Hallo zusammen. Es ist für mich immer wieder echt frustrierend zu sehen wie viele Handwerker -mal eben mit einer Flex freihändig einen geraden schnitt in eine Fliese machen. -Osb platten mit einer Stichsäge sehr exakt am strich entlang absägen ich denke nirgends mehr wie 1mm abweichung -Freihändig mit einem Dremel wunderschöne Gravuren in Metallteile machen um diese zu verzieren (in dem Fall eine Gürtelschnalle) Wenn ich zum Beispiel auch nur versuche eine Osb platte mit der Stichsäge Gerade ab zusägen habe ich einen Wellenschnitt vom feinsten. Selbst ein Stich mit stift wird nicht gerade. Ich schaffe es selbst mit viel mühe eigentlich nicht irgendwas ohne Anschlag und "Falschmach schutz" zu schneiden. Kann man das Lernen oder bin ich einfach komplett talentbefreit?
Gerade Schnitte bekommt man eher mit einer Kreissäge hin, prinzipbedingt. Bei der Stichsäge spielt die Art des Sägeblattes eine Rolle. Kurvenschnitte können hier beabsichtigt sein, deswegen sind manche Sägeblätter darauf ausgelegt.
Gedult du haben must, junger Padawan!! Ne, Scherz bei seite; beim Gravieren brauchse halt ne ruhige Handgelenk sollte aufm Tisch aufliegen Bei der Sache mit der Stichsäge: Das richtige Blatt und nicht zuviel Druck ausüben, sonst fängt das Blatt an zu wandern... Also, in der Ruhe liegt die Kraft..
Ulli schrieb: > Ich kann nicht gerade Sägen Dann solltest Du mehr üben. Allerdings gibts manche Menschen, die sowas nie lernen...
Das geht mir auch so. Dann muss danach halt ein Schleifklotz oder eine Feile ran. Es gibt schon einen Grund dafür, dass handwerkliche Ausbildungen mehrere Jahre dauern.
Harald W. schrieb: > Allerdings gibts manche Menschen, > die sowas nie lernen... Nennt man Sägeschwäche und ist wahrscheinlich längst als Krankheit anerkannt. Dann kann man beantragen, dass die krummen Schnitte nicht im Zeugnis gewertet werden. Nur die etwas Unterdurchschnittlichen darf man gnadenlos schlecht bewerten. Grüße Richard
Bei Stichsägen gibt es erstaunlicherweise gigantische Unterschiede, obwohl da auf den ersten Blick nur ein Sägeblatt auf- und abwackelt. Ulli schrieb: > Kann man das Lernen Ja. Lohnt sich nur nicht. Wenn Du Dir ein paar HM-bestückte Sägeblätter für die Stichsäge und viele m² Spanplatte besorgst und letztere konzentriert in 5mm breite Streifen verwandelst, kommst Du auch in die Gegend von 1mm Abweichung. In der Zeit Zeitungen auszutragen und dafür eine Handkreissäge mit Führungsschiene zu kaufen, ist wahrscheinlich sinnvoller ;) Dussel schrieb: > Es gibt schon einen Grund dafür, dass handwerkliche Ausbildungen mehrere > Jahre dauern. Damit neben Fenster schleppen, Lackzwischenschliff und Trockenbau wenigstens ein paar Stunden Handwerk abfallen...
Wichtig beim Stichsägen ist auch NIE seitlichen Druck quer zum Sägeblatt auszuüben! Mit einer Stichsäge an einer Sägeschiene entlang zu sägen führt gerade bei ungeübten eher zu schlechteren Ergebnissen als zu besseren, weil das Blatt dann seitlich verläuft. Bei einer Stichsäge wird die Richtung durch drehen (Blatt als Achse) korrigiert. Die Bosch-Baumarkt sägen haben für die Zielgruppe daher so eine vorrückende "Zielhilfe".
Versuche die Säge nur zu lenken, ohne viel Vorschub. Schneiden tut die Säge von selbst, du brauchst sie nur festzuhalten und zu steuern (lenken). Der Schnitt dauert dadurch zwar länger, es stellen sich aber erste Erfolge ein - das hebt das Selbstvertrauen ;-)
Stichsäge : die Säge den Vorschub machen lassen, nicht drücken, dann wird es auch gerade ach ja nen tiefes Blatt und Sägeblatt min. nen drittel länger als Material dicke.
Marc E. schrieb: > die Säge den Vorschub machen lassen, nicht drücken, Das alleine ist nicht alles. Insbesondere, wenn die Maschine durch eine Führungssschiene zwangsgeführt wird, ist ein neues Blatt mit reichlich Freischnitt fast schon zwingend. Die billigen, aber sauber schneidenden ganz geschliffenen Blätter sind da nach wenigen Zentimetern schon ungeeignet und verlaufen unter der Maschine schief. senke
Es kommt auf mehrere Dinge an. Gerade OSB, da solltest du eine Stichsäge mit Freihub benutzen. Hast du die nicht, dann besonders langsam führen. Grundsätzlich gilt immer führen statt würgen. Frauen können oft auch nicht mit einem Messer gleich große Scheiben Brot, Tomaten, Gurke und was auch immer schneiden, weil für Frauen ist das mehr eine "Drücke" als ein Schneide. Wenn du ähnlich sägst oder flext, dann werden die Schnitte Mist. Wenn das schon lange so ist, dann spielt dir auch der Kopf einen Streich. Einfach mal locker drauf los sägen oder flexen, wenn es nicht so drauf ankommt. Dann wird auch deine Haltung entspannter und die Schnitte besser.
Eine Stichsäge ist nicht zum gerade sägen. Eine Gerade ist eine Sonderform der Kurve und sowieso schon sehr schwer zu treffen.
Ich hab 2 Sägen mjt denen ist es unmöglich gerade zu sägen: eine 20€ Stichsäge und eine Dekupiersäge.
Ulli schrieb: > Kann man das Lernen oder bin ich einfach komplett talentbefreit? 1. Keine Gewalt 2. Für jede Arbeit das RICHTIGE Werkzeug? Mit der Stichsäge total gerade sägen und mit der Kreissäge Kreise Sägen? Das wird so nicht ganz funktionieren. Fang erst mal mit einer besseren Handsäge wie der Jetcut (Zähne mit 3 Schneidkanten) an. z.B. https://www.westfalia.de/shops/werkzeug/handwerkzeuge/saegen/handsaegen_buegelsaegen/1473848-stanley-holzsaege-jetcut-laenge-550-mm-d-0-7-mm-7-zaehne-inch-3-schneidkanten-fuer-schnelleres-saegen.htm
der thread spricht mir ganz aktuell aus der Seele Versuche krampfhaft aus einem 10cm Rauspund ein 6cm breites Stück (Länge etwa 1,37m) auszusägen, bei dem an einer Kante die Nut stehen bleibt Meine Stichsäge hat ein Auflageblech mit etwa 7cm Breite. Ich säge nun schon immer mit einer Latte als Führung, diese muss also zur Sägelinie etwa 3,5cm Luft lassen. Da ich bei 10cm Brettbreite abzgl. 3,5cm für die Säge nur noch 2,5cm zum Einspannen des Brettes habe (6-3,5) ist das alles reichlich knapp. Nun ist diese Billig-Stichsäge iwie krumm, das Blatt wandert immer nach rechts, auf 1m etwa 1cm. Säge ich so rum, dass das Blatt vom "guten Stück" wegwandert muss ihc also immer zurücksetzen und kriege trotzdem keine gerade Kante, obwohl ich die Säge immer schön gegen die Kante drücke. Säge ich andersrum, also das Blatt wandert Richtung "gutes Stück", also in Richtung der Führungslatte, wandert das Blatt trotzdem nach rechts und wird dabei immer krummer. Die 10cm Rauspund sind denke ich 12mm Fichte trocken, sollte also butterweich durchrutschen. Und obwohl sich beim Anfassen das Blatt hundsscharf anfühlt muss ich trotzdem nachhelfen um vorwärts zu kommen. btw. war ich in zwei Baumärkten, in der Hoffnung die sägen mir das, aber die haben natürlich vor gar nicht langer Zeit ihre Tischkreissägen abgeschafft... und Bauhof verkauft im Gegensatz zu Toom gar keinen einzelnen Rauspund-Bretter, müsste ich also gleich wieder ein 10er Pack nehmen
Mike B. schrieb: > Blatt wandert immer nach rechts, auf 1m etwa 1cm. Das hast Du mit einer JetCut in 10 Minuten per Hand erledigt wenn Du dem Bleichstiftstrich folgst und ausreichend Licht hast.
Mit einer Kreissäge und die unter einem entsprechenden Tisch (ich habe den ersten Vorläufer von dem hier: https://www.westfalia.de/shops/werkzeug/werkstatt/ausstattung/werkbaenke_arbeitstische_hocker/1305722-wolfcraft-master-cut-2000-praezisionssaegetisch-und-arbeitsstation.htm?art_nr=842185&gclid=Cj0KEQiA3t-2BRCKivi-suDY24gBEiQAX1wiXLrEfUeibBKvAnIw4Z0jh4NaXLSSh3Hf82DPCrO_VUcaAmZB8P8HAQ) angebaut ist, ist das natürlich kein Ding, aber in deinem Fall glaube ich, dass du weder die richtigen Sägeblätter hast noch hat die Säge einen Freihub. Wenn die keinen Freihub hat, dann brauchst du wenigstens ein Sägeblatt mit großer Schränkung.
In der Heise Hacks/Make gibt es eine Rubrik 'Mein Lieblingswerkzeug', da wurden mal Japansägen vorgestellt. Habe mir auch welche gekauft (Breho-Tools) und bin begeistert. Mit etwas Übung sägst du da Bierdeckel aus einem Baumstamm. Die braucht man nicht mal abschleifen, so glatt werden die. Stichsägen habe ich mir auch mal angesehen, für die Profis geht da aber nix unter 450€.
F. F. schrieb: > ich, dass du weder die richtigen Sägeblätter hast noch hat die Säge > einen Freihub. > Wenn die keinen Freihub hat, dann brauchst du wenigstens ein Sägeblatt > mit großer Schränkung. ein "Freihub" sagt weder mir noch g*oogle etwas Meinst du Pendelhub?
Mike B. schrieb: > Nun ist diese Billig-Stichsäge iwie krumm Schlechte Stichsägen sind nicht zu bändigen, auch nicht von dem im 1. Beitrag genannten <1mm-Heldentischler. Gerade sägen geht mit einer Japan-Säge ohne Rückenverstärkung viel besser als mit jeder Stichsäge. Mike B. schrieb: > btw. war ich in zwei Baumärkten, in der Hoffnung die sägen mir das Das dauert beim Tischler 1 Minute. Tip: Geschlechterverhältnisse ausnutzen und Freundin/Schwester/Tochter mit dem Brett hinschicken, am besten kurz vor Ende der Mittagspause.
Eigentlich recht einfach mit einer Schiene und zwei Schraubzwingen: Du legst die Schiene parallel zu deinem gewünschten Schnitt und legst die Stichsäge mit der Bodenplatte so daneben, dass das Sägeblatt auf dem gewünschten Schnitt liegt. Dann fährst du mit der ausgeschalteten Maschine (evt. ohne Sägeblatt) an der Schiene entlang und richtest die Schiene so aus, dass das Sägeblatt nachher genau über dem Schnitt liegt. Jetzt befestigst du die Schiene mit zwei Schraubzwingen auf beiden Seiten und prüftst nochmal. Manchmal muss man die Schraubzwinge etwas versetzen, damit die Säge nicht daran hängen bleibt. Als Schiene ist z.B. ein Alu L-Profil aus dem Baumarkt gut geeignet. Bei langen Schnitten darauf achten, dass kein seitlicher Druck ausgeübt wird (besonders im mittleren Bereich zwischen den beiden Schraubzwingen). U.U. kann man auch eine gerade Holzleiste nehmen.
fms schrieb: > Schiene parallel zu deinem gewünschten Schnitt und legst > die Stichsäge mit der Bodenplatte so daneben So die schöne Theorie. Gelegentlich besteht aber Spiel in der Mechanik oder haut die Stichsäge durch übermäßigen Vorwärts-Schub zur Seite ab.
fms schrieb: > Eigentlich recht einfach mit einer Schiene und zwei Schraubzwingen: Das hilft nicht, wenn die Stichsäge nichts taugt. Wenn man die Säge an der Grundplatte auf eine gerade Bahn zwingt, biegt sich halt das Blatt und sägt in 3 Dimensionen schief, bis alles so verlaufen und verkantet ist, dass die Säge hakt.
Tom schrieb: > fms schrieb: >> Eigentlich recht einfach mit einer Schiene und zwei Schraubzwingen: > > Das hilft nicht, wenn die Stichsäge nichts taugt. Wenn man die Säge an > der Grundplatte auf eine gerade Bahn zwingt, biegt sich halt das Blatt > und sägt in 3 Dimensionen schief, bis alles so verlaufen und verkantet > ist, dass die Säge hakt. genau wie fms (Gast) es beschrieben, wie oszi40 (Gast) es angezweifelt und Tom (Gast) es bestätigt hat genauso ist es mit einer murksigen Billig-Säge glücklicherweise fängt das Sägeblatt an zu kreischen und man hört das es bereits jenseits von gut und böse sägt
Auch wenn es seltsam klingt. Mit einem Kurvenblatt kann man, bei einer billigen Stichsäge, leichter gerade Sägen. MfG Einer
20€ Maschine könnte sein Problem sein. Gehe mal zum Schreiner deines vertrauens nimm nen paar Bretter mit und ne Kiste Bier als danke schön und teste gutes Werkzeug . Dann wirst du auch gerade sägen danach, wenn du dir was vernünftiges besorgt hast?.
Ich Arbeite öfters mit anderen zusammen und bin immer wieder Erstaunt, das öfter die Bosch als die Festool genommen wird?! Bei Unerfahrenen hilft dieses Cut-Control echt gut. Wenn man versucht die rote Linie auf dem Strich zu halten, ist man unbewusst in einer Art geschlossenem Regelkreis. Und da die vordere Kante von dem Ding gut 5cm vor eilt, "schwingt da auch nichts auf". Ihr wisst was ich meine. http://heimwerker-sven.de/wp-content/uploads/2014/04/Bosch-CutControl.jpg
Minimalist schrieb: > Ich Arbeite öfters mit anderen zusammen und bin immer wieder Erstaunt, > das öfter die Bosch als die Festool genommen wird?! > Bei Unerfahrenen hilft dieses Cut-Control echt gut. Wenn man versucht > die rote Linie auf dem Strich zu halten, ist man unbewusst in einer Art > geschlossenem Regelkreis. > Und da die vordere Kante von dem Ding gut 5cm vor eilt, "schwingt da > auch nichts auf". Ihr wisst was ich meine. Ja aber wenn der rote Strich auf der Linie ist, wandert das Sägeblatt trotzdem. Man muss also die Deckung des roten Striches mit der Linie verlassen um einen geraden Schnitt hinzubekommen. Genau deshalb funktioniert das mit der Führungsschiene bei Stichsägen nicht. Das geht nur bei Handkreissägen, weil da das Sägeblatt steif ist.
maggus schrieb: > Ja aber wenn der rote Strich auf der Linie ist, wandert das Sägeblatt > trotzdem. Man muss also die Deckung des roten Striches mit der Linie > verlassen um einen geraden Schnitt hinzubekommen. Genau deshalb > funktioniert das mit der Führungsschiene bei Stichsägen nicht. Das geht > nur bei Handkreissägen, weil da das Sägeblatt steif ist. Ja - der rote Strich. Gab es den 2016 schon? Fragen über Fragen. Gut, dass das Sägeblatt bei Handkreissägen steif ist - die Auswirkungen bei schwabbeligen Handkreissägeblättern wären fürchterlich.
Von Hand exakt arbeiten? Es beginnt mit: - Konzentration und Aufmerksamkeit Damit tut man: - Üben, üben, üben und benötigt: - Geduld und Einsicht.
Beitrag #5847397 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ulli schrieb: > Hallo zusammen. > Es ist für mich immer wieder echt frustrierend zu sehen wie viele > Handwerker > ihre Arbeit machen dann guck nicht zu und werd nicht Handwerker > ich denke nirgends mehr wie 1mm abweichung Dies ist dein größeres Problem: du kannst kein deutsch. Wass kannst du eigentlich? > Kann man das Lernen oder bin ich einfach komplett talentbefreit? Letzteres.
Motivator schrieb: > Ulli schrieb: >> ich denke nirgends mehr wie 1mm abweichung > > Dies ist dein größeres Problem: du kannst kein deutsch. Wass kannst du > eigentlich? Wass? Hinweis: Der Thread ist mehr als drei Jahre alt.
2 Cent schrieb: > Wass? Hinweis: Der Thread ist mehr als drei Jahre alt. In dieser Zeit könnte er Deutsch gelernt haben. Aber die Eigenschaften von Stich- und Handkreissägen haben sich nicht geändert. Deshalb ist der Thread nach wie vor aktuell.
2 Cent schrieb: > Wass? Hinweis: Der Thread ist mehr als drei Jahre alt. Genug Zeit, um dem Stuhl des Chefs abzusägen -und zwar exakt gerade.
maggus schrieb: > 2 Cent schrieb: >> Wass? Hinweis: Der Thread ist mehr als drei Jahre alt. > > In dieser Zeit könnte er Deutsch gelernt haben. Aber die Eigenschaften > von Stich- und Handkreissägen haben sich nicht geändert. Deshalb ist der > Thread nach wie vor aktuell. Sehe ich ähnlich, aber solche Quatschbeiträge sind OT. Oder sind alte (und neue) Schreibfehler hier relevant? Ulli hatte schon damals nicht so viele Fehler in so wenigen Worten (wie Motivator sie heute hingeklimpert hat), deswegen mein (lästernder) Kommentar an Motivator.
Von dem ganzen Lasergedöns bei Stichsägen, Kreissäge etc. halte ich gar nichts. Ich traue dem Laser und deren Genauigkeit keinen mm. Deshalb ist mein Auge beim Sägen immer auf dem Strich und Sägeblatt. Und man Sägt dann nicht mitten Strich sondern so, dass der Strich sich links vom Sägeblatt befindet. Meistens verläuft das Sägeblatt, wenn man eine Korrektur macht. Ist das Sägeblatt einmal verlaufen, (nach rechts oder links) bleibt es meistens dabei. D.h. man sägt die komplette länge schräg ab. Je dicker das Material (z.B. Küchenarbeitsplatte) desto eher neigt die Stichsäge zum verlaufen.
Hubert M. schrieb: > Deshalb ist > mein Auge beim Sägen immer auf dem Strich und Sägeblatt. Mach ich auch so, aber seit ich mal mit einer Augenärztin (regelmäßig Unfall-Notdienst) gesprochen habe, inbesondere bei Stichsägen IMMER mit Schutzbrille. Gutes Profiwerkzeug scheint besser zu sein (von einer Kress KS, wie sie unser Zimmermann hatte, träume ich immer noch) aber die Heimwerkerwerkzeuganwender landen wirklich sehr häufig in einer Augenklinik. Gerade Stichsägen werden unterschätzt. Bei meiner Bosch-Stichsäge habe ich den Eindruck, dass sie mir das Zeug extra ins Gesicht bläst. Gruß Henrik
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Bearbeitet durch User
Bei ner Stichsäge kriegt man "von oben" praktisch keinen geraden Schnitt hin, es sei denn, man schneidet unglaublich langsam. Erst recht, wenn das so ein altes, hohes Modell mit Griff ist, diese sind ein Graus! Kauf dir so ein flaches Modell mit Knauf (die Form hat auch einen Namen, such´selbst danach). Der Motorkörper sollte schlank sein, damit die Hand gut drum passt, das ist wichtig. Nun drehst du die Säge um, und schneidest das Material grundsätzlich von unten. Du siehst also nur noch das Sägeblatt beim Schnitt. Das muss man wirklich erstmal üben, aber so schneidet jeder Profi, man bekommt einfach bessere Schnitte hin. Und du hast die Sichtkante gleich oben. Bissl Kraft im Arm braucht man dazu auch. Aber wenn du die nicht hast, bist du eh noch ein Gurkenhals, brauchst sowieso noch 15 Jahre, bis du wirklich was drauf hast. Ist/war bei jedem so, auch wenn dir das ggf. nicht gefallen wird. Wenn man Leute sieht, die von oben schneiden, oder mit nem dicken Edding anzeichnen, dann weiß der Profi sofort, daß da jemand noch ganz am Anfang steht...;-) Noch ein Tip: kauf dir Stichsägeblätter mit HM-Bestückung. Die halten gefühlt 100x länger, als das billige Zeugs. Werden scheinbar nie stumpf, brechen nur nach Jahren einfach so ab. Bis dahin hast du aber 5x mehr Geld für olle HSS-Blätter ausgegeben, wenn das mal reicht... Durch die VHM-Stückchen vorn wird der Sägespalt auch deutlich größer, als das Blatt selbst. Nur so kann man einerseits Kurven schneiden, andererseits sofort eine Abweichung von der Geraden korrigieren. Übung macht den Meister. Und ein solcher ist auch noch nie vom Himmel gefallen.
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