Guten Tag, ich will den Vorwiderstand für eine LED berechnen und habe dazu ein paar Fragen. Ich weiß, dass sich der Vorwiderstand nach folgender Formel berechnen lässt: Rv = Ur/I (Rv=Vorwiderstand, Ur= Spannungabfall an Vorwiderstand) Hierbei muss beachtet werden, dass Ur die gesamte Spannung (9V) minus die Spannung an der LED ist (ca. 2-3 V). Und I suche ich mir dann aus, beziehungsweise erhalte ich aus dem Datenblatt. Dann kann man alles einsetzen und den Vorwiderstand berechnen. So würde ich vorgehen, wenn ich nicht die Parallelschaltung mit einem IC und einigen weiteren Bauteilen hätte. Was muss ich hierbei nun beachten?
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@ lorch (Gast) >So würde ich vorgehen, Dann tu das einfach, denn > wenn ich nicht die Parallelschaltung mit einem IC >und einigen weiteren Bauteilen hätte. Was muss ich hierbei nun beachten? Bei der Parallelschaltung ist die Spannung an allen Verbrauchern gleich groß.
Hallo, > lorch schrieb: > So würde ich vorgehen, wenn ich nicht die Parallelschaltung mit einem IC > und einigen weiteren Bauteilen hätte. Was muss ich hierbei nun beachten? was du beachten solltest kann dir kaum jemand sagen, weil du nix dazu schreibst, worum es genau geht. Ich will nur darauf hinweise, dass 9V-Blöcke an sich für viele Einsatzfälle eine wenig optimal Spannungsquelle darstellen, weil die eine rel. geringe Ladung mitbringen und einen rel. hohen Innenwiderstand haben. Die sind dann also sehr schnell leer, wenn der Stromverbrauch mehr als ein paar mA ist. Oft wird dann noch die halbe Spannung verheizt, weil die Schaltung selbst mit 3...5V auskommen würde. Gruß Öletronika
Wegen der Parallelschaltung brauchst du nichts weiter beachten. Dein Vorgehen bei der Berechnung ist korrekt
Falk B. schrieb: > Bei der Parallelschaltung ist die Spannung an allen Verbrauchern gleich > groß. Das weiß ich, aber verändert sich nicht der Strom durch die LED, wenn ich parallel zu dem Vorwiderstand+LED eine "weitere" Schaltung schließe?
Wird deine Zimmerlampe dunkler, wenn in der Küche das Licht angemacht wird ?
> Wird deine Zimmerlampe dunkler...
Na klar, wenn ich Kreissäge und Lampe an 100m Verlängerungskabel
anschließe, wird beim Anlauf der Säge die Lampe dunkler.
Spaß beiseite. Theoretisch musste man noch den Innenwiderstand der
Spannungsquelle berücksichtigen. Bei mehreren Verbrauchern parallel
sinkt die Spannung.
In der Praxis ist der Effekt so klein, man es vernachlässigen. Aber
woher soll ein Einsteiger solche Faustformeln kennen?
Noch einer schrieb: > Theoretisch musste man noch den Innenwiderstand der > Spannungsquelle berücksichtigen. Bei mehreren Verbrauchern parallel > sinkt die Spannung. Kannst du das bitte noch genauer erläutern? Macht für mich keinen Sinn.
lorch schrieb: > Falk B. schrieb: >> Bei der Parallelschaltung ist die Spannung an allen Verbrauchern gleich >> groß. > > Das weiß ich, aber verändert sich nicht der Strom durch die LED, wenn > ich parallel zu dem Vorwiderstand+LED eine "weitere" Schaltung schließe? Nein. Du kannst beliebig viele Stromkreise parallel dazuschalten, am Strom durch die LED ändert das nichts (ideale Spannungsquelle vorausgesetzt). Gruß.
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>Kannst du das bitte noch genauer erläutern?
Eine 9Volt Batterie hat nicht nur eine Spannung von 9 Volt. Zusätzlich
hat sie noch einen Innenwiderstand (R1 in dem Bild). Ja höher der Strom,
desto weniger Spannung bleibt an den Klemmen übrig.
Du kannst jetzt alles exakt durchrechnen. Aber jeder, der das schon mal
gemacht hat, sagt dir: das lohnt sich nicht. Es wird genau genug, wenn
du so tust, als wurde die Batterie immer exakt 9 Volt liefern. Dann
kannst du die einzelnen Widerstände so berechnen, als würden die
parallelen Zweige nicht existieren.
Ist halt Erfahrung, wann man exakt berechnen muss, und wann man das
drumherum ignorieren kann.
Andere Beispiel: wird deine Nachttischlampe dunkler, nur weil du in die Steckdose nebendran ein Bügeleisen einsteckst?
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