Hallo! Ich wohne seit ein paar Tagen in einer 25 qm kleinen Wohnung. Im Hauptraum (ca. 15 qm) habe ich einen Rauchmelder, genauso im Eingangsbereich genau über der Pantry-Küche (Raum ist ca. 6 qm). Und genau der Rauchmelder im Eingangsbereich macht mir Angst. Der Makler der Wohnung meinte, dass dieser erst bei 80 °C und dichtem Rauch angehen würde - aber wenn er losgeht, kommt direkt die Feuerwehr. Das würde dann um 1200 EUR kosten. Ja verdammt, stimmt das? Beim Brater entstehen ja gerne mal dichter Rauch und - laut Internet - auch mal über 100 °C. Die Küche verfügt über einen kleinen Abzug, allerdings oben rechts quasi neben dem Rauchmelder... Kann man einen Industrie-Rauchmelder (es ist kein Heimgerät, sondern eine verkabelte Festinstallation) während des Kochens "verdecken" oder gehen die dann kaputt bzw. geht dann direkt der Alarm los? Ich habe echt ein ungutes Gefühl. Danke für Input, Lars-Daniel.
Kenne ich. Wenn meine Frau am anbraten ist, geht auch der Rauchmelder. Ist allerdings nicht mit der Feuerwehr verbunden. (Ich bekomme Hunger.) :-)
Manchmal reicht schon der Wasserkocher. Das Ding muss regelmässig geprüft werden und zwar von dir(Herstellerempfehlung). Irgendwie kann ich das fast nicht glauben.
Lars-Daniel W. schrieb: > Und genau der Rauchmelder im Eingangsbereich macht mir Angst. Der Makler > der Wohnung meinte, dass dieser erst bei 80 °C und dichtem Rauch angehen > würde - aber wenn er losgeht, kommt direkt die Feuerwehr. Das würde dann > um 1200 EUR kosten. Ja verdammt, stimmt das? Beim Brater entstehen ja > gerne mal dichter Rauch und - laut Internet - auch mal über 100 °C. die 1200 € sind schon realistisch für eines FW Einsatz Infolge einer Meldung durch Automatische Brandmelder. Sollte hier also dein Fleisch anbrennen must du zahlen. Wie schaut denn der Melder genau aus - hat dieser ein Schildchen mit einer Nummer ? ( Poste mal ein Bild ) Gibt es im Eingangsbereich des Hauses eine rote Kiste mit Plänen drinnen. Hast du so was im Haus gesichtet https://de.wikipedia.org/wiki/Feuerwehr-Anzeigetableau Hast du rote Schilder mit Brandmeldezentrale ( BMZ ) gesichtet ? Denke eher das ist ein lokales System, das eventuel bei einer Leitstelle angeschlossen ist die dann auf dem Telefonweg die FW Informieren. Mehr ist bei solchen Anlagen die nicht nach den Vorgaben der FW errichtet worden sind nicht zulässig. lg chris
Er könnte ja im Zweifelsfall den Brand/Rauchmelder mit einem passenden "Hut" abdecken, wenn der dann brennt und 80 Grad erreicht, dann möchte ich aber nicht mehr in der Wohnung sein... Aber der Rauch und Dunst lässt sich sicher abschirmen mit einem "Verhüterli"... Trotzdem wäre es interessant, ob der Makler auch richtig gesprochen hat... Lars-Daniel W. schrieb: > Der Makler > der Wohnung meinte, dass dieser erst bei 80 °C und dichtem Rauch angehen > würde - aber wenn er losgeht, kommt direkt die Feuerwehr. Am besten ist, die zuständige Feuerwehr direkt zu befragen, die Purschen kommen auch gerne ins Haus, um sich das anzusehen - kostet vielleicht nur 2 Bier oder Cola... Mani
Wenn man eine Einrichtung zum frühzeitigen Erkennen eines Brandes manipuliert ist man im Schadensfall ganz schnell bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz! Dass da ein "Wärmemelder" an der Decke hängt, wird wohl daran liegen, dass man damit rechnet, dass in dem Bereich eben auch mal Kochdämpfe auftreten können. Mit normalem Küchendampf schafft man die angegebenen 80°C (sofern das überhaupt stimmt) nicht! Wenn so viel Rauch dabei entsteht, dass andere Rauchmelder auslösen, dann handelt es sich um einen Küchenbrand, dessen Bekämpfung wiederum originäre Aufgabe einer Feuerwehr ist - und damit Kostenfrei! Ich denke, das führt hier aber zu weit; lass Dich von einem Fachmann vor Ort beraten, das sollte das sinnvollste sein. Der kann Dir auch erklären, ob das eine echte Brandmeöldeanlage oder nur sogenannte Heimrauchmelder sind.
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Ich habe im Flur noch kein Licht und werde das Foto umgehend morgen früh nachreichen. Mein Cousin hat ein Foto davon gemacht beim Einzug - wenn ich ihn noch erreiche, geht das mit dem Foto vielleicht schneller.
Lars-Daniel W. schrieb: > r Makler > der Wohnung meinte, dass dieser erst bei 80 °C und dichtem Rauch angehen > würde - aber wenn er losgeht, kommt direkt die Feuerwehr. Das würde dann > um 1200 EUR kosten. Ja verdammt, stimmt das? Wer hat das Ding dort installiert? Ein Rauchmelder hat in der Küche bzw. in der unmittelbaren Umgebung nichts zu suchen. Ein Melder, der nur bei Hitze (80°C+) losgeht, bringt nicht viel.
Hier die Bilder, sorry - noch etwas zu dunkel draußen :) http://www.directupload.net/file/d/4280/6ivxfzyq_jpg.htm http://www.directupload.net/file/d/4280/sv4ryy27_jpg.htm Im Anhang ist das Bild etwas heller gemacht.
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Rick M. schrieb: > Ein Melder, der nur bei Hitze (80°C+) losgeht, bringt nicht viel. Deßhalb setzt man in Brandmeldeanlagen in Küchenbereichen auch Thermomelder ein und auch wenn die Dir nichts bringen, die funktionieren da. @TE: Zuerst solltest Du abklären, was für ein Meldertyp das ist, ein Rauchmelder, ein Feuermelder auf thermischer Basis oder ein Kombimelder/Mehrfachsensormelder der die beiden Methoden kombiniert ist. Einen thermischen und einen Kombimelder bekommst Du bei normalem Kochen nicht ausgelöst. Reine optische oder Ionisationsmelder sind in Bereichen, in denen üblicherweise Dämpfe oder Rauch auftreten kann, eine Fehlplanung und man sollte dem Vermieter die Rechnung der Feuerwehr in die Hand drücken. edit: Das sieht nach einem Bosch FAP-OTC 420 aus, das währe ein Kombimelder (gelber Ring) Den bekommst Du beim normalen Kochen nicht ausgelöst
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Won K. schrieb: > > edit: Das sieht nach einem Bosch FAP-OTC 420 aus, das währe ein > Kombimelder (gelber Ring) > Den bekommst Du beim normalen Kochen nicht ausgelöst Aber im Datenblatt steht, dass der Temperatursensor in der Regel schon von "54 °C bzw. 69 °C" greift. Ferner: "frühe Erkennung geringster Rauchmengen". Sowas hat doch in einer 5-6 qm Küche nix zu suchen!
Lars-Daniel W. schrieb: > Sowas hat doch in einer 5-6 qm Küche nix zu suchen! Welchen Melder würdest Du als Planer denn da einsetzen?
Und vor allem: das sieht nach einer "echten BMA" aus! Melderlinie mit anschliessender Meldernummer... Ein BMA-Alarm ist ein qualifizierter Notruf, auch wenn's dann tatsächlich ein klassischer "Fehlalarm" war. Unfug der Sorte "Wärmemelder" (ja, ich wähle hier bewusst einen Laien-Begriff) bringen nichts kann man gerne für sich behalten - die Errichter solcher Anlagen werden schon wissen, wofür man die braucht.
Won K. schrieb: > > Welchen Melder würdest Du als Planer denn da einsetzen? In der Küche? Ganz an der Ecke, wo nicht direkt der "Küchendampf" hingeht. Alternativ; gar keinen, sondern Dunstabzugshaube dahin. Wenn's in der Küche wirklich mit starker Rauchentwicklung brennen würde, dann ginge der Melder im Hauptraum anschließend sofort los. Der ist nur ca. 50 cm entfernt. Patrick D. schrieb: > > Ein BMA-Alarm ist ein qualifizierter Notruf, auch wenn's dann > tatsächlich ein klassischer "Fehlalarm" war. Weder im Mietvertrag, noch im Übergabeprotokoll steht übrigens etwas dazu. > Unfug der Sorte "Wärmemelder" (ja, ich wähle hier bewusst einen > Laien-Begriff) bringen nichts kann man gerne für sich behalten - die > Errichter solcher Anlagen werden schon wissen, wofür man die braucht. Und was soll der Mieter (ich) dazu wissen? Das ist ja viel wichtiger. Ich war schon häufiger in Hotels, wo stand: "Deospray nicht unter Brandmelder verwenden" - heißt das, ich muss selbst beim Deo sprühen aufpassen?!
Lars-Daniel W. schrieb: > Wenn's > in der Küche wirklich mit starker Rauchentwicklung brennen würde, dann > ginge der Melder im Hauptraum anschließend sofort los. Der ist nur ca. > 50 cm entfernt. Das kommt auf die baulichen Begebenheiten an, nur ein kleiner Unterzug kann verhindern daß sich der Rauch so ausbreitet, daß der nächste Melder auslöst. Der Meldertyp ist schon der richtige für Kochbereiche, der braucht den Rauch, die Temperatun und zusätzlich noch die brandtypischen Gase. Wenn Du die kombination beim kochen hinbekommst solltest Du Dir Pizza kommen lassen. Lars-Daniel W. schrieb: > wo stand: "Deospray nicht unter Brandmelder verwenden" - heißt das, > ich muss selbst beim Deo sprühen aufpassen?! Deo weniger, aber bei den falschen Meldern im Bad reicht die frauentypische Menge Haarspray oder der Dampf aus der Dusche aus. Das sind dann aber typische Zeichen für Fehlplanungen.
Lars-Daniel W. schrieb: > Der Makler > der Wohnung meinte, dass dieser erst bei 80 °C und dichtem Rauch angehen > würde - aber wenn er losgeht, kommt direkt die Feuerwehr. Das würde dann > um 1200 EUR kosten. Lars-Daniel W. schrieb: > Und was soll der Mieter (ich) dazu wissen? Also, wenn der Fall so liegt: Lars-Daniel W. schrieb: > Weder im Mietvertrag, noch im Übergabeprotokoll steht übrigens etwas > dazu. ... würde ich mir dazu keine Sorgen machen. Da du kein Spezialist für BMAs zu sein scheinst: Sollte etwas passieren, einfach doof stellen und den Anwalt die eventuell ins Haus flatternde Kostenforderung klären lassen (Rechtsschutzversicherung ist ja heutzutage in D obligatorisch). Begründung: Du bist Laie und wurdest nicht über die BMA bzw. eventuelle Besonderheiten bzw. zu Berücksichtigendes aufgeklärt. Der Vermieter kann nicht vom laienhaften Mieter erwarten, dass dieser a) genügend technisches Verständnis mitbringt, um die möglichen Komplikationen seiner Handlungen mit der installierten BMA in jedem Fall sicher abschätzen zu können, und b) dass sich dieser ohne Weiteres (z. B. Typenbezeichnung) selbst auf die Suche bzw. Recherche nach der installierten BMA und deren technischen Eigenschaften macht. Und das Gerede vom Makler - da dieser mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls Laie ist, würde ich das ähnlich bewerten wie den Small Talk mit der 50jährigen Frau heute Morgen in der U-Bahn.
Horst G. schrieb: > > ... würde ich mir dazu keine Sorgen machen. Da du kein Spezialist für > BMAs zu sein scheinst: Sollte etwas passieren, einfach doof stellen > und den Anwalt die eventuell ins Haus flatternde Kostenforderung klären > lassen (Rechtsschutzversicherung ist ja heutzutage in D obligatorisch). Als Student liegt eine Rechtsschutzversicherung mit der Option "Wohnen" bei etwa 18 EUR im Monat. Eigentlich bräuchte ich eher eine Fehlalarmversicherung - gibt es sowas bei einer Hausratsversicherung? > Begründung: Du bist Laie und wurdest nicht über die BMA bzw. eventuelle > Besonderheiten bzw. zu Berücksichtigendes aufgeklärt. Der Vermieter kann > nicht vom laienhaften Mieter erwarten, dass dieser a) genügend > technisches Verständnis mitbringt, um die möglichen Komplikationen > seiner Handlungen mit der installierten BMA in jedem Fall sicher > abschätzen zu können, und b) dass sich dieser ohne Weiteres (z. B. > Typenbezeichnung) selbst auf die Suche bzw. Recherche nach der > installierten BMA und deren technischen Eigenschaften macht. Nun, das habe ich ja im Endeffekt jetzt doch getan ;) Ich habe meine zuständige Freiwillige Feuerwehr in der letzten Woche angemailt. Bislang noch keine Rückantwort. > Und das > Gerede vom Makler - da dieser mit an Sicherheit grenzender > Wahrscheinlichkeit ebenfalls Laie ist, würde ich das ähnlich bewerten > wie den Small Talk mit der 50jährigen Frau heute Morgen in der U-Bahn. Und wenn sie die Brandschutzsachverständige der Stadt war? SCNR ;) Ich danke euch für eure Mutmachung und bin gespannt, wie oft die anderen Leute im Haus den Alarm auslösen ;-( Edit: Das macht auch Mut: https://avw-gruppe.de/services/recht-und-urteil/blog-single/17-gebaeudeschaeden-durch-fehlalarm-wer-zahlt/
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Wenn eine "Brandmeldeanlage" das normale Nutzen einer Wohnung verunmöglicht, dann hat sie in einer Wohnung nichts zu suchen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn eine "Brandmeldeanlage" das normale Nutzen einer Wohnung > verunmöglicht, dann hat sie in einer Wohnung nichts zu suchen. Das kann ich jetzt noch nicht sagen ;) Einige Verwaltungsgerichte haben so geurteilt, dass es die Betreiber der Brandmeldeanlagen die anlagespezifischen Risiken tragen müssen. So läge es im Verantwortungsbereich des Vermieters, die Meldeanlage so anzubringen und einzustellen, dass Küchendämpfe keinen Alarm auslösen würden. Beispiel: Verwaltungsgericht Neustadt, Urteil vom 02.12.2014 - 5 K 491/14.NW
Lars-Daniel W. schrieb: > [..] dass es die Betreiber der Brandmeldeanlagen [..] Bist Du Betreiber einer solchen Anlage? Nein! WIZWI - Wer ist Zuständig? Warum ich?
Für Fehlfunktionen der Brandmeldeanlage ist deren Betreiber, nicht der Mieter verantwortlich.
Lars-Daniel W. schrieb: > Und genau der Rauchmelder im Eingangsbereich macht mir Angst. Der Makler > der Wohnung meinte, dass dieser erst bei 80 °C und dichtem Rauch angehen > würde - aber wenn er losgeht, kommt direkt die Feuerwehr. Das würde dann > um 1200 EUR kosten. Ja verdammt, stimmt das? Hast du keine Haftpflichtversicherung? >Beim Brater entstehen ja > gerne mal dichter Rauch und - laut Internet - auch mal über 100 °C. Beim Braten entstehen immer über 100°C. Sonst würde es ja nicht braten. Aber in der Pfanne und nicht eineinhalb Meter obendrüber. Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn eine "Brandmeldeanlage" das normale Nutzen einer Wohnung > verunmöglicht, dann hat sie in einer Wohnung nichts zu suchen. Genau. Und dazu gehört auch, daß mal ein Schnitzel anbrennt. Zur Technik: "Normale" Rauchmelder funktionieren optisch. Da reicht schon Wasserdampf, um die auszulösen. Deswegen haben die in Küche und Bad auch nichts verloren. Für die Paranoiker gibt es dafür solche, wie da offensichtlich installiert sind.
Der fotografierte Melder reagiert auf Wärme, nicht auf Rauch. Beim Test kommt der Prüfer daher auch nicht mit Prüfgas sondern mit einem Fön. Die Aufschaltung wir übrigens über den Hausmeister oder den Wachschutz erfolgen, denn sonst müsste die Feuerwehr einen Schlüssel zu Deiner Wohnung haben. Dazu müsste Dir der Vermieter den Einbau eines eigenen Zylinders und eigener Zusatzschlösser untersagen.
Tex A. schrieb: > denn sonst müsste die Feuerwehr einen Schlüssel zu Deiner Wohnung haben Die brauchen keinen Wohnungsschlüssel, im Zweifelsfall machen die die Tür mit dem "großen Schlüssel" auf. Die Türe sieht dann hinterher etwas zerknittert aus...
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Tex A. schrieb: > Der fotografierte Melder reagiert auf Wärme, nicht auf Rauch. Nö, der reagiert auf Wärme, Rauch und Gase. Den kann man auch nicht mit dem Fön prüfen, der braucht ein spezielles Prüfgerät mit Heizung und das passende Prüfgas.
Ich hab keine Angst vor dem Brandmelder, jedoch sollte der Brandmelder besser Angst vor mir haben: Wenn er nochmal nachts um 3 grundlos angeht wird das sein letztes mal gewesen sein.
Also der Ring ist gelb und damit ist es ein Mulisensor-Melder der auf CO und Wärme reagiert mit Voralarm. Da muss man nicht lange raten worauf der reagiert da gibt es die Din EN 54 in der man es nachlesen kann. Du kannst also unbesorgt rauchen, Wasser kochen und auch mal ein Schnitzel anbrennen lassen. Selbst Tischfeuerwerk ist unkritisch und auch Auslösungen durch Bio-Ethanol-Kamine sind unwahrscheinlich. Und für aufgeschaltete Brandmeldeanlagen ist der gewaltfreie Zugang zum Objekt vorgeschrieben, also auch der "Große Schlüssel" indiskutabel. Darum ist es ganz sicher eine Hausalarmanalage und vermutlich kommt vor der Feuerwehr der Hausmeister, denn der hat vermutlich 3 Minuten Zeit zu sehen, ob es wirklich brennt oder nur ein Fehlalarm vorliegt. Allerdings besteht die Möglichkeit, dass er in 3 Minuten nicht schafft den ausgelösten Melder zu finden, die Ursache festzustellen und vor Auslösung des Fernalarms zurück zur Zentrale zu spurten und den Alarm zu löschen. Und falls es interessiert, Die Anlage hat die Firma Bosch gesponsert. darum war die Anschaffung extrem preiswert. Da der Vermieter solche Kosten nur sehr begrenzt in die Miete einkalkulieren darf ist ihm das sehr entgegengekommen. Da die Fa Bosch kein Wohltätigkeitsverein ist holt sie sich das Geld dann beim Wartungsvertrag wieder ein, und die Wartungs- und Instandhaltungskosten fließen zu 100% in die Nebenkostenabrechnung ein. Nach 8 Jahren muss der Melder getauscht werden und wird Dich etwa 200 Euro kosten. Die jährliche Wartung kostet Dich weitere 30 - 50 Euro so dass Du etwa mit Nebenkosten zwischen 75 und 100 Euro pro Jahr für diesen Melder rechnen solltest.
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Tex A. schrieb: > Und für aufgeschaltete Brandmeldeanlagen ist der gewaltfreie Zugang zum > Objekt vorgeschrieben Das bedeutet im Umkehrschluss, daß der Hausmeister (oder wer auch immer) sich jederzeit Zugang zur Wohnung verschaffen kann, weil er über einen Schlüssel verfügt? Das Konzept erscheint mir juristisch sehr fragwürdig zu sein. Mit einer normalen Wohnung ist das nicht in Einklang zu bringen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Mit einer > normalen Wohnung ist das nicht in Einklang zu bringen. Das ist auch keine normale Wohnung: Lars-Daniel W. schrieb: > Ich wohne seit ein paar Tagen in einer 25 qm kleinen Wohnung. Das ist Menschenintensivhaltung. :-( MfG Paul
@Rufus Eben! Darum darf die Auslösung der BMA ja nicht automatisch zur Feuerwehr erfolgen. Es ist also höchst unwahrscheinlich dass die Feuerwehr automatisch kommt, wenn der Melder auslöst. Wahrscheinlicher ist, das die Meldung an einen Hausmeisterservice oder einen Wachschutz geschickt wird und der die Feuerwehr ruft, weil der Weg zur Erkundung zu weit ist. Andererseits, wenn dieser Melder auslöst ist die ... in der Regel schon sehr am dampfen. Das ist vermutlich auch der Grund für das ganze Konzept, dass der TO beschrieb. 2 Rauchmelder die Alarm in der Bude schlagen, wenn jemand drin liegt und schläft und einer, der die Feuerwehr via Hausmeister oder Wachschutz ruft, wenn die Hütte bereits lichterloh in Flammen steht.
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Tex A. schrieb: > Da muss man nicht lange raten worauf > der reagiert da gibt es die Din EN 54 in der man es nachlesen kann. Und wo findet man die als Otto Normalverbraucher - ohne hunderte Euronen dafür abdrücken zu müssen? > Da die > Fa Bosch kein Wohltätigkeitsverein ist holt sie sich das Geld dann beim > Wartungsvertrag wieder ein, und die Wartungs- und Instandhaltungskosten > fließen zu 100% in die Nebenkostenabrechnung ein. Wie bei den Druckern... > Nach 8 Jahren muss der > Melder getauscht werden und wird Dich etwa 200 Euro kosten. Die > jährliche Wartung kostet Dich weitere 30 - 50 Euro so dass Du etwa mit > Nebenkosten zwischen 75 und 100 Euro pro Jahr für diesen Melder rechnen > solltest. Wenn die Anlage gekauft ist, müssen die turnusgemäß auszutauschenden Teile vom Betreiber bezahlt werden - nicht vom Mieter. Genau wie bei den Wasserzählern. Vermutlich wird aber die ganze Chose geleast sein - dann fallen "virtuell" keine Kosten für den Ersatz der Sensoren an, die Leasingraten sind aber umlagefähig und werden vom Vermieter auf die Nebenkosten aufgeschlagen. Der Mieter blecht also immer einen Durchschittsbetrag - an dem sich aber zusätzlich noch eine Leasinggesellschaft satt frißt.
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Tex A. schrieb: > Nach 8 Jahren muss der Melder getauscht werden und wird Dich > etwa 200 Euro kosten. Fast, Bosch gibt für die O(T)C-Sensoren eine Lebensdauer von 5 Jahren an, danach schaltet die Gaserkennung ab und die laufen als O(T)-Sensoren weiter und sollten getauscht werden.
++NEWS++NEWS++NEWS++NEWS++ Am Montag kommt BOSCH zur jährlichen Wartung der Melder. Was für ein Zufall :) Tex Avery: Die Brandmelder sind nicht Bestandteil der Nebenkosten meines Mietvertrags.
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