Hallo zusammen, ich bin am Überlegen mir eine Proxxon TBM 220 zuzulegen. Allerdings lassen sich mit dem optional erhältlichen Zahnkranz-Bohrfutter von Proxxon nur Schäfte bis max. 6mm aufnehmen. Ich bräuchte aber eins das auch 8mm kann. Ich weiß, dafür gäbe es auch andere Maschinen, aber die Proxxon ist ansonsten für meine Bedürfnisse perfekt. Da ich bisher noch keine Erfahrung mit Tischbohrmaschinen habe, ist meine Frage - kann ich auch ein anderes Bohrfutter an der Maschine verwenden, wenn das Gewinde passt? Laut Proxxon Seite hat die TBM 220 ein 3/8" Gewinde. Könnte ich dann einfach ein solches (oder ähnliches) Bohrfutter montieren? http://www.zorotools.de/i/product/Z00444878/?gclid=CMPv7_uwu8sCFbEy0wodhx4LTA Die Rundlaufgenauigkeit muss nicht 100% super sein, weil das ja dann sowieso nur für größere Löcher ist. Hauptsächlich würde ich damit einen Schälbohrer betreiben. Schonmal Danke im Voraus! Cheers, Andy
row-she schrieb: > Hauptsächlich > würde ich damit einen Schälbohrer betreiben. Mit 85W (FÜNFUNDACHZIG WATT!!!) bei 1800/min einen Schälbohrer!
Max M. schrieb: > Mit 85W (FÜNFUNDACHZIG WATT!!!) bei 1800/min einen Schälbohrer! ok... wie gesagt, kenn mich da noch nicht aus... weiß also nicht, was das bedeuten soll?? :-) hab bisher alles mit meiner Makita gebohrt.
row-she schrieb: > alles mit meiner Makita gebohrt Dann schau mal aufs Typenschild u. vergleich das mit der Proxxon. Es hat schon seinen Grund, dass die Proxon nur ein 6mm Bohrfutter hat.
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Hallo jens2001, hab beide Maschinen nicht da. Du weißt offensichtlich, was das Problem ist. Wäre super wenn du es mir mitteilen könntest. Falls Schälbohrer gar nicht geht. Auch kein Ding, dann lass ich mir was anderes einfallen. Hast du evtl auch eine Ahnung, die ürsprüngliche Frage betreffend? sprich, ob das Bohrfutter passen könnte? Danke schonmal!
um Mal auf den Punkt zu kommen... Würde damit gerne (wenn das geht...) sowohl Platinen als auch Alu-Druckguss-Gehäuse bohren (klassische Hammond 1590 z.B.). und eben auch Löcher >6mm. (hauptsächlich 7mm, 9mm und ab und an sogar 13mm - dafür der Schälbohrer.) Ich kenne mich allerdings mit solchen Bohrmaschinen recht wenig bis eigentlich gar nicht aus. Falls das was ich beschrieben habe problematisch oder gar sehr problematisch sein sollte, bin ich froh um jede Warnung! Cheers
row-she schrieb: > ich bin am Überlegen mir eine Proxxon TBM 220 zuzulegen. "Die Proxxon TBM220 ist sehr laut und serviceunfreundlich aufgebaut." > Würde damit gerne (wenn das geht...) sowohl Platinen > als auch Alu-Druckguss-Gehäuse bohren (klassische Hammond 1590 z.B.). > und eben auch Löcher >6mm. (hauptsächlich 7mm, 9mm und ab und an > sogar 13mm - dafür der Schälbohrer.) Unterdimensioniert.
row-she schrieb: > ab und an > sogar 13mm Dafür sind 85W einfach zu wenig und 1800/min zu viel! Würde mal sagen so 300W sollten es schon sein und Drehzahl runter bis ca. 400/min Würde dir sowas (keine Schleichwerbung) empfehlen. http://www.optimum-maschinen.de/produkte/bohrmaschinen/bohrmaschinen-mit-keilriemenantrieb/b13b14b16b20b25b32/index.html Ist zwar auch Chinaware wie alle (bezahlbaren) Tischbohrmaschinen, aber davon eine der etwas besseren. Bauhaus (keine Schleichwerbung)verkauft die für €209,-
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Michael B. schrieb: > "Die Proxxon TBM220 ist sehr laut und serviceunfreundlich aufgebaut." ok... hatte mir die Proxxon überlegt, gerade weil die eher leise sein sollte und natürlich schön klein. die Optimum sieht natürlich auch nicht schlecht aus. und die hätte natürlich auch gleich eine Aufnahme bis 13mm. (beim Standard Bohrfutter) aber eine 0.8 Platine geht damit dann vermutlich nicht, oder? (laut Beschreibunf besser 0,03mm Rundlaufgenauigkeit) Mal angenommen ich verzichte auf den Schälbohrer, würdet ihr eher die TBM 220 oder die Optidrill B13 empfehlen? Cheers
row-she schrieb: > Mal angenommen ich verzichte auf den Schälbohrer, würdet ihr eher > die TBM 220 oder die Optidrill B13 empfehlen? Wie wäre es mit einer BOHRMASCHINE http://gg-tools.com/epages/4a53cb12-c349-4e1e-aa61-062b1756241c.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/4a53cb12-c349-4e1e-aa61-062b1756241c/Products/10230 http://www.solidautomation.de/index.php/beispiel-projekte.html
Wofür gibt es bei der Optidrill so viele Spannfutter? Ist der Rundlauf bei kleineren Bohrern damit soviel besser?
row-she schrieb: > laut Beschreibunf besser 0,03mm Rundlaufgenauigkeit "besser als 0,03 mm in der Bohrpinole" Die Betonung liegt auf "in der Bohrpinole" Dann kommen der Kegeldorn, das Bohrfutter u. der Bohrer. Wenn du Glück hast bleiben 0,1mm wenns schlecht läuft 0,5mm. Zum Leiterplatten bohren taugt die Optimum nur bedingt!
Michael B. schrieb: > Wie wäre es mit einer BOHRMASCHINE > > http://gg-tools.com/epages/4a53cb12-c349-4e1e-aa61-062b1756241c.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/4a53cb12-c349-4e1e-aa61-062b1756241c/Products/10230 ich befürchte: - etwas zu teuer (Budget <= 200€) - schätzungsweise überdimensioniert (Funktionsumfang - digitale Bohrtiefenanzeigen und so..) - max. Bohrdurchmesser: 6mm (gibts bestimmt zwar auch andere Futter dafür) im Moment tendiere ich zur Optimum.(Falls niemand total schlechte Erfahrungen damit gemacht hat..) jojos Frage zu den Bohrfuttern ist natürlich auch interessant: Jojo S. schrieb: > Wofür gibt es bei der Optidrill so viele Spannfutter? Ist der Rundlauf > bei kleineren Bohrern damit soviel besser?
Jojo S. schrieb: > Wofür gibt es bei der Optidrill so viele Spannfutter? Ist der Rundlauf > bei kleineren Bohrern damit soviel besser? Jep!! Kleinere Bohrfutter haben gewöhnlich einen besseren Rundlauf und können gerade kleine Bohrer auch besser zentrieren. ausserdem sind sie kürzer und der Abstand Pinole-Bohrerspitze ist geringer. Der angegebene Rundlauffehler von besser 0,03mm ist nur der Radialfehler! Der Konus hat aber immer auch einen Winkelfehler! Und darüber schweigen sich die Chinamänner aus. Der Winkelfehler wirkt sich um so stärker aus je größer der Abstand Pinole-Werkzeugschneide ist. Es gibt deshalb auch spezielle "Kurzbohrer". (DIN1897) Auch in Vollhartmetall. (DIN 6539) Nicht verwechsen mit "Spiralbohrer DIN 338 kurz". Das sind die ganz normalen Bohrer.
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Ich weis ja nicht welches Material du Bohren (Schälen) möchtest. Wenn es nur Kunststoff oder Platinen sind, könnte die TBA mit den 85W reichen. Um größere Bohrer ins 6mm-Futter zu spannen, müssten diese auf 6mm abgesetzt sein. Ich kann gerade eben nicht sagen, ob es 8mm Bohrer abgesetzt auf 6mm im Handel gibt. Mit einer vernünftigen Drehbank kann man Bohrer absetzen (absetzen lassen).
so... hab mir jetzt überlegt: ich denke ich werd mir die Optimum zulegen für die Gehäuse. hab noch einen alten Präzisionsbohrständer daheim mit 43mm Einspannung. Hab mir gedacht ich kauf mir dann noch die Micromot 230/E dazu und einen 20mm auf 43mm Adapter und probier damit das Platinen-Bohren. Vielen Dank für die Antworten! PS: Fall noch irgendjemand ein Kontraargument für die Optimum weiß darf man das gerne noch äußern :-) Cheers
Max M. schrieb: > Es gibt deshalb auch spezielle "Kurzbohrer". (DIN1897) Kurzbohrer haben den Zweck, bei einer ausreichend steifen Maschine ohne Vorbohren auszukommen (weil die Bohrerspitze dann nicht mehr wegwandern kann). Der Zweck liegt nicht darin, Rundlauffehler "kleinzumachen". Aus dem gleichen Grund ist aber der Rundlauffehler bei normalen Bohrmaschinen für den Heimgebrauch fast gar nicht so wichtig: Der Bohrer federt auf die Länge sowieso immer und folgt der Vorbohrung. Die Investition in eine Reißnadel und einen ordentlichen Körner und ein bischen üben dürfte sich schneller auszahlen als die Investition in eine größere Bohrmaschine. Die kleine Optimum sieht auf den ersten Blick nach einer soliden Maschine für den Heimgebrauch aus - allerdings steht da: "5 Gänge", d.h. die Maschine hat (vermutlich) zwei Keilriemen. In der Hinsicht wäre ich vorsichtig, ob die Maschine wirklich empfohlen werden kann. Ich würde sie mir im Laden auf jeden Fall genau ansehen. Da ist allerdings vermute, daß der TO die Qualität nicht beurteilen könnte: Eine Maschine mit nur einem Keilriemen ist immer zu bevorzugen. (Auch wenn die Optimum-Maschinen immer einen Tick besser als die Kollegen aus der gleichen Gußform sind.) Max M. schrieb: > Bauhaus (keine Schleichwerbung)verkauft die für €209,- Danke für den Tipp mit Bauhaus. Ich werde mir die mal nächste Woche auch in Ruhe ansehen (bin momentan ohne Standbohrmaschine und brauche wieder eine).
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Walter T. schrieb: > einen ordentlichen Körner Du willst Leiterplatten ankörnen??? Walter T. schrieb: > allerdings steht da: "5 Gänge", d.h. > die Maschine hat (vermutlich) zwei Keilriemen. 5 Gänge machen die mit nur einem Keilrimen (2 Stufenscheiben). Ab 9 Gängen hat man 2 Keilrimen (3 Stufenscheiben) mit dem Nachteil das man beim Wechsel von hoher Drehzahl nach kleiner (und umgekehrt)immer beide Riemen ganz herausnehmen muss.
Max M. schrieb: > Du willst Leiterplatten ankörnen??? Waren wir oben nicht schon so weit, daß man Leiterplatten anders behandelt als Gehäuse? Leiterplatten: - Viel Drehzahl, kaum Drehmoment - Sehr gute Rundlaufgenauigkeit gefordert Schälbohrer: - Viel Drehmoment, geringe Drehzahl - Rundlaufgenauigkeit völlig egal. Ich habe mit einer ähnlichen Baumarkt-Bohrmaschine auch lange Leiterplatten gebohrt, was deshalb möglich war, weil mein Exemplar einen erstaunlich geringen Rundlauffehler hatte. Aber stumpf geworden ist dabei ein 0,6mm nie. Immer vorher abgebrochen. Wie ein stumpfer 0,6mm-VHM-Bohrer wirkt, konnte ich erst kennenlernen, nachdem ich angefangen habe, für Leiterplatten einen anderen Motor als für 13mm Stahl zu benutzen. Max M. schrieb: > 5 Gänge machen die mit nur einem Keilrimen (2 Stufenscheiben). Wenn das so ist, ist die Maschine vermutlich in Ordnung. Aber ich werde nä. Woche eh einen kleinen Trip ins Bauhaus machen, schaue mir das mal an.
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Max M. schrieb: > "besser als 0,03 mm in der Bohrpinole" > > Die Betonung liegt auf "in der Bohrpinole" > > Dann kommen der Kegeldorn, das Bohrfutter u. der Bohrer. > Wenn du Glück hast bleiben 0,1mm wenns schlecht läuft 0,5mm. > > Zum Leiterplatten bohren taugt die Optimum nur bedingt! Nun, meine Wabeco F1200 hat 0.005mm in der Bohrpinole, also 5um, gemessen mit 1um Fühlerhebelmessgerät, nur mal als vergleich.
Michael B. schrieb: > Nun, meine Wabeco F1200 hat 0.005mm in der Bohrpinole, also 5um, > gemessen mit 1um Fühlerhebelmessgerät, nur mal als vergleich. Hm. Wer eine F1200 zum Leiterplatten-Bohren nutzt, braucht für die Pizza vermutlich auch einen Klimaschrank (zum Kühlen und fürs Backen).
Walter T. schrieb: > Hm. Wer eine F1200 zum Leiterplatten-Bohren nutzt Völlig untauglich, zu niedrige Drehzahl. Dafür tut's eine Kress 800FME, aber eingespannt in der Wabeco 11238 wegen CNC. Rufus Τ. F. schrieb: > Und wieviel bezahlt man für so ein Laberkopp-Egofutter? Sicher mehr als man hier als Mod bekommt, die ihre Arbeit nur machen um sich Wichtig vorkommen zu dürfen. Die Wabeco war aber eine der sinnvollsten Anschaffungen im Werkraum.
Michael B. schrieb: > Sicher mehr als man hier als Mod bekommt, die ihre Arbeit nur machen um > sich Wichtig vorkommen zu dürfen. Weder bekomme ich hier irgendwas, noch komme ich mir besonders wichtig vor. Das Problem dürfte hier an einer anderen Stelle sitzen. Einen Preis hast Du übrigens noch nicht genannt; was kostet das gute Stück denn nun?
Rufus Τ. F. schrieb: > as kostet das gute > Stück denn nun? Das irgendwelche GastTrolle nicht googlenkönnenen kennt man ja. Aber Moderatoren...? https://www.google.de/search?q=Wabeco+F1200&ie=utf-8&oe=utf-8&gws_rd=cr&ei=MFHlVpu_I86S6QTAyKvgCw
Natürlich kann ich mir den Preis selber raussuchen. Darum geht es aber gar nicht.
Walter T. schrieb: > Max M. schrieb: >> 5 Gänge machen die mit nur einem Keilrimen (2 Stufenscheiben). > > Wenn das so ist, ist die Maschine vermutlich in Ordnung. > > Aber ich werde nä. Woche eh einen kleinen Trip ins Bauhaus machen, > schaue mir das mal an. Ist zwar nur die ca doppelt so teuere und größere B16, aber da kann man mal einen kurzen Blick drauf werfen: https://www.youtube.com/watch?v=u794dYeWT8o
Das Bohrfutter der TBM 220 spannt maximal 6,5mm. Es lassen sich auch Werkzeuge wie Stufenbohrer oder Schälbohrer einspannen wenn sie eine sechskant Bitaufnahme haben. Aber ab einem gewissen Durchmesser ist die Maschine überfordert. Probieren geht über studieren. Man muss da generell mit Gefühl arbeiten.
Michael B. schrieb: > Völlig untauglich, zu niedrige Drehzahl. Dafür tut's eine Kress 800FME, > aber eingespannt in der Wabeco 11238 wegen CNC. OT: Nimmst Du für den Aufspannwinkel den Kopf ab? Oder hast Du zwei F1200? Oder ist Dir "normales" Arbeiten nicht so wichtig? (Wobei ich dann nicht verstehen kann, warum eine F1200 - der Hauptvorteil liegt doch im Riemenantrieb.) Ich habe keine F1200, "nur" eine BF20, aber mich hat die Kauflösung immer gestört und ich habe mich damals entschieden, eine Art "Brille" für die Kress zu machen. So: http://dl1dow.de/inhalt/selbstbau/zweitspindel/Kresshalter_01_400.jpg Das kostet mich Verfahrgeschwindigkeit in Z-Richtung, dafür spare ich Umrüstzeit und mein Rücken dankt es mir.
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Rufus Τ. F. schrieb: > was kostet das gute Stück denn nun? Damals 1700 DM, aber das ist schon einige Jahre her, es gab noch keine BF20. Walter T. schrieb: > Ich habe keine F1200, "nur" eine BF20, Ich bin durchaus der Meinung, daß die vergleichbar sind, und würde heute zu einer BF20 greifen, oder gar BF46. Walter T. schrieb: > Nimmst Du für den Aufspannwinkel den Kopf ab? Ja, dafür ist der gebaut, und das ist auch gut so, weil man nur so die Bearbeitungsfläche erhält. Walter T. schrieb: > Oder hast Du zwei F1200? Leider nein. Das Umrüsten ist mühsam, vor allem wenn es GENAU justiert sein soll, und man baut so ungern um, daß manche Platine auch mit der MiniMot im MB140 Bohrständer gebohrt wird, vor allem die von denen man sowieso keine CAD Daten hat, aber so ist das halt bei Hobbykrams, Geld gegen Arbeitsaufwand. Mann, früher gab es nur eine Bohrmaschine und jede Menge Aufsätze, von Kreissäge über Schwingschleifer, Hobel bis Stichsäge, eins untauglicher als das andere, aber der Motor war halt so teuer, weil nicht nette Chinesen ihn gewickelt haben, sondern teure Deutsche. http://www.quoka.de/handwerk-hausbau/geraete-maschinen/c2925a161739191/metabo-stichsaegen-bohrmaschinen-aufsatz.html
Ich wollte heute ins Bauhaus, aber irgendwie stand an der Stelle plötzlich ein Hellweg. Pech gehabt. Dort gab es nur zwei Modelle von Einhell. Ich habe mir die größere angesehen - eine BT-BD 701. Vorteil der Maschine: Morsekegelaufnahme (MKII). Nachteil: Alles andere. Die Maschine hat zwei Keilriemen und der Guß ist auch alles andere als präzise nachbearbeitet worden. Die Spindel hat gewackelt wie ein Lämmerschwanz (na gut- das ist bei der Maschinenklasse keine Anforderung). Für mich ist das Gerät nichts. Mal sehen, ob ich noch irgendwo eine Optimum B13 in die Finger bekomme.
Ich habe mir gestern im Bauhaus die Optimum B13 und B14 in Ruhe angeschaut - die B14 etwas genauer, weil sie mir persönlich mehr zusagte. Natürlich nur für den Verwendungszweck Gehäuse- und sonstigen Maschinenbau. Leiterplattenbohren bleibt außen vor. Dafür habe ich anderes Gerät. Die Standbohrmaschinen waren "Optimum" gelabelt. Beide, B13 und B14 haben eine vernünftige Motorbefestigung. Das ist kein Vergleich zu den kleinen Maschinchen mit zwei Keilriemen. Aufgemacht habe ich nur den Riemenkasten der B14: Es ist nur ein Keilriemen an fünf Riemenscheiben pro Achse verbaut. Beides schlägt sich in einem angenehmen, ruhigen Geräuschverhalten nieder. Der Tiefenanschlag ist deutlich besser als bei den Kollegen aus dem gleichen Gußblock gelöst, weil er direkt auf die Pinole und nicht auf den Vorschubhebel wirkt. Ich hatte keine Meßuhr mitgenommen, um den Rundlauf zu messen. Das wäre auch sinnlos gewesen, weil es da vermutlich ordentliche Exemplarstreuungen gibt. Ende der Geschichte war, daß die B14 in meinen Kofferraum gewandert ist. Den Mehrpreis gegenüber der Online-Bestellung war mir die Möglichkeit, am Gerät im Geschäft in Ruhe zu herumzuspielen und laufenzulassen wert.
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