Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Down-Mixer für Signal im Bereich 10*10^14 Hz


von Optik-Nick (Gast)


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Moin,

ich frag mich ganz generell, ob es eine Möglichkeit gibt,
ein Signal Wellenlänge 3000nm also Frequenz f = 10*10^13Hz
herunterzumischen, sodass ich das Signal auch mit einem µC oder FPGA 
oder DSP verarbeiten kann?
Z.b. in den Bereich um einige MHz?

von Nils (Gast)


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Bist Du sicher, das Du Dich nicht bei den Frequenzen geirrt hast?

10*10^13Hz sind schon tief im Infrarot-Bereich. Noch einen Tick 
schneller und Du kannst Dein Signal mit den Augen als rotes Glimmen 
sehen.

von M.N. (Gast)


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von Sven B. (scummos)


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"10*10^13", was ist denn das für eine Schreibweise? Warum nicht gleich 
"10*10*10*10*10^10"?

Es gibt Methoden zur Frequenzkonvertierung von solch hohen Frequenzen, 
aber die sind meines Wissens nicht phasenrichtig.

von Optik-Nick (Gast)


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OK,
man würde dort also eher, die Wellenlänge (den Laserstrahl) mit einem
zweiten vollständig bekannten interferieren lassen?
Dann die Schwebung detektieren etc.

von The Expert (Gast)


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> man würde dort also eher, die Wellenlänge (den Laserstrahl) mit einem
>zweiten vollständig bekannten interferieren lassen?
>Dann die Schwebung detektieren etc.

Ja, kann man, geht auch, ist aber schon vor Jahren gemacht und 
patentiert. Man muss mit den Quellen ein bischen was veranstalten und 
eine entsprechende SV aufsetzen. War ein mehrjähriges Projekt, das 
serienreif zu kriegen.

"A bissl arg fett" für ein Mikrocontrollerforum und seine Insassen.

von lalala (Gast)


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Ansonsten bis 1Thz also 10^12 gehts von den Experten. Aber da fehlt der 
Faktor 100

von Harald W. (wilhelms)


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Optik-Nick schrieb:

> ich frag mich ganz generell, ob es eine Möglichkeit gibt,
> ein Signal Wellenlänge 3000nm also Frequenz f = 10*10^13Hz
> herunterzumischen,

Möglich ist das schon. So etwas wird z.B. in den
sog. "Optischen Uhren" gemacht, die irgendwann
demnächst die "alten" Cäsiumuhren ablösen werden.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Naja. Man kann zB einen (Gas-)Laser mit sich selbst interferieren lassen 
und dann ein paar hundert MHz messen.

von Optik-Nick (Gast)


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Oder D. schrieb:
> Naja. Man kann zB einen (Gas-)Laser mit sich selbst interferieren lassen
> und dann ein paar hundert MHz messen.

Ich denke in diese Richtung wird es laufen!

von Schokogusstroll (Gast)


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Nur was soll die Aussage sein ? Bei diesem Verfahren laesst man zwei 
longitudinale Moden interferieren. Ein etwas teurer Synthesizer, ein 
etwas teurer Temperaturmesser, ein etwas teurer Laengensensor. 
Vibrationen kommen natuerlich alle auch rein.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Optik-Nick schrieb:

> ich frag mich ganz generell, ob es eine Möglichkeit gibt,
> ein Signal Wellenlänge 3000nm also Frequenz f = 10*10^13Hz

Faszinierend. 3µm Wellenlänge sind 10^14Hz = 100THz aka nahes Infrarot 
(an der Grenze zum mittleren Infrarot). Es ist zumindest seltsam das 
als 10*10^13 Hz zu schreiben und definitiv falsch sind 10*10^14 Hz wie 
im Betreff dieses Threads.

> herunterzumischen, sodass ich das Signal auch mit einem µC oder FPGA
> oder DSP verarbeiten kann?

Die Frage ist eher, welcher Sensor dir denn vorschwebt. Denn ist ist 
eine Sache, das Vorhandensein einer derartigen Strahlung zu 
detektieren. Aber eine ganz andere Sache, ein dieser Strahlung 
äquivalentes elektrisches Signal zu verarbeiten. Im zweiten Fall wird es 
auf Interferenz mit einem Signal ähnlicher Wellenlänge hinauslaufen. 
Aber mehr als 1GHz elektrische Bandbreite wird es wohl nicht werden. Bei 
100THz Arbeitsfrequenz also doch recht schmalbandig. Also: welches 
Schweinderl hätten's denn gern?

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