Forum: Haus & Smart Home Kein autarker Backofen ohne Erdungsbolzen?


von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Ich hätte mir gerne einen autarken Backofen in meine Single-Wohnung 
gestellt. Dieser hier verfügt über einen Schuko-Stecker, funktioniert an 
einer normalen Steckdose, benötigt aber einen Erdungsbolzen:

http://www.amica-international.de/getfile.php?p=EB_13523_E&t=bda&id=138

Sehe ich es also richtig, dass ich keine großen kulinarischen Sprünge in 
der Wohnung machen kann, da kein Erdungsbolzen vorhanden ist?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ich würd' mal sagen, der Text

> Die Anschlusssteckdose für die Elektroin-
> stallation muss mit einem Erdungsbolzen
> ausgestattet sein, und darf sich nicht
> über dem Herd befinden.

ist mit der heißen Zange verfasst.

Gemeint dürfte damit sein, daß das Ding nur an einer 
Schutzkontaktsteckdose angeschlossen werden darf, die auch wirklich 
einen an PE angeschlossenen Schutzkontakt hat.

Ich hab' so ein Ding (von einem anderen Hersteller), und da ist ein 
Kabel mit Schukostecker dran. Das steckt in einer separat abgesicherten 
Steckdose (mit 16A-Automat).

Und nein, die Steckdose unterscheidet sich in nichts von einer anderen 
Steckdose, "Erdungsbolzen" gibts keine.

Aufgrund der hohen Anschlussleistung (2.9 kW) sollte das Teil halt nicht 
an einem Stromkreis mit noch anderen Verbrauchern betrieben werden.

Das war's dann aber auch schon.

von Max M. (jens2001)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> "Erdungsbolzen" gibts keine.

Guckst Du!
https://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_E

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Rufus Τ. F. schrieb:
>
> Und nein, die Steckdose unterscheidet sich in nichts von einer anderen
> Steckdose, "Erdungsbolzen" gibts keine.

Hier auch ein Bild: 
http://thumbs.dreamstime.com/z/erdungsbolzen-31850385.jpg

> Aufgrund der hohen Anschlussleistung (2.9 kW) sollte das Teil halt nicht
> an einem Stromkreis mit noch anderen Verbrauchern betrieben werden.

Ach Mist. Da hängt auch noch ein kleiner Backofen und das kleine 2er 
Elektro-Kochfeld dran. Also aus der Traum.


Max M. schrieb:
> Rufus Τ. F. schrieb:
>> "Erdungsbolzen" gibts keine.
>
> Guckst Du!
> https://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_E

Habe mich schon immer gefragt, wofür das Loch in den Schuko-Steckern 
ist!

: Bearbeitet durch User
von Hobbykoch (Gast)


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Backofen in einer winzigen 1-Raum-Wohnung? Respekt!  :-D
Zum Erwärmen einer TK-Pizza reicht eigentlich eine weitaus
günstigere Mikrowelle.

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Hobbykoch schrieb:
> Backofen in einer winzigen 1-Raum-Wohnung? Respekt!  :-D
> Zum Erwärmen einer TK-Pizza reicht eigentlich eine weitaus
> günstigere Mikrowelle.

Naja, habe ja eine ca. 4,9389 m² große Küche!

von Harald W. (wilhelms)


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Lars-Daniel W. schrieb:

> Naja, habe ja eine ca. 4,9389 m² große Küche!

Kratz rundherum die Tapete ab und voila! hast du eine
fünf Quadratmeter Küche. :-)

von J. A. (gajk)


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Rufus Τ. F. schrieb:

> Gemeint dürfte damit sein, daß das Ding nur an einer
> Schutzkontaktsteckdose angeschlossen werden darf, die auch wirklich
> einen an PE angeschlossenen Schutzkontakt hat.

Wobei ich jetzt auch in einem sehr neuen teuren Haus gesehen habe, dass 
aus der Erde ein Kabel mit 4 Leitungen kommt. Die 3 Phasen und 
"neutral". Im Elektrokasten wurde dann per Brücke auf N und Erde 
erweitert.

Im Grunde genommen scheint mir der Schutzkontakt nur eine parallel zu 
Neutral verlaufende Leitung zu sein.

Also nix, was bis zum E-Werk extra wäre so so etwas.

von Sebastian S. (amateur)


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Das Teil ist wohl nicht: "Made in Germanistan".

Den Erdungsbolzen gibt es in mehreren Ländern, aber nicht in Germanien.

Hier steht man auf sogenannte Schutzkontakte.

Üblicherweise passen die Stecker auch hier.
Ich gehe mal davon aus, dass die Inbetriebnahme in Deutschland ohne 
Schutzkontakte ausgeschlossen ist. So etwas schlägt sich aber nicht 
unbedingt in der Bedienungsanleitung nieder.

Hast Du aber das Teil bei einem Straßenräuber gekauft, so könnte sich 
der Spruch: "Wer noch billiger kauft, kauft zweimal" bewahrheiten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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J. A. schrieb:
> Im Grunde genommen scheint mir der Schutzkontakt nur eine parallel zu
> Neutral verlaufende Leitung zu sein.

<loriot>

Ach.

</loriot>

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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J. A. schrieb:

> Wobei ich jetzt auch in einem sehr neuen teuren Haus gesehen habe, dass
> aus der Erde ein Kabel mit 4 Leitungen kommt. Die 3 Phasen und
> "neutral". Im Elektrokasten wurde dann per Brücke auf N und Erde
> erweitert.

https://de.wikipedia.org/wiki/TN-System

von Tr (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Ich hab' so ein Ding (von einem anderen Hersteller), und da ist ein
> Kabel mit Schukostecker dran.

Kann ich bestätigen, ist in der Familienküche hier auch so. Eine 
zusätzliche Erdung müsste man da irgendwo nachträglich anschrauben, der 
Klemmenblock nimmt nur eine Ader vernünftig auf.

So sieht das wohl in anderen Ländern aus:
http://diy.stackexchange.com/questions/39848/japanese-appliance-has-a-green-yellow-ground-wire-coming-out-of-it-what-should
Ich hab auch irgendwo mal Zwischenstecker gesehen die so eine 
Erdungklemme "nachrüsten", also aus dem Aufbau da einen 3-poligen 
Stecker machen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Der Text mit dem Erdungsbolzen ist einfach nur eine Fehlübersetzung. Das 
Thema ist mit dem Schukostecker abgefrühstückt, denn was bitte soll an 
den Erdungsbolzen angeschlossen werden? Der Backofen hat nur ein fertig 
montiertes Kabel mit Schukostecker, mehr ist da nicht.

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Ich meine, welche Alternative bleibt mir?

Entweder die angesprochenen Mini-Backöfen für 25-30 ER mit Quarzstäben 
oder die etwas besseren für 50 EUR mit Thermostat. Da bekommt man aber 
noch nicht mal eine Auflaufform rein.

Die passen nur in die besseren Modelle mit Umluft für ca. 80-120 EUR. 
Aber die erreichen wohl selten dir 200 °C, sondern enden zwischen 160 
und 180 °C.

Für 100 EUR gibt's bei IKEA einen echten Backofen, leider muss man den 
"richtig verkabeln" - kommt also nicht in Frage. Für 200 EUR hätte ich 
dann den o.g. Backofen, den man bei einem Umzug ggf. dann noch mal 
mitnehmen kann.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Für 100 EUR gibt's bei IKEA einen echten Backofen, leider muss man den
> "richtig verkabeln"

http://www.ikea.com/de/de/manuals/lagan-ov-backofen__AA-401773-5.pdf
(S.19)

Da ist auch von einem Schukostecker die Rede. Alles andere wäre auch 
Unfug.

Das Ding ist halt --wie jeder andere Einbaubackofen auch-- dafür 
vorgesehen, fest installiert zu werden.

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Rufus Τ. F. schrieb:
>
> Da ist auch von einem Schukostecker die Rede. Alles andere wäre auch
> Unfug.

In der Tat, dort steht "Für feste Installation. Muss von einem 
fachkundigen Installateur angeschlossen werden.". Ich habe danach das 
Lesen abgebrochen, weil ich dachte, dieser sei NUR für eine feste 
Installation.

> Das Ding ist halt --wie jeder andere Einbaubackofen auch-- dafür
> vorgesehen, fest installiert zu werden.

Es ist mir glaube ich echt wert, die 100 EUR mehr für einen günstigen 
Amica-Ofen auszugeben. Kollege hat seinen schon 8 Jahre.

Aber ich muss gleich mal gucken, was auf der Sicherung steht. Ich glaub, 
das Problem ist, dass das Kochfeld und der Kühlschrank der Pantryküche 
da mit dranhängen. Für die Küche gibt es nur eine gemeinsame Sicherung.

von S R (Gast)


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Rufus Τ. F. schrieb:
>>
>> Da ist auch von einem Schukostecker die Rede. Alles andere wäre auch
>> Unfug.
>
> In der Tat, dort steht "Für feste Installation. Muss von einem
> fachkundigen Installateur angeschlossen werden.". Ich habe danach das
> Lesen abgebrochen, weil ich dachte, dieser sei NUR für eine feste
> Installation.
>
>> Das Ding ist halt --wie jeder andere Einbaubackofen auch-- dafür
>> vorgesehen, fest installiert zu werden.
>
> Es ist mir glaube ich echt wert, die 100 EUR mehr für einen günstigen
> Amica-Ofen auszugeben. Kollege hat seinen schon 8 Jahre.
>
> Aber ich muss gleich mal gucken, was auf der Sicherung steht. Ich glaub,
> das Problem ist, dass das Kochfeld und der Kühlschrank der Pantryküche
> da mit dranhängen. Für die Küche gibt es nur eine gemeinsame Sicherung.

Dann musst du dich halt entscheiden - Kochen oder Backen?

Ich habe in der (Neubau-EFH) Küche auch 4 Steckdosenpaare im 
Arbeitsbereich (+ Kühlschrank, Kochfeld, und Backofen separat) - die 
zwar je getrennt abgesichert sind, aber an ein Paar will ich auch nicht 
den Wasserkocher mit 2,4kW + Toaster gleichzeitig anstecken - auch wenn 
es sicher eine ganze Weile dauert bis es riecht.

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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S R schrieb:
>
> Dann musst du dich halt entscheiden - Kochen oder Backen?

Als ich würde schon die Kartoffeln kochen, während das Hähnchen in der 
Röhre ist. Sequenzielle Verarbeitung ist doof.

> Ich habe in der (Neubau-EFH) Küche auch 4 Steckdosenpaare im
> Arbeitsbereich (+ Kühlschrank, Kochfeld, und Backofen separat) - die
> zwar je getrennt abgesichert sind, aber an ein Paar will ich auch nicht
> den Wasserkocher mit 2,4kW + Toaster gleichzeitig anstecken - auch wenn
> es sicher eine ganze Weile dauert bis es riecht.

Oder den Backofen dann per Verlängerungskabel im Wohnzimmer oder dem 
Badezimmer anschließen, wenn ich beides will. Ein Computer braucht heute 
definitiv weniger Strom als ein Backofen :)

von Harald W. (wilhelms)


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Jörg W. schrieb:

>> Wobei ich jetzt auch in einem sehr neuen teuren Haus gesehen habe, dass
>> aus der Erde ein Kabel mit 4 Leitungen kommt. Die 3 Phasen und
>> "neutral". Im Elektrokasten wurde dann per Brücke auf N und Erde
>> erweitert.
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/TN-System

Sehe ich das eigentlich richtig so, das das TN-C-S-System
auch bei "modernen" Installationen in D Standard ist?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Sehe ich das eigentlich richtig so, das das TN-C-S-System
> auch bei "modernen" Installationen in D Standard ist?

Ja, offenbar.

von Hubert M. (hm-electric)


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Harald W. schrieb:
> Sehe ich das eigentlich richtig so, das das TN-C-S-System
> auch bei "modernen" Installationen in D Standard ist?

Nur noch der Stromversorger! Die bringen am Übergabepunkt noch das TN-C 
Netz, ab dann muss zum Zählerschrank ein 5 adriges Kabel hin. Ab dann 
ist es ein TN-S Netz.

von Harald W. (wilhelms)


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Hubert M. schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> Sehe ich das eigentlich richtig so, das das TN-C-S-System
>> auch bei "modernen" Installationen in D Standard ist?
>
> Nur noch der Stromversorger! Die bringen am Übergabepunkt noch das TN-C
> Netz, ab dann muss zum Zählerschrank ein 5 adriges Kabel hin. Ab dann
> ist es ein TN-S Netz.

Auch wenn der Zähler im mehrstöckigem Haus im Keller sitzt?
(Nun gut, mein "Haus" ist bereits ca. 1980 gebaut.) Das C-Netz
geht bis zur Wohnungsverteilung (mit ausreichendem Querschnitt).
Erst vor dem RCD wird aufgeteilt.

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Hilfe, mein Thread wurde gekapert... Hehe.

War gerade in der Wohnung und habe geputzt. Gleich  gibt es mehr 
Informationen zu den vorhandenen Sicherungen. Nur soviel: die beiden 
Kopfplatten liegen auf einer eigenen Sicherung, juhu!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Nur soviel: die beiden Kopfplatten liegen auf einer eigenen Sicherung,
> juhu!

Was auch immer Kopfplatten sind. ;-)

Im Grunde ist doch dein Problem aber gelöst.  Du brauchst für einen
typischen Backofen nicht mehr als 'ne Schuko-Dose, aber aufgrund der
Leistung des Backofens sollte diese möglichst in einem separaten
Stromkreis (vor allem natürlich vom Herd) sein.

von Mani W. (e-doc)


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● Die Anschlusssteckdose für die Elektroinstallation
muss mit einem Erdungsbolzen
ausgestattet sein, und darf sich nicht über
dem Herd befinden. Nach Aufstellung des
Herdes ist es erforderlich, dass die Anschlusssteckdose
für die Elektroinstallation
für den Nutzer jederzeit zugänglich ist.

Wo liegt jetzt das Problem?


Es muss eine geerdete Steckdose zu Verfügung stehen und diese
darf sich nicht über dem Herd befinden - wegen der Hitze...


Ist ja eine gute Übersetzung, denn ich habe auch schon gelesen:

Der Anschluss an die Wächter darf nur nur durch qualifiziertes
Personal erfolgen...

: Bearbeitet durch User
von Elektrofan (Gast)


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> Es muss eine geerdete Steckdose zu Verfügung stehen und diese
> darf sich nicht über dem Herd befinden - wegen der Hitze...

Damit wär's ja fast geklärt.

Wer noch sichererer gehen will, macht zusätzlich einen örtlichen 
Potentialausgleich, so wie hier:

http://www.dessauwetter.de/board_daten/wm_erdung2.jpg

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Welcher Herd? Hier geht es nur um einen Backofen.

Ein Herd ist die Kombination aus Kochfeld und Backofen ...

Da der Backofen zum Einbau in Schränke vorgesehen ist, ist es reichlich 
unwahrscheinlich, daß es oberhalb des Backofens zu einer 
Temperaturentwicklung kommt, die eine Steckdose in irgendeiner Weise 
beeindruckt - daher kann die Steckdose natürlich auch oberhalb des 
Backofens angebracht sein.

Oberhalb eines Kochfeldes will man so eine Steckdose nicht sehen, das 
sollte sich mit einigem Verstand erschließen.

von Harald W. (wilhelms)


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Elektrofan schrieb:

> Wer noch sichererer gehen will, macht zusätzlich einen örtlichen
> Potentialausgleich, so wie hier:
>
> http://www.dessauwetter.de/board_daten/wm_erdung2.jpg

Geht das so auch?

https://www.mikrocontroller.net/attachment/142722/57033384.jpg

von Bernd K. (prof7bit)


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Elektrofan schrieb:
> Wer noch sichererer gehen will, macht zusätzlich einen örtlichen
> Potentialausgleich, so wie hier:
>
> http://www.dessauwetter.de/board_daten/wm_erdung2.jpg

Aber bitte grün-gelb und nicht schwarz wie auf dem Bild.

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Auf der Sicherung steht (von oben nach unten): "DSC 4 - B16 - 10000 - 3"

Problem: an diesem Teil der Sicherung hängt dann der komplette Rest der 
Wohnung: Kühlschrank, PC, Lampen (LED) und im Sommer sicher ein 
Ventilator.

Ich denke mal, "B" ist die Auslösecharakteristik und "16" bedeutet 16 
Ampere, oder? Das heißt, bei 3680 Watt ist gerade noch möglich und bei 
ca. 4300 Watt fliegt die Sicherung endgültig raus?

Ich denke mal, die beiden Elektro-Kochplatten werden 2500 Watt ziehen. 
Dann wäre es ja sinnvoll, den Wasserkocher mit 1800 Watt an den Herd 
anzuschließen und die Kochplatten für die Zeit des Wassererhitzens kurz 
abzuschalten.

Der Kühlschrank zieht übrigens mit 2-Sterne-Eisfach nur 90 Watt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Ich denke mal, "B" ist die Auslösecharakteristik und "16" bedeutet 16
> Ampere, oder?

Ja, so ist es.

Schlechte Karten, es sei denn, du willst stattdessen Gas zum Kochen
benutzen. ;)

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Aber was bedeutet genau 2900 W (max) bei dem Herd? Das klingt mir doch 
eher nach dem Infrarotgrill oder so?

Selbst mein Mini-Backofen hier hat schon 1600 Watt.

von Torsten S. (torstensc)


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von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Aber was bedeutet genau 2900 W (max) bei dem Herd? Das klingt mir doch
eher nach dem Infrarotgrill oder so? Selbst mein Mini-Backofen hier hat 
schon 1600 Watt.

Gibt es bei 230V eine Art "Strombegrenzer", dass man dem Backofen nur 
maximal 1600 Watt erlaubt? :))

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Das klingt mir doch eher nach dem Infrarotgrill oder so?

Unser Einbau-Backofen kommt auch mit 3,6 kW (sprich: Schukostecker
an separat abgesicherter Steckdose) aus.  Komplett mit Umluft, Grill,
Ober-/Unterhitze.  Natürlich nicht alles davon auf einmal. ;)

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Jörg W. schrieb:
>
> Unser Einbau-Backofen kommt auch mit 3,6 kW (sprich: Schukostecker
> an separat abgesicherter Steckdose) aus.  Komplett mit Umluft, Grill,
> Ober-/Unterhitze.  Natürlich nicht alles davon auf einmal. ;)

Ich meinte damit, wann werden die max. 2900 Watt abgefragt? Das klingt 
doch nach 250 °C volle Kanne. Normal wird das Gerät doch deutlich 
drunter liegen?!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Normal wird das Gerät doch deutlich drunter liegen?!

Nein.  Das ist doch kein stetiger Regler, sondern erstens wird die
Leistung während der Aufheizphase benötigt, und zweitens wird auch
dann, wenn die Temperatur erreicht ist, die Heizung natürlich immer
nur ein- und wieder ausgeschaltet (Zweipunktregelung).  Wenn sie
eingeschaltet ist, braucht sie die angegebene Leistung, wenn sie
ausgeschaltet ist, nur ein paar Watt (für die Steuerung).

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Jörg W. schrieb:
>
> Nein.  Das ist doch kein stetiger Regler, sondern erstens wird die
> Leistung während der Aufheizphase benötigt, und zweitens wird auch
> dann, wenn die Temperatur erreicht ist, die Heizung natürlich immer
> nur ein- und wieder ausgeschaltet (Zweipunktregelung).  Wenn sie
> eingeschaltet ist, braucht sie die angegebene Leistung, wenn sie
> ausgeschaltet ist, nur ein paar Watt (für die Steuerung).

Ich bin davon ausgegangen, dass der Infrarotstrahler vielleicht zusammen
mit Unterhitze 2900 Watt braucht. Die Umluft vielleicht 1000 Watt. 
Umluft mit Unterhitze 2100 Watt usw.

Aber dass er immer 2900 Watt zieht? Ich glaube, auf lange Frist ist der 
Dönermann wirklich günstiger.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Aber dass er immer 2900 Watt zieht?

Natürlich nicht immer, aber dann, wenn die Heizung eingeschaltet
ist.

Es nützt dir doch gar nichts, wenn die mittlere Leistungsaufnahme
nach dem Anheizen nur noch bei 1,5 kW liegt, denn wenn die Heizung
(zum Nachheizen) zugeschaltet wird, muss die Sicherung dennoch den
vollen Strom verkraften können.

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Jörg W. schrieb:
>
> Es nützt dir doch gar nichts, wenn die mittlere Leistungsaufnahme
> nach dem Anheizen nur noch bei 1,5 kW liegt, denn wenn die Heizung
> (zum Nachheizen) zugeschaltet wird, muss die Sicherung dennoch den
> vollen Strom verkraften können.

Also das ist dann wohl final der Todesstoß. Schade.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Und an der Elektroinstallation in Deiner Wohnung lässt sich nichts 
ändern?

Eine zusätzliche 16A-Sicherung im Sicherungskasten und ein Ring 3x2.5mm² 
ist im wesentlichen alles, was nötig ist.

von Hobbykoch (Gast)


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>>
>> Es nützt dir doch gar nichts, wenn die mittlere Leistungsaufnahme
>> nach dem Anheizen nur noch bei 1,5 kW liegt, denn wenn die Heizung
>> (zum Nachheizen) zugeschaltet wird, muss die Sicherung dennoch den
>> vollen Strom verkraften können.
>
> Also das ist dann wohl final der Todesstoß. Schade.

Genau für diesen Anwendungsfall (speziell im Küchenbereich) existieren
automatische Umschalter, die das Überlasten der Zuleitung verhindern.
Soweit ich mich erinnere, funktionierte dies rein elektromechanisch -
ohne Elektronik.

Da hängen dann zwei Verbraucher dran. Wird der zulässige Maximalstrom
überschritten, wird einfach einer der beiden vorübergehend abgehängt.
In vielen Fällen kann man mit diesem kleinen Nachteil leben.

Bei manchen Induktions-Kochfeldern beispielsweise ist eine solche
Funktion bereits integriert. Da bei voller Power (alle Kochstellen
auf Maximum) der Leitungsschutzschalter auslösen würde, wird einfach
die Leistung entsprechend reduziert

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Und an der Elektroinstallation in Deiner Wohnung lässt sich nichts
> ändern?
>
> Eine zusätzliche 16A-Sicherung im Sicherungskasten und ein Ring 3x2.5mm²
> ist im wesentlichen alles, was nötig ist.

Platz ist im Kasten, aber ich glaube, der Vermieter wäre nicht 
einverstanden, wenn ich hier jetzt Leitungen legen lassen würde :)

von Elektrofan (Gast)


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Früher gab's sogar Elektroherde mit 3 Platten + Backofen,
Anschlusswert 3,3 kW mit Schuko-Stecker.

Die hatten eine pfiffige Verriegelung in den Stufenschaltern bzw. 
Backofenregler und z.T. eine Blitzkochplatte mit 2 kW!

(Natürlich konte man auch für Drehstrom umklemmen.)

http://www.shpock.com/i/VmPYKFDeBS02i0V8/

von Karl (Gast)


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Lars-Daniel W. schrieb:
>> Eine zusätzliche 16A-Sicherung im Sicherungskasten und ein Ring 3x2.5mm²
>> ist im wesentlichen alles, was nötig ist.
>
> Platz ist im Kasten, aber ich glaube, der Vermieter wäre nicht
> einverstanden, wenn ich hier jetzt Leitungen legen lassen würde :)

Die Aussage war sicher ehr theoretischer Natur, oder von jemanden, der 
aus Aufputz steht.

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Karl schrieb:
>
> Die Aussage war sicher ehr theoretischer Natur, oder von jemanden, der
> aus Aufputz steht.

Zwischen Kasten und Backofen wären 75 cm Distanz. Aufputz würde man da 
eh nicht sehen :-)

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Im Endeffekt kann ich mir ja dann fast noch nicht mal so ein Ding 
hinsetzen:
http://www.amazon.de/dp/B00RXQJ24O

von Paul B. (paul_baumann)


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Im Endeffekt kann ich mir ja dann fast noch nicht mal so ein Ding
> hinsetzen:
> http://www.amazon.de/dp/B00RXQJ24O

Warum?

Ich habe ein solches Gerät, ebenfalls mit 2KW Heizleistung. Darin backe 
ich Rührkuchen, brate Hühnerkeulen in 60 min, backe Brötchen in 10 
Minuten.

MfG Paul

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Paul B. schrieb:
>
> Warum?

Wo ist der Unterschied zu einem echten Backofen, der zum Heizen 2900 W 
benötigt und zu so einem, der 2000 W braucht?

Da alle Verbrauche an der gleichen 3680 W Sicherungen hängen, hätte ich 
nur 1680 W Luft für alles andere.

von Karl (Gast)


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Zwischen Kasten und Backofen wären 75 cm Distanz. Aufputz würde man da
> eh nicht sehen :-)

Na dann ran an den Kasten und fertig.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Platz ist im Kasten, aber ich glaube, der Vermieter wäre nicht
> einverstanden, wenn ich hier jetzt Leitungen legen lassen würde :)

Aber das ist doch eine Wohnung, oder?

Und zur ordnungsgemäßen Nutzbarkeit einer Wohnung gehört auch eine 
wenigstens im letzten Jahrhundert angekommene Elektroinstallation -- die 
Idee, einen Backofen betreiben zu wollen, wird gemeinhin nicht als so 
bizarr angesehen, daß sie über normale Nutzung einer Wohnung hinausgeht.

Und das ist auch in "Single-Wohnungen" nicht anders. Und auch dann, wenn 
die Küche nur knapp 5m² groß ist.

von Florian V. (florianv)


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Um den Fall von einer anderen Seite zu betrachten, mal meine 
Interpretation der Dinge:

Ein elektrotechnischer Laie darf beliebige Geräte mit (Schuko-)Stecker, 
auch unter Verwendung von Steckdosenleisten, an eine Elektroinstallation 
anschließen. Er muss nicht vorher Wattzahlen addieren, um eine irgendwie 
geartete Gefahr abzuwenden. Das tut die 
Sicherung/Leitungsschutzschalter, sie schützt im Überlastfall die 
Elektroinstallation.

Ein Hinweis, für so einen Backofen eine eigens abgesicherte Steckdose zu 
benutzen, dient daher eher dem ungestörten Betrieb.

Eine korrekte Elektroinstallation vorausgesetzt, hast Du also nur ein 
Komfortproblem, kein Sicherheitsproblem. Die Sicherung fliegt halt bei 
Überlast raus.

Das größte Risiko bei Deiner Platten + Backofenlösung dürfte sein, dass 
Dir eine minderwertige Mehrfachsteckdose bei der Last ankokelt. Oder mit 
mehr Pech eine alt gewordene Klemmverbindung irgendwo in der 
Installation. Eine ordnungsgemäße Installation muss das abkönnen, bis 
zum Auslösen der Sicherung (über)belastet zu werden. Das ist ist 
sicherlich kein erstrebenswerter Zustand, aber manchmal ist es halt so.

von Paul B. (paul_baumann)


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Wo ist der Unterschied zu einem echten Backofen, der zum Heizen 2900 W
> benötigt und zu so einem, der 2000 W braucht?

Der Unterschied besetht in 900 Watt weniger Aufnahme...
>
> Da alle Verbrauche an der gleichen 3680 W Sicherungen hängen, hätte ich
> nur 1680 W Luft für alles andere.

Das Wort "Gleichzeitigkeitsfaktor" sagt Dir wahrscheinlich Nichts.

Ich gehe lieber gleich wieder weg.

MfG Paul

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Rufus Τ. F. schrieb:
>
> Aber das ist doch eine Wohnung, oder?

Ja. Aber die Definition ist ja nicht rechtlich festgelegt.

> Und zur ordnungsgemäßen Nutzbarkeit einer Wohnung gehört auch eine
> wenigstens im letzten Jahrhundert angekommene Elektroinstallation -- die
> Idee, einen Backofen betreiben zu wollen, wird gemeinhin nicht als so
> bizarr angesehen, daß sie über normale Nutzung einer Wohnung hinausgeht.

Alle Single-Wohnung (aka Apartments), die ich mir angeschaut habe,
haben nur über eine Pantry-Küche verfügt.

Florian V. schrieb:
>
> Ein Hinweis, für so einen Backofen eine eigens abgesicherte Steckdose zu
> benutzen, dient daher eher dem ungestörten Betrieb.

Für einen Mini-Backofen eine einges abgesicherte Seckdose? Nun, dann 
müsste ich wohl den Strom aus dem Bad nehmen, denn das Badezimmer 
braucht keine 16A...

> Eine korrekte Elektroinstallation vorausgesetzt, hast Du also nur ein
> Komfortproblem, kein Sicherheitsproblem. Die Sicherung fliegt halt bei
> Überlast raus.

Das Komfortproblem ist eher da, dass es nur zwei nutzbare "Stromkreise" 
gibt: Herd und Wohnen. Und an Wohnen hängt alles, was an Herd nicht 
hängt.

> Das größte Risiko bei Deiner Platten + Backofenlösung dürfte sein, dass
> Dir eine minderwertige Mehrfachsteckdose bei der Last ankokelt.

Die Platten sind ja eigens abgesichert. Der Mini-Backofen hat eine 
eigene Steckdose.

Paul B. schrieb:
>
> Das Wort "Gleichzeitigkeitsfaktor" sagt Dir wahrscheinlich Nichts.

Also zukünftig: Licht- und Computer abschalten, wenn ich mir etwas im 
Backofen mache? Dumm nur, dass der Mini-Backofen kein Licht hat :)

von Paul B. (paul_baumann)


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Also zukünftig: Licht- und Computer abschalten, wenn ich mir etwas im
> Backofen mache? Dumm nur, dass der Mini-Backofen kein Licht hat :)

Richtig. Eine weitere Möglichkeit, wäre noch, aus den Lichtschaltern die 
eventuell vorhandenen Glimmlampen zur Positionsbestimmung auszubauen, um 
Energie zu sparen...
;-)
MfG Paul

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Paul B. schrieb:
>
> Richtig. Eine weitere Möglichkeit, wäre noch, aus den Lichtschaltern die
> eventuell vorhandenen Glimmlampen zur Positionsbestimmung auszubauen, um
> Energie zu sparen...
> ;-)

Aber jetzt mal ernst: Ich werde mir einfach ein 5 m Verlängerungskabel 
schnappen, den Backofen im Badezimmer anschließen. Dann hat sich das 
Problem erledigt.

Darf nur nicht über das Kabel stolpern :(

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Aber jetzt mal ernst: Ich werde mir einfach ein 5 m Verlängerungskabel
> schnappen, den Backofen im Badezimmer anschließen.

Wieso, ist das separat abgesichert?  Ich dachte, du hast nur einen
B16 für die ganze Wohnung?

Wenn du ein Verlängerungskabel für 3 kW nimmst, dann achte drauf,
dass es einen möglichst großen Leitungsquerschnitt hat.

von Lars-Daniel W. (larsdanielweber)


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Jörg W. schrieb:
> Lars-Daniel W. schrieb:
>> Aber jetzt mal ernst: Ich werde mir einfach ein 5 m Verlängerungskabel
>> schnappen, den Backofen im Badezimmer anschließen.
>
> Wieso, ist das separat abgesichert?  Ich dachte, du hast nur einen
> B16 für die ganze Wohnung?

- Wohnbereich: B16 (die Dosen, die in der Küchen liegen, hängen hier mit 
dran)
- Herd: B16 (nur für die beiden Kochenplatten)
- Bad: B16 und FI (NUR für das Badezimmer)

Kein Durchlauferhitzer.

> Wenn du ein Verlängerungskabel für 3 kW nimmst, dann achte drauf,
> dass es einen möglichst großen Leitungsquerschnitt hat.

Der Mini-Backofen hat nur 1.6 kW.

: Bearbeitet durch User
von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Lars-Daniel W. schrieb:
> Das Komfortproblem ist eher da, dass es nur zwei nutzbare "Stromkreise"
> gibt: Herd und Wohnen.

Schau auch mal was die Vor-Sicherung sagt es nützt ja nix da X-weitere 
Sicherungen anzuklemmen wenn du eh nur Ein-Phasig Strom mit 32A 
Vorsicherung hast...

Elektrofan schrieb:
> Früher gab's sogar Elektroherde mit 3 Platten + Backofen
Ein etwas älteres Model von Siemens hatte ich in meiner Studentenwohnung 
und wenn der nicht kaputt ist steht er da bestimmt immer noch :-)
Dauert halt alles etwas länger, und ohne Vorheizen war der Ofen wirklich 
nicht zu gebrauchen.
Ansonsten 3 Schraubsicherungen: Herd, Wohnung, Badezimmer mit 
Durchlauferhizer für Warmwasser ...

Lars-Daniel W. schrieb:
> Zwischen Kasten und Backofen wären 75 cm Distanz.

Also dann würde ich echt einfach mal mit dem Vermieter reden, wenn da 
der Elektriker kommt, du vorher alles frei räumst und das einfach per 
Kabelkanal Aufputz verlegt wird sind die Kosten doch recht überschaubar 
falls die Vorsicherung mit macht.
Das ganze wäre ja im Zweifel bei Auszug auch rückbaubar ohne großen 
Aufwand.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Lars-Daniel W. schrieb:
> - Wohnbereich: B16 (die Dosen, die in der Küchen liegen, hängen hier mit
> dran)
> - Herd: B16 (nur für die beiden Kochenplatten)
> - Bad: B16 und FI (NUR für das Badezimmer)

Dann passt doch aber der Backofen dazu, wenn der Herd extra ist.

Wenn der Herd Mist ist, dann rede doch mit dem Vermieter, ob du da
einen besseren reinsetzen darfst.

von Harald W. (wilhelms)


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Lars-Daniel W. schrieb:

> Wo ist der Unterschied zu einem echten Backofen, der zum Heizen 2900 W
> benötigt und zu so einem, der 2000 W braucht?

Alles dauert 50% länger.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
>> Wo ist der Unterschied zu einem echten Backofen, der zum Heizen 2900 W
>> benötigt und zu so einem, der 2000 W braucht?
>
> Alles dauert 50% länger.

Außerdem ist die erreichbare Maximaltemperatur (wahrscheinlich, je
nach thermischer Isolierung) geringer.

von Elektrofan (Gast)


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>> Wo ist der Unterschied zu einem echten Backofen, der zum Heizen 2900 W
>> benötigt und zu so einem, der 2000 W braucht?

> Alles dauert 50% länger.

?

Nach irgendwelchen theoretischen Grundlagen sollte der Backofen mit den 
2,9 kW zumindest etwas schneller aufgeheizt haben.

Auch die Plätzchen sind dann schneller verbrannt ...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Elektrofan schrieb:
> Auch die Plätzchen sind dann schneller verbrannt ...

Nur, wenn er keinen Temperaturregler hat.

Dafür würde ich aber dann heutzutage kein Geld mehr ausgeben.

von Elektrofan (Gast)


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>> Auch die Plätzchen sind dann schneller verbrannt ...

> Nur, wenn er keinen Temperaturregler hat.
> Dafür würde ich aber dann heutzutage kein Geld mehr ausgeben.

Die sind auch nicht leicht zu bekommen ...

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