Hi, ich habe hier einen 120Ah AGM-Bleiakku, den ich im Sommer für so Spielereien wie Stromversorgung der Musikbox auf Festivals und sonstigen Feiereien verwende. D.h. 99% des Jahres steht das Ding ungenutzt in der Bude rum. Was kann bzw. muss ich in regelmäßigen Abständen tun, um die maximale Lebensdauer des Akkus zu erreichen und einer schleichenden Degradation entgegenzuwirken? lg
Blei/Säure Akkumulatoren – dazu zählen auch AGM-Akkus – leben am längsten, wenn sie stets voll geladen sind. Warum ist das so? Im geladenen Zustand bestehen die positiven Polplatten aus Bleidioxid (PbO2) und die negativen aus purem Blei (Pb). Beim Entladen bildet sich an beiden Platten fein verteiltes Bleisulfat (PbSO4), welches beim Laden wieder in Bleidioxid bzw. in Blei zurückverwandelt wird. So funktionieren alle Bleiakkus. Das beim Entladen entstehende Bleisulfat hat die unangenehme Eigenschaft sich in kurzer Zeit zu immer größer werdenden Kristallen zu verbinden. Sie können beim Laden nicht mehr in Bleidioxid bzw. Blei zurückverwandelt werden. Die Speicherkapazität des Akkus verringert sich – er altert. Beim Betrieb von Bleiakkus ist die Bildung von Bleisulfatkristallen eigentlich unvermeidbar. Man kann sie aber vermindern. Solange ein äußerer Entlade- oder Ladestrom fließt können sich wegen Turbolenzen im Elektrolyt nur langsam Bleisulfatkristalle bilden. Deshalb ist es wichtig, den Akku nach Gebrauch möglichst bald zu laden. Dabei geht es um Stunden. Ladegeräte für müssen elektronisch geregelt und für AGM-Akkus geeignet sein. Die Ladeschlussspannung liegt nämlich in der Regel etwas über der gewöhnlicher Akkus. An modernen Ladegeräten kann der Akku unbegrenzt lange angeschlossen bleiben. Sonst solltest Du das Laden nach Volladen abrechen und den Akku alle vier Wochen nachladen. AGM-Akkus werden als mehr oder weniger Zyklenfest verkauft. Trotzdem solltest Du Tiefentladungen (Endladetiefe größer als 80%) unbedingt vermeiden. Weniger verlängert die Lebensdauer ganz erheblich.
Der Idealfall wäre ein verlustarmes Ladegerät, welches nicht anderes zu tun hat, als die Ladung zu erhalten. Wenn ich mal unterstelle, dass der Fall: "Laden so schnell wie möglich", nicht das Wichtigste ist, so kann das ganze sehr effektiv gehandhabt werden. Üblicherweise ist dann der Akku ja, im Einsatzfall, richtig voll.
Könnte man hier nicht einfach ein Kondensatornetzteil nehmen welches gerade mal die Selbstentladung des Akkus ausgleicht und mit einem Shuntregler unterhalb der kritischen Spannung gehalten wird? Das müsste mit einer Hand voll Bauteilen zu machen sein, keinen nennenswerten Strom verbrauchen aber dem Akku eventuell das ein oder andere Lebensjahr schenken.
@Paul Ein Kondensatornetzteil ist zwar eine der billigsten Lösungen, wenn das überhaupt, bei den gewünschten Strömen sinnvoll ist. Aber unter den Strich eine - aus Sicht der Stromrechnung - der Teuersten. Wenn ich mal unterstelle, dass der Akku sich in keinem geschlossenen Gehäuse befindet, auch eine der in Praxis gefährlichsten.
Sebastian S. schrieb: > Aber unter den Strich eine - aus Sicht der Stromrechnung - der > Teuersten. Warum? Der Kondensator darf natürlich kaum größer gewählt werden als er den Selbstentladestrom ausgleichen muss. Dieser sollte sich ja im Bereich von µA bewegen. Ein Schaltnetzteil oder noch schlimmer ein Trafonetzteil dürfte schon mit dem Standby-Strom den Stromverbrauch des Kondensators bei weitem überbieten. Außer man lässt sich eine ausgeklügelte Konstruktion einfallen, die sich selbst vom Stromnetz trennt und alle paar Wochen oder Tage mal wieder anschaltet. Oder man macht es manuell. Irgendwann muss man halt auch überlegen, wie viel einem die etwaige Lebensverlängerung des Akkus wert ist, wenn man dafür ständig Hand anlegen muss oder Standby-Strom zahlt. Bei großen Akkus jenseits der 10Ah dürfte sich die Sache aber bei halbwegs modernen Netzteilen schon lohnen. Der Entscheidende Nachteil des Kondensatornetzteils ist aber in der Tat die fehlende galvanische Trennung.
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Der TO sprach von einem 120Ah Akku. >Warum? Der Kondensator darf natürlich kaum größer gewählt werden als er >den Selbstentladestrom ausgleichen muss. Dieser sollte sich ja im >Bereich von µA bewegen. Wunschdenken...
Bei Ca-Batterien um die 50Ah hatte ich gut 1mA Selbstentladung bei 20°C. Ein Dauerladestrom in der Größenordung ist kein Problem. Ein winziger Trafo von einem alten Steckernetzteil mit kleinem Step-Up oder Spannungsverdoppler, dahinter Stromregler/Begrenzer dürfte sich kaum auf der Stromrechnung bemerkbar machen. Es reicht aber, Bleibatterien alle paar Monate nachzuladen.
Gleichgerichtete Wechselspannung – auch wenn sie mit einem Kondensator geglättet wird – hat in der Regel eine unzulässig hohe Restwelligkeit. Die führt dazu, dass der Akku beim Laden ständig gasen würde. Dabei wird das Wasser des Elektrolyten in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten und damit zersetzt. Deshalb empfehlen fast alle Akkuhersteller Ladegeräte mit IUoU-Kennlinie oder schreiben sie sogar verbindlich vor. Ladegeräte mit IUoU-Kennlinie schalten nach Vollladung automatisch auf Erhaltungsladung um. Solche Ladegeräte sind geeignet, dauerhaft Bleiakkumulatoren zu laden. Wenn Du Deinen Akku nicht mit einem entsprechenden Ladegerät lädst, dann brauchst Du Dir über Langzeitpflege eigentlich gar keine Gedanken machen. Der Akku wird ohnehin nur eine kurze Lebenserwartung haben. Wenn Du aber mit einem Ladegerät mit IUoU-Kennlinie lädst, dann kannst Du Deinen Akku dauerhaft mit diesem Ladegerät laden. Schädliches Überladen ist damit unmöglich. Wenn Du die Kontrolle behalten möchtest, dann kannst du den Akku nach Vollladung auch vom Ladegerät abklemmen und ca. alle vier Wochen über Nacht nachladen.
Hallo Roland Kannst Du für die AGM bzw Ca-Batterien eine Ladeschlußspannung benennen oder einen Link zu einer Lesequelle setzen? Danke ichbin
Hallo ichbin, die Ladeschlussspannung, die sehr Temperaturabhängig ist, ist die Spannung bei der Bleiakkus zu gasen beginnen, und nicht wie oft angenommen wird voll geladen sind. Bei einer Temperatur von 25°C ist sie bei fast allen Bleiakkus 14,4 Volt. Eine Ausnahme machen nur einige hochleistungs- AGM-Akkus. Hierfür geben Hersteller im Eintelfall 14,7 Volt an. Deine Anfrage nach einer Lesequelle beantworte ich auch gerne. http://www.elektronikinfo.de/strom/bleiakkus.htm Der Betreiber des Webangebots ist Dipl.-Ing. Elektrotechnik und weiß genau worüber er schreibt. Viele Grüße Roland
So. Ich habe mir zwischenzeitlich ein Ctek MXS 5.0 gekauft und das dauerhaft am Akku gelassen. Das dürfte sich eigentlich auf optimale Art und Weise darum kümmern, dass der Akku schön voll bleibt und lange hält. Insgesamt habe ich den Akku seit dem Kauf vielleicht 10 mal eingesetzt, davon zwar die hälfte aller Male bis 11V entladen, also komplett leer gemacht, wenige Stunden später aber wieder komplett vollgeladen. Eben habe ich mit meiner elektronischen China-Last einen Kapazitätstest gemacht. Entladung bis 11V bei 4,5A. Ich bin hierbei gerade mal noch auf 40Ah gekommen. Damit erklärt sich auch, warum der Akku bei seinem Einsatz vor 2 Tagen schon unerwartet so schnell schlapp gemacht hat. Ich muss gestehen, dass bisher noch kein AGM-Akku besonders lange hier gehalten hat. Egal wie ich die Dinger behandelt habe hat bislang fast jeder AGM-Akku, den ich gekauft habe, innerhalb des ersten Jahres einen erheblichen Teil seiner Kapazität verloren. Und das teilweise einfach nur vom rumstehen und 1x im Monat wieder vollladen. Was kann ich hieraus für eine Konsequenz ziehen? Halten AGM-Akkus einfach generell nicht so lange? Streuen solche Akkus einfach ziemlich in ihrer Qualität? Sind Gel-Akkus hier besser? Sind Blei-Akkus generell einfach viel zu ungeeignet als Versorgungsbatterie und ich sollte das Geld lieber in LiPo investieren?
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Was auch immer da falsch war aber nur noch 1/3 Kapazität nach 10 kurzen Einsätzen ist jedenfalls untypisch selbst für schlechte Akkus unter suboptimalen Bedingungen. Meine (flüssigen) Autobatterien haben nach 1-2 Jahren Park- und Kurzstreckenbetrieb meist noch über 80% Kapazität. Vor dem Meßlauf ziehe ich allerdings immer einen kompletten Zyklus durch, um Lazy-Effekte zu beseitigen. Sonst würde wohl auch was schlechteres rauskommen.
Der letzte Vollzyklus ist nun auch schon ein Weilchen her. Der Akku läd gerade noch voll und danach mache ich den Kapazitätstest noch mal. Ansonsten werde ich mal den Hersteller fragen, ob er eine Idee hat, was das soll, oder ob ich ein Montagsmodell erwischt habe.
War sie denn ganz neu, die Batterie? Batterien brauchen einige Ladezyklen, bis sie ihre volle Kapazität erreichen. Wenn du also eine so neue Batterie nicht einige Male lädst und endlädst, dann kann so was passieren. Nicht so stark wie du das wohl gemessen haben willst, aber ein Viertel bis ein Drittel schon.
Uhm, ja die war nagelneu, direkt vom Hersteller in Mannheim abgeholt. https://www.siga-batterien.de/siga-phaeton-agm.html die 120Ah Version In der Tat habe ich nicht direkt einige Zyklen gefahren. Darauf, dass man das tun sollte, hat mich allerdings auch keiner hingewiesen und in der Bedienungsanleitung stand auch nichts davon. Hast du noch mehr Informationen darüber? Langsam bin ich von Blei-Akkus echt genervt. Es scheinen etliche Meinungen über die optimale Pflege, Ladeverfahren, Lagerung, und jetzt auch noch "Einfahren" nach Kauf zu existieren. Keine davon ist so richtig verifizierbar. Fachliteratur behandelt oftmals nur die absoluten Basics dieser Akku-Technologie. Batteriehersteller halten sich ebenso bedeckt. Überall kriegt man detaillierte Informationen nur häppchenweise. Hab ich etwas übersehen?
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Paul H. schrieb: > Hab ich etwas übersehen? Ja. Nimm einen Stromgenerator. Den kannst du 5 Minuten vor Benutzung volltanken und der liefert immer die volle Leistung.
Paul H. schrieb: > In der Tat habe ich nicht direkt einige Zyklen gefahren. Darauf, dass > man das tun sollte, hat mich allerdings auch keiner hingewiesen und in > der Bedienungsanleitung stand auch nichts davon. Hast du noch mehr > Informationen darüber? Ja. Ich mache seit 30 Jahren Traktionsbatterien (Gabelstapler) und man sagt 20 volle Zyklen sollen die durchlaufen, bis sie ihre Kapazität haben. Tatsächlich brauchen sie ein bis zwei Monate bis zur vollen Leistung. Du musst, so wie du sie einsetzt, unbedingt ein Traktionsbatterie haben. Nehme mal an, dass das eine stinknormale Starterbatterie ist?
batman schrieb: > Meine (flüssigen) Autobatterien haben nach 1-2 Jahren Park- und > Kurzstreckenbetrieb meist noch über 80% Kapazität. Was sind das für Batterien??? Ich bin neulich über einen Testbericht zu Autoakkus gestolpert, da erreichte keiner der getesteten Akkus die vom Hersteller angegebene Nennkapazität auch nur ansatzweise. Der schlechteste lag unter 50%. Das ganze deckt sich ganz gut mit meiner persönlichen Einschätzung. Im Kombi habe ich eine 100Ah Batterie, man sollte das Ding also 10 Stunden mit eingeschalteten Scheinwerfern (70Watt + geschätzt 50W sonstiger Schnodder) stehen lassen können. Niemals! Ich würde das nicht mal eine Stunde lang probieren wollen...
F. F. schrieb: > Paul H. schrieb: >> In der Tat habe ich nicht direkt einige Zyklen gefahren. Darauf, dass >> man das tun sollte, hat mich allerdings auch keiner hingewiesen und in >> der Bedienungsanleitung stand auch nichts davon. Hast du noch mehr >> Informationen darüber? > > und man > sagt 20 volle Zyklen Wer ist dieser "man"? Da muß es doch irgendwo ne klare Aussage geben!?
F. F. schrieb: > Ja. Ich mache seit 30 Jahren Traktionsbatterien (Gabelstapler) und man > sagt 20 volle Zyklen sollen die durchlaufen, bis sie ihre Kapazität > haben. Tatsächlich brauchen sie ein bis zwei Monate bis zur vollen > Leistung. > Du musst, so wie du sie einsetzt, unbedingt ein Traktionsbatterie haben. > Nehme mal an, dass das eine stinknormale Starterbatterie ist? Siehe der Link, den ich zur Batterie gepostet habe: > Extrem zyklenfeste und langlebige AGM Batterie für Photovoltaik- und > Antriebsanwendungen. https://www.siga-batterien.de/siga-phaeton-agm.html Andreas M. schrieb: > Nimm einen Stromgenerator. > Den kannst du 5 Minuten vor Benutzung volltanken > und der liefert immer die volle Leistung. Habe ich auch hier, macht aber Krach und stinkt :D
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> Du musst, so wie du sie einsetzt, unbedingt ein Traktionsbatterie haben. > Nehme mal an, dass das eine stinknormale Starterbatterie ist? Normale Autobatterien sind nicht für dauerhafte Stromabgabe konzepiert. Hinzu kommt, dass die nur 300 Zyklen Lebensdauer haben. Für dauerhafte Stromabgabe brauchst Du Traktionsbatterien/Lichtbatterien (PzS). Die sind für mobile Zwecke aber zu schwer. Für den Anwendungsfall des Threadstarters wäre wahrscheinlich eine Solarbatterie die ideale Alternative.
F. F. schrieb: > Ja. Ich mache seit 30 Jahren Traktionsbatterien (Gabelstapler) und man > sagt 20 volle Zyklen sollen die durchlaufen, bis sie ihre Kapazität > haben. Tatsächlich brauchen sie ein bis zwei Monate bis zur vollen > Leistung. Du sprichst einerseits von Zyklen (20) und vergleichst gleichzeitig mit Monaten ("Tatsächlich brauchen sie ein bis zwei Monate"). Was gilt nun? Zyklen oder Monate? Wenn du aller zwei Monate einen Zyklus machst, ist das gerade mal ein Monat. Anders sieht das aus, wenn du aller zwei Tage einen Zyklus machst. Was ist nun richtig, Zyklen oder Monate?
Erwin D. schrieb: > Was ist nun richtig, Zyklen oder Monate? Zwei Monate (also ca. 40 Tage tägliches Laden und Entladen) ist meine persönliche Erfahrung. Bei meinen Kunden kommt es auch immer ein bisschen drauf an, wie weit die leer gefahren wurden und ob die auch bis zum Ende an der Ladung waren. Werde bei der nächsten Batterie einmal die Ladedaten vom Ladegerät holen und schauen, ab wann wie viel reingeladen würde.
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Paul H. schrieb: > Was kann bzw. muss ich in regelmäßigen Abständen tun, um die maximale > Lebensdauer des Akkus zu erreichen und einer schleichenden Degradation > entgegenzuwirken? Er sollte immer voll geladen sein, also an einem Ladeerhaltungsgerät hängen das (temperaturabhängig) 13.8V (oder bei Calcium mehr) am Akku hält (siehe dessen Datenblatt). Allerdings ist auch damit das Leben nicht zu verlängern, nur verhindert man eine Verkürzung. Am Besten also: Verkaufen und wenn man mal wieder einen braucht einene Neuen kaufen.
nur bis 12V entladen (bei kleiner Last) ohne Nutzung den Akku kalt lagern (Keller), und nur alle 6 Monate nachladen Dauerladung lässt nur die Gitter korrodieren und zerstört damit den Akku nicht umsonst werden in USVs die Batterien regelmäßig erneuert, weil totgeladen
Spricht keiner von Dauerladen. Geräte mit Ladeerhaltung schalten sich entsprechend ein und aus und überwachen ansonsten den Zustand.
F. F. schrieb: > Spricht keiner von Dauerladen. Der Laberkopp tat aber gerade genau das: Michael B. schrieb: > das (temperaturabhängig) 13.8V (oder bei Calcium mehr) am Akku hält Und wenn das Ladegerät zwischendurch ein- und ausschaltet, kann es logischerweise keine dauerhaften 13.8V halten.
F. F. schrieb: > Spricht keiner von Dauerladen. > Geräte mit Ladeerhaltung schalten sich entsprechend ein und aus und > überwachen ansonsten den Zustand. Nein, tun sie nicht. Siehe PB137, siehe http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D600/LADER_AS.pdf http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/Bed.anleitung_AL300PRO.pdf und http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/Bed.anleitung_ALCS2-24A.pdf Die sogenannten Akku-Jogger "Laden und Entladen" ruinieren Bleiakkus.
Michael B. schrieb: > Siehe PB137, siehe > http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D600/LADER_AS.pdf > http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/Bed.anleitung_AL300PRO.pdf > und > http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/Bed.anleitung_ALCS2-24A.pdf Ehm.. es ist äußerst streitbar, ob es sinnvoll ist, die billigsten und simpelsten Ladegeräte auf dem Markt als Stellvertreter für die hier eigentlich gemeinten vollautomatischen/prozessorgesteuerten Ladegeräte zu nehmen. Der PB137... findest du das nicht albern? Das ist einfach nur ein Spannungsregler. > Am Besten also: Verkaufen und wenn man mal wieder > einen braucht einene Neuen kaufen. Ich kann aber leider nicht 10 mal im Jahr einen Akku verkaufen und neu kaufen wenn ich mal einen brauche. Ich brauche einen Akku der mir Energie auf Abruf bereitstellt wann immer ich sie benötige.
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Michael B. schrieb: > Nein, tun sie nicht. Ich rede von gescheiten Ladegeräten. Staplerladegeräte machen das heute in der Regel alles selbstständig. Klemmst du den Stapler an, wird er erst geladen, nach einer gewissen Zeit (oft 16 Stunden) geht das Ladegerät auf Ausgleisladung und später auf Ladeerhaltung.
Paul H. schrieb: > es ist äußerst streitbar, Nein, nur du bist streibar. Auch prozessorgesteuerte Ladegeräte erhalten die Ladung mit Konstantspannung von ca. 13.8V nach dem sie den Akku aufgeladen haben und halten sich damit an die Datenblattvorgaben der Akkuhersteller. Ausnahme Esoterikgescharaffel a la "Akku-Jogger".
Michael B. schrieb: .... > Allerdings ist auch damit das Leben nicht zu verlängern, nur verhindert > man eine Verkürzung. Am Besten also: Verkaufen und wenn man mal wieder > einen braucht einene Neuen kaufen. Am besten in die Annonce schreiben: "Biete alten Akku für 20% unter Neupreis." Die Leute werden sich drum reißen.
Michael B. schrieb: > Auch prozessorgesteuerte Ladegeräte erhalten die Ladung mit > Konstantspannung von ca. 13.8V nach dem sie den Akku aufgeladen haben > und halten sich damit an die Datenblattvorgaben der Akkuhersteller. Das ist nicht richtig. Nehmen wir ein ein typisches W0Wa Ladegerät (die heute immer noch den größten Anteil der Ladegeräte im Flurförderzeugbereich stellen), solange da kein Schütz anzieht, liefern die auch keine Spannung. Die Batterie wird nur von der Ladeelektronik gemessen. Alles andere ist dann was und wie der Ladegerätehersteller sich so ausgedacht hat. Von den HF Ladern kann ich nur sagen was das Display anzeigt (wenn sie eins haben) und da fließt dann auch kein Strom mehr. Allerdings habe ich auch noch nie bei der Erhaltungsphase daneben gestanden.
laberkopp schrieb: > Die sogenannten Akku-Jogger "Laden und Entladen" ruinieren Bleiakkus. Mit dem (verstehenden) Lesen hast du es nicht so, oder? Keim Mensch sprach von "Laden und Entladen", sondern davon, wenn der Akku voll ist, schaltet ein vernünftiges Ladegerät die Ladung ab. Anschließend überwacht das Ladegerät die Akkuspannung. Und erst, wenn diese um einen bestimmten Wert gesunken ist, wird wieder geladen, bis die Ladeschlußspannung erreicht ist. Das hat nichts, aber auch überhaupt nichts mit "Akku-Joggern" zu tun!
Kuno schrieb: > Mit dem (verstehenden) Lesen hast du es nicht so, oder? Das hat bei Michael nichts mit dem Leseverständnis zu tun. Er zieht wohl gerne (ab und zu) Beiträge in eine andere Richtung, um dann streiten zu können. Natürlich unterstellt er dann anderen, dass sie nicht lesen und nichts verstehen können, weil er etwas aus der Luft dazu dichtet.
Ich hatte mal folgende Erfahrung gemacht: Mein Krauter für Elektroinstallation hatte mal (...ist lange her) eine Batterieleuchte mit integrierter Ladestation. Das war ein hochpreisiges Produkt und hat schon mal eine ganze Schicht geleuchtet wenn nicht sogar noch darüber hinaus. Dann war irgendwann mal der Akku kaputt. Mein Chef hatte daraufhin einen neuen eingebaut. Das war aber ein Fremdprodukt..zwar auch ein 12V-Akku, aber von einem anderen Hersteller. Anschließend leuchtete das Ding nur noch eine Stunde...und das war es dann. Da habe ich lange drüber nachgedacht! Ich habe dann die Platine für die Aufladung ausgebaut und eine Diode in den Sensorkreis vor dem IC gelötet, sodaß der Ladevorgang erst 0,7 Volt später eingetreten ist. Daraufhin leuchtete das Ding wieder eine ganze Schicht lang. Ich will damit nur sagen, daß bei gleicher Nennspannung der Batterie die Ladeschlußspannungen durchaus verschieden sein können, mit dem Ergebnis, daß, je nachdem, die Batterie nicht richtig aufgeladen oder überladen werden kann. Für mein Kofferradio mit 9V Batteriespannungsversorgung hatte ich mir selber ein Ladegerät zusammengebaut. (Schaltung Motorrollerregler mit Thyristor und Impulsladung. Ich hatte davon berichtet). Speziell für diesen Akku habe ich die Ladeschlußspannung über eine Z-Diode eingestellt. Dabei habe ich festgestellt, daß nur 0,3V Unterschied im Z-Diodenwert entscheiden über halbvoll oder rappelvoll. Weitere 0,3V führen zu gar keiner Abschaltung mehr und der Akku wird dauerhaft überladen. Ich habe die Abschaltung also genau auf dieses vorliegende Akkupaket abgestimmt, wobei ich zur Sicherheit aber mit der Abschaltung noch etwas unter dem max. Wert geblieben bin, damit auch andere Akkus mit der gleichen Nennspannung noch sicher abgeschaltet werden können. Ich meine erkannt zu haben, daß mit einem fertig eingekauften Ladegerät, egal wie teuer, nicht unbedingt ein Maximum hinsichtlich Batterieaufladung erreicht werden kann. Da spielt der Batterietyp mit rein.
Wenn man die Hintergründe etwas kennt, dann kann man eher verstehen wieso die Qualität heute stark schwankend ist. Vor ungefähr 25 Jahren tobte ein Preiskampf zwischen den Batterieherstellern. Sie gaben über 70% Rabatt bei großen Kunden. Irgendwann haben sich die Hersteller wohl geeinigt, aber der Preiskampf ging nach ein paar Jahren weiter. Eine Batterie, die früher ungefähr 30 000 DM gekostet hatte, kostet heute ungefähr 5000 Euro. Dann kommen noch weiter Sachen hinzu. Die Leistungen sollen bei gleichbleibenden Raum oder sogar geschrumpften Raum, immer höher werden. So hat man die Platten dichter gepackt und auch die Sümpfe verkleinert. Bei den Starterbatterien ist das zwar technisch nicht so weit gediehen, aber auch da hat der Preiskampf die Qualität stark gedrückt. Früher hielt eine Starterbatterie locker 8 Jahre, heute wechsel ich bei Kunden die viel starten Batterien nach 2 bis 4 Jahren.
Ein kleiner Hinweis: (Nicht nur) Bei AGM Batterien spielt der Entladestrom eine große Rolle. Schau Dir das Datenblatt an: https://files.elv.com/Assets/Produkte/11/1119/111962/Downloads/111962_WP22_12_data2.pdf Bei 0,05C hast Du die Nennkapazität, bei 1C nicht einmal die Hälfte.
So, bei meiner zweiten Kapazitätsmessung konnte ich nun nur noch 32Ah bei 4,5A Entladestrom und 10,5V Entladeschlussspannung messen. Mir ist auch aufgefallen, dass die Spannung von 12,6V irgendwann recht schnell auf nahe 11V sank. Ob da wohl einfach eine Zelle im Eimer ist?
juergen schrieb: > Ich will damit nur sagen, daß bei gleicher Nennspannung der Batterie die > Ladeschlußspannungen durchaus verschieden sein können, mit dem Ergebnis, > daß, je nachdem, die Batterie nicht richtig aufgeladen oder überladen > werden kann. So siehts aus. Ich nehme an, du meinst die dauerhafte Pufferspannung. Aus Erfahrung in der Praxis sollte man solche eben möglichst vermeiden, weil sie nie korrekt getroffen wird und mit hoher Wahrscheinlichkeit nur zu erhöhtem Verschleiß führt. Man kann es vielleicht mal empirisch gut austrimmen aber dann kommen Temperatur, Alterung..
Hast Du die Spannung an den Akkupolen direkt gemessen, oder am Kabel?
Am Kabel. Aber das 1,5mm² Kabel war nur 10cm kurz.
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batman schrieb: > juergen schrieb: >> Ich will damit nur sagen, daß bei gleicher Nennspannung der Batterie die >> Ladeschlußspannungen durchaus verschieden sein können, mit dem Ergebnis, >> daß, je nachdem, die Batterie nicht richtig aufgeladen oder überladen >> werden kann. > > So siehts aus. Ich nehme an, du meinst die dauerhafte Pufferspannung. > Aus Erfahrung in der Praxis sollte man solche eben möglichst vermeiden, > weil sie nie korrekt getroffen wird und mit hoher Wahrscheinlichkeit nur > zu erhöhtem Verschleiß führt. > > Man kann es vielleicht mal empirisch gut austrimmen aber dann kommen > Temperatur, Alterung.. Ja! Vielleicht statt einer festen Z-Diode eine einstellbare verwenden und dann ohne große Frickelei eine neue optimale Ladespannungsabschaltung einrichten?
soul e. schrieb: > Der TL431 wurde nicht ohne Grund erfunden. Kann ich den einfach so ohne weiteres anstelle der Einzeldiode in die Schaltung einbauen? Es geht so um etwa 3V Regelbereich.
soul e. schrieb: > Der TL431 wurde nicht ohne Grund erfunden. Könntest du den vielleicht mal in die Schaltung einzeichnen? Das würde mir viel Zeit ersparen. LG Jürgen
juergen schrieb: > Kann ich den einfach so ohne weiteres anstelle der Einzeldiode in die > Schaltung einbauen? Es geht so um etwa 3V Regelbereich. Das Prinzip ist im Datenblatt http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tl431.pdf in Kap. 10.2.2 erklärt. Ein "shunt regulator" funktioniert wie eine Zenerdiode und der Widerstand Rsup in Fig.27 ist Dein normaler Zenerdioden-Vorwiderstand.
Ich blick das im Moment nicht richtig! Englisch kann ich zwar, aber es dauert. Es geht nur darum: Der Z-Diodenwert soll von außen über ein Poti einstellbar sein zwischen den Werten von etwa 13 und 15V. Geht das so einfach in der Schaltung mit dem IC Tl 431? Wär schön, wenn ich das von vorneherein wüßte, ohne 'ne Stunde lesen zu müssen. LG Jürgen
F. F. schrieb: > Das hat bei Michael nichts mit dem Leseverständnis zu tun. Er zieht wohl > gerne (ab und zu) Beiträge in eine andere Richtung, um dann streiten zu > können. Und zwar genau dann, wenn andere Leute Schwachsinn schreiben. Sicher gibt es Ladegeräte, die den Ladevorgang abschalten. Dann sackt bei einem normalen 12V Bleiakku die Spannung schnell von 13.8V auf 12.8V ab. Die Richtung der chemischen Vorgänge kehrt sich daraufhin um, aus Abbau von Bleisulfat wird Aufbau von Bleisulfat, und zwar ganz langsamer Aufbau mit Kristallbildung nach dem Prinzip "möglichst grosse Kristalle züchten". Das ist schlecht für den Akku. Eigentlich will man bei ihm auch das letzte kleine Bleisulfatkristall eines Tages auflösen. Daher findet eine reale Erhaltungsladung immer mit angelegter Spannung statt, um den chemischen Vorgang in der gewünschten Richtung zu halten. Ich brauche nicht streiten, ich kenne die Fakten, es sind die Dummen, die das nicht begreifen und ihr Unverständis auf keinen Fall beheben wollen, die fangen dann Steits an an statt zu Lernen. batman schrieb: > Aus Erfahrung in der Praxis sollte man solche eben möglichst vermeiden, > weil sie nie korrekt getroffen wird und mit hoher Wahrscheinlichkeit nur > zu erhöhtem Verschleiß führt. Nicht wirklich. Zwar ist die Spannung temperatur- und Akkuchemieabhängig, aber NICHT alterungsabhängig und ladezustandsabhängig. Ein ordentliches Ladegerät (oder einfach immer in der 20-25 GradC warmen Wohnung) das sich an die Datenblattvorgaben des Akkuherstellers hält, ist also das Beste was man für einen Akku tun kann. Ein schlechtes oder unpassendes, nun ja, hast du wohl in der Hand gehabt. juergen schrieb: > Ich will damit nur sagen, daß bei gleicher Nennspannung der Batterie die > Ladeschlußspannungen durchaus verschieden sein können, mit dem Ergebnis, > daß, je nachdem, die Batterie nicht richtig aufgeladen oder überladen > werden kann. Richtig, vor allem wenn man zwischen Blei-Antimon und Blei-Calcium AGM nicht unterscheidet weil einem dazu die Kenntnisse und Datenblätter fehlen, und man glaubt "Bleiakku = Bleiakku" . Nicht ohne Grund werden moderne Autos mit ihren Lichtmaschinen angelernt auf den verbauten Akkutyp. juergen schrieb: > Kann ich den einfach so ohne weiteres anstelle der Einzeldiode in die > Schaltung einbauen? Es geht so um etwa 3V Regelbereich. Nun ja, die Schaltung ist natürlich klar minderwertig, alleine die Zündspannung des Thyristors schwankt schon zu sehr. Ein TL431 hilft nicht wirklich, die Diode als Temperaturanpassung passt halt nicht. Wenn man Akkus also unbedingt ruinieren will, kann man sie so laden. batman kennt solche Ladegeräte :-)
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Michael B. schrieb: > juergen schrieb: >> Kann ich den einfach so ohne weiteres anstelle der Einzeldiode in die >> Schaltung einbauen? Es geht so um etwa 3V Regelbereich. > > Nun ja, die Schaltung ist natürlich klar minderwertig, alleine die > Zündspannung des Thyristors schwankt schon zu sehr. Ein TL431 hilft > nicht wirklich, die Diode als Temperaturanpassung passt halt nicht. Wenn > man Akkus also unbedingt ruinieren will, kann man sie so laden. batman > kennt solche Ladegeräte :-) Er nennt sich selber Quatschkopp. Leute gibt's hier!
Michael B. schrieb: > Sicher gibt es Ladegeräte, die den Ladevorgang abschalten. Alle die ich kenne, im Flurförderbereich, schalten ab und auch nach der Ladeerhaltung. Mögen heute die Hochfrequenzlader vielleicht hier oder da anders funktionieren, glaube ich aber nicht. Da geht es auch um versicherungstechnische Angelegenheiten. Denke eher, dass das der Grund sein könnte. Wie auch immer, zumindest der im großen Maße überwiegende Teil dieser Ladegerät schaltet die Batterie komplett über Schütze, bei kleinen Ladegeräten über Relais, vom Leistungsteil weg. Lediglich die Ladeelektronik hängt dann noch an der Batterie.
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soul e. schrieb: > Der TL431 wurde nicht ohne Grund erfunden. Ich war gerade in der Conrad-Filiale am Ort. Die kennen so was da gar nicht; obwohl altes Fachpersonal. Internetkatalog von Reichelt hat auch nichts gebracht. In meiner ECD-Datenbank ist ebenfalls nichts, Ltspiche auch nichts (sonst hätte ich ja mal eine Simulation machen können). Es nützt mir leider nichts, wenn es so schöne Sachen gibt, an die ich aber leider nicht rankomme. Vielleicht wird das IC auch schon gar nicht mehr produziert? Da muß ich mir wohl was anderes einfallen lassen? Vielleicht bekomme ich aber auch noch einen anderen Vorschlag, der mich weiterbringt? Eins weiß ich aber mit Sicherheit. Von einem Herrn "Laberkopp" kommt garantiert nichts Brauchbares. Den kenne ich schon.
juergen schrieb: > Es nützt mir leider nichts, wenn es so schöne Sachen gibt, an die ich > aber leider nicht rankomme. Vielleicht wird das IC auch schon gar nicht > mehr produziert? Doch. Und es gibt Händler, die haben so viele, daß sie die sogar verkaufen müssen :-) https://www.mouser.de/Semiconductors/Power-Management-ICs/Voltage-References/TL431-Series/_/N-10vu2?P=1yygyhr https://www.amazon.de/MagiDeal-St%C3%BCck-Tl431a-Benchmark-Closely/dp/B01J7VJK62 https://www.conrad.de/de/spannungsreferenz-stmicroelectronics-ts431izt-to-92-3-shunt-einstellbar-124-v-1185892.html#downloadcenter https://de.aliexpress.com/popular/tl431-transistor.html https://www.distrelec.de/de/spannungsreferenz-495-36-sot-23-tl431-texas-instruments-tl431aidbzr/p/30011792
Michael B. schrieb: > Nun ja, die Schaltung ist natürlich klar minderwertig, alleine die > Zündspannung des Thyristors schwankt schon zu sehr. ... Ach, nun! Trotz alledem werde ich zu der Aussage Stellung beziehen. Die Sache mit der Zündspannung ist an den Haaren herbeigezogen. Die Aufladung erfolgt präzise. Zum Ladungsende wird nur noch mit Impulsen geladen, bis dann endgültig abgeschaltet wird, bzw. der Thyristor nicht mehr gezündet wird. Am Spannungsmesser ist dann eine um ein halbes Volt geringere Spannung abzulesen. Nach ein paar oder mehreren Sekunden (richtet sich nach dem Zustand der Batterie) gibt es wieder einige Impulse. (Das sind meine Beobachtungen meines Ladegerätes für 4000er Baby-Zellen.) Der von Laberkopp befürchtete neg. Effekt einer vergrößerten Kristallbildung bei übermäßiger Spannungsabsenkung kann ja gar nicht stattfinden (wenn man diesen Ausführungen glaubt). Die Spannung sinkt ja nur um ein halbes Volt ab. Nach Langzeittest hat sich das Teil bewährt. Die Batterie (NiMh) wird rappelvoll und auch nicht warm, die Kapazität hat sich sogar noch nach einiger Zeit vergrößert, was will man mehr? Kann man doch gut auf Blei übertragen? Abends anschließen, nicht weiter drum kümmern, morgens ist die Batterie voll. ...auch keine Überhitzung! Hier Behauptungen aufzustellen ohne irgendeine Begründung abzugeben, ist doch einfach nur blöd.
Erwin D. schrieb: > juergen schrieb: >> Es nützt mir leider nichts, wenn es so schöne Sachen gibt, an die ich >> aber leider nicht rankomme. Vielleicht wird das IC auch schon gar nicht >> mehr produziert? > > Doch. Und es gibt Händler, die haben so viele, daß sie die sogar > verkaufen müssen :-) > > https://www.conrad.de/de/spannungsreferenz-stmicro... Dann muß ich da noch mal zurück und "Theater" machen.
juergen schrieb: > Michael B. schrieb: > >> Nun ja, die Schaltung ist natürlich klar minderwertig, alleine die >> Zündspannung des Thyristors schwankt schon zu sehr. ... > > > Der von Laberkopp befürchtete neg. Effekt einer vergrößerten > Kristallbildung bei übermäßiger Spannungsabsenkung kann ja gar nicht > stattfinden (wenn man diesen Ausführungen glaubt). > Die Spannung sinkt ja nur um ein halbes Volt ab. Ein halbes Volt sind aber Welten in dem Bereich. > > Nach Langzeittest hat sich das Teil bewährt. Die Batterie (NiMh) wird > rappelvoll und auch nicht warm, die Kapazität hat sich sogar noch nach > einiger Zeit vergrößert, was will man mehr? Kann man doch gut auf Blei > übertragen? Nein, kann man nicht. Ist völliger Schwachsinn. Wie er schon sehr richtig schrieb: >Richtig, vor allem wenn man zwischen Blei-Antimon und Blei-Calcium AGM >nicht unterscheidet weil einem dazu die Kenntnisse und Datenblätter >fehlen, und man glaubt "Bleiakku = Bleiakku" . Schon Bleiakku ist nicht gleich Bleiakku, mit NiMh kann man das schon gar nicht vergleichen. Blei-Calcium haben afair. eine höhere Ladespannung als Blei-Antimon, so dass die mit einem üblichen Ladegerät nie voll werden, und was noch schlimmer ist, bei den zu niedrigen Ladespannungen auf Dauer kaputt gehen. Autoakkus sind aber heute üblicherweise Blei-Cadmium. AGM sind dann noch wieder etwas anders. Gruss Axel
juergen schrieb: > Es nützt mir leider nichts, wenn es so schöne Sachen gibt, an die ich > aber leider nicht rankomme. Vielleicht wird das IC auch schon gar nicht > mehr produziert? > > Da muß ich mir wohl was anderes einfallen lassen? Vielleicht bekomme ich > aber auch noch einen anderen Vorschlag, der mich weiterbringt? Das ist ein kleines Teil im TO-92 Gehäuse, das aussieht wie ein Transistor. Wenn Du mal Deine alten Schaltnetzteile in der Schrottkiste durchguckst sind die Chancen gut dass da irgendwo einer drin ist. Den nutzen fast alle sekundärgeregelten Netzteile (die welche über einen Optokoppler Bescheid sagen wenn's genug ist).
soul e. schrieb: > Das ist ein kleines Teil im TO-92 Gehäuse, das aussieht wie ein > Transistor. Siehe Anhang, suche den TL im TO ... (Es ist U2).
Also, mein Bleiakku (Panasonic LC-X1224AGP) ist 24/7/365 an einem billigen China PWM Solarladeregler. Nach dem die Solarzelle nicht mehr genug liefert fällt die spannung nach einiger zeit auf 12,9V und im laufe der nacht bis auf 12,7V. (Leerlauf, mit last kann es mal 11,8V bis zum nächsten laden werden) Kapazität scheint i.o. Dem gefällt es scheinbar wenn er immer (bis 14,6V, täglicher Lade/Entladezyklus) knallvoll geladen wird. Nach 2 Jahren so betrieben kann ich noch keine schäden/kapazitätsverlust feststellen.
Also mit der Methode des scharfen Hinsehens, schätz ich mal. Aber warum nicht, nach ca. 200 Zyklen müssen die meist noch >80% Kapazität haben. Und ob der jeden Tag im Jahr mit Solarstrom komplett geladen wird?
batman schrieb: > Und ob der jeden Tag im Jahr mit Solarstrom komplett geladen wird? Im winter wird es tageweise etwas knapp mit dem 50W Panel. Aber ansonsten wird der auch voll. Zur zeit produziere ich sogar überschüssige energie damit. So ab 6-7 Uhr morgens (Südausrichtung, beste unbeschattete lage) startet der ladevorgang mit >13V. Da der verbrauch über nacht überschaubar ist habe ich bis 11 Uhr 14,6V. (Am akku) Ab da floatet der laderegler. Also wie ich finde alles im grünen bereich.
Kurz mit dem DMM gemessen (Strom zeigt der laderegler nicht an) 1,8A werden gerade "Produziert". Mein Nächtlicher verbraucher (RPI mit SDR + Upconverter und laufendem RTL_TCP server) braucht ja auch nicht umbedingt viel strom. Bis um ca. 13 uhr habe ich >2A aus der solarzelle. (Zur zeit ist es bewölkt)
Überläd man den Akku nicht, wenn man permanent 14,6V anliegen hat und die nicht wieder irgendwann wegnimmt und auf Erhaltungsladung bei 13,7V schaltet?
Naja das entspricht wohl grob der Situation des Starterakkus in einem Pendlerfahrzeug. Ein paar Stunden sanfte Überladung pro Tag sind "eingepreist".
Ja aber soweit ich weiß bildet der doch dann irgendwann Knallgas, welches bei einem Nass-Akku einfach entweichen kann, bei AGM und Gel jedoch in der Batterie Druck aufbaut, welcher irgendwann über das Überdruckventil flöten geht. Das dürfte für die beiden Akkutypen dann ja ziemlich schnell tödlich sein. Bei einer Nassbatterie füllt man einfach dest. Wasser nach.
Axel L. schrieb: > juergen schrieb: >> Michael B. schrieb: >> >>> Nun ja, die Schaltung ist natürlich klar minderwertig, alleine die >>> Zündspannung des Thyristors schwankt schon zu sehr. ... Wenn Herr Laberkopp dieser Meinung ist, dann schlage ich ihm vor, Herrn Herrn Motelek zu kontaktieren. Seine Laderegler für Motorrollerbatterieen haben sich millionenfach im Einsatz bewährt. >> >> > >> Der von Laberkopp befürchtete neg. Effekt einer vergrößerten >> Kristallbildung bei übermäßiger Spannungsabsenkung kann ja gar nicht >> stattfinden (wenn man diesen Ausführungen glaubt). >> Die Spannung sinkt ja nur um ein halbes Volt ab. > Ein halbes Volt sind aber Welten in dem Bereich. Da habe ich mich wohl nicht ganz korrekt ausgedrückt. Einen Absatz höher habe ich geschrieben: "Am Spannungsmesser ist dann eine um ein halbes Volt geringere Spannung abzulesen. Nach ein paar oder mehreren Sekunden (richtet sich nach dem Zustand der Batterie) gibt es wieder einige Impulse. (Das sind meine Beobachtungen an meinem Ladegeräte für 4000er Baby-Zellen.)" Das wäre so zu interpretieren: Wird abgeschaltet, gibt es auch keine Impulse bzw. Impulsketten vom Ladegerät mehr, die das Ergebnis der Spannungsmessung beeinflussen. Deshalb ist nach der Abschaltung in der Anzeige eine geringere Spannung abzulesen. > >> >> Nach Langzeittest hat sich das Teil bewährt. Die Batterie (NiMh) wird >> rappelvoll und auch nicht warm, die Kapazität hat sich sogar noch nach >> einiger Zeit vergrößert, was will man mehr? Kann man doch gut auf Blei >> übertragen? > > Nein, kann man nicht. Ist völliger Schwachsinn. Wie er schon sehr > richtig schrieb: > Doch man kann durchaus auch auf Blei übertragen! Mit einstellbarer Z-Diode wäre auf einfache Art und Weise eine Feinabstimmung der Ladeschlußspannung möglich, für jeden Batterietyp. >>Richtig, vor allem wenn man zwischen Blei-Antimon und Blei-Calcium AGM >>nicht unterscheidet weil einem dazu die Kenntnisse und Datenblätter >>fehlen, und man glaubt "Bleiakku = Bleiakku" . Da habe ich schon weiter oben schon was zu geschrieben, daß eben nicht jeder Bleiakku = Bleiakku ist. > > Schon Bleiakku ist nicht gleich Bleiakku, mit NiMh kann man das schon > gar nicht vergleichen. Alles Einstellungssache. Blei-Calcium haben afair. eine höhere > Ladespannung als Blei-Antimon, so dass die mit einem üblichen Ladegerät > nie voll werden, und was noch schlimmer ist, bei den zu niedrigen > Ladespannungen auf Dauer kaputt gehen. Autoakkus sind aber heute > üblicherweise Blei-Cadmium. AGM sind dann noch wieder etwas anders. > > Gruss > Axel
Nein, der Wasserverlust ist einkalkuliert und die Akkus haben entsprechende Reserven. Die Knallgasmenge ist bei sehr geringem Strom aber auch entsprechend sehr gering.
Manfred schrieb: > soul e. schrieb: >> Das ist ein kleines Teil im TO-92 Gehäuse, das aussieht wie ein >> Transistor. > > Siehe Anhang, suche den TL im TO ... > > (Es ist U2). Danke! Na, da habe ich einige Zeit für gebraucht. Erst die gezielte Suche nach einem Dreibein hat geholfen. Den etlichen Links zu dem Bauteil werde ich dann auch noch nachgehen und mir die Seiten dazu ausdrucken. Gruß Jürgen
Paul H. schrieb: > Überläd man den Akku nicht, wenn man permanent 14,6V anliegen hat und > die nicht wieder irgendwann wegnimmt und auf Erhaltungsladung bei 13,7V > schaltet? Laut dem datenblatt (Aufdruck) auf meinem Panasonic "Mag der" volle kanne 14,6V. Zyklenbetrieb wohlgemerkt! Standby will der auch "Nur" 13,6-13,8V Sehen. Wie gesagt, ich merke nach 2 Jahren betrieb PV+Laderegler+Akku keine besonderen Einbußen. Klar die angepriesenen 24Ah wird er nie und nimmer mehr erreichen. Aber für mich reicht der, hat ja auch nur nen 10'er gekostet ;) Schnäppchen auf dem örtlichen Flohmarkt. batman schrieb: > Nein, der Wasserverlust ist einkalkuliert und die Akkus haben > entsprechende Reserven. Die Knallgasmenge ist bei sehr geringem Strom > aber auch entsprechend sehr gering. Glaube ich! Schon allein weil ich es bei anderen akkus (Ähnlichen typ wie meiner) es schon Live mitgekommen habe wie sie "Gasen"(also der überdruck aus dem ventil kam) aber eingebüßt haben die auch nix.
Baum schrieb: > Paul H. schrieb: >> Überläd man den Akku nicht, wenn man permanent 14,6V anliegen hat und >> die nicht wieder irgendwann wegnimmt und auf Erhaltungsladung bei 13,7V >> schaltet? > > Laut dem datenblatt (Aufdruck) auf meinem Panasonic "Mag der" volle > kanne 14,6V. Zyklenbetrieb wohlgemerkt! > Standby will der auch "Nur" 13,6-13,8V Sehen. > Wie gesagt, ich merke nach 2 Jahren betrieb PV+Laderegler+Akku keine > besonderen Einbußen. > > Klar die angepriesenen 24Ah wird er nie und nimmer mehr erreichen. Aber > für mich reicht der, hat ja auch nur nen 10'er gekostet ;) Schnäppchen > auf dem örtlichen Flohmarkt. > Was sollen denn sonst "besondere Einbussen" sein, wenn nicht reduzierte Kapazität ? Mit anderen Worten, der Akku ist noch nicht komplett tot, aber das bischen Restleben reicht dir aus. Das ist ja für dich ok, aber daraus abzuleiten, dass deine Ladestrategie was taugt, ist doch reichlich vermessen. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Was sollen denn sonst "besondere Einbussen" sein, wenn nicht reduzierte > Kapazität ? > Mit anderen Worten, der Akku ist noch nicht komplett tot, aber das > bischen Restleben reicht dir aus. Das ist ja für dich ok, aber daraus > abzuleiten, dass deine Ladestrategie was taugt, ist doch reichlich > vermessen. Ich hab nie gesagt das meine ladestrategie die beste ist. Nur das es für mich so funktioniert!
batman schrieb: > Ein TL431 steckt ungefähr in jedem 2. Schaltnetzeil. Kurz eine Rückmeldung...wird aber wohl niemanden groß interessieren?? Da Bestellmuffel, habe den Tl431 immer noch nicht. Aber ich konnte was zusammenfrickeln, was auch funktioniert! 741 habe ich reichlich rumliegen. Die Werte finde ich gut: Ri etwa 0 Ohm; kein Temperaturgang feststellbar, Z-Diodenstrom 1 bis etwa 80mA, kann nach oben beliebig vergrößert werden. Einen kleinen Leckstrom im Sperrbereich (sieht man im Diagramm als Gerade mit geringer Steigung) hat man mit dem Tl431 aber auch. Nicht zuletzt wegen des Spannungsteilers. Spielt aber auch keine Rolle bei meiner Anwendung und bei anderen Anwendungen oftmals auch nicht. Herzlichen Dank für das Feedback. Ohne die zahlreichen Anregungen wäre ich nicht drauf gekommen. Dann hätte immer noch keine Lösung für das Problem. Mein Ladegerät funktioniert nun zu meiner Zufriedenheit.
Eine Verständnisfrage dazu: Welchen Zweck erfüllt Z2? Mir ist klar dass der Ausgang des OP-Amps nicht auf unter 0,5V runter kommen kann, aber das hätte man ja schon in dem Spannungsteiler an der Basis des Transistors berücksichtigen können. Ich vermute, die Zenerdiode hat noch einen anderen Zweck. Welchen?
Habe auch schon eine Vermutung, bin aber gespannt auf die Erklärung.
Stefanus F. schrieb: > Eine Verständnisfrage dazu: Welchen Zweck erfüllt Z2? > > Mir ist klar dass der Ausgang des OP-Amps nicht auf unter 0,5V runter > kommen kann, aber das hätte man ja schon in dem Spannungsteiler an der > Basis des Transistors berücksichtigen können. Ich vermute, die > Zenerdiode hat noch einen anderen Zweck. Welchen? Weiß ich jetzt auch nicht mehr. Das habe ich inzwischen vergessen. Bau die Schaltung einfach mal auf! Es sind doch nur ein paar Teile. Ohne die Z-Diode geht es nicht.
Ich bin vergeßlich! Aber es ist mir nun doch wieder eingefallen. Stefanus F. schrieb: > Eine Verständnisfrage dazu: Welchen Zweck erfüllt Z2? > > Mir ist klar dass der Ausgang des OP-Amps nicht auf unter 0,5V runter > kommen kann, aber das hätte man ja schon in dem Spannungsteiler an der > Basis des Transistors berücksichtigen können. Ich vermute, die > Zenerdiode hat noch einen anderen Zweck. Welchen? Ja, der Ausgang vom 741 kommt nicht runter auf unter U BE, egal, wie der OPV schaltet. Dann fließt immer ein Basisstrom und der Trasistor schaltet durch. Also kommt die Z-Diode davor. Einmal gibt es dann Plus an Pin 6, im anderen Fall vielleicht etwa 2V ?? Die kommen aber nicht durch wegen der Z-Diode. Also zieht R3 die Basis auf Null und es kann kein Basistrom fließen. Einen anderen Zweck hat die Z-Diode nicht. Da am OPV-Eingang versuchen was zu machen, bringt nix.
Ok, dann bleibt es wohl bei meiner Annahme, dass es etwas anders dimensionierter Spannungsteiler ohne Zenerdiode genügt hätte.
Nein! ...hab' ich doch eben geschrieben, daß das nichts bringt und auch nicht funktioniert. Warum sollte man auch?
Stefanus F. schrieb:
..
Hallo Stefanus!
Bei der Gelegenheit frage ich gleich mal was. Ich bin ja so neugierig.
Sag mal, diese unfangreiche, ausgezeichnete Dokumentation über den
Einstieg in die Mikroprozessortechnik - stammt die von dir? Ich habe
darin gelesen. Ich frage mich nur, wie viele Jahre man braucht, um ein
solches
Werk zu erstellen. War das eine Diplom- oder Doktorarbeit? Ich kann mir
das gar nicht erklären. Das muß doch unendlich lange gedauert haben? Das
macht man doch nicht mal eben nur so zum Spaß?
Leider kenne ich mich mit Mikroprozessoren nicht aus. Ich würde es sehr
gerne lernen. Aber diese viele Zeit dafür?? Allein das Lesen (ohne es
näher zu verstehen) dauert ja schon so lange.
Gruß Jürgen
juergen schrieb: > Sag mal, diese unfangreiche, ausgezeichnete Dokumentation über den > Einstieg in die Mikroprozessortechnik - stammt die von dir? Kommt drauf an, welche du mit "diese" meinst. Falls du diese Meinst: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html gilt folgendes: > Ich habe darin gelesen. Ich frage mich nur, wie viele Jahre man > braucht, um ein solches Werk zu erstellen. Etwa ein halbes Jahr Wochenenden und Urlaub, sowie mehrere Jahre für Verbesserungen und Korrekturen. > War das eine Diplom- oder Doktorarbeit? Nein, Hobby zum Spaß. > Ich würde es sehr gerne lernen. Aber diese viele Zeit dafür?? > Allein das Lesen (ohne es näher zu verstehen) dauert ja schon so lange. Das Thema ist generell sehr Literatur-Lastig. Wenn du nicht gerne viel Text liest, dann suche Dir besser ein anderes Hobby. Denn das was ich da geschrieben habe, ist nur der Anfang - sozusagen ein Kratzer an der Oberfläche für die allerersten Schritte. Einen etwas schnelleren (und noch oberflächlicheren) Einstieg bietet hoffentlich mein neues Buch: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html Es soll durch seine Kürze weniger abschreckend sein. Das kannst du ja mal versuchen, danach wirst du wissen, ob es Dir als Hobby gefällt oder nicht. Langfristig wirst trotzdem ganz viel lesen müssen. Wobei die Bereitschaft dazu vielleicht kommen wird, wenn du erst einmal angefixt bist.
juergen schrieb: > Nein! ...hab' ich doch eben geschrieben, daß das nichts bringt und > auch > nicht funktioniert. Warum sollte man auch? R2-R3 bilden einen Spannungsteiler, mit dem man die Ausgangsspannung beliebig runterteilt und die Z2 kann in der Kiste bleiben. Naja, ich bleib doch beim TL431.
Stefanus F. schrieb: >... Falls du diese Meinst: > http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html > gilt folgendes:... > Ja, das meine ich. Das sind doch mindestens 1000 Seiten in den drei Bänden. Die ersten 50 Seiten war ja noch harmlos, leicht verständlich, aber dann ging es schnell auch zur Sache...also Schluß mit "Konsalik". ...nicht unbedingt eine einfache Thematik! ...und dann soll man noch mal mindestens eben so viel dazu aus dem Internet herunterladen und lesen??? ...was das für Zeit kostet!!! ...und die ganze Dokumentation hast du in einem halben Jahr geschrieben? - in der Qualität??? Da kann ich nur staunen. Bei Googl steht es ganz oben. Vielleicht werde ich mich bei Gelegenheit mal vorsichtig da rantasten. Aber ich fürchte, das Thema hat Suchtcharakter und ich lande dann für immer im dem anderen Forum: "Mikroprozessor und Elektronik", wie es schon vielen so ergangen ist und dann bleibe ich dort für Jahre ständig verschllen. Wer einmal damit angefangen hat, macht doch nichts anderes mehr. Umso mehr wundere ich mich, daß du so viel Zeit hier verbringst. Das soll es dann aber auch sein mit Off-Topic. Aber die Frage hat mich wirklich beschäftigt. Gruß Jürgen
batman schrieb: > juergen schrieb: >> Nein! ...hab' ich doch eben geschrieben, daß das nichts bringt und >> auch >> nicht funktioniert. Warum sollte man auch? > > R2-R3 bilden einen Spannungsteiler, mit dem man die Ausgangsspannung > beliebig runterteilt und die Z2 kann in der Kiste bleiben. > Nicht so viel Theorie, einfach Lötkolben raus und zusammenlöten. Das ist in 10 Minuten erledigt und schafft Klarheit. Dann brauchen wir auch nicht mehr weiterdiskutieren. Den TL431 hätte ich ja auch lieber gehabt. Aber der war nicht da und ist immer noch nicht da. Mit der Ersatzschaltung hat sich jetzt die Sache erledigt, Projekt beendet.
juergen schrieb: >und die ganze Dokumentation hast du in einem halben Jahr geschrieben? Ja. > - in der Qualität??? Nein, nicht in der Qualität. Die ist erst danach gewachsen. Vor allem Rechtschreibung und Satzbau. Ich hatte zuerst alle Bilder mit Bleistift gezeichnet und erst später gelernt, mit einem CAD Programm umzugehen. Selbstverständlich korrigiere ich auch Mängel, auf die ich hier und per Mail aufmerksam gemacht werde. Das ist der Vorteil von Online Büchern, verglichen mit Papier. > Wer einmal damit angefangen hat, macht doch nichts anderes mehr. Das sehe ich nicht so. Ich lese zum Beispiel gerne Romane und kümmere mich um die Familie. > Umso mehr wundere ich mich, daß du so viel Zeit hier verbringst. Es sind nur einzelne Minuten. Bei meiner Arbeit bin ich sehr unregelmäßig ausgelastet. Wenn ich mal länger als 10 Minuten nichts zu tun habe langweile ich mich schon, und dann belästige ich euch hier. Und Abends ist es die Phase wenn die Kinder TV schauen oder ins Bett gebracht werden. Da habe ich dann auch oft nichts besseres zu tun.
juergen schrieb: > Ja, das meine ich. Das sind doch mindestens 1000 Seiten in den drei > Bänden. Die ersten 50 Seiten war ja noch harmlos, leicht verständlich, > aber dann ging es schnell auch zur Sache...also Schluß mit "Konsalik". Es bleibt nicht nur bei den Mikrocontrollern, auch nicht die Programmierung und die Elektronik sind der Schlussstein. Wenn du dann irgendwas bauen willst -mein erstes Gerät war sozusagen ein Schimmelwächter - danach ist man dann auch Experte, in meinem Fall für Schimmel, auf dem jeweiligen Gebiet.
kurze antwort zum thema: - nie zu tief entladen. man kann einen akku in ein paar wochen auf 1/3 seiner leistung runterbringen.. - nicht überladen (zu lange ausgasen), vor allen wenn man nichts nachfüllen kann. - einfache kfz-akkus sind nicht universell einsetzbar. leider kosten gute traktions- oder solar-akkus das dreifache.. (ich hab 5 jahre lang eine provisorische solar-anlage betrieben)
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