Hallo, ich komme an einem Punkt nicht mehr weiter Es soll mit einem Arduino erkannt werden, ob ein Line Stereosignal vorhanden ist. Wie im Schaltplan funktioniert es zwar, aber es wäre gut, wenn die Verstärkung noch viel größer wäre. Ich habe das gleiche mit dem zweiten OP aufgebaut und mittels 10k(100k habe ich auch probiert) verbunden. Das scheint überhaupt nicht zu gehen. Was könnte ich denn hier besser machen? Der OP ist ein LM358
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Das Verhältnis R4 zu R1 bestimmt deine Verstärkung, siehe invertierender Verstärker mit Operationsverstärker.
Ok. Ich möchte das Eingangssignal möglichst nicht belasten, deshalb habe ich hier 100k gewählt, bzw von anderen Schaltungen übernommen. Dann müsste ich R4 vergrößeren. Ist das noch sinnvoll?
Die Verstärkung wird nicht zuletzt von der Versorgungsspannung limitiert. Was liest du den am ADC?
Ach so: R1 und R2 bilden mit den Reihenkapazitäten Hochpässe. NF-Signale am Eingang werden also zusätzlich gedämpft
Ich habe R4 nun verdoppelt und komme da jetzt auf um die 700 beim ADC (von 1023) Das ist bei aufgedrehtem Zuspieler. @ Praktikant Was heißt denn das genau bzw wie lässt sich das verbessern?
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Da fehlt noch das R in dem RC-Glied. Sprich Du musst noch irgendwie vor R1/R2 einen Widerstand Richtung Masse legen. Übrigens kannst Du Line-Anschlüsse durchaus mit 10k belasten, das macht da nichts.
Moin, Der nichtinvertierende Eingang darf nicht auf der neg. Versorgung des OpAmps liegen. Der sollte bei unsymmetrischer Speisung auf der halben Spannung liegen. Also zB. noch n 10k Widerstand zusaetzlich vom nichtinverierenden Eingang nach +5V, dann sollts' tun. Ich hab' aber nicht nachgeguckt, wie gut der LM358 mit so niedrigen Versorgungsspannungen zurechtkommt, bzw. was da dann maximal am Ausgang zu erwarten ist. Blick ins Datenblatt koennte da nicht schaden. Gruss WK
Ach ja und der Massepunkt liegt idealerweise genau zwischen Vref und AGND. Du kannst den ja per Spannungsteiler generieren und mit dem übrigen OPV belastbar machen.
Praktikant Ex schrieb: > Ach so: R1 und R2 bilden mit den Reihenkapazitäten Hochpässe. NF-Signale > am Eingang werden also zusätzlich gedämpft Klar, Hochpass bei 0.16Hz! Da dämpft im Audiobereich nichts mehr ... Wie weit runter muss es denn noch gehen? Max .. schrieb: > Der OP ist ein LM358 Der LM358 ist langsam und wir hier bei den positiven Halbwellen voll an Anschlag gefahren und übersteuert. Das macht ihn zusätzlich langsamer. Außerdem kommt er nicht bis an die 5V am Ausgang, sondern eher nur bis 2V oder 3V. > Was könnte ich denn hier besser machen? - einen Rail-to-Rail-OPA nehmen - ev. eine aktive Gleichrichterschaltung bauen und die entstehenden Halbwellen mit RC filtern. Damit erhältst du eine etwas langsamere Reaktion, die aber auch gewünscht ist, denn sonst schaltet dir das ganze bei einer pianissimo-Passage vorzeitig wieder aus. - für größere Verstärkung kannst du ruhig R1 und R2 deutlich niedriger machen: 22k oder 10k belasten einen Line-Ausgang noch nicht merklich. Viel höher würde ich mit R4 nicht gehen. - R3 ist nicht wirklich notwendig, wenn er sinnvoll wirken soll (Ausgleich Leckströme), dann müsste er so groß sein wie R4. Für diese Anwendung sollte ein Stück Draht reichen.
Ich habe jetzt noch den 10k hinzugefügt und es scheint so wohl ganz gut zu funktionieren. Die neuen Vorschläge werde ich jetzt mal ausprobieren. Die Schaltung soll zwischen einem Bluetooth Empfänger und Verstärker hängen. Wenn über Bluetooth dann ein Audiosignal kommt, dann soll dies mittles Relais umgeschaltet werden. Ich werden in der Software dann einstellen, dass es mindestens 30s still sein muss, bevor wieder die andere Quelle eingeschaltet wird. Dann sollten Pausen kein Problem sein
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Soo, ich habe nun R1 und R2 auf 20k reduziert. Das funktioniert auch gut. Eine Frage noch und zwar habt ihr geschrieben, dass der OP übersteuert. Hat das negative Folgen für den OP, also dass er nur kurze Zeit das durchmacht, oder sollte das in dieser Hinsicht kein Problem sein?
Den nicht invertierenden Eingang würde man wohl eher auf 1.75V legen, wenn man auf symmetrische Aussteuerbarkeit wird legt. Wesentlich über VCC-1.5V wird die Ausgangsspannung des LM358 nicht steigen wollen.
Den OV kannst Du Dir schenken. Spanne den betreffenden ADC-Pin mit jeweils 100k nach Masse und nach VCC auf halbe Betriebsspannung vor. Schalte 100k in Reihe mit 100nF an diesen ADC-Pin. Vorn dran kommt Dein Line-Pegel. Fertig! Der ADC-Wert schwankt im Rhythmus der Musik um den Wert 512 herum, wenn AREF=VCC ist; je weiter davon entfernt, desto lauter das Signal. Wenn Du dieses Signal in Software "gleichrichtest" und maximierst, hast Du Deinen Detektor.
Hallo, ja ich habe jetzt schon alles mit dem OPV (LM358) aufgebaut und das funktioniert soweit. Eine Frage noch: muss ich den ungenutzen "2." OP auch beschalten, oder kann ich die Anschlüsse einfach freilassen
Max .. schrieb: > muss ich den ungenutzen "2." OP auch beschalten, Ja, Du musst die Eingänge auf ein definiertes Potential legen, weil der Verstärker sonst schwingen könnte.
Hallo Harald, ok, d.h der invertierende und nicht-invertierende mit GND verbinden?
Max .. schrieb: > ok, d.h der invertierende und nicht-invertierende mit GND verbinden? Das wäre die zweitbeste Lösung. Hast Du nicht sowieso ein Potential in der Mitte der Betriebsspannung? Das wäre besser.
Schau mal im Anhang, das wäre dann diese variante, oder? Rote Zeichnung
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OK, ich habe nun die korrekte Beschaltung gefunden
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