Hallo, ich habe jetzt einiges gelesen und mir fehlt wohl noch ein "Bauteil" (oder mehrere :-) Was muss ich machen? Über EINE Ader mehrere PWM-Signale bringen! Mit einem Raspberry kann ich auf einem GPIO-Pin per SoftPWM mehrere PWM-Signale "multiplexen" (soweit ich es verstanden habe). Das geht ja soweit ganz gut. Was mir jetzt fehlt ist das Verständnis, wie ich dies in einfachster Hardware wieder "auseinander" bekomme. Als Laie würde ich sagen: "PWM-Leitung vom Raspberry mit VIELEN PWM-Signalen an einem Baustein löten und am Ausgang liegt EIN sauberes PWM-Signal an, was die LED dann verwenden kann" In Foren habe ich von Schieberegistern und Undgattern gelesen, aber nicht verstanden, ob und wie es mir hilft. Die alles entscheidende Frage ist also, wie kann man das SoftPWM dann den einzelnen PWM-Eingängen der LED zuleiten?
Markus H. schrieb: > ich habe jetzt einiges gelesen und mir fehlt wohl noch ein "Bauteil" Was dir fehlt, ist Verständnis. > Was muss ich machen? Über EINE Ader mehrere PWM-Signale bringen! > > Mit einem Raspberry kann ich auf einem GPIO-Pin per SoftPWM mehrere > PWM-Signale "multiplexen" (soweit ich es verstanden habe). Das hast du falsch verstanden. > Was mir jetzt fehlt ist das Verständnis, wie ich dies > in einfachster Hardware wieder "auseinander" bekomme. Gar nicht. Weil man das so nicht macht. Wenn du nur eine Ader hast, dann solltest du ein Kommunikationsprotokoll verwenden (1-wire oder UART) über das du die gewünschten Intensitäten deiner N Kanäle überträgst. Auf der Empfängerseite erzeugst du dann die PWM Signale.
Axel S. schrieb: >> Was mir jetzt fehlt ist das Verständnis, wie ich dies >> in einfachster Hardware wieder "auseinander" bekomme. > > Gar nicht. Weil man das so nicht macht. Doch! Es ist im Fernsteuerbereich die gängige Methode, über eine "Leitung" (Funkstrecke) mehrere unabhängige Steuersignale verschachtelt zu übertragen. Viele nennen das aus Unkenntnis einfach PWM. Es ist aber eine Pulslängen-Codierung.
Du vergleichst da Äpfel mit Autos. Das sind zwei völlig verschiedene Anwendungen.
Was willst Du eigendlich genau machen? Wofür sind diese "Mehrere PWM-Signale"? Willst Du Leds in einer Matrix per PWM steuern?
Im Modellbaubereich nennt man das auch gerne PPM-Summensignal. Da mal einlesen bitte - z.b. http://wiki.mikrokopter.de/SummenSignal
Route 6. schrieb: > Axel S. schrieb: >>> Was mir jetzt fehlt ist das Verständnis, wie ich dies >>> in einfachster Hardware wieder "auseinander" bekomme. >> >> Gar nicht. Weil man das so nicht macht. > > Doch! > Es ist im Fernsteuerbereich die gängige Methode, über eine "Leitung" > (Funkstrecke) mehrere unabhängige Steuersignale verschachtelt zu > übertragen. Das ist doch genau das was ich vorgeschlagen habe. Eine Kommunikation über den einzelnen Kanal. Ein Fahrtregler würde dann z.B. das PWM-Signal für einen Motor gemäß der im Protokoll gemachten Vorgabe generieren. Daß die Fernsteuerleute ein Kommunikationsprotokoll benutzen, das die Information in einer analogen Größe überträgt und das man deshalb mit PWM verwechseln kann, ist dann wieder ein Detail.
LED! LED! LED! Es gibt weder Licht-emittierende Diodens noch Licht-emittierende Dioden's! Es gibt auch keine LED's sondern wenn überhaupt LEDs! Zum Rest: Du hast Multiplexing nicht verstanden. Lies Dich hier z.B. im Wiki darüber ein, und dann wirst Du Deine Frage ganz schnell selbst beantworten können.
Gelesen..und vieles mehr verstanden, aber erst einmal ohne Lösung. Ich bin fachfremd, sonst bräuchte ich kein Forum. Würde ich als Berater in meinem Umfeld so mit fachfremden umgehen, ich müsste meine Brötchen wohl selbst backen. Völlig klar, dass der "Kunde"/"Interessent" die falschen Begriffe in einen falschen Topf steckt und verkehrt durchrührt. Das wäre aus meiner Sicht sogar sein gutes Recht, gibt es mir doch die Lebensgrundlage. Dann versuche ich es zu verstehen und stricke eine Lösung die funktioniert. Wir haben heute im ganzen Haus LED-Leuchten und diese werden alle per PWM über eine Ader geregelt. Das PWM-Signal erzeuge ich im "Keller" über einen Baustein, der wiederum von der Heimsteuerung angesprochen wird. So weit so gut seit 6 Jahren ohne Probleme. Wir würden aber gern die Lampen "erweitern" und dort die Farbtemperatur "mischen". Da die Lampen Eigenkonstruktionen sind, kann ich darin die LED-Module austauschen oder ergänzen. Was mir dann aber fehlt ist ein zweites PWM-Signal, damit die LED-Module unterschiedlich gedimmt werden können. Neben der Betriebsspannung von 24V habe ich also nur diese eine Ader. Im Keller und in der Lampe habe ich nur begrenzt Platz. Von 1-Wire-Lösungen habe ich gelesen, aber keinen PWM-Erzeuger oder einen PWM-Treiber/Controller für meine LED-Module gefunden. Wie geht es weiter? Keine Ahnung .. P.S Die Lösung mit dem RaspberyPi die mir Hoffnung gab, war ein ShiftPWM und braucht leider 3 Leitungen (da hatte ich mich von der "nur" 1-Datenleitung verführen lassen und die Clock & Latch weggelassen).
Hallo Markus, schön, Du hast also jetzt erkannt, warum man keine 2 oder gar mehr PWM-Signale "einfach mal so" über eine Leitung bekommt. Die Anführungszeichen deshalb, weil es sehr wohl eine Lösung gibt, und diese nennt sich "komplexe Modulation". Du kannst Dein PWM-Signal über einen komplexen Mischer kodieren, sodass Du mindestens 2 Signale mit 90° Phasenlage bekommst. Allerdings ist der Aufwand dafür enorm. Du könntest eine QAM daraus machen, aber auch das ist nicht gerade trivial. Oder eine PSK. Der Einfachste aller Wege ist eine Codierung der Datenpakete. Und dafür brauchst Du einen kleinen µC mit PWM Ausgang. Du kodierst die Daten durch eine Adresse und schickst dann nur die Änderung in das Netz. Dafür bestens geeignet wäre z.B. CAN open oder ein anderes adressbasiertes Protokoll wie I2C. Allerdings musst Du hier auf die maximalen Kabellängen achten, wirst vermutlich Repeater brauchen. Anders wird es kaum gehen.
Ich habe mir jetzt CAN open und I2C durchgelesen und landete bei beiden über Links bei 1-Wire. Es gibt ja IC´s für 1-Wire, die digitale Ausgänge bereitstellen. Es gibt programmierbare IC´s mit digitalen Eingängen und PWM Ausgang. Es gibt Stepdownwanlder für 24V zu 5V. Meine heutige Lösung arbeitet sehr ähnlich. Da kommen die digitalen Ausgänge von der Heimsteuerung und das programmierbare IC setzt es in PWM um. Die Programmierung habe ich damals mit etwas Starthilfe selbst übernommen, jedoch bin ich elektronischer DAU (hat man ja schon bemerkt). Gibt es hier jemanden, der "eine" Platine anfertigen kann, die - 24V Betriebsspannung - 1-Wire Eingang - 2x PWM Ausgang - möglichst kompakt und elektronisch stabil (langlebig und kurzschlussfest) - per ISP6pin programmierbar Das "eine" bezieht sich auf die grundsätzliche Anfrage, nicht auf die Stückzahl. Was würden bspw. 40 Stk grob geschätzt kosten?
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Bearbeitet durch User
Nix Apostroph! Es sind ICs und LEDs! Für deine Anfrage würde ich einen neuen Thread aufmachen - das hier lesen zu wenige.
Markus H. schrieb: > Ich bin fachfremd Fachfremd muss ja nicht gleich heussen dass du dumm bist. Aber es ist dumm > Wir haben heute im ganzen Haus LED-Leuchten und diese werden alle per > PWM über eine Ader geregelt. Das PWM-Signal erzeuge ich im "Keller" über > einen Baustein, der wiederum von der Heimsteuerung angesprochen wird. So > weit so gut seit 6 Jahren ohne Probleme. > Wir würden aber gern die Lampen "erweitern" und dort die Farbtemperatur > "mischen". Da die Lampen Eigenkonstruktionen sind, hier von irgendeiner Eigenkonstruktion zu faseln und keinerlei Informationen über duese Dinger rauszurücken. Nein, dir kann nicht geholfen werden. Auch Fachfremde müssten wissen dass Informationen nötig sin.
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