Liebe Mikrocontroller! In meiner bevorstehenden Diplomarbeit soll die tatsächliche Betriebszeit der Gang- und Raumbeleuchtung eines 8 stöckigen Gebäudes erfasst bzw. gemessen werden. Dies soll jedoch extern mittels einer Batteriespannung und einem Sensor geschehen. Erfasst werden sollen Einschalt& Ausschaltzeit und das jeweilige Datum. Natürlich pro Ebene. Meine Frage an das Forum wie kann man dies ermöglichen? Ich habe unter anderem von einem selbstgebastelten Logger mit einer Photodiode/transistor als Sensor gelesen. Weiß jedoch leider nicht (da es auch nicht direkt mit meinem Studium zusammenhängt, es geht um Ressourcenmanagement und Einsparungspotentiale) wie man hierbei vorgehen würde. Ich hoffe auf Ideen Vorschläge und Anregungen , da ich hierbei wirklich im dunklen tappe. Mit freundlichen Grüßen Markus
Markus B. schrieb: > Weiß jedoch leider nicht (da > es auch nicht direkt mit meinem Studium zusammenhängt, Was studierst du denn? Danach kann man dann die Komplexität der Lösung abwägen. Von einem E-Technik Student wird da bestimmt eine andere Losung erwartet als von einem BWLer.
https://www.conrad.de/de/voltcraft-dhhm-230-betriebsstundenzaehler-modul-126618.html Für 15,99 € bekommt man ein Modul, dazu noch ein Fotowiderstand als Lichtdetektor 2,06 €: https://www.conrad.de/de/fotowiderstand-excelitas-a-9013-gehaeuseart-5-mm-145475.html Das summiert natürlich nur auf, für einzelne Erfassungen wird es etwas komplizierter.
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Markus B. schrieb: > Ich hoffe auf Ideen Vorschläge und Anregungen , da ich hierbei wirklich > im dunklen tappe. Das ist aber schon mal ein guter Anfang beim Energiesparen. ;-) Markus B. schrieb: > Ich habe unter anderem von einem selbstgebastelten Logger mit einer > Photodiode/transistor als Sensor gelesen. Weiß jedoch leider nicht (da > es auch nicht direkt mit meinem Studium zusammenhängt, es geht um > Ressourcenmanagement und Einsparungspotentiale) wie man hierbei vorgehen > würde. Du mußt eine Uhr mit Datum programmieren und die vom Sensor gemeldeten Hell/Dunkelphasen mit dem Datum und der Zeit abspeichern. Je nachdem, wie oft Du dazu kommst, das Gespeicherte auszulesen, brauchst Du eine SD-Karte, oder Du holst die Daten über ein Funkmodul zu Deinem Rechner. mfG Paul
Jürgen D. schrieb: > Was studierst du denn? Ich studiere Umweltressourcenmanagement, und nach der Erfassung des Ist-Zustandes wird der Stromverbrauch nur für Beleuchtung hochgerechnet und dann sollen Optimierungsmaßnahmen im Hinblick auf Leuchtkörper/Vorschaltgeräte und Möglichkeiten der Steuerung vorgenommen werden. Abschließend dann eine Kostenrechnung, Amortisationszeit und Einsparungsmöglichkeiten errechnen.
Wieviel traust du dir überhaupt zu? Würdest du es schaffen ein Controllerboard aufzubauen und zu programmieren? Das wäre bei dem Studiengang nicht selbstverständlich. Der obengenannte Betriebsstundenzähler bring natürlich nicht viel wenn du auch das Datum und Uhrezeit erfassen willst. Wenn du es mit möglichst wenig Aufwand machen willst, dann würde ich einen fertigen Logger kaufen und den missbrauchen. Es gibt fertige Temperaturlogger die im 1s Takt aufzeichnen für untern 40€ (z.B. UNIT-T UT 330A). Wenn du den Temperatursensor durch einen Helligkeitssensor ersetzt, dann sollte ein Wert angezeigt werden mit dem du mit Sicherheit zwischen An und Aus unterscheiden kannst.
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Ok, bei der Fachrichtung wird wohl keiner von dir erwarten eine eigene Hardware zu entwickeln. Da muss man schauen war der Markt an fertigen Lösungen anbietet die man dafür verwenden kann. Datenlogger ist dafür aber schon mal ein passender Suchbegriff. Sowas dann mit einen Sensor kombinieren die nur Licht von einer Leuchte bekommt
Paul B. schrieb: > Das ist aber schon mal ein guter Anfang beim Energiesparen. > ;-) -->TOP! Das ist wahr :D > > Du mußt eine Uhr mit Datum programmieren und die vom Sensor gemeldeten > Hell/Dunkelphasen mit dem Datum und der Zeit abspeichern. Je nachdem, > wie oft Du dazu kommst, das Gespeicherte auszulesen, brauchst Du eine > SD-Karte, oder Du holst die Daten über ein Funkmodul zu Deinem Rechner. Wow Vielen Dank. Das ist echt ein super Input :)) Werd mich da mal reinlesen und nochmals einen Freund diesbezüglich fragen der studiert Elektrotechnik. Welches Programm zur Programmierung könntest/würdest du empfehlen?? Liebe Grüße Markus
Markus B. schrieb: > Wow Vielen Dank. Das ist echt ein super Input :)) > Werd mich da mal reinlesen und nochmals einen Freund diesbezüglich > fragen der studiert Elektrotechnik. > > Welches Programm zur Programmierung könntest/würdest du empfehlen?? "C++" M.E. wäre das eine gute Aufgabe für einen Arduino. Geübte Programmierer könnten ein solches Programm wohl in wenigen Tagen schreiben. Das Erlernen der Programmierung dauert für Neulinge aber durchaus einige Wochen bis Monate
Eine einfache Lösung währe z.B. der Einsatz von so einem System. http://www.mobile-alerts.eu/index.php Hiervon dann die Türkontakt Sensoren umbauen. Den Reedkontakt durch den Lichtsensor ersetzen. Die Daten werden über das Gateway in eine Cloud gleich mit Zeitstempel gespeichert.
Markus B. schrieb: > Welches Programm zur Programmierung könntest/würdest du empfehlen?? Du wirst gleich einen riesigen Sturm der Entrüstung über meinen Text hinwegfegen sehen, weil ich mit BASCOM und AVR-Kontrollern an's Werk gehen würde. ;-) MfG Paul
Matthias x. schrieb: > Wieviel traust du dir überhaupt zu? Würdest du es schaffen ein > Controllerboard aufzubauen und zu programmieren? Das wäre bei dem > Studiengang nicht selbstverständlich. Das würde ich mir nach jetzigem Wissensstand bestimmt nicht zutrauen, anderseits interessiert mich dieses Thema sehr und werde es versuchen. Mehr als scheitern kann nicht passieren (hoffe ich doch :D). Mit einem Bekannten der etwas vertrauter mit der Materie ist werd ich mich am Samstag diesbezüglich auch noch treffen. Auf jeden Fall ist der Vorschlag mit dem Temperaturlogger genial. Hierbei bräuchte ich auf jeder Ebene aber dann einen soweit ich dass jetzt gelesen hab bei der Beschreibung.
Ich danke euch allen für diese Anregungen und auch noch in was für einer Zeit. Ihr seid eine großartige Community. Werd jetzt den Vorschlägen mal genauer nachgehen :))
> Dies soll jedoch extern mittels einer Batteriespannung und einem Sensor > geschehen. Erfasst werden sollen Einschalt& Ausschaltzeit und das > jeweilige Datum. Natürlich pro Ebene. Sorry, vorgestern war zwar erst der 1. März, aber in einem Monat halte ich die Frage entweder für berechtigt, oder nur für einen Test! Man fragt sich als E-Techniker was diese spez. Aufgabenstellung eigentlich soll!? Ein Pferd von Hinten aufzuzäumen wäre der gleiche Vorgang. In der zugehörigen E-Verteilung jeder Etage wäre der Aufwand um ein ...Zigstel geringer und genauer! Aber nein, man muß einem Studenten eine Aufgabe geben, womit er mit einem wahnsinns Aufwand nicht mal das gleiche Ergebnis bekommt? Der Abgabetermin ist nicht zufällig der 1.4.2016 ?
Jens N. schrieb: > Aber nein, man muß einem Studenten eine Aufgabe geben, womit er mit > einem wahnsinns Aufwand nicht mal das gleiche Ergebnis bekommt? > Der Abgabetermin ist nicht zufällig der 1.4.2016 ? xD haha!! nein 30.9
wenn schon Markus B. schrieb: > Liebe Mikrocontroller! dann auch und Liebe Mikrocontrollerinnen! ;-)
kann man den Strombedarf etwa direkt für die Beleuchtung in der zugehörigen E-Verteilung messen?
> dann auch > und Liebe Mikrocontrollerinnen! > ;-) hoppla; das mit dem Gendern muss ich wohl noch verinnerlichen :)
> kann man den Strombedarf etwa direkt für die Beleuchtung in der > zugehörigen E-Verteilung messen? wenn dort die Lampen und die Beleuchtung eingeschalten werden, wird man das dort ganz sicher am ersten Punkt auch messen können. In Verwaltungs- und Bürogebäuden auf den Fluren und auch in den Zimmern ist das Wichtigste die Beleuchtung. Mit Ausnahmen bei alter Installation ist es nicht so einfach messbar, aber im Prinzip sind bei allen modernen Gebäude die Beleuchtungskreise separat ausgeführt. Wieso sollte man nun eine Aufgabe bekommen, jede einzelne Beleuchtung zu messen und auszuwerten, wenn das in Summe viel einfacher und effizienter geht? Man hat nicht nur die Zeiten sondern auch gleich den wirklichen Energieverbrauch. Einzig die Helligkeit oder Beleuchtungsstärke lässt sich so nicht direkt messen, oder welche Lampen vllt. defekt sind. Aber dezentral, bei jedem Leuchtmittel anzusetzen, ist doch wohl ein Witz? Deshalb die Frage oder Vermutung: wird bei den Studis vllt. auf Effizienz durch Logik und Sinnhaftigkeit der Umsetzung spekuliert?
Es ist halt die Frage was genau die Aufgabenstellung ist. Im Studiengang Umweltressourcenmanagement wird man wohl keine Geräteentwicklung (besonders mit direktem Eingriff ins 220V Netz) erwarten. Da geht es wohl eher darum irgendwie an die Messdaten zu kommen und diese dann auszuwerten und seine Schlüsse darauf zuziehen. Den Professor wirst du mit einer kreativen Bastellösung genauso beeindrucken wie mit einem fertig Entwickeltem Messgerät. Entsprechend der Aufgabenstellung würde ich dann auch die Zeit einplanen. Wenn du mit Einarbeitung in µC, Schaltungsentwurf, Leiterplattenbestellung, Programmierung und Tests schon sehr viel Zeit benötigst, dann bleibt dir weniger für das eigentliche Thema. Die Frage wäre noch wieviele Lampen erfasst werden sollen und ob die Hochschule auch Geld für das ganze bereitstellt.
Markus B. schrieb: >> und Liebe Mikrocontrollerinnen! >> ;-) > > hoppla; das mit dem Gendern muss ich wohl noch verinnerlichen :) Dann solltest Du auch nicht vergessen, immer abwechselnd einen Betriebsstundenzähler und eine Betriebsstundenzählerin zu nehmen. :-)
Matthias x. schrieb: > (besonders mit direktem Eingriff ins 220V Netz) Ja, und das derzeit überwiegend verwendete 230V Netz soll noch viell gefährlicher sein. :-)
> Es ist halt die Frage was genau die Aufgabenstellung ist.
das sehe ich eher unwichtig, in einem so seltsamen oder neumodischen
Studienfach oder -Bereich = Umweltressourcenmanagement !
Da soll doch der TO mal sagen was er wirklich für Ziele in der Aufgabe
hat?
Management heißt Steuerung und Lenkung von Prozessen und Vorgängen und
Entscheidung in gewisse Richtungen, aber nicht alles selber machen und
vollbringen!
Demnach resultiere ich, dass die Aufgabe wohl eher wäre: selber eine
Methode zu finden, egal wie die umgesetzt wird, entsteht daraus dann
eine neuer Prozess und den muß dann der Techniker umsetzen, der damit
beauftragt wird.
Management ist nicht Entwicklung von Geräten sondern von Kreation und
Entscheidung für Prozesse und Abläufe?
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