Ich habe zwei fertige Speichertransformatoren bekommen, die Spannungen von 150V auf 1500V bei Strömen im mA-Bereich hochsetzen können. Jedoch fehlt eine zweite Primärwicklung zur Regelung der Ausgangsspannung. Gibt es ein IC, das keine zweite Primärwicklung zur Spannungs-und Stromregelung benötigt? Optokoppler sind wahrscheinlich auch Fehlanzeige. Gibts von eurer Seite aus eine Idee/Vorschlag? Vielen Dank im Voraus + einen angenehmen Nachmittag noch
Man kann die in der Ausschaltphase auf die Primärseite rücktransformierte Spannung (also die, um deren Wert sich die Spannung am primärseitigen Schalter gegenüber der Versorgung erhöht) als Maß für die Ausgangsspannung nehmen. Es gibt auch ICs, die das anwenden. Dazu gibts hier auch einen Thread, finde den aber natürlich nicht...
Gibts weitere Vorschläge oder Schaltungen? Konnte gerade nichts zudem finden, was Arnor vorgeschlagen hat =(
Wenns keine Wicklung gibt und du keine aufbringen kannst, musst du wohl über die Sekundärseite regeln.
Ein Fünkchen Hoffnung! Danke Sascha! Kannst du oder auch ihr mir hierfür IC´s und Regelkonzepte vorschlagen? Ich bin auf dem Gebiet relativ neu..was aber nicht heißt, dass das so bleiben soll..vielen Dank
Dummerweise entsteht durch "Speichertrafo ohne dritte Wicklung" auch noch das Problem, die primärseitige Elektronik zu versorgen.
Also ich hab das für 12 auf 350V mal mit nem MC34063 aufgebaut, aber mit nem n-Channel FET als eigentlichem Leistungstransistor und dazwischen BJT Gatetreiber. Von der Schaltung her wie ein Aufwärtswandler, nur dass man statt dem L L1 des Speichertrafos einsetzt. Und ein Snubber für den FET. An L2 dann Diode + Speicherkondensator und ein Spannungsteiler der auf den Feedback-Pin des MC34063 zurückgeht. Also so richtig quick n dirty. Bei mir warens 12V Eingang daher Spannungsversorgung der Elektronik kein Problem, bei 150V Eingangsspannung muss man sich da was überlegen. Vielleicht ein 12V Schaltnetzteil? Die sind ja auch als Sperrwandler aufgebaut und funktionieren auch mit Gleichspannung. Schaltung im Eagle-Format hab ich leider nicht mehr, nur noch das real existierende Ding.
Wie gut muß die Spannung denn geregelt sein? Anhaltspunkte (L1, L2, n1:n2) vorhanden?
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Alfred B. schrieb: > Wie gut muß die Spannung denn geregelt sein? Anhaltspunkte (L1, > L2, > n1:n2) vorhanden? naja..eigentlich sind die Eingangsspannungen recht stabil. n2:n1 = 9,5; L1=190uH, L2=98mH...die Ausgangsspannung sollte hochstabil sein Hast du eine Idee? =)
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Also der erste Schritt ist zunächst mal die Ausgangsspannung zu erhalten..die erstmal stabil sein sollte..die hochstabile Spannung ist dann der nächste Schritt..ich will das erstmal über LTSpice simuliert haben..
Hochstabil bei 1000V? Gibt es Linearregler in dem Bereich? Der Sperrwandler hat zwingend einen Ripplestrom und damit auch eine Ripplespannung am Ausgangskondensator. Weiterhin: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/spw_smps.html Durch die relativ geringe Induktivität in L1 hat man auch hier wieder lückenden Strom und recht große Stromspitzen. Aber bei Uein=150V und Uraus=1000V und Iraus=10mA gehts nur auf ein gutes Ampere hoch. Das ist noch ganz gut beherrschbar. Vorteil: Der FET bekommt nur 265V ab, mit etwas Glück kann der Snubber dann recht hochohmig ausfallen. Mein Design hat einen Mosfet mit 500V Udsmax, aber hab trotzdem noch nen Snubber gebraucht weil ich den Ringkern halt ziemlich unsauber gewickelt habe.
Sascha..vielen Dank. Wäre es möglich, dass du dein Design hochlädst? Das würde mich wirklich mal interessieren..Bzw. welches IC hast du genommen? Viele Grüße
Ich wäre dir damit sehr verbunden...herzlichen Dank! Ich würde diesen dann auch gleich in LTSpice simulieren wollen - sofern es einen von LT ähnlich angebotenes IC gibt..wobei ich mich da auch auf Vorschläge freuen würde. Ansonsten nochmal vielen Dank! VG
So, habs mal grad nach Gefühl gemacht. Bei folgenden Dingen bin ich mir nicht sicher: - Timing Kondensatoren (TC Pin) - 33k Snubber Widerstand - Poti Widerstand unbekannt, vermutlich 500k oder 1M - Welche Dioden ich wirklich für Snubber und Ausgang verwendet habe. Hab was mit MCT im Kopf. Ist aber eh nicht wichtig: schnelle Schaltdiode mit ausreichender Sperrspannung. Schottky gibts bei den Spannungen eh keine. Die Gate-Treiberschaltung ist übermäßig kompliziert, würde ich heute nicht nochmal so machen. Der 0,48 Ohm Sense Widerstand ist eigentlich nen Tick zu groß. Der IRF840 hat zwar nen Kühlkörper, wird aber nur mäßig warm. Das was hier als Trafo eingezeichnet ist, ist bei mir ein Ringkern den ich erst mit einer Metallsäge angesägt und dann mit Kupferlackdraht bewickelt habe, Windungszahlenverhältnis grob 1:5 glaube ich. Ich war zu faul mehr Wicklungen aufzubringen ;) Gesamtwirkungsgrad so um die 65% bei knapp 5W. Das geht ganz klar besser, deshalb (und aus anderen Gründen) die Schaltung eher als Richtlinie sehen! Du musst eh für 1000V diverse Dinge ändern und bei 150V Eingangsspannung sowieso, der MC kann nur 40 ab. Im Datenblatt vom MC gibts ne Seite mit einer Berechnungstabelle, die hab ich auch genutzt.
Achso und R7 ist eigentlich ne Drahtbrücke, das Layout ist auch eher gewurstelt.
Was verstehst Du denn unter "hochstabil"? Also wie stabil genau? (Entweder in Einheiten Vpp, Vripple, ... oder besser noch die geplante Ver-/Anwendung nennen.)
@Alfred..hochstabil ist vielleicht übertrieben. Aber so +-0.5V sollte "schon" drin sein :D @Sascha..bin gerade unterwegs. Ich schau mir das morgen an. Dir auf jedenfall vielen Dank - vor allem für den Schaltplan PS: Was ist ein PC16D? Sorry..bin noch Student^^ Danke + angenehmen Feierabend!
Achso und plusminus 0.5V geht schon mit ein paar Ausgangskondensatoren. Hochstabil ist ab ppm.
So..Habs mir eben mal angeschaut und werde das mal über Spice simulieren! Ich wünsche ein schönes Wochenende..vielen Dank!
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