Vielleicht ist die Frage ja naiv, also bitte nicht lachen, aber gibt es einen Aktiven Gleichrichter für ein 230V Netz schon fertig zu kaufen? (Anwendung ware ein Schaltnetzteil Pab: 50W) Also 4 Fets und Ansteuerlogik in einem Gehäuse. Oder sind die zu empfindlich gegen EMV (Burst, Surge,..)
Bei 50W rechnet sich der Aufwand überhaupt nicht. Rechne mal die Verlustleistung im normalen Gleichrichter aus.
Flo schrieb: > Bei 50W rechnet sich der Aufwand überhaupt nicht. Das weißt du doch gar nicht. Vielleicht wird es im Gehäuse ja zu warm und man muss den Wirkungsgrad verbessern.
Ein normaler Brückengleichrichter hat bei der Leistung ca. 0,3W Verlustleistung was 6 Promille entspricht. Und das auch nur bei Volllast. Ja, da ist natürlich massig Optimierungspotential vorhanden.
Peer schrieb: >> Bei 50W rechnet sich der Aufwand überhaupt nicht. > > Das weißt du doch gar nicht. Vielleicht wird es im Gehäuse ja zu warm > und man muss den Wirkungsgrad verbessern. Naja, auch aktive Gleichrichter haben Verluste. Der Unterschied dürfte derart gering sein, das sich die Entwicklung eines solchen fertigen Gleichrichters nicht lohnt. Die meisten Verluste werden sowieso im nachgeschalteten Schaltnetzteil entstehen.
Sascha schrieb: > Ein normaler Brückengleichrichter hat bei der Leistung ca. 0,3W > Verlustleistung was 6 Promille entspricht. Und das auch nur bei > Volllast. OK. Das stimmt vielleicht bei 230Vac. Aber der Eingangsspannungsbereich geht mindestens bis 60Vdc runter. Gut, konntest du nicht wissen ist aber so. Ich errechne bei Pab=50W und geschätztem Wirkunggrad von 80% ein Pin von 62,5W. Das macht bei der kleinsten Eingangsspannung von 60V ca. Iin =1A. Das mal 2 Diodenflussspannungen macht ca. 1,5W. Aber Euren Ausführungen entnehme ich, dass es soetwas nicht gibt. Harald W. schrieb: > Die meisten Verluste werden > sowieso im nachgeschalteten Schaltnetzteil entstehen. Harald, was schlägst du stattdessen vor? Fet schneller schalten lassen, oder aktive Gleichrichtung? Hat auch alles seine Nachteile und Schwierigkeiten. Deshalb dachte ich der Gleichrichter mit seinen 50Hz oder DC ist eine einfachere Stelle. Was sagt die Erfahrung?
Also bei 60V ist das im Grunde ne integrierte MOSFET H-Brücke. Das gibts, ja. Aber die Ansteuerung muss man trotzdem noch selbst erledigen.
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