Hallo zusammen! Ich arbeite an einem Projekt, in dem ein Pololu DRV8825 Schrittmotortreiber über einen STM32 angesteuert wird. Aktuell sind die Pins als PushPull-Ausgänge konfiguriert und alles funktioniert wunderbar. Aufgebaut ist es derweil auf einem Steckbrett. Für das "fertige" Projekt möchte ich allerdings dazu übergehen, die Signalleitungen mit PullUp-Widerständen auszustatten und die Pins als Open-Drain-Ausgänge zu konfigurieren. Sinn: Geringere Gefahr von Bauteilschäden wenn ich mit Messleitungen irgendwo abrutsche und versehentlich Pins kurzschließe. Die Leiterplatte wird eine Lochstreifenleiterplatte sein. Gibt es hier irgendwas zu beachten? Muss ich damit rechnen, dass mein Signal dadurch irgendwie beeinflusst wird? Wenn ja: Wie? Wie groß sollte ich den Widerstand wählen? Ich rechne mit einer zu übertragenden Frequenz von etwa 2 kHz. Es ist aber möglich, dass sich noch Parameter ändern (Microstepping vom Treiber), oder vielleicht wird bei einer Erweiterung des Projekts noch ein Getriebe hinzugefügt werden. Es wäre also interessant generell über die Zusammenhänge zu erfahren, anstatt nur ein "Ja" oder "Nein" als Antwort zu erhalten. Danke! Produktseite Pololu DRV8825: https://www.pololu.com/product/2133
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Bearbeitet durch User
>die Pins als >Open-Drain-Ausgänge zu konfigurieren. Sinn: Geringere Gefahr von >Bauteilschäden wenn ich mit Messleitungen irgendwo abrutsche Was für ein Schisser;) ROFL
Hallo, wenn Du + auf einen durchgeschalteten OpenDrain legst, dürfte es ähnliche Auswirkungen haben wie im PushPull-Betrieb. Wenn natürlich beabsichtigst, beim Anrutschen nur Schlüsse nach GND zu erzeugen, macht es Sinn. Naja, für micht eher nicht, ich weiß vorher nie, wohin ich abrutsche, deshalb vermeide ich es möglichst, daß das passiert. Wenn doch: bisher ging es (fast immer) gut... Gruß aus Berlin Michael
Bei 2kHz kannst du dich an den Designregeln für I2C orientieren.
Manuel W. schrieb: > Sinn: Geringere Gefahr von Bauteilschäden wenn ich mit Messleitungen > irgendwo abrutsche und versehentlich Pins kurzschließe. Benutze Messleitungen mit einer Spitze und Durchkontaktierungen als Messpunkte. Dann rutscht da nichts.
Manuel W. schrieb: > Sinn: Geringere Gefahr von Bauteilschäden wenn ich mit Messleitungen > irgendwo abrutsche und versehentlich Pins kurzschließe. Hast du damit schon mal was kaputt bekommen? Ich noch nie. Der uC hält auch einen dauerhaft kurzgeschlossenen Pin oder zwei gegeneinander treibende kurzgeschlossene Pins aus. Und ich habe mal testweise einige Pins eines uC an GND angeschlossen: ab 4 kurzgeschlossenen Pins wird der wärmer... Mit dem Pullup-Zeugs legst du dich langfristig selber rein.
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