Forum: HF, Funk und Felder nRF24L01+: Einergie sparen mit besseren Quarz?


von Erik D. (Gast)


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Hi,

wenn man ein nRF24L01 immer nur kurz (einige ms) einschaltet und dann 
wieder für einige 100 ms schlafen legt, lohnt es sich dann einen 
besseren Quarz zu verwenden?

(Angenommen der nRF24L01 verbraucht 90% der Energie (10 % für µC, etc.))

Gruß,
Erik

von B e r n d W. (smiley46)


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Hallo Erik

> kurz (einige ms) einschaltet und dann wieder für einige 100 ms
> schlafen legt, lohnt es sich dann einen besseren Quarz zu verwenden?

Nein, das bringt überhaupt nichts.

> https://www.mikrocontroller.net/articles/NRF24L01_Tutorial
> VCC ist 1,9V - 3,6V

Eher könnte ich mir Vvorstellen, daß ein Verringern der Betriebsspannung 
aufs Minimum was bringen. Ob die Pausen verlängert werden können, musst 
du wissen.

Gruß, Bernd

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Erik,

> wenn man ein nRF24L01 immer nur kurz (einige ms) einschaltet und dann
> wieder für einige 100 ms schlafen legt, lohnt es sich dann einen
> besseren Quarz zu verwenden?
Nein, weil:
1. Die Verluste des Quarzes selber sind so gering, wie seine Güte hoch 
ist.
2. So hoch die Güte, so lange braucht er zum Anschwingen. Bis dahin 
verbraucht der IC Strom,  ohne etwas zeitkritisches tun zu können.

Ciao
Wolfgang Horn

von Sascha (Gast)


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Hallo,
also wenn der nRF24L01 zu viel verbraucht, sollte man eher über einen 
anderen Chip nachdenken. Der Oszillator des nRF24L01 ist eh sensibel, 
wenn man eine genaue Frequenz haben will muss man die beiden 
Kondensatoren genau auf den Quarz anpassen.
Dann ist der nRF24L01 auch ein recht altes Design, aber er geht super.
Wir haben schon tausende von diesem Chip verbaut, ohne jeh ein Problem.
Der nRF24L01+ dürfte etwas verbessert sein !
Oder gibts schon was neueres?

von Jan H. (jan_m_h)


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Bei den China-Modulen kann man scheinbar die Reichweite erhöhen mit 
ordentlichen Quarzen, ich find nur leider den Betrag dazu hier im Forum 
nicht mehr :-(

von Sascha (Gast)


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Hallo,
der Quarz muss halt auf der Frequenz liegen. Der Hersteller gibt zwar 
30ppm an aber 10ppm ist besser. Einen Kondensator (der vom Eingang) kann 
man mit einem Drehkondensator ersetzen und dann ist es abgleichbar.
Aber nicht die Frequenz am Quarz messen, dadurch wirds wieder verstimmt.
Es muss mit einem Spektrumanalyzer eingestellt werden.

von Torsten C. (torsten_c) Benutzerseite


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Sascha schrieb:
> Es muss mit einem Spektrumanalyzer eingestellt werden.

Sowas hat ja nun nicht jeder rumliegen. Kann man den Drehkondensator 
nicht einfach so lange hin und her drehen, bis man die maximale 
Reichweite oder die geringste Fehler-Häufigkeit hat?

Ich habe es noch nicht probiert, vielleicht denke ich ja "zu kurz".

von dfIas (Gast)


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Torsten C. schrieb:
> Sascha schrieb:
>> Es muss mit einem Spektrumanalyzer eingestellt werden.
>
> Sowas hat ja nun nicht jeder rumliegen. Kann man den Drehkondensator
> nicht einfach so lange hin und her drehen, bis man die maximale
> Reichweite oder die geringste Fehler-Häufigkeit hat?
>
> Ich habe es noch nicht probiert, vielleicht denke ich ja "zu kurz".

Mag zwar ggf. langwierig sein, aber ein End-to-End-Test wäre dann sogar 
das Optimum. Was nutz es nämlich, wenn der Sender exakt auf der 
Sollfrequenz liegt, aber der Empfänger daneben?

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