Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Welcher Glättungskondensator würde passen?


von Christian (Gast)


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Guten Tag,

Welche Kapazität muss ein Glättungskondensator haben, um ~48V(6A), 
~30V(2A), ~20V(3A) zu glätten?

Gleichgerichtet wird das Ganze über so einen Brückengleichrichter. 
Wahrscheinlich über den hier:
http://www.banggood.com/KBPC5010-1000-Volt-Bridge-Rectifier-Metal-Case-1000V-Diode-Bridge-p-87234.html

Ich brauche zwar nicht die Leistung, die sie angeblich haben sollten. 
Aber die haben ein Metallgehäuse und lassen sich problemlos auf so eine 
Alu Platte fixieren.  Deswegen wollte ich 3 St (eins pro Leitung) 
kaufen. Oder sollte man da was anderes nehmen?

Die Spannung sollte nach dem  Brückengleichrichter  ~68V, ~43V, ~30V 
sein. (Utrafo * Wurzel aus 2).

Bezüglich die Spannungsfestigkeit bei Elkos dachte ich an 100V (oder 
mehr) bei der 68V Leitung und 63V (oder mehr) bei beiden anderen 
Leitungen (43V & 30V).

Aber jetzt kommt das Schwierigste und  zwar welche Größe und welche 
Kapazität würden in meinem Fall passen?

Bezüglich die Größe: ich nehme an so um 35mm x 45mm und größer?
Bezüglich die Kapazität: In Foren tauchen immer wieder die beiden Größen 
1000 μF und 4700μF (Mikrofarad) auf. Ich nehme an, pro Ampere?

Deswegen würde ich gerne wissen, ob es z.B.  10000 μF  oder gar 22000μF 
pro Leitung ausreichend sind? Oder es ist nur eine Verschwendung? Hat 
man übrigens irgendwelche Nachteile bei solchen höheren Kapazitäten, 
außer den höheren Einschaltströme? (z.B. die Steuerung (Regelung) wird 
zu träge?)

Ich dachte mir an einem von diesen Elkos. d.h. je eins pro Leitung 
entweder 10000μF  oder 22000μF

https://www.conrad.de/de/elektrolyt-kondensator-snapin-10-mm-10000-f-63-v-20-x-h-35-mm-x-50-mm-jianghai-ecs1jbw103mt6p23550-1-st-446237.html
oder
http://www.banggood.com/63V-22000UF-Electrolytic-Capacitor-35X50MM-p-1020399.html

Danke

: Verschoben durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Die entscheidende Frage für die Dimensionierung der Elkos:
Welche maximale Welligkeit der Gleichspannung willst Du bei welchem 
Strom haben?

Gruß Dietrich

von Luca E. (derlucae98)


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Christian schrieb:
> Ich dachte mir an einem von diesen Elkos.

In der Elektrotechnik denkt man nicht, man rechnet vielmehr.
Zum Beispiel mit der Formel C=I*(dt/dU). I ist der Strom, dt die 
Periodenlänge nach der Gleichrichtung (20ms bei 
Halbwellengleichrichtung, 10ms bei Vollwellengleichrichtung), dU ist die 
Spannung, um die die gleichgerichtete Spannung maximal absinken darf.

Christian schrieb:
> Bezüglich die Spannungsfestigkeit bei Elkos dachte ich an 100V (oder
> mehr) bei der 68V Leitung und 63V (oder mehr) bei beiden anderen
> Leitungen (43V & 30V).

100V sind bei 68Vac schon zu wenig. Bei 10% Netzüberspannung + 
Leerlaufspannung des Trafos bist du schon weit drüber.

von Christian (Gast)


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Luca E. schrieb:

> In der Elektrotechnik denkt man nicht, man rechnet vielmehr.
> Zum Beispiel mit der Formel C=I*(dt/dU). I ist der Strom, dt die
> Periodenlänge nach der Gleichrichtung (20ms bei
> Halbwellengleichrichtung, 10ms bei Vollwellengleichrichtung), dU ist die
> Spannung, um die die gleichgerichtete Spannung maximal absinken darf.
>

Ok, d.h. für dt muss ich 10ms nehmen, da ich einen Brückengleichrichter 
einsetzen will?

z.B. für eine Leitung (68V, 6A) wäre es C=6*(10/0,01)=6000 μF. Es bleibt 
dennoch die Frage, was wäre dann, wenn ich statt 6k eins mit 10k nehmen? 
Unter anderem wäre es besser einen größeren zu nehmen oder parallel 
mehrere kleinere (z.B. bei ca 10k=> 3mal 4,7k oder gar 6mal 1k) 
zuschalten?

> 100V sind bei 68Vac schon zu wenig. Bei 10% Netzüberspannung +
> Leerlaufspannung des Trafos bist du schon weit drüber.

Gut, mit welcher Spannungsfestigkeit sollte ich eins nehmen?
min. doppel so viel oder gibt es dafür auch eine Formel?

von Luca E. (derlucae98)


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Christian schrieb:
> z.B. für eine Leitung (68V, 6A) wäre es C=6*(10/0,01)=6000 μF.

Wenn die Spannung um 10V sinken darf, stimmt das. Dann sind die 10 und 
0,01 in deiner Formel aber vertauscht.

Christian schrieb:
> Unter anderem wäre es besser einen größeren zu nehmen oder parallel
> mehrere kleinere (z.B. bei ca 10k=> 3mal 4,7k oder gar 6mal 1k)
> zuschalten?

Mehrere kleine parallel ist besser, weil die sich dann den Ripplestrom 
teilen.

Christian schrieb:
> Gut, mit welcher Spannungsfestigkeit sollte ich eins nehmen?
> min. doppel so viel oder gibt es dafür auch eine Formel?

So viel Spannung, wie im Extremfall nach dem Gleichrichter anliegen + 
etwas Spielraum nach oben. Bei 68V sollte es also etwa ein 160V Elko 
sein.

von Tommy (Gast)


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Christian schrieb:
> Welche Kapazität muss ein Glättungskondensator haben, um ~48V(6A),
> ~30V(2A), ~20V(3A) zu glätten?

Luca E. schrieb:
> So viel Spannung, wie im Extremfall nach dem Gleichrichter anliegen +
> etwas Spielraum nach oben. Bei 68V sollte es also etwa ein 160V Elko
> sein.

Es geht hier um Max. 48Vac, da reicht ein Elko mit 100V- allemal

von Luca E. (derlucae98)


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Tommy schrieb:
> Es geht hier um Max. 48Vac, da reicht ein Elko mit 100V- allemal

Stimmt, da habe ich falsch gelesen... Habe mich von diesem Abschnitt 
hier irritieren lassen:

Christian schrieb:
> Die Spannung sollte nach dem  Brückengleichrichter  ~68V, ~43V, ~30V
> sein.

von Tommy (Gast)


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Christian schrieb:
> Die Spannung sollte nach dem  Brückengleichrichter  ~68V, ~43V, ~30V
> sein. (Utrafo * Wurzel aus 2).

@Luca E.

von Wolfgang (Gast)


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Luca E. schrieb:
> In der Elektrotechnik denkt man nicht, man rechnet vielmehr.
> Zum Beispiel mit der Formel C=I*(dt/dU). I ist der Strom, dt die
> Periodenlänge nach der Gleichrichtung (20ms bei
> Halbwellengleichrichtung, 10ms bei Vollwellengleichrichtung), dU ist die
> Spannung, um die die gleichgerichtete Spannung maximal absinken darf.

Selbst das Rechnen ist nicht mehr so wirklich weit verbreitet, weil 
viele Probleme des realen Lebens so komplex sind, dass analytische 
Rechnungen schnell sehr komplex werden, z.B. wenn man die Kennlinie des 
Gleichrichters richtig berücksichtigen möchte.
Eine gleichzeitig auch anschauliche Antwort bekommt man beispielsweise 
durch eine Simulation in LTSpice.

von Christian (Gast)


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Luca E. schrieb:
> Wenn die Spannung um 10V sinken darf, stimmt das. Dann sind die 10 und
> 0,01 in deiner Formel aber vertauscht.

Das verstehe ich nicht. Ich habe doch 0,01V eingesetzt. 10 sind ms

Ich dachte dU wäre mein Minimum. d.h. die mindeste Spannung, die ich 
abgreifen kann

C=I*(dt/dU)=> 6A*(10ms/0,01V)

von 123456790 (Gast)


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Christian schrieb:
> C=I*(dt/dU)=> 6A*(10ms/0,01V)

Beim eingeben in den Taschenrechner das Milli nicht vergessen! Dann 
klappt es auch mit dem Ergebnis!

von 123456790 (Gast)


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Christian schrieb:
> C=I*(dt/dU)=> 6A*(10ms/0,01V)

10ms sind ungefähr 0,01s.

Bei dem Quotient handelt es sich also um 0,01/0,01 mit einer 
beeindruckenden 1 als Ergebnis. Multipliziert mit 6 ergeben sich dan 6 
Farad.

Viel Spaß beim bauen deines Netzteils mit den Anforderungen.

von Christian (Gast)


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Bezüglich 10ms habe ich schon gefunden danke.

T=1/(2*f) = 1/(2*50/s) = 0,01s
======================================================================== 
======
Aber da stimmt was nicht, dass kann doch nicht sein, dass man auch bei 
den anderen Wicklungen 2 und 3 Farad rauskommt. Sogar, wenn man mit 0,1V 
rechnet, ist es immer nicht viel zu viel. Vor allem überall wird 
geschrieben, dass man pro Ampere mit 1000 uF gut bedient ist.

Was genau ist dieser Wert (dU) bzw. für was steht es und wie sollte man 
es passend auswählen? Am besten nicht fachchinesisch.

von Luca E. (derlucae98)


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Folgende Grafik zeigt die ungeglätte Spannung (schwarz) und die 
geglättete Spannung (blau):

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/06/Gleichrichter-Stromfluss.svg/2000px-Gleichrichter-Stromfluss.svg.png

dU ist die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigstem Punkt auf 
der blauen Kurve. Innerhalb dieser Zeit kommt der gesamte Strom aus dem 
Kondensator. Sobald du Strom aus dem Kondensator entnimmst, sinkt dessen 
Spannung.
Je kleiner du die Spannung dU wählst, desto größere Stromspitzen erhälst 
du vor dem Gleichrichter, da der Kondensator in einer extrem kleinen 
Zeit (rote Kurve) auf den Scheitelwert aufgeladen wird. (=> 
Stromflusswinkel)

: Bearbeitet durch User
von Christian (Gast)


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Ok danke, d.h. es wäre so eine Art Spannungsschwankung (Abweichung). Ich 
nehme an, dass je größer die Kapazität von Elkos, desto langsamer wird 
er entleert und desto gleichmäßiger ist die Spannung.

PS: Es ist schön und gut. Aber was nimmt man in der Praxis? Ich kann 
doch nicht alle Verluste mit Onboard nehmen. (Temperatur, 
Kabelwiderstand usw.).

von Harald W. (wilhelms)


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Christian schrieb:

> Vor allem überall wird
> geschrieben, dass man pro Ampere mit 1000 uF gut bedient ist.

Ja, wenn Du mit 10Vss Brummspannung zufrieden bist.

von F. F. (foldi)


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Wo ist denn MaWin? Das ist doch genau sein Thema, immer. ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Christian schrieb:

> Aber was nimmt man in der Praxis?

Man nimmt nicht irgendeinen Standardwert, sondern rechnet die
Kapazität passend zur Anwendung aus. Hilfreich zum Verständnis
könnte die Einheit für die Kapazität: "Amperesekunden pro Volt"
sein.

von Christian (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Christian schrieb:
>
>> Vor allem überall wird
>> geschrieben, dass man pro Ampere mit 1000 uF gut bedient ist.
>
> Ja, wenn Du mit 10Vss Brummspannung zufrieden bist.

Nein, da ist es ja das Problem. Aber ich kann kaum glauben, dass wenn 
man etwas präziser haben. Gleich mal solche Geschosse wie 2,3 und 6F 
kommen. Welche Glättungskondensatoren werden eigentlich bei Geräten für 
600-1000€ eingesetzt? Mir kommt Elkos mit 6Farad ziemlich sperrig vor.

von Hannäs (Gast)


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C=I*(dt/dU) würde bei 1A und großzügigen dU=20V bei dt=0.01s immer noch 
4.700mikroF vorschlagen. Das stimmt so natürlich nicht!

Bei 68V führt ein Spannungsabfall um 20V dazu, daß dt grob geschätzt 
halbiert wird, denn das Wiederaufladen setzt aufgrund der "stumpfen" 
Flankenform der kommenden Halbwelle mit zunehmender Entladung immer 
früher ein (siehe 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/06/Gleichrichter-Stromfluss.svg/2000px-Gleichrichter-Stromfluss.svg.png)

Die Formel ist also für diesen Fall bei größeren 
Strömen/Spannungsabfällen nur eine grobe Näherung und man müßte für eine 
genauere Formel die Sinusfunktion sowie die Maximalspannung einbeziehen.

Schließlich wird der Kondensator wegen seines ESR, der Dioden des 
Gleichrichters, der Leiterwiderstände, ... der C bei stärkerer Entladung 
auch nur noch bis zu einer geringeren Maximalspannung aufgeladen, die 
eigentlich sinusförmige Halbwelle wird abgeflacht.

Schwierig ...

von Hannäs (Gast)


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Ich meinte 470 mikroF

von Harald W. (wilhelms)


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Christian schrieb:

>> Ja, wenn Du mit 10Vss Brummspannung zufrieden bist.
>
> Nein, da ist es ja das Problem. Aber ich kann kaum glauben, dass wenn
> man etwas präziser haben. Gleich mal solche Geschosse wie 2,3 und 6F
> kommen. Welche Glättungskondensatoren werden eigentlich bei Geräten für
> 600-1000€ eingesetzt? Mir kommt Elkos mit 6Farad ziemlich sperrig vor.

Ganz einfach: Man nimmt einen realistischen Wert für die zulässige
Brummspannung. Als realistisch für Kleinspannungsnetzgeräte würde
ich 3Vss ansehen. Das ergibt dann ca. 3000µF pro Ampere. Viel grös-
ser sollte der Siebkondensator nicht sein, weil sonst die Schaltung
durch hohe Spitzenströme zu stark belastet wird. Für geringe Brumm-
spannung am Ausgang sorgt dann der nachgeschaltete Spannungsregler.

von Christian (Gast)


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Mit so was würde im Prinzip auch gehen, wenn man dieses Teil hier nimmt:
http://www.banggood.com/63V-22000UF-Electrolytic-Capacitor-35X50MM-p-1020399.html
Preislich meine ich. Man muss halt nicht unbedingt alles bestücken. Es 
reichen vor erst auch beide andere Leitungen.

So was:
6* (0,01/2V)=0,03F = 30.000 uF

Bei beiden anderen könnte man bis 0,5V runtergehen:
2*(0,01/0,5V)=0,04F = 40.000 uF (2 * 22k)
3*(0,01/0,5V)=0,06F = 60.000 uF (3 * 22k)

PS:Ja, ich weiß, dass solcher Elko(63V) für 48V nicht wirklich 
ausreichend ist. Aber für beide anderen sollte es gehen. Bei 48V Leitung 
kann man in der Tat etwas grober manchen.

======================================================================== 
=======
Aber wenn es unüblich ist bzw. größere Nachteile mit sich bringt. Dann 
würde ich das Ganze etwas kleiner machen.
Deswegen habe ich ja gefragt, welche Elkos man in der Regel nehmen 
sollte und nicht wie es im Buch steht. d.h. gilt es 3000 uF pro Ampere 
nur für 48V Leitung oder so allg. für drei?

von Carsten R. (kaffeetante)


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wenn man es präzise haben will, nimmt man einen Spannungsregler hinzu.

Du mußt entscheiden, bzw aus den Anforderungen heraus ermitteln, wie 
präzise die Spannung eingahalten werden soll. Dann wird konstruiert. Es 
völlig sinnfrei darüber zu diskutieren wie man etwas baut, wenn man 
nicht festlegt was es werden soll.


Man kann nur über grundsätzliche Ansätze philosophieren. Aber um 
konkrete Bauteilewerte zu ermitteln müssen die Anforderungen 
spezifiziert werden. Wenn du das nicht kannst, sag uns doch bitte was es 
mit diesen Spannungen auf sich hat. Für welchen Zweck sollen diese 
Spannungen stabilisiert werden? Dann können wir dir vielleicht 
weiterhelfen.

: Bearbeitet durch User
von Christian (Gast)


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@Carsten R

Ganz einfach, um damit weiter zu arbeiten. d.h. es sollte eine regelbare 
lineare Stromquelle sein. Ich wollte aktuell nur Softstart aufbauen. 
Aber da ich nicht weiß, welche Elkos (Kapazität), da am besten passen 
würde, kann ich keinen Widerstand für den Thermistor ermitteln. Deswegen 
halt die Fragen wegen Elkos.
Es wird modular aufgebaut. Zuerst eine Platine Softstart 
(Leistungsschalter C-typ als die träge Sicherung (inkl. Powerknopf), 
Relais AC 230V und Thermistor Kette), dann die zweite Gleichrichtung (3x 
Brückengleichrichter) und Glättung (Elkos-Kette), die 3 Platine 
eigentliche Regelung. Im Vergleich zu beide anderen wird die dritte 
Platine wahrscheinlich mehrmals neu gemacht (umgebaut). Deswegen wollte 
ich die Sachen, die nur aus paar Bauteile bestehen, schon mal fertig 
machen.

von Twinsetter (Gast)


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Schau Dir mal ältere Schaltungen an. Ich meine so 25 Jahre und älter. DA 
hat man auch schon Netzteile gebaut, die das konnten was Du willst. 
Damals waren Kondensatoren im F-Bereich Utopie. Überlege mal 1µF ist der 
1millionste Teil von einem Farad. Wenn damals 
Sieb-/Glättungskondensatoren im Bereich von 10000µF = 0,01F eingebaut 
wurden, dann war das schon sehr viel. Auch bei brummempfindlichen 
Geräten wie z.B. NF-Endstufen. Und glaube mir uns sind damals die Ohren 
nicht wegen 50Hz Brumm abgefallen.

Es kommt halt immer darauf an was Du machen willst. Wenn Du natürlich 
hohe Ströme als Dauerlast ziehen willst, wirst Du wohl um großzügig 
dimensionierte C's nicht drum herum kommen.

Schau Dir doch mal die Schaltungen alter Labornetzteile an. Die waren 
i.d.R. gut und hatten auch einen geringen Brummspannungsanteil.

von Hp M. (nachtmix)


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Christian schrieb:
> Welche Kapazität muss ein Glättungskondensator haben, um ~48V(6A),
> ~30V(2A), ~20V(3A) zu glätten?

Eien simple Gleichrichterschaltung mit C-Last ist in dieser 
Leistungsklasse ohnehin nicht mehr zulässig. Ab 75W ist PFC 
erforderlich.
Wenn du selbst nicht in der Lage bist solch ein, dem EMVG entsprechendes 
Netzteil zu konstruieren, musst du es eben kaufen.

von Christian (Gast)


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Na ja,  10k Elkos 35x40mm kosten so um 5€.  In China noch billger,  aber 
etwas risikoreich,  was die Qualität betrifft. Sagen wir so, solange man 
nicht 50€+ pro Kanal allein schon für Elkos blättern muss,  ist es ok.

Dauerhaft ist relativ. Das Teil sollte aber nicht gleich nach 10 Minuten 
wegen der  Überhitzung (oder andere Probleme) den Dienst quittieren. Ein 
paar Schaltungen habe ich schon gesehen,  leider um ein Traum NT zu 
erhalten,  muss man da aus meherere Schaltpläne  eigene Schaltung 
erstellen. Vor allem sind meine Ansprüche nicht wirklich groß. Im 
Prinzip will ich so ähnliche Funktionalität  haben wie bei einem Step 
Down Modul oder bei so etwas
http://www.banggood.com/0-30V-2mA-3A-Adjustable-DC-Regulated-Power-Supply-DIY-Kit-p-958308.html
, nur halt etwas aufgebohrter

PS: In paar Tagen sollte ich den Zugriff (Demo Abo von Embedded World) 
auf Elektor Datenbank erhalten,  eventuell gibt es das was passendes.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Bitte (!) : Sag, was Du damit versorgen willst. Du tust Dein bestes, und 
lieferst tausende, aber großteils unnütze Infos. (Zusammengewürfelt aus 
Viertel- bis Halbwissen, und verallgemeinerten 
Spezial-Anwendungsfall-Dimensionierungen.)

Oder, andere Möglichkeit, Du eignest Dir VOR einem Projekt alle nötigen 
Grundlagen selbst an. Das dürfte aber länger dauern.

: Bearbeitet durch User
von schwafel (Gast)


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F. F. schrieb:
> Wo ist denn MaWin? Das ist doch genau sein Thema, immer. ;-)

Wo du bist brauch man ja nicht zu fragen. Woher weist du, daß das sein 
Thema ist? Einen Link auf die Informationsquelle wäre effektiver 
gewesen.

von Peter S. (psblnkd)


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Dazu hatte ich vor vielen, vielen Jahren mal was veröffentlicht:
http://www.ps-blnkd.de/Brummspannung.pdf

Vielleicht hilft's ja - das graphische Verfahren war jedenfalls damals 
für die Praxis ausreichend ...


Grüsse aus Berlin

PSblnkd

von Carsten R. (kaffeetante)


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Christian schrieb:
> Ganz einfach, um damit weiter zu arbeiten. d.h. es sollte eine regelbare
> lineare Stromquelle sein.

Sorry, aber der erste Satz ist Müll. Ich frage was du damit machen 
willst und du antwortest in etwa mit: Ich will damit etwas machen. Das 
ist kein verwendungszweck, das ist Bla Bla. Wenn nach zig Seiten Text 
noch immer nicht klar ist was du eigentlich willst, muß man es dir wohl 
mal so direkt sagen. Alles andere ist Zeitverschwendung.

Die zweite Hälfte: Regelbar und linear. Soll wohl mal wieder eine Art 
"Labornetzteil" werden. Dazu gibt es unzählige Threads.

Es ist relativ sinnfrei die Spannung nur mit einem Megakondensator 
bewaffnet auf 0,01 Volt genau stabilisieren zu wollen, zu mal du es dann 
noch regelbar haben willst. Das ist ziemlichler Murks. Das ist immer ein 
Trade-of zwischen Strom und Spannung. Je stärker du versuchst die 
Spannung mit noch größeren Kondensatoren zu glätten, umso Nadelförmiger 
werden dir die Stromimpulse beim Nachladen im Scheitel. Das sieht nicht 
nur im Versorgungsnetz ziemlich unschön aus, sondern zerlegt dir über 
kurz oder lang die Gleichrichter, weil die Strompeaks sehr viel höher 
sind als der Mittlere Strom. Stichwort: Stromflußwinkel.

Wenn du weder sagen willst was du willst noch dich mit dem Thema 
auseinandersetzen willst, nimm 1000 µF pro Ampere und einen Regler und 
lebe damit, daß die Ausgangsspannung unter Last nur bis ca. 10 Volt 
unter der Scheitelspannung stabil bleibt. Die fehlenden 10 Volt dienen 
als Arbeitsbereich vor dem Regler. Das ist die viel zitierte Fausformel 
mit der man im Kleinspannungsbereich und 50 Hz arbeiten kann, auch wenn 
man da noch optimieren kann.

Du hast da aber noch andere Baustellen. Zum Beispiel ist deien 
Scheitelspannung etwas hoch. Du wirst viele der üblichen Regler da nicht 
blind einsetzen können. Aber um das im Detail abzuklären mußt du den 
Einsatzbereich Spezifizieren.

Regelbar in welchem Spannungsbereich? Sollen die genannten Stromstärken 
im gesamten Spannungsbereich gelten etc.

Wenn das mit den im Eingangspost genannten Daten ein Labornetzteil 
werden soll: Im ersten Anlauf mit der Größenordnung.... Holla die 
Waldfee. Das ist ist etwas anderes als: Ich habe hier einen Trafo und 
einen Verbraucher(bitte benennen) und suche die Kondensatorgröße um die 
Spannung aussreichend (bitte spezifizieren) zu glätten.

Wenn du Hilfe willst, sag uns wobei und was du willst. Wir können nicht 
hellsehen. Blind rumzuraten ist nicht zielführend!

von Carsten R. (kaffeetante)


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schwafel schrieb:
> Woher weist du, daß das sein
> Thema ist?

Weil jeder der hier etwas aktiver ist MaWin kennt. Er reagiert 
allergisch auf (Labor)Netzteil und die Faustformel. Viele benutzen oder 
zitieren sie ohne zu wissen für welchen Einsatzbereich sie gedacht ist.

Sie ist nämlich nicht allgemeingültig. Das haben Vereinfachungen oftmals 
so an sich. Man läßt Größen aus der Berechnung heraus, weil man annimmt 
daß sie sich im Anwendungsbereich nicht oder nur so wenig ändern, daß 
deren Einfluß vernachlässigbar ist. Das geht logischerweise nur dann gut 
wenn das auch wirklich gegeben ist. Man sollte sich also des 
Einsatzrahmens einer solchen Vereinfachung bewußt sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Carsten R. schrieb:

> Die zweite Hälfte: Regelbar und linear.

Schon das Wort "regelbar" ist irgendwie falsch. Es gibt geregelte
Netzteile, wie z.B. welche, die mit den 78xx-ICs gebaut wurden
Und einstellbare. Einstellbar wäre z.B. ein Netzteil mit Stelltrafo
und nachgeschalteten Gleichrichter. Sog. Labornetzteile sind nor-
malerweise sowohl geregelt, wie auch einstellbar. Wobei meistens
sowohl die Spannung als auch der Strom einstellbar sind. Natürlich
nicht beides gleichzeitig, sondern entweder oder.


> Soll wohl mal wieder eine Art
> "Labornetzteil" werden. Dazu gibt es unzählige Threads.
>
> Je stärker du versuchst die
> Spannung mit noch größeren Kondensatoren zu glätten, umso Nadelförmiger
> werden dir die Stromimpulse beim Nachladen im Scheitel. Das sieht nicht
> nur im Versorgungsnetz ziemlich unschön aus, sondern zerlegt dir über
> kurz oder lang die Gleichrichter, weil die Strompeaks sehr viel höher
> sind als der Mittlere Strom. Stichwort: Stromflußwinkel.

Auch Elkos haben unter solchen Bedingungen ein verkürztes Leben.

> Das ist die viel zitierte Fausformel
> mit der man im Kleinspannungsbereich und 50 Hz arbeiten kann,

Die Formel ist eher für höhere Spannungen um die 250V geeignet,
zumal man damals meist noch eine Siebdrossel nachgeschaltet hat.

von Christian (Gast)


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Eigentlich habe ich schon weiter oben geschrieben,  dass es eine 
regelbare  Stromquelle sein sollte. Bezüglich um weiter damit zu 
arbeiten,  meinte ich lediglich,  dass ich nicht alles auf eine Platine 
habe will,  sondern insgesamt 3. d. h. der Verbraucher wird nicht direkt 
mit der geglätteten Spannung betrieben,  sondern davor gibt es eine 
Schaltung (Regelung)
Bezüglich den Verbraucher kann ich auch nicht sagen. Alles mögliche 
halt. Die Regelung sollte von 0v bis max V in 0,01V Schritte laufen. 
Gleiches gilt auch für Stromstärke.

Warum ich 0,01V einsetzen wollte,  weil ich dachte,  dass es später 
schwierig wird,  diese Schwankungen zu kompensieren.

PS: Aber so wie es aussieht,  wollen sie komplett alles haben. (inkl. 
Schaltungen und Anforderungen).  Dann mache ich jetzt hier Schluss und 
melde ich mich,  wenn ich alle Anforderungen und Schaltungen auf dem 
Papier  haben.  Dann könnte man etwas präziser auf Fehler angehen.

Trotzdem danke für die Hilfe

von Hans (Gast)


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Christian schrieb:
> der Verbraucher wird nicht direkt
> mit der geglätteten Spannung betrieben,  sondern davor gibt es eine
> Schaltung (Regelung)

Dann musst du im Datenblatt nachgucken was dein RegelIC als 
Eingangsspannung ab kann.

von F. F. (foldi)


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Carsten R. schrieb:
> Weil jeder der hier etwas aktiver ist MaWin kennt. Er reagiert
> allergisch auf (Labor)Netzteil und die Faustformel.

Danke Carsten, genau das ist es, was ich meinte. Aber ich habe das mit 
einem Augenzwinkern versehen.
Wenn die wenigstens unterm richtigen Namen posten würden, aber das sind 
halt die Typen, die sich hinterm Baum verstecken und die anderen vor 
schicken.

von Schubi Damdam (Gast)


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F. F. schrieb:
> Wenn die wenigstens unterm richtigen Namen posten würden, aber das sind
> halt die Typen, die sich hinterm Baum verstecken und die anderen vor
> schicken.

Vielleicht, weil sie mittlerweile so klug geworden sind, dieses Thema 
als das zu sehen, was es ist: Ein ewiger Zankapfel und eine Spielwiese 
für Trolle. Während Andere noch Formeln umstellen und Gleichungen 
herleiten, haben die Praktiker schon 10 solcher Schaltungen empirisch an 
ihre Anforderungen angepasst.

von F. F. (foldi)


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Schubi Damdam schrieb:
> Während Andere noch Formeln umstellen und Gleichungen
> herleiten, haben die Praktiker schon 10 solcher Schaltungen empirisch an
> ihre Anforderungen angepasst.

Um so mehr passte doch der Wink mit dem Zaunpfahl, äh MaWin.

von schwafel (Gast)


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@F. Fo (foldi)
Hast du dich mal gefragt, wieviel nützliche Information in deinen 
Postings für den TO enthalten ist? Ich sehe da Null.

Meine enthalten da auch nichts aber es gäbe sie nicht, wenn es deine 
nicht gäbe.

von Hp M. (nachtmix)


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Carsten R. schrieb:
> Je stärker du versuchst die
> Spannung mit noch größeren Kondensatoren zu glätten, umso Nadelförmiger
> werden dir die Stromimpulse beim Nachladen im Scheitel. Das sieht nicht
> nur im Versorgungsnetz ziemlich unschön aus, sondern zerlegt dir über
> kurz oder lang die Gleichrichter, weil die Strompeaks sehr viel höher
> sind als der Mittlere Strom.

Den Gleichrichter kratzt das viel weniger als den Trafo!

von F. F. (foldi)


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schwafel schrieb:
> Hast du dich mal gefragt, wieviel nützliche Information in deinen
> Postings für den TO enthalten ist?

Wenn den Ball jemand aufgefangen hätte, dann wären sehr viele 
Informationen gekommen, weil das nicht der einzige Netzteil Thread ist 
und MaWin in den anderen Threads, wie Carsten das schon schrieb, aus 
seiner langjährigen Erfahrung sein Wissen teilte.

Und dann will ich das mal gleich nachholen und auf einen entsprechenden 
(von vielen) Thread verweisen.
Beitrag "Netzteil aus dse-faq: Kondensator wählen"

von F. F. (foldi)


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schwafel schrieb:
> Autor:
>
>         schwafel (Gast)
>
Aber mal anders gefragt: Bist du die Forenpolizei?
Dafür gibt es Moderatoren und du kannst meine Beiträge ja melden.
Du weißt doch, "melden macht frei".

von Harald W. (wilhelms)


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Hp M. schrieb:

> Den Gleichrichter kratzt das viel weniger als den Trafo!

Irrtum. Der Trafo hat dann zwar eine erhöhte Verlustleistung
(was umgehrt heisst, das er verm. nur 50% des AC-Nennstroms
als DC-Strom liefern kann). Ansonsten mittelt er solche
Impulse aber aus. Für Gleichrichter und Elko sind solche
Impulse aber erhöhter Stress, der die Lebensdauer verkürzt.

von Harald W. (wilhelms)


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Christian schrieb:

> Eigentlich habe ich schon weiter oben geschrieben,  dass es eine
> regelbare  Stromquelle sein sollte.

Wobei es so etwas, wie weiter oben steht, nicht gibt.

> Die Regelung sollte von 0v bis max V in 0,01V Schritte laufen.
> Gleiches gilt auch für Stromstärke.

Ich vermute, Du meinst die Einstellbarkeit. Da sind 10mV-Schritte
kein Problem. Soll die Ausgangsspannung aber auch auf 10mV genau
sein, muss man sich mit der Schaltung schon sehr viel Mühe geben.

> Warum ich 0,01V einsetzen wollte,  weil ich dachte,  dass es später
> schwierig wird,  diese Schwankungen zu kompensieren.

Der Satz ist unverständlich.

> PS: Aber so wie es aussieht,  wollen sie komplett alles haben. (inkl.
> Schaltungen und Anforderungen).  Dann mache ich jetzt hier Schluss und
> melde ich mich,  wenn ich alle Anforderungen und Schaltungen auf dem
> Papier  haben.  Dann könnte man etwas präziser auf Fehler angehen.

Nun, will man eine Labornetzteilschaltung entwickeln, muss man
auf die Auslegung von Trafo, Gleichrichter und Elko genausoviel
Sorgfalt legen, wie auf den Rest der Schaltung. Es greift da
nunmal alles ineinannder. Übrigens gibt es in den DSE-FAQ gute
Beschreibungen über die Grundlagen, die man zur Entwicklung
von Netzteilen braucht. Andererseits gibts im INet viele Be-
schreibungen von Labornetzteilen, die so wie gezeigt einfach
nicht funktionieren. Z.B. Netztzeile für 30V/3A, die mit einem
24V/3A Trafo betrieben werden sollen. Übrigens bekommt man bei
Netzteilen für >3A zunehmend Probleme mit der Kühlung; ein Thema,
mit dem Du Dich möglicherweise auch noch nicht beschäftigt hast.

: Bearbeitet durch User
von schwafel (Gast)


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F. F. schrieb:
> Und dann will ich das mal gleich nachholen und auf einen entsprechenden
> (von vielen) Thread verweisen.
> Beitrag "Netzteil aus dse-faq: Kondensator wählen"

Warum denn nicht gleich so?

> Aber mal anders gefragt: Bist du die Forenpolizei?
> Dafür gibt es Moderatoren und du kannst meine Beiträge ja melden.
> Du weißt doch, "melden macht frei".

Und ich hatte schon angefangen zu hoffen :( Und das Meldenvorrecht 
überlasse ich den Angemeldeten. Mir tun gelöschte Beiträge nicht weh.

von F. F. (foldi)


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Harald W. schrieb:
> Nun, will man eine Labornetzteilschaltung entwickeln, muss man
> auf die Auslegung von Trafo, Gleichrichter und Elko genausoviel
> Sorgfalt legen, wie auf den Rest der Schaltung.

Einen Sinn für den Selbstbau von Labornetzteilen sehe ich selbst nicht 
mehr im Lerneffekt, denn dafür gibt es LtSpice.
Allein ein Gehäuse mit professionellem Aussehen zu bauen, koste nicht 
nur viel Zeit, auch eine Menge Geld.

von Christian (Gast)


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@ Harald Wilhelms

Um die Kühlung zu planen muss man zuerst wissen,  welche Teile 
eingesetzt werden sollten.  Und da es ziemlich schwer ist,  alles auf 
einmal zu machen,  wollte ich zuerst nur ein Teil machen. d. h. von der 
Steckdose zur gleichgerichtete Spannung aus 3 Leitungen.

Es wird auf jeden Fall eine aktive Kühlung benötigt. Die Transistoren, 
die eigetliche Arbeit machen würden,  werde ich nicht direkt auf die 
Platine löten,  sondern über die Kabel verbinden und dann mit so einem 
Isolierpad (Wärmeleitpad)  auf eine Kühlfläche plazieren. Die 
Stromversorgung für die Lüfter,  aber auch für die Messinstrumenten 
(fertige China Module Volt- Amoeremeter) kommt wahrscheinlich aus so 
einem 12V Stromadapter. Aber aktuell ist es nicht so wichtig.

PS: Bezüglich den Brückengleichrichter aus China wurde bis jetzt auch 
nicht gesagt. Sind die Ok?
http://www.banggood.com/KBPC5010-1000-Volt-Bridge-Rectifier-Metal-Case-1000V-Diode-Bridge-p-87234.html

Oder lieber so was nehmen
https://www.reichelt.de/Gleichrichter/B40C35A/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=4634&GROUPID=2998&artnr=B40C35A

Soweit ich gelesen hatte,  muss man diese Dinge,  was die 
Stromfestigkeit angeht,  etwas großzügiger wählen. Bei der Spannung 
dagegen etwas kleiner.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Christian schrieb:
> Und da es ziemlich schwer ist,  alles auf
> einmal zu machen,  wollte ich zuerst nur ein Teil machen. d. h. von der
> Steckdose zur gleichgerichtete Spannung aus 3 Leitungen.

Tja. Alles (!) richtet sich danach, was genau damit versorgt werden 
soll. DA fängt man für gewöhnlich an.

Einen 2-Ohm-stabilen Audioverstärker wird man z.B. nicht mit geregelter 
Spannung betreiben. Sondern vielmehr größere Kapazitätswerte einplanen.
Welche aber pulsstromfeste Gleichrichter erfordern. Die man aber für 
eine geregelte Ausgangsspannung so nicht braucht.

Für eine (hauptsächlich strommäßig) "passende" Dimensionierung des 
Gleichrichters sollte man also wissen, was draus wird. Man kann auch 
einfach überall 1000VRRM 50A Brücken machen - kann. Ich würd´s nicht 
tun.

Sag mal: Wenn Du anfangen willst, an so Sachen zu basteln - mußt Du 
nicht sowieso irgendwann die Grundlagen erlernen? Warum erst nach dem 
Bau von

Christian schrieb:
> von der Steckdose zur gleichgerichtete Spannung

und nicht davor (zumindest das bißchen, was dazu nötig ist)?

von Carsten R. (kaffeetante)


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> der Verbraucher wird nicht direkt
> mit der geglätteten Spannung betrieben,  sondern davor gibt es eine
> Schaltung (Regelung)

Und genau deshalb braucht der Kondensator nicht so mega groß zu sein. 
Der Regler kümmert sich um die Glättung. Der Kondensator vor dem Regler 
glättet etwas und puffert vorrangig die Energie um die 
"Spannungstäler" zu überbrücken. Das muß nicht megaglatt sein.

Bemerkung:
Christian schrieb:
> Welche Kapazität muss ein Glättungskondensator haben, um ~48V(6A),
> ~30V(2A), ~20V(3A) zu glätten?

Ich nehme an es handelt sich um einen Trafo mit drei 
Sekundärwicklungen mit den genannten Spannungen und Nennbelastbarkeit 
des Stromes. Durch die Gleichrichtung und Siebung ist die Belastung des 
Trafos nicht mehr sinusförmig. Das erzeugt zusätzliche Verluste im 
Trafo. Dadurch kann er nicht mehr mit dem vollen Strom belastet werden.

> PS: Aber so wie es aussieht,  wollen sie komplett alles haben. (inkl.
> Schaltungen und Anforderungen).

Nope, ich fragte nach dem Einsatzrahmen. In etwa so:

> Bezüglich den Verbraucher kann ich auch nicht sagen. Alles mögliche
> halt. Die Regelung sollte von 0v bis max V in 0,01V Schritte laufen.
> Gleiches gilt auch für Stromstärke.

Unklar ist wie hoch max V und max I werden soll. Wie nahe willst /mußt 
du an die Scheitelspannnung herangehen können? Das bestimmt wie stark 
die Spannung am Siebelko vor dem Regler schwanken darf. DAS ist 
entscheidend für die Dimensionierung des Kondensators, nicht die 
Einstellgenauikeit. Oder war doch nur die Auflösung gemeint?

Mit der Faustformel plus dem was der Regler noch als Regelbereich für 
sich selbst benötigt, kommt man ganz grob bis auf 10 bis 15 Volt an die 
Scheitelspannung ran, je nach Details insbesondere des Trafos. Das würde 
hier auch passen.

Überschlägiges Rechenbeispiel:

Wenn man einen Stromflußwinkel von ca. 30 Grad anstrebt, wird ab ca, 85% 
(Sinus 30) der Scheitelspannung nachgeladen. Der Spannungsripple beträgt 
also ca. 15%, das wären bei deiner 48 Volt Spule mit 68 Volt im Scheitel 
ca. 10 Volt Ripple. Da der Regler im tiefsten Punkt noch stabil sein 
soll, braucht er für sich auch noch ein paar Volt, je nach Modell mal 
etwas mehr oder weniger. Da kommt es im Detail noch zu Abweichungen, 
unter Anderem  da Trafos im Leerlauf eine höhere Spannung haben als 
unter Last. Je nach Modell/härte des Trafos macht das mehr oder weniger 
aus.

Aber nicht jeder Regler verträgt eine solch hohe Differenz zwischen Ein 
und Ausgang, wenn bis auf 0 Volt hinunter geregelt wenden soll! Zudem 
benötigst du bei den Daten einen Schaltregler oder du hast bei kleinen 
Ausgangsspannungen enorme Mengen an Abwärme zu "entsorgen". Beim 
Schaltregler ist es aber auch wiederum ein Kunststück stabil auf 10 
Millivolt genau auszuregeln.

Normalerweise nimmt man auch nicht irgendeinen Trafo und holt dann aus 
ihm raus was geht, sondern definiert die Strom- und Spannungsgrenzen und 
wählt dem entsprechend die Komponenten. Und da ist die frage ob du 
wirklich eine so hohe Spannung brauchst. Unter 30 Volt wird es erheblich 
einfacher. Darum und weil man oft auch nicht mehr braucht, gehen die 
günstigen Laborgeräte nur bis 30 Volt, wenn überhaupt.

Darum fragten alle nach deinen Anforderungen!

Christian schrieb:
> Ein
> paar Schaltungen habe ich schon gesehen,  leider um ein Traum NT zu
> erhalten,  muss man da aus meherere Schaltpläne  eigene Schaltung
> erstellen. Vor allem sind meine Ansprüche nicht wirklich groß.

Derartig potente und genaue Netzteile kosten viiieeel! Die Ansprüche 
sind alles andere als bescheiden! Das ist nicht einfach. Eventuell kann 
man die Anforderungen herunterschrauben. Dazu müssen sie aber erst 
einmal exakt benannt werden.

Und wie du nun siehst wird das jede Menge Schreiberei und Gerate und 
durch das Gerate eventuell auch noch vergeblich, wenn du den Rahmen 
nicht definierst/absteckst.

Das ganze scheint mir eher so:

Ich habe einen dicken Trafo und will mal eben ein super duper 
Labornetzteil daraus bauen das den Trafo bis an die Grenzen auslastet. 
Ich brauche da nur den Kondensator passend wählen. Das ist der falsche 
Denkansatz.

Die frage lautet eher was brauchst du?

: Bearbeitet durch User
von Christian (Gast)


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@Carsten R.

Nicht für ungut. Ich bin sehr dankbar für deine und auch für die Hilfe 
von anderen. Aber Warum willst du, aber auch die anderen nicht 
verstehen, dass es keine wirkliche Anforderung gibt.
Außer da es soweit wie möglich genau ist und bietet Spannung und 
Stromstabilisierung, je nach dem halt was ich brauche. Und nur für alle 
Fälle, ich weiß, dass es nicht gleichzeitig läuft. Und natürlich ganz 
normale Schutzmaßnahmen (Überspannung; Kurzschluss usw.) Damit es keine 
weitere Missverständnisse gibt. Unter „wie möglich“ meine ich , 
möglichst genau mit kleineren Mitteln.

Bezüglich 48V (6A) Wicklung ist es nicht wirklich viel, wenn man in 
Betracht ziehen würde, dass ich daraus eine 2 polige Spannung (positive 
und negative) mit einer virtuellen Mitte machen wollte. Aber da dieses 
Modul eher nach der Regelung  kommt, habe ich es raus gelassen.

Genauso habe ich nur von Null (wichtig) bis Vmax geschrieben, weil es 
mir schon klar ist, dass es ein Teil von der ganzen Leistung verloren 
gehen würde. Ich weiß auch, dass es mit Null so eine Sache ist. Zu 
mindestens in der Schaltungen, die ich gesehen habe, wird es, soweit ich 
verstanden habe, mit einer negative Spannung, die man extra dafür 
erzeugt, ausgeglichen (kompensiert)

Grob gesagt, wenn ich von 20V nur 12-15V kriege, ist es ok. Genauso, 
wenn ich bei der 3ten Leitung eventuell nicht ganz auf 6 A komme, ist es 
auch nicht wirklich schlimm. Es ist auch nicht wirklich nötig, bzw. so 
um 5A kurzzeitig würde auch ausreichen.

PS: Und da ich den Projekt nicht genau beschrieben habe, war auch die 
Absicht, weil ich mir solche Kommentare, wie (Du schafft es eher nicht, 
kauf dir lieber, was fertiges. Man macht solche Sachen schon seit Jahren 
nicht mehr, da bist du dafür etwas zu spät.) ersparen wollte.

Chinesen zeigen auch immer wieder, dass auch mit kleineren Mittel geht.
http://www.banggood.com/0-30V-2mA-3A-Adjustable-DC-Regulated-Power-Supply-DIY-Kit-p-958308.html
Aber da das Ganze auf einen größeren Profit mit wenig Aufwand ausgelegt 
ist, muss man da immer selbst die Hand anlegen.

von Alfred B. (alfred_b979)


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Christian schrieb:
> Bezüglich 48V (6A) Wicklung ist es nicht wirklich viel, wenn man in
> Betracht ziehen würde, dass ich daraus eine 2 polige Spannung (positive
> und negative) mit einer virtuellen Mitte machen wollte.

Schon werden wir etwas schlauer. Du willst also eine +/- Versorgung 
haben.

Christian schrieb:
> Aber da dieses
> Modul eher nach der Regelung  kommt, habe ich es raus gelassen.

Du willst eine geregelte Spannung nochmal virtuell halbier-regeln? Genau 
so etwas macht man eigentlich nicht. Schon eine Regelung erzeugt genug 
Verluste.

Wenn Du eine +/- Spannung (am Schluß verstellbar u. geregelt, und auch 
unipolar nutzbar) haben willst, würde ich bei diesem Trafo in Betracht 
ziehen, entweder von der 30V-Wicklung (die wäre zu bevorzugen, aber das 
liegt am Aufbau), oder der 20V-W., genügend Windungen für 2V 
abzuwickeln, oder die 48V-Wicklung um genügend Windungen für 2V zu 
ergänzen.

Das ergäbe entweder 2x 48V oder 2x 50V, belastbar mit mindestens 2A.
Ideale Grundlage für ein +/- Netzteil höherer Leistungsklasse.

Oder ummodeln für 2x 20V oder 2x 30V oder...
"So würd ich tun", wie Du?

War nur ein Beispiel. Hier (Forum) weiß "man" definitiv, wie. Wenn 
klar ist, was.

: Bearbeitet durch User
von Alfred B. (alfred_b979)


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Es geht darum :

Bis jetzt hast Du von keiner einzigen Wicklung spezifiziert, was dabei 
herauskommen soll.

Man kann jede Wicklung so regeln/dimensionieren, daß entweder ein 
Maximum an Strom, oder Spannung herauskommt. (Was Dir scheinbar nicht 
klar ist, Du scheinst von den Zusammenhängen (z.B. SOA von Transistoren) 
kaum was zu wissen.) Oder irgendwas dazwischen. Aber völlig ohne 
irgendeine Spezifikation kann keiner auch nur so ungefähr wissen, was es 
werden soll.

Man könnte Dir "Vorschläge" machen, ja. Willst Du DAS?

Oder, wie ich sagte: Alles, wirklich alles hoffnungslos 
überdimensionieren. Was aber Unfug ist, da bezahlst Du das 5 bis 
10fache, und funktionieren tut alles weit schlechter, bzw. 
manches/vieles geht praktich gar nicht.

Ich weiß nicht mehr, wie ich noch argumentieren soll...

Christian schrieb:
> weil ich mir solche Kommentare, wie (Du schafft es eher nicht,
> kauf dir lieber, was fertiges. Man macht solche Sachen schon seit Jahren
> nicht mehr, da bist du dafür etwas zu spät.) ersparen wollte.

Wen juckt das? Ignorieren. Hilfe bekommt man nur, wenn geklärt werden 
kann, was man genau braucht. In der Elektronik gibt´s kaum eierlegende 
Wollmilchsäue, die alles können, sondern man baut, was man braucht. 
Amen...

: Bearbeitet durch User
von Carsten R. (kaffeetante)


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Christian schrieb:
> Nicht für ungut. Ich bin sehr dankbar für deine und auch für die Hilfe
> von anderen. Aber Warum willst du, aber auch die anderen nicht
> verstehen, dass es keine wirkliche Anforderung gibt.

Ich verstehe das schon was du wie willst, aber so geht es nicht. Es ist 
gaaaaanz einfach. Niemand kann dir sagen wie man etwas bauen und 
dimensionieren  soll, wenn du nicht sagst was es werden soll und was es 
leisten soll! Wenn du keine Anforderungen hast, dann muß man eine 
Entscheidung treffen und ein paar Werte festsetzen. Man bekommt halt 
auch keinen Maßanzug wenn man vorher nicht Maß nimmt.

Zur Not muß und kann man dann später nachrüsten. Wenn du etwas bauen 
willst, mußt du irgendwann Designentscheidungen treffen.

Das "Was" ist nun bekannt. Du willst nicht nur Leistung übertragen um 
etwas anzutreiben, denn dafür ist eine Glättung oftmals nur begrent 
erforderlich, sondern es soll einstellbar und regelbar sein.

Wenn auch nicht immer, so ist es oft nicht nur finanziell, sondern auch 
technisch sinnvoll den Zwischenkreis- / Glättungskondensator vor dem 
Regler so klein wie möglich und so groß wie nötig zu wählen. Wie gesagt, 
erledigt der Regler die Stabilisierung. Wenn du damit leben kannst, daß 
du ca. 10 bis 15 Volt von der Scheitelspannung entfernt bleiben mußt, so 
hast du schon die Dimensionierung genannt bekommen.

Christian schrieb:
> Bezüglich 48V (6A) Wicklung ist es nicht wirklich viel,

Wir reden hier immerhin von grob 400 Watt die an Wärme abgeführt werden 
müssen wenn man es stumpf als Linearregler bis dicht an 0 Volt heran mit 
vollen 6 A betreiben will, d.h. damit kann man mit etwas Geduld schon 
Kaffee kochen. ;-) Und das ist nur eine Spannungsschiene.

Ich sage nicht daß du es nicht hinbekommst. Du muß dich aber entscheiden 
was du haben willst. Dann können wir dir Schritt für Schritt auf dem Weg 
dorthin helfen.

Ich empfehle dir mit der kleinsten Spannung (20 Volt AC) zu beginnen und 
sie zunächst mit 1000 µF pro Ampere, spricht 3000 µF zu bestücken. Die 
Scheitelspannung liegt hier im Rahmen dessen was zahlreiche gängige 
Regler vertragen. Ich sehe keinen Zwang die anderen Spannungen sofort 
auch voll zu bestücken.

Dann kannst du ja beobachten bis zu welcher Ausgangsspannung du stabil 
raufgehen kannst. Grob geschätzt wird das bei voller Strombelastung in 
der Region um die 15 Volt für max V liegen, wenn du auf lineare Regelung 
setzt. Allerdings spielen da auch noch Details wie die "Härte" des 
Trafos eine Rolle, darum grob geschätzt. Unter Teillast kannst du weiter 
raufgehen. Mit einem Schaltregler kommst du ebenfals etwas weiter rauf 
ohne den Glättungskondensator vergrößern zu müssen. Da sind aber die 10 
Millivolt schon eine Hausnummer, besonders wenn Lastschwankungen 
auftreten.

: Bearbeitet durch User
von Christian (Gast)


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@Alfred B

>oder der 20V-W., genügend Windungen für 2V abzuwickeln, oder die 48V-Wicklung
>um genügend Windungen für 2V zu ergänzen.

Das Trafo ist in der Mitte vergossen, sonst hätte ich keine extra 
Stromquelle für die Lüfter und die Messinstrumente benötigt.

@Carsten R.

>Ich empfehle dir mit der kleinsten Spannung (20 Volt AC) zu beginnen

Das wäre eigentlich mein nächster Schritt gewesen. d.h. eine Regelung 
(Schaltung) zu finden (zu modellieren), die mir passt. Natürlich baue 
ich das Ganze zuerst nur für einen Kanal und wenn es läuft erweitere ich 
es weiter. d.h. mit der Frage über die Glättungskondensator wollte ich 
eigentlich komplett den hinteren Bereich abschließen. Aber da habe ich 
anscheinend zu kurz gedacht.

PS: Übrigens bezüglich diesen fetten Kondensator (Ketten). Ich muss sie 
doch nach der Abschaltung irgendwie entladen. Wie ist es, wenn ich 
parallel zu paar solche Kondensatoren einen, sagen wir mal 2W 270 Ohm 
Widerstand einschalte? oder ist es nicht zu empfehlen?

von Alfred B. (alfred_b979)


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Christian schrieb:
> sagen wir mal 2W 270 Ohm Widerstand

Der ist etwas klein. Da entstehen beim Betrieb schon ziemlich Verluste, 
auf der 48V~(AC) / bzw. bis zu 55 oder gar 60VDC (die gehen aber nur bei 
wenig Strom - wieder Auslegungssache)- Schiene schon ca. 15 Watt oder 
was.

Da wären eher Werte im kOhm-Bereich gut. Geht noch größer, dann dauert´s 
aber länger. Oder schneller, mit 0,82kOhm (5W) bei 3000µF wären es ca. 
10 Sekunden bis zur fast völligen Entladung. Siehe Zeitkonstante tau:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205301.htm

R in Ohm, C in Farad, Zeit in Sekunden. Nach 5 tau gilt ein Kondensator 
als praktisch entladen. Man kann es sich hier (ausnahmsweise) ziemlich 
nach "Geschmack" aussuchen.

Christian schrieb:
> Stromquelle

Die weitaus meisten Versorgungen - auch diese - nennt man (genauer sogar 
"Konstant"-) Spannungsquelle. Unterschied zur (Konstant-) Stromquelle 
ergibt sich aus der Bezeichnung schon - aber man kann auch alles 
ausführlich nachlesen - an tausend Stellen.

: Bearbeitet durch User
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