Hallo, ich möchte ein PWM-Signal glätten. Nun weiß ich leider nicht genau ob sich ein Kondensator bei einem PWM Signal gleich verhält wie bei einer Sinusförmigen Wechselspannung. Hat der Kondensator auch bei einem PWM Signal einen Kapazitiven Widerstand und kann ich diesen mit der gleichen Formel wie bei AC berechnen oder liege ich da komplett falsch. Vielleicht weiß jemand bescheid ;) DANKE
PWM ist ein Rechteck, wenn dein Kondensator also sowohl bei der Grundfrequenz der PWM und bei zwanzig mal dieser Grundfrequenz einen geeigneten Ersaztwiderstand hat, ja. Sonst nein.
Markus.G schrieb: > ich möchte ein PWM-Signal glätten. wozu spielt das der Kapazitiven Widerstand eine Rolle?
Markus.G schrieb: > Hallo, > und was wäre ein optimaler Widerstandswert? Zum Glätten würde ich einen nehmen der die Grundfrequenz glättet, der glättet dann alle harmonischen automatisch mit.
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Sag doch bitte mal, was genau Du willst. Um auf schnelle Änderungen zu reagieren, wertest Du am besten mit einem Zähler die Pulsweiten aus und gibst die Ergebnisde auf einem DAC aus. Aber vielleicht ist das ja unnötig.
Hallo, > Markus.G schrieb: > ich möchte ein PWM-Signal glätten. das macht man im einfachsten Fall mit einem RC-Tiefpass. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0206172.htm Bei solchen Fragestellungen wäre es in 98% der Fälle empfehlenswert, dass der Fragesteller gleich etwas ausführlicher beschreibt, was er eigentlich bezwecken will. All zu oft kommt nach 13 Rückfragen raus, dass er sich schon längst mit seiner Idee in einer tiefen Sackgasse befindet und anstatt umzukehren und die Hauptstraße zu benutzen soll das Forum nun das Mäuseloch suchen um da wieder raus zu kommen. Gruß Öletronika
Ist es ein uni- oder bi-polares (also + und -) PWM-Signal? Denn "glätten" (filtern, integrieren, in eine veränderliche, analoge Gleichspannung verwandeln, ...) würde man ein bipolares solches erst nach einer Gleichrichtung (können).
Peter II schrieb: > Markus.G schrieb: >> ich möchte ein PWM-Signal glätten. > wozu spielt das der Kapazitiven Widerstand eine Rolle? Er soll vermutlich klein sein. Aber das passt zur Frage: Markus.G schrieb: > und was wäre ein optimaler Widerstandswert? So klein (Kondensator so groß), dass die Welligkeit so klein ist wie erforderlich. So groß (Kondensator so klein), dass die Reaktionszeit bei Änderungen des PWM so klein ist wie erforderlich. Gruß Dietrich
U. M. schrieb: > gleich etwas ausführlicher beschreibt, was er > eigentlich bezwecken will Dito. Manchmal denke ich an ein "Formular" vor Threaderstellung...
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Peter II schrieb: > wozu spielt das der Kapazitiven Widerstand eine Rolle? Der bildet beim Tiefpass bekanntlich einen Spannungteiler mit dem ohmschen Widerstand und bestimmt durch seine Frequenzabhängigkeit den Frequenzgang.
W.A. schrieb: > Der bildet beim Tiefpass bekanntlich einen Spannungteiler mit dem > ohmschen Widerstand und bestimmt durch seine Frequenzabhängigkeit den > Frequenzgang. ja, aber üblicherweise rechnet über die Entladezeit und die maximale Restwelligkeit. Das spielt der Widerstand fast keine rolle.
Markus.G schrieb: > PWM auch eine Wechselspannung? Ja. > ich möchte ein PWM-Signal glätten. > Nun weiß ich leider nicht genau ob sich ein Kondensator bei einem PWM > Signal gleich verhält wie bei einer Sinusförmigen Wechselspannung. Nein. > Hat der Kondensator auch bei einem PWM Signal einen Kapazitiven > Widerstand und kann ich diesen mit der gleichen Formel wie bei AC > berechnen Nein. "AC"und "Sinus" sind nicht das gleiche. Demzufolge benötigt man auch unterschiedliche Formeln bei der Berechnung.
Hallo, ob er einen kapazitiven Widerstand ist rein Interesse halber. Wenn ich eine Ohmschen Widerstand und einen Kondensator in Reihe Schalte teilt sich Spannung auf. Nur die Frage ist in welchem Verhältnis. Darum möchte ich wissen ob der C einen Widerstand hat und ich diesen mit der gleichen Formel wie bei der Wechselspannung berechnen kann. Es liegen nämlich zwei Widerstände in Reihe und bei R2 möchte ich die Spannung Glätten. Das ist rein Interesse halber und die Schaltung hat keine Zweck. Ich möchte eigentlich nur wissen ob sich ein Kondensator bei einem PWM signal mit angenommen 1000 Hz und Tastverhältnis 50 % gleich verhält wie bei einer Wechselspannung. HIGH 5Volt LOW 0Volt Bsp.: Bei einer Wechselspannug mit 100Hz ist XC=50 OHM Bei einem PWM-Signal Grundfrequenz 100Hz ist xc auch 50 OHM oder gibt es da abweichungen. DANKE
Peter II schrieb: > Das spielt der Widerstand fast keine rolle. Da verwechselst du wohl kapazitiven Widerstand mit ESR.
Markus.G schrieb: > Ich möchte eigentlich nur wissen ob sich ein Kondensator bei einem PWM > signal > mit angenommen 1000 Hz und Tastverhältnis 50 % gleich verhält wie bei > einer Wechselspannung. Das Rechtecksignal kann man zerlegen in: - einem Gleichspannungsanteil - einer sinusförmige Grundwelle von 1000Hz - sinusförmige Oberwellen (3x, 5x, 7x ...). Wie weit der höherfrequente Anteil geht hängt von der Flankensteilheit ab. Nur bezüglich des Grundwellenanteils verhält sich die Schaltung genauso wie bei gleicher Wechselspannung. Für die Oberwellen ist die Impedanz des Kondensators natürlich kleiner, sodass bei einem Tiefpass die Dämpfung für diese Frequenzanteile entsprechend größer ist. Gruß Dietrich
Alfred B. schrieb: > Ist es ein uni- oder bi-polares (also + und -) PWM-Signal? > > Denn "glätten" (filtern, integrieren, in eine veränderliche, analoge > Gleichspannung verwandeln, ...) würde man ein bipolares solches erst > nach einer Gleichrichtung (können). Nein, auch eine bipolare PWM kann einen Gleichanteil tragen.
Markus.G schrieb: > mit angenommen 1000 Hz und Tastverhältnis 50 % gleich verhält wie bei > einer Wechselspannung. > HIGH 5Volt > LOW 0Volt Rechen einfach mal von beiden Varianten die Fläche aus und du hast deine Antwort.
Wenn es eine PWM ist, die "nur" zwischen 0 (Masse) und V+ geschaltet wird, dann wäre eine Glättung über eine Diode, einem Kondensator und einem Parallelwiderstand möglich...
Hallo In dem verlinkten Artikel wird das Thema aktuell bearbeitet. http://www.elektronikpraxis.vogel.de/lernen/linear/articles/523233/?cmp=nl-95 ichbin
Mani W. schrieb: > Wenn es eine PWM ist, die "nur" zwischen 0 (Masse) und V+ > geschaltet wird, dann wäre eine Glättung über eine Diode, einem > Kondensator und einem Parallelwiderstand möglich... Das gibt hässliche Stromspitzen und kapazitive Last der Quelle. Das mag nicht jeder.
Markus.G schrieb: > mit angenommen 1000 Hz und Tastverhältnis 50 % gleich verhält wie bei > einer Wechselspannung. > HIGH 5Volt > LOW 0Volt Das ist keine Wechselspannung... Das wäre wohl eher eine pulsierende Gleichspannung.
Oh. Das wurde bereits angesprochen. Mein Fehler. Migelchen schrieb: > Das ist keine Wechselspannung... > > Das wäre wohl eher eine pulsierende Gleichspannung. Toxic schrieb: > nur zur Info.... siehe Anhang
Migelchen schrieb: > Das ist keine Wechselspannung... > > Das wäre wohl eher eine pulsierende Gleichspannung. Ich denke, das wird jeder ein wenig anders definieren. Im oben verlinktem Artikel spricht man z.B. von Mischspannung.
Harald W. schrieb: > Migelchen schrieb: > >> Das ist keine Wechselspannung... >> >> Das wäre wohl eher eine pulsierende Gleichspannung. > > Ich denke, das wird jeder ein wenig anders definieren. > Im oben verlinktem Artikel spricht man z.B. von Mischspannung. Ob man nun eine pulsierende Gleichspannung hat oder eine Mischspannung oder aber eine Wechselspannung kommt darauf an, wo man das Bezugspotential hat. Beispiel: Netzspannung. Je nachdem wohin man sich stellt könnte man hier auch sagen, dass man eine pulsierende Gleichspannung mit 650 V Spitze hat. Es kommt hier schlicht darauf an wohin man sein Bezugspotential legt.
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