Hallo Leute, ich spiele mit dem Gedanken, ein duales Maschinenbau Studium mit dem Schwerpunkt KFZ-Prüftechnik beim TÜV Süd anzufangen. Einerseits da ich eine große Affinität für Automobile habe, andererseits weil ich mir das Tätigkeitsfeld eines Prüfingenieurs sehr spannend vorstelle. Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch habe ich auch schon erhalten. Allerdings habe ich bisher nur sehr wenige & kurz gefasste Erfahrungsberichte gelesen, da dieser Studienschwerpunkt doch relativ selten ist. Ich möchte meine Entscheidung aber auch nicht auf subjektiven Eindrücken fällen, weshalb ich eure Hilfe/Tipps/Erfahrungsberichte erbitte. Wäre echt super, wenn mir (ehm.) Studenten etwas Feedback geben könnten! Viele Grüße!
Vitali R. schrieb: > Wäre echt super, wenn mir (ehm.) Studenten etwas Feedback geben könnten! Was willste wissen? Ansonsten ist der TÜV Süd wohl eher ned so der Brüller. Schon die Online-Bewerbungsplattform ist schon Abschreckend genüg. Und wenn der TÜV Kinder einfangen will. Facebock ist da der ideale Ort! Hier sind Leute unterwegs die im Beruf stehen und Absolventen. Der TÜV&Konsorten hat hier schon einige Threads gefüllt! Die sind aussagekräftig genug bzgl. den "Bedingungen" veim TÜV!
Für Infos betr. TÜV- SÜD und die anderen Prüfingenieur (PI)- Arbeitgeber suche ich mithin gelegentlich im Forum. (Ich interessiere mich auch für das Thema PI- Werdung.) Ein Prüfingenieur (KFZ) hätte dann übrigens auch eine (oder zwei) Berufsvertretung/en - möchte aber hier dem VDI nicht auf die Füße- (ver-) oder sonstwie treten. (Denn: verstehe das nicht, (dass und) seit der VDI im April 15 plötzlich die Ingenieursschwemme zugab). Siehe SPIEGEL- will meine Ausführung schließen, wegen Thread- Füllstandswarnung durch Vorredner(-in) Cha-woma. >> Guten Abend im Abendland << :-)
Hallo Vitali, der Studiengang ist nicht nur selten, es gibt ihn einzig und allein in Horb a.N. Prinzipiell ist es die ersten drei Semester wie jedes andere Maschinenbaustudium. Also exakt das selbe wie alle anderen an der DHBW. Der große Unterschied fängt ab dem 4. Semester an. Es geht hauptsächlich um Fahrzeugtechnik allgemein, sehr umfangreich im Bereich Gesamtfahrzeug. Schwerpunkte sind aber auch im Bereich Abgas- und Leistungsmesstechnik. Du kannst dich auf ein sehr stark an den Partnerunternehmen (TÜV SÜD, DEKRA, GTÜ und KÜS) orientiertes Studium einstellen! Dominiert werden die höheren Semester durch sehr viele Studien- und Praxisarbeiten (2 Studien-, 3 Praxisarbeiten + Bachelorarbeit) Gerade gegen Ende kann das schon sehr stressig werden. Die Durchfallquote in den letzten Jahren hat sich so auf 1/3 eingependelt. Aber mit ein wenig mathematischen Verständnis und wenn man nicht gerade Faul ist geht das auch ganz locker. Zu Horb allgemein... Versprech dir nicht zu viel, Studentenleben wirst du dort eher nicht haben. Zu Fasching ist was los, sonst eher nicht. Wenn du dir da eine Wohnung suchst, dann versuchs im Ortskern! Sonst bist du wirklich total abgeschieden von der restlichen Weltbevölkerung. Also Studium an sich gut, Aussichten auf einen anderen Arbeitsplatz als bei TÜV und Co nur wenn du dich direkt nach dem Studium bewirbst und Horb an sich lädt eher zum heimfahren am Wochenende ein, auch wenn es eigentlich ein ganz hübsches Städtchen ist. Viele Grüße vom Horb Absolventen ;)
Vitali R. schrieb: > ein duales Maschinenbau Studium mit dem > Schwerpunkt KFZ-Prüftechnik beim TÜV Süd anzufangen. Einerseits da ich > eine große Affinität für Automobile habe, andererseits weil ich mir das > Tätigkeitsfeld eines Prüfingenieurs sehr spannend vorstelle. Überleg dir das gut mit dem JOB.. die Bedingungen in der Branche sind nicht mehr gut ... das verspreche ich dir ... wenn du eher ein Praktiker bist, ein Typ fürs Grobe und allen Kunden gewachsen bist und kein Theoretiker bist, kannst du dir das überlegen mit dem aaSoP/PI... ansonsten lass es sein und mach ein normales Studium ... einziger Vorteil bei diesem DHBW Studium: du bekommst Einblicke in die Branche und kannst nach dem Studium dich entscheiden ob du bleiben möchtest, oder kündigen und wo anders bewerben...
KfzProfessional schrieb: > ie Bedingungen in der Branche sind > nicht mehr gut ... das verspreche ich dir ... Die sind fast nirgendswo mehr gut und der Trend zur Verschlechterung/Verschärfung hält fast überall Einzug, da der akuelle Kapitalismus sich im Endstadium seiner Lebenszeit befindet und Deutschlands Regierung seinen Bürgern noch zusätzliche Belastungen in Rechnung stellt, die andere Länder nicht haben oder weniger. Die meisten gehen deshalb heute nicht mehr frohen Mutes zur Arbeit, sondern denken schon an den Feierabend. Ist ja nur noch ne Auspresserei der Human Ressource hier.
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