Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Temperatur Sensor für Ätz Kuvette


von arget (Gast)


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Hallo,

Ich bin dabei mir eine Ätzküvette zu bauen. Im Internet gibt es ja viele 
Anleitungen dazu. Die meisten verwenden zum Heizen der Ätzflüssigkeit 
eine Aquarium Heizung. Durch die Heizung muss die Küvette eine bestimmte 
Tiefe haben um das eintauchen und auch das vollständige umfließen der 
Flüssigkeit um das Heizelement zu gewährleisten. Ich möchte zum beheizen 
des Tanks eine Heizfolie verwenden. Die Heizfolie kann ich mit 12V 
betreiben und kann eine außen Temperatur von 100°C erreichen was für die 
Anwendung leicht ausreichen sollte. Mein Problem ist nun jedoch wie kann 
ich die Temperatur der Flüssigkeit messen ohne das der Sensor von der 
Säure angigriffen wird. Ich finde dazu nichts im Internet da alle eine 
Aquarium Heizung verwenden welche einen eingebauten Thermostat 
beeinhaltet. Die Tiefe meiner Küvette sind ca 12mm. Ich habe mir das 
Design von dieser Seite als Anhaltspunkt verwendet: 
http://www.fdm-ware.de/Aetzkuevette/index.html jedoch misst der die 
Temperatur nicht sondern senkt nach einer bestimmten Zeit nur die 
Spannung, dies ist mir jedoch zu ungenau da die Dauer des Heizvorganges 
durch zu viele Faktoren abhängig ist.

mfg
Markus

von Cyblord -. (cyblord)


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Ich habe dazu einen DS18B20 in Schrumpfschlauch mit Innenkleber 
eingeschrumpft. Oben noch mit einem Kunststoffpropfen verschlossen (der 
wird mit eingeschrumpft). Das hielt >1 Jahr dauerhaft in der Säure.

von Georg (Gast)


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arget schrieb:
> ohne das der Sensor von der
> Säure angigriffen wird

Ein Kunststoffröhrchen an einem Ende erhitzen bis zum Schmelzpunkt und 
mit einer Zange zusammenpressen - muss dicht sein, nicht schön. Den 
Sensor an ein Kabel anlöten und zusammen mit einer Portion 
Wärmeleitpaste vom offenen Ende aus reinschieben.

Das obere Ende mit dem Kabel sollte man mit Schrumpfschlauch abdichten, 
aber es sollte auch garnicht in das Ätzmittel eintauchen.

Georg

von Stefan M. (derwisch)


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Ein langes Reagenzglas, in das der Sensor bis ganz unten geschoben wird.
Dann Quarzsand in das Reagenzglas.
Das Glas taucht nicht komplett ins Ätzbad, trotzdem oben verschliessen, 
aber nicht luftdicht.

Da die Regelstrecke bei so einer Anwendung vermutlich nicht 
"rattenschnell" sein muss, wird das wohl gehen.

von arget (Gast)


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OK Das mit dem Kunststoffschlauch kann ich mir noch anschauen. Ich habe 
mir auch schon überlegt mit einem Reagenzglas jedoch finde ich nirgendwo 
welche die schmal genug sind dass ich sie in das Gefäß hinein bekomme da 
meine Küvette nur eine Tiefe von 12mm hat

von arget (Gast)


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Könnte ich statt dem Reagenzglas auch einen Aquarium schlauch verwenden, 
wie sind die von der Wärmeleitfähigkeit für so etwas?

von Tassenwärmer (Gast)


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arget schrieb:
> Könnte ich statt dem Reagenzglas auch einen Aquarium schlauch verwenden,
> wie sind die von der Wärmeleitfähigkeit für so etwas?

Wie warm fühlt sich denn die Küvette von außen an? Wenn ich meine 
Kaffeetasse außen anfasse, kriege ich ein Gefühl für die Temperatur des 
Kaffees innen. Wie genau muß die Temperatur des Bades denn sein? So ein 
USB Tassenwärmer hat auch keinen Sensor in der Tasse.

http://www.amazon.de/USB-Tassenw%C3%A4rmer-Kaffeew%C3%A4rmer-Notebook-Tassenw%C3%A4rmer-Kaffee/dp/B00JLFJFN8

von arget (Gast)


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Nj so ein usb tassenwärmer muds ja nur heizen, die temperatur von 
natriumpersulfat sollte um die 45 sein deshalb wären ich sage mal 
maximal +-1⁰ fein

von Jojo S. (Gast)


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statt Reagenzglas kann man auch ein Glasrohr nehmen und ein Ende über 
einer Gasflamme zu schmelzen, sowas haben wir mal im Chemiunterricht 
gelernt. Die Glasrohre gibt es als Laborbedarf, z.B. 
http://www.leybold-shop.de/biologie/biochemie-katalog/laborbedarf/rohre/glasrohr-300-mm-x-8-mm-o-665204.html

von spess53 (Gast)


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Hi

>Die Heizfolie kann ich mit 12V
>betreiben und kann eine außen Temperatur von 100°C erreichen was für die
>Anwendung leicht ausreichen sollte.

Was sind das für Heizfolien?

MfG Spess

von Der Andere (Gast)


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Jojo S. schrieb:
> statt Reagenzglas kann man auch ein Glasrohr nehmen und ein Ende über
> einer Gasflamme zu schmelzen

Jepp, da tut es jeder billige Propangas_Lötbrenner. Ich hatte das als 
Jugendlicher sogar mit viel Gedult mit einem Spititusbrenner gemacht.

Alternativ findet man auf Jahrmärkten gerne auch mal Glasbläser, die 
einem sowas für ein paar Euro schöner machen.

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo!
Wenn mann Kunstoff- oder Silikongummischlauch zu einem U biegt, sind 
beide Öffnungen ausserhalb des Ätzbades und die elektrischen Anschlüsse 
des Sensors da drin geschützt.

von arget (Gast)


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spess53 schrieb:
> Hi
>
>>Die Heizfolie kann ich mit 12V
>>betreiben und kann eine außen Temperatur von 100°C erreichen was für die
>>Anwendung leicht ausreichen sollte.
>
> Was sind das für Heizfolien?
>
> MfG Spess

Ich gedenke diese hier zu verwenden, wenn sie wirklich eine 
Oberflächentemperatur von 100°C erreichen können sollte dies leicht 
ausreichen, die Dauer des Heizvorganges ist nicht so heikel!

>>Hallo!
>>Wenn mann Kunstoff- oder Silikongummischlauch zu einem U biegt, sind
>>beide Öffnungen ausserhalb des Ätzbades und die elektrischen Anschlüsse
>>des Sensors da drin geschützt.

Ja dann sind sie gut Isoliert, aber kann diese Isolation nicht einen 
starken EInfluss auf meine Messung haben?

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ich gedenke diese hier zu verwenden, ...

Na welche denn nun?

MfG Spess

von M. K. (sylaina)


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Stefan M. schrieb:
> Ein langes Reagenzglas, in das der Sensor bis ganz unten geschoben wird.
> Dann Quarzsand in das Reagenzglas.

Öl ist noch besser ;)

von +/- (Gast)


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arget schrieb:
> ohne das der Sensor von der
> Säure angigriffen wird. Ich finde dazu nichts im Internet

Wuerde da garnicht gross messen wollen, ein einfacher 
Bimetall-Temperaturschalter erledigt das doch zuverlaessig, zum Beispiel 
der hier.

http://www.pollin.de/shop/dt/Mjg4OTM3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Thermostate_Thermoschalter/Temperaturschalter_PEPI_C.html

Den koennte man evtl. innen versenken, aber einen anderen von aussen 
anzukleben sollte ja auch problemlos gehen. (Sowas wuerd ich jdf. 
bevorzugen.)

von Amateur (Gast)


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Warum nicht von außen auf die Seitenwände kleben. Da im Allgemeinen 
keine kurzzeitigen Temperatursprünge zu erwarten sind sollte das 
reichen. Das meiste der dabei entstehenden Trägheit ist mit einem Regler 
abfangbar. Etwas Wärmeisolation, nach außen hin, im Sensorbereich, kann 
auch nicht schaden. Schützt auch den Sensor ein wenig.

Das einzige, was Du Dir verkneifen solltest ist: Nachfüllen während des 
Betriebes und dabei vor allem das Einwerfen von Eiswürfeln.

Da viele mit einem Glasrohr liebäugeln, ist der Unterschied zum draußen 
draufkleben, sowieso nicht sehr groß.

Ich weiß, die Verfechter von Reglern, die im Mikrosekundenbereich 
arbeiten, werden jetzt gleich schreien.

von Der Andere (Gast)


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Amateur schrieb:
> Ich weiß, die Verfechter von Reglern, die im Mikrosekundenbereich
> arbeiten, werden jetzt gleich schreien.

Was ja auch so sinnvoll ist, bei einer Heizung, die den Inhalt der 
Küvette in einem Zeitraum von vielen Minuten erwärmt.
Das einzige, was gegen einen Anbau des Sensors aussen spricht ist, dass 
die Heizung schon aussen ist, und zwischen Heizfolie und Badtemperatur 
ein ordentliches Temperaturgefälle herscht (herrschen muss, sonst gibt 
es keinen nennenswerten Energieübergang).
Man müsste den Sensor also irgendwo aussen montieren (kleben), wo die 
Heizfolie mindestens 5 Küvettenglasdicken weit weg ist. Dann noch nach 
aussen zur Umgebung hin etwas isolieren und schon hat man einen Sensor, 
der zumindest im Minutenbereich aussreichend genau ist.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Wie oben schon geschrieben wurde ein unten zugeschmolzenes 6mm Glasrohr 
mit einem KTY-irgendwas drin. Solche Glasrohre hab ich sicher noch 20 
Stück da - auch etwas dicker.

von Amateur (Gast)


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>Das einzige, was gegen einen Anbau des Sensors aussen spricht ist, dass
>die Heizung schon aussen ist, und zwischen Heizfolie und Badtemperatur
>ein ordentliches Temperaturgefälle herscht (herrschen muss, sonst gibt
>es keinen nennenswerten Energieübergang).

Der Sinn einer Glasküvette ist der, dass man sehen kann, was abgeht. Aus 
diesem Grunde wird eine Heizfolie meist auf einer Seite montiert - halt 
wegen dem Durchblick.

Ein winziges Stückchen der übrigen "Schaufensterscheibe" wird sich wohl 
abzwacken lassen um zu messen. Natürlich wäre ein Sensor unter oder 
hinter der Heizfolie, höchst mittelprächtig.

von Klaus (Gast)


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Das mit den 45°C ist doch ein Gerücht. Chemie geht umso besser, je 
wärmer die Sosse ist. Man kann auch bei Zimmertemperatur ätzen, dauert 
nur länger. Mehr als 100°C kann die Brühe aber nicht haben, es ist halt 
mehrheitlich Wasser. Ein Temperaturgradient von 10° oder mehr innerhalb 
der Flüssigkeit wird sich sowieso einstellen.

Die Küvette ist da eher ein Problem, manches Material bekommt man im 
kochenden Wasser so weich, daß man es biegen kann. Es reicht also das zu 
verhindern. Also einen ganz einfachen Sensor oder Temperaturschalter 
z.B.

https://www.conrad.de/de/temperaturwaechter-tb05-bb5d-60-ausschaltpunkt-5-60-c-1-oeffner250-vac5-a-507883.html

an die Küvette neben die Heizfolie und alles wird gut.

MfG Klaus

PS. Wichtiger ist eigentlich, die Ätzlösung von einer Jungfrau bei 
Vollmond ansetzen zu lassen ;-)

von visitor (Gast)


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Kann die Temperatur nicht an der Wandung der Küvette abgenommen werden? 
Beispiel: Sensor an eine Aussenscheibe der Küvette kleben und zum Raum 
hin isolieren. Ähnlich wie es beim Temperatursensoren an Heizungsrohren 
gemacht wird. Beim Ätzvorgang wird es sicherlich nicht auf ein/zwei Grad 
ankommen.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Also Ammonium- oder Natriumpersulfat soll sich Gerüchten zufolge über 
60°C zersetzen ;o)

von Klaus (Gast)


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Crazy H. schrieb:
> Also Ammonium- oder Natriumpersulfat soll sich Gerüchten zufolge über
> 60°C zersetzen ;o)

Das ist doch in der Lösung sowieso längst in Ionen zerfallen, sonst wäre 
es ja nicht gelöst. Man ätzt ja nicht mit dem ungelösten Salz.

MfG Klaus

von arget (Gast)


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Sry, ich verwende diese hier 
https://www.conrad.at/de/flaechenheizung-fuer-pkw-aussenspiegel-selbstklebend-12-vdc-12-vac-12-w-schutzart-ipx4-l-x-b-100-mm-x-65-mm-thermo-189149.html

das mit dem drausendrankleben habe ich aus dem grund nicht in betracht 
gezogen, da die außenscheibe nicht die Temperatur der Flüssigkeit hat 
und der Unterschied zwischen Flüssigkeitstemperatur und außen Temperatur 
der Glasscheibe ist dann stark abhängig wie warm der Raum ist in dem die 
Küvette steht (In Österreich echt schlecht im Winter ist es ar*** kalt 
und im sommer hatten wir die letzen paar jahre eine Affen Hitze) und 
wenn ich den dann Isoliere habe ich einen hässlichen "Fleck" auf meiner 
ansonsten durchsichtigen Küvette ;)

von michael_ (Gast)


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+/- schrieb:
> Wuerde da garnicht gross messen wollen, ein einfacher
> Bimetall-Temperaturschalter erledigt das doch zuverlaessig, zum Beispiel
> der hier.
>
> 
http://www.pollin.de/shop/dt/Mjg4OTM3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Bauelemente/Thermostate_Thermoschalter/Temperaturschalter_PEPI_C.html

Bei 57°C ist aber deine Atzlösung schon gestorben.
Die beste Lösung ist doch:
http://www.reichelt.de/Aetzgeraete-Belichter/HEIZUNG-2/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=330&GROUPID=3376&artnr=HEIZUNG+2

von Sebastian S. (amateur)


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>das mit dem drausendrankleben habe ich aus dem grund nicht in betracht
>gezogen, da die außenscheibe nicht die Temperatur der Flüssigkeit hat
>und der Unterschied zwischen Flüssigkeitstemperatur und außen Temperatur
>der Glasscheibe ist dann stark abhängig wie warm der Raum ist in dem die
>Küvette steht (In Österreich echt schlecht im Winter ist es ar*** kalt
>und im sommer hatten wir die letzen paar jahre eine Affen Hitze) und
>wenn ich den dann Isoliere habe ich einen hässlichen "Fleck" auf meiner
>ansonsten durchsichtigen Küvette ;)

1. Aus diesem Grunde habe ich ja auch eine mögliche Isolation erwähnt.
2. Aus ästhetischen Gründen wäre der Verzicht auf eine Messung ideal.
3. Vielleicht klebst Du den Sensor superexakt in die Mitte Deines
   Fensters, da stört er dann richtig;-)
-. Vielleicht solltest Du mal das Fenster schließen, gegen extreme
   Temperaturen ein altbewährtes Mittel.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Früher (tm) habe ich mich da auch mal dran versucht...
Irgendwann habe ich festgestellt, dass das gar nicht nötig ist für 
gelegentliches Einzelstück-Ätzen, eine Zeitschaltuhr reichte völlig.

von +/- (Gast)


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michael_ schrieb:
> Bei 57°C ist aber deine Atzlösung schon gestorben.

Nur wenn du das eine Woche lang auf dieser Temp. haeltst, dann ist es 
hin. Kurzeitig fuer wenige zehn Minuten ist das kaum ein Problem, 
insgesamt verkuerzt das die moegliche Gesamtnutzungsdauer nur begrenzt. 
10% werden so etwa 100 gr/l sein.

War aber nur ein Beispiel, dieses Teil.

von Hp M. (nachtmix)


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Klaus schrieb:
> Crazy H. schrieb:
>> Also Ammonium- oder Natriumpersulfat soll sich Gerüchten zufolge über
>> 60°C zersetzen ;o)
>
> Das ist doch in der Lösung sowieso längst in Ionen zerfallen, sonst wäre
> es ja nicht gelöst. Man ätzt ja nicht mit dem ungelösten Salz.

Sammle keine Punkte und gehe zurück auf Start!
Dort schaust du dir an, was ein Peroxodisulfation noch so alles kann.

von Klaus (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Sammle keine Punkte und gehe zurück auf Start!
> Dort schaust du dir an, was ein Peroxodisulfation noch so alles kann.

Was ich auf dem Bild im vorigen Post sehe, ist eine Strichbreite 
Unterschied zwischen 25° und 50°. Da passiert mehr durch das Ätzen als 
durch das Erwärmen oder durch dauerndes Umrühren oder Luftdurchblasen.

MfG Klaus

von arget (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
>>das mit dem drausendrankleben habe ich aus dem grund nicht in
> betracht
>>gezogen, da die außenscheibe nicht die Temperatur der Flüssigkeit hat
>>und der Unterschied zwischen Flüssigkeitstemperatur und außen Temperatur
>>der Glasscheibe ist dann stark abhängig wie warm der Raum ist in dem die
>>Küvette steht (In Österreich echt schlecht im Winter ist es ar*** kalt
>>und im sommer hatten wir die letzen paar jahre eine Affen Hitze) und
>>wenn ich den dann Isoliere habe ich einen hässlichen "Fleck" auf meiner
>>ansonsten durchsichtigen Küvette ;)
>
> 1. Aus diesem Grunde habe ich ja auch eine mögliche Isolation erwähnt.
> 2. Aus ästhetischen Gründen wäre der Verzicht auf eine Messung ideal.
> 3. Vielleicht klebst Du den Sensor superexakt in die Mitte Deines
>    Fensters, da stört er dann richtig;-)
> -. Vielleicht solltest Du mal das Fenster schließen, gegen extreme
>    Temperaturen ein altbewährtes Mittel.

Das mit dem Fenster schließen ist keine so schlechte Idee :-P.
Nein Spaß bei Seite, ich wohne in einem etwas älteren Haus in dem die 
Isolierung nicht mehr die aller beste ist. Im Winter kühlt das Haus 
schon ganz gut ab vor allem in Räumen die ich nicht immer voll beheize 
da ich mich dort nur Aufhalte wenn ich etwas "bastle". Dazu kommt noch 
das ich eine Dachgeschosswohnung habe, sprich im Sommer ist es wie in 
einer Sauna, da muss ich dann nicht mehr sehr viel Heizen um auf die 
gewünschte Temperatur zu kommen. Aus diesem Grund würde ich gerne von 
einer Zeitschaltuhr absehen, da ich vorher immer bestimmen müsste wie 
lange ich heizen muss durch die sich im laufe des Jahres stark 
verändernden Bedinungen. Ich glaube ich probiere mal aus einen Aquarium 
schlauch hineinzugeben denn ich mit zb Sand fülle um die Temperatur gut 
auf den Sensor zu übertragen und mit Wasser zu beginn Testen, dann kann 
ich noch ein Küchenthermomether hineinhängen zum überprüfen.

von Flip B. (frickelfreak)


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Mit 12W wird dein ätzbad sowieso nie über 30° V kommen!

von Sven L. (svenl)


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Ich bevorzuge die gepimpte Aquarienheizung, ganz einfach weil diese 
freischwebend in der Ätzlösung positioniert ist und die 
Infrarot-Wärmestrahlung vollständig vom Wasser absorbiert wird.

Im Prinzip ist meine Ätzküvette komplett aus dem Aquaristikbedarf. Die 
Küvette selbst habe ich mir von einem Aquarienbauer kleben lassen. Die 
Heizung, eine Membranpumpe sowie einen Keramik-Sprudelstein und diverse 
Silikonschläuche und Rückschlagventile gibt es dort auch. 
Interessanterweise habe ich dort auch ein Thermometer mit 
1/2-Grad-Einteilung und Silikonsaugnapf, welches als "säurefest" 
deklariert wurde gefunden.

Den Platinenhalter hat mir ein Bekannter aus PTFE-Halbzeug hergestellt.

Die Heizung aus dem Reagenzglas ziehen und den mechanischen Anschlag des 
Temperaturreglers entfernen. Danach wieder zusammenbauen und Probelauf 
mit Wasser und den Regelknopf immer weiter drehen, dass die Heizung das 
Bad schön aufwärmt. Unter 100 W Leistung sollte man nicht anfangen, da 
die thermischen Verluste recht hoch sind. Das Bad muss durch Luft 
durchmengt werden, um eine gleichmäßige Erwärmung zu gewährleisten. Dann 
die Heizung bei der gewünschten Endtemperatur so einstellen, dass sie 
gerade abschaltet.

Das Ätzbad bereite ich mit der richtigen Temperatur vor, sodass die 
Heizung nur die Temperatur halten muss. Das Aufwärmen einer kalten 
Lösung dauert sonst ca. 1 Stunde.

Damit bekomme ich in 8 Minuten 1A Platinen aus der Küvette.

Viele Grüße!

Sven

von M. K. (sylaina)


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Klaus schrieb:
> Was ich auf dem Bild im vorigen Post sehe, ist eine Strichbreite
> Unterschied zwischen 25° und 50°. Da passiert mehr durch das Ätzen als
> durch das Erwärmen oder durch dauerndes Umrühren oder Luftdurchblasen.

Du musst unbedingt mal zum Augenarzt gehen...alle 25° Kurven sind nach 
30 Tagen knapp um 1 wt% gefallen während alle 50° Kurven nach 5-6 Tagen 
praktisch auf 0 sind.

von Christian R. (supachris)


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Ich hab dann immer nur noch mit Wasserstoffperoxid und Salzsäure geäzt, 
geht bei Raumtemperatur, schnell aber gut kontrollierbar und vor allem 
sehr sauber, für sehr feine Leiterbahnen geeignet. Preiswert ist das 
Zeug auch.. Musst halt unterschreiben in der Apotheke. Und gut lüften.

Achja, blubbern muss es auch nicht, nur bissl die Platine schwenken. Ich 
hatte mich dann immer gefragt wieso ich vorher mit dem anderen Dreck 
hantiert hatte.

: Bearbeitet durch User
von M. K. (sylaina)


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Christian R. schrieb:
> Achja, blubbern muss es auch nicht, nur bissl die Platine schwenken. Ich
> hatte mich dann immer gefragt wieso ich vorher mit dem anderen Dreck
> hantiert hatte.

Ich hantiere mit Natriumpersulfat. Dat muss auch nicht blubbern und gibt 
sich mit Schwenken zufrieden, sollte nur warm sein. Dat 
Eisen-III-Chlorid würd ich mir daheim nicht antun. Das ist ja ein 
ziemlicher Dreck.

von dolf (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Das ist ja ein
> ziemlicher Dreck.

wenn man mit um kann gibts´s beim verwenden von fecl3 kein dreck und das 
reaktionsprodukt ätzt auch noch.
bei meiner ätze ist das ätzgefäß gleichzeitig das lagergefäß.
ein schnöder pe/pp 5l eimer vom dönertürken um die ecke.
wenn ätzen fertig deckel drauf und gut.

flecke
wer zieht schon beim ätzen seinen feinsten zwirn an.

reinigen
für´s grobe halt salzsäure und für´s feine ascorbinsäure.

haltbarkeit/lagerfähigkeit
ewig und drei tage.

preis
für lau bis preiwert ist alles drin.

von M. K. (sylaina)


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dolf schrieb:
> flecke
> wer zieht schon beim ätzen seinen feinsten zwirn an.

Also doch Dreck? ;)

Wenn man mit umgehen kann ist auch 50%iges HF total problemlos. Ich 
glaube aber nicht dass es jemanden gibt, der das daheim im Hobbyraum 
stehen haben will ;)

von arget (Gast)


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So habe jetzt die Heizfolien getestet. Beide Folien an die Scheibe 
geklebt und diret an 12V geähngt. Nach ca 30 min war das Wasser in der 
Küvette auf 45°C aufgeheizt. In meiner Küvette ist ca 1/3 Liter Wasser 
enthalten.

mfg
arget

von spess53 (Gast)


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Hi

>So habe jetzt die Heizfolien getestet. Beide Folien an die Scheibe
>geklebt und diret an 12V geähngt. Nach ca 30 min war das Wasser in der
>Küvette auf 45°C aufgeheizt. In meiner Küvette ist ca 1/3 Liter Wasser
>enthalten.

Lachhaft. Vergiss den Scheiss mit den Heizfolien. Hast du mal den 
Wärmewiderstand zwischen Heizfolie und Bad berechnet?

Nimm einen ordentlichen Aquarienheizer.

MfG Spess

von arget (Gast)


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Von wegen lachhaft, wenn du meine vorherigen beiträge gelsen hättest 
würdest du mitbekommen haben das ich aus gemoetrie Gründen der aküvette 
eine Aquariumheizung nicht verwenden kann. Die Zeit die zum heizen 
benötigt wird ist akzeptabel, da ich in den neisten Fällen immer früh 
genug weis das ich sie brauche!

Mit freundlichen Grüßen
Arger

von bernte (Gast)


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da ja immer viele Theoretiker hier unterwegs sind und viel Laber 
Rhabarber veranstalten

geb ich mal einen Erfahrungsbericht
mein Küvette ist aus Plexiglas 3mm
vom Format ca A4 mit 2cm Bautiefe (ein länglicher Sprudelstein passt 
noch gut rein von der Breite)

geheizt wird mit eine Heizfolie (oh wunder)
ca 15w die ich Außen angeklebt, Heizfolie ist zu anderen Seite mit etwas 
Schaumgummi isoliert

geätzt wird mit Eisen3

die ganze Suppe reguliert sich selbst auf ca 40Grad (berührungslos 
gemessen mit dem IR Thermoter)
gesprudelt wird im Intervall
für eine eine EuroPlatine benötige ich keine 6 Minuten

das kann man also während des Vorgangs kurz aufs Klo oder mal die 
Verbraucherinfo im TV Schauen

ist ist also echt nicht notwendig alles so umständliche wie möglich zu 
machen

man benötige weder Timer, noch Messsensoren in der Küvette
alles Käse

von spess53 (Gast)


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Hi

>da ja immer viele Theoretiker hier unterwegs sind und viel Laber
>Rhabarber veranstalten

Wieso Theorethiker? Bei mir liegt die Aquarienheizung einfach parallel 
zum Boden der Küvette. Der Heizteil liegt innerhalb und die 
Temperatureinstellung außerhalb der Küvette. Abgedichtet wird mit 
O-Ringen.

MfG Spess

von Michael B. (laberkopp)


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+/- schrieb:
> War aber nur ein Beispiel

Was genau möchtest du mit einem Diagramm, das nur bis 50 GardC geht, 
belegen, wenn es um die Zersetzung ab 57 GradC geht ?

Ich schlussfolgere daraus: Besser nicht über 50 GradC gehen, sonst gäbe 
es auch eine Kurve von 70 oder 100 GradC.

Geklärt ist das wohl hier
http://link.springer.com/article/10.1007%2FBF01552462
aber ich gebe das Geld nicht aus.

von +/- (Gast)


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> Ich schlussfolgere daraus: Besser nicht über 50 GradC gehen, sonst gäbe
> es auch eine Kurve von 70 oder 100 GradC.


Ok, du wirst auch kaum einen Graphen finden welcher bei 4 Grad dir die 
dann nahezu unbegrenzt moegliche Lagerfaehigkeit einer Loesung zeigt und 
bei 75Grad kannst du eben fast zusehen wie es weniger wird, da ist dann 
halt nach vlt. 24h nichts mehr uebrig.  Wuerde man das dauerhaft auf 
47Grad halten wie in der gezeigten Kuevette, kannst du es auch nach vlt. 
zehn Tagen entsorgen weil es dann nicht mehr aetzen wuerde.  Viel 
interessanter waere ein Graph bei einer mittleren Temperatur 35/37 Grad, 
aber den suchst du auch vergebens. Es ist einfach nur Zufall das der 
-vergossene- 'PEPI'-Schalter auf 57Grad ausgelegt ist, muesste man halt 
schauen wo man einen mit der Temperatur die einem passt herkriegt wenn 
man das will. Dies war das Beispiel, der -vergossene- 'im ganzen 
Universum nicht auffindbare und noch nie dagewesene ;)' Schalter.

Aber die Annahme das sich das Na2S2O8 schon vor dem erreichen dieser 
Temp. schlagartig  zersetzen wuerde wie dann jemand behaupt hat, halte 
ich fuer falsch. Das sind keine kupferfressenden Bakterien die 
schlagartig tot umfallen :)

Das eine ist die Lager- das andere die kurzeitige Arbeitstemperatur der 
Loesung. Sicher gibt es auch eine kritische Temp. , die ist aber mit 50 
bzw. hier zufaellig 57 Grad noch nicht erreicht. Wenn du das sagen wir 
10mal fuer eine viertelstunde auf 60Grad erwaermst verschenkst du eben 
meinetwegen 20%. Das waer dann aber auch schon alles. Ob das zeitlich 
was bringt weiss ich nicht, auch wird es jenseits des wirtschaftlichen 
Optimum liegen. Das sind aber andere Betrachtungen.
Wenn du es nicht glaubst, nimm ein Glas mit dem Persulfat erhitze es 
z.b. im Wasserbad auf 60/70 Grad und aetze probeweise mal damit. Das 
geht problemlos, abgesehen davon das man sich dann schon fast die Pfoten 
verbruehen kann.

(Irgendjemand hier im Forum hatte das doch extremerweise sogar immer in 
der Bratpfanne mit der minimal noetigen Menge zum kochen gebracht und 
direkt geaetzt)

Und wo waere jetzt das Problem wenn man mal bei der Temp. bleibt, das 
Teil in unmittelbarer Naehe oder direkt auf einem Heizelement groesserer 
Leistung, und wenns nur geignete widerstaende in einem Rohr waeren, zu 
montieren. Das dient dann halt als Sicherung, fertig.  (Halbe Stunde 
heizen wollte ich nicht, btw. :) kann aber auch jeder machen wie er 
lustig ist, auch kein Problem.)

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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bernte schrieb:
> man benötige weder Timer, noch Messsensoren in der Küvette
> alles Käse

Bis auf den Timer gebe ich dir recht. Ab und zu vergisst man mal was, 
mitunter das Abschalten. Und dann ist vom Ätzbad nichts mehr übrig.

von arget (Gast)


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Mit dem Timer usw. gebe ich euch auch vollkommen recht. Dies trifft bei 
mir jedoch nicht zu, da ich mein Selsbtgebautes Belichtungsgerät 
(UV-LED's) mit dem selben Controller betreibe und deshalb habe ich 
sowieso schon mehr oder weniger einen Timer eingebaut. Ich habe in 
meiner Umgebung einen chemiebedarf laden entdeckt in welchem ich mir ein 
kleines Reagenzglas besorgt habe. In dieses habe ich Sand und einen 
Thermistor gefüllt und das ganze mit Silikon abgedichtet.

von TomA (Gast)


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Hallo Leute,

bei uns gibt es im Supermarkt die Vanilleschoten in einer Art 
Reagenzglas. Ich habe sie in zwei verschiedenen Formaten hier, 13mm dick 
und ca. 160mm lang und 10mm dick mit ca. 150mm lang. Da ist auch gleich 
ein passender Deckel dabei. Der ist vermutlich sogar zu dicht, wenn sich 
die Luft im Inneren erwärmt drückt sie den vermutlich raus. Ich habe die 
auch schon wie Reagenzgläser verwendet, also Flüßigkeiten darin erhitzt, 
ohne daß sie platzen.

Ich ätze auch in einer selbstgebauten schmalen Küvette, in die kein 
normaler Heizstab passt. Da ich mit Kupferdichlorid ätze, brauche ich 
eigentlich keine Heizung, habe mir aber trotzdem eine dafür gebaut. Ich 
verwende dazu einen säurefesten Widerstand mit 7mm Durchmesser und 20W 
Leistung im Ätzbad.

Angeregt durch deinen Beitrag, habe ich nun einmal Versuche mit dem 
Widerstandswert durchgeführt. Bekanntlich ändert sich der Widerstand von 
Materialien mit der Temperatur und auch bei meinem Heizwiderstand kann 
ich Unterschiede feststellen. Zwischen freier Luft und in Wasser 
eingetaucht stelle ich, durch die bessere Wärmeleitfähigkeit von Wasser, 
eine Widerstandsänderung von ~1% fest. Das reicht mir, die Sache weiter 
zu verfolgen. Im Moment baue ich ein Gerät, womit ich das genauer 
untersuchen kann. Vielleicht ist es möglich, die Temperatur der 
Flüssigkeit aus dem Widerstand der Heizung abzuleiten. Somit wäre die 
Heizung auch gleich der Sensor, ähnlich den Transistorheizungen welche 
die Basis-Emitterdiode auch als Temperatursensor verwenden. Eine 
Genauigkeit von +-1°C würde mir dabei schon reichen.
Ist aber auch möglich, dass ich es nicht präzise genug hinbekomme. Die, 
mit dem Multimeter aufgenommenen  Messerte schwanken noch - Ursache 
evtl. die Lastabhängigkeit der verwendeten Stromquelle und 
Netzschwankungen? Falls es nicht funktioniert, bleibt immer noch eine 
Transistorheizung zu bauen. Die ist aber schwieriger Säurefest und 
gleichzeitig gut Wärmeleitend zu bekommen.

Der Vorteil wäre die einfache Verkabelung und damit weniger 
Kontaktstellen die abzudichten sind und gleichzeitig befindet sich der 
Sensor in der Flüßigkeit.

Eine kleine Lochrasterplatine habe ich schon aufgebaut, sie hat noch 
nicht viel mehr als den Mikrocontroller (ATMega8), das Display und die 
Programmierstecker. Die eigentliche Meßschaltung fehlt noch.

Werde berichten, wenn ich mehr weiß.

Gruß. Tom

von +/- (Gast)


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TomA schrieb:

> ätze auch in einer selbstgebauten schmalen Küvette, in die kein
> normaler Heizstab passt. ...

Hatte mir heute mal einige angesehen, Hornb.
Als max. temperatur fanden sich welche mit 34Grad.
Fuer Kupferfisch duerfte das ruhig mehr sein.
Aber in der Tat die 100 und 200W Stengel sind recht lang.


> eigentlich keine Heizung, habe mir aber trotzdem eine dafür gebaut. Ich
> verwende dazu einen säurefesten Widerstand

Gebe doch mal ein Beispiel fuer Widerstand, säurefest.
Wuerde mich mal interessieren.

Ich werde das mal anders machen. Der Boden muss ja nicht buendig unten 
abschliessen, wenn man den 10 oder 20 mm hoeher setzt lassen sich in den 
Hohlraum bequem Zementwiderstaende unterbringen dann einfach z.B. mit 
Gips vergiessen. Oder man schneidet ein dickeres Alublech zurecht an das 
man seine Widerstaende anschraubt (diese goldfarben eloxierten, weis 
gerade nicht wie die sich schimpfen) dann einfach duenn mit Silikon von 
unten ankleben, dann thermisch isolieren mit Gips oder aehnlichem.

Werde aber Glas nehmen. Reste einer Vitrine.


Hehe, falls du wirklich einen säurefesten hast koennte man ja auch einen 
"Heiz(be)luefter" bauen :) Stueck PVC-Rohr lochen, den Widerststand 
innen einbauen. Das PVC wird schon ausreichend gekuehlt, solange man da 
nicht ueber 70/80 Grad geht loest sich das wohl noch nicht in seine 
Bestandteile auf.

have fun.



----
Kann jmd. etwas ueber "UHU Polymax Glasklar-Express" berichten?

von dolf (Gast)


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+/- schrieb:
> Aber in der Tat die 100 und 200W Stengel sind recht lang.

na und....
dann berücksichtige das beim bau deiner ätze.
vorteil der "stengel" ist die problemlose verfügbarkeit.

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