Moin, ich frag mich ganz generell, ob es eine Möglichkeit gibt, ein Signal Wellenlänge 3000nm also Frequenz f = 10*10^13Hz herunterzumischen, sodass ich das Signal auch mit einem µC oder FPGA oder DSP verarbeiten kann? Z.b. in den Bereich um einige MHz?
Bist Du sicher, das Du Dich nicht bei den Frequenzen geirrt hast? 10*10^13Hz sind schon tief im Infrarot-Bereich. Noch einen Tick schneller und Du kannst Dein Signal mit den Augen als rotes Glimmen sehen.
"10*10^13", was ist denn das für eine Schreibweise? Warum nicht gleich "10*10*10*10*10^10"? Es gibt Methoden zur Frequenzkonvertierung von solch hohen Frequenzen, aber die sind meines Wissens nicht phasenrichtig.
OK, man würde dort also eher, die Wellenlänge (den Laserstrahl) mit einem zweiten vollständig bekannten interferieren lassen? Dann die Schwebung detektieren etc.
> man würde dort also eher, die Wellenlänge (den Laserstrahl) mit einem >zweiten vollständig bekannten interferieren lassen? >Dann die Schwebung detektieren etc. Ja, kann man, geht auch, ist aber schon vor Jahren gemacht und patentiert. Man muss mit den Quellen ein bischen was veranstalten und eine entsprechende SV aufsetzen. War ein mehrjähriges Projekt, das serienreif zu kriegen. "A bissl arg fett" für ein Mikrocontrollerforum und seine Insassen.
Ansonsten bis 1Thz also 10^12 gehts von den Experten. Aber da fehlt der Faktor 100
Optik-Nick schrieb: > ich frag mich ganz generell, ob es eine Möglichkeit gibt, > ein Signal Wellenlänge 3000nm also Frequenz f = 10*10^13Hz > herunterzumischen, Möglich ist das schon. So etwas wird z.B. in den sog. "Optischen Uhren" gemacht, die irgendwann demnächst die "alten" Cäsiumuhren ablösen werden.
Naja. Man kann zB einen (Gas-)Laser mit sich selbst interferieren lassen und dann ein paar hundert MHz messen.
Oder D. schrieb: > Naja. Man kann zB einen (Gas-)Laser mit sich selbst interferieren lassen > und dann ein paar hundert MHz messen. Ich denke in diese Richtung wird es laufen!
Nur was soll die Aussage sein ? Bei diesem Verfahren laesst man zwei longitudinale Moden interferieren. Ein etwas teurer Synthesizer, ein etwas teurer Temperaturmesser, ein etwas teurer Laengensensor. Vibrationen kommen natuerlich alle auch rein.
Optik-Nick schrieb: > ich frag mich ganz generell, ob es eine Möglichkeit gibt, > ein Signal Wellenlänge 3000nm also Frequenz f = 10*10^13Hz Faszinierend. 3µm Wellenlänge sind 10^14Hz = 100THz aka nahes Infrarot (an der Grenze zum mittleren Infrarot). Es ist zumindest seltsam das als 10*10^13 Hz zu schreiben und definitiv falsch sind 10*10^14 Hz wie im Betreff dieses Threads. > herunterzumischen, sodass ich das Signal auch mit einem µC oder FPGA > oder DSP verarbeiten kann? Die Frage ist eher, welcher Sensor dir denn vorschwebt. Denn ist ist eine Sache, das Vorhandensein einer derartigen Strahlung zu detektieren. Aber eine ganz andere Sache, ein dieser Strahlung äquivalentes elektrisches Signal zu verarbeiten. Im zweiten Fall wird es auf Interferenz mit einem Signal ähnlicher Wellenlänge hinauslaufen. Aber mehr als 1GHz elektrische Bandbreite wird es wohl nicht werden. Bei 100THz Arbeitsfrequenz also doch recht schmalbandig. Also: welches Schweinderl hätten's denn gern?
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