Hallo zusammen, es geht um folgendes: Für ein Projekt (anstehende Masterarbeit - noch nicht angemeldet) benötige ich eine FFT. Die (FFT IP Core von Altera) habe ich soweit schon grob in mein bestehendes Projekt eingebunden. Dieses basiert auf einem Altera Cyclone IV. Nur leider benötige ich (Nutzer der Quartus Web Edition) eine zusätzlich Lizenz, um den FPGA programmieren zu können. Ich habe dann einmal bei Lattice geguckt wie es dort mit der Lizenz gehandhabt wird: Dort soll man, wie ich auch schon hier im Forum gelesen habe, IP Bestandteile für einige Stunden auf dem FPGA nutzen können, bevor man ihn neu flashen muss, zu Testzwecken quasi. Das würde mir schon reichen. Quelle (Seite 21): http://www.latticesemi.com/view_document?document_id=28236 Klingt schon einmal besser als bei Altera. Dann habe ich einmal bei Xilinx geguckt. Hier wird gesagt, dass die FFT ohne weitere Lizenzen bei Vivado dabei wäre?! > This Xilinx® LogiCORE IP module is provided at no additional cost with > the Xilinx Vivado® Design Suite under the terms of the Xilinx End User > License. Quelle (Seite 6): http://www.xilinx.com/support/documentation/ip_documentation/xfft/v9_0/pg109-xfft.pdf Kann das jemand bestätigen bevor? Xilinx würde dann ja Sachen kostenlos anbieten, für die die Konkurrenz Geld verlangt, was ich mir nicht so ganz vorstellen kann. Viele Grüße Jonathan
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Prüfe deine Aussagen zu Altera nochmal. Meines Wissens nach hat die FFT eine opencore plus Lizenz. Das sollte heissen, dass du ein .sof mit der Web Edition erzeugen kannst, und das ganze unbegrenzt läuft solange der JTAG am FPGA hängt.
Also beim Erstellen wurde mir nur gesagt, dass die FFT Files verschlüsselt sind und er eine Lizenz haben will. Da hatte ich aber nicht den Programmer (USB Kabel für den DE0 Nano) angeschlossen. Ich werde das ganze mal testen.
Jona W. schrieb: > Kann das jemand bestätigen bevor? Xilinx würde dann ja Sachen kostenlos > anbieten, für die die Konkurrenz Geld verlangt, was ich mir nicht so > ganz vorstellen kann. Ohne diesen Sachverhalt im Einzelnen geprüft zu haben, gibt es durchaus solche Möglichkeiten, da dadurch die Bindung von Kundendesigns an die Bauteile eines bestimmten Herstellers erfolgt. Heutzutage bieten viele Halbleiterhersteller auch kostenlos sehr umfangreiche Bibliotheken für ihre Microcontroller, FPGA usw. an, wobei sich meist in den Lizenzbestimmungen der wichtige Hinweis befindet, dass diese Bibliotheken ausschließlich auf Produkten des Herstellers zum Einsatz kommen dürfen. Auch die heutzutage kostenloses Entwicklungsumgebungen für FPGA/CPLD waren früher(tm) einmal sehr teuer. Damals musste man schon locker $5.000 bis $100.000 hinlegen, ohne vorab überprüfen zu können, ob die unterstützten Baustein für das Projekt überhaupt geeignet wären. Später haben dann die Halbleiterhersteller erkannt, dass sie diese Einstiegshürden unbedingt deutlich senken mussten, um Kunden zu gewinnen. Ich kann mir auch kaum vorsteller, dass die Handvoll kostenpflichtiger ISE-Lizenzen o.ä. auch nur ansatzweise die Entwicklungskosten wieder einspielen können.
@Andreas Ja, mit Gratisangeboten auf Kundenfang gehen gibt es ja überall. Mich hat es nur gewundert, dass die noch nicht einmal denn FFT Core zeitlich begrenzen. @Thema Ich habe noch einmal den JTAG Programmer angeschlossen, aber dann kommt die gleiche Fehlermeldung beim Schritt "EDA Netlist Writer": Error (204009): Can't generate netlist output files because the license for encrypted file ".../FFT_ADC_1/synthesis/submodules/asj_fft_tdl_rst.vhd" is not available Bei Altera gibt es dann einen "Workaround": https://www.altera.com/support/support-resources/knowledge-base/solutions/rd12202011_654.html Dann wird jedoch nicht die Projektname.sof Datei erstellt, sondern eine Projektname_time_limeted.sof Datei erstellt. Der Schritt "EDA Netlist Writer" wird dann übersprungen. Als Ausgabe Message ist dann zusätzlich noch diese Bemerkung: Info (115017): Design contains a time-limited core -- only a single, time-limited programming file can be generated Also so wie "eingast" sagte. Ich werde dann hiermit bestimmt die FFT testen können. Ich werde dann nochmal berichten, falls es geklappt hat. Das FPGA ist leider gerade nicht griffbereit. Danke an alle :)
Nur als Anmerkung meinerseits. Sowohl Xilinx als auch Altera sind extrem kulant was Lizenzen für Software für Universitäten angeht. Ebenso für gratis Hardware. Wenn jemand in deiner Gruppe (nachweislich) Lehre betreibt, bekommst du sämtliche IP-Cores umsonst. Das sollte normal kein Problem sein.
Ich habe das jetzt einmal getestet. Bisher sieht es so aus, als ob ich mit der FFT arbeiten kann, wenn Quartus läuft und der Programmer angeschlossen ist. Was sagt ihr, alles ok? @Gerald M Ich habe mit meinem Chef gesprochen und wir werden wohl an Altera, Xilinx und Lattice eine Anfrage schicken (Software und Boards). Mal gucken ob es klappt. Danke für den Tipp :)
Ja, das funktioniert so. Hatte ich zu Beginn auch so. Viel Glück bei dem donation request. Habe aber in der Uni noch nie von einer Absage gehört, gerade bei Software. Altera übernimmt übrigens auch den Zoll beim import, bei Xilinx musste das nachbezahlt werden. Hatte damals für 2-3 Anrufe gesorgt, da die Verwaltung nicht verstanden hat wie man Zoll für etwas bezahlen muss, was man "offiziell" nicht bestellt hat :D
Bei Xilinx ist die FFT umsonst. Bei Altera meine ich aber auch. Jedoch Achtung: Altera hat vor einiger Zeit mal einiges geändert und es gibt in der Tat einige Cores nicht mehr frei. Ein schwerer Marketingfehler n.m.E.
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