieren wie das Geld an die Mittelmeerlaender verteilen...
Thomas schrieb: > Bitte beim eigentlichen Thema bleiben. Wie kann man als > Elektronikentwickler Förderungen abgreifen(sodass man nicht nur > draufzahlt), welche Töpfe gibt es. Das ist schon das eigentliche Thema: Dir klarzumachen wo der Unterschied zwischen "Abgreifen" und "Förderung" ist. > Wenn Landwirte Förderungen in diesen Größenordnungen bekommen sollte es > doch auch möglich sein das andere zu etwas Geld kommen (insbesondere > wenn sie ohnehin schon eine Unmenge an Steuern zahlen). Frag mal beim Finanzamt wieviel von "Deinen" Steuern noch übrig ist und wieviel du schon davon in Anspruch genommen hast, durch: -Sicherheit durch Rettungsdienste -Katastrophenschutz (Deichbau, Hangbefestigungen,Wettervorhersage) -Schul- und Hochschulausbildung -Naturerhalt durch Förderung nachhaltiger Landwirtschaft -Gesundheitsförderung durch Nutzung Nacherholungs- und Sportmöglichkeiten (Freibad, Radwanderwege, Beseitigung Folgen sauren regens) -Aufbau Ost -Infrastrukturmodernisierung beipliesweise durch Erhalt GPS-System etc. -... Thomas schrieb: > – 09487 Schlettau Ist im Zusammenhang von Aufbau Ost vielleicht auch mit Sarnierung von Schäden des Uranbergbaus zu sehen. Die Million hat sicher nicht nur die Grundlagen wiederhergestellt den Hof auf Jahrzehnte hinaus zu bewirtschaften und damit zur Landschaftspflege beizutragen sondern auch etliche Handwerker am Ort gehalten die sonst in die Stadt zum Hartzen gehen. -> Welcher Gesellschaftlicher Nutzen lässt sich durch Alimentieren deiner Bastelei erzielen? Mach Das zuerst dir selbst klar und lege das in deinem Antrag auf Bezuschussung dar.
Thomas schrieb: > Wenn Landwirte Förderungen in diesen Größenordnungen bekommen sollte es > doch auch möglich sein das andere zu etwas Geld kommen (insbesondere > wenn sie ohnehin schon eine Unmenge an Steuern zahlen). Du vergleichst da zwei Dinge miteinander, die einfach nichts miteinander zu tun haben. Dir ist schon klar, dass Landwirtschaft und Entwicklung von Hardware und Software in völlig verschiedenen Sektoren stattfinden? https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftssektor Bit Wurschtler schrieb: > -> Welcher Gesellschaftliche Nutzen lässt sich durch Alimentieren > deiner Bastelei erzielen? Genau!
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Mark B. schrieb: >> -> Welcher Gesellschaftliche Nutzen lässt sich durch Alimentieren >> deiner Bastelei erzielen? > > Genau! Diese Basteleien erhalten aktuell meinen Job, und wie oben erwähnt wird auch eine Unmenge an Steuern bezahlt. Bill Gates Spielereien haben ihn zum reichsten Menschen gemacht, Zuckerberg hat mit seiner Webspielerei auch mehr als genug Geld gescheffelt. Welchen gesellschaftlichen Nutzen hat der Bauer der Deine, meine, und viele andere Steuern einkassiert, er verschlechtert in meinem Fall nur meine Konkurrenzfähigkeit da mir dieses Geld für weitere Investitionen fehlt. Er zerstört im Umkreis noch viel mehr Bauern.
hat auch in einer Garage angefangen und ist heute der reichste Mann der Welt. Wenn ich wenigstens die Garage staatlich gefördert bekommen würde, würde ich das auch mal probieren mit Software und so..
Bill Gates schrieb: > hat auch in einer Garage angefangen und ist heute der reichste Mann der > Welt. > Wenn ich wenigstens die Garage staatlich gefördert bekommen würde, würde > ich das auch mal probieren mit Software und so.. Das ist halt der Unterschied. Die Amis brauchen nicht für alles Staat. Der Deutsche braucht erst mal ein Förderprogramm ;-)
Thomas schrieb: > Welchen gesellschaftlichen Nutzen hat der Bauer der Deine, meine, und > viele andere Steuern einkassiert Du willst nicht ernsthaft sämtliche Lebensmittel aus dem Ausland importieren. Genau das müssten wir aber tun, wenn es hierzulande keine Landwirte mehr gäbe. So langsam kommt mir dieser Thread so vor, als ob hier einfach nur gegen die Bauern getrollt wird. Für die eigentliche (oder vorgebliche!) Fragestellung sind die doch vollkommen egal. Warum kannst Du dann nicht von ihnen ablassen? Bist Du einfach nur ein Troll? Dann machen wir diesen Thread zu und gut is.
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Thomas schrieb: > ... der Bauer ... > verschlechtert in meinem Fall nur > meine Konkurrenzfähigkeit da mir dieses Geld für weitere Investitionen > fehlt. Siehst du keine Möglichkeit Investoren am freien Markt zu gewinnen, wie Bill Gates oder Mark Zuckerberg? Bist du wirklich so Marktfern, das du auf Fördermassnahmen angewiesen bist und dich mit Landwirten um die Fördertöpfe schlagen musst? Thomas schrieb: > Welchen gesellschaftlichen Nutzen hat der Bauer ... Das führt jetzt aber vom Thema weg. Ich persönlich bin überzeugt das der (Klein-)Bauer eine erheblichen Anteil Anteil am Erhalt der Landschaft und Natur hat und so den "Städter" ein lebenswertes Naherholungsgebiet erhält. Schaut dir die Chinesischen Betonwüsten an oder die kaputten Äcker der Industriellen Intensivst-Landwirtschaft.
Euch ist klar das der Milchpreis bei ca 20ct pro Liter liegt und das nicht sonderlich wirtschaftlich ist da es ein massives Überangebot gibt. Das Milchpulver wird sogar nach Afrika exportiert. Ich denke einige sollten hier einmal in sich gehen und nachdenken von was sie überhaupt schreiben. Wir leben in einer freien Marktwirtschaft, wenn es wirtschaftlich nicht rentabel ist dann hat es halt eingestellt zu werden. Die Allgemeinheit hat diese dann nicht zu fördern. Dadurch verschlechtert sich lediglich die Position der Jungunternehmer - und das nicht nur ein wenig sondern massiv. Blickt bloß nicht auf Siemens und die anderen Unternehmen welche permanent Förderungen einstreichen. Meine Frage ist absolut legitim zudem ich auch mehr als 50% Steuern zahle. Wenn's jemand nicht passt soll er einen anderen Beitrag starten wo sich die Leute bezüglich ihrer bezahlten Steuergelder beweihräuchern können.
Thomas schrieb: > Euch ist klar das der Milchpreis bei ca 20ct pro Liter liegt und das > nicht sonderlich wirtschaftlich ist da es ein massives Überangebot gibt. > Das Milchpulver wird sogar nach Afrika exportiert. Richtig. Ich meine man merkt doch schon was da falsch läuft, wenn Bauern gegen die niedrigen Milchpreise demonstrieren. Ich meine WTF! Geht's noch oder was? Dann verkauft eure Milch halt teurer. Warum muss der Staat oder die EU hier eingreifen und die Milch künstlich verteuern? Warum darf für Milch keine normale Marktwirtschaft gelten? Mangel haben wir daran ja nun gerade nicht. Wenn ich als Bauer Milch produziere obwohl es sich eigentlich gar nicht lohnt, ja mei selber Schuld. Warum soll hier ein Biotop geschaffen werden? Da läuft einiges gewaltig aus dem Ruder mit den Agrarsubventionen. Auch wenn im Grundsatz natürlich nachvollziehbar, da hier nun mal unsere Lebensmittel produziert werden. Aber wie so vieles, ist gut gemeint eben das Gegenteil von gut.
Thomas schrieb: > Wir leben in einer freien Marktwirtschaft Falsch. Wir leben in einer sozialen Marktwirtschaft. > wenn es wirtschaftlich nicht rentabel ist dann hat es halt eingestellt > zu werden. Nochmal falsch. Es gibt sehr wohl noch andere Gründe, wie zum Beispiel nachhaltigen Umweltschutz. > Die Allgemeinheit hat diese dann nicht zu fördern. Und wieder falsch. Zum Glück bestimmst Du nicht, wer was fördert und was nicht. "Es gibt nichts, was man nicht anderswo noch ein bisschen billiger in einer etwas schlechteren Qualität herstellen könnte". Wenn Dir Kartoffeln aus Marokko lieber sind als solche aus Deutschland, nur zu. Dann kauf sie halt. Damit förderst Du den Schwachsinn, in trockenen Ländern Landwirtschaft zu betreiben und die Produkte dann in Länder einzuführen, die für die Landwirtschaft im Grund genommen besser geeignet sind. Das Problem des Wassermangels in vielen Teilen der Welt wird in Zukunft eher schlimmer als besser werden. Und nochmal für Dich zum Nachdenken: Die eigentliche Fragestellung, nämlich "Wie bekommt man Förderung für Elektronikprojekte?" hat mit Landwirtschaft nichts aber auch gar nichts zu tun. Von daher ist es äußerst seltsam, dass Du auf diesem Thema so sehr herumreitest.
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Mark B. schrieb: > So langsam kommt mir dieser Thread so vor, als ob hier einfach nur gegen > die Bauern getrollt wird. Für die eigentliche (oder vorgebliche!) > Fragestellung sind die doch vollkommen egal. Warum kannst Du dann nicht > von ihnen ablassen? Seh ich inzwischen genauso. Mark B. schrieb: > Dann machen wir > diesen Thread zu und gut is. Gute Idee, Thread sperren und Ruhe ist. Löschen wäre kontraproduktiv, dann geht das Getöse gleich in einem anderen Thread wieder los.
Mark B. schrieb: > Wenn Dir Kartoffeln aus Marokko lieber sind als solche aus Deutschland, > nur zu. Als Konsument ist das meine Entscheidung. Persönlich habe ich nichts dagegen mehr zu bezahlen für bessere Qualität, aber das ist meine Entscheidung. Schon mal Steaks aus Argentinien im Supermarkt gesehen? Schau mal bei Aldi vorbei. Ich verfolge schon seit Jahren z.B Eier im Supermarkt. Die kommen zum Teil aus den Niederlanden und überallher aus Europa damit haben die Leute auch kein Problem. Elektronik kommt auch sehr häufig aus Asien, das stört anscheinend niemanden. Aber wohl eher da die Elektronikbranche keine dementsprechende Lobby hat und es hierzulande nie so viele Arbeitsplätze wie bei der Landwirtschaft gegeben hat. Es gibt auch Länder wo es umgekehrt ist, die Landwirtschaft ist kein Allheilmittel. Unter'm Strich bleibt wenn einem Bauern Förderungen zustehen dann wird's wohl auch was geben um andere Projekte zu fördern. Zudem die anderen Projekte genau so Arbeitsplätze schaffen können. Wir sprechen hier nicht von Privatspielereien die dann im Schrank verschwinden sondern von Produkten die vertrieben werden.
Mark B. schrieb: > Die eigentliche Fragestellung, nämlich "Wie bekommt man Förderung für > Elektronikprojekte?" hat mit Landwirtschaft nichts aber auch gar > nichts zu tun. Es ist nur ein Beispiel wo Förderungen abgegriffen werden, und das nach Förderungen zu fragen nichts unanständiges ist. Bei Bauern sehen es einige anscheinend als toll an, wenn man Jungunternehmer bzw. Kleine Unternehmen fördert ist es aber böse - die könnten ja auch Arbeitsplätze schaffen. Denkt mal genauer nach was ihr da so von euch gebt. Jeder kann froh sein wenn es nur mehr Arbeitsplätze gibt, insbesondere in technischen Bereichen. Mit einem Beamten mehr ist der Gemeinschaft sicher nicht so viel geholfen wie mit einem weiteren längerfristigen Steuerzahler.
Thomas schrieb: > Gibt's soetwas eigentlich auch für den Elektronikbereich? Ja. Mein Arbeitgeber hat ein solch gefördertes Projekt. Den Förderer und wie man das einleitet kann ich dir gerade nicht sagen. > Dann arbeitet man nebenbei noch und kommt locker auf > ein stattliches Netto-Einkommen. [X] Du hast keine Ahnung, was für ein Knochenjob der Beruf des Landwirt ist. Wenn ich Feierabend mache, sehe ich meinen Bekannten (Landwirt) mit dem Traktor aufs Feld fahren. Gehe ich Abends weg, ist er immer noch dort, wenn ich auf dem Heimweg bin. Hole ich samstags am Morgen Brötchen, ist er schon wieder auf dem Feld. Achso, ja, das ist ja nur "nebenbei" "locker" gearbeitet. Sein Großvater, weit über dem Rentenalter, saß bis zu seinem Tod letztens auch oft im 40 Jahre altem Traktor und war am arbeiten. Sicherlich, alles nur aus Langeweile und weil er "locker" "nebenbei" seine üppige Rente erhöhen will. Ach warte, er war ja sein Leben lang selbstständig. Da ist nicht viel mit Rente, sondern der Hof ist seine Rente. Stallknecht schrieb: > Wahnsinn was hier manche Bauern im Umkreis abgreifen aber alle ständig > am Jammern. [X] Du hast keine Ahnung, wie teuer die Ausstattung und deren Erhalt für einen Landwirt ist. Ja, so ein Hof mit viel Fläche hat einen großen Wert. Das dieser Hof allerdings für die Bank als Sicherheit dient, weil ein neuer Traktor mal gut und gerne 100.000€ kostet und das kaum ein Bauer Bar hat, wissen anscheinend wenige. Wenn die Bauern die Milch lieber wegschütten, weil es günstiger ist als sie zu verkaufen, ja da kann ich mir vorstellen, welche riesigen Einkünfte dadurch generiert werden. Wen ich hier jammern sehe ist der Entwickler mit seinem 7-16 Uhr Job, überdurchschnittlich bezahlt (DE-Durchschnitt), welcher bequem am PC sitzend solchen Stuß schreiben kann. Das klingt für mich ähnlich wie eine logische Erklärung "Die Hartz IV Empfänger bekommen mehr vom Staat als ich. Vollkommen ungerecht!" Stallknecht schrieb: > Ich seh nicht ein dass ich ein paar Hobby > und Feierabendlandwirte massiv mit meinem Geld pampern soll für ihre > zweifelhaften Produkte. Ich kenne Hobbyentwickler und Feierabendbastler. Ich kenne keinen einzigen "Hobby und Feierabendlandwirt". [X] Du hast keine Ahnung, was für ein Knochenjob der Beruf des Landwirt ist. Thomas schrieb: > sowas will ich auch, Willkommensgeld oder so ähnlich. Angebot und Nachfrage. Es gibt wenige Leute, die Landwirt werden wollen. Es gibt sicherlich wesentlich mehr Hobbyentwickler und Feierabendbastler, welche ihre "großartige" Idee gefördert haben wollen. Wären letztere selbstständig, gibt es dort vielleicht auch Förderungen. Bit Wurschtler schrieb: > Welcher Gesellschaftlicher Nutzen lässt sich durch Alimentieren > deiner Bastelei erzielen? Mach Das zuerst dir selbst klar und lege das > in deinem Antrag auf Bezuschussung dar. +1 Mark B. schrieb: > Du willst nicht ernsthaft sämtliche Lebensmittel aus dem Ausland > importieren. Genau das müssten wir aber tun, wenn es hierzulande keine > Landwirte mehr gäbe. > > So langsam kommt mir dieser Thread so vor, als ob hier einfach nur gegen > die Bauern getrollt wird. Für die eigentliche (oder vorgebliche!) > Fragestellung sind die doch vollkommen egal. Warum kannst Du dann nicht > von ihnen ablassen? Bist Du einfach nur ein Troll? Dann machen wir > diesen Thread zu und gut is. +1 Mark B. schrieb: > Und nochmal für Dich zum Nachdenken: > Die eigentliche Fragestellung, nämlich "Wie bekommt man Förderung für > Elektronikprojekte?" hat mit Landwirtschaft nichts aber auch gar > nichts zu tun. Von daher ist es äußerst seltsam, dass Du auf diesem > Thema so sehr herumreitest. +1 Bit Wurschtler schrieb: > Gute Idee, Thread sperren und Ruhe ist. Löschen wäre kontraproduktiv, > dann geht das Getöse gleich in einem anderen Thread wieder los. +1 Bill Gates schrieb: > Wenn ich wenigstens die Garage staatlich gefördert bekommen würde, würde > ich das auch mal probieren mit Software und so.. Es ist doch so einfach: Werde doch Landwirt! Da streicht man Förderungen ein ohne Ende, kann locker nebenbei Arbeiten und hat ein üppiges Nettoeinkommen. 10.000€ Willkommensgeld gibt es doch. Damit ist doch alles geritzt! Ich habe selten soviel Blödheit, Borniertheit, Egoismus und verschobene Weltansicht in so kurzer Zeit wahrgenommen. Ich hoffe inständig, dass die Schreiber auf eine sanfte Art mit Realismus beglückt werden, auch wenn ich dem Thomas und dem Stallknecht diesen gerade lieber mit dem Hammer einprügeln möchte. So, Pause ist vorbei, ich gehe jetzt weiter an meinem nicht geförderten Arbeitsplatz etwas schaffen. Ach wie gemein die Welt doch ist...
Cyblord -. schrieb: > Warum darf für Milch keine normale Marktwirtschaft gelten? Mangel haben > wir daran ja nun gerade nicht. Wenn ich als Bauer Milch produziere > obwohl es sich eigentlich gar nicht lohnt, ja mei selber Schuld. Warum > soll hier ein Biotop geschaffen werden? Äh, du weißt was es bedeutet die Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion der (kapitalistischen) Marktwirtschaft zu überlassen? Sieh z.B. nach Afrika oder andere Länder. Weißt su eigentlich was im Nahrungsmittelverabeitenen Gewerbe so alles abläuft. Das Ziel ist es Wasser so teuer wie möglich zu verkaufen, wenn die Wurst zur hälfte nur noch Wasser ist, das verspricht gewinne. Was meinst du wie lange die Böden noch fruchtbar sind, wenn man nur noch auf den Gewinn schaut? Die Landwirtschaft ist eines der wenigen Gebiete, wo ich mir sogar ein wenig Planwirtschaft vorstellen kann, um die Natur zu Schützen und die Nahrungsmittelsicherheit und Versorgung zu gewährleisten.
Cyblord -. schrieb: > Da läuft einiges gewaltig aus dem Ruder mit den Agrarsubventionen. Auch > wenn im Grundsatz natürlich nachvollziehbar, da hier nun mal unsere > Lebensmittel produziert werden. Aber wie so vieles, ist gut gemeint eben > das Gegenteil von gut. Die EU sind nicht die Einzigen die Subventionieren, das ist schon ein kleiner Handelskrieg, der hinter den Kulissen abläuft.
Thomas schrieb: > Aber wohl eher da die Elektronikbranche keine > dementsprechende Lobby hat und es hierzulande nie so viele Arbeitsplätze > wie bei der Landwirtschaft gegeben hat. Recherchier doch mal bevor du die Backen aufbläst. 2015 waren im Informations und Kommunikationssektor doppelt soviel beschäftigt wie in der Landwirtschaft: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1248/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-in-deutschland-nach-wirtschaftsbereichen/
rerer schrieb: > Äh, du weißt was es bedeutet die Landwirtschaft und > Nahrungsmittelproduktion der (kapitalistischen) Marktwirtschaft zu > überlassen? Sieh z.B. nach Afrika oder andere Länder. > Weißt su eigentlich was im Nahrungsmittelverabeitenen Gewerbe so alles > abläuft. Das Ziel ist es Wasser so teuer wie möglich zu verkaufen, wenn > die Wurst zur hälfte nur noch Wasser ist, das verspricht gewinne. > Was meinst du wie lange die Böden noch fruchtbar sind, wenn man nur noch > auf den Gewinn schaut? Na Moment mal. Marktwirtschaft geht mit REGELN und Rahmenbedingungen. Also eben Vorschriften und Normen, wie Lebensmittel zu sein haben, Grenzwerte für schädliche Stoffe, Umweltauflagen usw. usw. Niemand will die abschaffen. Es geht um die Preisgestaltung. Solche Regeln gelten auch für viele andere Branchen welche am freien Markt teilnehmen. Wenn der Konsument nicht bereit ist 1 Euro Pro Liter Milch aus D auszugeben sondern nur die für 50 Cent aus Polen kauft, na dann ist das eben so. So läuft das Spiel. Ich kann auch nicht hier irgendwas für 100 Euro anbieten, was andere für 10 Euro verkaufen und dann Brüssel rennen und ne Quote fordern, und nen Mindestpreis. > Die Landwirtschaft ist eines der wenigen Gebiete, wo ich mir sogar ein > wenig Planwirtschaft vorstellen kann, um die Natur zu Schützen und die > Nahrungsmittelsicherheit und Versorgung zu gewährleisten. Dafür kann man eben Gesetze und Auflagen machen. Warum braucht es da eine Preisfestsetzung oder Milchquoten? Und Versorgung? Wie gesagt, es gibt keinen Mangel an Milch, das ist ja das Problem der Bauern.
Bit Wurschtler schrieb: > Recherchier doch mal bevor du die Backen aufbläst. > 2015 waren im Informations und Kommunikationssektor doppelt soviel > beschäftigt wie in der Landwirtschaft: > http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1248/umfrage/anzahl-der-erwerbstaetigen-in-deutschland-nach-wirtschaftsbereichen/ Dir ist klar das der Großteil dieses Wirtschaftssektors keine Elektronik entwickelt und auf den Markt bringt? Schon ein kleiner System-Administrator, App-Schreiberling, Telefonverkabler zählt dort dazu nur zur Information.
Thomas schrieb: > Dir ist klar das der Großteil dieses Wirtschaftssektors keine Elektronik > entwickelt und auf den Markt bringt? > Schon ein kleiner System-Administrator, App-Schreiberling, > Telefonverkabler zählt dort dazu nur zur Information. Ja mei keine Elektronik ohne App-schreiber und Kommunikationstechnik ist Elektronikentwicklung. Entwicklung ist nun mal mehr als einen Prototypen als Drahtverhau zurechtzudenkeln. Etliche Grossunternehmen in D sind in der Elektronik tätig: -Siemens -R&S -Infineon -Diehl -Carl-Zeiss -Kathrein -Heidenhain -OHB -Bosch Dabei sind die in D tätigen internationalen noch garnicht dabei: -GE -Intel -Phillips -Airbus -HarmanBecker Dienstleister wie Heitec, Brunel, etc. gernicht erwähnt. Also wer behauptet die Elektronikbranche wäre im Vergleich zu Landwirtschaft in D schwächer, hätte weniger Beschäftigte oder keine Lobby, weiß nicht worüber er spricht.
Ich darf daran erinnern, dass politische Diskussionen in diesem Forum nicht erwünscht sind. Wenn es hier nur mehr um Subventionen geht und darum wer diese bekommen sollte und wer nicht, dann hat dieses Thema nicht mehr wirklich etwas mit Elektronik zu tun. Den Regeln gemäß ist die Diskussion dann von den Moderatoren zu beenden.
Thomas schrieb: > Bitte beim eigentlichen Thema bleiben. Wie kann man als > Elektronikentwickler Förderungen abgreifen(sodass man nicht nur > draufzahlt), welche Töpfe gibt es. Und nur darum kann es hier in der Diskussion gehen! Ihr schafft es sowieso nicht, den Landwirten die Subventionen wegzudiskutieren. Und wenn es keine Landwirte mehr gäbe, sondern nur noch Wildwuchs, dann müsste der kommunale Bauhof kommen und für Ordnung in der Gegend sorgen, die Wald- und Feldwege für die Freizeitsportler und Wanderer begehbar halten und wasweißichnochalles. Das wäre garantiert nicht billiger.
Also als allererstes sollte man beim regionalen Platinen Hersteller seine Platinen bestellen. Dann evtl. die Bauteile hier in Deutschland einkaufen. Wenn bestückt werden soll, dann auch einen regionalen Bestücker nehmen. Das wird ja immer lustiger, den Chinesen das Geld in den Allerwertesten stopfen, glücklich machen und schrott in Kauf nehmen, aber Fördergelder aus Deutschland bzw der EU fordern.
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