Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik MAX6126AASA25 verhaelt sich seltsam


von Ingo B. (ingob)


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Hi,

Ich verwende einen MAX6126AASA25 als Referenzspannungsquelle.
Auf einem fast leeren Breadboard funktioniert das super, 100nF um die 
Eingangsspannung zu puffern ( 3.3V aus einem Labornetzteil ), 4.7uF Elko 
an den Ausgang weil es das Datenblatt so will, und gemessen werden 
2.50005 V, stabil ueber Stunden.

Die Spannung haengt nur sehr gering von der Eingangsspannung ab, ich bin 
bis 10V hoch, praktisch keine Aenderung.
Wenn ich allerdings weitere Schaltungsteile hinzubaue veraendert sich 
die Ausgangsspannung.

1) 10k parallel geschaltet ( Vin, GND ), Spannung geht auf 2.50010 Vin

2) LD1117V33 vor den MAX geschaltet ( 100nF an den Eingang, 5V rein, 
100uF an den Ausgang ), Spannung geht auf 2.50120 V.

3) Wie 2) aber noch 10k an Vin/GND, Spannung wieder ein wenig hoch.

4) Alles wieder abgebaut, MAX direkt aus 5V versorgt, und parallel dazu 
den LD1117V33 um den Rest der Schaltung zu versorgen: Spannung geht 
wieder auf ueber 2.50100 V.

Also kurz gesagt, wo ich auch immer weitere Schaltungsteile mit an die 
Stromversorgung haenge hat das einen Einfluss auf den Ausgang des MAX, 
obwohl es nur einen sehr geringen Einfluss hat wenn ich ihn direkt 
versorge und seine Versorgungsspannung stark aendere.
Irgendeine Idee was hier passiert? Wenn die Beschreibung nicht klar 
genug ist mal ichs auch mal auf.

Ingo

von Karl M. (Gast)


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Hallo Ingo,

es könnte an deinem realen Aufbau liegen.

Vielleicht magst Du mal einen Schaltplan und Bilder davon einstellen ?

So sollte man es wohl machen:
https://www.maximintegrated.com/en/images/qv/3623.gif

von Anja (Gast)


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Ingo B. schrieb:
> ( 3.3V aus einem Labornetzteil )

Schaltnetzteil oder Linearregler?
Hört sich nach EMV-Problem an. (Ändert sich was durch "Hand auflegen?")

Ich würde immer einen 100nF Keramik/Folie (zusätzlich) an den Ausgang 
schalten um Gleichrichtungseffekte durch Netzstörungen zu bedämpfen.

Gruß Anja

von Heiko G. (heikog)


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Wie misst du denn die Referenzspannung, direkt an der 
Referenzspannungsquelle? Wenn nicht misst du evtl. Spannungsabfälle über 
die Breadboard-Kontakte und Zuleitungen mit, und diese Spannungsabfällt 
können sich mit weiteren Verbrauchern oder bei geänderter 
Einspeisestelle ja ändern.

von Ingo B. (ingob)


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Der Gewinner heisst heikog...
Ich war gerade dabei euch ein Foto zu schicken und den Aufbau zu 
beschreiben, und wenn man jede Leitung beschreiben muss denkt man auch 
nach.

Um die Referenzspannung zu messen habe ich GND vom DMM am Netzteil 
angeschlossen, und damit Spannungsafaelle zwischen der Stelle und GNDS 
in der Messung gehabt, und die Kontaktleiste auf dem Breadboard hat wohl 
ein paar Ohm.

Also, direkt an OUTF und GNDF gemessen sind es saubere 2.49999 V, 
undabhaengig davon was ich sonst auf dem Board treib, so wie es sein 
sollte.

Danke nochmal fuer die Denkhilfe ;)

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