Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Milchschaumthermometer als Anlegethermometer


von Inge M. (chromoxdor)


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Ich hab hier mal ne höchst ungewöhnliche Frage und ich bin mir fast 
sicher, dass da jetzt keiner konkret eine Antwort parat hat.
Das passt vielleicht auch nicht ganz hier ins Forum. :)

Ich will ein Milchschaumthermometer zu einem Anlegethermometer 
umfunktionieren. Das würde bedeuten, dass ich die Messspitze einfach 
absäge.
Leider weiß ich nicht genau wie so ein Thermometer funktioniert.
Wenn das Bimetall in der Meßspitze liegt, dann geht es natürlich nicht.
Aber kann es sein, dass die Messspitze lediglich die Temperatur 
weiterleitet und sich das Bimetall im inneren des Gehäuse befindet, da 
die Meßspitze so klitzeklein ist.

Ich dachte ich frag erstmal bevor ich 10€ investiere und es selbst 
ausprobiere.

Danke!

von Harald W. (wilhelms)


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Inge M. schrieb:

> Wenn das Bimetall in der Meßspitze liegt, dann geht es natürlich nicht.

Bimetall verwendet man eher nicht als Temperaturfühler.
Typisch nimmt man da NTCs und die werden meist so weit wie möglich
in die Spitze geschoben.

Da NTCs nur wenige Cents kosten, ist mir der Sinn Deiner Bastelei
auch nicht ganz klar.

von Inge M. (chromoxdor)


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Es geht hier um mechanische Thermometer mit Analoganzeige.
Beispiel:
http://www.ebay.de/itm/Prima-Crema-Milchschaumthermometer-TFA-14-1023-/181037050564?hash=item2a26a62ac4:m:moixFHWq2Se52GmpEeYfx2A

Der Sinn ist, das ich ein sehr kleines, analoges Thermometerchen hätte 
mit dem ich die Oberflächentemperatur von einem Kühlkörper messen 
könnte.
Dabei geht es nicht um 100%ige Meßgenauigkeit...soll bloß schön aussehen 
und ungefähr die Temperatur anzeigen.
Und die standard Anlegethermometer sind mir zu groß. Kleiner als d=63mm 
hab ich nicht gefunden. Das im Link hat z.b. d=25,5

von Inge M. (chromoxdor)


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Vielleicht kennt jemand auch Anlegethermometer mit einem 
Maximaldurchmesser von 30mm und einem Temperaturbereich von x-100Grad.
Da nehme ich gerne Links entgegen. Hab aber selber schon seit einer 
Stunde Google bemüht.

von Inge M. (chromoxdor)


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Hat keiner eine Idee oder oder nen olles Milchschaumthermometer, was er 
gerne mal im Dienste der Wissenschaft zerlegen möchte. :)

von Harald W. (wilhelms)


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Inge M. schrieb:

> Hat keiner eine Idee oder oder nen olles Milchschaumthermometer, was er
> gerne mal im Dienste der Wissenschaft zerlegen möchte. :)

Ich würde ein billiges Elektronisches Thermometerr nehmen.

von Schulze (Gast)


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Sind in diesen Dingern nicht so komischen Kapilarröhrchen aus Kupfer? 
Oder sind das nur die Thermoschalter?

von Inge M. (chromoxdor)


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Kann natürlich auch sein....ich glaub aber eher nicht.

von Inge M. (chromoxdor)


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Meiner Meinung nach gibts zwei Möglichkeiten:

Hier die eine Variante: 
http://www.bildwoerterbuch.com/wissenschaft/messinstrumente/temperaturmessung/bimetall-thermometer.php

und die Andere:

http://grund-wissen.de/physik/_images/bimetallthermometer.png


Letztere Variante wäre ideal, da es bedeuten würde, dass die Messspitze 
nur die Wärme weiterleitet und ich sie entfernen könnte.

von Inge M. (chromoxdor)


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Harald W. schrieb:
> Inge M. schrieb:
>
>> Hat keiner eine Idee oder oder nen olles Milchschaumthermometer, was er
>> gerne mal im Dienste der Wissenschaft zerlegen möchte. :)
>
> Ich würde ein billiges Elektronisches Thermometerr nehmen.

Das könnte ich so machen, aber es geht mir ja um die Optik.
Generell bin ich zu 90% Pragmatiker. Aber manchmal darf ein Projekt von 
mir auch mal schön aussehen...

von Frank G. (frank_g53)


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Inge M. schrieb:
> Leider weiß ich nicht genau wie so ein Thermometer funktioniert.
> Wenn das Bimetall in der Meßspitze liegt, dann geht es natürlich nicht.
> Aber kann es sein, dass die Messspitze lediglich die Temperatur
> weiterleitet und sich das Bimetall im inneren des Gehäuse befindet, da
> die Meßspitze so klitzeklein ist.

Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Bimetallthermometer:
Industrielle Bimetallthermometer[Bearbeiten]
Bei räumlicher Trennung von Mess- und Anzeigeteil wird ein 
schleichender, schraubenförmig gewundener Bimetallstreifen in einem 
längeren Tauch- bzw. Schutzrohr untergebracht. Die temperaturabhängige 
Drehung wird über eine Welle auf den Zeiger, der sich in einem 
Gehäuseteil am oberen Ende des Tauchrohres befindet, übertragen. 
Befindet sich die Zeigerwelle in radialer Position zum 
Thermometergehäuse, so wird die Drehbewegung durch eine Umlenkfeder oder 
durch ein Winkelwerk reibungsarm auf den Zeiger übertragen und somit auf 
der Anzeige angezeigt.

http://www.bildwoerterbuch.com/wissenschaft/messinstrumente/temperaturmessung/bimetall-thermometer.php

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Frank G. schrieb:
> Bei räumlicher Trennung von Mess- und Anzeigeteil wird ein
> schleichender, schraubenförmig gewundener Bimetallstreifen in einem
> längeren Tauch- bzw. Schutzrohr untergebracht.

Und damit ist klar: Absägen ist nicht angesagt.

von Inge M. (chromoxdor)


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Dass hab ich ja eigentlich auch so befürchtet,aber mir gewünscht es wäre 
anders.
Nun mach ich doch wieder digital und über nen ntc. Da Schlimme ist dann 
nur, dass ma ja da nicht stehen bleibt, sondern gleich noch einen 
komplexen Regelkeis dranhängt. Ist auch schön und macht spass aber der 
Aufwand ist dann natürlich ungleich größer...

Danke aber erstmal für die Antworten!!!

von Wusser (Gast)


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von Inge M. (chromoxdor)


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Wusser schrieb:
> 
http://www.antstore.net/shop/Klimatechnik/Messen---Regeln/Thermometer-Analog/Mini-Thermometer-Thermometer-analog-metall---25mm-kleines-mini-thermometer-25-mm-metall-silber.html
> Sicher, das wird nur sehr grob, aber immerhin...

Das ist sehr lieb gemeint, aber leider nicht ganz der passende 
Temperaturbereich...
Ich suche ja etwas bis mind. 100°C.

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