Guten Tag, Welche Kapazität muss ein Glättungskondensator haben, um ~48V(6A), ~30V(2A), ~20V(3A) zu glätten? Gleichgerichtet wird das Ganze über so einen Brückengleichrichter. Wahrscheinlich über den hier: http://www.banggood.com/KBPC5010-1000-Volt-Bridge-Rectifier-Metal-Case-1000V-Diode-Bridge-p-87234.html Ich brauche zwar nicht die Leistung, die sie angeblich haben sollten. Aber die haben ein Metallgehäuse und lassen sich problemlos auf so eine Alu Platte fixieren. Deswegen wollte ich 3 St (eins pro Leitung) kaufen. Oder sollte man da was anderes nehmen? Die Spannung sollte nach dem Brückengleichrichter ~68V, ~43V, ~30V sein. (Utrafo * Wurzel aus 2). Bezüglich die Spannungsfestigkeit bei Elkos dachte ich an 100V (oder mehr) bei der 68V Leitung und 63V (oder mehr) bei beiden anderen Leitungen (43V & 30V). Aber jetzt kommt das Schwierigste und zwar welche Größe und welche Kapazität würden in meinem Fall passen? Bezüglich die Größe: ich nehme an so um 35mm x 45mm und größer? Bezüglich die Kapazität: In Foren tauchen immer wieder die beiden Größen 1000 μF und 4700μF (Mikrofarad) auf. Ich nehme an, pro Ampere? Deswegen würde ich gerne wissen, ob es z.B. 10000 μF oder gar 22000μF pro Leitung ausreichend sind? Oder es ist nur eine Verschwendung? Hat man übrigens irgendwelche Nachteile bei solchen höheren Kapazitäten, außer den höheren Einschaltströme? (z.B. die Steuerung (Regelung) wird zu träge?) Ich dachte mir an einem von diesen Elkos. d.h. je eins pro Leitung entweder 10000μF oder 22000μF https://www.conrad.de/de/elektrolyt-kondensator-snapin-10-mm-10000-f-63-v-20-x-h-35-mm-x-50-mm-jianghai-ecs1jbw103mt6p23550-1-st-446237.html oder http://www.banggood.com/63V-22000UF-Electrolytic-Capacitor-35X50MM-p-1020399.html Danke
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Die entscheidende Frage für die Dimensionierung der Elkos: Welche maximale Welligkeit der Gleichspannung willst Du bei welchem Strom haben? Gruß Dietrich
Christian schrieb: > Ich dachte mir an einem von diesen Elkos. In der Elektrotechnik denkt man nicht, man rechnet vielmehr. Zum Beispiel mit der Formel C=I*(dt/dU). I ist der Strom, dt die Periodenlänge nach der Gleichrichtung (20ms bei Halbwellengleichrichtung, 10ms bei Vollwellengleichrichtung), dU ist die Spannung, um die die gleichgerichtete Spannung maximal absinken darf. Christian schrieb: > Bezüglich die Spannungsfestigkeit bei Elkos dachte ich an 100V (oder > mehr) bei der 68V Leitung und 63V (oder mehr) bei beiden anderen > Leitungen (43V & 30V). 100V sind bei 68Vac schon zu wenig. Bei 10% Netzüberspannung + Leerlaufspannung des Trafos bist du schon weit drüber.
Luca E. schrieb: > In der Elektrotechnik denkt man nicht, man rechnet vielmehr. > Zum Beispiel mit der Formel C=I*(dt/dU). I ist der Strom, dt die > Periodenlänge nach der Gleichrichtung (20ms bei > Halbwellengleichrichtung, 10ms bei Vollwellengleichrichtung), dU ist die > Spannung, um die die gleichgerichtete Spannung maximal absinken darf. > Ok, d.h. für dt muss ich 10ms nehmen, da ich einen Brückengleichrichter einsetzen will? z.B. für eine Leitung (68V, 6A) wäre es C=6*(10/0,01)=6000 μF. Es bleibt dennoch die Frage, was wäre dann, wenn ich statt 6k eins mit 10k nehmen? Unter anderem wäre es besser einen größeren zu nehmen oder parallel mehrere kleinere (z.B. bei ca 10k=> 3mal 4,7k oder gar 6mal 1k) zuschalten? > 100V sind bei 68Vac schon zu wenig. Bei 10% Netzüberspannung + > Leerlaufspannung des Trafos bist du schon weit drüber. Gut, mit welcher Spannungsfestigkeit sollte ich eins nehmen? min. doppel so viel oder gibt es dafür auch eine Formel?
Christian schrieb: > z.B. für eine Leitung (68V, 6A) wäre es C=6*(10/0,01)=6000 μF. Wenn die Spannung um 10V sinken darf, stimmt das. Dann sind die 10 und 0,01 in deiner Formel aber vertauscht. Christian schrieb: > Unter anderem wäre es besser einen größeren zu nehmen oder parallel > mehrere kleinere (z.B. bei ca 10k=> 3mal 4,7k oder gar 6mal 1k) > zuschalten? Mehrere kleine parallel ist besser, weil die sich dann den Ripplestrom teilen. Christian schrieb: > Gut, mit welcher Spannungsfestigkeit sollte ich eins nehmen? > min. doppel so viel oder gibt es dafür auch eine Formel? So viel Spannung, wie im Extremfall nach dem Gleichrichter anliegen + etwas Spielraum nach oben. Bei 68V sollte es also etwa ein 160V Elko sein.
Christian schrieb: > Welche Kapazität muss ein Glättungskondensator haben, um ~48V(6A), > ~30V(2A), ~20V(3A) zu glätten? Luca E. schrieb: > So viel Spannung, wie im Extremfall nach dem Gleichrichter anliegen + > etwas Spielraum nach oben. Bei 68V sollte es also etwa ein 160V Elko > sein. Es geht hier um Max. 48Vac, da reicht ein Elko mit 100V- allemal
Tommy schrieb: > Es geht hier um Max. 48Vac, da reicht ein Elko mit 100V- allemal Stimmt, da habe ich falsch gelesen... Habe mich von diesem Abschnitt hier irritieren lassen: Christian schrieb: > Die Spannung sollte nach dem Brückengleichrichter ~68V, ~43V, ~30V > sein.
Christian schrieb: > Die Spannung sollte nach dem Brückengleichrichter ~68V, ~43V, ~30V > sein. (Utrafo * Wurzel aus 2). @Luca E.
Luca E. schrieb: > In der Elektrotechnik denkt man nicht, man rechnet vielmehr. > Zum Beispiel mit der Formel C=I*(dt/dU). I ist der Strom, dt die > Periodenlänge nach der Gleichrichtung (20ms bei > Halbwellengleichrichtung, 10ms bei Vollwellengleichrichtung), dU ist die > Spannung, um die die gleichgerichtete Spannung maximal absinken darf. Selbst das Rechnen ist nicht mehr so wirklich weit verbreitet, weil viele Probleme des realen Lebens so komplex sind, dass analytische Rechnungen schnell sehr komplex werden, z.B. wenn man die Kennlinie des Gleichrichters richtig berücksichtigen möchte. Eine gleichzeitig auch anschauliche Antwort bekommt man beispielsweise durch eine Simulation in LTSpice.
Luca E. schrieb: > Wenn die Spannung um 10V sinken darf, stimmt das. Dann sind die 10 und > 0,01 in deiner Formel aber vertauscht. Das verstehe ich nicht. Ich habe doch 0,01V eingesetzt. 10 sind ms Ich dachte dU wäre mein Minimum. d.h. die mindeste Spannung, die ich abgreifen kann C=I*(dt/dU)=> 6A*(10ms/0,01V)
Christian schrieb: > C=I*(dt/dU)=> 6A*(10ms/0,01V) Beim eingeben in den Taschenrechner das Milli nicht vergessen! Dann klappt es auch mit dem Ergebnis!
Christian schrieb: > C=I*(dt/dU)=> 6A*(10ms/0,01V) 10ms sind ungefähr 0,01s. Bei dem Quotient handelt es sich also um 0,01/0,01 mit einer beeindruckenden 1 als Ergebnis. Multipliziert mit 6 ergeben sich dan 6 Farad. Viel Spaß beim bauen deines Netzteils mit den Anforderungen.
Bezüglich 10ms habe ich schon gefunden danke. T=1/(2*f) = 1/(2*50/s) = 0,01s ======================================================================== ====== Aber da stimmt was nicht, dass kann doch nicht sein, dass man auch bei den anderen Wicklungen 2 und 3 Farad rauskommt. Sogar, wenn man mit 0,1V rechnet, ist es immer nicht viel zu viel. Vor allem überall wird geschrieben, dass man pro Ampere mit 1000 uF gut bedient ist. Was genau ist dieser Wert (dU) bzw. für was steht es und wie sollte man es passend auswählen? Am besten nicht fachchinesisch.
Folgende Grafik zeigt die ungeglätte Spannung (schwarz) und die geglättete Spannung (blau): https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/06/Gleichrichter-Stromfluss.svg/2000px-Gleichrichter-Stromfluss.svg.png dU ist die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigstem Punkt auf der blauen Kurve. Innerhalb dieser Zeit kommt der gesamte Strom aus dem Kondensator. Sobald du Strom aus dem Kondensator entnimmst, sinkt dessen Spannung. Je kleiner du die Spannung dU wählst, desto größere Stromspitzen erhälst du vor dem Gleichrichter, da der Kondensator in einer extrem kleinen Zeit (rote Kurve) auf den Scheitelwert aufgeladen wird. (=> Stromflusswinkel)
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Ok danke, d.h. es wäre so eine Art Spannungsschwankung (Abweichung). Ich nehme an, dass je größer die Kapazität von Elkos, desto langsamer wird er entleert und desto gleichmäßiger ist die Spannung. PS: Es ist schön und gut. Aber was nimmt man in der Praxis? Ich kann doch nicht alle Verluste mit Onboard nehmen. (Temperatur, Kabelwiderstand usw.).
Christian schrieb: > Vor allem überall wird > geschrieben, dass man pro Ampere mit 1000 uF gut bedient ist. Ja, wenn Du mit 10Vss Brummspannung zufrieden bist.
Wo ist denn MaWin? Das ist doch genau sein Thema, immer. ;-)
Christian schrieb: > Aber was nimmt man in der Praxis? Man nimmt nicht irgendeinen Standardwert, sondern rechnet die Kapazität passend zur Anwendung aus. Hilfreich zum Verständnis könnte die Einheit für die Kapazität: "Amperesekunden pro Volt" sein.
Harald W. schrieb: > Christian schrieb: > >> Vor allem überall wird >> geschrieben, dass man pro Ampere mit 1000 uF gut bedient ist. > > Ja, wenn Du mit 10Vss Brummspannung zufrieden bist. Nein, da ist es ja das Problem. Aber ich kann kaum glauben, dass wenn man etwas präziser haben. Gleich mal solche Geschosse wie 2,3 und 6F kommen. Welche Glättungskondensatoren werden eigentlich bei Geräten für 600-1000€ eingesetzt? Mir kommt Elkos mit 6Farad ziemlich sperrig vor.
C=I*(dt/dU) würde bei 1A und großzügigen dU=20V bei dt=0.01s immer noch 4.700mikroF vorschlagen. Das stimmt so natürlich nicht! Bei 68V führt ein Spannungsabfall um 20V dazu, daß dt grob geschätzt halbiert wird, denn das Wiederaufladen setzt aufgrund der "stumpfen" Flankenform der kommenden Halbwelle mit zunehmender Entladung immer früher ein (siehe https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/06/Gleichrichter-Stromfluss.svg/2000px-Gleichrichter-Stromfluss.svg.png) Die Formel ist also für diesen Fall bei größeren Strömen/Spannungsabfällen nur eine grobe Näherung und man müßte für eine genauere Formel die Sinusfunktion sowie die Maximalspannung einbeziehen. Schließlich wird der Kondensator wegen seines ESR, der Dioden des Gleichrichters, der Leiterwiderstände, ... der C bei stärkerer Entladung auch nur noch bis zu einer geringeren Maximalspannung aufgeladen, die eigentlich sinusförmige Halbwelle wird abgeflacht. Schwierig ...
Christian schrieb: >> Ja, wenn Du mit 10Vss Brummspannung zufrieden bist. > > Nein, da ist es ja das Problem. Aber ich kann kaum glauben, dass wenn > man etwas präziser haben. Gleich mal solche Geschosse wie 2,3 und 6F > kommen. Welche Glättungskondensatoren werden eigentlich bei Geräten für > 600-1000€ eingesetzt? Mir kommt Elkos mit 6Farad ziemlich sperrig vor. Ganz einfach: Man nimmt einen realistischen Wert für die zulässige Brummspannung. Als realistisch für Kleinspannungsnetzgeräte würde ich 3Vss ansehen. Das ergibt dann ca. 3000µF pro Ampere. Viel grös- ser sollte der Siebkondensator nicht sein, weil sonst die Schaltung durch hohe Spitzenströme zu stark belastet wird. Für geringe Brumm- spannung am Ausgang sorgt dann der nachgeschaltete Spannungsregler.
Mit so was würde im Prinzip auch gehen, wenn man dieses Teil hier nimmt: http://www.banggood.com/63V-22000UF-Electrolytic-Capacitor-35X50MM-p-1020399.html Preislich meine ich. Man muss halt nicht unbedingt alles bestücken. Es reichen vor erst auch beide andere Leitungen. So was: 6* (0,01/2V)=0,03F = 30.000 uF Bei beiden anderen könnte man bis 0,5V runtergehen: 2*(0,01/0,5V)=0,04F = 40.000 uF (2 * 22k) 3*(0,01/0,5V)=0,06F = 60.000 uF (3 * 22k) PS:Ja, ich weiß, dass solcher Elko(63V) für 48V nicht wirklich ausreichend ist. Aber für beide anderen sollte es gehen. Bei 48V Leitung kann man in der Tat etwas grober manchen. ======================================================================== ======= Aber wenn es unüblich ist bzw. größere Nachteile mit sich bringt. Dann würde ich das Ganze etwas kleiner machen. Deswegen habe ich ja gefragt, welche Elkos man in der Regel nehmen sollte und nicht wie es im Buch steht. d.h. gilt es 3000 uF pro Ampere nur für 48V Leitung oder so allg. für drei?
wenn man es präzise haben will, nimmt man einen Spannungsregler hinzu. Du mußt entscheiden, bzw aus den Anforderungen heraus ermitteln, wie präzise die Spannung eingahalten werden soll. Dann wird konstruiert. Es völlig sinnfrei darüber zu diskutieren wie man etwas baut, wenn man nicht festlegt was es werden soll. Man kann nur über grundsätzliche Ansätze philosophieren. Aber um konkrete Bauteilewerte zu ermitteln müssen die Anforderungen spezifiziert werden. Wenn du das nicht kannst, sag uns doch bitte was es mit diesen Spannungen auf sich hat. Für welchen Zweck sollen diese Spannungen stabilisiert werden? Dann können wir dir vielleicht weiterhelfen.
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@Carsten R Ganz einfach, um damit weiter zu arbeiten. d.h. es sollte eine regelbare lineare Stromquelle sein. Ich wollte aktuell nur Softstart aufbauen. Aber da ich nicht weiß, welche Elkos (Kapazität), da am besten passen würde, kann ich keinen Widerstand für den Thermistor ermitteln. Deswegen halt die Fragen wegen Elkos. Es wird modular aufgebaut. Zuerst eine Platine Softstart (Leistungsschalter C-typ als die träge Sicherung (inkl. Powerknopf), Relais AC 230V und Thermistor Kette), dann die zweite Gleichrichtung (3x Brückengleichrichter) und Glättung (Elkos-Kette), die 3 Platine eigentliche Regelung. Im Vergleich zu beide anderen wird die dritte Platine wahrscheinlich mehrmals neu gemacht (umgebaut). Deswegen wollte ich die Sachen, die nur aus paar Bauteile bestehen, schon mal fertig machen.
Schau Dir mal ältere Schaltungen an. Ich meine so 25 Jahre und älter. DA hat man auch schon Netzteile gebaut, die das konnten was Du willst. Damals waren Kondensatoren im F-Bereich Utopie. Überlege mal 1µF ist der 1millionste Teil von einem Farad. Wenn damals Sieb-/Glättungskondensatoren im Bereich von 10000µF = 0,01F eingebaut wurden, dann war das schon sehr viel. Auch bei brummempfindlichen Geräten wie z.B. NF-Endstufen. Und glaube mir uns sind damals die Ohren nicht wegen 50Hz Brumm abgefallen. Es kommt halt immer darauf an was Du machen willst. Wenn Du natürlich hohe Ströme als Dauerlast ziehen willst, wirst Du wohl um großzügig dimensionierte C's nicht drum herum kommen. Schau Dir doch mal die Schaltungen alter Labornetzteile an. Die waren i.d.R. gut und hatten auch einen geringen Brummspannungsanteil.
Christian schrieb: > Welche Kapazität muss ein Glättungskondensator haben, um ~48V(6A), > ~30V(2A), ~20V(3A) zu glätten? Eien simple Gleichrichterschaltung mit C-Last ist in dieser Leistungsklasse ohnehin nicht mehr zulässig. Ab 75W ist PFC erforderlich. Wenn du selbst nicht in der Lage bist solch ein, dem EMVG entsprechendes Netzteil zu konstruieren, musst du es eben kaufen.
Na ja, 10k Elkos 35x40mm kosten so um 5€. In China noch billger, aber etwas risikoreich, was die Qualität betrifft. Sagen wir so, solange man nicht 50€+ pro Kanal allein schon für Elkos blättern muss, ist es ok. Dauerhaft ist relativ. Das Teil sollte aber nicht gleich nach 10 Minuten wegen der Überhitzung (oder andere Probleme) den Dienst quittieren. Ein paar Schaltungen habe ich schon gesehen, leider um ein Traum NT zu erhalten, muss man da aus meherere Schaltpläne eigene Schaltung erstellen. Vor allem sind meine Ansprüche nicht wirklich groß. Im Prinzip will ich so ähnliche Funktionalität haben wie bei einem Step Down Modul oder bei so etwas http://www.banggood.com/0-30V-2mA-3A-Adjustable-DC-Regulated-Power-Supply-DIY-Kit-p-958308.html , nur halt etwas aufgebohrter PS: In paar Tagen sollte ich den Zugriff (Demo Abo von Embedded World) auf Elektor Datenbank erhalten, eventuell gibt es das was passendes.
Bitte (!) : Sag, was Du damit versorgen willst. Du tust Dein bestes, und lieferst tausende, aber großteils unnütze Infos. (Zusammengewürfelt aus Viertel- bis Halbwissen, und verallgemeinerten Spezial-Anwendungsfall-Dimensionierungen.) Oder, andere Möglichkeit, Du eignest Dir VOR einem Projekt alle nötigen Grundlagen selbst an. Das dürfte aber länger dauern.
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F. F. schrieb: > Wo ist denn MaWin? Das ist doch genau sein Thema, immer. ;-) Wo du bist brauch man ja nicht zu fragen. Woher weist du, daß das sein Thema ist? Einen Link auf die Informationsquelle wäre effektiver gewesen.
Dazu hatte ich vor vielen, vielen Jahren mal was veröffentlicht: http://www.ps-blnkd.de/Brummspannung.pdf Vielleicht hilft's ja - das graphische Verfahren war jedenfalls damals für die Praxis ausreichend ... Grüsse aus Berlin PSblnkd
Christian schrieb: > Ganz einfach, um damit weiter zu arbeiten. d.h. es sollte eine regelbare > lineare Stromquelle sein. Sorry, aber der erste Satz ist Müll. Ich frage was du damit machen willst und du antwortest in etwa mit: Ich will damit etwas machen. Das ist kein verwendungszweck, das ist Bla Bla. Wenn nach zig Seiten Text noch immer nicht klar ist was du eigentlich willst, muß man es dir wohl mal so direkt sagen. Alles andere ist Zeitverschwendung. Die zweite Hälfte: Regelbar und linear. Soll wohl mal wieder eine Art "Labornetzteil" werden. Dazu gibt es unzählige Threads. Es ist relativ sinnfrei die Spannung nur mit einem Megakondensator bewaffnet auf 0,01 Volt genau stabilisieren zu wollen, zu mal du es dann noch regelbar haben willst. Das ist ziemlichler Murks. Das ist immer ein Trade-of zwischen Strom und Spannung. Je stärker du versuchst die Spannung mit noch größeren Kondensatoren zu glätten, umso Nadelförmiger werden dir die Stromimpulse beim Nachladen im Scheitel. Das sieht nicht nur im Versorgungsnetz ziemlich unschön aus, sondern zerlegt dir über kurz oder lang die Gleichrichter, weil die Strompeaks sehr viel höher sind als der Mittlere Strom. Stichwort: Stromflußwinkel. Wenn du weder sagen willst was du willst noch dich mit dem Thema auseinandersetzen willst, nimm 1000 µF pro Ampere und einen Regler und lebe damit, daß die Ausgangsspannung unter Last nur bis ca. 10 Volt unter der Scheitelspannung stabil bleibt. Die fehlenden 10 Volt dienen als Arbeitsbereich vor dem Regler. Das ist die viel zitierte Fausformel mit der man im Kleinspannungsbereich und 50 Hz arbeiten kann, auch wenn man da noch optimieren kann. Du hast da aber noch andere Baustellen. Zum Beispiel ist deien Scheitelspannung etwas hoch. Du wirst viele der üblichen Regler da nicht blind einsetzen können. Aber um das im Detail abzuklären mußt du den Einsatzbereich Spezifizieren. Regelbar in welchem Spannungsbereich? Sollen die genannten Stromstärken im gesamten Spannungsbereich gelten etc. Wenn das mit den im Eingangspost genannten Daten ein Labornetzteil werden soll: Im ersten Anlauf mit der Größenordnung.... Holla die Waldfee. Das ist ist etwas anderes als: Ich habe hier einen Trafo und einen Verbraucher(bitte benennen) und suche die Kondensatorgröße um die Spannung aussreichend (bitte spezifizieren) zu glätten. Wenn du Hilfe willst, sag uns wobei und was du willst. Wir können nicht hellsehen. Blind rumzuraten ist nicht zielführend!
schwafel schrieb: > Woher weist du, daß das sein > Thema ist? Weil jeder der hier etwas aktiver ist MaWin kennt. Er reagiert allergisch auf (Labor)Netzteil und die Faustformel. Viele benutzen oder zitieren sie ohne zu wissen für welchen Einsatzbereich sie gedacht ist. Sie ist nämlich nicht allgemeingültig. Das haben Vereinfachungen oftmals so an sich. Man läßt Größen aus der Berechnung heraus, weil man annimmt daß sie sich im Anwendungsbereich nicht oder nur so wenig ändern, daß deren Einfluß vernachlässigbar ist. Das geht logischerweise nur dann gut wenn das auch wirklich gegeben ist. Man sollte sich also des Einsatzrahmens einer solchen Vereinfachung bewußt sein.
Carsten R. schrieb: > Die zweite Hälfte: Regelbar und linear. Schon das Wort "regelbar" ist irgendwie falsch. Es gibt geregelte Netzteile, wie z.B. welche, die mit den 78xx-ICs gebaut wurden Und einstellbare. Einstellbar wäre z.B. ein Netzteil mit Stelltrafo und nachgeschalteten Gleichrichter. Sog. Labornetzteile sind nor- malerweise sowohl geregelt, wie auch einstellbar. Wobei meistens sowohl die Spannung als auch der Strom einstellbar sind. Natürlich nicht beides gleichzeitig, sondern entweder oder. > Soll wohl mal wieder eine Art > "Labornetzteil" werden. Dazu gibt es unzählige Threads. > > Je stärker du versuchst die > Spannung mit noch größeren Kondensatoren zu glätten, umso Nadelförmiger > werden dir die Stromimpulse beim Nachladen im Scheitel. Das sieht nicht > nur im Versorgungsnetz ziemlich unschön aus, sondern zerlegt dir über > kurz oder lang die Gleichrichter, weil die Strompeaks sehr viel höher > sind als der Mittlere Strom. Stichwort: Stromflußwinkel. Auch Elkos haben unter solchen Bedingungen ein verkürztes Leben. > Das ist die viel zitierte Fausformel > mit der man im Kleinspannungsbereich und 50 Hz arbeiten kann, Die Formel ist eher für höhere Spannungen um die 250V geeignet, zumal man damals meist noch eine Siebdrossel nachgeschaltet hat.
Eigentlich habe ich schon weiter oben geschrieben, dass es eine regelbare Stromquelle sein sollte. Bezüglich um weiter damit zu arbeiten, meinte ich lediglich, dass ich nicht alles auf eine Platine habe will, sondern insgesamt 3. d. h. der Verbraucher wird nicht direkt mit der geglätteten Spannung betrieben, sondern davor gibt es eine Schaltung (Regelung) Bezüglich den Verbraucher kann ich auch nicht sagen. Alles mögliche halt. Die Regelung sollte von 0v bis max V in 0,01V Schritte laufen. Gleiches gilt auch für Stromstärke. Warum ich 0,01V einsetzen wollte, weil ich dachte, dass es später schwierig wird, diese Schwankungen zu kompensieren. PS: Aber so wie es aussieht, wollen sie komplett alles haben. (inkl. Schaltungen und Anforderungen). Dann mache ich jetzt hier Schluss und melde ich mich, wenn ich alle Anforderungen und Schaltungen auf dem Papier haben. Dann könnte man etwas präziser auf Fehler angehen. Trotzdem danke für die Hilfe
Christian schrieb: > der Verbraucher wird nicht direkt > mit der geglätteten Spannung betrieben, sondern davor gibt es eine > Schaltung (Regelung) Dann musst du im Datenblatt nachgucken was dein RegelIC als Eingangsspannung ab kann.
Carsten R. schrieb: > Weil jeder der hier etwas aktiver ist MaWin kennt. Er reagiert > allergisch auf (Labor)Netzteil und die Faustformel. Danke Carsten, genau das ist es, was ich meinte. Aber ich habe das mit einem Augenzwinkern versehen. Wenn die wenigstens unterm richtigen Namen posten würden, aber das sind halt die Typen, die sich hinterm Baum verstecken und die anderen vor schicken.
F. F. schrieb: > Wenn die wenigstens unterm richtigen Namen posten würden, aber das sind > halt die Typen, die sich hinterm Baum verstecken und die anderen vor > schicken. Vielleicht, weil sie mittlerweile so klug geworden sind, dieses Thema als das zu sehen, was es ist: Ein ewiger Zankapfel und eine Spielwiese für Trolle. Während Andere noch Formeln umstellen und Gleichungen herleiten, haben die Praktiker schon 10 solcher Schaltungen empirisch an ihre Anforderungen angepasst.
Schubi Damdam schrieb: > Während Andere noch Formeln umstellen und Gleichungen > herleiten, haben die Praktiker schon 10 solcher Schaltungen empirisch an > ihre Anforderungen angepasst. Um so mehr passte doch der Wink mit dem Zaunpfahl, äh MaWin.
@F. Fo (foldi) Hast du dich mal gefragt, wieviel nützliche Information in deinen Postings für den TO enthalten ist? Ich sehe da Null. Meine enthalten da auch nichts aber es gäbe sie nicht, wenn es deine nicht gäbe.
Carsten R. schrieb: > Je stärker du versuchst die > Spannung mit noch größeren Kondensatoren zu glätten, umso Nadelförmiger > werden dir die Stromimpulse beim Nachladen im Scheitel. Das sieht nicht > nur im Versorgungsnetz ziemlich unschön aus, sondern zerlegt dir über > kurz oder lang die Gleichrichter, weil die Strompeaks sehr viel höher > sind als der Mittlere Strom. Den Gleichrichter kratzt das viel weniger als den Trafo!
schwafel schrieb: > Hast du dich mal gefragt, wieviel nützliche Information in deinen > Postings für den TO enthalten ist? Wenn den Ball jemand aufgefangen hätte, dann wären sehr viele Informationen gekommen, weil das nicht der einzige Netzteil Thread ist und MaWin in den anderen Threads, wie Carsten das schon schrieb, aus seiner langjährigen Erfahrung sein Wissen teilte. Und dann will ich das mal gleich nachholen und auf einen entsprechenden (von vielen) Thread verweisen. Beitrag "Netzteil aus dse-faq: Kondensator wählen"
schwafel schrieb: > Autor: > > schwafel (Gast) > Aber mal anders gefragt: Bist du die Forenpolizei? Dafür gibt es Moderatoren und du kannst meine Beiträge ja melden. Du weißt doch, "melden macht frei".
Hp M. schrieb: > Den Gleichrichter kratzt das viel weniger als den Trafo! Irrtum. Der Trafo hat dann zwar eine erhöhte Verlustleistung (was umgehrt heisst, das er verm. nur 50% des AC-Nennstroms als DC-Strom liefern kann). Ansonsten mittelt er solche Impulse aber aus. Für Gleichrichter und Elko sind solche Impulse aber erhöhter Stress, der die Lebensdauer verkürzt.
Christian schrieb: > Eigentlich habe ich schon weiter oben geschrieben, dass es eine > regelbare Stromquelle sein sollte. Wobei es so etwas, wie weiter oben steht, nicht gibt. > Die Regelung sollte von 0v bis max V in 0,01V Schritte laufen. > Gleiches gilt auch für Stromstärke. Ich vermute, Du meinst die Einstellbarkeit. Da sind 10mV-Schritte kein Problem. Soll die Ausgangsspannung aber auch auf 10mV genau sein, muss man sich mit der Schaltung schon sehr viel Mühe geben. > Warum ich 0,01V einsetzen wollte, weil ich dachte, dass es später > schwierig wird, diese Schwankungen zu kompensieren. Der Satz ist unverständlich. > PS: Aber so wie es aussieht, wollen sie komplett alles haben. (inkl. > Schaltungen und Anforderungen). Dann mache ich jetzt hier Schluss und > melde ich mich, wenn ich alle Anforderungen und Schaltungen auf dem > Papier haben. Dann könnte man etwas präziser auf Fehler angehen. Nun, will man eine Labornetzteilschaltung entwickeln, muss man auf die Auslegung von Trafo, Gleichrichter und Elko genausoviel Sorgfalt legen, wie auf den Rest der Schaltung. Es greift da nunmal alles ineinannder. Übrigens gibt es in den DSE-FAQ gute Beschreibungen über die Grundlagen, die man zur Entwicklung von Netzteilen braucht. Andererseits gibts im INet viele Be- schreibungen von Labornetzteilen, die so wie gezeigt einfach nicht funktionieren. Z.B. Netztzeile für 30V/3A, die mit einem 24V/3A Trafo betrieben werden sollen. Übrigens bekommt man bei Netzteilen für >3A zunehmend Probleme mit der Kühlung; ein Thema, mit dem Du Dich möglicherweise auch noch nicht beschäftigt hast.
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F. F. schrieb: > Und dann will ich das mal gleich nachholen und auf einen entsprechenden > (von vielen) Thread verweisen. > Beitrag "Netzteil aus dse-faq: Kondensator wählen" Warum denn nicht gleich so? > Aber mal anders gefragt: Bist du die Forenpolizei? > Dafür gibt es Moderatoren und du kannst meine Beiträge ja melden. > Du weißt doch, "melden macht frei". Und ich hatte schon angefangen zu hoffen :( Und das Meldenvorrecht überlasse ich den Angemeldeten. Mir tun gelöschte Beiträge nicht weh.
Harald W. schrieb: > Nun, will man eine Labornetzteilschaltung entwickeln, muss man > auf die Auslegung von Trafo, Gleichrichter und Elko genausoviel > Sorgfalt legen, wie auf den Rest der Schaltung. Einen Sinn für den Selbstbau von Labornetzteilen sehe ich selbst nicht mehr im Lerneffekt, denn dafür gibt es LtSpice. Allein ein Gehäuse mit professionellem Aussehen zu bauen, koste nicht nur viel Zeit, auch eine Menge Geld.
@ Harald Wilhelms Um die Kühlung zu planen muss man zuerst wissen, welche Teile eingesetzt werden sollten. Und da es ziemlich schwer ist, alles auf einmal zu machen, wollte ich zuerst nur ein Teil machen. d. h. von der Steckdose zur gleichgerichtete Spannung aus 3 Leitungen. Es wird auf jeden Fall eine aktive Kühlung benötigt. Die Transistoren, die eigetliche Arbeit machen würden, werde ich nicht direkt auf die Platine löten, sondern über die Kabel verbinden und dann mit so einem Isolierpad (Wärmeleitpad) auf eine Kühlfläche plazieren. Die Stromversorgung für die Lüfter, aber auch für die Messinstrumenten (fertige China Module Volt- Amoeremeter) kommt wahrscheinlich aus so einem 12V Stromadapter. Aber aktuell ist es nicht so wichtig. PS: Bezüglich den Brückengleichrichter aus China wurde bis jetzt auch nicht gesagt. Sind die Ok? http://www.banggood.com/KBPC5010-1000-Volt-Bridge-Rectifier-Metal-Case-1000V-Diode-Bridge-p-87234.html Oder lieber so was nehmen https://www.reichelt.de/Gleichrichter/B40C35A/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=4634&GROUPID=2998&artnr=B40C35A Soweit ich gelesen hatte, muss man diese Dinge, was die Stromfestigkeit angeht, etwas großzügiger wählen. Bei der Spannung dagegen etwas kleiner.
Christian schrieb: > Und da es ziemlich schwer ist, alles auf > einmal zu machen, wollte ich zuerst nur ein Teil machen. d. h. von der > Steckdose zur gleichgerichtete Spannung aus 3 Leitungen. Tja. Alles (!) richtet sich danach, was genau damit versorgt werden soll. DA fängt man für gewöhnlich an. Einen 2-Ohm-stabilen Audioverstärker wird man z.B. nicht mit geregelter Spannung betreiben. Sondern vielmehr größere Kapazitätswerte einplanen. Welche aber pulsstromfeste Gleichrichter erfordern. Die man aber für eine geregelte Ausgangsspannung so nicht braucht. Für eine (hauptsächlich strommäßig) "passende" Dimensionierung des Gleichrichters sollte man also wissen, was draus wird. Man kann auch einfach überall 1000VRRM 50A Brücken machen - kann. Ich würd´s nicht tun. Sag mal: Wenn Du anfangen willst, an so Sachen zu basteln - mußt Du nicht sowieso irgendwann die Grundlagen erlernen? Warum erst nach dem Bau von Christian schrieb: > von der Steckdose zur gleichgerichtete Spannung und nicht davor (zumindest das bißchen, was dazu nötig ist)?
> der Verbraucher wird nicht direkt > mit der geglätteten Spannung betrieben, sondern davor gibt es eine > Schaltung (Regelung) Und genau deshalb braucht der Kondensator nicht so mega groß zu sein. Der Regler kümmert sich um die Glättung. Der Kondensator vor dem Regler glättet etwas und puffert vorrangig die Energie um die "Spannungstäler" zu überbrücken. Das muß nicht megaglatt sein. Bemerkung: Christian schrieb: > Welche Kapazität muss ein Glättungskondensator haben, um ~48V(6A), > ~30V(2A), ~20V(3A) zu glätten? Ich nehme an es handelt sich um einen Trafo mit drei Sekundärwicklungen mit den genannten Spannungen und Nennbelastbarkeit des Stromes. Durch die Gleichrichtung und Siebung ist die Belastung des Trafos nicht mehr sinusförmig. Das erzeugt zusätzliche Verluste im Trafo. Dadurch kann er nicht mehr mit dem vollen Strom belastet werden. > PS: Aber so wie es aussieht, wollen sie komplett alles haben. (inkl. > Schaltungen und Anforderungen). Nope, ich fragte nach dem Einsatzrahmen. In etwa so: > Bezüglich den Verbraucher kann ich auch nicht sagen. Alles mögliche > halt. Die Regelung sollte von 0v bis max V in 0,01V Schritte laufen. > Gleiches gilt auch für Stromstärke. Unklar ist wie hoch max V und max I werden soll. Wie nahe willst /mußt du an die Scheitelspannnung herangehen können? Das bestimmt wie stark die Spannung am Siebelko vor dem Regler schwanken darf. DAS ist entscheidend für die Dimensionierung des Kondensators, nicht die Einstellgenauikeit. Oder war doch nur die Auflösung gemeint? Mit der Faustformel plus dem was der Regler noch als Regelbereich für sich selbst benötigt, kommt man ganz grob bis auf 10 bis 15 Volt an die Scheitelspannung ran, je nach Details insbesondere des Trafos. Das würde hier auch passen. Überschlägiges Rechenbeispiel: Wenn man einen Stromflußwinkel von ca. 30 Grad anstrebt, wird ab ca, 85% (Sinus 30) der Scheitelspannung nachgeladen. Der Spannungsripple beträgt also ca. 15%, das wären bei deiner 48 Volt Spule mit 68 Volt im Scheitel ca. 10 Volt Ripple. Da der Regler im tiefsten Punkt noch stabil sein soll, braucht er für sich auch noch ein paar Volt, je nach Modell mal etwas mehr oder weniger. Da kommt es im Detail noch zu Abweichungen, unter Anderem da Trafos im Leerlauf eine höhere Spannung haben als unter Last. Je nach Modell/härte des Trafos macht das mehr oder weniger aus. Aber nicht jeder Regler verträgt eine solch hohe Differenz zwischen Ein und Ausgang, wenn bis auf 0 Volt hinunter geregelt wenden soll! Zudem benötigst du bei den Daten einen Schaltregler oder du hast bei kleinen Ausgangsspannungen enorme Mengen an Abwärme zu "entsorgen". Beim Schaltregler ist es aber auch wiederum ein Kunststück stabil auf 10 Millivolt genau auszuregeln. Normalerweise nimmt man auch nicht irgendeinen Trafo und holt dann aus ihm raus was geht, sondern definiert die Strom- und Spannungsgrenzen und wählt dem entsprechend die Komponenten. Und da ist die frage ob du wirklich eine so hohe Spannung brauchst. Unter 30 Volt wird es erheblich einfacher. Darum und weil man oft auch nicht mehr braucht, gehen die günstigen Laborgeräte nur bis 30 Volt, wenn überhaupt. Darum fragten alle nach deinen Anforderungen! Christian schrieb: > Ein > paar Schaltungen habe ich schon gesehen, leider um ein Traum NT zu > erhalten, muss man da aus meherere Schaltpläne eigene Schaltung > erstellen. Vor allem sind meine Ansprüche nicht wirklich groß. Derartig potente und genaue Netzteile kosten viiieeel! Die Ansprüche sind alles andere als bescheiden! Das ist nicht einfach. Eventuell kann man die Anforderungen herunterschrauben. Dazu müssen sie aber erst einmal exakt benannt werden. Und wie du nun siehst wird das jede Menge Schreiberei und Gerate und durch das Gerate eventuell auch noch vergeblich, wenn du den Rahmen nicht definierst/absteckst. Das ganze scheint mir eher so: Ich habe einen dicken Trafo und will mal eben ein super duper Labornetzteil daraus bauen das den Trafo bis an die Grenzen auslastet. Ich brauche da nur den Kondensator passend wählen. Das ist der falsche Denkansatz. Die frage lautet eher was brauchst du?
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@Carsten R. Nicht für ungut. Ich bin sehr dankbar für deine und auch für die Hilfe von anderen. Aber Warum willst du, aber auch die anderen nicht verstehen, dass es keine wirkliche Anforderung gibt. Außer da es soweit wie möglich genau ist und bietet Spannung und Stromstabilisierung, je nach dem halt was ich brauche. Und nur für alle Fälle, ich weiß, dass es nicht gleichzeitig läuft. Und natürlich ganz normale Schutzmaßnahmen (Überspannung; Kurzschluss usw.) Damit es keine weitere Missverständnisse gibt. Unter „wie möglich“ meine ich , möglichst genau mit kleineren Mitteln. Bezüglich 48V (6A) Wicklung ist es nicht wirklich viel, wenn man in Betracht ziehen würde, dass ich daraus eine 2 polige Spannung (positive und negative) mit einer virtuellen Mitte machen wollte. Aber da dieses Modul eher nach der Regelung kommt, habe ich es raus gelassen. Genauso habe ich nur von Null (wichtig) bis Vmax geschrieben, weil es mir schon klar ist, dass es ein Teil von der ganzen Leistung verloren gehen würde. Ich weiß auch, dass es mit Null so eine Sache ist. Zu mindestens in der Schaltungen, die ich gesehen habe, wird es, soweit ich verstanden habe, mit einer negative Spannung, die man extra dafür erzeugt, ausgeglichen (kompensiert) Grob gesagt, wenn ich von 20V nur 12-15V kriege, ist es ok. Genauso, wenn ich bei der 3ten Leitung eventuell nicht ganz auf 6 A komme, ist es auch nicht wirklich schlimm. Es ist auch nicht wirklich nötig, bzw. so um 5A kurzzeitig würde auch ausreichen. PS: Und da ich den Projekt nicht genau beschrieben habe, war auch die Absicht, weil ich mir solche Kommentare, wie (Du schafft es eher nicht, kauf dir lieber, was fertiges. Man macht solche Sachen schon seit Jahren nicht mehr, da bist du dafür etwas zu spät.) ersparen wollte. Chinesen zeigen auch immer wieder, dass auch mit kleineren Mittel geht. http://www.banggood.com/0-30V-2mA-3A-Adjustable-DC-Regulated-Power-Supply-DIY-Kit-p-958308.html Aber da das Ganze auf einen größeren Profit mit wenig Aufwand ausgelegt ist, muss man da immer selbst die Hand anlegen.
Christian schrieb: > Bezüglich 48V (6A) Wicklung ist es nicht wirklich viel, wenn man in > Betracht ziehen würde, dass ich daraus eine 2 polige Spannung (positive > und negative) mit einer virtuellen Mitte machen wollte. Schon werden wir etwas schlauer. Du willst also eine +/- Versorgung haben. Christian schrieb: > Aber da dieses > Modul eher nach der Regelung kommt, habe ich es raus gelassen. Du willst eine geregelte Spannung nochmal virtuell halbier-regeln? Genau so etwas macht man eigentlich nicht. Schon eine Regelung erzeugt genug Verluste. Wenn Du eine +/- Spannung (am Schluß verstellbar u. geregelt, und auch unipolar nutzbar) haben willst, würde ich bei diesem Trafo in Betracht ziehen, entweder von der 30V-Wicklung (die wäre zu bevorzugen, aber das liegt am Aufbau), oder der 20V-W., genügend Windungen für 2V abzuwickeln, oder die 48V-Wicklung um genügend Windungen für 2V zu ergänzen. Das ergäbe entweder 2x 48V oder 2x 50V, belastbar mit mindestens 2A. Ideale Grundlage für ein +/- Netzteil höherer Leistungsklasse. Oder ummodeln für 2x 20V oder 2x 30V oder... "So würd ich tun", wie Du? War nur ein Beispiel. Hier (Forum) weiß "man" definitiv, wie. Wenn klar ist, was.
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Es geht darum : Bis jetzt hast Du von keiner einzigen Wicklung spezifiziert, was dabei herauskommen soll. Man kann jede Wicklung so regeln/dimensionieren, daß entweder ein Maximum an Strom, oder Spannung herauskommt. (Was Dir scheinbar nicht klar ist, Du scheinst von den Zusammenhängen (z.B. SOA von Transistoren) kaum was zu wissen.) Oder irgendwas dazwischen. Aber völlig ohne irgendeine Spezifikation kann keiner auch nur so ungefähr wissen, was es werden soll. Man könnte Dir "Vorschläge" machen, ja. Willst Du DAS? Oder, wie ich sagte: Alles, wirklich alles hoffnungslos überdimensionieren. Was aber Unfug ist, da bezahlst Du das 5 bis 10fache, und funktionieren tut alles weit schlechter, bzw. manches/vieles geht praktich gar nicht. Ich weiß nicht mehr, wie ich noch argumentieren soll... Christian schrieb: > weil ich mir solche Kommentare, wie (Du schafft es eher nicht, > kauf dir lieber, was fertiges. Man macht solche Sachen schon seit Jahren > nicht mehr, da bist du dafür etwas zu spät.) ersparen wollte. Wen juckt das? Ignorieren. Hilfe bekommt man nur, wenn geklärt werden kann, was man genau braucht. In der Elektronik gibt´s kaum eierlegende Wollmilchsäue, die alles können, sondern man baut, was man braucht. Amen...
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Christian schrieb: > Nicht für ungut. Ich bin sehr dankbar für deine und auch für die Hilfe > von anderen. Aber Warum willst du, aber auch die anderen nicht > verstehen, dass es keine wirkliche Anforderung gibt. Ich verstehe das schon was du wie willst, aber so geht es nicht. Es ist gaaaaanz einfach. Niemand kann dir sagen wie man etwas bauen und dimensionieren soll, wenn du nicht sagst was es werden soll und was es leisten soll! Wenn du keine Anforderungen hast, dann muß man eine Entscheidung treffen und ein paar Werte festsetzen. Man bekommt halt auch keinen Maßanzug wenn man vorher nicht Maß nimmt. Zur Not muß und kann man dann später nachrüsten. Wenn du etwas bauen willst, mußt du irgendwann Designentscheidungen treffen. Das "Was" ist nun bekannt. Du willst nicht nur Leistung übertragen um etwas anzutreiben, denn dafür ist eine Glättung oftmals nur begrent erforderlich, sondern es soll einstellbar und regelbar sein. Wenn auch nicht immer, so ist es oft nicht nur finanziell, sondern auch technisch sinnvoll den Zwischenkreis- / Glättungskondensator vor dem Regler so klein wie möglich und so groß wie nötig zu wählen. Wie gesagt, erledigt der Regler die Stabilisierung. Wenn du damit leben kannst, daß du ca. 10 bis 15 Volt von der Scheitelspannung entfernt bleiben mußt, so hast du schon die Dimensionierung genannt bekommen. Christian schrieb: > Bezüglich 48V (6A) Wicklung ist es nicht wirklich viel, Wir reden hier immerhin von grob 400 Watt die an Wärme abgeführt werden müssen wenn man es stumpf als Linearregler bis dicht an 0 Volt heran mit vollen 6 A betreiben will, d.h. damit kann man mit etwas Geduld schon Kaffee kochen. ;-) Und das ist nur eine Spannungsschiene. Ich sage nicht daß du es nicht hinbekommst. Du muß dich aber entscheiden was du haben willst. Dann können wir dir Schritt für Schritt auf dem Weg dorthin helfen. Ich empfehle dir mit der kleinsten Spannung (20 Volt AC) zu beginnen und sie zunächst mit 1000 µF pro Ampere, spricht 3000 µF zu bestücken. Die Scheitelspannung liegt hier im Rahmen dessen was zahlreiche gängige Regler vertragen. Ich sehe keinen Zwang die anderen Spannungen sofort auch voll zu bestücken. Dann kannst du ja beobachten bis zu welcher Ausgangsspannung du stabil raufgehen kannst. Grob geschätzt wird das bei voller Strombelastung in der Region um die 15 Volt für max V liegen, wenn du auf lineare Regelung setzt. Allerdings spielen da auch noch Details wie die "Härte" des Trafos eine Rolle, darum grob geschätzt. Unter Teillast kannst du weiter raufgehen. Mit einem Schaltregler kommst du ebenfals etwas weiter rauf ohne den Glättungskondensator vergrößern zu müssen. Da sind aber die 10 Millivolt schon eine Hausnummer, besonders wenn Lastschwankungen auftreten.
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@Alfred B >oder der 20V-W., genügend Windungen für 2V abzuwickeln, oder die 48V-Wicklung >um genügend Windungen für 2V zu ergänzen. Das Trafo ist in der Mitte vergossen, sonst hätte ich keine extra Stromquelle für die Lüfter und die Messinstrumente benötigt. @Carsten R. >Ich empfehle dir mit der kleinsten Spannung (20 Volt AC) zu beginnen Das wäre eigentlich mein nächster Schritt gewesen. d.h. eine Regelung (Schaltung) zu finden (zu modellieren), die mir passt. Natürlich baue ich das Ganze zuerst nur für einen Kanal und wenn es läuft erweitere ich es weiter. d.h. mit der Frage über die Glättungskondensator wollte ich eigentlich komplett den hinteren Bereich abschließen. Aber da habe ich anscheinend zu kurz gedacht. PS: Übrigens bezüglich diesen fetten Kondensator (Ketten). Ich muss sie doch nach der Abschaltung irgendwie entladen. Wie ist es, wenn ich parallel zu paar solche Kondensatoren einen, sagen wir mal 2W 270 Ohm Widerstand einschalte? oder ist es nicht zu empfehlen?
Christian schrieb: > sagen wir mal 2W 270 Ohm Widerstand Der ist etwas klein. Da entstehen beim Betrieb schon ziemlich Verluste, auf der 48V~(AC) / bzw. bis zu 55 oder gar 60VDC (die gehen aber nur bei wenig Strom - wieder Auslegungssache)- Schiene schon ca. 15 Watt oder was. Da wären eher Werte im kOhm-Bereich gut. Geht noch größer, dann dauert´s aber länger. Oder schneller, mit 0,82kOhm (5W) bei 3000µF wären es ca. 10 Sekunden bis zur fast völligen Entladung. Siehe Zeitkonstante tau: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0205301.htm R in Ohm, C in Farad, Zeit in Sekunden. Nach 5 tau gilt ein Kondensator als praktisch entladen. Man kann es sich hier (ausnahmsweise) ziemlich nach "Geschmack" aussuchen. Christian schrieb: > Stromquelle Die weitaus meisten Versorgungen - auch diese - nennt man (genauer sogar "Konstant"-) Spannungsquelle. Unterschied zur (Konstant-) Stromquelle ergibt sich aus der Bezeichnung schon - aber man kann auch alles ausführlich nachlesen - an tausend Stellen.
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