Hallo zusammen, der Tesla Model 3 Mittelklassewagen wird wohl Ende 2017 produziert werden und soll dann so ca. 40.000 Euro auf dem europäischen Markt kosten. Mit seiner reinen elektrischen Antriebsart und über 320km Reichweite erscheint mir dieses Fahrzeug im Zusammenhang mit dem von Telsa errichteten Tanksäulennetz praktisch nutzbar zu sein und hängt wohl damit, die deutsche " Konkurenz " ab. Wie seht ihr das? Der Opel Ampera ist dann wohl auch noch ein Kanditat, der da schon gar nicht mithalten kann, da er ja ein Hybrid ist. Ach übrigens : Tesla Motors wird am 31. März die offizielle Präsentation zum Model 3 abhalten. Nur ausgewählte Personen werden bei dieser Veranstaltung hautnah dabei sein. Wenn man im letzten Jahr am Empfehlungsprogramm von Tesla Motors teilgenommen hat, konnte man mit etwas Glück eine Einladung zu der Präsentation gewinnen. Wie der Branchendienst Electrek nun berichtet, werden eben diese […] Quelle : http://teslamag.de/tag/model-3 Bernd_Stein
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KFZ für 40000 EUR werden in Deutschland nicht mehr von Privatpersoen gekauft, sondern sind fast alles Firmenwagen (kein Wunder, eine Firma zahlt dank Steuerbevorzugung effektiv nur die Hälfte). Insofern interessiert nur, ob die Fahrzeuge die Firmen ansprechen. Dort hat es noch den Vorteil, daß fast ausschliesslich geleast wird, es also niemanden interessiert, was mit den Fahrzeugen ist, wenn nach 3 Jahren der Akku platt ist. Während das "Image" eines Tesla wohl mit einem Mercedes oder BMW mithalten kann, ist die Gebrauchsfähigkeit nicht gegeben: Firmennutzer reicht die Reichweite nicht, und jede Stunde an der Ladesäule kostet Mitarbeiterlohn. Wenn man sieht, daß sich vor allem Norwegen für die Fahrzeuge interessieren: Kein Wunder, den Leuten dort geht es (dank Kronen-Kurs und Erdöleinnahmen) bisher so gut, die wissen nicht wohin mit ihrem Geld.
Michael B. schrieb: > Wenn man sieht, daß sich vor allem Norwegen für die Fahrzeuge > interessieren: Kein Wunder, den Leuten dort geht es (dank Kronen-Kurs > und Erdöleinnahmen) bisher so gut, die wissen nicht wohin mit ihrem > Geld. Obwohl die Norweger hinsichtlich Natur und Ressourcen wohl von Gott persönlich gesegnet wurden, die hohe Nachfrage nach E-Autos hat dort ganz schnöde monetäre Beweggründe. Die werden nämlich massiv staatlich gefördert. Und zwar so erheblich, daß bspw. ein E-Golf für den Besitzer billiger kommt als sein Verbrenner-Pendant. Siehe u.a. hier: http://www.handelsblatt.com/auto/nachrichten/norwegen-elektroauto-boom-dank-staatlicher-foerderung/12211510.html In einem Land, das seine Energie fast vollständig aus regenerativen Quellen deckt, macht das auch absolut Sinn.
Bernd S. schrieb: > Wie seht ihr das? Elektroautos der Zunkunft sehen anders aus. Das wird uns oder unseren Kindern irgendwann mal klar werden. Oder andersrum: man kann nicht Autobauer, die bisher Fahrzeuge mit lausigem Wirkungsgrad zu bauen pflegten, auf einmal energieeffizient denken lassen... Ich könnte hier im Industriegebeit ein paar schöne Fotos von Stromtankstellen machen. Die sind an deutlich sichtbarer Stelle direkt neben der Eingangstür aufgebaut worden, damit jeder sieht: wir sind vorne mit dabei! Und wer parkt darauf? Augenscheinlich die Geschäftsführung mit dem Audi, dem BMW und dem Mercedes. Allerdings ganz ohne Stromanschluss... Icke ®. schrieb: > die hohe Nachfrage nach E-Autos hat dort ganz schnöde monetäre > Beweggründe. Die werden nämlich massiv staatlich gefördert. Nur wenn sie einem hinterhergescmissen werden, nehmen die Kunden solche Autos: http://www.focus.de/magazin/verlagssonderveroeffentlichungen/fahren_mit_strom/foerderung/foerderung-verbissener-wettlauf_aid_490709.html In den privaten Bereich wandert sowas bestenfalls, wenn nach 2-4 Jahren die Leasingverträge auslaufen... Bernd S. schrieb: > Mit seiner reinen elektrischen Antriebsart und über 320km Reichweite > erscheint mir dieses Fahrzeug im Zusammenhang mit dem von Telsa > errichteten Tanksäulennetz praktisch nutzbar Und wenn so eine Karre mal kaputtgeht? Welche Werkstatt kann da dann helfen?
Lothar M. schrieb: > Oder andersrum: man kann nicht Autobauer, die bisher Fahrzeuge mit > lausigem Wirkungsgrad zu bauen pflegten, auf einmal energieeffizient > denken lassen... Fehlendes Angebot kann auch von fehlender Nachfrage kommen. Sparsame Fahrzeuge gibts nicht ohne Nebenwirkungen und wenn ein Autobauer entsprechende Versuche unternahm, dann haben die Kunden statt dessen lieber Sprit fressende Pseudo-Geländewagen gekauft. Macht bei der Konkurrenz mit Nachbar oder Kollegen einfach mehr her.
Lothar M. schrieb: > Und wenn so eine Karre mal kaputtgeht? Welche Werkstatt kann da dann > helfen? Tesla Vertragswerkstatt. Das Netz muss halt auch aufgebaut werden, genauso wie die Tanksäulen. Ich hab die Befürchtung, dass die deutschen Autobauer hier einen strategischen Fehler machen. Da werden halt dicke Prollkarren gebaut und entwickelt weil die Kunden das im Moment kaufen, und wenns dann doch mal sparsam sein soll, dann ist Diesel das Evangelium. Aber das kann sich ratzfatz ändern, auch wenn in Zukunft der Ölpreis noch mal durch die Decke schießt. Dann will auf einmal alles Stromer haben, und keiner kauft mehr BMW, Audi und Mercedes... Wenns nach mir ginge würden die drei deutlich mehr Budget in regenerative Energien stecken als sie es im Moment tun, aber ich bin ja auch (zum Glück) kein Manager...
aktuell am interessantesten finde ich Autos wie den 225xe (also außer der Optik vom Auto natürlich) Frontantrieb + Emotoren hinten.. die E-Reichweite noch auf 120km (real 80) und schon wäre es (in 10 Jahren oder so) alltagstauglich ...
Lu R. schrieb: > Da werden halt dicke Prollkarren gebaut und entwickelt Und wenn ich dann ein kleines und leichtes Elektroauto fahre, dann bin ich bei einem Unfall fast zwangsläufig der "Verlierer"... Passend dazu:
1 | Daimler-Chef Dieter Zetzsche hatte auf dem Genfer Automobilsalon angekündigt, |
2 | stark in den Ausbau der Elektromobilität investieren zu wollen. |
3 | Laut Automobilwoche will der Autobauer spätestens 2018 neue Elektromodelle |
4 | mit deutlich größeren Reichweiten als bisher auf den Markt bringen. |
5 | Dazu zähle auch ein Geländewagen auf Basis des GLC, der mit einer Batterieladung |
6 | 500 Kilometer weit kommen solle. |
Zitat aus: http://www.golem.de/news/elektroauto-daimler-beendet-kooperation-mit-tesla-1603-119589.html Das Entwicklungsziel unter Einsatz der gesamten Fördergelder ist nach wie vor ein "Geländewagen", was für ein blanker Hirnriss! Bei uns, wo bestenfalls 0,0001% des Verkehrs ein solches Fahrzeug tatsächlich braucht. Da fährt die 75jährige mit der Allradkarre und 20" Rädern zum Einkaufen und ich hole das Holz im Wald mit einem 1,2 Liter Fronttriebler. Denn sogar unsere Waldwege sind mit einem normalen Fahrzeug befahrbar... Und die, die einen Geländewagen brauchen, werden tunlichst vermeiden, sich eine Elektrokarre zu kaufen. Mit allem möglichen Zeug dran und drin, das kaputt gehen kann und wird. Da muss was einfaches her, was zur Not auch noch mit dem Frittenöl aus der Abfalltonne fährt...
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So einfach und glatt geht das denn nicht. Die Infrastruktur fehlt ganz einfach, und ich rede nicht von Vertragswerkstaetten. Das sind die guenstigsten Positionen. Ein Tesla hat vieleicht 150kW Leistung fuer 2 Stunden, und will in einer Stunde aufgeladen werden. Dh, ohne Verlust muss mein Anschluss 300kW bringen, Peak, aber der Anschluss muss ja die Peakleistung bringen. 300kW sind uebrigens 3x300A bei Netzspannung. Eine Menge Kupfer, ein paar Schaltschraenke. Und ein Trafo ganz in der Naehe. Beim jetzt ueblichen Verkehr wollen alle miteinander fahren, also wollen auch alle miteinander laden ... Speicherkraftwerke .. das wird teuer.
Oder D. schrieb: > 150kW Leistung fuer 2 > Stunden, lol du solltest dich mal informieren was die Modellbezeichnungen bedeuten... 70 70D 90D P90D usw. bis 300 ist da noch ein WEITER weg.. (aber grundsätzlich hast du natürlich recht,... )
Ich hab keine Ahnung wie die Mobilität in 30-50 Jahren aussehen wird. Aber es werden sicher NICHT die aktuellen E-Auto-Konzepte sein so wie sie aktuell rumfahren (d.h. E-Version eines Verbrennerautos mit dicker Batterie). Da gibts soviele Gründe dagegen, ich weiß garned wo ich anfangen soll aufzuzählen. Was mich stört ist, dass das aktuelle Konzept politisch gewollt ist und man versucht, dieses Konzept mit Gewalt in den Markt zu drücken. Sinnige Konzepte würden sich von alleine durchsetzen. Anstatt Alternativen durchzuprobieren denkt man, die Lösung gefunden zu haben und versucht nun diese zwanghaft zu etablieren. Den Herstellern ist kein Vorwurf zu machen. Die haben eigentlich gar keinen Bock auf E, müssen aber mitspielen weils alle machen (siehe Audi).
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Solange SUVs und ähnliche Panzer dem Volk als Thron für das eigene Ego schmackhaft gemacht werden, haben Elektroautos keine Chance. Elektroautos sollen die Umwelt entlasten. Das können sie mit der derzeitigen massentauglichen Techologie nur erreichen, wenn sie in Form und Größe etwa wie ein Liegefahrrad aussehen. Welchen Sinn ergibt es, wenn das Kraftwerk weitaus mehr Wärmeenergie aus Kohle ziehen muss, als die Energiemenge, die in Benzin oder Diesel enthalten ist um z.B. 400 km zu fahren. ( Thema Wirkungsgrad vom Kraftwerk bis zum Auto ). Würde die Energie ausschliesslich aus Solar oder Windkraft stammen, wäre das schon sinnvoller, aber bei allen Diskussionen über E-Autos fehlt mir immer noch der absolut nachprüfbare Beweis, dass die Ladeenergie nur aus alternativen Quellen stammt. Zudem müssten Elektroautos auch ohne staatlichen Zuschuss erheblich preisgünstiger sein, als Benzin oder Diesel Fahrzeuge. Das ganze funktioniert nur, wenn die Panzer von den Straßen verschwinden. Ein E-Auto, das einem Unfall mit einem SUV standhält ist absolut hirnrissig. E-Fahrzeuge erfordern n.m.M eine totale Neukonstruktion des Individualverkehrs. Ein Mischmasch von beidem ist irgendwie krank.
Stefan M. schrieb: > Ein E-Auto, das einem Unfall mit einem SUV standhält ist absolut > hirnrissig. > Was soll der Satz nun ? Ein E-Auto kann allemal mit einem vergleichbaren Verbrenner mithalten, der Tesla-S gilt bei den Crashtests als Referenz. Ansonstenn hat der gegen einen Ford F-150 natürlich keine Chance, das hat ein 7er BMW aber auch nicht. Gruss Axel
Oder D. schrieb: > So einfach und glatt geht das denn nicht. Die Infrastruktur fehlt ganz > einfach, und ich rede nicht von Vertragswerkstaetten. Wäre auch interessant, welche Infrastruktur da fehlen sollte. Ölwechsel, Bremsbeläge etc. fallen beim E-Auto ja praktisch nicht an. > Das sind die > guenstigsten Positionen. Ein Tesla hat vieleicht 150kW Leistung fuer 2 > Stunden, und will in einer Stunde aufgeladen werden. Dh, ohne Verlust > muss mein Anschluss 300kW bringen, Peak, aber der Anschluss muss ja die > Peakleistung bringen. 300kW sind uebrigens 3x300A bei Netzspannung. Eine > Menge Kupfer, ein paar Schaltschraenke. Und ein Trafo ganz in der Naehe. > > Beim jetzt ueblichen Verkehr wollen alle miteinander fahren, also wollen > auch alle miteinander laden ... Speicherkraftwerke .. das wird teuer. Die meisten E-Fahrzeuge werden ganz gemütlich über Nacht geladen werden, schon weil das die Akkus schont. Dazu kommt, dass die wenigsten E-Autos überhaupt voll geladen werden müssen, es werden ja auch die wenigsten Verbrenner jeden Tag vollgetankt. Gruss Axel
Lothar M. schrieb: > Oder andersrum: man kann nicht Autobauer, die bisher Fahrzeuge mit > lausigem Wirkungsgrad zu bauen pflegten, auf einmal energieeffizient > denken lassen... Du hast keine Ahnung vom Fahrzeugbau. Der Wirkungsgrad ist inzwischen so gut, daß kaum noch genug Leistung für Innenraumheizung und Chemiefabrikbetriebswärme (die diversen Katalysatoren) zr Verfügung steht. Der Wirkungsgrad eines Benzin oder Diesel-KFZ ist trotz der unsäglich schlechten Betriebsart des Motors (ständige Drehzahländerungen und Leistungsänderungen) besser, als der Wirkungsgrad E-Kraftwerk->Leitung->Akku->Elektromotor. Nur halt, daß die Abgase (welche Abgase? umbringen kann man sich mit modernen KFZ nicht mehr) an der falschen Stelle rauskommen. Es gibt alle Generation mal wieder Elektroautos, ob 1881, 1930 (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Postfahrzeugen#/media/File:Stamps_of_Germany_(Berlin)_1990,_MiNr_878.jpg), 1952, 1970, 1992 oder eben jetzt. Jedesmal werden sie gross gehypt und lange Tests gefahren (z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofahrzeug-Gro%C3%9Fversuch_R%C3%BCgen). Es gibt sogar super-Anwendungen für E-Autos, weil vorher das Fahrprofil bekannt ist, und von konventionellen Motoren mit Getriebe und Kupplung schlecht bewältigt wird: Busse, Müllfahrzeuge, Postzustellfahrzeuge, fahren jeden Tag dieselbe geplante Route und könnten viel besser mit Elektroantieb fahren - jedesmal wird es wieder versucht und nach ein paar Jahren, wenn die Autos kaputt sind, wird der Versuch wieder als gescheitert eingestellt. Man wechselt lieber jährlich die Kupplungen und Anlasser. Flüssige Treibstoffe sind vom Verteilung (nicht 25% verteilkosten wie Netzkosten bei Strom sondern nur 5% durch Tankfahrzeuge) Betankung (schnell), Lagerung (leicht, kompakt) und Energieeffizienz nicht so leicht zu toppen. Ein Fahrzeug, welches sich die Opel Ampera den Strom per Motor/Generator im Auto herstellt und Batterien nur für Rekuperation braucht, wäre das einzig sinnvolle.
Axel L. schrieb: > Was soll der Satz nun ? Ein E-Auto kann allemal mit einem vergleichbaren > Verbrenner mithalten... Mithalten...Na genau das ist doch der Irrsinn! Wofür soll so ein Panzerwettrüsten denn gut sein. Niemand braucht 3 Tonnen schwere E-Autos, nur weil die Industrie der Benzinfahrzeuge mal angefangen hat solche Monster zu bauen. E- Fahrzeuge müssen ( meine ich ) erstmal gaaanz klein Anfangen, damit es überhaupt einen Sinn ergibt ein E-Auto zu bauen. Evtl. gibt es ja in 20 oder 30 jahren mal sowas wie einen mini Fusionreaktor im Auto. Dann können wir wieder über SUVs etc. reden. Weil dann Energie kein Thema mehr ist. Was wir momentan treiben ist fast so wie einen A380 Jet mit Gummimotor zu konstruieren. Solche Gummimotoren gibt es ( noch ) nicht.
>E- Fahrzeuge müssen ( meine ich ) erstmal gaaanz klein Anfangen, damit >es überhaupt einen Sinn ergibt ein E-Auto zu bauen. als ob es das nicht gäbe... genau DAS funktioniert ja nicht kleine Autos haben dann auch kleine Reichweite.. weil große akkus, für genug Reichweite, einfach nicht reinpassen..
Stefan M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Was soll der Satz nun ? Ein E-Auto kann allemal mit einem vergleichbaren >> Verbrenner mithalten... > > Niemand braucht 3 Tonnen schwere E-Autos, nur weil die Industrie der > Benzinfahrzeuge mal angefangen hat solche Monster zu bauen. Doch ich. Du kannst mir ja mal erklären, wie ich meine 5-köpfige Familie durch die Gegend transportieren soll. Und komm mir nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, die kann man bei drei kleinen Kindern vergessen, wenn man noch alle Tassen im Schrank hat. > E- Fahrzeuge müssen ( meine ich ) erstmal gaaanz klein Anfangen, damit > es überhaupt einen Sinn ergibt ein E-Auto zu bauen. Warum das ? Gerade E-Autos mit der Möglichkeit der Rekuperation brauchen das nicht. Da fällt das Gewicht viel weniger auf. Dazu kann man die Energie umweltfreundlich erzeugen. > Was wir momentan treiben ist fast so wie einen A380 Jet mit Gummimotor > zu konstruieren. > Solche Gummimotoren gibt es ( noch ) nicht. Ich finde den Gummiantrieb im Tesla-S schon ganz nett. Gruss Axel
Le X. schrieb: > Aber es werden sicher NICHT die aktuellen E-Auto-Konzepte sein so wie > sie aktuell rumfahren (d.h. E-Version eines Verbrennerautos mit dicker > Batterie). > ... > Was mich stört ist, dass das aktuelle Konzept politisch gewollt ist und > man versucht, dieses Konzept mit Gewalt in den Markt zu drücken. Welches Konzept ist denn gewollt? Wenn ich mir anschaue was eGolf und i3 betrifft, sind das doch grundverschiedene Konzepte. Lu R. schrieb: > Aber das kann sich ratzfatz ändern, auch wenn in Zukunft der Ölpreis > noch mal durch die Decke schießt. Dann will auf einmal alles Stromer > haben, und keiner kauft mehr BMW, Audi und Mercedes... Alle diese Hersteller hab doch schon Elektroautos...
Sorry Leute, aber informiert euch alle erstmal bevor ihr flamet. Tesla gibt auf Batterie und Antriebsstrang 8 Jahre Gewährleistung ohne Kilometerbregrenzung. Die Fahrzeuge wiegen ca. 2,2 t und nicht "3t". Durch den Allradantrieb ist die Beschleunigung ähnlich wie bei einem Soprtwagen. Bestes Model S: 3,0s von 0 auf 100 km/h Wie es mit dem Model 3 aussieht weiß man noch nicht. Aber 5,0 würde reichen. Das nur Firmen die Fahrzeuge kaufen ist schon mal garantiert falsch. Denn mindestens ich werde mir einen kaufen. Was Tesla gut und einzigartig macht, ist es, dass sie das Ladenetz bauten. Alle anderen sind auf Ladesäulen von Andern angewiesen und laden mit mehreren Stunden. Tesla baut SuperCharger, damit die Fahrzeuge in ca. 1h voll aufgeladen sind. Und auch ein Batterie-Tausch-System kommt bestimmt auch irgendwann. Tesla ist der erste Autobauer, der im NCAP-Chrashtest in allen Bedingungen besser war und daher 5 Sterne bekommen hat. Wenn man sagt der Wirkungsgrad vom Kraftwerk bist zum E-Auto sei schlecht, dann soll man gefälligst auch von der Ölplattform / -bohrstelle bis zum Auto machen! Und wer sagt, dass wir in 20 Jahren nicht aus erneurbaren Energien Strom beziehen?! Wirkunggrad der Fahrzeuge: Konventionell: 35 %, Tesla: 90% Denkt mal drüber nach. Und man muss für Heimatnahe Reisen zu Superchargern fahren, wenn man zu Hause eine Photovoltaik-Anlage stehen hat. Und zum Schluss: Um so weit zu kommen, hat Tesla klein angefangen und die Vision verwirklicht.
Jörg S. schrieb: > Alle diese Hersteller hab doch schon Elektroautos... Um mal den A3 e-tron zu nehmen: Ein A3 mit 35 km E-Reichweite, aber 18000 € mehr Grundpreis ist vielleicht ein schlechter Scherz, aber keine Mobilitätsalternative... Und ein Q7 e-tron ist auch nicht viel besser. All diese Hersteller bauen Pseudo-Stromer weil's "hip" ist und sie keine Käufer verlieren wollen, aber das Zeug ist nicht mal ansatzweise mit dem vergleichbar, was Tesla auf den Markt schickt. Im Grunde sind das immer noch dieselben Verbrennungsautos, mit nem oberflächlichen Elektro-Facelift ohne jeglichen Mehrwert.
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Axel L. schrieb: > Du kannst mir ja mal erklären, wie ich meine 5-köpfige Familie > durch die Gegend transportieren soll. Und komm mir nicht mit > öffentlichen Verkehrsmitteln, die kann man bei drei kleinen Kindern > vergessen, wenn man noch alle Tassen im Schrank hat. Das mit der 5-köpfigen Familie ist ja ein Argument, stimmt. Aber sowas geht momentan für die breite ( Normalverdiener ) Bevölkerung noch nicht. Wenn Tesla nicht immer nur Sportwagen für Leute baut, denen Geld egal ist, treten wir auf der Stelle. Und solange andere Hersteller sich daran orientieren, weil es immernooch zuviele Leute gibt, die vor lauter Kohle nicht mehr geradeaus gucken können... Sowas wie der Renault Twizy mit der Technologie von Tesla. Das ergäbe ein Auto, das nicht 2,2 Tonnen wiegt und trotzdem ordentlich Reichweite hätte. Das ganze dann für unter 10k Euro. Wer das zuerst baut, dem rennen die Leute die Bude ein, auch wenn man damit erstmal nicht 5 Personen transportieren kann. Ich z.B. pendele täglich 25km pro Strecke. Somit wäre ich ein Kunde für so ein Konzept. Obwohl ich auch Familie habe.
Daniel C. schrieb: > Durch den Allradantrieb ist die Beschleunigung ähnlich wie bei einem > Soprtwagen. Nein, nur durch die pure überdimensionierte und protzige Leistung ist die Beschleunigung eines Sportwagens erreichbar. > Durch den Allradantrieb ist die Beschleunigung ähnlich wie bei einem > Soprtwagen. Bestes Model S: 3,0s von 0 auf 100 km/h Das ist mal ein praxisnaher Wert, den 90% aller derzeitigen PKW-Nutzer täglich brauchen. > Tesla gibt auf Batterie und Antriebsstrang 8 Jahre Gewährleistung ohne > Kilometerbregrenzung. Aber nur auf Defekte und nicht darauf, dass diese Batterie dann nur noch 100km weit reicht...
Lothar M. schrieb: > Das ist mal ein praxisnaher Wert, den 90% aller derzeitigen PKW-Nutzer > täglich brauchen. Es macht sich gut auf Youtube! https://www.youtube.com/watch?v=LpaLgF1uLB8
Daniel C. schrieb: > > Wirkunggrad der Fahrzeuge: Konventionell: 35 %, Tesla: 90% Warum lügst du dir selber und uns in die Tasche ? Zum Wirkungsgrad von Tesla gehört der Stromerzeugungswirkunsggrad dazu und die Verteilungsverluste über das Leitungsnetz. CO2 und die Abgase werden nur woanders produziert. > Und wer sagt, dass wir in 20 Jahren nicht aus erneurbaren Energien Strom > beziehen?! Eher nicht mehr, weil dann die meisten Windkraftanlagen und PV Panels schon wieder verschrottet sind.
Michael B. schrieb: > Daniel C. schrieb: >> >> Wirkunggrad der Fahrzeuge: Konventionell: 35 %, Tesla: 90% > > Warum lügst du dir selber und uns in die Tasche ? > Zum Wirkungsgrad von Tesla gehört der Stromerzeugungswirkunsggrad dazu > und die Verteilungsverluste über das Leitungsnetz. > CO2 und die Abgase werden nur woanders produziert. Aha, aber dass die 35% beim Auto schon die Verteilungsverluste bei der Erdölgewinnung, dem Rohöhltransport, der Raffination und am Ende dem Transport des Treibstoffs in die Tankstellen beinhalten ist mir jetzt neu. Entweder du betrachtest beide Wirkungsgrade über die gesamte Energieerzeugungskette oder du tust es nicht. Aber nicht beim einen so und beim anderen so.
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Stefan M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Du kannst mir ja mal erklären, wie ich meine 5-köpfige Familie >> durch die Gegend transportieren soll. Und komm mir nicht mit >> öffentlichen Verkehrsmitteln, die kann man bei drei kleinen Kindern >> vergessen, wenn man noch alle Tassen im Schrank hat. > > Das mit der 5-köpfigen Familie ist ja ein Argument, stimmt. > Aber sowas geht momentan für die breite ( Normalverdiener ) Bevölkerung > noch nicht. Autos gehen für solche Leute grundsätzlich nicht. Die Normalverdiener Bevölkerung mit Kindern hat sich noch nie Neuwagen leisten können. > > Wenn Tesla nicht immer nur Sportwagen für Leute baut, denen Geld egal > ist, treten wir auf der Stelle. > Und solange andere Hersteller sich daran orientieren, weil es immernooch > zuviele Leute gibt, die vor lauter Kohle nicht mehr geradeaus gucken > können... > Es ist aber nun mal so, dass die Masse an Leuten diese Autos haben wollen. Im Zweifel wird lieber ein gebrauchter BMW als ein neuer Dacia gekauft. Da stellen sich die Hersteller durchaus drauf ein. > Sowas wie der Renault Twizy mit der Technologie von Tesla. > Das ergäbe ein Auto, das nicht 2,2 Tonnen wiegt und trotzdem ordentlich > Reichweite hätte. > Das ganze dann für unter 10k Euro. > Wer das zuerst baut, dem rennen die Leute die Bude ein, auch wenn man > damit erstmal nicht 5 Personen transportieren kann. > Nö, glaube ich nicht. Vom Twiggy werden kaum welche verkauft. Die Leute wollen Golf aufwärts mit entsprechendem Luxus und Sicherheitsgefühl. Im Zweifel eben gebraucht. > Ich z.B. pendele täglich 25km pro Strecke. > Somit wäre ich ein Kunde für so ein Konzept. > Obwohl ich auch Familie habe. Fährst Du einen Twiggy ? Gruss Axel
Michael B. schrieb: > Daniel C. schrieb: >> >> Wirkunggrad der Fahrzeuge: Konventionell: 35 %, Tesla: 90% > > Warum lügst du dir selber und uns in die Tasche ? > Zum Wirkungsgrad von Tesla gehört der Stromerzeugungswirkunsggrad dazu > und die Verteilungsverluste über das Leitungsnetz. > CO2 und die Abgase werden nur woanders produziert. Wie will man den denn Wirkungsgrad der Produktion von Erdöl bewerten ? Das wurde über Jahrmillionen geschaffen und jetzt innerhalb weniger Generationen verfeuert. Da man es nicht nachfertigen kann, ist diese Rechnung doch nun ziemlich schwachsinnig. Gruss Axel
Dieser Thread erinnert mich an die Zeit als das erste iPhone rauskam. Das Lustige ist, dass man diese Kommentare heute noch lesen kann. Z.B.: "nein...das größte problem von touchscreens ist doch das der bildschirm ständig verschmiert ist...deswegenhaben hat sich touchscreen doch in keinem privaten bereich wirklich durchegsetzt...also wenn ich an die touchscreens denke die es gibt wird mir schlecht eben wegen der fettigen finger abdrücke. Auch der preis ist unverschämt hoch...ich denke das wird nix." http://www.spiegel.de/forum/netzwelt/das-neue-iphone-%96-ein-absolutes-muss-thread-1119-1.html Und jetzt fragt euch mal, warum keine Innovationen mehr aus Deutschland kommen.
>Dieser Thread erinnert mich an die Zeit als das erste iPhone rauskam.
das erste iPhone: ein überteuertes Hype/Hippes Produkt, dass
Grundlegendste Sachen nicht konnte... und min. 3-4 Generationen
brauchte bis es, ...
ja, ok, das erinnert schon an den Tesla ;-)
> Aha, aber dass die 35% beim Auto schon die Verteilungsverluste bei der > Erdölgewinnung, dem Rohöhltransport, der Raffination und am Ende dem > Transport des Treibstoffs in die Tankstellen beinhalten ist mir jetzt > neu. > > Entweder du betrachtest beide Wirkungsgrade über die gesamte > Energieerzeugungskette oder du tust es nicht. Aber nicht beim einen so > und beim anderen so. Ich habe vom Wirkungsgrad in den Fahrzeugen gesprochen und nicht woanders. > Warum lügst du dir selber und uns in die Tasche ? > Zum Wirkungsgrad von Tesla gehört der Stromerzeugungswirkunsggrad dazu > und die Verteilungsverluste über das Leitungsnetz. > CO2 und die Abgase werden nur woanders produziert. 35% weil dort durch Reibung und Wärme der Wirkungsgrad schlechter wird. 90% durch fehlende Kardanwelle und Rekorpuration. >> Tesla gibt auf Batterie und Antriebsstrang 8 Jahre Gewährleistung ohne >> Kilometerbregrenzung. > Aber nur auf Defekte und nicht darauf, dass diese Batterie dann nur noch > 100km weit reicht... Auch Batterien werden getauscht, die nicht mehr ordentlich volllaaden. Es müssen glaube ich 10% sein. Wenn 10% nicht mehr geladne werden wird sie ausgetauscht. >> Und wer sagt, dass wir in 20 Jahren nicht aus erneurbaren Energien Strom >> beziehen?! > Eher nicht mehr, weil dann die meisten Windkraftanlagen und PV Panels > schon wieder verschrottet sind. Genau. Kraftwerke müssen auch nciht erneuert werden. Was ein Schwachsinn. Wenn erneuerbare irgendwann verschrottet werden. Werden sie ausgetauscht. Wenn es so weiter geht haben wir bald Photovoltaik-Hybridsysteme mit einem Energieerzeugungsgrad von jetzt schon über 50%.
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Robert L. schrieb: >>E- Fahrzeuge müssen ( meine ich ) erstmal gaaanz klein Anfangen, damit >>es überhaupt einen Sinn ergibt ein E-Auto zu bauen. > > als ob es das nicht gäbe... > > genau DAS funktioniert ja nicht Doch, tut es. Nur nicht als Auto, sondern als E-Roller. Und nicht hier, sondern da, wo die Teile einen echten Nutzen haben. Die Dinger fahren in ganz China rum - ist bequemer als ein Fahrrad, in China billig zu haben und im Gegensatz zu Zweitaktern nicht verboten. http://www.welt.de/wirtschaft/article131363185/Ploetzlich-ist-China-Vorreiter-beim-Umweltschutz.html Ja, man kann jetzt natürlich wieder argumentieren, dass die Chinesen nicht den saubersten Strom haben. Aber außerhalb der Stadt ist noch Luft zum Verpesten da, in den Städten nicht. Und E-Mobilität für 300 Euro ist schon eine Ansage - wenn es in Europa für 300 Euro E-Roller gäbe würde ich einen kaufen, obwohl ich aktuell bereits mobil bin.
Lu R. schrieb: > Aha, aber dass die 35% beim Auto schon die Verteilungsverluste bei der > Erdölgewinnung, dem Rohöhltransport, der Raffination und am Ende dem > Transport des Treibstoffs in die Tankstellen beinhalten ist mir jetzt > neu. > > Entweder du betrachtest beide Wirkungsgrade über die gesamte > Energieerzeugungskette oder du tust es nicht. Aber nicht beim einen so > und beim anderen so. So wie du. "Strom ham' wer schon'. Ich gehe bei beiden ab dem Energieträger Öl, regenerative sind bekanntlich noch teurer. Aber man kann auch weiter gucken: Axel L. schrieb: > Wie will man den denn Wirkungsgrad der Produktion von Erdöl bewerten ? Nun, ein recht leichter Weg, den Aufwand für die Bereitstellung der Energie zu ermitteln, vom Förderpunkt bis zum Verbraucher, ist der Preis. Und weil auf Strom NOCH keine Strassenunterhaltsteuer liegt, kann man Heizöl und Strom vergleichen. Heizöl 45 EUR/1000l = 45ct/l = 4.5ct/kWh, Strom, beim Strom ziehen wir die Umlage nach EEG und die Stromsteuer ab, bleiben 17ct. Da hilft auch der bessere Wirkungsgrad nicht, ein Elektrofahrzeug ist ca. 60% teurer, weil der Strom eben diesen zusätzlichen Aufwand bedeutet. Daniel C. schrieb: > Ich habe vom Wirkungsgrad in den Fahrzeugen gesprochen und nicht > woanders. Wir haben schon verstanden, auf welche Art du uns verscheissern wolltest.
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Wirkungsgrad hin oder her - wenn der Strom das Kraftwerk verlassen hat, dann ist er sauber. Es wird mit Sicherheit leichter sein, ein sauberes Kraftwerk hinzustellen als ein sauberes Verbrennerauto. Auch die Tatsache, dass Benzin momentan billig ist, täuscht nicht darüber weg, dass es ein endlicher Rohstoff ist. Und endliche Rohstoffe sind irgendwann halt aus.
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Michael B. schrieb: > Lu R. schrieb: > Aber man kann auch weiter gucken: > > Axel L. schrieb: >> Wie will man den denn Wirkungsgrad der Produktion von Erdöl bewerten ? > > Nun, ein recht leichter Weg, den Aufwand für die Bereitstellung der > Energie zu ermitteln, vom Förderpunkt bis zum Verbraucher, ist der > Preis. > Produktion von Erdöl heisst nicht nur das Zeug aus der Erde zu holen, sondern auch, es da erstmal rein zu packen, sonst ist es irgendwann alle, und dann fallen diese Kosten nun mal doch an. Man kann dann auch noch über die Kosten reden, das verbrannte Erdöl dann wieder aus der Atemluft zu entfernen. Nur weil diese Kosten bisher nicht berechnet wurden, heisst das ja nicht, dass sie nicht da wären. Sie werden nur nicht von den Nutzern der Öls bezahlt, was das Erdöl für diese vergleichsweise billig macht. Gruss Axel
Bezüglich sauberer Energie in 20 Jahren von weiter oben: Was passiert eigentlich, wenn die PV Anlagen, Windräder, Biogasanlagen in 20 Jahren abgeschrieben sind? Es ist doch heute schon so, daß Genaeratoren von Biogasanlagen z.T. nicht mehr ersetzt werden, weil die Einspeisevergütung in 5 Jahren ausläuft und dann der Ersatzgenerator nicht mehr erwirtschaftet werden kann. Wenn die PV Besitzer nach 20 Jahren ebenfalls nicht mehr 15Ct oder mehr bekommen wie heute, sondern nur noch den Strombörsenpreis, wird kein Besitzer seinen Strom mehr einspeisen. Ob diese Besitzer aber dann auch alle zu E-Auto-Fahrern mutieren, oder den Strom dann doch eher im Haus verbrauchen, ist auch noch nicht ausgemacht. Windräder instandzuhalten mit Strombörsenpreisen wird auch nicht möglich sein. Was passiert also nach Auslauf der Einspeisevergütung von Stand heute? Ich denke, daß ein guter Teil sauberer Energie, der heute verfügbar ist, in 20 Jahren dann wegfällt. Somit also für die Allgemeinheit und deren Stromer auch nicht als grüne Energie zur Verfügung steht.
Daniel C. schrieb: > Ich habe vom Wirkungsgrad in den Fahrzeugen gesprochen und nicht > woanders. ... > > 35% weil dort durch Reibung und Wärme der Wirkungsgrad schlechter wird. > 90% durch fehlende Kardanwelle und Rekorpuration. Wo hast du denn die Zahlen her? Eine Kardanwelle besitzen 90% der Verbrenner auch nicht. Differential, Antriebswellen und meist auch ein Getriebe sind bei Elektro PKWs ebenso vorhanden. 90% Wirkungsgrad wären schön, die Realität sieht jedoch anders aus. Am besten schneiden noch die Motoren ab, die es durchaus auf 95% oder noch besser schaffen. Die meiste Energie geht aber schon beim Laden verloren, nämlich zwischen 10 und 30%. http://e-auto.tv/verbrauch-ladeverlust-und-wirkungsgrad-im-e-auto.html Bei kalter Witterung muß zudem weitere Energie zum Heizen abgezweigt werden, was den Wirkungsgrad gegenüber Verbrennerautos nochmals verschlechtert. Realistisch sind also bestenfalls 70-80%, ohne die Verluste während der Stromerzeugung und -verteilung zu berücksichtigen. Nimmt man die in die Rechnung mit rein, steht das E-Auto in der Ökobilanz nicht besser da als seine rauchenden Kollegen, sofern der Strom nicht vorwiegend aus regenerativen Quellen stammt.
Justin C. schrieb: > Bezüglich sauberer Energie in 20 Jahren von weiter oben: > Was passiert eigentlich, wenn die PV Anlagen, Windräder, Biogasanlagen > in 20 Jahren abgeschrieben sind? Dann produzieren die Strom zu Null Kosten. > Wenn die PV Besitzer nach 20 Jahren ebenfalls nicht mehr 15Ct oder mehr > bekommen wie heute, sondern nur noch den Strombörsenpreis, wird kein > Besitzer seinen Strom mehr einspeisen. Warum nicht ? Wenn die Kosten bei Null liegen und die Vergütung bei 5 Cents, macht der mehr Gewinn als heute, wo der noch die Abschreibung stemmen muss. > Was passiert also nach Auslauf der Einspeisevergütung von Stand heute? > Ich denke, daß ein guter Teil sauberer Energie, der heute verfügbar ist, > in 20 Jahren dann wegfällt. Somit also für die Allgemeinheit und deren > Stromer auch nicht als grüne Energie zur Verfügung steht. Es gibt noch einen anderen Effekt. Die anderen Energieformen werden teurer. Die billige Braunkohle läuft dann so langsam aus. Und schon heute lohnt es sich, auch ohne die Einspeisevergütung den Strom für sich selbst herzustellen. Gruss Axel
Lu R. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Alle diese Hersteller hab doch schon Elektroautos... > Um mal den A3 e-tron zu nehmen: Ein A3 mit 35 km E-Reichweite, aber > 18000 € mehr Grundpreis ist vielleicht ein schlechter Scherz, aber keine > Mobilitätsalternative... Ein Hybrid ist auch nicht dazu gedacht nur rein elektrisch zu fahren. Sonst währe der Verbrennermotor ja vollkommen überflüssig. > All diese Hersteller bauen Pseudo-Stromer weil's "hip" ist und sie keine > Käufer verlieren wollen, aber das Zeug ist nicht mal ansatzweise mit dem > vergleichbar, was Tesla auf den Markt schickt. Wer sagt das Tesla das Maß aller Dinge ist? > Im Grunde sind das immer noch dieselben Verbrennungsautos, mit nem > oberflächlichen Elektro-Facelift ohne jeglichen Mehrwert. Hast du dir mal den BMW i3 angesehen?
Jörg S. schrieb: > Hast du dir mal den BMW i3 angesehen? Mehr noch, ich hab in einem drin gesessen. Und bin direkt wieder geflüchtet. Urgs...
Jörg S. schrieb: > Hast du dir mal den BMW i3 angesehen? ich finde den nicht schlecht. Wohne im Ruhrgebiet und da ist das grösste Problem sicher das die meisten Laternenparkplätze haben, öffentliche Stromsäulen sind sehr rar. Bin aber glücklicher Garagenbesitzer und könnte auch am Arbeitsplatz 'tanken'. Mit 2x35km täglich fahre ich sicher auch eine Idealstrecke für so eine Karre. Gegenüber aktuellem KFZ würde der ca. 1600 € weniger Kosten verursachen, also schon recht interessant. Allerdings schreckt der Neupreis noch ab, mit ein paar Extras ist man beim i3 mit Range Extender auch schnell bei 45k€. Und ich glaube nicht das es da die Rabatte wie bei den Stinkern gibt, oder kennt hier jemand gute Angebote?
Jojo S. schrieb: > Gegenüber aktuellem KFZ würde der ca. 1600 € weniger > Kosten verursachen, also schon recht interessant. Allerdings schreckt > der Neupreis noch ab, mit ein paar Extras ist man beim i3 mit Range > Extender auch schnell bei 45k€ In der Gesamtrechnung kann man den Neupreis eben gerade nicht vernachlässigen. Für ein Auto mit einer realistischen Reichweite von 100km, in dem ich des Winters frieren muß, um ein paar Kilometer weiter fahren zu können und das am Preis gemessen allenfalls durchschnittlich ausgestattet ist, würde mich schon der Grundpreis abschrecken.
Icke ®. schrieb: > In der Gesamtrechnung kann man den Neupreis eben gerade nicht > vernachlässigen. Für ein Auto mit einer realistischen Reichweite von > 100km, in dem ich des Winters frieren muß, um ein paar Kilometer weiter > fahren zu können und das am Preis gemessen allenfalls durchschnittlich > ausgestattet ist, würde mich schon der Grundpreis abschrecken. Eben. Was ich mir dagegn vorstellen könnte wo E-Mobilität sinnvoll ist sind Kabinenroller oder Ähnliches, die hauptsächlich in Großstädten oder in Einzugsgebieten <50km eingesetzt werden. Eben für den täglichen Arbeitsweg oder für kleinere Einkäufe. Mit so einem Gefährt will man aber eher nicht auf die Autobahn (wo mich potentiell der Q7 wegfegt ohne selber überhaupt nen Rucks zu spüren) oder in den Urlaub. Da müssen also wieder andere Konzepte her, bspw. Car-Sharing oder Mobilitätsgarantien des Roller-Herstellers. Evtl. könnte auch Power-To-Gas interessant sein um Speicherkraftwerke zu ersetzen. Das gewonnene Gas könnte direkt in Verbrennerautos eingesetzt werden. Wenn man den nötigen Kohhlenstoff vorher aus der Luft "gewinnt" hätte man sogar einen richtigen Kreislauf. Vorteil wäre dass ich die bestehende Infrastruktur nutzen kann und nicht 150 Jahre Verbrennungstechnik wegschmeissen muss. Diese Technik wäre auch für "weniger Fortschrittliche" Länder interessant, denn mit usneren ausgelutschten E-Autos werden die Polen oder Afrikaner eh nix anfangen können. Gasfahrzeuge wären dagegen simpel und robust und auch abseits der ausgebauten Wege einsetzbar. Aber nochmal: die aktuellen Modelle sind Totgeburten. KFZ nehmen, Ottomotor und Tank wegschrauben und E-Motor und Batterie rein klappt einfach nicht. Leider müssen alle mitmachen...
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>KFZ nehmen, Ottomotor und Tank wegschrauben und E-Motor und Batterie >rein klappt einfach nicht. was sonst?? ich schätze mal du meinst: ein KFZ besteht inzwischen zu 90% aus "unnützen" Dingen (Radio, Klimaanlage, Verstellbare Sitze, Lenkrad usw. ) man müsste also nur die 600kg Batterie mit 3 Mopedrädern versehen, ein Fetzendach drauf und einen ikea stuhl und schon hat man ein Billiges Elektroauto mit alltagstauglicher Reichweite... ? ok, etwas übertrieben, aber was genau soll ein "alltagstaugliches" E-Auto von einem "normalen" unterscheide?? du meinst wohl eher man müsse seinen Alltag dem e-auto anpassen..
Nachtrag: persönlich finde ich, es wir in die Falsche Richtung entwickelt... (reine Elektroautos werden "immer" eine Marktlücke bleiben) alternativen zum Treibstoff braucht man bio-diesel von Algen produziert aus CO2 dazu ein effektiveres (hybrid) auto.. würde man die Gelder in sowas stecken, kämen wohl auch bessere ideen raus..
Lothar M. schrieb: > Daimler-Chef Dieter Zetzsche Haben sie nicht die Produktion von E-Smarts zugunsten der Version mit Verbrennungsmotor mit Verweis auf den geringen Absatz eingestellt?
Le X. schrieb: > Evtl. könnte auch Power-To-Gas interessant sein um Speicherkraftwerke zu > ersetzen. > Das gewonnene Gas könnte direkt in Verbrennerautos eingesetzt werden. Finde ich auch - genau sowas. Das Tanken mit Steckdose ist doch ein absoluter Irrweg / wird nie massentauglich. Wohnen denn alle betriebsblinden Entwicklungsingenieure auf dem Land? Hallo, es gibt auch Hochhäuser mit großen Parkplätzen davor.. Da sollen überall gigantische Kupfermengen vergraben werden anstatt das vorhandene, bewährte Netz für flüssige oder gasförmige Kraftstoffe zu nutzen? Oder wie lange soll ich denn an der Tankstelle warten, bis die Karre voll ist? 15 Minuten? 1 Stunde?! Das akzeptiert doch niemand. Lasst doch die Leute weiter tanken, vielleicht in Zukunft Methanol oder so, und baut Elektroautos mit einer potenten Brennstoffzelle (DAS wäre mal ein Fortschritt), dann kann man damit doch gerne Elektroautos in beliebiger Leistungsklasse bauen. Die sind dann evtl. sogar begehrt, kann man genauso subventionieren etc. Ich behaupte mal, dass 90% der Bevölkerung und 99% der Bullshit labernden Politiker überhaupt keine Vorstellung von Energiemengen haben und was eine normale Steckdose hergibt - Es ist fast zum verzweifeln.
Rainer U. schrieb: > Ich behaupte mal, dass 90% der Bevölkerung und 99% der Bullshit > labernden Politiker überhaupt keine Vorstellung von Energiemengen haben > und was eine normale Steckdose hergibt - Es ist fast zum verzweifeln. Einmal das. Die Investitionen in die Infrastruktur wären gigantisch... Wahrscheinlich kaum vorstellbar. Es sind die Details, wie du schon sagst. Ganze Parkplätze mit Kupfer zu unterkleiden. Diesen Luxus können wir uns vielleicht in D leisten weil wir in unsrer Dekadenz nicht mehr wissen wie wir noch spinnen sollen... Aber anderswo? Viele aufstrebende Länder sind schon froh, wenn sie ein normales Tankstellennetz aufbauen können. Die Fahrzeuge selbst sind dann hochgezüchtete HighTech-Monster mit einer Komplexität seinersgleichen. Da repariert niemand mal schnell was, und in andre Länder kannst du die auch nicht mehr verscherbeln. Wenn man sich anschaut was in Balkanstaaten heute noch rumfährt... Da ist 30 Jahre noch kein Alter für ein Auto. Und wieso ist das möglich? Weil sie simpel und robust sind und die Technik eines Ottomotors bewährt und über jahrhunderte entwickelt ist. Bei sowas muss man global denken, denn was nutzen 80 Millionen E-Autos in D (gesetzt dem Fall die Wende gelingt) gegen die 2 Milliarden neuen Verbrenner in China und Indien? Nein, das ist ein Irrweg den sich unsre Politiker grade leisten weil es uns so gut geht und weils grad trendy ist. Wie die Bio-Öko-Vegan-Hipster die ihr Zeugs bei AlNatura zu horrenden Preisen kaufen und denken sie seien Weltverbesserer.
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Eine andere Möglichkeit: E-Auto heisst ja nicht zwangsläufig auch Li-Akku. Die Brennstoffzellentechnik ist vom Konzept her durchaus vielversprechend, vor allem mit Methanol (Wasserstoff vergessen wir lieber mal). Das würde die Vorteile des elektrischen Antriebs mit den Vorteilen der leichten Handhabung des Energieträgers verbinden. Methanol ist nicht wirklich giftig, lässt sich leicht transportieren und schnell nachtanken. Außerdem würde - wie bei heutigen Verbrennern auch - ein erheblicher Teil der Antriebsenergie direkt der Luft entnommen. Gleichzeitig müsste die bestehende Infrastruktur praktisch nicht geändert werden. Die Umstellung der Tankstellen auf Methanol (oder eine zusätzliche Methanolzapfsäule) wäre einfach möglich. Auch die Umrüstung zumindest neuerer bestehender Fahrzeuge sollte möglich sein. Bleibt "nur" die Forschung bzgl. leichter Herstellung von Methanol aus Strom (darauf wird es vermutlich hinauslaufen). Letztes Jahr gab es im Radio einen Beitrag zur Forschung bzgl. Methanolsysthese per Strom. Da war von Wirkungsgraden von (immerhin) 60% die Rede. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr :-( Solch eine Methanolwirtschaft wäre zumindest praktikabel und könnte problemlos und kostengünstig als schleichender Übergang vorgesehen werden. Gleichzeitig könnte man so die Lastspitzen der regenerativen Energien besser abfangen und hätte Speichermöglichkeiten.
Bin zwar auch kein Freund von blinder "wir müssen Elektroautos bauen" Mentalität aber zum Thema Parkplatz hätte ich einen Vorschlag: Wenn man das den Akku im Auto nicht nur als Senke sondern auch als Quelle betrachtet könnte man die benötigten Leitstungen reduzieren. Die meisten Fahrzeuge stehen eh nur rum. Wenn man als Ziel hat, dass jedes Auto zwischen 80 und 100% vollgeladen ist, dann könnte man Autos benutzen die schon lange stehen und 100% vollgeladen sind um einen "Neuankömmling" zu laden. Aus vier Autos mit 100% und einem Auto mit 0% sind nach 1-2 Stunden alle bei 80%. Man braucht natürlich trotzdem noch viel Kupfer, aber längst nicht die gigantische Anschlussleistung. Nachteile wären: erhöhter Verschleiß von parkenden Autos. Den kann man hoffentlich mit besseren Akkus umgehen. Und der Wirkungsgrad beim Laden und wieder ins Netz zurückspeißen. Außerdem kann man glaub ich davon ausgehen, dass nicht gerade alle Autos auf dem Ikea Parkplatz bei 0% sind. Viele werden wohl fast voll sein. Das Gleiche gilt für viele Autos am Straßenrand. Den Einkaufzentren in Autobahnnähe würde es bestimmt gefallen wenn ihr Parkplatz auch als Tankstelle fungiert und der Kunde sich auch noch eine Stunde die Zeit in den Geschäften vertreiben muss;)
Stefan M. schrieb: > Sowas wie der Renault Twizy mit der Technologie von Tesla. > Das ergäbe ein Auto, das nicht 2,2 Tonnen wiegt und trotzdem ordentlich > Reichweite hätte. > Das ganze dann für unter 10k Euro. Zwar ist das eher ein Quad oder Motorrad mit Verkleidung aber dafür hast du bei der Preisangabe die Akkumiete mit 30 bis 70 EUR/Monat vergessen. Alleine dadurch läppeln sich in der durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Autos von 12 Jahren nochmals 4,32 kEUR bis 10 kEUR zusammen. Das erinnert mich irgendwie an das Geschäftsmodell mancher Druckerhersteller. https://de.wikipedia.org/wiki/Renault_Twizy#Preise Und das ist der Knüller: "Mit einer Laderaumwanne anstelle des hinteren Sitzplatzes bietet der Twizy Cargo* reichlich Flexibilität fürs Tagesgeschäft. Die praktische und verriegelbare Hecktür gibt so bis zu 156 Liter Fassungsvermögen1 frei. Darüber hinaus glänzt der Twizy Cargo mit zahlreichen weiteren inneren Werten:" und "Maximale Nutzlast von 75 kg" http://www.renault.de/gewerbliche-kunden/renault-pkw/ze/twizy/ Cargo ist ein anderes Modell. Man muss sich auf Beifahrer (wenn hier auch die 75kg gelten dürfte ich schon nicht mehr mitfahren) oder Kofferraum festlegen. Wenigstens nimmt er in der Garage kaum Platz neben Pampersbomber und Privatpanzer weg.
Chris D. schrieb: > Eine andere Möglichkeit: > > E-Auto heisst ja nicht zwangsläufig auch Li-Akku. Gefällt mir auch die Idee. Ist ja im Prinzip nciht soviel anders wie mein Power-To-Gas Vorschlag. Letzendlich wird Strom (idealerweise aus erneuerbaren Quellen) genutzt, um Brennstoff zu synthetisieren. Gleichzeitig wird der Luft Kohlenstoff entnommen, da dies ja für unseren Energieträger benötigt wird, ich hätte also eine Art "Kohlenstoffkreislauf". Wobei ich nicht verstehe wieso du die Brennstoffzelle dem Verbrenner vorziehst. Das synthetisierte Zeugs könnte doch direkt wieder verbrannt werden, ohne den Umweg über die Brennstoffzelle. Das würde das Fahrzeug weiter vereinfachen und mit Benzinern kompatibel halten.
Justin C. schrieb: > Wenn die PV Besitzer nach 20 Jahren ebenfalls nicht mehr 15Ct oder mehr > bekommen wie heute, sondern nur noch den Strombörsenpreis, wird kein > Besitzer seinen Strom mehr einspeisen. Das geschieht schon heute. Bei Bekannten läuft demnächst die Subventionierung aus. Sie überlegen schon wie sie einen möglichst großen Anteil des erzeugten Solarstroms selbst verbrauchen können. Wenn tatsächlich nur noch nach Börsenpreis gezahlt wird werden sie die großen Anbieter des "Zufallsstroms" von ganz alleine nach Speichermöglichkeiten umsehen um ihn zu anderen Tageszeiten teurer verkaufen zu können.
Le X. schrieb: > Wobei ich nicht verstehe wieso du die Brennstoffzelle dem Verbrenner > vorziehst. > Das synthetisierte Zeugs könnte doch direkt wieder verbrannt werden, > ohne den Umweg über die Brennstoffzelle. > Das würde das Fahrzeug weiter vereinfachen und mit Benzinern kompatibel > halten. Klar - das schrieb ich ja :-) Man ist da relativ frei. Ich denke nur, dass in der Zukunft Technologien wie die Brennstoffzelle deutlich mehr Potenzial haben als Verbrenner - schon aufgrund der Emissionen (Abgase und Lärm). Die Brennstoffzelle liefert eben nur destilliertes Wasser und CO2 und ist über einen weiten Bereich hinweg effizient. Dazu kommt: weniger bewegte Teile sind immer gut :-) Aber das wäre interessant: Hat jemand Daten zu den Emissionen, die ein rein methanol-/ethanolgetriebener Verbrenner hat? Ich denke auch, dass mit den verteilten E-Motoren und deren Daten bessere Fahrzeugkonzepte möglich sind. Aber das Schöne wäre - man könnte die Menschen entscheiden lassen: lohnt es sich schon oder lohnt es sich noch nicht umzusteigen? Weiterhin wären ja auch andere Konzepte denkbar, etwa ein kleiner hochoptimierter Verbrenner, der immer mit optimaler Drehzahl arbeitet und dann per Generator E-Motoren speist.
Lu R. schrieb: > Jörg S. schrieb: >> Hast du dir mal den BMW i3 angesehen? > Mehr noch, ich hab in einem drin gesessen. Und bin direkt wieder > geflüchtet. Urgs... Es ging nicht um die Optik (wenn du das meinst), sondern um die Behauptung es wären alles Verbrennungsautos die auf Elektroantrieb "umgebastelt" worden sind. Das trifft auf den i3 nun wirklich nicht zu.
Chris D. schrieb: > Ich denke nur, dass in der Zukunft Technologien wie die Brennstoffzelle > deutlich mehr Potenzial haben als Verbrenner - schon aufgrund der > Emissionen (Abgase und Lärm). Die Brennstoffzelle liefert eben nur > destilliertes Wasser und CO2 und ist über einen weiten Bereich hinweg > effizient. Dazu kommt: weniger bewegte Teile sind immer gut :-) > > Aber das wäre interessant: Hat jemand Daten zu den Emissionen, die ein > rein methanol-/ethanolgetriebener Verbrenner hat? OK die Zelle hat gewisse Vorteile, das stimmt. Ich überleg mir aber immer wenn ich von einem Konzept lese, ob das auch global umsetzbar ist. Wir in D leben in einem winzigen Land mit vernachlässigbar wenig Menschen. Wenn wir einen Umstieg hin zur sauberen Mobilität schaffen juckt das die Welt erstmal nicht. Deswegen finde ich es wichtig dass die Konzepte auch in anderen Ländern funktionieren können. Dazu müssen sie billig und simpel sein und möglichst wenig begrenzte Rohstoffe (Silizium, seltende Erden etc.) benötigen. Gasautos sind da m.M.n. der beste Kompromiss. Das Gas könnte man in Offshore-Anlegen (vielelicht sogar autark) synthetisieren. Ich stelle mir Windparks vor die den Kohlenstoff aus der Luft und den Wasserstoff aus dem Wasser extrahieren. Die erzeugte Energie wird nicht mehr ins Stromnetz gespeist sondern in Form von Kohlenwasserstoffen gespeichert. Ab dann könnte sämtliche Vorhandene Infrastruktur weiter benutzt werden. Pipelines, Tanklaster, Tankstellen, Fahrzeuge. Alles bewährte, vorhandene Technik, in China, Indien und Kongo genauso wie bei uns. Wobei das Syntheseverfahren natürlich aktuell nicht wirtschaftlich sein wird. Solange noch Erdöl und Erdgas vorhanden ist...
@ Le X. (lex_91) >Evtl. könnte auch Power-To-Gas interessant sein um Speicherkraftwerke zu >ersetzen. Der Wirkungsgrad ist mies. >Aber nochmal: die aktuellen Modelle sind Totgeburten. Nein, aber halt nur Kleinserien und Testreihen plus Prestigeobjekte (Tesla & Co). Ist aber normal. IM Moment kann man sämtliche Infrastruktur, Steuerung etc. entwickeln und verbessern. Wenn dann PUFFF DER neue Energiespeicher da ist, der die teuren, schweren Batterien ersetzt, kann man voll loslegen. >KFZ nehmen, Ottomotor und Tank wegschrauben und E-Motor und Batterie >rein klappt einfach nicht. Doch, aber mit Einschränkungen. Das sind alles nur Nischenlösungen. >Leider müssen alle mitmachen... Ach was, die sind ganz froh drüber. Denn an sich ist das Automobil schon lange auf einem SEHR hohen Entwicklungsstand angekommen. Was sollen die ganzen Firmen und Entwickler denn noch entwickeln? Stichwort Technologie - und Marktsättigung. Ist wie beim Fernsehen. HD ist heute Standard, 4k der neue Hype. Die Branche braucht Neuigkeiten und Umsatz.
@ Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite >Solch eine Methanolwirtschaft wäre zumindest praktikabel und könnte >problemlos und kostengünstig als schleichender Übergang vorgesehen >werden. Meine Rede! >Gleichzeitig könnte man so die Lastspitzen der regenerativen Energien >besser abfangen und hätte Speichermöglichkeiten. WENN man da irgendwann mal was gescheites entwickelt hat!
Das könnte dich interessieren: http://phys.org/news/2016-02-scientists-efficiency-water-splitting-half-reaction.html Le X. schrieb: > möglichst wenig begrenzte Rohstoffe (Silizium, https://de.wikipedia.org/wiki/Silicium > In der Erdhülle ist es, auf den Massenanteil (ppmw) bezogen, > nach Sauerstoff das zweithäufigste Element.
Chris D. schrieb: > Die Brennstoffzellentechnik ist vom Konzept her durchaus > vielversprechend, vor allem mit Methanol "Wärnär, das kannssu in Dein Moped tun, denn gehzzu ab wie'n geölter Blitz!" "Mensch Andi, dieses Destillat ist der nackte Überwahnsinn! So ist das Eisen noch nie gerannt!"
Falk B. schrieb: > Der Wirkungsgrad ist mies. Ist das so? Im nächsten Post wiederum befürwortest du die Methanol-Idee. Ich gehe also davon aus dass diese das Problem des miesen Wirkungsgrades nicht hat. Hast du dazu belastbare Zahlen? Am Besten von der Synthese, über den Transport bis hin zum Einsatz im KFZ? Ich würde mich echt dafür interessieren, denn ich habe diese Infos nicht. Ich muss also erstmal rational an die Sache rangehen und da sehe ich in der Methanol-Lösung eine Energieumwandlung und ein komplexes Bauteil (Brennstoffzelle) mehr. Letzlich ist es aber auch egal, ich finde die Methanol-Idee auch gut. Aber je simpler desto besser. Die E-Technik bei der eine Batterie geladen und mitgeschleppt wird ist aber einfach nur ein Technologie-Monstrum. Ein Stunt ohne Nutzen, wie das SpaceShuttle. Falk B. schrieb: > IM Moment kann man sämtliche > Infrastruktur, Steuerung etc. entwickeln und verbessern. Wenn dann > PUFFF DER neue Energiespeicher Du weißt jetzt schon welche Infrastruktur der neue Energiespeicher braucht? Oder hab ich da die Ironie-Tags überlesen? Falk B. schrieb: > Ach was, die sind ganz froh drüber. Denn an sich ist das Automobil schon > lange auf einem SEHR hohen Entwicklungsstand angekommen. Was sollen die > ganzen Firmen und Entwickler denn noch entwickeln? Stichwort Technologie > - und Marktsättigung. > > Ist wie beim Fernsehen. HD ist heute Standard, 4k der neue Hype. Die > Branche braucht Neuigkeiten und Umsatz. Moooment, hier bringst du einiges durcheinander. Neue Autos verkauft man indem man tonnenweise Technik und Assistenzsysteme hineinstopft und die Autos kurzlebiger macht. Da gibts durchaus einen Hype und eine Featuritis. Aber die E-Autos kosten doch viel mehr in der Entwicklung als sie reinspülen. Die sind aus Sicht der Hersteller das ungeliebte Stiefkind, aber nicht die Geldsau. Audi hat vor 3 Jahren den R8-Etron abgesägt. Dieser war schon sehr weit entwickelt und da der R8 eh ein Luxusauto ist hätte der saftige Mehrpreis der E-Version auch weniger gestört wie in der Golfklasse. Aber man wollte nicht. BMW war da konsequenter, und jetzt zieht Audi halt doch nach und will bis 2017 oder 2018 irgendwas abliefern. Alles recht halbherzig, wenn du mich fragst. Ich sehe da keinen Hype. Man will nicht, aber noch weniger will man als Neandertaler gelten und zieht halt irgendwie mit... Operator S. schrieb: > Das könnte dich interessieren: > http://phys.org/news/2016-02-scientists-efficiency-water-splitting-half-reaction.html Das tut es in der Tat, danke.
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Le X. schrieb: > BMW war da konsequenter meinst du damit den i8? Damit der auch so fährt wie der aussieht bringt man den zu Gabura, E-Kram raus und Power rein: http://www.motor-talk.de/news/hier-bekommt-der-i8-einen-v8-t5507747.html Das ist natürlich pervers...
Axel L. schrieb: > Und schon heute lohnt es sich, auch ohne die Einspeisevergütung den > Strom für sich selbst herzustellen. Ist das so? Kannst das mal vorrechnen? Kann ich mir fast nicht vorstellen. Von November bis Februar kommt in Summe weniger Strom als im März. Von 7:15 bis 16:00 Uhr bin ich wie die meisten Leute nicht daheim, bräuchte also eine Speicherlösung. Mein Jahresverbrauch daheim ist etwa 600 kWh. Mich würde aber auch eine Rechnung höherem Verbrauch interessieren. Muss man mittlerweile nicht sogar Abgaben zahlen für Strom den man selbst produziert und verbraucht? Für die Anlage braucht man meines Wissens auch einen Rundsteuerempfänger für etwa 500 Euro wegen der Fernabschaltung, oder alternativ darf man nur 70 Prozent seiner Spitzenleistung nutzen. Da man auf einen Stromanschluss trotz PV nicht verzichten kann, ändert sich an den Grundgebühren schon mal nichts. Pro bezogener kWh bezahle ich etwa 24 Cent. Wie viel würde mich eine Anlage mit Speicher und Installation kosten, mit der ich an sagen wir mal 70 Prozent meines Bedarfs selbst erzeugen und verbrauchen könnte? Diese Anlage würde mir dann pro Jahr etwa 100 Euro Strom Kosten sparen...
@Le X. (lex_91) >> Der Wirkungsgrad ist mies. >Ist das so? Nach meinen Informationen ist der Weg Strom, -> Gas -> Strom mit gerade mal 25% im Rennen. >Im nächsten Post wiederum befürwortest du die Methanol-Idee. Ja, aber das ist nicht konrekt an Power To gas gebunden, ausserdem sprach der Chris von 60% Wirkungsgrad. > Ich gehe >also davon aus dass diese das Problem des miesen Wirkungsgrades nicht >hat. Jain. >Hast du dazu belastbare Zahlen? Am Besten von der Synthese, über den >Transport bis hin zum Einsatz im KFZ? Nicht wirklich, nur Info-Fetzen. >Ich muss also erstmal rational an die Sache rangehen und da sehe ich in >der Methanol-Lösung eine Energieumwandlung und ein komplexes Bauteil >(Brennstoffzelle) mehr. Der Chris will das Methanol in den Bezintank schütten! Ich auch! >Die E-Technik bei der eine Batterie geladen und mitgeschleppt wird ist >aber einfach nur ein Technologie-Monstrum. Ein Stunt ohne Nutzen, wie >das SpaceShuttle. Prestige ;-) >> IM Moment kann man sämtliche >> Infrastruktur, Steuerung etc. entwickeln und verbessern. Wenn dann >> PUFFF DER neue Energiespeicher >Du weißt jetzt schon welche Infrastruktur der neue Energiespeicher >braucht? >Oder hab ich da die Ironie-Tags überlesen? Nix Ironie. E-Mobility ist das neue Buzzword. Wer es schon wieder vergessen hat, zur großen Finanzkrise 2009 sollte E-Mobility die Welt, oder zumindest die Automobilbranche retten. Naja, ausser Nischenprodukten und bissel Hybridhype ist daraus nichts geworden, die Welt fährt nach wie vor mit Verbrennern. Trotzdem sieht man im Moment im E-Antrieb die Zukunft, trotz des fehlenden, konkurrenzfähigen Energiespiechers. Also übt man schon mal, alles andere schick zu machen, das läuft ja auch schon recht gut. >Moooment, hier bringst du einiges durcheinander. >Neue Autos verkauft man indem man tonnenweise Technik und >Assistenzsysteme hineinstopft und die Autos kurzlebiger macht. >Da gibts durchaus einen Hype und eine Featuritis. >Aber die E-Autos kosten doch viel mehr in der Entwicklung als sie >reinspülen. Nein. >Die sind aus Sicht der Hersteller das ungeliebte Stiefkind, aber nicht >die Geldsau. Darum geht es weniger. >Audi hat vor 3 Jahren den R8-Etron abgesägt. Dieser war schon sehr weit >entwickelt und da der R8 eh ein Luxusauto ist hätte der saftige >Mehrpreis der E-Version auch weniger gestört wie in der Golfklasse. >Aber man wollte nicht. Ideologische Gründe und Zeiotgeist. Jetzt weht der Zeitgeist halt aus der Gegenrichtung, es kann gar nicht E-tronisch genug sein ;-) >BMW war da konsequenter, und jetzt zieht Audi halt doch nach und will >bis 2017 oder 2018 irgendwas abliefern. >Alles recht halbherzig, wenn du mich fragst. >Ich sehe da keinen Hype. Doch, alle kreuzen im Kielwasser von Tesla. >Man will nicht, aber noch weniger will man als Neandertaler gelten und >zieht halt irgendwie mit... So in etwa, eben WEIL aktuell damit keine fette Kohle zu machen ist, eben weil der konkurrenzfähige Energiespeicher fehlt. Aber es wurde schon DEUTLICH mehr Geld für DEUTLICH mehr Unsinn ausgegeben.
Falk B. schrieb: > Nach meinen Informationen ist der Weg Strom, -> Gas -> Strom mit gerade > mal 25% im Rennen Falk B. schrieb: > Der Chris will das Methanol in den Bezintank schütten! Ich auch! Sieht so aus als hätten wir uns gegenseitig missverstanden. Ich will das Gas nicht wieder verstromen sondern direkt verbrennen -> Gasauto, gibts ja eh schon, bzw. Ist ja fast ein Otto-Auto. Gleichzeitig habe ich den Chris aber so verstanden, er wolle mit dem Ethanol eine Brennstoffzelle befeuern, also den Umweg über Strom gehen. Letzlich ist es ja egal. Ich glaube wir sind uns einig dass Gas oder Flüssigkeit in einem stupiden Tank ein besserer Energiespeicher ist als eine sündhaft teure, kurzlebige Batterie die alleine in der Herstellung schon Energie ohne Ende verbraucht und nach ein paar Jahren entsorgt oder, wieder energieintensiv, recycled wird. Von der Infrastruktur und der vorhandenen Technik ganz zu schweigen.
Le X. schrieb: > Audi hat vor 3 Jahren den R8-Etron abgesägt. Dieser war schon sehr weit > entwickelt und da der R8 eh ein Luxusauto ist hätte der saftige > Mehrpreis der E-Version auch weniger gestört wie in der Golfklasse. > Aber man wollte nicht. Er ist zurück aus der Versenkung :) http://www.focus.de/auto/elektroauto/technik-audi-r8-e-tron-elektro-dampfhammer-audi-r8-e-tron-kommt-jetzt-doch-und-zwar-so_id_4754603.html
Auch ganz nett, was der wohl kosten wird? http://www.auto-motor-und-sport.de/news/techrules-elektrosportwagen-turbinen-lader-mit-ueber-1000-ps-10551597.html
Olaf B. schrieb: > Auch ganz nett, was der wohl kosten wird? > > http://www.auto-motor-und-sport.de/news/techrules-elektrosportwagen-turbinen-lader-mit-ueber-1000-ps-10551597.html Zuviele "Soll" im Text. Erst heißt es... "Der Verbrauch soll bei unglaublichen 0,18 l/100 km liegen." ...weiter unten aber... "Der Verbrauch steigt dann auf 4,8 Liter je 100 km." Weiterhin... "Der Hersteller spricht von 768 kW (rund 1.044 PS) Spitzenleistung" ...aber nicht davon, wie lange diese oder auch nur eine halbwegs sportwagenadäquate Leistung abrufbar ist, denn... "Die Turbine erzeugt eine Leistung von 36 kW. Von dieser Leistung entfallen 30 kW auf den Antrieb des Generators, wovon 6 kW direkt für den Betrieb von Zusatzkomponenten wie den Umrichtern verwendet werden" ...und die Batterie ist für so ein Auto auch ein Witz: "Lithium-Manganoxid-Akkuzellen vom Typ 18650 (Gesamtkapaazität: 20 kWh) ermöglichen. Die reine Batteriereichweite soll bei 150 Kilometer liegen."
Icke ®. schrieb: > "Der Hersteller spricht von 768 kW (rund 1.044 PS) Spitzenleistung" Das wird PMPO sein, wie bei PC-Brüllwürfeln.
Axel L. schrieb: > Wie will man den denn Wirkungsgrad der Produktion von Erdöl bewerten ? > Das wurde über Jahrmillionen geschaffen und jetzt innerhalb weniger > Generationen verfeuert. Da man es nicht nachfertigen kann, ist diese > Rechnung doch nun ziemlich schwachsinnig. Da bist Du schon auf dem richtigen Weg. Genaugenommen ist es ziemlich schwachsinnig, das über Jahrmillionen entstandene Erdöl innerhalb weniger Jahrzehnte zu verfeuern. Auch wenn das einige Leute anscheinend nie verstehen werden.
Michael B. schrieb: > Eher nicht mehr, weil dann die meisten Windkraftanlagen und PV Panels > schon wieder verschrottet sind. Na ein Glück, daß sich AKW und verbrannte Kohle so gut recyceln lassen. Man sagt sogar besser als das Stahlblech und die Alurahmen der Windräder und PV-Anlagen.
Justin C. schrieb: > Was passiert eigentlich, wenn die PV Anlagen, Windräder, Biogasanlagen > in 20 Jahren abgeschrieben sind? Du wirst es kaum glauben: Dann laufen die einfach weiter. Glaubst Du nicht? Ist aber so. Die ersten WKA wurden hier in der Gegend vor 22 Jahren aufgestellt. Haben wir damals im Physikunterricht besucht. Und die laufen immer noch.
Timm T. schrieb: > Genaugenommen ist es ziemlich > schwachsinnig, das über Jahrmillionen entstandene Erdöl innerhalb > weniger Jahrzehnte zu verfeuern. Geb uns eine ebenso leistungsfähige Energiequelle zu einem ebenso niedrigen Preis und ich kann Dir garantieren das alle so schnell wie möglich aufhören Erdöl zu verfeuern. Es hat doch schon mal ein paar Jahrzehnte funktioniert die Leute zu weniger Autos und erheblich kleineren Autos zu 'bewegen'. Aber dann fiel die Mauer, die Trabbis wurden verschrottet und alle haben sich die großen Karren gekauft. Wovon wird hier also geredet ? Wenn der Staat beigeht und anfängt große Autos, große Verbraucher stark zu besteuern schreien sofort wieder alle das sie beraubt werden und das alles böse und gemein ist. Ich bin gerade erst Nachts von der Embedded zurück nach Hause gefahren. 620km Fahrstrecke. Hin bin ich meinem ökologischen Gewissen folgend mit öffis gefahren und war wunderbare 14 Std. unterwegs und völlig im Ar***. Zurück mit Mietwagen, Golf Diesel und 200kmh wo es nur ging. Ganze 70€ Sprit und keine 5Std. unterwegs. Wer will mir denn jetzt mit einem E-Mobil kommen ? Ich habe mehr als einmal die Teslas im LKW Windschatten gesehen um ja auch anzukommen. Für alles ausser Stadt und ein wenig posen taugen die nicht. Solange sich das nicht ändert kann man auch gerne große Reden schwingen über den Sinn und Nutzen eines E-Mobils dessen ökologischer Fussabdruck 2016 erheblich schlechter ist als der eines Verbrenners, bei höheren Kosten und einem geringeren Nutzwert. Kaufen wird das die breite Masse nicht, weil niemand Geld für schickimicki übrig hat. Meine Karre muß leisten und nicht glänzend in der Sonne stehen und gut aussehen.
Zum Thema Wirkungsgrad... g http://www.cnbc.com/2016/03/08/tesla-model-s-owner-protests-singapores-carbon-emissions-surcharge.html > VICOM, a private vehicle inspection provider that tested the Tesla for > Singapore's transport authority, found that Nguyen's 2014 Model S had an > equivalent CO2 emission of 222g per kilometer. The emissions were > calculated using a "grid emissions factor" that puts a value on the > emissions created by energy use - in the Tesla's case, when it converts > electricity into power.
Für welche Strecke über 620 km braucht man denn bitte 14 Stunden mit den Öffentlichen? Ich bin einmal München-Hamburg mit Nahverkehr gefahren, weil ich den kostenfrei nutzen kann - das waren etwa 12 Stunden. Aber wenn ich stressfrei ankommen will, dann setze ich mich in einen ICE. Was angenehmeres gibt es nicht. In München rein, eindösen und ein paar Stunden später erholt in Hamburg oder sonstwo wieder raus. Kostet natürlich nicht zu knapp. In Japan ist das irgendwie konkurrenzfähiger zum Flugzeug und zum Auto. Weiß nicht warum, aber Inlandflüge sind dort auf Kurzstrecke und auf Mittelstrecken chancenlos gegen den Shinkansen. Muss einen auch nicht wirklich wundern, der Komfort im Shinkansen ist Klassen besser als im Flugzeug (und leider auch Klassen besser als im ICE). Da kann man die Füße ausstrecken, kann ein Sofa auf die Gepäckablage werfen und zwei eigene Armlehnen hat man auch. Von Strom in jeder Sitzreihe ganz zu schweigen. Das Tempo ist je nach gewähltem Zug zeitlich durchaus konkurrenzfähig. Vorausgesetzt, man rechnet fairerweise auch das ganze Prozedere am Flughafen dazu. Da geht es doch auch - warum nicht bei uns?
Korbinian G. schrieb: > Da geht es doch auch - warum nicht bei uns? Vollständig getrennte Schienen-Netze. Der Shinkansen hat ein komplett eigenes Netz das er sich nicht mit dem Nahverkehr oder Güterzügen teilen muss. Das ist in Deutschland nur in Teilen umgesetzt...
Korbinian G. schrieb: > Für welche Strecke über 620 km braucht man denn bitte 14 Stunden mit den > Öffentlichen? 91572 Bechhofen/Königshofen, Dorfstraße nach Flugplatz Lärz. Best Case 13h 49 min, 8 mal umsteigen. Worst Case unter der Woche 18h 04 min, 5 mal umsteigen. Am Wochende überhaupt nicht möglich. Regulärer Preis 141 bis 168 Euro einfach. Wenn wir zu viert aufs Festival fahren, brauche ich für diese Strecke aktuell etwa 30 Euro Sprit und 6 Stunden Fahrtzeit. Demgegenüber stünden 564 Euro Ticketpreise und 14 h Fahrtzeit. Für dieses Geld könnte ich locker 2 Autos mieten und Sprit zahlen...
Lu R. schrieb: > Korbinian G. schrieb: >> Da geht es doch auch - warum nicht bei uns? > > Vollständig getrennte Schienen-Netze. Der Shinkansen hat ein komplett > eigenes Netz das er sich nicht mit dem Nahverkehr oder Güterzügen teilen > muss. > > Das ist in Deutschland nur in Teilen umgesetzt... Wobei die S- und U-Bahnen in Japan ebenfalls deutlich zuverlässiger sind als bei uns. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ölwechsel, > Bremsbeläge etc. fallen beim E-Auto ja praktisch nicht an. Jein. Übliche Bremsen, in der Regel Schreibenbremsen, hat auch ein Elektro- bzw. Hybridfahrzeug immer noch. Unter anderem aus zwei Gründen: - Wenn der Akku absolut voll ist, beispielsweise nach einer langen Bergabfahrt, dann verhindert das Batteriesteuergerät ein Überladen der Zellen. D.h. es wird gar nicht mehr rekuperiert, die Energie wird praktisch ausschließlich in den Bremsen verheizt. Ist sehr selten (bei mir bisher nur zwei mal aufgetreten in mehreren Monaten). Ist übrigens keine Gefahr, da ich recht aufmerksam fahre, merke ich aber in diesem Fall geringe Unterschiede im Bremsverhalten und auch die Anzeige des Ladezustands ist einfach auf Maximum. Außerdem lässt sich mit dem Elektromotor keine stärkere Bremsung hinlegen, dafür braucht es immer noch konventionelle Bremsen. Aber in einem Punkt hast du recht: Die Bremsen nutzen sich deutlich weniger ab. - MOTORöl nicht. Aber andere Flüssigkeiten wie Getriebeöl, falls vorhanden, Kühlflüssigkeiten für Inverter/Motoren, Bremsflüssigkeit usw. müssen immer noch gewechselt werden. Chris D. schrieb: > Eine andere Möglichkeit: > > E-Auto heisst ja nicht zwangsläufig auch Li-Akku. > > Die Brennstoffzellentechnik ist vom Konzept her durchaus > vielversprechend, vor allem mit Methanol (Wasserstoff vergessen wir > lieber mal). Was spricht eigentlich gegen Wasserstoff? Meines Wissens nach ist die Lagerungsproblematik praktisch gelöst. Grundsätzlich sehe ich dort auch bessere Chancen anstatt im reinen(!) Elektrobetrieb per Akku. Olaf B. schrieb: > Auch ganz nett, was der wohl kosten wird? Das ist ein guter Punkt, zum Thema der Kosten: Das ist meine Meinung nach der Hauptgrund, weshalb es hier in Deutschland mit der Elektromobilität nicht wie gewünscht voran geht. Die Leute, die ihr großes Fahrzeug bzw. Statussymbol haben wollen, kaufen in der Regel ein Fahrzeug mit konventionellem Antrieb, oft einen SUV. Die Menschen, für die ein Fahrzeug nur ein notwendiges Hilfsmittel ist, um von A nach B zu kommen, denken sehr wirtschaftlich, wodurch alternative Antriebe aufgrund der Kosten und geringen Angebots oft herausfallen. Die allermeisten Menschen hätten gar nicht das Geld dafür, heutzutage bereits auf reine Elektrofahrzeuge umzusteigen. Nein, auch nicht mit 5000€ Prämie. Insbesondere wenn dieses Fahrzeug das einzige Auto ist (mehr Fahrzeuge pro Person zu halten ist meist unwirtschaftlich), benötigt es auch noch ausreichend Reichweite, um damit mehr machen zu können, als nur in die Arbeit zu fahren. Genau vor dieser Entscheidung stand ich auch letztes Jahr: Welches Fahrzeug kaufen? Es sollte möglichst wirtschaftlich sein, also niedriger Verbrauch, sehr haltbar, zuverlässig usw. Grundsätzlich hab ich erstmal KEINE Antriebskategorie ausgeschlossen. Das haben die Elektroautos dann aber schnell von selbst geschafft. Das, was mir gezeigt wurde, war etwa doppelt so teuer, als vergleichbare Benziner, allerdings auch nochmal mit deutlich weniger Reichweite. Auch mit Prämie wäre meine Entscheidung nicht anders ausgefallen, da immer noch praktisch unbezahlbar. (Übrigens wärs Laden nicht mal ein Problem gewesen, da ich Drehstrom in der Garage habe bzw. sogar neue Kabel ziehen könnte). Aber wie gesagt: Die Fahrzeuge liegen nicht mehr in der Kategorie "bezahlbarer Kleinwagen" sondern "unbezahlbarer Kleinwagen zum Mittel/Oberklassenpreis". Das kann und will ich mir nicht leisten, da ein Fahrzeug nur Mittel zum Zweck ist und ich wirtschaftlich handeln muss. Letztendlich hab ich mir ein Hybridfahrzeug eines japanischen Herstellers geleistet. Da war der Preis vollkommen im Rahmen, der Verbrauch niedrig und die Reichweite praktisch genauso wie bei einem normalen Fahrzeug. Bin damit auch letztes Jahr damit schon zweimal durch quer Deutschland gefahren, kein Problem, mit einmal Tanken von München nach Berlin. Wenn wir in Deutschland was für die Umwelt tun müssen, dann sollten wir zuerst mal mit den übergroßen Fahrzeugen anfangen und diese wieder auf anständige Größen herunterbekommen. Für den Personentransport brauchts keinen SUV. Da wären interessante Steuermodelle denkbar: Beispielsweise die Finanzierung einer noch stärkeren Elektroprämie (mit der die Elektrofahrzeuge endgültig im Preissegment der Kleinwägen landen!) über die Besteuerung unbenötigter übermotorisierter und übergroßer Fahrzeuge. Außerdem müsste mal die Pkw-EnVKV (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung ) dahingehend verbessert werden, dass große Fahrzeuge nicht bevorzugt werden. Bei gleichen CO2 Emissionen schneidet ein großes und schweres Fahrzeug besser ab als ein Kleinwagen. Darüber hinaus ist auch die KFZ Steuerberechnung fragwürdig: Es fließen zwei Parameter ein: Der CO2 Ausstoß und der Hubraum. Letzteres ist tendenziell eher ungünstig, da es Methoden gibt, um mit größerem Hubraum mehr Wirkungsgrad zu erzeugen. Sowas wird durch die Steuer tendenziell bestraft bzw. den Steuervorteil beim CO2 Ausstoß zunichte gemacht. Womit wir beim letzten Punkt wären: Sparsame Fahrzeuge. Elektrofahrzeuge sind NICHT "grün". Sondern im Fall von großen Fahrzeugen, wie schon geschrieben: Lu R. schrieb: [...] >> found that Nguyen's 2014 Model S had an >> equivalent CO2 emission of 222g per kilometer. Also nicht nur "Elektro" ist notwendig, sondern auch "klein" + "leicht". Die aktuellen oftmals "großen" Elektrofahrzeuge sind emissionsmäßig oftmals auf einem schlechteren Level als kleine sparsame Benziner. Aber halt - sowas zu sagen ist ja schon ketzerisch ;-) Fazit: Es könnte mehr getan werden, wenn man denn will... Dazu bräuchte es aber radikalere Ideen bzw. ein Umdenken müsste stattfinden. Weg vom Statussysmbol und großem Fahrzeug, hin zur Orientierung auf den eigentlichen Zweck des Fahrzeugs. (Natürlich könnte man auch den öffentlichen Nah- und Fernverkehr wieder aufbauen, den man seit Jahren auf vielen Ebenen (Service, Kosten, Zuverlässigkeit, Anschlüsse, ...) abbaut, aber dazu wär ja erstmal eine 180° Wende nötig...)
Johannes O. schrieb: > Wenn wir in Deutschland was für die Umwelt tun müssen, dann sollten wir > zuerst mal mit den übergroßen Fahrzeugen anfangen und diese wieder auf > anständige Größen herunterbekommen. Für den Personentransport brauchts > keinen SUV. Da bin ich voll bei dir. Aber was dem Amerikaner seine Waffen sind ist dem Deutschen sein Q7, den er mit 230 über die unbegrenzte Autobahn jagt. Wenn man sich noch die Auto-Lobby anschaut wird klar das das nix wird. Da liegt meiner Meinung nach auch der Knackpunkt: der Verbrauch steigt nicht linerar zur Geschwindigkeit. Für die Energie die dort sinnlos verbrannt wird könnten alle Haushalte sehr lange Licht und TV laufen lassen... Eine solche Diskussion in diesem Forum verlief aber schon mal recht emotionsgeladen.
Johannes O. schrieb: > Wenn wir in Deutschland was für die Umwelt tun müssen, dann sollten wir > zuerst mal mit den übergroßen Fahrzeugen anfangen und diese wieder auf > anständige Größen herunterbekommen. Das stell ich mir in der Praxis recht spannend vor. Da gäbe es zum einen die Möglichkeit hohen Verbrauch bzw. große PKW stark zu besteuern. Die Reaktion darauf kennen wir wohl alle schon. Es gäbe weiterhin die Möglichkeit per Gesetz große PKW zu verbieten. Die Reaktion darauf kennen wir wohl alle schon. Bleibt also die Möglichkeit durch Steuergeschenke in schwindelerregender Höhe eine gewollte Verzerrung des Marktes hervorzurufen und z.B. E-Mobilität zu pushen. Da dieses Geld woanders wieder eingetrieben werden muss: -> Die Reaktion darauf kennen wir wohl alle schon. Fazit: So leicht es ist die Fehler im System zu benennen so schwer ist es tatsächlich bessere Lösungen zu finden die auch praktisch umsetzbar sind. Wer sich, wie Herr Musk, mit ungeduldigen Investoren konfrontiert sieht die endlich mal in die Gewinnzone wollen, der verspricht auch mal schnell 70% Absatzsteigerung die natürlich nur zu erzielen ist wenn man die Produkte unter Herstellungspreis verschleudert. Was diese E-Mobile tatsächlich auf einem funktionierenden Markt kosten müssen ist doch noch lange nicht raus.
Was bisher gar keine Erwähnung fand, sind Redoxflow-Batterien. Da steckt die Energie im Elektrolyt, welches an ein einer beinahe "klassischen" Tankstelle abgesaugt und durch neues "aufgeladenes" ersetzt werden kann. Das Elektrolyt (eine Vanadium-Salzlösung) ist zu 100% wieder aufzubereiten. Notfalls kann man ein solches Systrem auch an der heimischen Steckdose aufladen, muss man aber nicht. Aber so ein System ist wohl zu einfach, wird nicht in der Öffentlichkeit publiziert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. http://www.t-online.de/auto/alternative-antriebe/id_67676446/elektroauto-quant-erstes-elektroauto-mit-redox-flow-batterie-bekommt-strassenzulassung.html
Ja, auch eine interessante Alternative. Allerdings liegt die Energiedichte wohl gerade so bei der eines Bleiakkus :-/ Wikipedia meint: "Zum Vergleich: Dieselkraftstoff weist mit ca. 10 kWh pro Liter eine ca. 400-fache Energiedichte gegenüber dem Elektrolyt von Vanadium-Redox-Akkumulatoren auf ..." D.h. selbst bei doppelt so hohem Wirkungsgrad des E-Antriebs benötige ich einen Tank, der 200 mal so groß ist wie ein üblicher Dieseltank, also etwa 1000 Liter. Auch dürfte es bei dem System schwer mit der Rekuperation werden und ein Umrüstung der Infrastruktur ist leider trotzdem notwendig. Aber: das ist alles noch eher Grundlagenforschung - warten wir mal ab :-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Redox-Flow-Batterie für einen 30kWh Akku (der Tesla hat 85) bräuchte man IM BESTEN FALL fast 400 Liter.. dazu noch das Gewicht der Zellen (welche noch dazu eine sehr niedrige Spannung liefern, man als sehr viele braucht....) ja, wundert mich auch dass man da nicht mehr ließt ;-)
Frank E. schrieb: > Was bisher gar keine Erwähnung fand, sind Redoxflow-Batterien. Was auch nicht berücksichtigt wird sind die Möglichkeiten von Wechselakkusystemen. Das würde sich natürlich nur lohnen, wenn sich die Hersteller auf wenige Akkugrößen in einem System einigen könnten.
Timm T. schrieb: > Was auch nicht berücksichtigt wird sind die Möglichkeiten von > Wechselakkusystemen. > > Das würde sich natürlich nur lohnen, wenn sich die Hersteller auf wenige > Akkugrößen in einem System einigen könnten. eher auch nicht.. akkus sind jetzt schon das teuerste man bräuchte bei wechselakkus die 3-4 fache? menge und zu Ferienbeginn wäre sie trotzdem "ausverkauft" weil man mit den nachladen nicht nachkommt.. (Probleme diese standardakkus in die jeweiligen Autos hineinzukonstruieren mal ganz außen vor gelassen) funktioniert kurzfristig sowieso nicht, langfristig wohl auch nicht..
Timm T. schrieb: > Das würde sich natürlich nur lohnen, wenn sich die Hersteller auf wenige > Akkugrößen in einem System einigen könnten. Eher verwenden Druckerhersteller einheitliche Farbpatronen! Auf die Gefahr eines Shitstorms: Das ist grünes Wunschdenken.
Michael B. schrieb: > Eher verwenden Druckerhersteller einheitliche Farbpatronen! Oder Smartphonehersteller einheitliche Ladestecker und -spannungen. Hast recht, sowas kann man natürlich nicht erwarten.
Timm T. schrieb: > Michael B. schrieb: > Eher verwenden Druckerhersteller einheitliche Farbpatronen! > > Oder Smartphonehersteller einheitliche Ladestecker und -spannungen. > > Hast recht, sowas kann man natürlich nicht erwarten. Naja, so ganz falsch ist die Aussage nicht. Ein Akku für einen Q7 schaut anders aus als der eines Polos. Ein Akku eines Boxster oder TT schaut anders aus wie der eines Tourans. In einem heutigen KFZ ist Platz im Motor- oder Kofferraum ein kostbares Gut. Kein Hersteller schmeißt sein komplettes Design weg um einen Standard-Akku zu unterstützen. Selbst wenn er die Wahl zwischen 10 verschiedene Standard-Akkus hätte. Einen Mikro-USB pfriemelt man schon leichter ans Handy...
Für die verschiedenen Akkuformate gäbe es schon ein paar Lösungen. Aber auch das reißt das allgemeine (elektrische) Energiespeicherproblem nicht raus.
Auf genormte Akkus werden sich die Hersteller nie einigen, da gehe ich jede Wette ein. Auch wenn es machbar wäre durch Modularität und verschiedene Leistungsklassen. Aber jeder Hersteller will so flexibel wie möglich bleiben. Sieht man doch bei allen anderen Geräten. Früher waren mal Baby, Mono, Mignon und Micro Zellen Standard. Wo werden die jetzt noch genutzt außer in Fernbedienungen? Jeder kocht auf Li-Ion Basis sein eigenes Süppchen. Mittlerweile gibt es derart viele Geräte die Akkus brauchen und jede Gerätegeneration von einem einzigen Hersteller hat ihren eigene Akkuform, die weder für Vorgänger, Nachfolger, noch für andere Modelle des gleichen Herstellers passt. Von herstellerübergreifender Kompatibilität ganz zu schweigen! Ich habe vor einigen Wochen ein altes Sagem Mobiltelefon reanimieren wollen, um es als Empfänger für eine Standheizungssteuerung zu nutzen. Keine Chance. Akku hinüber, keiner mehr aufzutreiben. Und selbst wenn ich einen Händler finden würde der noch einen hat, wäre dieser vermutlich vor über 10 Jahren produziert worden und genauso nutzlos wie meiner. Eigentlich eine ziemlich schlimme Entwicklung finde ich. Als ich einen 2013 einen Halter für mein HTC Desire kaufen wollte, wurde mir gesagt dass es für so alte Geräte schon lange nichts mehr gibt. Nur 3 Jahre nachdem es auf den Markt kam!
Halter fürs HTC Desire? Gibts immer noch http://www.amazon.de/Haicom-KFZ-Halter-Halterung-für-Desire-Schwarz/dp/B003IDELL0
Ich habe einen zweiteiligen Halter und brauche die eine Hälfte davon. Die gibt es aber scheinbar nicht mehr. Der bei Amazon ist laut Bewertungen auch keiner fürs Desire, sondern einer für das iPhone und passt nicht wirklich gut. Der sollte schon wirklich gut passen, sodass es auf dem Motorrad oder Fahrrad nicht weg fliegt. Außerdem gab es viele Nachfolgermodelle vom Desire und es ist ein ziemliches Glücksspiel für welches Gerät das nun wirklich war.
Tja, ich würd sagen die Aufholjagd darf beginnen. Nun hat dieser Elon Musk ein Auto rausbringen lassen, das für mich schon mal besser aussieht als der BMW-i3, günstiger ist (35.000 Euro), erheblich mehr Reichweite hat ( 350km ), in unter 6 Sekunden von 0 auf 100km/h ist, über das SuperCharger Netz innerhalb von ca. 30 Minuten aufgeladen ist, das Aufladen kostenlos bzw. im Kaufpreis inbegriffen ist, es wahrscheinlich kein Akkuleasing gibt (bisher keine praxis bei Tesla) und das man im Laufe des Jahres 2018 in Deutschland fahren kann. Bernd_Stein
Falk B. schrieb: > Youtube-Video "Scooter - Hyper Hyper (Official Video HQ)" > > Genau. So wie bei Apple mit dem Smatphone. Und guck mal wer heut zu tage kein Smatphone hat. In diesem Sinne : https://www.teslamotors.com/de_DE/model3 Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > das Aufladen kostenlos bzw. im Kaufpreis inbegriffen ist, Wo hast du das gelesen? In der Meldung die ich gelesen habe, stand dass man die kostenlos die Option hat mit dem Supercharger zu laden. Da konnte ich nicht raus lesen, ob der Strom auch kostenlos ist, oder ob nur die Elektronik dafür bereits ohne Aufpreis integriert ist. Andere Hersteller verlangen ja für die Möglichkeit mit höherer Ladeleistung zu laden noch einen Aufpreis. So wirklich gewünscht ist das ja von Tesla auch nicht, dass man immer zum Supercharger fährt um zu laden wenn man einen um die Ecke hat, da haben die Intensivnutzer ja schon mal Briefe bekommen. Außerdem würde ich wenn möglich eh lieber langsam über Nacht laden, statt mit 120 kW in einer halben Stunde. Über Nacht hat man doch Zeit und muss seinen Akku nicht durch Schnellladung schädigen. Für Leute ohne eigenen Stellplatz mit Strom sind solche Autos auch langfristig eh keine Alternative.
Man konnte das, was Musk dazu gesagt hat, in beide Richtungen interpretieren. Ich neige auch eher dazu, dass das Laden nicht kostenlos sein wird, dennoch hat man damit die Möglichkeit, sehr schnell das Auto aufzuladen, was solche Krücken wie beim I3 unnötig macht. Wobei ich es schon eine super Sache ist, dass ich gar keine Tankstelle mehr brauche. Der wird nachts zu Hause geladen und ist am nächsten Morgen voll. die Supercharger sind doch nur interessant, wenn ich mal unterwegs bin. Ich finde, das ist ein sehr interessantes Auto und überlege ernsthaft, die 1000€ zu investieren. Nachdem der S das erste Auto seit Jahrzehnten ist, der bei mir den "Haben Wollen" Reflex ausgelöst hat, ist der 3er das erste Auto seit Jahrzehnten, was ausserdem das "Haben Können" Kriterium erfüllt. Allerdings so ein paar Dinge finde ich denn doch noch fragwürdig, aber wenn der nur annähernd so geil fährt wie ein S, werde ich mir den wohl kaufen. Und man wird sehen müssen, wo der Preis in Europa landet. Gruss Axel
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Ich finde das Auto auch sehr interessant und finde es toll wie Musk den Markt damit voran treibt. Trotzdem tendiere ich eher dazu darauf zu warten dass die anderen Hersteller jetzt gleich ziehen (und ich denke denen bleibt garnichts anderes übrig) und werde dann doch lieber wieder die deutsche Wirtschaft unterstützen wenn ich nochmal ein neues Auto kaufen sollte. Was ich auf den Bildern nicht so verstanden haben: Wo sind die Ausströmdüsen für die Lüftung? Das Armaturenbrett sieht komplett verschlossen aus. Und bleibt tatsächlich das Display so wie auf den Bildern? Das ist ja furchtbar! Einfach einen Computermonitor an nen Halter ran gemacht?!
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Der Wagen gefällt, abgesehen davon: - es ist zwar immer die Rede von einem Preis von ca. 31k€, dabei dürfte es sich aber um das Basismodel handeln. Keiner weiß wie hoch der Preis eines vernüftig ausgestatteten Model3 sein wird (Akkukapazität, Superchargen, Autopilot, höhere Performance und anderer Schnickschnack). Tesla rechnet auch schon mal gerne Subventionen in ihre Preise mit ein. - Konkurrenten werden mit ähnlichen Wagen zum Erscheinen des Model3 auch mit ihren Wagen am Markt sein (z.B. Bolt), von Musk gab es auch nur Versprechungen, wie es dann in der Realität läuft sieht man ja am ModelX. Und bei den über 250000 Vorbestellungen, die es derzeit beim Model3 gibt wünsche ich keinem am Ende der Warteschlange zu stehen. - Superchargen würde ich mal vermuten wird für Model3 Besitzer nicht gratis sein. Es steht auch nirgends geschrieben das es das wäre. Für den Alltagsgebrauch aber eh vernachlässigbar bei der Reichweite. Wenn der Wagen keine Option ist bleiben ja immer noch Aktien. Da ist der ROI besser :)
Stephan S. schrieb: > Wo hast du das gelesen? In der Meldung die ich gelesen habe, stand dass > man die kostenlos die Option hat mit dem Supercharger zu laden. > > Der Artikel ist jetzt ein Jahr alt, habe aber bisher nichts anders gelesen. Wird zwar nicht für immer so sein, aber ist doch ein feiner zug. http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-04/tesla-elektroauto-supercharger-strom Axel L. schrieb: > Allerdings so ein paar Dinge finde ich denn doch noch fragwürdig, aber > wenn der nur annähernd so geil fährt wie ein S, werde ich mir den wohl > kaufen. > > Hier mal ein Link wo ein Video während der Fahrt gedreht wurde. Ist zwar nicht ganz so geil, wie man es vom Model S kennt, aber das Drehmoment ist bestimmt nicht zu verachten. http://www.mobilegeeks.de/test/tesla-model-3/ Hier nochmal, weil es so geil ist : https://www.youtube.com/watch?v=LpaLgF1uLB8 Stephan S. schrieb: > Trotzdem tendiere ich eher dazu darauf zu > warten dass die anderen Hersteller jetzt gleich ziehen (und ich denke > denen bleibt garnichts anderes übrig) und werde dann doch lieber wieder > die deutsche Wirtschaft unterstützen wenn ich nochmal ein neues Auto > kaufen sollte. > > Warten must du sowieso, denn erst im Laufe des Jahres 2018 werden die ersten Model 3 hier in Deutschland fahren und wer nicht vorbestellt hat, darf noch länger warten ;-) Das Model S hatte auch seine " Kinderkrankheiten " und beim Model 3 wird es nicht anders sein. Tesla sammelt also schon erheblich mehr Erfahrungen als z.B. BMW, da mehr Tesla's im Umlauf sind. Später mit den Kinderkrankheiten der deutschen eCars zu leben, macht dann aber auch nicht glücklicher. Vertrau doch nicht der deutschen Automobilindustrie, die machen ihre Werke sowieso in Zukunft nur noch dort auf, wo sie am meisten Profit erwirtschaften werden und das wird leider nicht hier in deutschland sein. http://www.focus.de/auto/elektroauto/keine-kaufempfehlung-mehr-kunden-trotzdem-zufrieden-tesla-model-s-schneidet-bei-langzeit-qualitaet-unterdurchschnittlich-ab_id_5027524.html http://www.spiegel.de/auto/aktuell/produktion-im-ausland-immer-mehr-deutsche-autos-sind-mischlinge-a-445399.html Bernd_Stein
Axel L. schrieb: > Wobei die S- und U-Bahnen in Japan ebenfalls deutlich zuverlässiger sind > als bei uns. Ja, weil das perfektionistische Management den Bedauernswerten Fahrern derartig harte Toleranzen (im Sekundenbereich) bei gleichzeitig drakonischen Bestrafungen bei Nichteinhaltung auferlegt, dass die Züge entweder auf die Sekunde tödlich sind, oder aber vom panischen Fahrer gegen ein Hochhaus gesetzt werden: https://en.wikipedia.org/wiki/Amagasaki_rail_crash
Bernd S. schrieb: > So wie bei Apple mit dem Smatphone. Und guck mal wer heut zu tage kein > Smatphone hat. Mit dem einen kleinen Unterschied: Ein Elektroauto kann das, was ein "normales" Auto auch kann. Nur schlechter... Ein Smartphone kann das, was ein "normales" Handy auch konnte. Nur mehr und besser... > So wie bei Apple mit dem Smatphone. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich... Wurden Handys davor mit Benzin betrieben? Wie wäre da mal ein Vergleich bei tatsächlich in größerer Menge produzierter und produktiv arbeitender Geräte wie z.B. Gabelstaplern? Obwohl es Elektrostapler gibt, gibt es auch weiterhin Gas- und Dieselstapler. Und deren Hersteller haben erkannt wo welches Gerät eingesetzt wird und die Stapler daraufhin optimiert. Bei den Elektroautos kann ich sowas nicht erkennen. Da geht es nur um Dinge, die eh' keiner braucht, der sich ein Elektroauto kauft: Leistung und Reichweite. Die Hersteller sollten (sich oder andere) doch einfach mal fragen, was Leute überhaupt wollen (oder besser "brauchen", denn das mit dem "wollen" ist der falsche Ansatz, das geht es nur um "mehr, immer mehr!"), und dann kommt heraus: man braucht ein Elektroauto um täglich damit 100km zu fahren (wenns hoch kommt). Und für diese 100km würden auch weniger Leistung ausreichen, weil der meiste Verkehr davon auf tempobeschränkten Straßen oder gar Stop/Go stattfindet. Ich muss nicht von 0 auf 100km/h in 5s kommen, wenn sowieso bei 50 Schluss ist... Und für die paar km brauche ich dann auch nicht jeden Schmarrn in dem Auto. Für die Urlaubsfahrt und eine weitere Reise nehme ich dann das Benzinauto, denn dort kann ich zur Not innerhalb von 5 Minuten nachtanken und weiterfahren. Wer mal 30 Minuten unter Zeitdruck gewartet hat, der weiß, wie lange eine Minute werden kann. Da hilft es dann auch nicht viel, wenn ich in der Zeit einen Snack essen und aufs Klo gehen kann. Und zudem kann es offenbar auch gut sein, dass die Ladeleistung gedrosselt wird, wenn aufgrund der geringen Verbreitung von E-Autos nicht nur 1 Auto (wie in https://www.teslamotors.com/de_DE/supercharger) an der Stromtanke steht, sondern an allen 5 Zapfstellen mit 120kW gewünscht werden (Zitat: "...in ca. 30 Minuten. Natürlich wirken sich auch externe Einflüsse auf die tatsächliche Laderate aus. Hier sind z.B. die Umgebungstemperatur, Stromnetzkapazität oder die Auslastung der Ladeplätze zu nennen."). Zu dieser Wartezeit fürs Laden kommt dann übrignes noch die Wartezeit auf einen freien Ladeplatz dazu... :-o Um zurück zum Smartphonevergleich zu kommen: wenn man ein Smartphone nur an (Zitat) "613 Supercharger-Stationen mit 3.628 Supercharger-Ladeplätzen" in Deutschland mit signifikanten Wartezeiten aufladen könnte, dann hätte es sich nicht durchgesetzt...
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@ Lothar Miller Grundsätzlich stimme ich dir zu, außer bei der Leistung.. für hohe Reichweite braucht man viel Akkus zum schnellen Laden braucht man hohe Ströme und Spannungen der Tesla mit 80kW (anstellen von dem was er jetzt hat) würde also 5000€ Weniger kosten? und keiner Würde ihn kaufen..
Lothar M. schrieb: > Bernd S. schrieb: >> So wie bei Apple mit dem Smatphone. Und guck mal wer heut zu tage kein >> Smatphone hat. > Mit dem einen kleinen Unterschied: > Ein Elektroauto kann das, was ein "normales" Auto auch kann. Nur > schlechter... > Ein Smartphone kann das, was ein "normales" Handy auch konnte. Nur mehr > und besser... > Anscheinend muss man die Abgase des Diesels erst durch den Innenraum führen, damit manche Leute den Unterschied erkennen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Anscheinend muss man die Abgase des Diesels erst durch den Innenraum > führen, damit manche Leute den Unterschied erkennen. Das wird den allermeisten aber als Argument nicht reichen, die anderen, schlechteren Daten zu ignorieren. --- Was mich interessiert: In den USA werden E-Mobile ja mit bis zu $7500 gefördert. Wie wird das gemacht? Geht die Förderung direkt an den Hersteller oder erhält der Käufer diese bei Kauf? Ich meine gelesen zu haben, dass die Förderung ab einer gewissen Anzahl an Fahrzeugen eines Herstellers ausläuft. Hat dazu jemand genauere Infos?
Axel L. schrieb: > Anscheinend muss man die Abgase des Diesels erst durch den Innenraum > führen, damit manche Leute den Unterschied erkennen. Das Argument greift aber sehr kurz, denn dann müsste man konsequenterweise auch den Kohleruß durchs Elektroauto führen und den Atommüll im Elektroauto lagern...
Lothar M. schrieb: > Das Argument greift aber sehr kurz, denn dann müsste man > konsequenterweise auch den Kohleruß durchs Elektroauto führen und den > Atommüll im Elektroauto lagern... Aber, aber, aber... Das ist doch was ganz was anderes !! Hab ich schon mal erwähnt dass ich die aktuellen politisch gewollten E-Auto "Konzepte" für Totgeburten halte?
Chris D. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Anscheinend muss man die Abgase des Diesels erst durch den Innenraum >> führen, damit manche Leute den Unterschied erkennen. > > Das wird den allermeisten aber als Argument nicht reichen, die anderen, > schlechteren Daten zu ignorieren. > Spielt doch gar keine Rolle, ob denen das passt. Um den alten Spruch zu bringen: Wenn Du einen Sumpf austrocknen willst, darf man eben nicht die Frösche fragen. Und in immer mehr Städten ist mit Dieselautos Schluss, mit Benzinern kommt das gerade. In London kostet z. B. die Einfahrt mit einem Verbrennungsauto 10 Pfund, E-Auto ist frei, Paris will die Zufahrt für Diesel sperren, Madrit hat ähnliche Pläne. Und das wird sich ausbreiten, die Leute haben es einfach satt, mit ihren Lungen die Abgase der Verbrenner zu filtern. > --- > > Was mich interessiert: > > In den USA werden E-Mobile ja mit bis zu $7500 gefördert. > Wie wird das gemacht? Geht die Förderung direkt an den Hersteller oder > erhält der Käufer diese bei Kauf? > > Ich meine gelesen zu haben, dass die Förderung ab einer gewissen Anzahl > an Fahrzeugen eines Herstellers ausläuft. > > Hat dazu jemand genauere Infos? Es gibt die Förderung nur für die ersten 200.000 Autos pro Hersteller. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Und in immer mehr Städten ist mit Dieselautos Schluss, mit Benzinern > kommt das gerade. In London kostet z. B. die Einfahrt mit einem > Verbrennungsauto 10 Pfund, E-Auto ist frei, Paris will die Zufahrt für > Diesel sperren, Madrit hat ähnliche Pläne. Und das wird sich ausbreiten, > die Leute haben es einfach satt, mit ihren Lungen die Abgase der > Verbrenner zu filtern. Naja, die Pläne gibt es schon seit Jahren- sind alle wieder in den Schubladen verschwunden oder werden weiter geplant. Im hochpreisigen London interessieren die 10 Pfund auch niemanden - man zahlt sie und fährt weiterhin in die Stauhölle. Das eigentliche Problem der Großstädte lässt sich auch mit E-Autos leider nicht lösen: der zu starke Individualverkehr. >> Hat dazu jemand genauere Infos? > > Es gibt die Förderung nur für die ersten 200.000 Autos pro Hersteller. Das ist nicht viel. Hat Tesla schon diese Menge verkauft?
Chris D. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und in immer mehr Städten ist mit Dieselautos Schluss, mit Benzinern >> kommt das gerade. In London kostet z. B. die Einfahrt mit einem >> Verbrennungsauto 10 Pfund, E-Auto ist frei, Paris will die Zufahrt für >> Diesel sperren, Madrit hat ähnliche Pläne. Und das wird sich ausbreiten, >> die Leute haben es einfach satt, mit ihren Lungen die Abgase der >> Verbrenner zu filtern. > > Naja, die Pläne gibt es schon seit Jahren- sind alle wieder in den > Schubladen verschwunden oder werden weiter geplant. Im hochpreisigen > London interessieren die 10 Pfund auch niemanden - man zahlt sie und > fährt weiterhin in die Stauhölle. > Du meinst, so wie bei uns die Umweltplakette ? > Das eigentliche Problem der Großstädte lässt sich auch mit E-Autos > leider nicht lösen: der zu starke Individualverkehr. > >> Es gibt die Förderung nur für die ersten 200.000 Autos pro Hersteller. >Das ist nicht viel. Hat Tesla schon diese Menge verkauft? Gut die Hälfte. Gruss Axel
@ Le X. (lex_91) >Hab ich schon mal erwähnt dass ich die aktuellen politisch gewollten >E-Auto "Konzepte" für Totgeburten halte? Wer hat danach gefragt? Für Totgeburten sind sie aber recht lebendig, wenn gleich in geringer Zahl und eher teuer. Wohl eher eine kleine Elite ;-)
Falk B. schrieb: > @ Le X. (lex_91) > > >>Hab ich schon mal erwähnt dass ich die aktuellen politisch gewollten >>E-Auto "Konzepte" für Totgeburten halte? > > Wer hat danach gefragt? Für Totgeburten sind sie aber recht lebendig, > wenn gleich in geringer Zahl und eher teuer. Wohl eher eine kleine Elite > ;-) 300000 Bestellungen für den Tesla 3 in wenigen Tagen sprechen da ziemlich dagegen, vor allem, wenn man berücksichtigt, dass es von dem Auto gerade mal ein Video auf Youtube gibt. Ganz offensichtlich wollen viele Leute das durchaus. Gruss Axel
>300000 Bestellungen
nix Bestellung
(von tesla jederzeit kündbare) Reservierung für einen (ungefähren) Platz
in der Warteschlange
dass das Auto, dann zu den aktuell genannten Konditionen Verkauft wird
(und vorallem zu dem Termin) ist schon sehr unwahrscheinlich..
(und wird auch nirgends Garantiert)
da gibts dann eben "unerwartete technisch Schwierigkeiten"...
beim Model X lief das doch auch so??
Robert L. schrieb: >>300000 Bestellungen > > nix Bestellung > (von tesla jederzeit kündbare) Reservierung für einen (ungefähren) Platz > in der Warteschlange > > > dass das Auto, dann zu den aktuell genannten Konditionen Verkauft wird > (und vorallem zu dem Termin) ist schon sehr unwahrscheinlich.. > > (und wird auch nirgends Garantiert) > > da gibts dann eben "unerwartete technisch Schwierigkeiten"... > > beim Model X lief das doch auch so?? Und trotzdem haben 300.000 Leute 1000US$ überwiesen. Das zeigt, dass es einen recht starken Wunsch nach solchen Autos gibt, was die Aussage mit der Totgeburt in anderem Licht erscheinen lässt. Und bisher hat Musk immer geliefert. Vielleicht etwas später, aber eben doch. Und das "etwas später" ist in Anbetracht der Dinge, die er erreicht hat, verzeihlich. Warum soll man glauben, dass er es diesmal nicht schafft ? Gruss Axel
>Das zeigt, dass es einen recht starken Wunsch
das gab es beim "Coolest Cooler" für 200$ auch..
Axel L. schrieb: > Warum soll man glauben, dass er es diesmal nicht schafft ? Irgendwann ist immer mal das erste mal :) Bei den Summen die da ohne Gegenleistung über den Tisch gehen, muss ich da schon unweigerlich an ein Schneeballsystem denken.
@ Axel Laufenberg (axel_5) >Und trotzdem haben 300.000 Leute 1000US$ überwiesen. Macht schlappe 300 Millionen!! Eine weitere Form des Crowd Fundings. Der Herr Musk ist kein Dummer! >Das zeigt, dass es einen recht starken Wunsch nach solchen Autos gibt, >was die Aussage mit der Totgeburt in anderem Licht erscheinen lässt. Für Fetische wurden schon immer horrende Summen gezahlt . . . >Warum soll man glauben, dass er es diesmal nicht schafft ? Weil er, trotz großen Talents, keine neue Batterie aus em Hut zaubern kann. Er wird die Karre so schon auf die Straße bringen, OK, ein kleiner Schritt in Richtung Massen E-Mobilität.
Falk B. schrieb: > Für Totgeburten sind sie aber recht lebendig, wenn gleich in geringer > Zahl und eher teuer. Wohl eher eine kleine Elite Oh mein Fehler. Irgendwie dachte ich, beim "Projekt E-Auto" gehe es um Umweltschutz. Du weißt schon, Nachhaltigkeit, saubere, grüne Mobilität, keine Verschwendung mehr von begrenzten Ressourcen und diese ganzen anderen Umweltschutz-Buzzwords. Stattdessen kriegen wir Supersportwägen und "Gelände"wägen für einige wenige Privilegierte. Hochgezüchtete Technologie-Monstren deren Umweltbilanz selbst dann fragwürdig wäre wenn man großzügig unterstellt dass der Strom aus der Steckdose 100% Öko sei. Rießige Müllberge an ausgelutschten Akkus die nach 5 Jahren nicht mehr brauchbar sind und ausgetauscht werden müssen. Die Autos selbst müssen nach 10 Jahren verschrottet werden weil die komplexe Technik nicht länger wartbar ist, anstatt das Auto wie bisher nach Osteuropa zu verscherbeln wo es nochmal 20 Jahre fahren kann. Ne du, das ist am Ziel vorbei. Themaverfehlung, Totgeburt.
Michael B. schrieb: > Der Wirkungsgrad eines Benzin oder Diesel-KFZ ist trotz der unsäglich > schlechten Betriebsart des Motors (ständige Drehzahländerungen und > Leistungsänderungen) besser, als der Wirkungsgrad > E-Kraftwerk->Leitung->Akku->Elektromotor. Das ist der größte Schwachsinn in der Menschheitsgeschichte. Dafür bestehe ich auf einer ordentlichen wissenschaftlichen Quelle. Alleine was für Emissionen 1. Rohölerschließung, 2. Rohölförderung, 3. Rohöltransport, 4. Raffinierung, 5. Sprittransport (LKW!!), 6. Umweltkatastrophen wie DEEPWATER HORIZON (!!!!!!!!!!!) verursachen... Wenn dem Elektroauto die Emissionen der Stromerzeugung im Kraftwerk draufgehauen werden, dann müssen bitte den Verbrennungskraftmaschinen die Emissionen der Spritherstellungskette ebenso draufgehauen werden, um ingenieurtechnische Vergleichbarkeit zu erreichen. Da ist es schnell essig mit 95 g/km oder so. Des weiteren spricht aus dem beliebten Pseudoargument des Kraftwerkneubaus die blanke Unkenntnis, daß ein beträchtlicher Teil der jährlichen Emissionen unmittelbar vom Straßenverkehr verursacht wird. Würde man diese Emissionen abstellen, hätte man 30-40% der Gesamtemissionen abgestellt. Da im UCTE-Verbund generell mehr Elektroenergie verfügbar ist, vor allem in punkto installierter Leistung, als gebraucht wird, würde eine vollständige Elektrifizierung des Individualverkehrs einen "relativ kleinen" Ausbau der installierten Leistung verursachen. Problematisch ist eher die Ressourcenknappheit im allgemeinen. Für eine Ladeinfrastruktur braucht man allerhand Starkstromtechnik und Niederspannungstechnik, die erst gebaut und dann von irgendwo gespeist werden muß. Die Zukunft wird vermutlich deswegen ausschließlich ein Wasserstoffverbrennungsmotor-Fahrzeug oder ein Wasserstoff-elektrisches Hybridfahrzeug sein, denn Wasserstoff gibt es defacto unendlich; Seltenerden, Lithium, Aluminium, Kupfer, Eisen usw. sind begrenzt. Die aktuelle Elektroautotechnologie ist daher eine Übergangstechnologie, vergleichbar mit der Kernspaltung. Und effizient sind Verbrennungsmotoren auch nicht, schon gar nicht im Vergleich mit elektrischen Maschinen. Die besten theoretischen und gleichzeitig praktischen Verbrennungskraftmaschinen - Zweitakt-Schiffsdiesel-Langsamläufermotoren - kratzen mit Biegen und Brechen die 60%. Elektromagnetische Energiewandler lachen da nur.
Dipl.- G. schrieb: > Das ist der größte Schwachsinn in der Menschheitsgeschichte. > > Dafür bestehe ich auf einer ordentlichen wissenschaftlichen Quelle. mal ohne Emotion, ist der Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerks z.b. nicht gerade "überwältigend" https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlekraftwerk#Wirkungsgrad dazu noch akku laden, entlade, Spannung Wandeln usw. sind auch ca. 20% motor..(10%)* wird (in dem Beispiel) dann in Summe auf selbe raus laufen.. da ist jetzt nicht wissenschaftlich, aber mal mehr als DU abgeliefert hast.. http://e-auto.tv/verbrauch-ladeverlust-und-wirkungsgrad-im-e-auto.html Über den tatsächlichen Wirkungsgrad eines Elektroautos wird entsprechend stark gestritten. Der reine E-Motor ist mit über 90% im Vergleich zum Verbrenner mit rund 30% erst einmal stark überlegen. Wenn jedoch alle weiteren Faktoren aus der Energieproduktionskette mit einbezogen werden, wird es schon enger, insbesondere wenn der deutsche Strommix mit der fossilen Energieerzeugung mit eingerechnet wird. >Kraftwerkneubaus naja,.. umsomehr e-autos fahren, umso später kannst die "konventionellen" Karftwerke abschalten, oder man muss sogar neue bauen .. wie du selber schreibst, wird es auf alternative Kraftstoffe rause laufen, aber eher nicht H2, ich tippe auf "bio"-gas/ethanol oder sowas ähnliches
Robert L. schrieb: > wie du selber schreibst, wird es auf alternative Kraftstoffe rause > laufen, aber eher nicht H2, ich tippe auf "bio"-gas/ethanol oder sowas > ähnliches Ich hoffe es. Die Technik dahinter ist simpel, robust und ausgereift. Und alles was man zur Synthese braucht (Kohlenstoff und Wasserstoff) ist in schier unendlichen Mengen vorhanden, im Meer und in der Luft. Wenn man den Ethanol nun noch mittels Windenergie (oder meinetwegen Fusion in > 50 Jahren) synthetisiert hat man wirklich saubere Mobilität. Und diese Technik können sich nicht nur die G5 leisten sondern alle auch Schwellenländer wie China und Indien, die eh den Löwenanteil an Emission ausmachen werden. Aber ne, wir müssen ja Akkus spaziere fahrn :/
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Robert L. schrieb: > Über den tatsächlichen Wirkungsgrad eines Elektroautos wird entsprechend > stark gestritten. Nö. Der Wirkungsgrad ist der Wirkungsgrad. Wenn Du die Erzeugerkette einbeziehst, mußt Du das bei Verbrennungskraftmaschinen ebenfalls tun. Sämtliche Stufen der petrochemischen Förder- und Verarbeitungskette sind dermaßen ineffizient, daß der Wirkungsgrad eines Dieselautos brutal in den Keller gehen würde. Schon der Sprittransport zur Tankstelle mit dem LKW ist ein dermaßen kleiner Multiplikator... Von den ganzen Emissionen ganz zu schweigen. > wie du selber schreibst, wird es auf alternative Kraftstoffe rause > laufen, > ich tippe auf "bio"-gas/ethanol oder sowas ähnliches Nein. Fast ALLES, was entfernt mit Petrochemie zu tun hat, wird früher oder später versagen. Die beste realistische Zahl, die ich jemals gelesen habe, ist 2-3 Milliarden Menschen, die der Planet maximal ohne industrielle Landwirtschaft erhalten kann. Wir steuern also nicht nur auf ein Massensterben der Spezies Homo sapiens zu, sondern wenn das Öl quasi weg ist, wird es für anderes ausgegeben, als energiereiche Biomasse oder organisch-synthetische Treibstoffe herzustellen. Wenn es etwas sein kann, dann Wasserstoff. Windmühle, Strom, Wasserstoffabrik, dann direkt verbrennen im Motor oder elektrolytisch benutzen.
Dipl.- G. schrieb: > Schon der Sprittransport zur Tankstelle mit dem > LKW ist ein dermaßen kleiner Multiplikator... Meinst du von der Raffinerie? In so einem Laster passen circa 20m³, selbst wenn der LKW 200l Dieser benötigt wäre es nur ein Verlust von 1%. Den Energiebedarf in Pipelines oder Kesselwagen finde ich so schnell nicht. Dürfte aber auch nicht so viel sein. Laut Wiki (https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungsleitung#Ohmsche_Verluste) hat eine 110kV Leitung 6% Verlust auf 100km. Und da ist noch kein Trafo mit drin.
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Man muss einfach nur den Rohölpreis mit dem Preis an der Tankstelle (ohne Steuern und Abgaben) in Relation setzen, um zu sehen, dass diese Kette recht effizient ist. Und da stecken noch die Gewinne des Veredlers/Verkäufers mit drin. Der LKW-Transport per Tank ist auf jeden Fall um ein vielfaches effizienter als der Stromtransport. Energiespeicherung in bei normalen Temperaturen flüssigen Kraftstoffen ist ebenfalls deutlich effizienter und auch kleinbetreibertauglich - und man könnte die bestehende Infrastruktur problemlos weiter nutzen.
Axel L. schrieb: > 300000 Bestellungen für den Tesla 3 in wenigen Tagen sprechen da > ziemlich dagegen Stimmt ja garnicht. 300.000 Reservierungen für eine bevorzugte Auslieferung in der betreffenden Region von der man jederzeit ohne Angaben von Gründen zurücktreten kann. Verbindlich bestellen muss man erst kurz vor Serienproduktion. Momentan sind das nur alles tolle Zahlen die wie bei Herrn Musk üblich nur wieder dazu dienen sollen noch mehr Geld von 'Investoren' einzutreiben. Die 7500$ Förderung fällt für Tesla demnächst weg wenn die 200.000 Fahrzeuge (gesammt) ausgliefert haben. Ein Großteil der Interessenten wird dann sicher abspringen. Das die Ökobilanz der E-Autos durch den Strommix erheblich schlechter ausfällt als bei Verbrennern ist schon klar, oder ? Einen fetten SUV Stadtpanzer durch die Landschaft zu bewegen wird als Öko-Sauerei wahrgenommen, aber ein Tesla der effektiv mehr Schadtstoffe rausbläst, nur eben beim E-Kraftwerk und bei der Herstellung, ist dann der Weisheit letzter Schluß ? Ich finde die selbstfahrenen Googl Autos um Welten Innovativer. E-Autos funktionieren nur mit neuen Mobilitätskonzepten bei denen eben NICHT jeder eine eigene Karre in der Garage stehen hat die zwei mal am Tag für 20min bewegt wird.
In der Raffinerie gehen etwa 16% verloren, bei der Förderung weitere 7,5%, in der Summme also 23%. Da fehlen noch Transport, aber natürlich auch andere Nebenkosten wie die Kriege zur Sicherung der Ölquellen, Fehlbohrungen etc. Und nicht zuletzt haben wir natürlich auch die Situation, dass das Geld, was wir für das Öl bezahlen, nicht nur nette Menschen bezahlt werden, eher das Gegenteil. Na, gut, die kaufen dafür dann wieder unsere Waffen. Dabei wird aber natürlich unterschlagen, dass man Strom für ein EV auch mit Wind, Solar oder Wasser herstellen kann. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Dabei wird aber natürlich unterschlagen, dass man Strom für ein EV auch > mit Wind, Solar oder Wasser herstellen kann. Wer unterschlägt das ? Ja, E-Mobile könnten zur Spitzenlastpufferung eingesetzt werden, sie könnten mit Lastabwurfschaltungen ausgerüstet werden um die Stromnetzte zu stabiisieren und sie könnten mit erneuerbaren geladen werden wenn diese den ausrechend Strom produzieren würden. Die Realität sind aber 120KWh Schnellladestation die das Netz in der Strommangelphase drastisch belasten und ein Strommix der zu mehr Umweltverschmutzung führt als ein 20Jahre alter Dieserstinker. Solang diese Problem nicht adressiert werden sind E-Mobile für mich nur ein weiterer sinnloser Hype der einigen die Taschen füllt.
Eure ganze Diskutiererei ist reinste Zeitverschwendung. Die eCars sind die Zukunft. Genau wie sich das Auto gegenüber der Kutsche durchgesetzt hat, werden dies die eCars gegenüber den Verbrennern tun. Die Frage ist nur: "Kannst du dir schon ein Auto leisten oder must du weiter mit der Kutsche fahren"? Ich muss jedoch zugeben, das mich dieser Musk mit seinem Hype ganz schön beeinflusst hat. Ein Auto für die Masse !!! Was ein Blödsinn. Wer kann sich schon ein Auto für knapp 35.000 Euro leisten und ist dann noch bereit die Schwierigkeiten als Mieter aufzunehmen, um seinen Wagen aufzuladen. Das alles dient wiedermal nur denen, die eh schon Geld über haben. Zwar nicht ganz das Klientel das ein Model S fährt, aber eben schon die besserverdienenden Eigenheimbesitzer. So verrückt bin ich dann doch nicht, das ich deren Paradies weiter ausbaue und die sich daran erfreuen können, wie doof doch der normale Malocher sein kann. Das Nissan / Mitsubishi Vorhaben hört sich preislich da schon besser an. Mal sehen, ob die jetzt aus dem Quark kommen. Konkurrenz belebt ja das Geschäft. Allerdings wird es bei dem Preis ( Ca. 20.000 Euro ) wohl auf ein Akku-Leasing hinauslaufen, da so ein LiIon-Akku mit 85Kwh ca. 12.000 US Dollar kostet. Beitrag "Nissan und Mitsubishi planen günstiges Elektroauto 2016 / 2017" https://www.youtube.com/watch?v=pEvB_ZIWtAg Bernd_Stein
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Bernd S. schrieb: > Die eCars sind die Zukunft. Genau wie sich das Auto gegenüber der > Kutsche durchgesetzt hat, werden dies die eCars gegenüber den > Verbrennern tun. Mag sein, hab ich auch nichts dagegen. Nur die Fixierung auf auf das fragwürdige Akku & Ladestation-Konzept stört mich, aus diversen durchgekauten Gründen.
>Die eCars sind die Zukunft.
auch wenn Sie die Zukunft wären..
darf man dann die aktuellen eCars oder eCars Ankündigungen nicht
kritisch betrachten?
ein Aspekt wird ganz vergessen: Selbst wenn heutige E-Autos noch aus Kohlestrom gespeist werden, so sollte der langfristige Effekt eines Umstieges nicht übersehen werden. Denn E-Autos sind gute Energiespeicher. Wenn sich E-Autos einmal durchgesetzt haben, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für regenerative Energien. Darüber hinaus bleiben Städte sauberer.
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Jonny O. schrieb: > ein Aspekt wird ganz vergessen: > > Selbst wenn heutige E-Autos noch aus Kohlestrom gespeist werden, so > sollte der langfristige Effekt eines Umstieges nicht übersehen werden. > Denn E-Autos sind gute Energiespeicher. Wenn sich E-Autos einmal > durchgesetzt haben, eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für > regenerative Energien. > > Darüber hinaus bleiben Städte sauberer. Das ist ja das, was der Bernd Stein nicht versteht. Mit dem teuren Model S wurde das Model X und jetzt Model 3 finanziert. Nicht zuletzt auch ein Schnelladesystem, was es bis dahin nicht gab. Damit kommt man preislich in eine Region, in der viele Leute ein E-Auto kaufen können, die entsprechende Lademöglichkeiten haben. Spätestens wenn die dann umziehen, werden die auf entsprechende Lademöglichkeiten auch bei Mietwohnungen achten, was die Vermieter zunehmend dazu bewegen wird, entsprechende Möglichkeiten anzubieten. Sowas geht nur nicht von jetzt auf gleich. Und man kann sich natürlich überlegen, warum kein Mensch ein Wasserstoffauto will. Scheint es aber Gründe für zu geben. Nach meiner Probefahrt mit dem Tesla ist es mir allerdings klar, das Teil fährt einfach viel besser als ein Zerknalltreibling. Da ist es mir dann auch egal, ob der mit Diesel, Benzin oder Wasserstoff läuft. Gruss Axel
Jonny O. schrieb: > Denn E-Autos sind gute Energiespeicher. Nein, das sind sie nicht. Miserable Energiedachte, viel zu komplexe und teure Akkus mit zu hohem Verschleiß und zu hohen Produktionskosten. Stell mal ein Speicherkraft die entsprechende Anzahl Akkus gegenüber und vegleich diese Kennzahlen.
Axel L. schrieb: > warum kein Mensch ein > Wasserstoffauto will. Ich würde eines nehmen wenn es flächendeckend Tankstellen dafür gäbe und die TCO geringer wäre als die eines Benziners.
Bernd S. schrieb: > Die eCars sind die Zukunft. Genau wie sich das Auto gegenüber der > Kutsche durchgesetzt hat, werden dies die eCars gegenüber den > Verbrennern tun. Ähm, die Elektroautos haben sich damals (vor über 100 Jahren) NICHT gegen die Verbrenner durchgesetzt ;)
Le X. schrieb: > Diese Technik wäre auch für "weniger Fortschrittliche" Länder > interessant, denn mit usneren ausgelutschten E-Autos werden die Polen > oder Afrikaner eh nix anfangen können. Polen und Afrika (mal abgesehen davon, dass du nicht den ganzen Kontinent über einen Kamm scheren kannst) in einem Satz mit "weniger fortschrittliche Länder" zu nennen... geh mal raus und schau dir die Wirklichkeit an, anstatt hier irgendwelchen Murks zu verbreiten, den die gleichen Leute wie du weiterverbreiten ala "Das habe ich mal gelesen/gehört".
Matthias x. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Schon der Sprittransport zur Tankstelle mit dem >> LKW ist ein dermaßen kleiner Multiplikator... > > Meinst du von der Raffinerie? In so einem Laster passen circa 20m³, > selbst wenn der LKW 200l Dieser benötigt wäre es nur ein Verlust von 1%. > Den Energiebedarf in Pipelines oder Kesselwagen finde ich so schnell > nicht. Dürfte aber auch nicht so viel sein. Wir sprachen von Wirkungsgraden. Und ein LKW-Diesel hat bestimmt nicht 99% Wirkungsgrad. Unglaublich wie hier Ingenieure Begriffe kreuz und quer durcheinander werfen, nur um irgendein abstruses Argument für Verbrennungskraftmaschinen zu reißen. Es scheint tatsächlich so zu sein, daß ins Grundstudium eine Pflichtveranstaltung "Grundlagen der Energietechnik" gehören müßte, die auch Klingelelektriker hören müssen. Ich sage ja nicht, daß man wie wir (gemeint sind die Starkstromtechniker) gleich 4 oder 5 Lehrveranstaltungen zu dem Thema auf Hauptstudiumniveau hören muß, aber daß hier nicht verstanden wird, wie die Rohstoffe ins Kraftwerk bzw. ins Auto kommen, ist schon interessant. Aber OK, wenn wir das Spielchen spielen und dem LKW 1% zugestehen und der 110-kV-Leitung 6% (warum eigentlich 110 kV und nicht 380?), ist die gesamte Kette zuvor und danach katastrophal schlechter. Synchrongeneratoren arbeiten mit über 99% Wirkungsgrad, Trafos arbeiten ebenfalls mit einem hohen Wirkungsgrad. Und jetzt kann man mal vergleichen, wieviel schlechter die Wirkungsgrade bei Ölförderung und Raffinierung sind. Sogar bei den Saudis, wo man nur mit dem Fuß aufstampfen muß und schon schießt Öl aus dem Boden (ist inzwischen auch nicht mehr so bei denen, naja). Hier verwechseln anscheinend die Leute das Konzept Wirkungsgrad eines thermodynamischen Kreisprozesses mit der naiven Vorstellung "Öl läßt sich leicht aus dem Boden pumpen, hat eine hohe spez. Energiedichte, ist daher unglaublich billig und deswegen ist der Wirkungsgrad hoch - und was so billig ist muß effizient sein".
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Axel L. schrieb: > Mit dem teuren Model > S wurde das Model X und jetzt Model 3 finanziert. Nicht zuletzt auch ein > Schnelladesystem, was es bis dahin nicht gab. Öhm - nö! Tippe einfach mal in eine Suchmaschine Deiner Wahl die Begriffe Tesla und Verlust ein. Das einzige, was da finanziert wird, sind vermutlich die Gewinne der Anteilseigner mittels Zahlungen neuer Geldgeber. Der Begriff "Schneeballsystem" wurde ja oben schon erwähnt.
Chris D. schrieb: > Der LKW-Transport per Tank ist auf jeden Fall um ein vielfaches > effizienter als der Stromtransport. Das ist falsch. Der LKW-Motor, also die Maschine, die den Energiefluß antreibt, arbeitet mit naja 30%. Was einige Foristen nicht in ihren Kopf kriegen, ist, daß sie Wirkungsgrad mit so etwas wie Ausnutzungsgrad oder Transportkapazität von Verkehrsmitteln verwechseln. Wirkungsgrad ist eindeutig definiert, beim LKW betrifft das den Dieselmotor. Wieviel mechanische Leistung wird abgegeben, wenn X Liter Sprit verexplodiert werden. Die Freileitung hingegen ist nur ein Leiter. Unbeweglich. Die Freileitung steht rum und macht gar nichts, außer durchzuleiten, und das um ein Vielfaches effizienter als eine Verbrennungskraftmaschine. Des weiteren ist die nutzbare Transportkapazität einer Freileitung ein Vielfaches einer LKW-Tankladung, denn die eine Freileitung versorgt zig Verbraucher. Eine LKW-Tankladung ist in nullkommanichts verbraucht. Jetzt wird es sogar sehr interessant: Während die Freileitung noch immer rumsteht und versorgt, und versorgt, und versorgt, und versorgt, muß der Diesel-LKW jetzt wieder mit seinen 30% Wirkungsgrad leer zur Raffinerie fahren und betankt werden, um dann zur nächsten Tankstelle zu zuckeln. Die Freileitung läuft und läuft und läuft, und wenn sie nicht wegen Wetters wegknickt, läuft sie in 100 Jahren noch. Die Rohölkette ist überhaupt nicht effizient. Der Preis hat damit überhaupt nichts zu tun. Preis ist das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Da kommt nirgends ein physikalischer Wirkungsgrad der beteiligten Systeme in den Formeln vor. Es war ganz einfach in der Vergangenheit supereinfach zu fördern, ohne große technische Anstrengung. Es entstand eine Industrie, welche Öl benutzt, in Form von Maschinen und Transport, um wieder Öl zu fördern. Und es wurde nach dem berühmten Sensationsfund in Texas (als Öl noch vom Walfang kam) immer mehr und mehr gefunden. Mit Vorstellungen von Wirkungsgrad oder Effizienz hat das überhaupt nichts zu tun. Fracking ist das beste Beispiel. Sobald der Ölpreis auf ein entsprechendes Niveau steigt, ist Fracking attraktiv. Hat sich jetzt der Wirkungsgrad des Frackings mit den Baggern, Bulldozern, Raupen, Kipplastern usw. plötztlich um Größenordnungen verbessert, oder ist einfach nur ein intransparenter, spekulativer, von der physikalischen Welt losgelöster Marktpreis gestiegen, so daß sich Geld verdienen läßt?! Deswegen nach wie vor: Wer dem Elektroauto die Energieerzeugerkette vorhält, muß das gleiche mit Verbrennungsmotoren tun. Äpfel mit Äpfeln. Nicht Äpfel mit Birnen.
Der Wirkungsgrad des LKW interessiert doch nur bedingt. Es geht nicht um den Wirkungsgrad des Motors, sondern darum wie viel Energie am Ende nach X km Transport ankommen von dem was er zunächst aufgenommen hat. Angenommen er lädt 25.000 Liter, verbraucht davon 60 um diese Energie 100 km weit zu transportieren und leer zurückt zu fahren, dann hat er 24.940 der 25.000 Liter transportiert. Also 99,76 %, während die am Ende der Freileitung nur 94 % raus kommen. Wobei das natürlich nur ein kleiner Teil der Gesamtrechnung ist. Die Leitung kostet Geld, der LKW auch. Dazu jeweils laufende Kosten. Und natürlich der Wirkungsgrad bei Herstellung und Umsetzung der jeweiligen Energie bis zum Rad. Ich würde wirklich sehr gerne mal eine Gesamtrechnung sehen für: - Verbrennungsmotorauto inkl. Sprit Transport, Förderung, Raffinierung - Verbrennungsmotorauto mit aus Strom generierten Sprit - Verbrennungsmotorauto mit WindGas - Brennstoffzellenauto mit aus Strom gewonnenem Wasserstoff - Elektroauto mit deutschem Energiex inkl. Transport und Ladeverlusten
Stephan S. schrieb: > Der Wirkungsgrad des LKW interessiert doch nur bedingt. Nein. Gesamtwirkungsgrad ist die Multiplikation von Teilwirkungsgraden. Und da geht beim LKW nicht seine Transportkapazität ein, sondern wieviel Sprit dieser verschleudert, um vorwärts zu kommen, d.h. mechanische Leistung an die Räder abzugeben. Andernfalls hätten unterschiedlich große LKW unterschiedliche Wirkungsgrade alleine auf Grund ihres Verhältnisses Transportkapazität zu Spritverbrauch. Eine solche Vorstellung ist absolut abstrus. Im Extremfall: Ich habe zwei identische LKW, einer vollgetankt, einer halb voll. Deren Wirkungsgrade sind selbstverständlich identisch, denn sie haben den gleichen Antriebsstrang. Wenn man den Gesamtwirkungsgrad der Kette berechnet, geht auf der Seite der Verbrennungskraftmaschinen ganz klar beim LKW der Wirkungsgrad seines Dieselmotors ein und sonst nichts. Wie gesagt, dieser thread ist ein gutes Beispiel wie bei vielen anscheinend falsche Begriffe im Kopf festsitzen oder einfach gerade das herausgepickt wird, was zum "Argument" paßt. Denn wenn ich die LKW-Logik auf andere Aspekte meines Metiers bezöge, z.B. auf thermische Kraftwerke, kämen absonderlichste Zahlen raus.
>Und da geht beim LKW nicht seine Transportkapazität ein,
blödsinn...
natürlich tut es das..
der : Stephan S. hats doch eh so schön erklärt...
Dipl.- G. schrieb: > viel... Das kann ich mir nicht vorstellen dass du das selbst glaubst, du bist doch sonst so ein schlauer Bub. Es interessiert natürlich der Wirkungsgrad der Übertragungsstrecke, nicht des Motors. Vorne steckst du 25.000 Liter rein, hinten kommen 24.940 Liter raus. Wie beim 4-Pol, P_out / P_in Und natürlich ist ein größerer LKW bei gleichem Antriebsstrang effizienter. Würdest du auch behaupten die Effizienz sei gleich wenn unser LKW nur 1l transportieren würde, aber 25000 mal fahren müsste?
Dipl.- G. schrieb: > Andernfalls hätten unterschiedlich > große LKW unterschiedliche Wirkungsgrade alleine auf Grund ihres > Verhältnisses Transportkapazität zu Spritverbrauch. Natürlich. Analog dazu könnte man auch den Vergleich ziehen: 110kV/380kV oder dünne Leitung, dicke Leitung. Die haben alle einen anderen Wirkungsgrad, aber die Marktwirtschaft müsste eigentlich schon dafür sorgen, dass für den jeweiligen Zweck jeweils die effizienteste Lösung eingesetzt wird. Im Prinzip stimme ich dir zu grossen Teilen zu, dass man die Gesamtstrecke begutachten müsste. Wenn man nur den Wirkungsgrad beim Fahren anschaut: Elekto 1:0 Otto Produktion Elektro 1:1 Otto Energietransport (Erzeugung -> Auto) ? Energiegewinnung ? Usw.
Da hat sich jemand die gleichen Gedanken gemacht: https://www.now-gmbh.de/content/5-service/4-publikationen/1-begleitforschung/bewertung_praxistauglichkeit_und_umweltwirkungen_von_elektrofahrzeugen.pdf und aus: http://www.20min.ch/finance/news/story/So-umweltfreundlich-sind-Elektroautos-wirklich-24674539 > Um die Ökobilanz von verschiedenen Antrieben vergleichen zu können, > muss auch die Produktion der Autos selbst betrachtet werden. > Und hier liegen Elektroautos klar im Nachteil. > Denn wer sein Elektroauto vollständig mit Ökostrom betreibt, hat > ab 30'000 Kilometern die negative Ökobilanz der Produktion ausgeglichen > [...] > Beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien 50 Prozent am Strommix, > müssen Elektroautos 100'000 Kilometer bewegt werden [...] Abschliessend: > Je mehr Strom aus fossilen Quellen verwendet wird, desto mehr > gleichen sich die Werte jenen von diesel- und benzinbetriebenen > Fahrzeugen an. Wer es genau wissen will und nicht aus dem Kontext gerissen, solle doch bitte den Link zum Fraunhofer Institut folgen.
Operator S. schrieb: > Da hat sich jemand die gleichen Gedanken gemacht: > > https://www.now-gmbh.de/content/5-service/4-publikationen/1-begleitforschung/bewertung_praxistauglichkeit_und_umweltwirkungen_von_elektrofahrzeugen.pdf > > und aus: > http://www.20min.ch/finance/news/story/So-umweltfreundlich-sind-Elektroautos-wirklich-24674539 > >> Um die Ökobilanz von verschiedenen Antrieben vergleichen zu können, >> muss auch die Produktion der Autos selbst betrachtet werden. >> Und hier liegen Elektroautos klar im Nachteil. > >> Denn wer sein Elektroauto vollständig mit Ökostrom betreibt, hat >> ab 30'000 Kilometern die negative Ökobilanz der Produktion ausgeglichen >> [...] >> Beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien 50 Prozent am Strommix, >> müssen Elektroautos 100'000 Kilometer bewegt werden [...] > > Abschliessend: >> Je mehr Strom aus fossilen Quellen verwendet wird, desto mehr >> gleichen sich die Werte jenen von diesel- und benzinbetriebenen >> Fahrzeugen an. > > Wer es genau wissen will und nicht aus dem Kontext gerissen, solle doch > bitte den Link zum Fraunhofer Institut folgen. Was soll das ? Der zweite Link verweist auf den ersten. Und eine Untersuchung, 2015 noch den Energiemix Deutschlands von 2010 verwendet, hat wohl schon mal von Haus aus eine gewisse Tendenz. Auch auf das Thema Recycling von Batterien wird nicht eingegangen, was in Anbetracht der Dominanz der CO2 erzeugung durch die Batterien naheliegend gewesen wäre. Ebenfalls aus der Studie: " Im Durchschnitt liegen die Treibhausgasemissionen der elektrischen Mini-Fahrzeuge somit bereits bei Nutzung des Deutschen Stommixes im gesamten Lebenszyklus unter den Treibhausgasemissionen der verbrennungsmotorischen Fahrzeuge (etwa 7% niedriger als für Mini-Dieselfahrzeuge und 23% niedriger als für Mini-Benzinfahrzeuge). " Und das beim Strommix von 2010 und wenn man die Batterie nach Nutzung wegschmeissen würde. Gruss Axel
>Und das beim Strommix von 2010 und wenn man die Batterie nach Nutzung >wegschmeissen würde. was macht man jetzt sonst damit? recyceln und neue Akkus daraus bauen, nehmen ich mal an.. d.h. dass man (auch) recycelte Materialien zum erzeugen neuer akkus verwenden, müsste eigentlich auch JETZT schon mit Eingerechnet sein.. ganz im Gegenteil, wäre es schwierig das nicht einzurechnen
strommix: rein optisch hat sich da von 2010 bis 14 aber auch nicht viel getan (atomstrom wurde wohl minnimal weniger) https://www.unendlich-viel-energie.de/media/image/5232.EEundKonventionelle_1990-2014_dez14_Web_72dpi.jpg
Axel L. schrieb: > Was soll das ? > > Der zweite Link verweist auf den ersten. Danke, soweit war ich auch schon. Statt die Arbeit selbst zusammenzufassen, habe ich aus der Newsseite zitiert und dazu die Quelle geschrieben. Macht man halt so... Ein Fullquote wäre deshalb aber nicht nötig gewesen. Bezüglich dem Strommix: Man nimmt die Daten, die verfügbar sind. Wenn die letzten verlässlichen(!) Daten aus 2010 stammen, muss man mit diesen arbeiten. Es bringt keinem etwas extrapolierte Daten für das Jahr 2015 zu nehmen und darauf die gesamte Arbeit aufzubauen. Ein gefundenes Fressen für die Gegenpartei.
Ja mei... Elektroauto hin oder her,solange die Speichertechnik noch nicht abschließend fix ist muss man warten. Wasserstoff ist aus meiner Sicht die bessere Wahl. Außerdem halten Akkus egal welcher Technologie ja nicht beliebig viele Füllzyklen aus, und dann wird es noch mal richtig teuer. Rechnet sich das dann noch wenn man den Ausausch mit einberechnet? Außerdem habe ich neulich gelesen ,dass irgendwem seine E-Zigarette explodiert ist. Vermutlich war es die Energieversorgung.
Robert L. schrieb: > strommix: > rein optisch hat sich da von 2010 bis 14 aber auch nicht viel getan > (atomstrom wurde wohl minnimal weniger) > > https://www.unendlich-viel-energie.de/media/image/5232.EEundKonventionelle_1990-2014_dez14_Web_72dpi.jpg Erneuerbare haben sich von 17% auf 27% erhöht. Gruss Axel
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Herbert Z. schrieb: > solange die Speichertechnik > noch nicht abschließend fix ist muss man warten Wenn man wartet, bis etwas "abschließend fix" ist, hätte ihr kein Eifon, keinen Computer und würdet noch immer auf den Bäumen sitzen. Als der Typ mit dem ersten Rad ankam, gab es bestimmt auch genug Skeptiker, die erstmal abwarten wollten, bis endlich die Gummibereifung erfunden wird, weil: Die Technik ist noch nicht so weit und Holzräder sind noch nicht ausgereift. > Außerdem habe ich neulich gelesen ,dass irgendwem seine > E-Zigarette explodiert ist. Vermutlich war es die Energieversorgung. Vor zwei? Jahren ist hier jemanden sein LPG-PKW hochgegangen, hatte es gerade noch so rausgeschafft mit Enkelin. Das hat stundenlang gebrannt, die Feuerwehr hat nur Eindämmung gemacht und die Rauchwolke war beeindruckend. Ja, es war wohl die Energieversorgung.
Herbert Z. schrieb: > Ja mei... Elektroauto hin oder her,solange die Speichertechnik noch > nicht abschließend fix ist muss man warten. Wasserstoff ist aus meiner > Sicht die bessere Wahl. Außerdem halten Akkus egal welcher Technologie > ja nicht beliebig viele Füllzyklen aus, und dann wird es noch mal > richtig teuer. Rechnet sich das dann noch wenn man den Ausausch mit > einberechnet? Nun, Reichweite Tesla Model S mit einer Akkuladung sind 500km. Bei 200.000km Lebensdauer macht das 400 Voll-Zyklen. Wobei der Tesla die nicht komplett leer fährt. Das hält so ein Akku dann doch locker aus. Man muss ihn ja auch nicht immer leer fahren, dannn hält der noch länger. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Nun, Reichweite Tesla Model S mit einer Akkuladung sind 500km. Bei > 200.000km Lebensdauer macht das 400 Voll-Zyklen. Wobei der Tesla die > nicht komplett leer fährt. Ist das garantiert, auch wenn teilgeladen wird was in der Praxis bei dünn gesäten Lademöglichkeiten doch häufiger vorkommen dürfte. Liegenbleiben wäre ja fatal. MFG
Timm T. schrieb: > Wenn man wartet, bis etwas "abschließend fix" ist, hätte ihr kein Eifon, > keinen Computer und würdet noch immer auf den Bäumen sitzen. Ich habe seinerzeit Betamax gekauft und habe damit Lehrgeld bezahlt. Ich habe Mini-Disc gekauft und sitze heute auf jede Menge Datenträger und auf einem defekten Recorder der nicht mehr reparabel oder ersetzbar ist. Elektro Autos sind ja nicht gerade ein Schnäppchen. Hier wäre es fatal wenn man nicht das stärkste Energiekonzept mit dem Auto erwirbt sondern den Verlierer des Marktes dann im Auto hat. Ich finde das Wasserstoff basierende Energiekonzept ist das bessere. Die Hersteller sollten sich darauf verständigen und es noch besser machen statt dem Kunden etwas Chancenloses für die Zukunft anzudrehen. Gemeinsam zu entwickeln zu gunsten der Kunden wäre doch Vernünftig oder nicht. Viele Interessenten warten genau aus dem Grund noch ab.
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Herbert Z. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Nun, Reichweite Tesla Model S mit einer Akkuladung sind 500km. Bei >> 200.000km Lebensdauer macht das 400 Voll-Zyklen. Wobei der Tesla die >> nicht komplett leer fährt. > > Ist das garantiert, auch wenn teilgeladen wird was in der Praxis bei > dünn gesäten Lademöglichkeiten doch häufiger vorkommen dürfte. Ja, Tesla, zumindest bis zu 8 Jahren. Allerdings halten Zellen bei Teilentladung tendentiell länger. > Liegenbleiben wäre ja fatal. > MFG Warum ist das jetzt schlimmer als bei einem Verbrenner? Ich bin schon zweimal mit defektem Turbo liegengeblieben, das ist auch nicht anders. Die Karre steht halt. Ist nix fatal. Gruss Axel
Herbert Z. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Wenn man wartet, bis etwas "abschließend fix" ist, hätte ihr kein Eifon, >> keinen Computer und würdet noch immer auf den Bäumen sitzen. > > Ich habe seinerzeit Betamax gekauft und habe damit Lehrgeld bezahlt. Ich > habe Mini-Disc gekauft und sitze heute auf jede Menge Datenträger und > auf einem defekten Recorder der nicht mehr reparabel oder ersetzbar ist. > Elektro Autos sind ja nicht gerade ein Schnäppchen. Hier wäre es fatal > wenn man nicht das stärkste Energiekonzept mit dem Auto erwirbt sondern > den Verlierer des Marktes dann im Auto hat. Ich finde das Wasserstoff > basierende Energiekonzept ist das bessere. Die Hersteller sollten sich > darauf verständigen und es noch besser machen statt dem Kunden etwas > Chancenloses für die Zukunft anzudrehen. Gemeinsam zu entwickeln zu > gunsten der Kunden wäre doch Vernünftig oder nicht. Viele Interessenten > warten genau aus dem Grund noch ab. Frag doch mal Dieselfahrer mit roter oder gelber Plakette, wie die das sehen. Genau genommen, sieht das seit kurzem schon mit grüner Plakette schlecht aus. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Warum ist das jetzt schlimmer als bei einem Verbrenner? Nagut, beim Verbrenner wegen Spritmangel liegenzubleiben heißt jemanden zu finden, der einen zur nächsten Tanke mitnimmt, dort einen überteuerten Kanister zu erwerben, den zu befüllen und jemanden zu finden, der einen zum Auto zurückbringt. Das ist schon realistisch und in absehbarer Zeit durchzuführen. Beim Elektroauto könnte man sich den Aufriß sparen, wenn man jemanden findet, der einem mal paar Minuten per Ladekabel an seinem Akku saugen läßt. Das ist aber technisch glaube ich nicht vorgesehen. Daher artet das darin aus, die Mignon-Bestände der Tankstelle aufzukaufen und irgendwie zum Auto zu bringen. Ich hab gerade eine Marktlücke entdeckt: Ladeservice für liegengebliebene Elektroautos. Gleich mal schauen, ob der Notstromer im Schuppen dafür taugt. Allerdings gibt es für das Geschäftsmodell ein kleines Problem: Es bedingt eine gewisse Anzahl an Elektrofahrzeugen, die dann liegenbleiben können.
Axel L. schrieb: > Warum ist das jetzt schlimmer als bei einem Verbrenner? Ich meine wegen Energiemangel!! Benzin oder Diesel kann man doch an jeder Ecke fassen.
Herbert Z. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Warum ist das jetzt schlimmer als bei einem Verbrenner? > > Ich meine wegen Energiemangel!! Benzin oder Diesel kann man doch an > jeder Ecke fassen. Ich bin in 30 Jahren nicht wegen Spritmangel liegengeblieben, warum sollte mir das jetzt mit einem Elektroauto passieren ? Vor allem, wo ich das komfortabel jede Nacht zu Hause tanken kann und eigentlich immer mit vollem Tank losfahre. Gruss Axel
Herbert Z. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Wenn man wartet, bis etwas "abschließend fix" ist, hätte ihr kein Eifon, >> keinen Computer und würdet noch immer auf den Bäumen sitzen. > > Ich habe seinerzeit Betamax gekauft und habe damit Lehrgeld bezahlt. Ich > habe Mini-Disc gekauft und sitze heute auf jede Menge Datenträger und > auf einem defekten Recorder der nicht mehr reparabel oder ersetzbar ist. > Elektro Autos sind ja nicht gerade ein Schnäppchen. Hier wäre es fatal > wenn man nicht das stärkste Energiekonzept mit dem Auto erwirbt sondern > den Verlierer des Marktes dann im Auto hat. Ich finde das Wasserstoff > basierende Energiekonzept ist das bessere. Du scheinst eine Tendenz dazu zu haben auf die falsche Technik zu setzen, jetzt schon wieder ;-) Wasserstoff ist ein Irrweg. Höchstens für Leute interessant die unbedingt sehr schnell nachtanken müssen, dafür aber bereit sind mehr als das doppelte an Energie bezahlen zu müssen pro km. Ich würde mal lieber noch ein Weilchen warten, bis die Reichweite der Elektroautos mit Batterie interessant sind und dann umsteigen. Aber mein Diesel macht es vermutlich noch ein Weilchen und erst 2029 läuft meine Einspeisevergütung nach EEG aus. Bis dahin wird es schon was geben...
Axel L. schrieb: > Ich bin in 30 Jahren nicht wegen Spritmangel liegengeblieben, warum > sollte mir das jetzt mit einem Elektroauto passieren ? Würdest Du das bitte lassen? Ich versuche gerade VC lockerzumachen für meine Geschäftsidee, da sind solche Bemerkungen geschäftsschädigend. ;-) Also ich bin mehrmals wegen leerer Batterie nicht weggekommen, die Lernkurve "Licht ausmachen", auch wenn der Türkontakt für den Lichtwarner kaputt ist, verlief am Anfang unerfreulich horizontal. Inzwischen geht es. Aber ich hätte auch die Option, mit Windstrom mein Auto über Nacht zu laden. Das nächste wird ziemlich sicher eine Elektrokarre, für die Fahrten Kindergarten, Schule, Einkaufen und Arbeitsstelle ist das ideal. Und nein, das geht hier nicht mit ÖPNV. Es geht nicht. Ist so.
Axel L. schrieb: > Ich bin in 30 Jahren nicht wegen Spritmangel liegengeblieben, warum > sollte mir das jetzt mit einem Elektroauto passieren ? > > Vor allem, wo ich das komfortabel jede Nacht zu Hause tanken kann und > eigentlich immer mit vollem Tank losfahre. redest du von JETZT oder der Zukunft?? ?? weil bei der Strecke (z.b. mal übers wochenende nach Italien) von a nach b 20 tankstellen sind (von denen man 19 nicht braucht) aber keine ladestation man muss mit dem e-auto jede strecke beniebelst planen, und kann nicht einfach mal dorthin oder dahin fahren.. die Chancen Liegenzubleiben sind da schon höher...
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Ach quatsch. Da wird halt vor einer längeren Fahrt ein Notsromer mit zwei Spanngurten aufs Dach geschnallt.
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Matthias x. schrieb: > Ach quatsch. Da wird halt vor einer längeren Fahrt ein Notsromer mit > zwei Spanngurten aufs Dach geschnallt. Also doch ein Hybrid ;-) Realistisch gesehen ist die Möglichkeit, mit einem Tesla 3 auf diese Art liegenzubleiben, wohl gering. Aber: natürlich ist die Reichweite mit etwas über 300km deutlich geringer als bei einem Verbrenner, man muss also bei einer längeren Fahrt und bei der Tankstellendichte schon etwas planen und sicherlich auch Umwege und Zwangsstops in Kauf nehmen. Was mich interessieren würde: was passiert, wenn tatsächlich im Winter der Saft ausgeht. Ich denke da an so Situationen, wo wir auf der A1 im Stau standen, als über viele Stunden nichts mehr ging, weil sich LKW quergestellt hatten, wir bei eisigen Temperaturen dort übernachten mussten und die Leute mit Decken und Tee versorgt wurden. Was mich technisch interessieren würde: was passiert mit dem Akku, wenn er leer ist? Hat der eine Art Notreserve, um sich selbst am Auskühlen zu hindern. Ich nehme mal an, dass der Akku hin ist, wenn er einfriert. Das wäre "suboptimal" ;-)
Chris D. schrieb: > man muss also bei einer längeren > Fahrt und bei der Tankstellendichte schon etwas planen und sicherlich > auch Umwege und Zwangsstops in Kauf nehmen. Ich stell mir grad die Urlaubsfahrt nach Norwegen, Spanien, Italien etc. vor. Der Weg ist das Ziel bekommt da eine ganz neue Bedeutung wenn 50% des Urlaubs mit der Suche nach Lademöglichkeiten und warten verbracht werden. Das technische Themen so emotional gesehen werden habe ich nie verstanden. E-Autos haben definitiv eine erhebliche Nutzwerteinschränkung bei einem höheren Preis und einem derzeit vergleichsweise geringen ökologischem Nutzen. Das wird sich sicher irgendwann gedreht haben aber bis dahin ist man als früher Käufer der Depp der die Entwicklung bezahlt und gleichzeitig den Betatest macht. Ich sehe den Sinn eines E-Autos derzeit als reinen Stadtwagen. Da brauche ich aber keine x-hundert PS und 500Km Reichweite. Wer sowas will soll es sich kaufen aber nicht ständig erzählen das sei eine reine Vernunftentscheidung und es gäbe all die Nachteile garnicht.
Robert L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ich bin in 30 Jahren nicht wegen Spritmangel liegengeblieben, warum >> sollte mir das jetzt mit einem Elektroauto passieren ? >> >> Vor allem, wo ich das komfortabel jede Nacht zu Hause tanken kann und >> eigentlich immer mit vollem Tank losfahre. > > redest du von JETZT oder der Zukunft?? > > ?? > > weil bei der Strecke (z.b. mal übers wochenende nach Italien) von a > nach b 20 tankstellen sind (von denen man 19 nicht braucht) aber keine > ladestation > > man muss mit dem e-auto jede strecke beniebelst planen, und kann nicht > einfach mal dorthin oder dahin fahren.. > > die Chancen Liegenzubleiben sind da schon höher... Es gibt etwa 17 Supercharger grob im Bereich Schweiz/Österreich (ich weis ja jetzt nicht, von wo nach wo Du willst) an denen man den Tesla innerhalb von 30 Minuten kostenlos aufladen kann. Wo lag jetzt genau dein Problem ? Gruss Axel
sagen wir mal du wohnst fiktiv in Zell am See (erst bestes beispiel) willst über den Felbertauen (weil die straße dort so schön ist) zum Caldonazzosee wirst mit den 17 Superchargern (die irgendwo anders sind) nicht weit hupfen..
Axel L. schrieb: > Es gibt etwa 17 Supercharger grob im Bereich Schweiz/Österreich (ich > weis ja jetzt nicht, von wo nach wo Du willst) an denen man den Tesla > innerhalb von 30 Minuten kostenlos aufladen kann. > > Wo lag jetzt genau dein Problem ? Es gibt alleine in der Schweiz 3461 Tankstellen an denen ich meinen Verbrenner innerhalb von 2min vollständig aufladen kann. http://de.statista.com/statistik/daten/studie/73833/umfrage/gesamtzahl-der-tankstellen-in-der-schweiz/ Da liegt mein Problem.
Michael K. schrieb: > Das technische Themen so emotional gesehen werden habe ich nie > verstanden. > E-Autos haben definitiv eine erhebliche Nutzwerteinschränkung bei einem > höheren Preis und einem derzeit vergleichsweise geringen ökologischem > Nutzen. Ja, das ist das große Problem: anders als zur Zeit der Einführung des Automobils gibt es bereits eine sehr gute, preiswerte, und funktionierende Alternative mit deutlich besseren Leistungsdaten. > Das wird sich sicher irgendwann gedreht haben aber bis dahin ist man als > früher Käufer der Depp der die Entwicklung bezahlt und gleichzeitig den > Betatest macht. Ja, so sehe ich - und vermutlich die meisten anderen - das auch. Ich werde das ganz pragmatisch abwägen: wenn es sich finanziell lohnt und in etwa dieselben Leistungsdaten vorhanden sind, dann wird so ein Wagen angeschafft. Vorher halt nicht. Und dafür müssten diese Autos unter anderem in der Anschaffung deutlich preiswerter und alltagstauglicher werden. Die Tesla-Modelle sind wirklich schick und die beschleunigung ist vermutlich toll, aber das reicht nicht für Massentauglichkeit. Dazu muss der Preis auf ein Viertel fallen bei größerer Reichweite und viel dichterem Tankstellennetz. Und auch das Tanken selbst muss schneller gehen. > Ich sehe den Sinn eines E-Autos derzeit als reinen Stadtwagen. > Da brauche ich aber keine x-hundert PS und 500Km Reichweite. Ja. In der Stadt benötige ich keinen der aktuellen Teslas. Der ist dort genauso unpraktisch wie ein SUV. Eigentlich sind alle Autos in der Großstadt unnötig. Ich merke jedes Mal, wenn wir in einer Großstadt sind, wie sehr mich das Warten an der Ampel nervt. Vermutlich wäre ich dort nur per U-Bahn/Fahrrad unterwegs. > Wer sowas will soll es sich kaufen aber nicht ständig erzählen das sei > eine reine Vernunftentscheidung und es gäbe all die Nachteile garnicht. Die Leute, die sich jetzt einen Tesla vorbestellt haben, sehen ihn vermutlich als Zweitauto, als Spaßmobil. Was in Ordnung ist. Aber diese Zielgruppe ist eben stark begrenzt. Das Arbeitspferd, also das alltagstaugliche Gefährt für all diejenigen, für die ein Auto in erster Linie ein Fortbewegungs- und Transportmittel ist, wird auch dort ein Verbrenner sein.
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Robert L. schrieb: > sagen wir mal du wohnst fiktiv in Zell am See (erst bestes beispiel) > willst über den Felbertauen (weil die straße dort so schön ist) > zum Caldonazzosee > > wirst mit den 17 Superchargern (die irgendwo anders sind) nicht weit > hupfen.. Und, das sind in Summe 350 km, schafft der Tesla locker. Sorry, aber ihr seid ja schon zu dämlich, Euch einen Konstrukt zu überlegen, wo ein E-Auto versagt. Gruss Axel
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Axel L. schrieb: > Robert L. schrieb: >> sagen wir mal du wohnst fiktiv in Zell am See (erst bestes beispiel) >> willst über den Felbertauen (weil die straße dort so schön ist) >> zum Caldonazzosee >> >> wirst mit den 17 Superchargern (die irgendwo anders sind) nicht weit >> hupfen.. > > Und, das sind in Summe 350 km, schafft der Tesla locker. > > Sorry, aber ihr seid ja schon zu dämlich, Euch einen Konstrukt zu > überlegen, wo ein E-Auto versagt. > > Gruss > Axel hast du einen? das schafft er ja nichtmal gerade aus und dass ist eine "Passstraße".. http://www.auto-motor-und-sport.de/news/tesla-s-im-nachtest-258-km-reichweite-bei-120-km-h-und-13-grad-8612751.html ging es nicht gerade darum? du glaubst er schafft das locker dann ist das Wetter Plötzlich schöner als gedacht (oder schlechter), die Berge höher, die Kurven kurviger, die mitfahrenden Frauen schwerer als sie es sagen (deren koffer sowieso), die Klima rennt Vollgas und du stehst nach 340km (oder schon früher)... und Fahrradträger haben wir noch gar nicht mit..
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Axel L. schrieb: > Sorry, aber ihr seid ja schon zu dämlich, Euch einen Konstrukt zu > überlegen, wo ein E-Auto versagt. Und, hast Du einen Tesla? Oder ein vergleichbares E-Fahrzeug in Deinem Eigentum? Wenn Ja, Glückwunsch, wenn Nein würde ich sagen, Du bist zu dä**ich sowas anzuschaffen. Ich selber habe kurz ernsthaft mit dem Gedanken gespielt (Modell S) doch der (gebraucht) in Aussicht gestellte hatte ein Akkuproblem. Mein Herz sagt zwar noch immer "unbedingt-haben-will", mein Verstand sagte Njet! Ich finde die Dinger schon ganz edel, doch zum wöchentlichen ausfahren meiner Tontechnik kam doch ein Ford-Transporter (Tourneo Connect Titanium) ins Haus. Zwar Diesel, aber der läuft locker 700km ohne Tank- oder Ladestopp, selbst in die dunkelsten Winkel von MeckPom wenn es sein muss. Old-Papa
Chris D. schrieb: > Ich merke jedes Mal, wenn wir in einer Großstadt > sind, wie sehr mich das Warten an der Ampel nervt. Vermutlich wäre ich > dort nur per U-Bahn/Fahrrad unterwegs. Hat sich da einer aus Versehen als Fahrrad-Rotlicht-Ignorant geoutet? :-)
Rainer U. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ich merke jedes Mal, wenn wir in einer Großstadt >> sind, wie sehr mich das Warten an der Ampel nervt. Vermutlich wäre ich >> dort nur per U-Bahn/Fahrrad unterwegs. > > Hat sich da einer aus Versehen als Fahrrad-Rotlicht-Ignorant geoutet? > :-) ;-) Aber ernsthaft: Das ist gar nicht nötig, um schneller zu sein - in praktisch allen Großstädten, in denen ich bisher war, insbesondere zu Rushhour-Zeiten. Eher oute ich mich als jemand, der keine Lust hat, im Stau zu stehen, Parkplätze zu suchen und dafür auch noch viel zu zahlen. Alle drei Punkte sind bei Fahrrad/U-Bahn nicht nötig. Köln bspw. ist für Autos ein ziemlicher Alptraum. Ich bin da als "Landei" schon nach fünf Minuten genervt. Schon hier in der Kleinstadt ist man per Rad mindestens so schnell wie mit dem Auto. Kost' keinen Sprit, Knöllchen gibt es keine, und gut für die Fitness ist es auch noch :-) Wenn man dann noch ein E-Bike hat (hab ich nicht, aber ich bin ja auch Chef ;-), kommt man auch ohne verschwitzte Kleidung entspannt und pünktlich am Arbeitsplatz an. Also: selbst als Sportmuffel gibt es mittlerweile wirklich brauchbare Alternativen zum Auto. Und - um wieder etwas zum Thema zurückzukommen: E-Bikes sind wirklich sinnvoll und bieten etwas, das normale Räder nicht bieten. Genau deswegen verkaufen die sich auch wie geschnitten Brot, E-Autos eher nicht.
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Robert L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Robert L. schrieb: >>> sagen wir mal du wohnst fiktiv in Zell am See (erst bestes beispiel) >>> willst über den Felbertauen (weil die straße dort so schön ist) >>> zum Caldonazzosee >>> >>> wirst mit den 17 Superchargern (die irgendwo anders sind) nicht weit >>> hupfen.. >> >> Und, das sind in Summe 350 km, schafft der Tesla locker. >> >> Sorry, aber ihr seid ja schon zu dämlich, Euch einen Konstrukt zu >> überlegen, wo ein E-Auto versagt. >> >> Gruss >> Axel > > hast du einen? > das schafft er ja nichtmal gerade aus > und dass ist eine "Passstraße".. > > http://www.auto-motor-und-sport.de/news/tesla-s-im-nachtest-258-km-reichweite-bei-120-km-h-und-13-grad-8612751.html > > > ging es nicht gerade darum? du glaubst er schafft das locker > dann ist das Wetter Plötzlich schöner als gedacht (oder schlechter), die > Berge höher, die Kurven kurviger, die mitfahrenden Frauen schwerer als > sie es sagen (deren koffer sowieso), die Klima rennt Vollgas und du > stehst nach 340km (oder schon früher)... > > > und Fahrradträger haben wir noch gar nicht mit.. Aha, Du willst also die landschaftlich ach so schöne Strasse über den Felbertauen mit 120 entlangkacheln ? Es ist ja nun wirklich kein Problem, eine Strecke zu konstruieren, wo man mit einem E-Auto Probleme bekommen kann, aber ein bischen Mühe sollte man sich dann schon geben. Gruss Axel
Old P. schrieb: > Axel L. schrieb: > >> Sorry, aber ihr seid ja schon zu dämlich, Euch einen Konstrukt zu >> überlegen, wo ein E-Auto versagt. > > Und, hast Du einen Tesla? Oder ein vergleichbares E-Fahrzeug in Deinem > Eigentum? > Wenn Ja, Glückwunsch, wenn Nein würde ich sagen, Du bist zu dä**ich > sowas anzuschaffen. Habe meine 1000€ eingezahlt. Wird zwar noch dauern, aber es ist ja auch das erste bezahlbare richtige E-Auto. > Ich selber habe kurz ernsthaft mit dem Gedanken gespielt (Modell S) doch > der (gebraucht) in Aussicht gestellte hatte ein Akkuproblem. Mein Herz > sagt zwar noch immer "unbedingt-haben-will", mein Verstand sagte Njet! > Ich finde die Dinger schon ganz edel, doch zum wöchentlichen ausfahren > meiner Tontechnik kam doch ein Ford-Transporter (Tourneo Connect > Titanium) ins Haus. Zwar Diesel, aber der läuft locker 700km ohne Tank- > oder Ladestopp, selbst in die dunkelsten Winkel von MeckPom wenn es sein > muss. > > Old-Papa Ich habe es ja nun schon ein paar mal geschrieben. Der Sinn bei der Einführung des abgasfreien E-Autos ist nicht, dass das für die Fahrer und Besitzer toll ist. Das war die Einführung des Katalysators auch nicht. Der Sinn besteht darin, die Luft in den Stadten besser zu machen. Wobei das Ausfahren deiner Tontechnik ja voraussichtlich schon nächstes Jahre nur noch begrenzt möglich sein wird. Zumindest wenn das Auto nicht ganz neu ist, Euro 6 erfüllt und eine blaue Plakette bekommt. Wenn man sich anschaut, wie die Entwicklung bei den Umwelt-Plaketten ist, kann man sich leicht überlegen, dass Dein Ford sein natürliches Alter nicht erleben wird, sondern vorher aufgrund der verschäften Umweltgesetzgebung aufgegeben wird. Was andererseits zugegebenermassen auch wieder eine ziemliche Umweltverschmutzung ist. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Ich habe es ja nun schon ein paar mal geschrieben. Der Sinn bei der > Einführung des abgasfreien E-Autos ist nicht, dass das für die Fahrer > und Besitzer toll ist. Das darfst Du, das dürfen die Hersteller von E-Autos und das dürfen die politischen Verordner des Ganzen gerne so sehen. Als potenzieller Kunde und "Opfer" dieser unfertigen Technologie behalte mir aber eine andere (Gesamt-)Sicht der Dinge vor. Ich habe da noch ein konstruiertes Beispiel: Viel Spaß bei der Urlaubsfahrt mit dem Wohnwagen hinten am Tesla. So ein WoWa schiebt, da kannst Du schön rekuperieren.
Michael B. schrieb: > Viel Spaß bei der > Urlaubsfahrt mit dem Wohnwagen hinten am Tesla. Gott ja, man kann sich jetzt alle möglichen Varianten ausdenken, wo man mit einem Elektroauto irgendwelche Probleme bekommen könnte. Und? Mit meinem Kia möchte ich auch nicht nen Wohnwagenkasten rumziehen. Darf ich mir jetzt nur noch wohnwagengeeignete PKW kaufen? Und Pferdeanhänger erst! Oder Sportbootanhänger! Oder Segelflugzeuganhänger...
Axel L. schrieb: > Wobei das Ausfahren deiner Tontechnik ja voraussichtlich schon nächstes > Jahre nur noch begrenzt möglich sein wird. Naja, abwarten. Erstmal wird die "Blaue Zone" nur in wenigen Bereichen kommen. Denn die Städte können sich schwerlich die Zulieferer ihrer Innenstadtläden abdrehen, obwohl, blöd genug wären einige sicher. Und andererseits, ich hab jetzt ein grünes Papperl. Und ich habe einen Kunden, da bin ich mir nicht sicher, das könnte Umweltzone sein. Ich mach da einmal jährlich Wartung, das kostet 3000 Eier mit Fahrtkosten. Da hätte ich dann 3 Möglichkeiten, wenn das "Blaue Zone" wird: 1. Ich verzichte auf den Kunden und die 3000 Eur. 2. Ich kaufe mir noch bevor es technisch notwendig wird ein neues Auto mit erlogenen besseren Abgaswerten für 30.000 Eur plus. 3. Ich fahre in die Umweltzone und schlage dem Kunden die 80 Eur für das Bußgeld auf die Fahrtkosten drauf. Wozu würdest Du mir raten?
Timm T. schrieb: > Darf ich mir jetzt nur noch wohnwagengeeignete PKW kaufen? > Und Pferdeanhänger erst! Oder Sportbootanhänger! > Oder Segelflugzeuganhänger... Ich rate zum Batterieanhänger.
Timm T. schrieb: > Erstmal wird die "Blaue Zone" nur in wenigen Bereichen > kommen. Und die Mauer steht noch hundert Jahre und die Rente ist sicher. Ich gebe ihnen mein Ehrenwort... Wenn wirklich blau kommt, dann wird die sich in Windeseile wieder ausdehnen, vielleicht ja mit Ausnahmen für Lieferanten. Ich hoffe noch immer, dass sie merken, dass so etwas völliger Unsinn ist und jemand so etwas stoppt. So lange auch Euro 6 Diesel und Direkteinspritzer Benziner Schadstoffe ohne Ende ungefiltert raus hauen so lange es zu kalt ist oder das Fahrzeug schneller als im NEFZ bewegt wird, ist das alles völliger Unsinn. Erst mal nen neuen Zyklus einführen, der realistisch ist. Und so lange habe ich das Gefühl, dass mein Euro 3 Diesel mit grüner Plakette auch nicht mehr Schadstoffe ausstößt wenn ich ihn mit meinem Fahrstil fahre (gestern erst wieder 150 km mit 3,7 l/100 km Schnitt) im Vergleich zu nem Euro 6 der getreten wird.
Hier noch mal eine Zukunftsprognose : http://blog.zeit.de/herdentrieb/2016/04/22/das-nahe-ende-der-verbrennungsmotoren_9490 Bernd_Stein
eventuell möchte ja der ein- oder andere auch in diesem Blog zur Diskussion über die Elektro- Mobilität der Zukunft beitragen. http://www.rolandtichy.de/gastbeitrag/schlechtes-omen-fuer-verbrenner-13-gruende-fuer-das-elektroauto/
"Das nahe Ende der Verbrennungsmotoren" Klingt wie eine Sekte.
"Jährlich sterben 20% der Menschen (von Tieren spricht hier leider keiner) an den Folgen von Luftverschmutzung und Feinstaub." Das halte ich für eine gewagte These. Das ist wahrscheinlich nicht mal in China der Fall. Aber was kmmet sich Propaganda und Euphorie um Fakten.
"Wo soll denn der ganze Strom für eine Million Elektroautos herkommen? Das Netz bricht doch dann zusammen. Natürlich wird durch eine Million Elektroautos mehr Strom verbraucht – aber auch eingespart. Tankstellen benötigen Strom, auch die Benzin- und Dieselherstellung verbraucht Unmengen davon." Selten so einen Schwachsinn gelesen. Jaja, die Dieselherstellung braucht mehr Strom als die E-Auto verbrauchen. Und der wird heute nicht bezahlt, nur darum ist der Sprit so billig ;-)
"Das Durchschnittsauto in Deutschland bewegt sich zwischen 12.000 und 13.000 km pro Jahr. Die Einsparung des Benzins und der verbundene Stromverbrauch und der Verbrauch an Strom aus dem Stromnetz zum Fahren würden den Stromverbrauch in Deutschland um nur knapp 0,7% erhöhen. Dieser Zuwachs würde das Stromnetz nicht wirklich belasten. Auch werden im Jahr mehrere Gigawatt Strom einfach vernichtet, um die Netze nicht zu überlasten, weil es nicht genug Verbraucher gibt." Das halte ich für ein Gerücht. Selbst wenn man den besseren Wirkungsgrad der E-Motoren einkalkuliert, so werden immer noch gigantische Energiemengen durch Treibstoff transportiert. Deutschland hat ca. 80 GW installierte Stromerzeugerleistung. Wenn man nur 1% Steigerung hat, sind das läppische 800MW, das ist nicht mal ein normales AKW. 800MW Ladeleistung für 40 Millionen Autos? Macht 20W mittlere Ladeleistung ;-) Da wäre ein Fahrradergometer deutlich leistungsfähiger, dort schafft selbst ein Durchschnittsmensch 100W Dauerleistung.
"Deutschland ist dazu noch einer der größten Netto-Stromexporteure in
Europa. Es gibt also viel mehr Strom, als wir verbrauchen."
Ja, "dreckiger" Wind- und Solarstrom mir tierischen Erzeugerspitzen.
Unser Nachbarn freut das besonders.
> Wenn er schon mal da ist, kann er auch für etwas genutzt werden, ohne >dass er
vernichtet wird.
Ist es typisch deutsch, immer gleich von "Vernichtung" zu sprechen?
Außerdem, wei wird der denn vernichtet? Einfach auf einen Heizwiderstand
im Freien einspeisen?
(Ein Freund erzählte mal, das es wohl gigantische Heizwiderstände in der
Nordsee geben sollte, wo bei Erzeugerspitzen angelblich der Windstrom
verbraten wird, damit man trotzdem für die Einspeisung kassieren kann.
Bisher hielt ich das für Verschwörungstheorie. Weiß einer mehr?)
"Wenn die Tesla-Fans recht haben, ist die Automobilindustrie in Deutschland in Gefahr, der größte Arbeitgeber. Heute lachen noch viele Automanager über Elektro-Autos, wie Schreibmaschinenfabrikanten über diese komischen Kisten, die sich PC nannten. Kodak stellte 2007 in Köln den tollsten Diafilm aller Zeiten vor und war 2012 Pleite, weil keiner Film, aber alle Digi-Kameras wollten. Neue Technologien sind anfangs schlechter als bestehende. Aber sie werden von Begeisterung groß und besser gemacht. Das Abenteuer steckt im Neuen, nicht im Alten. Kleine Jungs träumen heute davon, mit E-Autos die Welt zu retten, die ihre Mütter mit dem SUV überfahren. Viele Träume werden scheitern, Vieles ist irrational. Aber auch die Geländefahrzeuge mit den großen Rädern sind irrational, weil die einzige Steigung, die sie jemals überwinden, die Bordsteinkante beim Einparken ist. Wir fahren aber nicht nur herum, weil wir rechnen, sondern wir rechnen uns unsere Träume schön. Wer wird gewinnen – Elan Musk oder die Carl Benz-Erben? Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass wir mittendrin im größten Wirtschaftsexperiment seit Erfindung des Autos stecken. Es ist spannender, als uns lieb sein kann. Aber da müssen wir durch." Das ist mal ein schöner Abschnitt ;-) Kann ich voll und ganz unterschreiben. Die Beispiele von Kodak oder Nokia sollten eine Warnung sein. Aber keinen Hype lostreten. Ich sehe die Sache so. ALLE Autobauer haben mittlerweile E-Auto im Programm. Die müssen nicht zwingend billig und massentauglich sein. Man entwickelt alle Komponenten. Wenn dann irgendwann der bessere Akku/Energiequelle da ist, tauscht man die einfach aus und los gehts. Da brennt wenig an. Aber jetzt krampfhaft alles auf E-Mobil zu trimmen auf Teufel komm aus, koste es was es wolle, ist Unsinn.
"Ein Grund für die rapide Expansion der alternativen Energie sind die
großen Fortschritte bei der Leistungsfähigkeit von Batterien sowie ihr
anhaltender Preisrückgang."
Stimmt, aber trotzdem sind sie noch schweineteuer und riesig groß im
Verhältnis zu Benzin/Diesel.
Erneuerbare langsam angehen zu lassen. Dieser Aspekt ist zunehmend
weniger relevant, weil der Trend dahin geht, aus gebrauchten
Autobatterien Speicherkraftwerke zu bauen sowie die Elektrofahrzeuge in
der Zeit, in der sie nicht bewegt werden, zu einem gigantischen
Stromspeicher zu vernetzen."
;-)
Jaja, die lieben Illusionen. Weil man ja aus ausgeleierten Bleiakkus
auch sooo tolle Speicherkraftwerke bauen kann.
> Auch die Umwandlung von überschüssigem Strom in speicherbares Gas ist >eine
interessante Methode, wie sich Spitzen ausgleichen lassen. "
"Interessant" war auch das Wort für geschmacklos und ungeniesbar, wenn
Alfred Biolek gekocht hat ;-)
Falk B. schrieb: > "Wo soll denn der ganze Strom für eine Million Elektroautos herkommen? > Das Netz bricht doch dann zusammen. Natürlich wird durch eine Million > Elektroautos mehr Strom verbraucht – aber auch eingespart. Tankstellen > benötigen Strom, auch die Benzin- und Dieselherstellung verbraucht > Unmengen davon." > Hier mal FAQ zum Tesla Model S eines Besitzers : https://www.youtube.com/watch?v=wxPRSIKN5G0 Bernd_Stein
@ Bernd Stein (bernd_stein) >Hier mal FAQ zum Tesla Model S eines Besitzers : >Youtube-Video "FAQ #1 - Tesla und E-Autos" Jaja, der hört sich auch gern reden ;-) Eine normale Schuko-Steckdose mit 16A bringt 3,6kW, nicht 2,3. Er braucht 20 Minuten, um seine (halb volle) Tankrechung zu bezahlen? Naja . . .
Falk B. schrieb: > Eine normale Schuko-Steckdose mit 16A bringt 3,6kW, nicht 2,3. > Ja, ich meine er geht auch nur von 10A aus, wer weiß schon wieviel der Tesla Model S über die Schuko aufnimmt. Er hat schon ein wenig Ahnung und vor allem Erfahrung mit dem Tesla. Must dir mal die anderen Videos zum Tesla bei ihm ansehen. Bernd_Stein
Das MUSS ich Gott sein Dank nicht ;-)
Falk B. schrieb: > Das MUSS ich Gott sein Dank nicht Du kübelst doch auch bei jeder unpassenden Gelegenheit die Ergüsse von Prof. Dr. Sinnlos hier rein.
So, nun gibt es eine Kaufprämie: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bundesregierung-beschliesst-4000-euro-kaufpraemie-fuer-elektroautos-a-1089499.html 4000 Euro für reine E-Mobile, 3000 Euro für Hybride Ob das den Verkauf reiner E-Mobile wirklich ankurbelt? Ich würde dann eher zu einem Hybrid-Fahrzeug tendieren. Was mir gerade noch einfällt: @Axel: Da Du ja saubere Luft in den Großstädten haben möchtest - wie wäre es denn mit einem Hybrid - bspw. mit 50km E-Reichweite?. Damit könnte man problemlos in Großstädten in Umweltzonen jeglicher Art fahren und die Anwohner wären auch zufrieden, der Käufer hätte aber trotzdem ein Auto zur Verfügung, das man als Alltagsgefährt (Anhänger, lange Strecken usw.) einsetzen kann. An den Stadtgrenzen schaltet man jeweils um und alle sind glücklich :-) Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass das ja eigentlich das Luftproblem in den Großstädten schnell lösen könnte. Und das wäre dann auch denjenigen vermittelbar, die sich nur ein (bzw. preiswertes) Auto leisten können, das folglich alle Fälle abdecken muss. Irgendwie hatte ich die Hybride da gar nicht bedacht. Und 3000 Euro Förderung sind ja nicht viel weniger.
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Chris D. schrieb: > So, nun gibt es eine Kaufprämie: > > http://www.spiegel.de/auto/aktuell/bundesregierung-beschliesst-4000-euro-kaufpraemie-fuer-elektroautos-a-1089499.html > > 4000 Euro für reine E-Mobile, 3000 Euro für Hybride > > Ob das den Verkauf reiner E-Mobile wirklich ankurbelt? Meine Nachbarin Elfriede Zeinert (Name von der Redaktion geändert ;-)) verlangt 5000 Euro dafür, daß sie sich überhaupt kein Fahrzeug kauft. Ich finde: Ein berechtigtes Verlangen. Wir haben doch hier die sg. oder auch Marktwirtschaft Wenn ein Produkt so shön, gut und was weiß ich nicht noch Alles ist, wieso verkauft sich das dann nicht von allein wie geschnittenes Brot? Vielleicht sollten die Experten sich mal beim Onkel Tesla erkundigen, was DER unternimmt, um die freundlichen Käufer anzulocken. DEM gelingt's -ohne das Geld anderer Leute mit vollen Händen auf den Kopf zu kloppen! :-( MfG Paul
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