Hallo allerseits. Ich habe ein größeres Projekt mit vielen LEDs geerbt und würde das jetzt gerne etwas umbauen und aufrüsten (hier rechts im Bild: http://www.devtal.de/blog/wp-content/uploads/2015/01/31c3_impressionen_cube-tresen_THR_0516.jpg ). Dabei stehe ich auch vor der Frage, die Verkabelung neu zu organisieren. Die Konstruktion besteht aus 64 Strängen mit je acht ws2812-LEDs, nach oben abgeschätzt brauchen die also max. 0.5A pro Strang. Innerhalb eines Strangs ist die Verkabelung mit Flachbandkabel gelöst (was IMHO ein bischen knapp ist - das zu fixen wäre aber mit erheblich viel Lötarbeit verbunden und es funktioniert eigentlich brauchbar, deswegen stelle ich das mal hintenan). Jeder Strang wird mit einem "Phoenix"-Stecker (evtl. serie MSTB? so ähnlich wie das hier: http://www.pollin.de/shop/dt/ODQ1ODQ1OTk-/ ) angeschlossen und das ist für mich problematisch. Denn das Gegenstück - was eigentlich zum Einlöten in eine Platine gedacht ist - ist frei fliegend an Kupferlitze mit großem Querschnitt gelötet. Das bricht dauernd beim hantieren mit den Kabeln, und beim Nachlöten kriegt man nur kalte Lötstellen hin, weil die dicke Litze die Wärme super woandershin führt. Ich suche also einen Steckverbinder, den ich a) auf einer Seite an relativ dünne Litze verbinden kann b) an der anderen Seite an fette Litze verbinden kann c) leicht mit der Hand gelöst werden kann (das ist bei den Phoenix-Dingern auch unangenehm - da macht man sich die Hand kaputt). d) möglichst günstig ist - Budget ist knapp. Irgendwie tue ich mich sehr schwer damit, irgendwas passendes zu finden. Ich habe mir 2.8mm Flachstecker mit 4-poligen Gehäuse besorgt, allerdings sind die glaube ich eher für AWG < 22 ausgelegt, während das Flachbandkabel bei AWG 28 liegt. Hat jemand eine Empfehlung für mich? Vielen Dank, Simon
Du suchst eine Steckverbindung für den Übergang zwischen Flachbandkabel und fetter Litze? Flachbandkabel löten ist (ohne großen Heißkleber+Schrumpfschlauf-Aufwand) immer Mist, noch schlimmer sind Flachbandkabel in Schraubklemmen. Am zuverlässigsten für Flachbandkabel sind meiner Erfahrung nach IDC-Verbinder, also Pfostenbuchsen (oder D-Sub mit IDC-Anschluss). Vorschlag: Flachbandkabel -> Pfostenbuchse -> Wannenstecker -> Miniplatine/Lochraster -> Phönix-Platinenteil -> Phönix-Steckteil -> Litze. Pfostenbuchse und Wannenstecker kosten fast nichts, die Phönix-Teile können recyclet werden, bleiben die Platinchen. Oder die Phönixe weglassen und die dicke Litze zugentlastet (durch Löcher in der Platine schlängeln/Kabelbinder) anlöten. Oder teurer: Flachbandkabel -> IDC-D-Sub -> Lötkelch-D-Sub -> Litze
Tom schrieb: > Du suchst eine Steckverbindung für den Übergang zwischen Flachbandkabel > und fetter Litze? Ja, wobei das Flachbandkabel allerdings etwas auseinandergefummelt ist und nur vier Adern hat. > Flachbandkabel -> Pfostenbuchse -> Wannenstecker -> > Miniplatine/Lochraster -> Phönix-Platinenteil -> Phönix-Steckteil -> > Litze. > Pfostenbuchse und Wannenstecker kosten fast nichts, die Phönix-Teile > können recyclet werden, bleiben die Platinchen. Oder die Phönixe > weglassen und die dicke Litze zugentlastet (durch Löcher in der Platine > schlängeln/Kabelbinder) anlöten. > > Oder teurer: Flachbandkabel -> IDC-D-Sub -> Lötkelch-D-Sub -> Litze Danke für Deine Tips. IDC ist leider für 4-polig doof, zumindest habe ich da noch keine 4-polige Schneid/Klemm-Buchsen gesehen, und die Adern von Hand in die richtigen Messer einlegen ist auch doof. Extra-Platinen würde ich auch gerne vermeiden. Am liebsten wäre mir ja, wenn es zu den PSK-Kontakten bei Reichelt auch crimpbare Gegenstücke gäbe... Vielen Dank, Simon
Simon B. schrieb: > Ich habe mir 2.8mm Flachstecker mit 4-poligen Gehäuse besorgt, > allerdings sind die glaube ich eher für AWG < 22 ausgelegt Deine Kabel und Stecker sind irgendwie Overkill, die Phoenix z.B. sind für 10 A. Das ist Maschinenbau, du kommst leicht mir viel kleineren Steckern aus. IDC 4polig gibt es nicht, da musst du wohl einzeln crimpen. Löten ist umso blöder je kleiner der Stecker ist. IDC 6polig gibt es, zumindest als Buchsenverbinder. Georg
Der Hauptnachteil beim Löten ist, dass du aus der flexiblen Litze einen starren Leiter machst, der unter mechanischer Belastung (Vibration) irgendwann abbricht. Die Platinchen hielte ich auch für die beste Variante. Können winzig ausfallen, kosten quasi nichts und liefern die mechanische Stabilität. Du musst dann nur dafür sorgen, dass die Lötstellen hinterher isoliert werden. Das Flachbandkabel solltest du sinnvollerweise per Schneidklemmverbindung anschließen. Das Auseinandergefummele ist doch Pfusch. Die Phoenix-Teile dagegen finde ich gut (ist aber Geschmackssache). Max
Du brauchst also Stecker-Kupplung für mindestens 4pol, möglichst billig. Wären DIN-Stecker was? Die 0.5A halten die aus. Reichelt: Diodenstecker und Diodenkupplung
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