Hallo, ich habe eine Dieselheizung die einen Defekt in der Steuerung (Platine) hat. Da meine Kenntnisse nicht ausreichen den Fehler zu finden, wollte ich mal in die Runde fragen, ob mir da jemand helfen kann. Ich würde dafür natürlich entsprechend bezahlen. Die Frage ist erst mal nur grundsätzlich gemeint. Alle Details und weitere Bilder stelle ich dann noch zur Verfügung. Danke erst mal.
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Hallo Torsten, ich denke, dass sich hier sicher jemanden finden wird. Wenn Du aber nicht mehr Informationen lieferst, kann niemand einordnen ob er helfen kann. Grüsse, René
Standheizung? Luft-oder Wasserheizung? Eberspächer oder Webasto?
Danke für die schnellen Antworten. Hier nun die angekündigte Details und die Bilder. Bei der Dieselheizung handelt es sich um eine Wallas 40D. Sie ist vorwiegend für den Einbau in Schiffen vorgesehen. Die Funktionen sind überschaubar: regelbares Lüften und regelbares Heizen. Nach dem Heizen erfolgt noch ein automatischen Nachlaufen des Lüfters. Es gibt einen Lüfter für die warme Heizluft und einen der direkt den Brennraum versorgt. Weiterhin gibt es noch 2 Fühler (einer davon ist für die Temp.). Eine Dieselpumpe spritzt in kurzen Intervallen den Diesel in den Brennraum. Ich habe 2 Heizungen von diesem Typ. Beide habe ein Platinen-Problem mit unterschiedlichen Fehlern. Grundsätzlich laufen beiden nicht. Alle anderen Fehlerquellen die in anderen Teilbereichen auftreten könnten habe ich ausgeschlossen.
Jetzt würde es noch helfen, wenn Du sagst was genau nicht geht.
Beschreibe mal das "Nichtfunktionieren". Tut sich beim Eischalten gar nichts, oder fährt der Brenner hoch und bricht nach einer gewissen Zeit ab? Hatte sie vorher mehrere erfolglose Startversuche absolviert? Dann könnte sie sich gesperrt haben. Ich vergleiche sie momentan einfach mit einer Auto-Luftstandheizung, weil da wahrscheinlich ähnliche Sicherheitsvorschriften gelten. Nach zu vielen erfolglosen Starts werden die neueren Heizungen gesperrt, da bei jedem Startversuch Diesel in den Brennraum gepumpt wird. Das soll eine Verpuffung verhindern. Dann kann man sie nur mit einem Diagnosegerät wieder freischalten. Was auch gerne passiert ist, dass sich eine Lötstelle löst. Daher löte mal alle Stecker- und Schraubklemmenpins nach. Wie geschrieben, ich habe die Heizung mit einer Autostandheizung verglichen, das Prinzip dürfte ja das selbe sein. Glühstift, Flammwächter, Brennergebläse-Drehzahlüberwachung, Unterspannung beim Start, denn da zieht sie wegen der Glühkerze einiges an Strom, welcher an einer losen Lötstelle abfallen kann. Das sind so die neuralgischen Fälle eines Versagens der Heizung.
Okay, habe gerade noch mal eine von beiden Heizungen gestartet. Bei ihr ist es so, dass sobald Strom anliegt, die Glühkerze heiß wird (diese wird wohl mit 8 A bedient). Das heißt, unabhängig vom vorab gewählten Programm, also auch wenn keins gewählt ist, heizt die Glühkerze. Diese sollte aber nur starten, wenn Heizen eingestellt ist und dann auch nur bis der Brennvorgang zum Selbstläufer wir.
Dann kann einer oder mehrere der MosFETs defekt/leitend sein, der/die da an dem Kühlblech angeschraubt waren. Der äussere nahe des weissen Wannensteckers sieht sehr "verlötet" aus.
Hallo Thomas, danke für den ausführlichen Beitrag. Die Funktionsbeschreibung passt.
Das stimmt, einer ist mal gewechselt worden. Scheinbar ohne Erfolg. Jedenfalls ist für diese Platine (die auf den Bildern) die Fehlerbeschreibung so, dass die Glühkerze sofort anspringt und zusätzlich ein Lüfter angeht.
Dann wäre jetzt der nächste Schritt mal mit dem Multimeter an dem verantwortlichen Leistungstransistor (auf Kühlkörper) zu messen ob der ein Steuersignal bekommt. Wenn nein: Steuersignal kaputt/falsch Wenn ja und der Transistor leitet trotzdem weiter: Transistor kaputt. Systematische Fehlersuche eben. Braucht man aber auch etwas Ahnung und Messgerät für.
Matthias S. schrieb: > Wie ist denn dein Postleitzahl-Prefix? Hätte mich auch gewundert, wenn du nicht aufgetaucht wärst.
Torsten J. schrieb: > Die Funktionsbeschreibung passt. TYP: wallas Nautic 40D ab Seite 10 deutsche Beschreibung Anwendung mit Basis-Betriebsschalter S.15 gefunden http://moegster.no/wallas%2040D%20nautic.pdf @Torsten: Oft geht dasss kaputt, wo Drähte nach außen führen. Daher wäre es nützlich, die Typen der dicken Transistoren zu ergünden und nachzumessen ob sie noch gesund sind. Was meint eigentlich der Hersteller-Service?
Matthias S. schrieb: > Wie ist denn dein Postleitzahl-Prefix? Ähm, ich wohne in 01445 (also direkt neben der bösen Pegida-Stadt Dresden :-)
oszi40 schrieb: > @Torsten: Oft geht dasss kaputt, wo Drähte nach außen führen. Daher wäre > es nützlich, die Typen der dicken Transistoren zu ergünden und > nachzumessen ob sie noch gesund sind. Was meint eigentlich der > Hersteller-Service? Danke für die PDF. Der Herstellerservice geht so vor: die Heizung wird zuerst auf Undichtigkeiten des Brennraums geprüft. Wenn vorhanden = Schrott. Ansonsten werden die Teile gewechselt, die defekt sind. Im Falle der Platine kostet dieses Teil wohl 500 - 600 Euro. Dazu noch die Kosten für die Prüfung, Arbeitsleistung für den Aus- und Einbau und sicher dann noch die Endprüfung ... Weiß nicht, das müssten dann bald 1000 Euro sein. Gut neu kostet die Heizung wohl um die 2000 Euro. Aber wenn die paar Jahre alt ist, lohnt sich die Ganze Sache eben nicht mehr.
Auf der Unterseite sah was neben den Kabeln verbraten, oben könnte die Diode sitzen. Das kann ich nicht so gut zuordnen. Aber da du ja bei Matthias in der Ecke wohnst, bist du bei ihm bestens aufgehoben.
Torsten J. schrieb: > Weiß nicht, das müssten dann bald 1000 Euro sein. Ja so ist das bei uns Monteuren. Das ist z. Teil der Kunde mit Schuld, aber natürlich auch so Sachen wie Haftplicht und Gewährleistung. Brennt dein Schiff ab und der Monteur hat es repariert, so versuchen die Versicherungen ihm das in die Schuhe zu schieben. Hat er die Platine oder gleich die ganze Steuerung getauscht, so gibt es zwar Nachfragen, aber er ist dann schnell raus aus der Nummer. Warum soll er seinen Arsch riskieren, wenn er so sogar für Umsatz sorgt?
F. F. schrieb: > Brennt dein Schiff ab und der Monteur hat es repariert, so versuchen die > Versicherungen ihm das in die Schuhe zu schieben. Der Brenner hat einen Sensor, der nach mehrmaligen vergeblichen Zündversuchen die Dieselpumpe ausschaltet und den Zerstäuber schliesst. Die Konstrukteure wissen schon, das solche Heizungen oft unbeaufsichtigt laufen müssen (schliesslich sind Schiffe oft nicht das ganze Jahr besetzt und liegen im Winter oft alleine am Liegeplatz). Wenn man also die Platine instandsetzt, die vom Hersteller vorgeschriebenen Tests macht und ein paar Versuchsläufe, ist das ganze wieder sicher. Eine Reinigung von Dieselfilter und Zerstäuber kann aber sicher nicht schaden, sowie eine Inspektion aller Dichtringe. F. F. schrieb: > Aber > da du ja bei Matthias in der Ecke wohnst Meine 'Ecke' ist allerdings Berlin, das ist schon woanders. Torsten J. schrieb: > Aber wenn die > paar Jahre alt ist, lohnt sich die Ganze Sache eben nicht mehr. Das ist eben die Frage. Wenn das wirkich auf einem Schiff verbaut ist und das gleiche Modell nicht mehr lieferbar ist, kann das schnell ausufern, denn eine neue Heizung muss ja an die Gegebenheiten wie Platz und Anschlüsse angepasst werden.
Okay, danke für die guten Hinweise. Ich werde mich mal mit den Transistoren beschäftigen und die am Kühlblech sitzenden komplett austauschen. Der Aufwand dafür ist ja überschaubar und danach ist zumindest diese Fehlerquelle ausgeschlossen. Es handelt sich um den 75321P. Die habe ich bisher nur bei Mouser.de gefunden. Da ist aber der Versand sehr teuer (20 Euro). Kennt jemand noch eine preiswertere Quelle?
Matthias S. schrieb: > Meine 'Ecke' ist allerdings Berlin, das ist schon woanders. Nun, soweit ist es nun wieder auch nicht entfernt. Bin z. B. morgen in der Nähe Königs Wusterhausen.
Torsten J. schrieb: > Die habe ich bisher nur bei Mouser.de gefunden. Beitrag: [Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2016 Beitrag "[Biete] Sammelbestellung de.Mouser.com 2016"
Das Wetter ist ja nicht so, das im Moment die Heizung unbedingt nötig wäre. Wenn du mal die Havel raufschipperst, ich bin die nächsten Wochen an der Maselake beschäftigt, da kannst du ja mal anlegen :-) Torsten J. schrieb: > Es handelt sich um den 75321P. Den kannst du ohne Probleme gegen einen IRFZ44 ersetzen. Das sind die preisgünstigen Hochstrom FET, die es mittlerweile überall gibt. Werte passen wie die Faust aufs Auge, allerdings vertragen die IR Typen noch ein paar mehr Ampere - aber das schadet sicher nicht. Auch ein IRFB3205 oder 3207 geht da, die sind allerdings mit 75A schon richtig überdimensioniert.
Matthias S. schrieb: > Den kannst du ohne Probleme gegen einen IRFZ44 ersetzen. Das sind die > preisgünstigen Hochstrom FET, die es mittlerweile überall gibt. Okay, könnte ich den hier nehmen: IRFZ44NPBF N-Kanal? Den gibt's bei Conrad.
Torsten J. schrieb: > Okay, könnte ich den hier nehmen: IRFZ44NPBF N-Kanal? Den gibt's bei > Conrad. Passt.
Matthias S. schrieb: > Das Wetter ist ja nicht so, das im Moment die Heizung unbedingt nötig > wäre. Wenn du mal die Havel raufschipperst, ich bin die nächsten Wochen > an der Maselake beschäftigt, da kannst du ja mal anlegen :-) Am Bootssteg bei 04 Spandau haben wir letztes Jahr im Oktober eine Nacht verbracht. War schön dort :-) Dort kommen wir erst wieder Mitte Mai vorbei, wenns dann wieder zur Ostsee geht. Falls du dann noch da bist ... Derzeit ist das Schiff in der Werft.
Torsten J. schrieb: > Dort kommen wir erst wieder Mitte Mai vorbei, wenns dann wieder zur > Ostsee geht. Falls du dann noch da bist Zumindest das Projekt an der Maselake sollte dann (hoffentlich) durch sein. Aber an der Freybrücke bin ich sowieso öfter. Bau erstmal den MOSFet ein und putz die Platine, dann wird man sehen.
@ Torsten Jacobi: Kennst du den Transistortester aus diesem Forum? Wenn du defekte Bauteile finden möchtest, dann ist der sehr hilfreich. Der entsprechende Thread dazu ist unglaublich lang. Hier ist eine der vielen Varianten: http://www.ebay.de/itm/LCR-T3-Transistor-Tester-Diode-Triode-Capacitance-ESR-Meter-MOS-PNP-NPN-2R60-/321844298904?hash=item4aef6a4498:g:HDUAAOSweW5VJh75
Schönen guten Abend, so, habe jetzt die 5 Transistoren, die zusammen an dem einen Kühlblech hängen (siehe Bild), gewechselt. Leider hat das keinen Erfolg gebracht. Sobald man Strom anlegt, läuft sofort ein Lüfter an (das könnte ja immer noch mit einer abgebrochen Kühlphase zusammenhängen) und die Glühkerze heizt sofort los. An dieser hab ich mir nun das 2. Mal einen Finger verbrannt. Ganz schön heiß. Die muss ja auch den Diesel zünden aber eben erst nachdem man am Steuerteil einschaltet. Egal, jedenfalls ist es der gleiche Fehler wie vorher. Macht es Sinn, die noch verbliebenen einzelnstehenden Transistoren zu wechseln? Hat noch jemand darüberhinaus eine Idee, was ich weiter tun kann? Grüße Torsten
Fleißiges Tauschen ersetzt selten eine systematische Fehlersuche. War denn wenigstens einer dieser getauschten Transistoren echt kaputt? Dann sieh mal da nach der Ansteuerung!
Noch ein Nachtrag: die 5 gewechselten Transistoren werden schnell ziemlich heiß. Das Kühlblech lässt sich kaum anfassen. Weiß nicht, ob das so sein soll. Okay, dann morgen guten Start in die Woche. :-)
Torsten J. schrieb: > Noch ein Nachtrag: > die 5 gewechselten Transistoren werden schnell ziemlich heiß. Das > Kühlblech lässt sich kaum anfassen. Weiß nicht, ob das so sein soll. > Okay, dann morgen guten Start in die Woche. :-) Sind die denn korrekt montiert? Nicht, dass das Blech die Transistoren kurz schließt. Ansonsten dürfen die normal Handwarm werden. Ich würde mal mit einem IR-Temperaturmessgerät (Pyrometer) den heißesten Transistor ermitteln. Ist eher unwahrscheinlich das alle damit angetriebenen Bauelemente da einen Kurzschluss hätten. Was hängt denn da alles dran?
nemesis... schrieb: > Sind die denn korrekt montiert? Nicht, dass das Blech die > Transistoren kurz schließt. Ansonsten dürfen die normal Handwarm werden. > Ich würde mal mit einem IR-Temperaturmessgerät (Pyrometer) den > heißesten Transistor ermitteln. Ist eher unwahrscheinlich das alle > damit angetriebenen Bauelemente da einen Kurzschluss hätten. > Was hängt denn da alles dran? Denk schon, dass ich die Transistoren richtig montiert habe. Da sollte kein Kurzschluss vorliegen. Werde heute Abend mal die Temperaturen prüfen. Ähm, was ist gemeint mit: "Was hängt denn da alles dran"?
oszi40 schrieb: > Fleißiges Tauschen ersetzt selten eine systematische Fehlersuche. War > denn wenigstens einer dieser getauschten Transistoren echt kaputt? Dann > sieh mal da nach der Ansteuerung! Ähm, ich habe leider nicht geprüft welche kaputt sind. Dachte, mit dem Tausch läuft dann das Ding wieder. Hole es heute Abend nach. Allerdings ist dann die Zuordnung nicht mehr klar.
Torsten J. schrieb: > Ähm, was ist gemeint mit: "Was hängt denn da alles dran"? Na, die Komponenten die von den Transistoren angetrieben werden. Torsten J. schrieb: > Denk schon, dass ich die Transistoren richtig montiert habe. Da sollte > kein Kurzschluss vorliegen. Ob jeder Transistor zu seinem Nachbarn isoliert ist, kann man ja messen. Manchmal wurden einfach die Glimmer-Scheiben (oder Vergleichbares) vergessen.
Torsten J. schrieb: > DSC_0402_1_.JPG Ich sehe da keine Isolierung am TO220 Gehäuse der Transistoren, was bedeutet das alle Drains bzw. Kollektoren der Transistoren miteinander verbunden sind. Von der Platine her könnte das stimmen, bis auf den Transistor ganz links (an der Sicherung) und dem mittleren der 5. Da der linke Transistor auch der in jedem Fall defekte war, könnte da eine Isolierung fehlen. An der Klemme 4 und 5 liegt der Abschaltmagnet, check doch da mal bitte, ob da auch dauerhaft 12V liegen. Ausserdem kann man auch mal am Mikrocontroller das Vorhandensein des Taktes checken - zur Not mit einem KW Radio. Leider fehlt eine LED Zustandsanzeige wie sie z.B. bei den Hurricane Heizungen immer dran ist. Da sieht man auf einen Blick, welche Peripherie gerade aktiviert ist.
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Matthias, mittlerweile weiß ich ja, dass du auch vor Boote kein Halt kennst. Bin wirklich tief beeindruckt von deinem vielfältigem Wissen.
Okay, die Glimmerscheiben sind alle richtig zwischen Transistor und Kühlblech und die Schraubenabstandshalter sind auch alle richtig montiert. Zusätzlich hab ich noch mal gemessen: es gibt keine Verbindung. Am Anschluss 4 und 5 habe ich auch gemessen, da sind nur kurz paar Volt und dann ist Ruhe. Wobei, richtig was da sein sollte auch nur, wenn die Heizfunktion eingeschaltet ist. Es bleibt dabei, unabhängig von der Schalterstellung, sobald die Heizung angeschlossen wird, laufen sofort beide Lüfter an, die Glühkerze wird heiß genauso wie die Transistoren am Kühlblech.
Jetzt habe ich folgendes gemacht: Habe nur die beiden Lüfter angeschlossen und die Glühkerze sowie die Dieselpumpe nicht. Die Lüfter laufen wie immer an (eher mit niedrigen Umdrehungen) und die Transistoren werden auch wieder richtig heiß. Ich denke mal, bei 2 auf niedriger Stufe laufenden Motoren sollte da nicht so viel Strom fließen.
Torsten J. schrieb: > Es bleibt dabei, unabhängig von der Schalterstellung, sobald die Heizung > angeschlossen wird, laufen sofort beide Lüfter an, die Glühkerze wird > heiß genauso wie die Transistoren am Kühlblech. Es geht aus den im Netz verfügbaren Manuals nicht hervor, wo denn nun die z.B. Glühkerze angeschlossen ist, aber da du ja die Heizung hast, sollte es möglich sein, rauszufinden, welcher Transistor sie schaltet und welche für die Lüfter zuständig sind. Bei abgekabelter Platine sollte es auch möglich sein, mit einem Ohmmeter die Transitoren mal auf Kurzschlüsse (vor allem zwischen Kollektor und Emitter) zu prüfen. Läuft der MC denn an? Also zeigt das Bedienpanel sinnvolle Sachen an oder leuchten z.B. alle LED immer nur? Kann es sein, das die Platine mal runtergefallen ist oder starken Vibrationen ausgesetzt wurde? Dann kann es nämlich auch sein, das der blaue Keramikresonator am AT90S2313 putt ist und der MC gar nicht losläuft. Heisse MOSFet sind recht ungewöhnlich und deuten darauf hin, das sie nicht voll durchgesteuert werden. Ich sehe auch gerade, das an der dicken Ringkerndrossel eine sehr schlecht aussehende Braterei zu sehen ist, die du dir nochmal vornehmen solltest. Das könnte ein Schaltwandler für die Versorgung der Gatetreiber sein, denn es scheinen ja Highside Switches zu sein.
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Wenn du schon weißt an welchem Kabel die Glühkerze hängt, kannst du nicht die Leiterbahn zurück verfolgen und dann am Schaltelement messen? Wenn der Fet, Transistor oder was auch immer "leitend" ist. dann misst du noch, ob er angesteuert wird. Wird er das nicht (wovon wir jetzt mal ausgehen), dann ist er kaputt. Liegt was anderes auf dem Weg (Diode)liegt, messen, ob die kaputt ist. Auf der Platine war ja auch eine Diode zu sehen, die von unten (Unterseite der Platine) schon ein bisschen brutzelig aussah (wenn das die richtige Stelle war).
Du könntest die Lasten wie Lüfter und Glühkerze durch LEDs mit Vorwiderstand ersetzen. Dann siehst du welcher Transistor durchschaltet und welcher nicht. Wenn du dann noch die Spannung an der Last misst und dann eine stärker Last wie eine 1W Glühbirne dranhängst und wieder misst dann dürfte sich die Spannung an der Last nicht zu sehr ändern. Außer der Transistor ist nicht voll durchgesteuert. Evtl kommt man an die Signatur vom AT90S2313, dann wüsstest du ob der Ketamikresonator ok ist. Dafür brauchst du aber nen Programmer. Gruß JackFrost
Matthias S. schrieb: > Bei abgekabelter Platine sollte es auch möglich sein, mit einem Ohmmeter > die Transitoren mal auf Kurzschlüsse (vor allem zwischen Kollektor und > Emitter) zu prüfen. > Läuft der MC denn an? Also zeigt das Bedienpanel sinnvolle Sachen an > oder leuchten z.B. alle LED immer nur? Kann es sein, das die Platine mal > runtergefallen ist oder starken Vibrationen ausgesetzt wurde? Dann kann > es nämlich auch sein, das der blaue Keramikresonator am AT90S2313 putt > ist und der MC gar nicht losläuft. Okay, das versuche ich dann morgen mal evtl. Kurzschlüsse zu finden. Hab jetzt mal den Brennraumlüfter abgekoppelt und siehe da, die Transistoren werden heiß, wenn der Umluftlüfter läuft. Die LED's zeigen nichts Vernünftiges an. Rot und gelb leuchten dauerhaft. Wenn man den Knopf der Lüftersteuerung bis zum Anschlag dreht, geht die rote LED fast aus. Also, ziemlich sinnlos. Es kann durchaus sein, das die Heizung mal was abgekriegt hat. So genau kann ich es nicht sagen. Vielleicht ist es ja der Keramikresonator? Habe grad noch mal die Transistoren an den Halteschrauben angefasst. An denen verbrennt sich fast die Finger. An allen 5. Okay, zwischendurch möchte ich mich für die vielen Tipps mal bedanken. Ist wirklich sehr cool. Leider muss ich erst mal ins Bett. Sch ... Arbeit morgen :-( Dann bis morgen. Gute Nacht.
Danke auch an alle anderen. Werde morgen die angesprochenen Themen abarbeiten und mich melden. Gute Nacht.
Hallo, so, hab mich (noch) nicht vor lauter Verzweiflung wegen den defekten Heizungen umgebracht. Musste mich kurz mal um andere Probleme kümmern. Und Ostern hatte auch seinen familiären Tribut gefordert. Ein Stück bin ich aber schon vorwärts gekommen. Habe ja, wie gesagt, 2 identische Heizungen mit defekten Platinen. Hatte mir die etwas neuere noch mal näher angeschaut und festgestellt, dass der ganz linke Transistor (der für die Glühkerze) in seiner Umgebung etwas bräunlich aussah. Diesen habe ich nun ausgetauscht und siehe da, die Heizung läuft einwandfrei. Super! :-) Leider komme ich bei der anderen nicht wirklich weiter. Hab das bessere Steuerteil von Wallas (mit Display, Fehleranzeige usw.)drangehangen. Dieses sagt kurz nach dem Start: Verbindungsfehler. Sonst passiert nichts. Kein Lüfter läuft an und auch keine Glühkerze. Hatte zu Anfang mit einem älteren, einfachen Steuerteil rumprobiert und da ist dann immer gleich die Glühkerze und ein Lüfter angelaufen. Jedenfalls nehme ich jetzt zum probieren nur noch das neue Ding. Werde morgen mal den Resonator (wie hier schon empfohlen worden ist) tauschen. Jedenfalls habe ich jetzt 2 identische Platinen , eine kaputt/ eine ganz, und hoffe damit den Fehler zu finden. Ich werde berichten. Und ja, für weitere Tipps wäre ich seeeehr dankbar. Gute Nacht.
Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, vielleicht hast Du das schon gemacht. Aber falls nicht: Schau doch mal ob der Mikrocontroller auf dem Board eine passende Versorgungsspannung (vermutlich 5V) bekommt. Die meisten µC haben eine Unterspannungserkennung und laufen nicht los wenn der Saft nicht reicht. Es könnte z.B. irgendwo anders auf dem Board ein Kurzschluss sein der diese Versorgungsspannung einbrechen lässt. Das sollte einfach mit dem Multimeter zu machen sein, für diesen Test musst Du nix tauschen oder so. Musst halt vorher schauen was für ein µC das genau ist, dessen Datenblatt suchen und dann dort schauen an welchen Pins die Versorgungsspannung anliegen muss.
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Gerd E. schrieb: > Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen, vielleicht hast Du das > schon gemacht. Aber falls nicht: > > Schau doch mal ob der Mikrocontroller auf dem Board eine passende > Versorgungsspannung (vermutlich 5V) bekommt. Die meisten µC haben eine > Unterspannungserkennung und laufen nicht los wenn der Saft nicht reicht. > Es könnte z.B. irgendwo anders auf dem Board ein Kurzschluss sein der > diese Versorgungsspannung einbrechen lässt. > > Das sollte einfach mit dem Multimeter zu machen sein, für diesen Test > musst Du nix tauschen oder so. Musst halt vorher schauen was für ein µC > das genau ist, dessen Datenblatt suchen und dann dort schauen an welchen > Pins die Versorgungsspannung anliegen muss. Okay, danke für den Tipp. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Freue mich schon auf die morgige Umsetzung und werde berichten.
...und lies dir mal durch, wie man normale transistoren und dioden prüft, das ist recht einfach. dann einfach mal alles durchklingeln, ein komponententester LCR T4 (12€ vom chinaman) von ebay hilft da wunder. dass lüfter und GK anlaufen, wenn der uC defekt ist, ist aber auch nicht die ganze wahrheit - vermute ich. das teckt mehr hinter. vll mal die groben spgen & werte (auch bauteile) mit der iO strg vergleichen? tapfer bleiben, es geht ums prinzip! :) EDIT: sehe gerade, dass die leistungs transistoren von vielen "logikgattern" ? (die schwarzen käfer oben im bild) angesteert werden, vll sind die wg überlast oder überspg mal hopps gegangen...dann muss man die tauschen. aber das rauszufinden, dazu braucht es vll etwas mehr erfahrung. aber dranbleiben :) Klaus.
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Klaus R. schrieb: > ...und lies dir mal durch, wie man normale transistoren und dioden > prüft, das ist recht einfach. dann einfach mal alles durchklingeln, ein > komponententester LCR T4 (12€ vom chinaman) von ebay hilft da wunder. > dass lüfter und GK anlaufen, wenn der uC defekt ist, ist aber auch nicht > die ganze wahrheit - vermute ich. das teckt mehr hinter. vll mal die > groben spgen & werte (auch bauteile) mit der iO strg vergleichen? > > tapfer bleiben, es geht ums prinzip! :) > > EDIT: sehe gerade, dass die leistungs transistoren von vielen > "logikgattern" ? (die schwarzen käfer oben im bild) angesteert werden, > vll sind die wg überlast oder überspg mal hopps gegangen...dann muss man > die tauschen. aber das rauszufinden, dazu braucht es vll etwas mehr > erfahrung. aber dranbleiben :) > > Klaus. Hallo, so, sitze nun wieder vor der Platte und hab auch schon das entsprechende Datenblatt gefunden. Allerdings ist mir nicht so richtig klar, wo die Versorgungsspannung anliegen soll. Kannst du mir da helfen? Torsten
20 & 10! Ist an 4 & 5 ein ext Oszillator / Resonator angeschlossen? Da sollte man mal prüfen, "ob es schwingt". Klaus.
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Klaus R. schrieb: > 20 & 10! Ist an 4 & 5 ein ext Oszillator / Resonator angeschlossen? Da > sollte man mal prüfen, "ob es schwingt". > > Klaus. Okay, hab mal gemessen. An 10 und 20 liegt nichts an (0,009 V). An 4 und 5 ist ein Resonator dran. Wie messe ich die da?
Torsten J. schrieb: > Okay, hab mal gemessen. An 10 und 20 liegt nichts an (0,009 V). > An 4 und 5 ist ein Resonator dran. Wie messe ich die da? Wenn zwischen VCC (Versorgungsspannung) und GND (Masse) nichts anliegt, dann kann nichts schwingen. Du bist dem Fehler also schon einen Schritt näher gekommen. Jetzt müsstest Du als nächstes den zugehörigen Spannungsregler finden. Entweder kann der kaputt sein, oder in die Strombegrenzung laufen, weil ein anderes Teil einen Kurzschluss macht.
Gerd E. schrieb: > Torsten J. schrieb: >> Okay, hab mal gemessen. An 10 und 20 liegt nichts an (0,009 V). >> An 4 und 5 ist ein Resonator dran. Wie messe ich die da? > > Wenn zwischen VCC (Versorgungsspannung) und GND (Masse) nichts anliegt, > dann kann nichts schwingen. > > Du bist dem Fehler also schon einen Schritt näher gekommen. > > Jetzt müsstest Du als nächstes den zugehörigen Spannungsregler finden. > Entweder kann der kaputt sein, oder in die Strombegrenzung laufen, weil > ein anderes Teil einen Kurzschluss macht. Okay, die sind sicher in der Umgebung des Mikrokontrollers zu finden?
Du hast da vor der Ringkerndrossel auch einen "Transistor", welcher vielleicht die Bezeichnung 7805 oder LM 317 hat, da es ein Spannungsregler sein sollte. Hänge da mal die schwarze Messstrippe an den mittleren Pin und messe mal die Spannung an den beiden äusseren Pins. Am einen sollte Bordspannung anliegen, an dem anderen müssten 5 V anliegen. Der dürfte auch nicht warm werden, falls er nur für den Prozessor und ggfs noch für das Bedienteil zuständig ist, denn dafür ist er ausreichend ausgelegt. Blöd ist, dass der Prozessor, wie immer, nicht gesteckt, sondern gelötet ist, denn dann könnte man ihn rausziehen und testen, ob die FETs immer noch so heiss werden, wenn sie dann garantiert nicht mehr von ihm angesteuert werden. Dann könnte man den Prozessor auf einem Breadboard testen, ob er bei Reset auf Masse irgendwo doch einen Ausgang schaltet. Das darf er nämlich nicht. Aber irgendwie glaube ich nicht an einen defekten Prozessor.
hinz schrieb: > Q12? Okay, dieser ist wohl schon mal in früheren Zeiten gewechselt worden. Würde also Sinn machen, diesen mal auszulösen und zu testen. Morgen kommt der empfohlene Komponententester. Mit dem könnte ich ja dann testen.
Schon mal an die Elkos der Versorgung gedacht? Die verlieren gern mal ihre Kapazität und dann kann wer weiß was passieren. Gibts denn ein Oszilloskop vor Ort?
Torsten J. schrieb: > hinz schrieb: >> Q12? > > Okay, dieser ist wohl schon mal in früheren Zeiten gewechselt worden. > Würde also Sinn machen, diesen mal auszulösen und zu testen. Morgen > kommt der empfohlene Komponententester. Mit dem könnte ich ja dann > testen. Wenn das, wie von mir vermutet, ein Schaltregler ist, dann wird das so nichts. Aber es wird ja wohl was drauf stehen...
Thomas S. schrieb: > Du hast da vor der Ringkerndrossel auch einen "Transistor", welcher > vielleicht die Bezeichnung 7805 oder LM 317 hat, da es ein > Spannungsregler sein sollte. > > Hänge da mal die schwarze Messstrippe an den mittleren Pin und messe mal > die Spannung an den beiden äusseren Pins. Am einen sollte Bordspannung > anliegen, an dem anderen müssten 5 V anliegen. > > Der dürfte auch nicht warm werden, falls er nur für den Prozessor und > ggfs noch für das Bedienteil zuständig ist, denn dafür ist er > ausreichend ausgelegt. Okay, habe mal den Transistor an der Ringkerndrossel gemessen. An beiden äußeren Pins liegen 12V an.
nemesis... schrieb: > Schon mal an die Elkos der Versorgung gedacht? Die verlieren gern > mal ihre Kapazität und dann kann wer weiß was passieren. > Gibts denn ein Oszilloskop vor Ort? Ein Oszilloskop habe ich leider nicht zur Hand. Kann man die auch anders testen?
hinz schrieb: > Torsten J. schrieb: >> hinz schrieb: >>> Q12? >> >> Okay, dieser ist wohl schon mal in früheren Zeiten gewechselt worden. >> Würde also Sinn machen, diesen mal auszulösen und zu testen. Morgen >> kommt der empfohlene Komponententester. Mit dem könnte ich ja dann >> testen. > > Wenn das, wie von mir vermutet, ein Schaltregler ist, dann wird das so > nichts. Aber es wird ja wohl was drauf stehen... Er hat die Aufschrift: 75321P
Torsten J. schrieb: > Er hat die Aufschrift: 75321P Das ist wieder ein N-Kanal Power MOSFet ähnlich denen, die wir oben schon mal gesehen hatten (Fairchild HUF75321). Ein IRFZ44 sollte es auch hier tun. Wenn der Schaltregler läuft, sollte am mittleren Bein von Q12 (Kühlfahne) Takt stehen. Am anderen Ende des Ringkerns (Speicherdrossel) sollten ziemlich genau 5V stehen (immer gegen GND gemessen).
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Ja, das würde ich auch sagen. Verfolge mal wo die Leiterbahn, die am VCC-Pin vom Mikrocontroller ankommt, noch so alles hingeht. Kann man auf einem hochauflösenden Foto machen, oder mit dem Durchgangsprüfer und dann im Foto markieren. Dann sieht man mal wo diese Spannung überall anliegt und kann anhand des Fotos einschätzen was da wohl der Spannungsregler sein wird. Höchstwahrscheinlich ist das defekte Teil mit dabei.
Matthias S. schrieb: > Torsten J. schrieb: >> Er hat die Aufschrift: 75321P > > Das ist wieder ein N-Kanal Power MOSFet ähnlich denen, die wir oben > schon mal gesehen hatten (Fairchild HUF75321). Ein IRFZ44 sollte es auch > hier tun. > Wenn der Schaltregler läuft, sollte am mittleren Bein von Q12 > (Kühlfahne) Takt stehen. Am anderen Ende des Ringkerns (Speicherdrossel) > sollten ziemlich genau 5V stehen (immer gegen GND gemessen). An den genannten Stellen habe ich 12V gemessen.
Gerd E. schrieb: > Ja, das würde ich auch sagen. Verfolge mal wo die Leiterbahn, die am > VCC-Pin vom Mikrocontroller ankommt, noch so alles hingeht. Kann man auf > einem hochauflösenden Foto machen, oder mit dem Durchgangsprüfer und > dann im Foto markieren. > > Dann sieht man mal wo diese Spannung überall anliegt und kann anhand des > Fotos einschätzen was da wohl der Spannungsregler sein wird. > > Höchstwahrscheinlich ist das defekte Teil mit dabei. Okay, ich versuch das mal umzusetzen.
Matthias S. schrieb: > Das ist wieder ein N-Kanal Power MOSFet Dabei wäre da ein p-MOSFET zu erwarten gewesen, so wie der verschaltet ist. Aber da hat ja schon mal jemand rumgebastelt...
hinz schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Das ist wieder ein N-Kanal Power MOSFet > > Dabei wäre da ein p-MOSFET zu erwarten gewesen, so wie der verschaltet > ist. Aber da hat ja schon mal jemand rumgebastelt... Wobei, auf der 2. baugleichen Platine ist auch einer vom gleichen Typ original verbaut.
Torsten J. schrieb: > hinz schrieb: >> Matthias S. schrieb: >>> Das ist wieder ein N-Kanal Power MOSFet >> >> Dabei wäre da ein p-MOSFET zu erwarten gewesen, so wie der verschaltet >> ist. Aber da hat ja schon mal jemand rumgebastelt... > > Wobei, auf der 2. baugleichen Platine ist auch einer vom gleichen Typ > original verbaut. Schön. Und was steht auf den anderen im TO-220 Gewand, die in der Ecke verbaut sind?
hinz schrieb: > Torsten J. schrieb: >> hinz schrieb: >>> Matthias S. schrieb: >>>> Das ist wieder ein N-Kanal Power MOSFet >>> >>> Dabei wäre da ein p-MOSFET zu erwarten gewesen, so wie der verschaltet >>> ist. Aber da hat ja schon mal jemand rumgebastelt... >> >> Wobei, auf der 2. baugleichen Platine ist auch einer vom gleichen Typ >> original verbaut. > > Schön. Und was steht auf den anderen im TO-220 Gewand, die in der Ecke > verbaut sind? Okay, sorry, das schreibe ich dann gleich morgen früh. Mir hats jetzt erst mal die Augen zugedrückt. ? Gute Nacht.
hinz schrieb: > Torsten J. schrieb: >> hinz schrieb: >>> Matthias S. schrieb: >>>> Das ist wieder ein N-Kanal Power MOSFet >>> >>> Dabei wäre da ein p-MOSFET zu erwarten gewesen, so wie der verschaltet >>> ist. Aber da hat ja schon mal jemand rumgebastelt... >> >> Wobei, auf der 2. baugleichen Platine ist auch einer vom gleichen Typ >> original verbaut. > > Schön. Und was steht auf den anderen im TO-220 Gewand, die in der Ecke > verbaut sind? So, habe jetzt die Bezeichnung für einen der in der "Ecke" steht: 7805CT NL CN05 Und dieser hängt auch an dem VCC-Pin. Sollte ich da mal aktiv werden?
Torsten J. schrieb: > So, habe jetzt die Bezeichnung für einen der in der "Ecke" steht: > 7805CT NL CN05 > Und dieser hängt auch an dem VCC-Pin. Sollte ich da mal aktiv werden? Prüfen ob der heiß wird.
hinz schrieb: > Torsten J. schrieb: >> So, habe jetzt die Bezeichnung für einen der in der "Ecke" steht: >> 7805CT NL CN05 >> Und dieser hängt auch an dem VCC-Pin. Sollte ich da mal aktiv werden? > > Prüfen ob der heiß wird. Er wird nicht heiß, auch nicht warm. Allerdings, seit ich das moderne Steuerpanel benutze, laufen auch nicht die Lüfter an und auch nicht die Glühkerze. Es wird aber ein Verbindungsfehler im Display des Steuerteils angezeigt.
Torsten J. schrieb: > So, habe jetzt die Bezeichnung für einen der in der "Ecke" steht: > 7805CT NL CN05 > Und dieser hängt auch an dem VCC-Pin. Sollte ich da mal aktiv werden? Klingt gut, das ist ein 5V Regler. Wenn du auf die Schrift schaust, ist unten links der Eingang (etwa 12V, vermute ich), in der Mitte (Kühlfahne) ist Masse und rechts ist der 5V Ausgang. Wenn das Dings heiss wird, ist es selber vermutlich in Ordnung, aber es arbeitet auf einen Kurzschluss. Wenn es kalt bleibt, am Eingang aber 12V stehen, ist es selber putt. hinz schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Das ist wieder ein N-Kanal Power MOSFet > > Dabei wäre da ein p-MOSFET zu erwarten gewesen, so wie der verschaltet > ist. Aber da hat ja schon mal jemand rumgebastelt... Scheint als Sourcefollower verschaltet zu sein, denn Torsten schrieb, das er an G und S etwa 12V gemessen hat. Torsten J. schrieb: > Es wird aber ein > Verbindungsfehler im Display des Steuerteils angezeigt. Im Moment arbeitet der Controller ja auch nicht, er kriegt ja keine 5V Betriebsspannung.
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Matthias S. schrieb: > Torsten J. schrieb: >> So, habe jetzt die Bezeichnung für einen der in der "Ecke" steht: >> 7805CT NL CN05 >> Und dieser hängt auch an dem VCC-Pin. Sollte ich da mal aktiv werden? > > Klingt gut, das ist ein 5V Regler. Wenn du auf die Schrift schaust, ist > unten links der Eingang (etwa 12V, vermute ich), in der Mitte > (Kühlfahne) ist Masse und rechts ist der 5V Ausgang. > Wenn das Dings heiss wird, ist es selber vermutlich in Ordnung, aber es > arbeitet auf einen Kurzschluss. Wenn es kalt bleibt, am Eingang aber 12V > stehen, ist es selber putt. > Okay, somit ist es ja dann an der Zeit, diesen mal auszutauschen. Alternativ könnte ich auch den von der intakten Platine klauen. Lieber wäre mir, wenn ich mal zu Conrad düse und einen kaufe. Würde der passen: Festspannungsregler 1 A, positiv ON Semiconductor MC7805CT Gehäuseart TO-220 Ausgangsspannung 5 V I(out) 1 A
Torsten J. schrieb: > Würde der passen: > Festspannungsregler 1 A, positiv ON Semiconductor MC7805CT Gehäuseart > TO-220 Ausgangsspannung 5 V I(out) 1 A Der würde passen. Bevor ich den tausche, würde ich aber erst mal kurz messen, genau so wie Matthias das oben beschrieben hat. Das geht fix und vielleicht ist der 7805 ja gar nicht das Problem.
Matthias S. schrieb: > Im Moment arbeitet der Controller ja auch nicht, er kriegt ja keine 5V > Betriebsspannung. Wer weiß, ob der es überhaupt noch mal tut, wenn er 12V zu kauen bekam, aber Wunder geschehen immer wieder. Torsten J. schrieb: > Ein Oszilloskop habe ich leider nicht zur Hand. Kann man die auch anders > testen? Elko kann man auslöten und den aufgedruckten Wert mit einem passendem Messgerät prüfen. Mit einem Oszi kann man im laufenden Betrieb messen ob die Gleichspannung glatt ist oder einen zu großen Ripple hat.
Gerd E. schrieb: > Torsten J. schrieb: >> Würde der passen: >> Festspannungsregler 1 A, positiv ON Semiconductor MC7805CT Gehäuseart >> TO-220 Ausgangsspannung 5 V I(out) 1 A > > Der würde passen. > > Bevor ich den tausche, würde ich aber erst mal kurz messen, genau so wie > Matthias das oben beschrieben hat. Das geht fix und vielleicht ist der > 7805 ja gar nicht das Problem. Also, der 7805 hat nur an einer Seite sowas wie 0,42 V. Jetzt weiß ich nicht weiter ...
Torsten J. schrieb: > Also, der 7805 hat nur an einer Seite sowas wie 0,42 V. Jetzt weiß ich > nicht weiter ... Und an der anderen? wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Torsten J. schrieb: >> Also, der 7805 hat nur an einer Seite sowas wie 0,42 V. Jetzt weiß ich >> nicht weiter ... > > Und an der anderen? > > wendelsberg Ähm, genauso, also vergleichbar.
Dann gilt es herauszufinden, wie denn nun der Eingang des 7805 eigentlich versorgt werden sollte. wendelsberg
Mahlzeit, so, war in der Zwischenzeit nicht untätig. Hab mir bisschen was über Festspannungsregler angeeignet ... Und bin ich bin dem Verlauf des VCC-Pin weiter gefolgt. Nun bin ich wieder an dem 75321P angelangt wo die Ringkerndrossel daneben ist. Der Transistor hat folgende gemessene Werte: 0,38v an einer Seite, an der anderen nichts und in der Mitte 12v. Ähm, klingelt das nach i.O.?
Torsten J. schrieb: > Und bin ich bin dem Verlauf des VCC-Pin weiter gefolgt. Du meinst den VCC-Pin vom Mikrocontroller? Den würde ich nach dem Befund erst mal zurückstellen. Du hast am Eingang von dem 7805 ca. 0,4V gemessen. Das ist mit Sicherheit falsch, da würde ich irgendwas zwischen 8 und 12V erwarten. Deine ganze Platine wird doch mit 12V versorgt. Schau doch mal, wie der Eingang von dem 7805 mit der 12V-Versorgung der Platine verbunden ist. Ist da z.B. eine Polyfuse dazwischen? Oder ein Lastwiderstand?
Klingt eher danach, dass in der Mitte die Bordspannung anliegt, und die 0.38 V die Spannung ist, welche du gestern noch als 0.42 V am 7805 gemessen hast. Da sollten eher mindestens 8 V anliegen, wenn nicht gar 12 V.
...ergo ist evtl der schaltregler hinüber. Oder irgendwas zumindest defekt. Du könntest einfach "hinter" der drossel mal externe 12V einspeisen. wieso bitte gibt es mit den panels untersch betriebsverhalten? sind die nicht beide dafür vorgesehen? vorsicht! Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...ergo ist evtl der schaltregler hinüber. Oder irgendwas zumindest > defekt. Du könntest einfach "hinter" der drossel mal externe 12V > einspeisen. > > wieso bitte gibt es mit den panels untersch betriebsverhalten? sind die > nicht beide dafür vorgesehen? vorsicht! > > Klaus. Naja, die Panels sind schon für diese Heizungen bestimmt. Allerdings gibt es eine normale Version mit Drehknopf und Schalter und dann noch eine mit Display, Menü usw.
So, hab jetzt den Schaltregler da an der Drossel gewechselt und siehe da, der Mikrocontroller hat jetzt exakt die gewünschten 5v anliegen. Allerdings, das Display zeigt immer noch Verbindungsfehler an. :-(
Torsten J. schrieb: > Allerdings, das Display zeigt immer noch Verbindungsfehler an. :-( Naja, das Board hat ja anscheinend einige schlimme Dinge erlebt. Dir bleibt nichts weiter übrig, als weiter nach defekten Transistoren zu suchen und vor allem endlich mal die halben Lötstellen anzuhübschen. Es ist nur schlecht zu erkennen, aber wenn die SMD IC auf der Unterseite CMOS aus der 40XX Serie sind, dann liegt, wenn die Schrift lesbar ist, unten rechts immer Masse (Pin7 bei 14-poligen, Pin 8 bei 16-poligen IC) immer Masse an und oben links (Pin 14 resp. 16) immer Vcc. Dazwischen solltest du entweder 5V oder 12V messen können. Ansonsten geht die Suche nach kurzgeschlossenen MOSFet und fehlenden Spannungen weiter. Zu dumm, das da so viel putt ist, aber wenn du zwei Heizungen hast, sind 2 Steurungen natürlich nützlich. Torsten J. schrieb: > der Mikrocontroller hat jetzt exakt die gewünschten 5v Prüf bitte mal, ob er warm wird. Das darf er normalerweise gar nicht. Sollte er doch, siehts für ihn nicht gut aus.
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Matthias S. schrieb: > Torsten J. schrieb: >> Allerdings, das Display zeigt immer noch Verbindungsfehler an. :-( > > > Prüf bitte mal, ob er warm wird. Das darf er normalerweise gar nicht. > Sollte er doch, siehts für ihn nicht gut aus. Nee, warm wird er überhaupt nicht.
Torsten J. schrieb: > Nee, warm wird er überhaupt nicht. Schon mal gut. Der Oszillator ist ohne Oszi schlecht zu messen, du kannst aber mal die Spannung an den XTAL Pins gegen Masse prüfen. Wenn da so etwa halbe Betriebsspannung (2,5V) dran steht, ist das zumindest nicht schlecht.
...es gibt auch GANZ einfache CMOS Schaltungen als schwingungsprüfer, die sagen dir ob das ding schwingt oder nicht. kann man immer brauchen :) Wenn der schwingt, aber nicht läuft, dann wird schwierig. ggf müsste man dan den anderen uC auslöten, auslesen (program,m sichern, falls er schaden nimmt) und in beide platinen Sockel einlöten. dann den iO uC in die defekte platine...wenn das dann auch nicht geht...uiuiui. Klaus.
Schönen guten Abend, so, meine Pause ist jetzt erst mal vorbei und ich bin schon wieder seit geraumer Zeit an der defekten Platine dran. Hab jetzt einfach mal alle Werte vom uC sowohl von der defekten als auch von der intakten Platine gemessen. Zum Beispiel haben die XTAL Pins bei der intakten Werte von 1,99 und 2,36 und bei der defekten von 0,64 und 0,33. Kleine Messfehler seien mir verziehen. Kann man da schon eine Aussage bezüglich des uC machen?
Torsten J. schrieb: > Zum Beispiel haben die XTAL Pins bei der intakten Werte von 1,99 und > 2,36 und bei der defekten von 0,64 und 0,33 Klingt nicht so gut. Wenns nach einem Wechsel des Resonators bei den niedrigen Werten bleibt, könnte leider wirklich der MC defekt sein, vorausgesetzt, der MC bekommt jetzt die vollen 5V. Das ist zwar ein nach wie vor erhältlicher Atmel AT90S2313 (moderner Nachfolger wäre der Tiny2313), aber es bleibt die Frage, ob man das Programm des noch funktionierenden MC auslesen und übertragen kann, oder ob es gegen Auslesen gesperrt ist - das ist eine Option, die der Programmierer entscheiden kann.
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Matthias S. schrieb: > Torsten J. schrieb: >> Zum Beispiel haben die XTAL Pins bei der intakten Werte von 1,99 und >> 2,36 und bei der defekten von 0,64 und 0,33 > > Klingt nicht so gut. Wenns nach einem Wechsel des Resonators bei den > niedrigen Werten bleibt, könnte leider wirklich der MC defekt sein, > vorausgesetzt, der MC bekommt jetzt die vollen 5V. Das ist zwar ein nach > wie vor erhältlicher Atmel AT90S2313 (moderner Nachfolger wäre der > Tiny2313), aber es bleibt die Frage, ob man das Programm des noch > funktionierenden MC auslesen und übertragen kann, oder ob es gegen > Auslesen gesperrt ist - das ist eine Option, die der Programmierer > entscheiden kann. Also, 5V liegen an. Okay, da werde ich morgen Vormittag den Resonator von der intakten Platine auf die andere löten und testen. Vielleicht ... Ansonsten werde ich da wohl nicht weiterkommen. Das Programm ist ja sicher nicht so einfach zu kopieren auch wenn keine Sperre drin ist. Danke erst mal und gute Nacht. :-)
Guten Morgen oder eben Mahlzeit, so, gestern hab ich wahrscheinlich zu lange auf die Platine geschaut, zu früh ein Bier aufgemacht oder eher beides. Jedenfalls hab ich die Werte verwechselt. Ich hatte geschrieben: " Zum Beispiel haben die XTAL Pins bei der intakten Werte von 1,99 und 2,36 und bei der defekten von 0,64 und 0,33." Richtig muss es heißen: "Zum Beispiel haben die XTAL Pins bei der defekten Werte von 1,99 und 2,36 und bei der intakten von 0,64 und 0,33." Eben genau anderes herum. Sorry. Ich habe mal alle Werte aufgeschrieben und davon ein Bild gemacht. Siehe Anlage. Innen stehen die Werte der defekten Platine (rot), außen die von der intakten (blau). Ist mit diesen Werten eine Aussage über uC möglich?
Torsten J. schrieb: > Ist mit diesen Werten eine Aussage über uC möglich? Ist schwer, weil Du nicht weißt was Ursache und was Wirkung ist. Außerdem braucht man ein Oszi um wirklich sagen zu können was z.B. mit dem Oszillator los ist. Wenn Du Spaß an der Elektronik hast und evtl. noch mehr in die Richtung machen möchtest, dann ist ein Oszi für viele Dinge nötig. Z.B. sowas hier zieht einem nicht das letzte Hemd aus, bietet aber schon sehr viele Möglichkeiten: http://www.batronix.com/versand/rigol/DS1000Z.html Alternativ schaust Du ob Du ein Forumsmitglied mit Oszi bei Dir in der Nähe findest. Auch noch eine Möglichkeit wäre den Controller auszulöten und ihm jemanden zu schicken der ihn sich mal anschauen kann. Das würde auch gleich eine Beeinflussung des Controllers durch einen anderen Fehler auf der Platine ausschließen. Aber das Auslöten muss fachgerecht gemacht werden, sonst nimmt der Controller evtl. Schaden dabei.
Gerd E. schrieb: > Torsten J. schrieb: >> Ist mit diesen Werten eine Aussage über uC möglich? > > Ist schwer, weil Du nicht weißt was Ursache und was Wirkung ist. > Außerdem braucht man ein Oszi um wirklich sagen zu können was z.B. mit > dem Oszillator los ist. > > Wenn Du Spaß an der Elektronik hast und evtl. noch mehr in die Richtung > machen möchtest, dann ist ein Oszi für viele Dinge nötig. Z.B. sowas > hier zieht einem nicht das letzte Hemd aus, bietet aber schon sehr viele > Möglichkeiten: Spaß habe ich auf jeden Fall. Ich versuche schon seit Jahren mich da etwas reinzusteigern. Allerdings fehlte mir bisher die Zeit. Und mal eben schnell was lesen und ausprobieren bringt zwar manchmal schon einen Erfolg, dauerhaft fehlt aber mir aber immer wieder das Grundlagenwissen und detaillierte Kenntnisse. Mechanisch kriege ich mittlerweile (fast) alles hin. Da gebe ich kein Teil auf. Wenn ich mir überlege, dass letztlich möglicherweise nur ein Cent-Teil defekt ist auf der Platine und ich es aber nicht finde ... Das macht mich total verrückt. Ähm, macht nicht vielleicht doch Sinn, den Resonator mal zu tauschen?
Torsten J. schrieb: > Ähm, macht nicht vielleicht doch Sinn, den Resonator mal zu tauschen? Naja, ich würde die funktionierende Platine jetzt nicht mehr gross anfassen und sie nur noch für Vegleichsmessungen nehmen. Lies doch mal die Bezeichnung auf dem Resonator (ich vermute mal, entweder 4,0 oder 8,0 Mhz) und trag sie uns vor. Torsten J. schrieb: > 2016-04-10_11-38-36.452.jpg Interessant ist z.B. das auf RXD und TXD beim funkt. MC mächtiges Geplapper herscht, während der defekte da völlig stumm ist. Das würde auch den Komm. Fehler beim Anschluss des Komfortpanels erklären. Für eine korrekte Kommunikation mit dem Komfortpanel muss die Resonatorfrequenz gut treffen, für alles andere vermutlich nicht. Wenn du also einen Resonator findest, der nicht die Frequenz hat, aber in der Nähe ist, sollte es mit dem einfachen Panel evtl. trotzdem klappen, wenn das der Schuldige ist. 5V bedeuten inaktiv, während die Spannungen, die bei 2-4V liegen, darauf hindeuten, das da Signale aktiv sind und die Leitungen immer wieder hoch- und runterziehen. Dein Messgerät mittelt das dann etwas und du bekommst die Zwiwchenerte zwischen 0 und 5V.
Ist diese ganze Diskussion nicht mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo es ohne Oszi nur noch der Befragung eines Orakels gleicht? So bringt das doch alles nichts. Wenn ich das richtig las, sind nicht mal die Platinen identisch.
Matthias S. schrieb: > Torsten J. schrieb: >> Ähm, macht nicht vielleicht doch Sinn, den Resonator mal zu tauschen? > > Naja, ich würde die funktionierende Platine jetzt nicht mehr gross > anfassen und sie nur noch für Vegleichsmessungen nehmen. Lies doch mal > die Bezeichnung auf dem Resonator (ich vermute mal, entweder 4,0 oder > 8,0 Mhz) und trag sie uns vor. > > Torsten J. schrieb: >> 2016-04-10_11-38-36.452.jpg > > Interessant ist z.B. das auf RXD und TXD beim funkt. MC mächtiges > Geplapper herscht, während der defekte da völlig stumm ist. Das würde > auch den Komm. Fehler beim Anschluss des Komfortpanels erklären. Okay, der blaue Resonator hat 4.00 draufstehen.
F. F. schrieb: > Ist diese ganze Diskussion nicht mittlerweile an einem Punkt angelangt, > wo es ohne Oszi nur noch der Befragung eines Orakels gleicht? > So bringt das doch alles nichts. Wenn ich das richtig las, sind nicht > mal die Platinen identisch. Also, die Platinen sind schon identisch!
Torsten J. schrieb: > F. F. schrieb: >> Ist diese ganze Diskussion nicht mittlerweile an einem Punkt angelangt, >> wo es ohne Oszi nur noch der Befragung eines Orakels gleicht? >> So bringt das doch alles nichts. Wenn ich das richtig las, sind nicht >> mal die Platinen identisch. > > Also, die Platinen sind schon identisch Torsten J. schrieb: > Leider komme ich bei der anderen nicht wirklich weiter. Hab das bessere > Steuerteil von Wallas (mit Display, Fehleranzeige usw.)drangehangen. Das hörte sich so an, als wären das verschiedene Steuerungen.
Torsten J. schrieb: > Naja, die Panels sind schon für diese Heizungen bestimmt. Allerdings > gibt es eine normale Version mit Drehknopf und Schalter und dann noch > eine mit Display, Menü usw. Für mich sind das zwei verschiedene Paar Schuhe.
F. F. schrieb: > Torsten J. schrieb: >> Naja, die Panels sind schon für diese Heizungen bestimmt. Allerdings >> gibt es eine normale Version mit Drehknopf und Schalter und dann noch >> eine mit Display, Menü usw. > > Für mich sind das zwei verschiedene Paar Schuhe. Ja stimmt, das waren verschiedene Steuerungen. Mittlerweile habe ich 2 baugleiche Steuerungen (mit Display usw.)
Der µC und das Display werden bestimmt nicht aus der selben Spannungsquelle versorgt? Schon mal genauer die Leiterzüge verfolgt? Wenn der Regler für die 5V kaputt war, könnte ein anderer auch noch krank sein sein?
Mal ne andere Frage: Wie kommst du so schnell an verschiedene Platinen heran?
oszi40 schrieb: > Der µC und das Display werden bestimmt nicht aus der selben > Spannungsquelle versorgt? Schon mal genauer die Leiterzüge verfolgt? > Wenn der Regler für die 5V kaputt war, könnte ein anderer auch noch > krank sein sein? Okay, da muss ich noch mal genau schauen. Bis jetzt dachte ich, es ist nur eine Spannungsquelle.
F. F. schrieb: > Mal ne andere Frage: Wie kommst du so schnell an verschiedene Platinen > heran? Nun, ich habe die entsprechenden Heizungen dazu. Eine funktioniert mittlerweile und eine eben bisher nicht.
Hört sich so an als wärst du Monteur und wolltest aus drei Heizungen eine bauen.
F. F. schrieb: > Hört sich so an als wärst du Monteur und wolltest aus drei Heizungen > eine bauen. Nee, ich arbeite ansonsten bei Wind und Wetter hinterm Schreibtisch. Nichts mit Monteur! In meiner Freizeit nehme ich alles auseinander was nicht nur so richtig gehen will. Und nun bin ich bei den Platinen angekommen. Es sind zwei Heizungen und beide sollen wieder laufen.
Torsten J. schrieb: > oszi40 schrieb: >> Der µC und das Display werden bestimmt nicht aus der selben >> Spannungsquelle versorgt? Schon mal genauer die Leiterzüge verfolgt? >> Wenn der Regler für die 5V kaputt war, könnte ein anderer auch noch >> krank sein sein? > > Okay, da muss ich noch mal genau schauen. Bis jetzt dachte ich, es ist > nur eine Spannungsquelle. Also, es gibt nur eine Spannungsquelle und die versorgt Steuerteil und MC. Diese funktioniert auch, eben 5V. Allerdings, wird der entsprechende Festspannungsregler bei der kaputten mit irgendwas 7,77V und bei der intakten mit 11,82V bedient.
Es ist übrigens auch üblich, das es für ein und denselben Brenner verschiedene (Fernbedienungs-)panels gibt in der Schiffheizungsbranche. Man kann sich dann aussuchen, ob man eines mit Display, Nachtabsenkung und anderem Pipapo kauft und anschliesst, oder eben nur ein simples mit Temperaturvorwahl und Betriebsanzeige. Ich habe auch schon welche mit Master/Slave Funktion und mit mehreren Temperaturmesstellen verbaut. Es gibt eben grosse und kleine Schiffe :-) Torsten J. schrieb: > Allerdings, wird der entsprechende > Festspannungsregler bei der kaputten mit irgendwas 7,77V und bei der > intakten mit 11,82V bedient. Da versacken doch irgendwo 4-5V :-O Da solltest du mal ran und vergleichen, wo denn nun die nominell 12V für den Regler herkommen.
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Klar Matthias, die Ausgangsstufe wird dann sicher gleich sein, aber der Rest nicht unbedingt.
Torsten J. schrieb: > In meiner Freizeit nehme ich alles auseinander was nicht nur so richtig > gehen will. Dann kauf dir doch mal ein Oszi, denn dann lohnt sich das sicher für dich. Ich hatte mal versehentlich 100nF am Quarz angelötet und ist mir nicht aufgefallen, aber ohne Oszi kann man halt nicht messen ob der Quarz schwingt.
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> Torsten J. schrieb: >> Allerdings, wird der entsprechende >> Festspannungsregler bei der kaputten mit irgendwas 7,77V und bei der >> intakten mit 11,82V bedient. > > Da versacken doch irgendwo 4-5V :-O Da solltest du mal ran und > vergleichen, wo denn nun die nominell 12V für den Regler herkommen. Okay, ich gehe ran und suche.
F. F. schrieb: > Torsten J. schrieb: >> In meiner Freizeit nehme ich alles auseinander was nicht nur so richtig >> gehen will. > > Dann kauf dir doch mal ein Oszi, denn dann lohnt sich das sicher für > dich. > > Ich hatte mal versehentlich 100nF am Quarz angelötet und ist mir nicht > aufgefallen, aber ohne Oszi kann man halt nicht messen ob der Quarz > schwingt. Gut, ich setz es auf der Agenda nach oben. Ich hatte mir mal vor Jahren einen Oszi-Bausatz von ELV schenken lassen. Allerdings waren da gefühlt 1000 Baudelemente dabei. Da muss ich erst noch 2 Wochen krank machen... Aber das sollen wir ja im öffentlichen Dienst nicht... :-)
Torsten J. schrieb: >> Da versacken doch irgendwo 4-5V :-O Da solltest du mal ran und >> vergleichen, wo denn nun die nominell 12V für den Regler herkommen. > > Okay, ich gehe ran und suche. Evtl. ist die Last wegen eines kranken Teils zu groß? Notfalls mal die Anzeige abklemmen und nochmals Spannung messen?
oszi40 schrieb: > Torsten J. schrieb: >>> Da versacken doch irgendwo 4-5V :-O Da solltest du mal ran und >>> vergleichen, wo denn nun die nominell 12V für den Regler herkommen. >> >> Okay, ich gehe ran und suche. > > Evtl. ist die Last wegen eines kranken Teils zu groß? Notfalls mal die > Anzeige abklemmen und nochmals Spannung messen? Wenn ich das Steuerteil nicht starte, ist auch kein Saft auf der Platine messbar.
Torsten J. schrieb: > Wenn ich das Steuerteil nicht starte, ist auch kein Saft auf der Platine > messbar. Falsch verstanden. Wenn der 7805 gesund ist wird Dein µC wahrscheinlich arbeiten, aber woher bekommt Dein Display seine Spannung? Evtl. bekommt es 12V, die aber erbarmungslos auf 7V zusammenbrechen weil am Display NOCH etwas krank ist?
Ich habe noch mal ne grundsätzliche Frage. Und zwar zum 75321P da an der Ringkerndrossel: Auf der intakten Platine hat er links und rechts Werte von rund 12V und 20V und auf der defekten rund 7V und 12V. Was ist da Eingang und was Ausgang?
Torsten J. schrieb: > Was ist da Eingang und was Ausgang? Da die Platine nur mit 12V gespeist wird, wird der MOSFet als Step-Up Wandler geschaltet sein und die 20V am Ausgang liefern. Diese Spannung wird vermutlich als Leiferant für die Gatespannung der MOSFet-Schalter am Ausgang fungieren, denn die sind zwar N-Kanal, aber als Highside Schalter ausgeführt. Damit das funktioniert, muss das Gate mit einer höheren Spannung angesteuert werden, als an der Source (dem 12V Ausgang zu Glühkerze, Lüfter etc.) jemals zu erwarten sind. Also 12V ist Eingang, 20V ist Ausgang. An der dicken Ringkerndrossel sollten also in Richtung MOSFet hohe Rechteckpulse stehen, die werden vom MOSFet in die Drossel geschickt.
> Da die Platine nur mit 12V gespeist wird, wird der MOSFet als Step-Up > Wandler geschaltet sein und die 20V am Ausgang liefern. Diese Spannung > wird vermutlich als Leiferant für die Gatespannung der MOSFet-Schalter > am Ausgang fungieren, denn die sind zwar N-Kanal, aber als Highside > Schalter ausgeführt. Damit das funktioniert, muss das Gate mit einer > höheren Spannung angesteuert werden, als an der Source (dem 12V Ausgang > zu Glühkerze, Lüfter etc.) jemals zu erwarten sind. > Also 12V ist Eingang, 20V ist Ausgang. An der dicken Ringkerndrossel > sollten also in Richtung MOSFet hohe Rechteckpulse stehen, die werden > vom MOSFet in die Drossel geschickt. Okay, ich liebe deine ausführlichen Erklärungen. Das macht es für mich sehr viel leichter, den Aufbau der Platine einigermaßen zu überblicken und dient dem Abbau der immer wiederkehrenden Fragezeichen. Danke dir.
...und, läuft das Ding letztendlich wieder? Was war(en) die Ursache(n)? Klaus.
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