Hallo, ich möchte die drehzahl einer welle mit maximal drehzahl von 4100 1/s mit einem Hall Sensor messen. wie gross muss der magnet sein, den ich auf der welle anbringen muss? reicht ein sehr kleiner? können hall sensoren solche hohen drehzahlen erfassen? wenn nein, bessere möglichkeiten vorhanden? die welle ist in einem 1:10 elektro RC-car mit ca 50 km/h max vielen dank für eure zeit!
Es muss ein besonders schwerer Magnet sein. Und man muss ihn beim Motorlauf ganz genau beobachten ☺
in dem bild ist das rote die welle. dadrauf müsste der magnet und den sensor könnte direkt dadrunter machbar?
:
Bearbeitet durch User
Ein wenig Info! Um einen Hallsensor in 1 m Entfernung zu beeinflussen braucht’s 'nen Magneten im oberen Kilobereich. Kannst Du aber den Hallsensor in wenigen 1/10 mm oder notfalls auch Millimetern positionieren, so reicht ein kleiner und auch leichter Neodym-Magnet. Bei 4100 U/s sollte man die Unwucht, die durch so eine Asymmetrie entsteht, nicht vernachlässigen.
Kai H. schrieb: > ich möchte die drehzahl einer welle mit maximal drehzahl von 4100 1/s > mit einem Hall Sensor messen. Bei einer Drehzahl von 246000 1/min wirst du nicht so einfach einen Magnet auf der Wellen anbringen können, ohne dass dir alles um die Ohren fliegt. Was spricht gegen einen Laserpointer und eine Photodiode?
Kai H. schrieb: > ich möchte die drehzahl einer welle mit maximal drehzahl von 4100 1/s > mit einem Hall Sensor messen. > wie gross muss der magnet sein, den ich auf der welle anbringen muss? > reicht ein sehr kleiner? Schaltende Hallsensoren wie TLE4905 brauchen ein recht starkes Feld von ungefähr 20mT um zu schalten, damit das Erdmagnetfeld vernachlässigbar wird. Leider nimmt das Feld eines Magneten rasant mit der Entfernung ab. Wen du also ganz dicht rankommst, reicht eine magnetisierte Welle. Hast du einen kleinen Spalt, reicht oft ein herkömmlicher Ferrit-Magnet. Kommst du nur in die Nähe, benötigst du Neodym-Magneten. Die können durchaus klein sein. Da jede Unwucht dein System zerstört, würde ich die Stahlwelle magnetisieren und den Hallsensor (kann ja SM353LT in SOT23 sein) fest und stabil fast auf die Welle auflegen. Das muss solide montiert sein.
Kai H. schrieb: > IMG_0553.JPG > in dem bild ist das rote die welle. Ich halte das für N....kampf im Tunnel. Wenn in der Bildunterschrift schon steht, was man auf dem Bild "klar" erkennt, sprich das Bände. Hast du dir das Helligkeitshistogramm von deinem Bild, insbesondere deiner Welle vor dem Hochladen mal angesehen. Das ist doch eine Zumutung. Als ob Computer für die Bildnachbearbeitung noch nicht erfunden wurden ...
Du sagst das wird nen elektro car. Also ganz einfach. a) Unilog Sensor z.b. In die Motor Zuleitung an L1, L2 oder L3 gibt nen nen high pegel bei jeder umdrehung abhängig von der Pohlzahl. Beispiel 4pohler dann bekommst du 2 high pro umdrehung. b) Induktiv messen du hast ne nur in dem welle benutz die die reicht aus zum dedektieren. Gibt genug sensorchips dafür.Google mal nockenwellensensor.... C) Hallsensor einfach auf elektromotor kleben spart dir die unwucht eines Magneten.
> Da jede Unwucht dein System zerstört
Schwachsinn. Jedes real rotierende System hat eine Unwucht.
Marc E. schrieb: > Du sagst das wird nen elektro car. > Also ganz einfach. > a) > Unilog Sensor z.b. In die Motor Zuleitung an L1, L2 oder L3 gibt nen nen > high pegel bei jeder umdrehung abhängig von der Pohlzahl. > Beispiel 4pohler dann bekommst du 2 high pro umdrehung. > > b) > Induktiv messen du hast ne nur in dem welle benutz die die reicht aus > zum dedektieren. > Gibt genug sensorchips dafür.Google mal nockenwellensensor.... > > C) > Hallsensor einfach auf elektromotor kleben spart dir die unwucht eines > Magneten. glaub das geht nur mit nem brushless motor oder?
Kai H. schrieb: > drehzahl von 4100 1/s Reginald L. schrieb: > Jedes real rotierende System hat eine Unwucht. Durch sinnvolle Konstruktion könnTE man die UNwucht vermeiden. Nimm z.B. 2 Neodym-Magnete gegenüber und teile Impulse durch 2! Frage ist eher wie nah kann der Hallsensor an die Magnete? Wenige mm? j/n Sonst schlecht.
Kai H. schrieb: > glaub das geht nur mit nem brushless motor oder? Wer heute noch 1/10 Rc Cars brushed fährt ist selber schuld. Wenn ich aber sehe das deine Querlenker und die Welle aus Alu sind, gehe ich davon aus das du da schon etwas in der Materie steckst. Wobei... 50km/h spricht dann wiederrum dagegen. Fakt auf jeden Fall: auf jeder Welle im RC Bereich, sei es die lange Mittelwelle bei Wellen getriebenen 4WD Fahrzeugen oder, noch schlimmer, die Wellen vom Diff zum Radlager - alle sind extremem Belastungen ausgesetzt was insbesondere durch extrem hohe Vibrationen hervorgerufen wird. Da wirst du dich überhaupt schwer tun einen Magneten "fest" zu bekommen. Ich geb dir da den Rat, denn so mache ich das, nimm das Getrieberad als Drehzahlquelle, befestige daran deine Magneten (!!) Und zwar zwei gegenüberliegend, und teile deinen Wert einfach durch zwei. Da zumindest ist belastung am geringsten, und du hast in den meisten Fällen sogar Löcher in der Scheibe, da läßt es sich sogar gut besfestigen drann. (Das weiße vorne)
ist alles ne preisfrage mein lieber, ich bin halt student. und da ich mir alles auf einmal anschaffen musste fahr ich noch mit brushed motor. mit den zwei magneten ist definitiv machbar. ich tendiere aber eher dazu ne Reflexlichtschranke als sensor zu nehmen und nen schmalen streifen ans zahnrad zu kleben der reflektiert. und ja, ans zahnrad meinung dazu?
Ja okay, du steigst quasi in Materie ein. Übrigens nen schönes Hobby :D Ja oder so, ne Lichtschranke wäre auch ne Idee.. kannst du mal nen Bild von deinem Hauptzahnrad machen?!
oszi40 schrieb: > Durch sinnvolle Konstruktion könnTE man die UNwucht vermeiden. Nimm z.B. > 2 Neodym-Magnete gegenüber und teile Impulse durch 2! Für den Mathematiker / Physiker stimmt das selbstverständlich. Deshalb konstruieren und entwickeln sie nicht, sondern forschen. Wie gesagt: Jedes real rotierende System ist unwuchtig. Die Frage lautet niemals: "Wie vermeide ich eine Unwucht", sondern immer: "Wie hoch darf die Unwucht sein".
Kai H. schrieb: > Reflexlichtschranke als sensor Könnte aufgrund der wechselnden Lichtverhältnisse sehr problematisch werden. Ausser du schaffst es das System komplett vom Umgebungslicht abzuschotten.
Reginald L. schrieb: > Könnte aufgrund der wechselnden Lichtverhältnisse sehr problematisch > werden. Ausser du schaffst es das System komplett vom Umgebungslicht > abzuschotten. Es gibt auch noch die Möglichkeit das Licht mit ein paar kHz zu modulieren, wie das z.B. bei Infrarotfernbedienungen gemacht wird. Die funktionieren auch noch wenn die Rollläden oben sind und die Sonne scheint.
Solltest Du doch eine Lösung mit Magneten bevorzugen, dann wäre der TLE4945L vielleicht eine gute Alternative zu den Vorschlägen, bei denen das Signal durch die Anzahl der Magnete dividiert werden muss. Der Sensor gibt ein Signal aus, sobald der erste Magnet vorbei kommt und bleibt in diesem Zustand. Damit aber erneut ein Signal erkannt werden kann, muss der Sensor an einem Magneten mit entgegengesetztem Pol vorbei, um "zurück gestellt" zu werden. Diese Art der Erkennung hat einige Vorteile. Zum einen können zwei Magenten gegenüberliegend montiert werden und führen damit nicht zu einer (so großen) Unwucht. Zum anderen ist sicher gestellt, dass der angezeigte Wert korrekt ist. Sollte einer der Magneten aus seiner Position fliegen, wird kein Wert mehr angezeigt. Montiert man hingegen einen Sensor, der bei einem bestimmten Pol einen Impuls gibt, ohne "zurück gesetzt" werden zu müssen, könnte es sein, dass einer der beiden Magneten wegfliegt, aber man immer noch eine Anzeige (halbe reale Drehzahl) erhält, was zu Problemen führen kann. Als drittes kommt hinzu, dass das übermittelte Signal über die Dauer einer halben Umdrehung anliegt. Bei einem Sensor, der das Signal nur in dem Moment abgibt, in dem der Magenten vorbei kommt, wird das Signal mit zunehmender Drehzahl kürzer, was zum einen die maximal sicher zu erfassende Drehzahl reduziert und zum anderen eventuell zu Fehlübertragungen führen kann, weil die Laufzeit des Signals durch das Kabel und dessen Widerstand noch hinzu kommt. Frank
Frank S. schrieb: > Solltest Du doch eine Lösung mit Magneten bevorzugen, dann wäre > der > TLE4945L vielleicht eine gute Alternative zu den Vorschlägen, bei denen > das Signal durch die Anzahl der Magnete dividiert werden muss. Im Gegenteil: ich würde 60 Magnete nehmen, damit sich der µC die Multiplikation sparen kann. > und zum anderen eventuell zu > Fehlübertragungen führen kann, weil die Laufzeit des Signals durch das > Kabel und dessen Widerstand noch hinzu kommt. Kannst Du das bitte einmal vorrechnen? Bis zum 1. April dauert es ja noch ein wenig.
Könnte man nicht einen Reflex-Optokoppler benutzen und "Schlitz"/"nicht Schlitz" am Gelenk der Welle erfassen?
ich tendiere stark dazu eine reflexlichtschranke zu nehmen und diese auf das zahnrad zu richten. auf dem zahnrad befeste ich einen schmalen reflektierenden streifen damit vermeide ich doch jede unwucht und muss nicht drauf achten ob mir meine magneten nicht wegfliegen während der fahrt http://www.mouser.com/ds/2/427/tcrt5000-240273.pdf ist sowas dafür geieignet? edit obwohl sich das mit dem TLE4945L echt gut anhört
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.