Auf einem Campingplatz soll ein Netzwerk installiert werden. WLAN mit 5 GHz "Backbonelinks" und 2,4 GHz Zugang funktioniert wegen Bewuchs nur sehr schlecht. Gerade die Dauercamper (Inklusive mir) beschweren sich über einen nicht mehr zeitgemäßen/ zu langsamen Internetzugang. Nun soll ein Kabelgebundenes "Backbone" Netzwerk für die Access Points und Dauercamper-Direktanschlüsse gemacht werden. Es soll entweder auf DSL Basis passieren oder per BK Kabel. Evtl direkt per Ethernet. Es gibt normale Telefonkabel, die derzeit für diverse Fernsteuer-zwecke benutzt werden. (Kein Datensignal, nur einfache Spannungssignale wie z.B. 0V/24V) Da sind noch genug Adern frei. In jeder Stromstation ist unten eine Klemmbox drin wo man was abgreifen könnte. Dann gibt es noch BK Koaxkabel mit 24 DVB-T Programmen per Umsetzer, welches in den Stromstationen auf jeweils mehrere "normale" Antennendosen aufgelegt ist, wo sich die Camper dann "Provisorisch" anschließen. Die Kabel liegen alle in Betonwannen, die nur mit Betonplatten abgedeckt sind. Da kommt man leicht ran um was zu erweitern. Was ist besser? Einen eigenen DSLAM kaufen und dann alles per DSL machen? Oder besser das Coaxnetz verwenden und ALLNET CoaxNet Adapter kaufen? Oder Ethernetkabel in die Kabeltrassen schmeissen und spätesdens alle 100 m nen Switch hin packen, bis man auch den letzten Ecken des Platzes erreicht hat? Was würdet ihr dem Campingplatzbetreiber vorschlagen? Ich muss es anschließend auch hin basteln, da ich da der "Nerd" am Platz bin.
Ich würde Ethernet verlegen. Da du ja eh an verschieden stellen Zugangspunkte brauchst kann auch dort ein Switch sein. Accesspoints haben teilweise 2 Ports. Wenn es wirklich mal größer Entfernungen sind, dann Glasfaser.
Die Entferunungen sind locker mal 300-400 m. Müsste man halt mit Switches kaskadieren. Man könnte im Haupthaus auch nen Glasfaser Switch hinstellen, und dann im Feld Switches mit Glasfaser Uplink einbauen. Leider kann ich kein Glasfaserkabel verarbeiten. Da fehlt mir Erfahrung und Werkzeug. Kupfer wäre einfacher. Von Zyxel gibt es z.B. DSLAMs zu kaufen, so dass man dann einfach alles über die Telefonleitungen machen könnte. Vielelicht sogar mit Handelsüblichen DSL Routern auf der Clientseite. Dann könnte man ganz einfach DSL zu den Dauercamperplätzen legen und die "fast wie zuhause" nutzen.
Sven schrieb: > Leider kann ich kein Glasfaserkabel verarbeiten. Da gibt es fertige Kabel für. Die kann man nach gewünschter Länge und Faserzahl bestellen. an denn Enden sind dann gleich Pigtails mit den gewünschten Steckverbindern montiert.
Sven schrieb: > Die Entferunungen sind locker mal 300-400 m. Müsste man halt mit > Switches kaskadieren. und in der Mitte wird wohl kein Internet gebraucht? > Man könnte im Haupthaus auch nen Glasfaser Switch hinstellen, und dann > im Feld Switches mit Glasfaser Uplink einbauen. halte ich für sinnvoll > Leider kann ich kein Glasfaserkabel verarbeiten. Da fehlt mir Erfahrung > und Werkzeug. Kupfer wäre einfacher. dann verlege alle Kabel, und lasse jemand kommen der die Spleißung macht. So teuer ist das nun auch wieder nicht. > Von Zyxel gibt es z.B. DSLAMs zu kaufen, so dass man dann einfach alles > über die Telefonleitungen machen könnte. > Vielelicht sogar mit Handelsüblichen DSL Routern auf der Clientseite. > Dann könnte man ganz einfach DSL zu den Dauercamperplätzen legen und die > "fast wie zuhause" nutzen. und dann fängst du in 2 Jahren wieder neu an, weil du merkt das DSL zu langsam ist.
Ich wuerd keine Kabel zu den Wohnwagen ziehen, allenfalls eine Ethernet Verteilung an viel Orte und dort kurzreichweitige WLANs. Stichwort Blitzschlag. Eine Elektronikinfrastuktur ist viel anfaelliger als Netz mit ein paar Tauchsiedern, und Herdplatten.
Hier mal ein Link zu so einen Anbieter von LWL Kabel. http://www.netzwerkprodukte.glasfaserinfo.de/shop/default.php/cPath/26_37
Peter II schrieb: > und in der Mitte wird wohl kein Internet gebraucht? Doch klar. Aber wenn man alle 50-100 m nen Switch hat, kann man da abgreifen. Was kostet es denn, eine Spleißung machen zu lassen? Wenn ich selbst die Glasfaserkabel verlege und dem Monteur ein montagefertiges "Offenes Ende" bereit stelle? Das ganze darf nicht zu teuer werden (Auf den Anschluss umgerechnet), denn die Anlage muss sich über Nutzungsentgelte innerhalb von 2 Jahren amortisieren. (Also ca 7000 Euro Budget)
Sven schrieb: > Leider kann ich kein Glasfaserkabel verarbeiten. Da fehlt mir Erfahrung > und Werkzeug. Kupfer wäre einfacher. Daran sollte es nicht scheitern. Wenn man mehrere hundert Meter Glasfaserleitung uns Switches kauft, dann macht das bisschen Werkzeug auch nichts mehr aus. Hier z.B. http://www.bkt-kabeltechnik.de/produkte/lwl/lwl-werkzeug-zubehoer/ gibt es ein "Quick Assembly Tool" (bisschen runterscrollen). Das habe ich und bin damit zufrieden. Zumindest für die paar Stecker, die ich bisher damit montiert habe. Billigramsch ist es auf jeden fall. Ein paar Stecker mehr kaufen, 1 Meter LWL in kurze Stücke schneiden und dann erstmal probieren. Ich würde mich, je nach Gegebenheiten, zwischen Ethernet und Glasfaser entscheiden. Wenn auf der 300m langen Strecke mit Sicherheit kein Abzweig mehr rein muss, dann Glasfaser. Kurze Stücke vom Switch weg dann mit Ethernet. 100m-Stücke Ethernetkabel mit 3 Switches zu verlängern schafft nur 3 mögliche und nicht benötigte Schwachstellen. Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit leidet darunter. Es können ja schliesslich jederzeit 3 Geräte ausfallen.
Oder D. schrieb: > Ich wuerd keine Kabel zu den Wohnwagen ziehen, allenfalls eine Ethernet > Verteilung an viel Orte und dort kurzreichweitige WLANs. Stichwort > Blitzschlag. Eine Elektronikinfrastuktur ist viel anfaelliger als Netz > mit ein paar Tauchsiedern, und Herdplatten. Ja, an den Stromstationen könnte man WLAN APs hin bauen. Bei dem alten WLAN System sind hauptsächlich die "Links" ein Problem, da sie wegen dem Bäumen etwas schwächeln. Aber auch der Abstand der APs ist deutlich zu hoch, um in jedem Wohnwagen ordentlich WLAN Feldstärke zu haben.
Sven schrieb: > Peter II schrieb: >> und in der Mitte wird wohl kein Internet gebraucht? > > Doch klar. Aber wenn man alle 50-100 m nen Switch hat, kann man da > abgreifen. wenn du alle 100m ein Switch hast, hast du doch kein Problem mehr mit der Maximalen Kabellänge > Was kostet es denn, eine Spleißung machen zu lassen? Wenn ich selbst die > Glasfaserkabel verlege und dem Monteur ein montagefertiges "Offenes > Ende" bereit stelle? http://www.glasfaser-hsk.de/lwl-preisliste.pdf > Das ganze darf nicht zu teuer werden (Auf den Anschluss umgerechnet), > denn die Anlage muss sich über Nutzungsentgelte innerhalb von 2 Jahren > amortisieren. > (Also ca 7000 Euro Budget) Bei dem Betrag sollte das gut möglich sein. Da würde ich auf jeden Fall LWL machen. Die Kabel sind nicht allzu teuer http://www.lwl-shop.de/Draka-Comteq/LWL-Kabel
Sven schrieb: > Von Zyxel gibt es z.B. DSLAMs zu kaufen, so dass man dann einfach alles > über die Telefonleitungen machen könnte. Da brauchst du einen Port pro Camper. Deren Anzahl hast du zwar geheim gehalten, aber das passt sicher nicht in dein Budget. Georg
Sven schrieb:Mein Ansatz wäre Router -> Glas Medienkonverter -> > Was würdet ihr dem Campingplatzbetreiber vorschlagen? Ganz klar: Glasfaser. Wenn du Koax oder RJ45 ziehst, handelst du dir die Gefahr von Potenzialunterschieden ein - da kann schnell was in Rauch aufgehen. bei Gewitter kann das super schnell verflucht gefährlich werden (Versicherungstechnisch kritisch!). Glasfaser kostet nicht die Welt. 2x Medienkonverter TP-Link MC220 = ~50€ 2x Single Mode SFPs = ~30€ 1x Singlemode Glasfaser ~400m = ? Billig jedenfalls (100m kosten bei Ebay keine 90€) Fertig ist die GigE-Glasfaserbrücke.
ab schrieb: > Wenn du Koax oder RJ45 ziehst, handelst du dir die Gefahr von > Potenzialunterschieden ein - da kann schnell was in Rauch aufgehen. bei > Gewitter kann das super schnell verflucht gefährlich werden > (Versicherungstechnisch kritisch!). wobei die Telekom Millionen Haushalte über Kupferleitungen anbindet, es scheint also ein lösbares Problem zu sein.
Peter II schrieb: > scheint also ein lösbares Problem zu sein. ... wobei die meisten Camper evtl. nur über eine dünne 40m-Kabeltrommel am zentralen Verteiler hängen. Damit sind auftretende Spannungsdifferenzen wesentlich größer als bei einer ordentlichen Hausinstallation mit Potentialausgleich im Keller! Wir kennen den Campingplatz nicht, aber WLAN an verschiedenen empfangsgünstigen Punkten scheint mir vorerst die harmlosere Lösung. Direkt in den Verteilerkasten würde ich die WLAN-Technik nicht unterbringen, sondern höher, um einen größeren Umkreis zu erreichen. Außerdem hat nicht jeder in dem Kasten was zu suchen. Gleich LWL sternförmig zu allen Kästen wäre natürlich optimal um die Ausfallsicherheit gegenüber einer Verkettung wie Weihnachtsbaumbeleuchtung zu verbessern. Falls zufällig schon 100er KG-Rohr liegt ist Glasfaser ja kein Problem.
oszi40 schrieb: > Peter II schrieb: >> scheint also ein lösbares Problem zu sein. > > ... wobei die meisten Camper evtl. nur über eine dünne 40m-Kabeltrommel > am zentralen Verteiler hängen. Damit sind auftretende > Spannungsdifferenzen wesentlich größer als bei einer ordentlichen > Hausinstallation mit Potentialausgleich im Keller! Da es für außen Steckdosen einen FI Pflicht gibt, werden wohl Camper alle über FI laufen. Damit kann man davon ausgehen das keine Strom im Schutzleiter fließt. Woher sollen da jetzt die Spannungsdifferenzen kommen? Wogegen bei der Telekom die Häuser an verschieden Standort und Trafos hängen, da gibt es wirklich Spannungsdifferenzen.
Aufgrund Kanalmangels bei 2,4GHz kann es nötig sein, die Funkabdeckung sauber zu planen und ggf. gerichtete Antennen zu verwenden (lies: Profi ranlassen). Bei grösserer Anzahl APs wäre auch eine zentrale Konfiguration der APs sinnvoller, als jeden einzeln zu konfigurieren. Wenn alle Stationen im gleichen Netz landen und auch untereinander kommunizieren können, dann kann jeder Camper jeden anderen Camper hacken. Zu bedenken wäre eine Lösung, in der die Teilnehmer nicht untereinander kommunizieren können, sondern nur mit der Aussenwelt. Unabhängig von Direktanschluss oder WLAN sollte man die rechtlichen Grundlagen im Auge behalten. Was nicht ganz einfach ist, da die grad verschlimmbessert wird. Individuelle Zuweisung von Zugangskennungen oder eine Portalseite zur Freischaltung kann sinnvoll sein.
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Sven schrieb: > Ja, an den Stromstationen könnte man WLAN APs hin bauen. Andernorts auch, wenn man per Kupfer sternförmig verkabelte und über POE versorgte Outdoor-APs betreibt. Aufgrund der Entfernung gibt das mehrere Sterne, deren Switches per Faser an der Zentrale hängen.
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Also ein Glasfaserbackbone ist sicherlich eine vernünftige Lösung, besonders da man auch schon fertig konfektionierte Kabel bekommt. SFPs gibts inzwischen auch deutlich unter 30 Euro je nach dem was man haben will. Switche kann man, als Billiglösung, kaskadieren, das ist halt immer ein Gerenne den kaputten Switch zu finden. Und da SFPs billiger sind als gute Switche kann man durchaus eine Glasfaserleitung zu jedem Switch legen und von da dann per Kupfer weiter gehen. Was übrigens mit guten Switchen auch geht ist ein Ring. Dann müssen die Switche aber STP (Spanning Tree Protocol) unterstützen. Dann funktioniert das Netz auch noch wenn ein Switch ausfällt.
Hallo Würde es auch per Glasfaser lösen. Auf die Einbindung einzelner per Kupfer würde ich verzichten. Alle per WLAN. Wennjemand was an seinem Wohnwagen bastelt und das Kabel erwischt darfst du wieder rennen. Ev. geht wegen dem das ganze Netz down. Wie schon erwähnt gibt es auch Richtantennen. Denke das Geschwindikeitsproblem kommt von veralteten und schlecht plazierten WLAN AP und liegt nicht zwindend an der WLAN Technik. Zudem denke die meisten werden am Schluss wieder WLAN haben wollen. Also wenn du überall Kabel ziehst, wird jeder Wohnwagen sein eigenes WLAN Netz aufbauen. Ob du dann in der Mitte von all den andern APs auf deinem noch schnell bist ??? ev.
mb schrieb: > Ob du dann in der Mitte von all den andern APs auf deinem > noch schnell bist ??? ev. bei den Reichweiten von wlan würde ich mir auf einen Campingplatz keine Sorgen machen, selbst wenn jeder wlan hat ist die dichte immer noch geringer also in einen Wohngebiet. Und Richtantennen helfen auch wenig, wenn man nicht jeden Camper seine eigene spendieren will. WLAN braucht selber auch immer noch Strom, damit hat man noch laufende Kosten. Ich würde bei den Stromanschlüssen auf den Platz auch die Lan-Buchsen vorsehen, dann kann jeder dort sein Kabel anschließen und machen was er will.
mb schrieb: > Denke das Geschwindikeitsproblem kommt von veralteten und schlecht > plazierten WLAN AP und liegt nicht zwindend an der WLAN Technik. Ich auch. In Verbindung mit eine Unzahl vogelwild konfigurierter privater APs der Camper, die die Kanäle verstopfen. Verbieten wird man die wohl nicht dürfen, aber überflüssig machen wäre eine sinnvolle Strategie. > Zudem denke die meisten werden am Schluss wieder WLAN haben wollen. Da man Tablet, Phone und Papierdünn-Notebook schlecht ans Ethernet kriegt - und meist auch nicht will - ist Kupfer bis zum Stellplatz im Regelfall eher eine Belastung als eine Lösung.
Ich würde auch glas oder dsl machen .... ethernet macht da nich viel sinn...
A. K. schrieb: > Ich auch. In Verbindung mit eine Unzahl vogelwild konfigurierter > privater APs der Camper, die die Kanäle verstopfen. Verbieten wird man > die wohl nicht dürfen, aber überflüssig machen wäre eine sinnvolle > Strategie. wir reden von einem Campingplatz wo nicht alles 5m ein Accepoint vorhanden ist! Nach 30m ist vom Nachbar wlan nicht mehr zu Hören. > Da man Tablet, Phone und Papierdünn-Notebook schlecht ans Ethernet > kriegt - und meist auch nicht will - ist Kupfer bis zum Stellplatz im > Regelfall eher eine Belastung als eine Lösung. nach belasteter ist es, wenn man in einen Camper kein Wlan empfang hat, weil man in einem Käfig sitzt. Dann ist es doch besser den AP in der nähe zu haben.
Peter II schrieb: > WLAN braucht selber auch immer noch Strom, damit hat man noch laufende > Kosten. Darüber stolperte ich auch erst. Fritbox, USB-Platte und Netzteil brauchen knapp 15W. Bei meinem Strompreis ~38€ im Jahr/3,20€ Monat.
pp schrieb: > Ich würde auch glas oder dsl machen .... ethernet macht da nich viel > sinn... DSL macht nur Sinn, wenn man Telefonkabel liegen hat, wenn man neue Kabel legt dann ist DSL viel teurer und langsamer als Ethernet über LWL.
Eine kabellose Variante wäre, APs zu verwenden, die den 2,4er Bereich für die Camper freigeben und untereinander mit 5GHz Richtantennen gekoppelt werden.
Peter II schrieb: > Nach 30m ist vom Nachbar wlan nicht mehr zu Hören. Unter freiem Himmel und nicht in Blechdose verpackt?
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Sven schrieb: > Was kostet es denn, eine Spleißung machen zu lassen? Wenn ich selbst die > Glasfaserkabel verlege und dem Monteur ein montagefertiges "Offenes > Ende" bereit stelle? Von welcher Gegend reden wir? Bei kleineren Baustellen ist die Abrechnung nach Stunden üblich, für ein Kabelende absetzen und fertige Stecker (Pigtails) dranspleißen kannst du, je nach Faser/Steckerzahl 1 - 1 1/2h rechnen.
A. K. schrieb: > Eine kabellose Variante wäre, APs zu verwenden, die den 2,4er Bereich > für die Camper freigeben und untereinander mit 5GHz Richtantennen > gekoppelt werden. du hast die Frage gelesen? > WLAN mit 5 GHz "Backbonelinks" und 2,4 GHz Zugang funktioniert wegen > Bewuchs nur sehr schlecht. Hast du mal WLAN einer Wald getestet? Ich durfte mal ein größere Grundstück mit WLAN versorgen, 4 verschiedene Geräte getestet, (von billig bis UniFi ). Es war nur mit Erhöhung der Maximalen Sendeleistung ein zufriedenstellenden Ergebnis erreichbar. Mehr als 25m traue ich keine AP ohne direkte Sichtverbindung zu. Und wenn die Hersteller etwas von 150m schreiben, meinen sie außerhalb von DE mit der 10 fachen Sendeleistung und ein leer Feld.
Reinhard S. schrieb: > für ein > Kabelende absetzen und fertige Stecker (Pigtails) dranspleißen kannst > du, je nach Faser/Steckerzahl 1 - 1 1/2h rechnen. Hier sieht das ja eher nach Sternverdrahtung aus, also von einer Zentrale zu vielen von diesen Elektroverteilerkästen wo dann die Switche oder APs stehen. Daher wirst Du pro Kabelende nur 2 oder 4 Fasern brauchen. Dann ist 1-1,5h zu viel, da würde ich eher 30 bis 45 min pro Kabelende rechnen. Vorher ordentlich verlegtes Kabel, ausreichend Kabellänge und vorbereitete Outdoor-Patchfelder vorausgesetzt.
Peter II schrieb: > nach belasteter ist es Noch unbelasteter wäre man wenn man einfach mal sich eine Auszeit ohne Internet auf dem Campingplatz gönnt :-)
Läubi .. schrieb: > Peter II schrieb: >> nach belasteter ist es > > Noch unbelasteter wäre man wenn man einfach mal sich eine Auszeit ohne > Internet auf dem Campingplatz gönnt :-) manchmal sind wir doch einer Meinung. Ich würde gleich Störsender bei den Grillplätzen installieren, dann können die Leute auch mal miteinander reden.
Läubi .. schrieb: > Noch unbelasteter wäre man wenn man einfach mal sich eine Auszeit ohne > Internet auf dem Campingplatz gönnt :-) Ein Leben als Eremit scheint er nicht im Sinn zu haben ;-) Sven schrieb: > Gerade die Dauercamper (Inklusive mir) beschweren sich über einen nicht > mehr zeitgemäßen/ zu langsamen Internetzugang.
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Letzten Herbst war ich campen auf Sardinien, unter anderem auch auf einem Platz mit erstaunlich gutem WLAN. Die hatten ziemlich viele Ubiquiti Geräte an Laterne hängen die per Kabel angebunden waren. In der Verwaltung stand in der Ecke dann sogar ein 19" Schrank mit weiterer Netzwerkhardware. Also ich würde viele meinetwegen auch günstige APs nehmen, die jeweils auf einen anderen Funkkanal stellen und schön mit Kabel anbinden. Die günstigen 2,4 GHz APs von TP-Link laufen prima unter OpenWRT.
-gb- schrieb: > Also ich würde viele meinetwegen auch günstige APs nehmen, die jeweils > auf einen anderen Funkkanal stellen Aufgrund der 20MHz Bandbreite der WLAN Nutzung und des 5KHz Abstands der Kanäle gibt es im 2,4er Bereich effektiv nur 3 nicht überlappende Bänder, nämlich die der Kanäle 1, 6 und 11. APs auf anderen Kanälen als diesen behindern gleich 2 der 3 Bänder.
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Nimm Glasfaser und dann ein Paar vernünftige Access Points die Zentral verwaltbar sind. Da kann man das Kennwort mal ändern, sieht die Abdeckung im Detail, Roaming klappt und da sie die Access Points kennen, passen die auch die Stärke an um Störungen zu vermeiden bzw. auszugleichen. Alles andere kostet viel Zeit.
Zentral verwaltete APs können versuchen, das Beste aus einer Situation zu machen, indem sie Kanäle und Sendeleistung dynamisch untereinander abstimmen und so automatisch an die Gegebenheiten anpassen.
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Richtig. Daher Sendeleistung runterdrehen und so aufstellen, dass sich die Zellen kaum überlappen. Klar zentral verwaltet und 5 GHz ist sicher besser aber eben auch teurer. Ist eben die Frage wie hoch das Budget ist, ob man das WLAN dann an die Gäste verkaufen will oder gratis ohne Preiserhöhung anbietet.
Sven schrieb: > Leider kann ich kein Glasfaserkabel verarbeiten. Da fehlt mir Erfahrung > und Werkzeug. Kupfer wäre einfacher. http://www.netzmafia.de/skripten/netze/index.html Kupfer darfst Du aber üblicherweise nicht im gleichen Rohr verlegen. Also nochmals buddeln? Außerdem Segmentlängwe beachten.
oszi40 schrieb: > Kupfer darfst Du aber üblicherweise nicht im gleichen Rohr verlegen. Wie Glasfaser? Weshalb? Hast du da eine Quelle?
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oszi40 schrieb: > Also nochmals buddeln? Sven schrieb: > Die Kabel liegen alle in Betonwannen, die nur mit Betonplatten abgedeckt > sind. Da kommt man leicht ran um was zu erweitern.
Condi schrieb: > Roaming klappt und da sie die Access Points kennen, > passen die auch die Stärke an um Störungen zu vermeiden bzw. > auszugleichen. das bekommst bekommt man aber nicht zu dem Preis, was sich Sven vorstellt. Automatische Kanalanpassung macht mittlerweile jeder AP. Automatische Sendeleistungsanpassung habe ich nicht mal bei Ubiquiti gefunden. Das Roaming geht immer vom Client aus, das geht auch bei dem billigsten AP. Das Roaming kann nur durch "hacks" von AP ausgelöst werden, in dem er seine Antworten für den Client zurück hält und dann such sich der Client den nächst besten. Richtiges Roaming mit übergaben wie bei GSM gibt es bei WLAN nicht.
Peter II schrieb: > Automatische Sendeleistungsanpassung habe ich > nicht mal bei Ubiquiti gefunden. http://www.cisco.com/c/en/us/td/docs/wireless/controller/7-0/configuration/guide/c70/c70rrm.html#pgfId-1185120 > Automatische Kanalanpassung macht mittlerweile jeder AP. Könnte mir vorstellen, dass es zentral besser geht.
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A. K. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Kupfer darfst Du aber üblicherweise nicht im gleichen Rohr verlegen. > > Wie Glasfaser? Weshalb? Hast du da eine Quelle? Quatsch. Nicht im gleichen Rohr wie 230V-Stromversorgung. Ich weiss ja nicht, ob und wie oft der TÜV zum Campingplatz kommt, aber weder der TO noch der Platzbetreiber kann es sich leisten, nicht nach VDE zu arbeiten. Privat sind hier zwar viele der Meinung, VDE ist bloss was für risikoscheue Weicheier, aber ein Campingplatz ist ganz sicher nicht privat. Georg
Georg schrieb: > Quatsch. Nicht im gleichen Rohr wie 230V-Stromversorgung. > > Ich weiss ja nicht, ob und wie oft der TÜV zum Campingplatz kommt, aber > weder der TO noch der Platzbetreiber kann es sich leisten, nicht nach > VDE zu arbeiten. Privat sind hier zwar viele der Meinung, VDE ist bloss > was für risikoscheue Weicheier, aber ein Campingplatz ist ganz sicher http://catalog.obo-bettermann.com/obo_bettermann/ch-fr/download/Trennung_unterschiedlicher_Stromarten_635520_snapshot.pdf so eindeutig scheint das nicht zu sein [...] Die häufig gestellte Frage, ob eine Trennung der unterschiedlichen Stromarten notwendig oder in den Normen festgeschrieben ist, lässt sich generell nicht mit ja oder nein beantworten. Die Notwendigkeit hängt ab von den örtlichen Gegebenheiten, den zu verlegenden Leitungen und der Qualität der ausgeführten Installationen. [...] bei kurzen stecken ist es auf jeden Fall zugelassen.
Georg schrieb: > Nicht im gleichen Rohr wie 230V-Stromversorgung. Der TE hat gar keine Rohre, sondern Betonkanäle. Nun kommt doch mal wieder zurück …
Als erstes würde ich mal sehen, wie das andere machen. Wenn man nach Campingplatz W-Lan sucht, dann hat man viele Treffer. Ein Camper bin ich nicht, kann mir aber nicht vorstellen, das da nicht vorzufinden. Es gehört heute einfach dazu. Unvorstellbar, erst in die nächste Stadt zu fahren und dort Kabel und einen AP kaufen zu müssen. Und Power-User sind Camper auch nicht. Wenn ich da so im Vergleich an einen Hörsaal denke, wo hunderte Studenten gleichzeitig in ihren Laptop gucken. Wie groß ist der Camping eigentlich?
michael_ schrieb: > Es gehört heute einfach dazu. das sehen bestimmt einige anders. Einige suche aber auch stellen wo nicht jeder ständig auch sein Handy schaut und man die Leute noch ansprechen darf. > Und Power-User sind Camper auch nicht. Wenn ich da so im Vergleich an > einen Hörsaal denke, wo hunderte Studenten gleichzeitig in ihren Laptop > gucken. ein raum ist auch etwas kleiner als ein Campingplatz. Es ist am ende nur eine Frage des Geldes, möglich ist das selbstverständlich. ein Kompromiss ist eventuell, an Zentralen Punkte WLAN zu Verfügung zu stellen, und zusätzlich für Dauercamper auch die Möglichkeit für ein Kabel zu bieten.
Peter II schrieb: >> Und Power-User sind Camper auch nicht. Wenn ich da so im Vergleich an >> einen Hörsaal denke, wo hunderte Studenten gleichzeitig in ihren Laptop >> gucken. > ein raum ist auch etwas kleiner als ein Campingplatz. Es ist am ende nur > eine Frage des Geldes, möglich ist das selbstverständlich. Es ging ja nicht um die Größe, sondern wieviel gleichzeitig im IN sind. Ein Hörsaal kommt aber auch auf 20-30m ? Selbst wenn da mehrere AP auf dem gleichen Kanal sind, werden sie sich auf einem Camping kaum massiv stören. Sehr groß kann er nicht sein, sonst würde eine Firma damit beauftragt.
Jörg W. schrieb: > Der TE hat gar keine Rohre, sondern Betonkanäle. Entschuldigung, ich wusste nicht dass in Betonkanälen VDE nicht gilt. Dann ist natürlich alles ganz anders. Georg
Georg schrieb: > Entschuldigung, ich wusste nicht dass in Betonkanälen VDE nicht gilt. > Dann ist natürlich alles ganz anders. Es geht wohl um den Abstand verschiedener Stromarten, abhängig von Trennstegen und jeweiligen Schirmungen. Das ist in Betonkanälen deutlich leichter realisierbar als in Rohren.
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michael_ schrieb: > Sehr groß kann er nicht sein so klein aber auch nicht > Die Entferunungen sind locker mal 300-400 m. Müsste man halt mit > Switches kaskadieren. michael_ schrieb: > sonst würde eine Firma damit beauftragt. warum sollte er dafür ein Firma beauftragen, wenn er es selber machen kann?
Signalkabel zu nahe einer Stromleitung zu verlegen, war selten eine besonders gute Idee. A. K. schrieb: > Es geht wohl um den Abstand verschiedener Stromarten, abhängig von > Trennstegen und jeweiligen Schirmungen. Das ist in Betonkanälen deutlich > leichter realisierbar als in Rohren. Es gibt 2 Gründe Strom und LAN nicht in einem gemeinsamen Rohr zu verlegen. 1.VDE 2.Mögliche Störprobleme Früher wo jeder nur eine 25W-Glühbirne im Zelt hatte, war manches einfacher. Heute gibt es viele SCHaltnetzteile und stromhungrige Klimaanlagen u.ä. Verbraucher, die man nicht übersehen sollte, wenn man nach einer etwas dauerhafteren Lösung sucht. Eine spätere Fehlersuche kann mühsam werden.
Liegt das "langsame" Internet denn nur am vorhandenen WLAN Backbone oder vielleicht auch an der Anbindung zum Provider. Ein 56K Analogmodem währe z.B. Etwas schwach bemessen für 100 Nutzer :)
michael_ schrieb: > Wenn ich da so im Vergleich an > einen Hörsaal denke, wo hunderte Studenten gleichzeitig in ihren Laptop > gucken. [Exkurs] Wie funktioniert das eigentlich, wenn W-Lan nur drei Kanalgruppen hergibt ?
Jörg W. wird mich vermutlich erwürgen wollen, aber ist das nicht ein klassisches Anwendungsgebiet für Powerline? Evtl. mit der Mod., so das man die Leute mit 2-adrigem Kabel und einem umgebauten Powerline Adapter versorgt? Beitrag "Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögli" Wenn man z.B: so billige Devolos mit eingebautem WLAN nimmt, dann hat man PL als 'Backbone' und die Leute können trotzdem wireless vorm Camper sitzen mit ihren Tablets.
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Matthias S. schrieb: > Jörg W. wird mich vermutlich erwürgen wollen Ja. Er wollte schließlich eine funktionierende Lösung haben. ;-) Glasfaserverteilung(*) und WiFi ist schon die sinnvollste Variante, zumal viele Leute am Ende ohnehin mit einem Tablet oder Telefon daherkommen werden und gar kein Draht-Netzwerk haben wollen. (*) Oder PoE, wurde ja auch schon genannt.
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Die Geräte von Unifi sind wirklich gut, da muss man die Accesspoints eben an strategisch sinnvollen Stellen montieren um den Platz auszuleuchten. https://www.ubnt.com Die sind teuer aber für Outdoor-Sachen nicht übertrieben.
oszi40 schrieb: > Es gibt 2 Gründe Strom und LAN nicht in einem gemeinsamen Rohr zu > verlegen. > 1.VDE wie oben im Link schon gezeigt, scheint es dort nicht eindeutig drin zu stehen, oder hast du genaue quellen? > 2.Mögliche Störprobleme ja möglich ist vieles. Aber Netzwerkkabel sind geschirmt und sind verdrillt. Da gibt es kaum Störungen. Aber Bei den längen, ist LWL eh besser, somit ist das Problem gar nicht vorhanden.
Markus schrieb: > Wie funktioniert das eigentlich, wenn W-Lan nur drei Kanalgruppen > hergibt ? Nun ja, WLAN kann schon mit mehreren Teilnehmern auf einem Kanal umgehen. Sogar besser, wenn die nah genug beieinander sind. Aber die Frage nach dem geeigneten Zugangspunkt ins Netz wurde ja schon gestellt. Wenn da 6Mbit DSL ankommt, was dann auf 50 Dauercamper verteilt wird, kann man die Bits auch einzeln zu Fuß ausliefern. Da ist dann eine Mehrfachnutzung der WLAN -Kanäle auch egal. Oliver
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Jörg W. schrieb: > Ja. Er wollte schließlich eine funktionierende Lösung haben. ;-) Naja, es funktioniert ja sehr gut, wie schon einige im o.a. Thread bestätigt haben. Die nötige Infrastruktur ist sehr überschaubar mit simpler verdrillter Leitung und WLAN Accesspoints gibts auch für wenig Mäuse. Zugriff kriegt nur der, der sich ein entsprechendes Adapter beim Vermieter besorgt und evtl. über Verwaltung der MAC.
Matthias S. schrieb: > Die nötige Infrastruktur ist sehr überschaubar mit > simpler verdrillter Leitung und WLAN Accesspoints gibts auch für wenig > Mäuse. verdrillter Leitung über 300-400m?
Peter II schrieb: > verdrillter Leitung über 300-400m? Allerdings. Powerline ist für wirklich schlechte Verkabelung gedacht (230V Netz in Häusern). Wenn man das so macht wie im o.a. Thread, also die Datenleitungen vom Netz trennt und über ein extra Kabel zieht, sind 300-400m kein Problem. Telefonleitung ist schon mal gut, sym. Mikroleitung besser und shielded CAT optimal. Die Datenraten liegen auch im schlechtesten Fall weit über den 6MBit, die die Jungs da über DSL kriegen.
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Matthias S. schrieb: > Wenn man das so macht wie im o.a. Thread, also > die Datenleitungen vom Netz trennt und über ein extra Kabel zieht, sind > 300-400m kein Problem. Telefonleitung ist schon mal gut, sym. > Mikroleitung besser und shielded CAT optimal. welche Technologie? Ehternet, DSL? DSL halte für zu langsam und teuer Ehternet über Kupfer geht wohl nicht weit über 100m
Peter II schrieb: > welche Technologie? Ehternet, DSL? Schrieb er doch, er will da Powerline-Modems nehmen. Ich würde das trotzdem nicht tun. Erstens brauchen viele Endgeräte ohnehin WiFi, wenn man nur Kabel anbietet führt das dann dazu, dass da jeder seinen eigenen Accesspoint ins Zelt packt => noch größeres Chaos. Zweitens wäre ich auch Verfechter von Glas, um bei einem Blitzeinschlag in der Nähe möglichst wenig Technikschaden zu bekommen (und nein, die Telekom kann da auch nicht zaubern, bei sowas sterben regelmäßig NTBAs bzw. künftig dann wohl die Router bei den Kunden).
Jörg W. schrieb: > Erstens brauchen viele Endgeräte > ohnehin WiFi, wenn man nur Kabel anbietet führt das dann dazu, dass > da jeder seinen eigenen Accesspoint ins Zelt packt => noch größeres > Chaos. Lies doch bitte meinen Beitrag nochmal. Es gibt sehr wohl (und hier liegen zwei solche Dinger von Devolo im blauen Gehäuse rum) WLAN Accesspoints für Powerline. Die haben eine Ethernetbuchse und eingebautes WLAN, und sind dazu noch billig. Eine solche Kiste reicht für jeden Camper. Ich bin sicher nicht ein Freund von unbegrenzter HF-Verseuchung durch PL, aber wenn man das Signal eben über ein symmetrisches Kabel zieht, hat man sehr wenig Abstrahlung und hohe Datenraten.
Matthias S. schrieb: > Ich bin sicher nicht ein Freund von unbegrenzter HF-Verseuchung durch > PL, aber wenn man das Signal eben über ein symmetrisches Kabel zieht, > hat man sehr wenig Abstrahlung und hohe Datenraten. er hat aber die Möglichkeit einfach neue Kabel zu verlegen, warum sollte er das nicht gleich richtige Netzwerkkabel (LWL) verlegen? Powerline ist nur eine Notlösung, wenn man keine Kabel legen kann.
Peter II schrieb: > Powerline ist > nur eine Notlösung, wenn man keine Kabel legen kann. Erstens ist das dann gar kein richtiges Powerline mehr und zweitens reicht ja ein einziges Kabelpärchen. Lies dir doch bitte mal den Thread durch, bevor du weitere Beiträge abseilst, die zeigen, das du es gar nicht verstanden hast. Umgebaute Powerliner machen eben eine hohe Datenrate an simplem Kabel und sind gleichzeitg eine effektive Zugangsbeschränkung, denn es bekommt nur der ein passendes Adapter, der auch zahlt.
Matthias S. schrieb: > Peter II schrieb: >> Powerline ist >> nur eine Notlösung, wenn man keine Kabel legen kann. > > Erstens ist das dann gar kein richtiges Powerline mehr und zweitens > reicht ja ein einziges Kabelpärchen. ja, aber diese Ersparnis bringt hier niemand etwas. > Lies dir doch bitte mal den Thread > durch, bevor du weitere Beiträge abseilst, die zeigen, das du es gar > nicht verstanden hast. habe ich, er fragt wie er den platz Verkabeln weil WLAN nicht zuverlässig arbeitet. Und er schreibt das er recht einfach neue Kabel verlegen kann. > Umgebaute Powerliner machen eben eine hohe Datenrate an simplem Kabel und warum sollte er simple Kabel verlegen, wenn er auch LWL verlegen kann und damit wirklich Reserve bei der Datenrate hat? > und sind gleichzeitg eine effektive Zugangsbeschränkung, denn es bekommt > nur der ein passendes Adapter, der auch zahlt. War das irgendwo gefordert? Ehternet bietet mit 802.1x das gleiche an.
Peter II schrieb: > und warum sollte er simple Kabel verlegen, wenn er auch LWL verlegen > kann und damit wirklich Reserve bei der Datenrate hat? Weils bei hunderten von Metern auch schon teuer wird - so einfach. Dazu kommen die Media Transceiver und deren Versorgung und Verwaltung plus WLAN Accesspoints für Telefone und Tablets. Und Reserve in der Datenrate gibts bei der PL Mod. gratis dazu.
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Matthias S. schrieb: > Peter II schrieb: >> und warum sollte er simple Kabel verlegen, wenn er auch LWL verlegen >> kann und damit wirklich Reserve bei der Datenrate hat? > > Weils bei hunderten von Metern auch schon teuer wird - so einfach. Dazu > kommen die Media Transceiver und deren Verwaltung plus WLAN Accesspoints > für Telefone und Tablets. > Und Reserve in der Datenrate gibts bei der PL Mod. graits dazu. achso die Powerline Modems sind also kostenlos > Und Reserve in der Datenrate gibts bei der PL Mod. graits dazu. welche Produkte könntest du empfehlen?
Matthias S. schrieb: > Ich bin sicher nicht ein Freund von unbegrenzter HF-Verseuchung durch > PL, aber wenn man das Signal eben über ein symmetrisches Kabel zieht, > hat man sehr wenig Abstrahlung und hohe Datenraten. Daran hätte ich übrigens keinen Zweifel. Naja, am Ende muss der TE sich wohl mal zu all den Vorschlägen äußern. ;)
Jörg W. schrieb: > Naja, am Ende muss der TE sich wohl mal zu all den Vorschlägen > äußern. ;) Er kommt wohl nicht in's Netz. :-) MfG Paul
Matthias S. schrieb: > Naja, es funktioniert ja sehr gut, wie schon einige im o.a. Thread > bestätigt haben. Die nötige Infrastruktur ist sehr überschaubar mit > simpler verdrillter Leitung und WLAN Accesspoints gibts auch für wenig > Mäuse. Billige Konsumer-AP kannst du nicht nehmen. Die schaffen nur etwa 10 Teilnehmer. Das reicht nicht. Du brauchst Profigerätschaft.
Jedes Zelt auf der Welt lässt sich per Internet erreichen. Nirgendwo hat man Ruh selbst der Schuh zählt die Kilometer. Schnell in's Netz muß ich jezz und seh'n, wer mir geschrieben. Am Baum jeder Ast ist nun ein Mast für die Parabolantenne. Erholung pur wie war das nur als ich das Alles noch nicht hatte? Völlig Latte! MfG Paul
Mal zurück zum Netzwerk des TE: Wenn er wirklich an jedem Punkt ein Netzwerkkabel legen würde, wäre ein weiteres Problem zu lösen: Die Teilnehmer müssten untereinander isoliert sein! VLAN heißt das Stichwort! Daher würden billige Switches als Unterknoten schon mal wegfallen!
Alex W. schrieb: > Die Teilnehmer müssten untereinander isoliert sein! warum müssen? Warum sollten Internet Teilnehmer untereinander isoliert sein? Was ist wenn 2 Camper eine LanParty machen wollen? Bei einem DSL Anschluss kann man auch von einem zu anderen Daten übertragen, warum sollte das auf einem Campingplatz nicht sein?
Peter II schrieb: > Alex W. schrieb: >> Die Teilnehmer müssten untereinander isoliert sein! > > warum müssen? Warum sollten Internet Teilnehmer untereinander isoliert > sein? Was ist wenn 2 Camper eine LanParty machen wollen? > > Bei einem DSL Anschluss kann man auch von einem zu anderen Daten > übertragen, warum sollte das auf einem Campingplatz nicht sein? Weil bei DSL das Problem normalerweise vom Router behoben wird (Firewall). Einen Netzwerkanschluss muss er von anderen Teilnehmern isolieren da er kein Provider ist! Ein DSL-Anschluss sendet ja auch kein Broadcast vom PC ins Netz an andere Teilnehmer.
Alex W. schrieb: > Weil bei DSL das Problem normalerweise vom Router behoben wird > (Firewall). und (fast) jeder PC mit mittlerweile eine Lokale Firewall. Weil man sich nicht auf Router verlassen sollte > Einen Netzwerkanschluss muss er von anderen Teilnehmern isolieren da er > kein Provider ist! wo steht das? Schon mal auf einer großen LAN-Party gewesen, das ist niemand isoliert.
Alex W. schrieb: > Einen Netzwerkanschluss muss er von anderen Teilnehmern isolieren da er > kein Provider ist! Muss er nicht. Hat mit Provider nichts zu tun. Wenn du deinen Laptop ins Netz einer Uni anschließt, lebst du auch in einer Broadcast Domain mit vielen anderen. Wenn jemand unbedingt noch seinen eigenen Firewall braucht, kann er sich den ja in sein Zelt setzen. Die überaus meisten Angriffe kommen doch heute sowieso nicht direkt auf Zielports eines Computers (eben weil sie sowieso alle verfirewallt sind), sondern über Web oder Mail – siehe Crypto-Trojaner.
Peter II schrieb: > Schon mal auf einer großen LAN-Party gewesen, das ist niemand isoliert. Auf einer Lanparty sind die Räume aber im Besitz der jeweiligen Person, auf nem Campingplatz ist der "umfriedete Bereich" aber das Fahrzeug etc selbst. Ein Schluss muss daher getrennt von anderen Teilnehmern sein! Wenn aber alle Camper sich in einem Campingmobil aufhalten, dann ist das natürlich nicht verpflichtend! Peter II schrieb: > wo steht das? Im Bundesgesetzblatt.
Jörg W. schrieb: > Wenn du deinen > Laptop ins Netz einer Uni anschließt, lebst du auch in einer > Broadcast Domain mit vielen anderen. Da ist aber die Uni selbst der "umfriedete Bereich".
Alex W. schrieb: > Ein Schluss muss daher getrennt von anderen Teilnehmern sein! Internet Anschlüsse sie NIE getrennt von einander, sonst würde das Internet nicht funktionieren und man hätte unendliche viele kleine Netzte.
Peter II schrieb: > Alex W. schrieb: >>> wo steht das? >> Im Bundesgesetzblatt. > > bitte einen Link - das glaube ich nicht. Ich hab den Link jetzt nicht hier, aber vor nem 3/4 Jahr haben wir genau das Problem lösen müssen! Wenn du mit meinen Tips nicht klarkommst weil es dir Unannehmlichkeiten bereitet, dann mach doch was du willst und kassiere entsprechende Strafzahlungen. Ich versuche hier zu erklären was er machen soll und man kommt einem dann blöd von der Seite. Also vergess was ich geschrieben habe, lass die Teilnehmer sich einstöpseln und ärgere dich später mit den Behörden herum...
Alex W. schrieb: > Ich hab den Link jetzt nicht hier, aber vor nem 3/4 Jahr haben wir genau > das Problem lösen müssen! gut, aber niemand kennt dein genaues Problem und die Umstände > Wenn du mit meinen Tips nicht klarkommst weil > es dir Unannehmlichkeiten bereitet, dann mach doch was du willst und > kassiere entsprechende Strafzahlungen. da du die Gesetzte ja scheinbar kennst, könntest du allen eine gefallen tun und jedem mitteilen wo es genau steht. > Ich versuche hier zu erklären was > er machen soll und man kommt einem dann blöd von der Seite. ja, weil du keine Nachweis erbringst und damit Aussage gegen Aussage steht. > Also vergess > was ich geschrieben habe, lass die Teilnehmer sich einstöpseln und > ärgere dich später mit den Behörden herum... ich würde gerne mein wissen erweitern, aber das geht mit dem Stichwort "Bundesgesetzblatt" nicht. Wenn ich an einem DSL Anschluss ein Modem betreibe sind die Teilnehmer auch nicht getrennt - damit scheint es nicht unter jeder Bedingung einen Pflicht zu geben.
Peter II schrieb: > Wenn ich an einem DSL Anschluss ein Modem betreibe sind die Teilnehmer > auch nicht getrennt Aber dein PC wird nicht im Netz abgebildet wie bei einem Netzwerkverbund üblich! Und da der TE nicht einmal mit Kabelziehen klarkommt muss man ihm einfach nur sagen was er tun soll ohne viel blabla und ohne auf sein Genital zu verweisen! Das bringt nichts, bläht den Thread auf und keiner blickt mehr durch! Peter II schrieb: > ich würde gerne mein wissen erweitern, Dann benehme dich nicht als würdest du die Lösung kennen und andere dumm dastehen lässt, sondern schreib vernünftig und tu nicht so als ob alles andere quatsch wäre.
Alex W. schrieb: > Aber dein PC wird nicht im Netz abgebildet wie bei einem Netzwerkverbund > üblich! Wieso nicht? Meiner schon. ;-) Anyway, auch eine kurze Suche bringt mich zu nichts, was da irgendwie mit „umfriedetem Bereich“ zu tun hätte. Tu uns doch dann bitte den Gefallen, und gib uns ein paar Stichworte mehr, damit man selbst nachlesen kann, wer da welche Anforderungen stellt.
Alex W. schrieb: > Aber dein PC wird nicht im Netz abgebildet wie bei einem Netzwerkverbund > üblich! was meinst du damit? Ich kann mein DSL-Nachbarn einfach anpingen - also ist er nicht getrennt. > Und da der TE nicht einmal mit Kabelziehen klarkommt nur weil er fragt, was sinnvoll ist - glaubst du zu wissen das er keine Kabel verlegen kann? > muss man > ihm einfach nur sagen was er tun soll ohne viel blabla das klappt leider im Internet nicht, da muss man schon ein paar beweise für seine Aussagen liefern, jeder kann etwas behaupten.
Peter II schrieb: > das klappt leider im Internet nicht, da muss man schon ein paar beweise > für seine Aussagen liefern Und wenn hier jemand vom Ohmschen Gesetz spricht, muss er dir einen Link auf das passende Gesetzblatt liefern? Allmählich artet dein unendlich wiederholter Satz "Wo steht das" in reine Trollerei aus. Georg
Georg schrieb: > Und wenn hier jemand vom Ohmschen Gesetz spricht, muss er dir einen Link > auf das passende Gesetzblatt liefern? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich …
Georg schrieb: > Und wenn hier jemand vom Ohmschen Gesetz spricht, muss er dir einen Link > auf das passende Gesetzblatt liefern? wenn jemand danach Fragt: JA. > Allmählich artet dein unendlich > wiederholter Satz "Wo steht das" in reine Trollerei aus. wenn du alles glaubst was jemand irgendwo schreibt, dann ist das dein Problem. Ich will es schwarz-auf-weiss sehen bevor ich etwas Anwende oder weitergebe. Und das schon gezeigt wurde, das die Telekom keine Trennung vornimmt, scheint es nicht allgemeingültig zu sein.
Peter II schrieb: >> Weils bei hunderten von Metern auch schon teuer wird - so einfach. Dazu >> kommen die Media Transceiver und deren Verwaltung plus WLAN Accesspoints >> für Telefone und Tablets. >> Und Reserve in der Datenrate gibts bei der PL Mod. graits dazu. > > achso die Powerline Modems sind also kostenlos Im Vergleich zu *LWL Kabel + *Mediakonverter/Switches + *WLAN Accesspoints sind sie selbstverständlich billiger, denn da ist alles in einer Kiste, bei der der Strom sogar noch vom Camper selber gezahlt wird. Peter II schrieb: >> Und Reserve in der Datenrate gibts bei der PL Mod. graits dazu. > welche Produkte könntest du empfehlen? Mein ollen Devolos machen am Ethernet und verbunden mit 100m Sprengkabel etwa 90MBit/s. Das ist wohlgemerkt der Entwicklungsstand der PL Kisten von vor 5 Jahren. michael_ schrieb: > Billige Konsumer-AP kannst du nicht nehmen. > Die schaffen nur etwa 10 Teilnehmer. Das reicht nicht. Ich sage ja auch nicht, das der Campingplatz sich einen einzigen teilt - nee, jeder bekommt einen mit Ethernet und WLAN. Dann hat er Kabel oder WiFi, ganz wie er wünscht.
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Matthias S. schrieb: > Mein ollen Devolos machen am Ethernet und verbunden mit 100m Sprengkabel > etwa 90MBit/s. Das ist wohlgemerkt der Entwicklungsstand der PL Kisten > von vor 5 Jahren. nur mal ein paar Hinweise von Develo (sind aber nur von 2006, was anderes war auf die schnell nicht findbar) > Die maximale Reichweite bei dLAN beträgt ca. 200m reicht also nicht > So können Sie auch ein Netz aufbauen, das mehr als 15 dLAN-Geräte > enthält. Das ist allerdings bei HomePlug 1.0 nur ratsam, wenn immer > nur einige (maximal 10) dieser Adapter auch aktiv Daten von > Endgeräten übertragen müssen. scheint wohl auch sehr knappt zu sein
jemand weiter oben hat über billige und teure Switch geschrieben bezüglich VLAN Denke wenn er Kabel zu jedem Camper zieht muss er schon etwas investieren in gute Switch. Was macht er wenn einer seinen WLAN Router oder was auch immer falsch rum einsteckt in? DHCP?? Dann kann der arme wieder rennen
oszi40 schrieb: > Es gibt 2 Gründe Strom und LAN nicht in einem gemeinsamen Rohr zu > verlegen. Ein Betonkanal ist kein Rohr. In einem Rohr ist es schwierig, Kabel auf Abstand zu halten. In einem Betonkanal kann das sehr wohl möglich sein. Und um den Abstand geht es dabei. > 1.VDE Ist 10 Jahre alt und "in Überarbeitung", aber eine andere so übersichtliche Version habe ich in aller Kürze nicht gefunden: http://catalog.obo-bettermann.com/obo_bettermann/ch-fr/download/Trennung_unterschiedlicher_Stromarten_635520_snapshot.pdf
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A. K. schrieb: >> 1.VDE > > Ist zwar nicht vom VDE, geht aber auf exakt dieses Thema ein: > http://catalog.obo-bettermann.com/obo_bettermann/ch-fr/download/Trennung_unterschiedlicher_Stromarten_635520_snapshot.pdf > > Ist 10 Jahre alt und "in Überarbeitung", aber eine andere so > übersichtliche Version habe ich in aller Kürze nicht gefunden. das Dokument habe ich oben schon gepostet und da steht folgendes: [...] Die häufig gestellte Frage, ob eine Trennung der unterschiedlichen Stromarten notwendig oder in den Normen festgeschrieben ist, lässt sich generell nicht mit ja oder nein beantworten. [...]
Peter II schrieb: > Die häufig gestellte Frage, ob eine Trennung der unterschiedlichen > Stromarten notwendig oder in den Normen festgeschrieben ist, lässt sich > generell nicht mit ja oder nein beantworten. Ja, diese klare Aussage ist mir auch schon aufgefallen. Direkt undeutsch, da muss unbedingt ein Gremium zur Erstellung eines mindestens 3-bändigen Regelwerkes her. ;-)
100 MBit/s werden sie kaum erreichen wenn der Zeltplatz am Ende der Welt nur mit 2 MBit/s versorgt wird. mat schrieb: > Dann kann der arme wieder rennen Das meiste wird schon bei der Entwicklung versaut. Daher sollte man genau an dieser Stelle überlegen, ob man täglich basteln will oder eine längerfristige Lösung findet. Bei Powerlan wäre ich mir nicht so sicher, daß andere User mit ihren mitgebrachten Adaptern das Netz verseuchen und hinterher gar nix mehr funktioniert. Bei 400m Kabellänge kann er sich überlegen ob er wirklich 4 Router/Switche nach je 90m in Reihe schaltet wie bei der wackigen Weihnachtabumbeleuchtung oder gleich sternförmig mit Glas verkabelt. Er könnte z.B. auch erst ein kostenreduziertes "Pilotprojekt" in 300m Entfernung mit konfektioniertem LWL starten um die hintere Hälfte des Platzes mit WLAN auszuleuchten? Fragen kostet nix. z.B. http://www.sachsenkabel.de/de/loesungen/
Peter II schrieb: > nur mal ein paar Hinweise von Develo (sind aber nur von 2006, was > anderes war auf die schnell nicht findbar) > >> Die maximale Reichweite bei dLAN beträgt ca. 200m > reicht also nicht Dabei geht Devolo aber davon aus, das die Daten über ein Stromnetz transportiert werden und nicht über eine extra dafür gedachte, eigene Leitung. Das ist ja gerade der Witz an der Mod. Wenn ich mal Zeit habe, probiere ichs mit 3mm Alarmanlagenleitung, von der ich hier noch einen 100m Ring liegen habe. Da ich hier 90 Mbit/s über 100m schwarz/braune Sprengleitung bekomme, kann ich mir nicht vorstellen, das bei der doppelten Kabellänge plötzlich Feierabend sein sollte. Vorstellbar ist natürlich eine Verringerung der Datenrate. oszi40 schrieb: > Bei Powerlan wäre ich mir nicht so sicher, daß andere User mit ihren > mitgebrachten Adaptern das Netz verseuchen und hinterher gar nix mehr > funktioniert. Um es nochmal zu betonen: Ich rede doch gar nicht von PL in seiner Form mit Transport übers Stromnetz, sondern von der Modifikation, bei der zwar PL Modems benutzt werden, die Daten aber über eine eigene 2-Draht Leitung transportiert werden: Beitrag "Ethernet über 2adrige Telefonleitung. Idee: Billige Powerline Adapter für z.B. 24V umbauen. Mögli"
Matthias S. schrieb: > Das ist ja gerade der Witz an der Mod. und wer soll dem Umbau mache und dann dafür geradestehen wenn etwas schief läuft? Immer hin sind das Geräte die Hochfrequenz aussenden, bei jedem umbau erlöscht die Genehmigung. Und wie willst du die Begrenzung der Maximalen Teilnehmerzahl aufheben? (fall es sie aktuell auch noch gibt) > So können Sie auch ein Netz aufbauen, das mehr als 15 dLAN-Geräte > enthält. Das ist allerdings bei HomePlug 1.0 nur ratsam, wenn immer > nur einige (maximal 10) dieser Adapter auch aktiv Daten von > Endgeräten übertragen müssen.
Huhu. Also es soll schon so sein, dass die "Normalen" Camper per WLAN rein gehen. Aber dann per Kabel-Backbone. Es soll aber auch so sein, dass Dauercamper "Auf Wunsch" auch "anständiges" Internet bekommen können. Am Besten per eigener Anbindung, nicht über das Gäste-WLAN Die Hauptanbindung ist mittlerweile über DSL + LTE Hybrid gemacht. (Deutsche Telekom). Es gibt eine Hotspot Anlage im Haupthaus (Gemeinschaftsräume, Restaurant, Pension) Man kann gegen Ansehen von Werbung kostenfrei surfen. Es ist aber nur Browsernutzung möglich, und man muss immer wieder auf die Anmeldeseite gehen und die Sitzung "Verlängern", bei der Gelegenheit wird dann auch noch die Werbung gezeigt. Oder man zahlt, dann ist es etwas schneller und die MAC/IP Kombination ist für 24 h über NAT offen. Der Campingplatz ist über Mikrotik Boards in Flachantennen versorgt, als Point-To-Multipoint WDS Link. Für den 2,4 GHz Zugriff hängen dann diverse 2,4 GHz APs an den Masten. (Verschiedene Modelle, was grade zur Hand war, aber keine Enterprise Geträte sondern auch nur mit OpenWRT aufgebohrte SOHO Teile) Teilweise gibts auch noch handelsübliche WLAN Repeater auf 2,4 GHz. Das WLAN System ansich ist nicht gemanagt. Es wurde einfach der kommerzielle Hotspot-AP "Verlängert". Für "Stammkunden" gibts noch nen VPN Zugang. Damit landet man dann im internen LAN an der Rezeption. Und von Da dann im Internet. Man zahlt dann direkt an den Campingplatz und wird im System einfach als "Mitarbeiter" angelegt und kann dann "frei" surfen.
Es sind übrigens um die 180 Wohnwagen Stellplätze, und dann noch die Wiese (Für Zelte oder Urlauberwohnwagen die auf feste Versorgungsanschlüsse verzichten)
Matthias S. schrieb: > Wenn ich mal Zeit habe, probiere ichs mit 3mm Alarmanlagenleitung, von > der ich hier noch einen 100m Ring liegen habe. So, ich hab mal den 100m Ring mit 3mm Durchmesser Alarmanlagenleitung dazwischen gehängt. Datenrate 85Mbit/s :-P Peter II schrieb: > und wer soll dem Umbau mache und dann dafür geradestehen wenn etwas > schief läuft? Immer hin sind das Geräte die Hochfrequenz aussenden, bei > jedem umbau erlöscht die Genehmigung. Ich hab schon mitgekriegt, das du der Bedenkenträger bist. Ohne so einen gehts in diesem Forum ja auch so gar nicht. Dann sag mir doch bitte mal als professioneller Bedenkenträger, was da schief laufen sollte. Der für galvanische Trennung vom Netz zuständige Trafo bleibt erhalten, wird vom Netz aber getrennt und auf den 2-Draht aufgelegt. Das ist sogar eine bessere Trennung als jeder Ethernet Impulsübertrager bieten kann. Auch LWL erfordert Fachpersonal, das kann nicht jeder dahergelaufene. Jede Stossstelle verringert die Reichweite rapide.
Bei den Gäste-Zugängen ist übrigens Trafficbegrenzt: Ein paar 100 KB können pro Request bzw IP Verbindung "Schnell" übertragen werden. Und danach wird es deutlich runter gedrosselt. Beim normalen Surfen oder eMail Abrufen fällts nicht auf. Das merkt man jedoch z.B. bei Downloads. Oder auch Youtube-Videos. Die ersten paar Sekunden gehen ratzfatz, und dann wird es sehr langsam. Dann muss man den Traffic erst mal auf nahezu 0 runter fahren, um wieder "frei" zu werden. Der VPN Zugang ist schneller und ohne die Bremse, aber mehr als ein paar 100 kbit/s gehen da auch nicht.
Matthias S. schrieb: > Peter II schrieb: >> und wer soll dem Umbau mache und dann dafür geradestehen wenn etwas >> schief läuft? Immer hin sind das Geräte die Hochfrequenz aussenden, bei >> jedem umbau erlöscht die Genehmigung. > Ich hab schon mitgekriegt, das du der Bedenkenträger bist. Ohne so einen > gehts in diesem Forum ja auch so gar nicht. > > Dann sag mir doch bitte mal als professioneller Bedenkenträger, was da > schief laufen sollte. Der für galvanische Trennung vom Netz zuständige > Trafo bleibt erhalten, wird vom Netz aber getrennt und auf den 2-Draht > aufgelegt. ich Bedenkenträger? Irgendwie musst du was anders lesen als ich schreibe. Ich bin sehr offen für Hacks, aber nicht bei funk. Das kann ich mit Hausmitten nicht prüfen ob ich irgendwelche Grenzwerte überschreite. Durch die Änderung änderst du die Anpassung - was dann passiert kann ich nicht sagen. Und bei Funk kennen Behörden auch kein Spaß wenn sie feststellen das man "stahlt". > Das ist sogar eine bessere Trennung als jeder Ethernet Impulsübertrager > bieten kann. schön, aber wie war die Frage dazu? > Auch LWL erfordert Fachpersonal, das kann nicht jeder dahergelaufene. > Jede Stossstelle verringert die Reichweite rapide. genau, aus dem Grund wurde oben schon gesagt, das die Spleißung eine Fachfirma machen soll. Aber du hast immer noch nicht gesagt, wie du das von Develo genannte Limit der Geräte umgehen willst?
Sven schrieb: > Bei den Gäste-Zugängen ist übrigens Trafficbegrenzt: Ein paar 100 KB > können pro Request bzw IP Verbindung "Schnell" übertragen werden. > Und danach wird es deutlich runter gedrosselt. > Beim normalen Surfen oder eMail Abrufen fällts nicht auf. Bei den üblichen Verdächtigen (1u1, GMX, etc.) dürften die "paar 100 KB" bereits ausgeschöpft sein, bevor man überhaupt das Login abgeschlossen hat.
Bist du sicher das dir da ein anderer Backbone helfen wird? Nicht das schon das gesamte System die Verbindungen so stark einschränkt und die Leute sich deshalb beschweren.
Peter II schrieb: > Aber du hast immer noch nicht gesagt, wie du das von Develo genannte > Limit der Geräte umgehen willst? Doch, habe ich: Matthias S. schrieb: > Ich sage ja auch nicht, das der Campingplatz sich einen einzigen teilt - > nee, jeder bekommt einen mit Ethernet und WLAN. Dann hat er Kabel oder > WiFi, ganz wie er wünscht. > Ich bin sehr offen für Hacks, aber nicht bei funk. Das kann > ich mit Hausmitten nicht prüfen ob ich irgendwelche Grenzwerte > überschreite. Durch die Änderung änderst du die Anpassung - was dann > passiert kann ich nicht sagen. Und bei Funk kennen Behörden auch kein > Spaß wenn sie feststellen das man "stahlt". Es ist ausser WLAN doch überhaupt kein Funk im Spiel. Das Prinzip bei der 'PL' Übertragung über 2-Draht Leitung ist ähnlich wie bei DSL - trägermodulierte Signale auf einer symmetrischen Leitung. Strahlt also, wenn überhaupt * Viel weniger als beim orginalen Powerline mit seinem asymmetrischen Leitungsnetz. * Vergleichbar einer DSL Leitung.
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Sven schrieb: > Die Hauptanbindung ist mittlerweile über DSL + LTE Hybrid gemacht. > (Deutsche Telekom). Sven schrieb: > Es sind übrigens um die 180 Wohnwagen Stellplätze Dann ist Glasfaser als Backbone, oder egal was sonst, Perlen vor den Saustall, mit der Anbindung können unmöglich einige zig Nutzer auch nur halbwegs anständig bedient werden. Da ist man ja an einer Tankstelle im australischen Outback noch besser dran als auf diesem Campingplatz. Georg
Matthias S. schrieb: > Ich sage ja auch nicht, das der Campingplatz sich einen einzigen teilt - > nee, jeder bekommt einen mit Ethernet und WLAN. Dann hat er Kabel oder > WiFi, ganz wie er wünscht. Also bei 188 Stellplätzen dann 188 x gehackte Powerline-Pärchen? Ich glaube nicht, dass so eine Hackerlösung das richtige für ein nachhaltiges Konzept ist. Wenn ichs bräuchte, würde ich mir so ein Pärchen ja auch in meinen privaten Haushalt hängen. Aber doch nicht bei 188 Stellplätzen, wo ich dann locker mal 376 Powerline-Adapter hacken und mir ebensoviel als Ersatzgerät auf Lager legen muss, weil die Dinger in der Form schon nächstes Jahr nicht mehr existieren. Matthias, Hacks gut und schön, aber für langfristige Konzepte sind sie absolut unbrauchbar. Da sind solche Bastellösungen ein NoGo.
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Ich sehe das so: Sternförmiges Glasfasernetz zu strategischen Punken (gut verteilt) und dort dann ein Switch mit einem oder mehreren WLAN-Strahlern hin. UBIQUITI https://www.ubnt.com/ ist da das Maß der Dinge. Die WLAN-Antennen sind keine echten APs (und daher recht günstig), sondern nur Strahler und werden über Ethernet angebunden. Der (Soft-)AP für jeden Strahler steckt zentral in der Rezeption. So bekommt man ein flächendeckendes WLAN-Netz, bei dem sogar während eines SIP-Telefonats ein Spaziergang über den Platz möglich ist, weil man dann einfach von WLAN-Zelle zu WLAN-Zelle gereicht wird. Das wäre eine langfristige Lösung - auch unter der Prämisse, dass sich irgendwann in der Zukunft der DSL-/LTE-Anschluss in etwas besseres verwandelt.
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Frank M. schrieb: > So bekommt man ein flächendeckendes WLAN-Netz, bei dem sogar während > eines SIP-Telefonats ein Spaziergang über den Platz möglich ist, weil > man dann einfach von WLAN-Zelle zu WLAN-Zelle gereicht wird. wie schon oben geschrieben, geht das selbst bei billigen APs. Das umschalten geht immer von Client aus. Es muss nur das gleiche Netz sein.
Georg schrieb: > Dann ist Glasfaser als Backbone, oder egal was sonst, Perlen vor den > Saustall, mit der Anbindung können unmöglich einige zig Nutzer auch nur > halbwegs anständig bedient werden. Da ist man ja an einer Tankstelle im > australischen Outback noch besser dran als auf diesem Campingplatz. Geht man von 100 M/Bit aus und davon dass 20% das Netz genau gleichzeitig Nutzen kommt man auf 100/180/0,2 = 2,7 MBit. Soviel liefert auch mein "DSL 6000" Anschluss und es reicht für die meisten Sachen aus. Wichtig ist, dass man eine ordentliche Aufteilung der Bandbreite auf die Nutzer hinbekommt.
Karl, irgendwie verstehe ich da deine Rechnung nicht. Wenn man bei dir die Anzahl der Nutzer verdoppeln würde bräuchte mal ja nur die halbe Bandbreite. Super Angelegenheit :) EDIT: ach du meinst wie viel für jeden überbleibt? Da sind die 100MBit aber schon eine recht optimistische Annahme für einen Anschluss in der Pampas.
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Frank M. schrieb: > Also bei 188 Stellplätzen dann 188 x gehackte Powerline-Pärchen? Wieso Pärchen? Jeder bekommt nur einen, die an einem gemeinsamen Backbone hängen. Das System scheint immer noch nicht verstanden zu sein, weil sich diejenigen offensichtlich nicht mit dem PL Kram auskennen. Aber das ist jetzt auch egal. Bei 180 Teilnehmern wird man sich sowieso was ausdenken müssen, was nicht jedem Teilnehmer ein eigenen vollwertigen Anschluss bietet, zumal das der gemeinsame Zugang gar nicht hergibt. Da halt ichs dann mit Paul: Paul B. schrieb: > Jedes Zelt > auf der Welt > lässt sich per Internet erreichen.
Auch wenn du es immer wiederholst, die billigen AP die die gleiche SID verwenden sind nicht identisch mit einem flächendeckenden zentralen WLAN. Man verliert Pakete und es wird auch immer neu authentifiziert was Zeit kostet. Mit richtigem Equipment ist es komplett anders. Ebenso kann man dann die Bandbreite für die einzelnen User regulieren usw. Falls es nur eine geringe Bandbreite zum Internet gibt, hilft mit Sicherheit ein Proxy. Wie groß ist denn die Fläche des Platzes? Ubiquiti ist ganz nett, aber das Maß der Dinge sicher nicht, das ist derzeit Aruba Networks.
Bei den Anforderungen braucht es definitiv professionelle Technik. 7000€ ist über den Daumen aber auch ein Budget mit dem sowas zu stemmen sein dürfte. Das ist nen klassisches Projekt für Netzwerktechnik, Spezialgedöns mit eigenem DSLAM oder Kabelmodems... neee, wozu? Ist nur Mehraufwand und teure Spezialtechnik. Backbone: Die Stromverteiler auch für die Netzwerkverteilung zu nutzen ist eine gute Idee. Für die Verbindung zu den Verteilern ist die einzige gescheite Lösung Glasfaser. Ob man das als Stern baut, hängt ehrlich gesagt von der Kabeltrassierung ab. Persönlich würde ich einen Ring bevorzugen der durch alle Verteiler durchgeschleift wird und im Hauptstandort beidseitig angeschlossen. Wenn dann mal eine Leitung beschädigt wird, hat man keinen Totalausfall. Anzahl der Fasern so wählen dass Reserve vorhanden ist, und dann alles mit einem Kabeltyp machen. 6er, 12er oder Vielfache davon sind gängig. Man kann die fertig gespleißt kaufen, oder am Stück, verlegen und dann in einem Rutsch Spleißen lassen. Letzteres dann auch gleich mit Messung, dann weiß man dass es geht. Wenn man selbst ran will, schau dir mal die 3M NPC-Stecker an. Das Werkzeug kostet aber auch schon ordentlich Geld und nach der Montage sollten die nicht mehr viel bewegt werden, kann sonst zu Problemen kommen. Und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob die überhaupt für SingleMode taugen. Damit kommen wir zum Fasertyp: Standard für derartige Verkabelungen ist eine SingleMode-Faser. Von der Performance her brauchst du die zwar nicht, aber man verbaut sich auch nichts für die Zukunft. Bei Multimode kann das schon eher sein (selbst erlebt). Eventuell ist eine OM3 aber aufgrund der Konfektionierungskosten interessant. In jedem Fall die Fasern sauber abfangen und auf ein Patchfeld oder Buchsen führen. Nicht die konfektionierten Stecker direkt in den Switch führen. Irgendwann kommt sonst Meister Wurstfinger und dein Netz liegt am Boden. Für deine jetzige Anwendung würde ich auf Gigabit-Technik als Uplink setzen. Die ist Standard und mittlerweile billig zu haben. 100Mbit/s dürfte auf absehbare Zeit knapp werden, 10GbE wäre völliger Overkill. In oder an jedem Verteiler (Platz vorhanden?) setzt man einen managebaren (!) Switch mit mindestens 2 SFP-Ports. Wenn man keinen Ring baut, reicht ggf. auch ein Port. Wenn man in den Verteilern PoE-fähige Switches benutzt, ist die Stromversorgung der APs auch schon gelöst. Man kann auch einfachere Switches mit separaten Medienkonvertern und PoE-Injektoren benutzen. Ist dann halt ein Haufen mehr Kleingeräte im Verteiler. Edge Als letzte Meile ist der Favorit in jedem Fall WLAN. Man kann von den Verteilern auch mit Kupferkabel zu mehreren APs verzweigen. Potentialunterschiede vermeidet man in diesem Fall sehr einfach durch eine isolierte Montage der APs. Strom und Daten kommen ja vom Verteiler. APs für deine Anwendung sollten zentral gemanaged und nach Möglichkeit Multi-SSID fähig sein. Die Platzierung, Kanaleinstellung und Sendeleistung wird dann so gewählt dass benachbarte APs (möglichst) nicht auf dem gleichen Kanal funken und nicht zu weit überlappen. So stark wie nötig. Eine höhere Benutzerdichte bekommt man tatsächlich mit MEHR APs bei gleichzeitig weniger Sendeleistung pro AP hin. Multi-SSID können eigentlich alle professionellen Lösungen, Heimrouter und dergleichen aber eben nicht. Damit kannst du über die gleiche Hardware verschiedene Netze, eben den öffentlichen Hotspot sowie den erweiterten Zugang für deine Premium-Kunden abwickeln. Das wird dann im Backbone in VLANs gekapselt übertragen. Deswegen brauchst du auch managebare Switches. Das Netz für die Gäste ist ja ohnehin öffentlich, oder mit einem generischen Key codiert. Für deine Premium-Nutzer würde sich WPA2-Enterprise anbieten. Das ist WPA2 mit einer Authentifizierung mittels RADIUS-Server. Als RADIUS-Server kann man einen freeradius, eine Applikation auf einem NAS oder sonstwas hernehmen, was gerade zur Verfügung steht. Da es kein Firmennetzwerk ist, wird ja keine Windows-Domäne zur Verfügung stehen ;-) Vorteil: Jeder Benutzer bekommt einen individuellen Zugang mit Kennung/Passwort, der eben auch individuell wieder gesperrt werden kann. Davon abgesehen sind auch die WPA-Schlüssel damit individuell. Wenn das nicht genügt, kannst du theoretisch über freie Switchports oder Faserpaare und separate Switches User auch per Ethernet anbinden. Das ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn mit den Potentialunterschieden ist nicht zu Spaßen. Generell darf niemals ein Enduser direkten physikalischen Zugang zum Switch haben. Auch nicht, wenn er per Kabel daran steckt. Der Kasten in dem das steckt muss also (separat) verschlossen sein. Für die WLAN-Hardware bist du bei Ubiquiti mit der auch zuvor schon empfohlenen Unifi-Serie schon gut aufgehoben. Andere Anbieter können das deutlich besser und professioneller, kosten aber eben auch professioneller. Mit Profihardware aufgebaut und komplett abgedeckt dürfte das WLAN sein Budget vermutlich sprengen. Eventuell ist es für dich interessant die einfachen UAP-Accesspoints zu benutzen und draußen in Kunststoffboxen a la Henselkasten zu verbauen. Ist ein Rechenexempel gegenüber den richtigen Outdoor-APs. Wohl wissend dass z.b. im Winter der Betriebstemperaturbereich durchaus verlassen werden kann. Dafür dass da keine Probleme mit Kondenswasser, etc. entstehen, musst du dann selbst sorgen! Ich würde übrigens trotz Bewuchs zu den UAP-Pro-Geräten greifen, die auch 5GHz können. Wenn du weniger Geräte im 2,4GHz-Band hast, wird das für den Rest den Durchsatz verbessern. Die kosten aber halt mehr, für den Preis bekommste drei von den einfachen (InDoor-)APs. Uplink Ob du mit nur einem DSLer als Hybrid hinkommst? Bei fast 200 Usern sollten es schon echte 50Mbit/s sein, und da streamen die noch nicht. Surfen geht da schon ordentlich weil ja nicht jeder die ganze Zeit die Leitung auslastet. Wenn da aber eine Handvoll Amazon Prime, netflix oder sowas verwendet, wird es echt eng. Die Kopplung mehrerer DSL-Anschlüsse könnte helfen, wird bei Endkundentarifen von der T-Com aber nicht angeboten. Du könntest allerdings durch geschichte Verteilung die Benutzer manuell auf verschiedene DSL-Anschlüsse verteilen und die Last pro Anschluss so verringern. Theoretisch auch auf mehrere Hybrid-Anschlüsse wenn du mittels LTE-Richtantenne verschiedene Basisstationen anpeilst. Klappt natürlich nur, wenn eine ausreichende Performance am DSLer ankommt. Wenn das auch nicht geht, wäre ein Richtfunk-Uplink in eine besser erschlossene Gegend überlegenswert. Fazit: Wenn der Campingplatz jetzt nicht extrem ungünstige Bedingungen hat, sollte das Problem durchaus machbar sein und du hast ja immerhin auch ein Budget mit dem man schon was machen kann. Teuer an Glasfaserleitungen ist normalerweise der Tiefbau, und der entfällt bei dir ja. Such dir halt entsprechende Hardware raus, und jag das Ganze mal durch ein Excel-Sheet.
Nachtrag: Microsens, Nexans und Co haben Industrietaugliche Ethernet-Switches mit Glasfaser-Uplink für Hutschinenmontage im Angebot. Die würden vermutlich gut zu deinen Verteilern passen. Aber setz dich, bevor du nach Preisen fragst.
Matthias S. schrieb: > Auch LWL erfordert Fachpersonal, das kann nicht jeder dahergelaufene. > Jede Stossstelle verringert die Reichweite rapide. Rapide ist übertrieben. Jeder Stecker kostet so zwischen 1-2km Reichweite. Da die billigsten SFP für ca. 10km sind ist da also genug Luft.
Deneriel schrieb: > Generell darf niemals ein Enduser direkten physikalischen Zugang zum > Switch haben. Auch nicht, wenn er per Kabel daran steckt. > Der Kasten in dem das steckt muss also (separat) verschlossen sein. warum? Wo ist der Unterschied zu WLAN? Man kann bei beiden eine Authentifikation machen und bekommt dann sein netz zugewiesen. Das eine ist mit Kabel das eine Ohne - das ist der einzige unterschied. Condi schrieb: > Auch wenn du es immer wiederholst, die billigen AP die die gleiche SID > verwenden sind nicht identisch mit einem flächendeckenden zentralen > WLAN. Man verliert Pakete und es wird auch immer neu authentifiziert was > Zeit kostet. auch bei Professioneller Hardware muss neu authentifiziert werden, weil die Session mit der MAC vom AP gebildet wird. Und jeder AP muss seine eigene MAC haben. (zumindest bei WPA2 mit key).
Peter II schrieb: >> Der Kasten in dem das steckt muss also (separat) verschlossen sein. > > warum? Dein Netflix ruckelt und Du brauchst mehr Bandbreite? Zieh einfach allen Konkurrenten den Stecker raus. ;-)
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Peter II schrieb: > auch bei Professioneller Hardware muss neu authentifiziert werden, weil > die Session mit der MAC vom AP gebildet wird. Und jeder AP muss seine > eigene MAC haben. (zumindest bei WPA2 mit key). Bei Netzen, die einen praktisch nicht wahrnehmbaren Handover von IP-Telefonie zustande bekommen, geht dementsprechend wenig verloren. Braucht aber wohl eine spezielle Funktion auf beiden Seiten, die das Verfahren abkürzt.
A. K. schrieb: > Bei Netzen, die einen praktisch nicht wahrnehmbaren Handover von > IP-Telefonie zustande bekommen, geht dementsprechend wenig verloren. > Braucht aber wohl eine spezielle Funktion auf beiden Seiten, die das > Verfahren abkürzt. richtig, weil die umschalten viel mehr Client als AP anhängig ist.
Wenn Koaxkabel liegt, dann nimm Adapter von CoaxLAN. Die transportieren LAN mit einer PLC-ähnlichen Technik (500 MBit brutto) auf dem Coaxkabel OHNE das TV-Programm zu stören. Als Endanschlusß haben die ein Gerät mit 2 Ethernet-Anschlüssen im Format einer Unterputz-Steckdose im Programm. Zum Einspeisen gibts ein Gerät im Modem-Format ...
Roaming im WLAN ist nach Norm erstmal Clientsache. Das ist mal besser, mal weniger besser implementiert. Haben wir bei einer Ausleuchtung dann auch gemerkt, als wir einfach mal mit einer Palette unterschiedlichster Geräte durchs Haus gezogen sind ;-) Obst war z.b. signifikant langsamer wenn die APs auf unterschiedlichen Kanälen arbeiten. Zumindest bei Unifi gibts das Feature Zero-Handsoff. Das soll genau diese Aussetzer vermeiden und eben für Geräte wie IP-Telefone sein. Eine Bedingung ist aber, dass alle APs die da zusammen geschaltet werden den gleichen Kanal benutzen was mit der Forderung nach möglichst überlappungsfreier Ausleuchtung kollidiert. Die richtig professionellen Lösungen können das wohl besser. In der Campingsplatz-Umgebung dürfte das aber gar keine relevante Rolle spielen. @Peter II: Ich meine den physikalischen Wurstfinger-Zugriff. Sei es wegen der oben beschriebenen Situation, unberechtigter (unbezahlter) Nutzung oder einfach nur weil der Rentner Willi Müller, im früheren Leben mal Betriebselektriker gewesen, versucht sich mit einer Lüsterklemme an die Glasfaser anzuschließen.
Deneriel schrieb: > Eine Bedingung ist aber, dass alle APs die da zusammen geschaltet werden > den gleichen Kanal benutzen was mit der Forderung nach möglichst > überlappungsfreier Ausleuchtung kollidiert. So ähnliche ähnliche Probleme hatte ich auch mal mit WRT. Da habe ich dann diese Geräte nur winzig um EINEN Kanal versetzt betrieben. Sie waren dadurch noch ausreichend überlappt und konnten sich einigermaßen unterhalten. Ob das bei Euch hilft weiß ich nicht.
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