Nachdem ich nun schon ein paar Projekte mit Attiny umgesetzt habe, möchte ich es jetzt mal mit einem Atmega (8, 88, 168, 328 also im Grunde einen ganzen Teil der Palette) probieren. Zur Beschaltung von AVCC AREF AGND findet man verschiedene Ideen im Netz. Nun bin ich mir nicht sicher, wie man diese beschalten sollte, wenn man sie im Projekt nicht benötigt. Wäre es so, wie im beigefügten Schaltplan richtig? Frank
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Jallo, ja ist soweit ok. An jedes Vcc/GND-Anschlußpärchen gehört ein 100n so dicht wie möglich. Die Filterbeschaltung (Drossel) an AVcc ist nur sinnvoll, wenn man den ADC nutzt und möglichst wenig Störungen beim Messen braucht. Gruß aus Berlin Michael
Frank Saner, so als Tipp Atmel hat auf ihrer Webseite einige Dokumente - Application Notes - die genau das - die richtige Beschaltung, in verschiedenen Situationen, beschreibt. Das Lesen dieser Dokumente ist sicherlich besser, wie andere difuse Quellen.
Michael U. schrieb: > ja ist soweit ok. Das ist ein Widerspruch in sich. Michael U. schrieb: > An jedes Vcc/GND-Anschlußpärchen gehört ein 100n so > dicht wie möglich. Da diese Beschaltung nicht zu sehen ist.
Frank S. schrieb: > Wäre es so, wie im beigefügten Schaltplan richtig? Die ist etwas widersprüchlich. Wenn du den ADC nicht verwendest, ist C7 überflüssig. Wenn du den ADC verwenden willst, solltest du AVCC wegen Störungen gegen VCC abblocken.
Wolfgang schrieb: > Wenn du den ADC nicht verwendest, ist C7 überflüssig. Das ist Käse. Denn Avcc wird immer gebraucht sonst funktioniert Port C nicht. Siehe Datenblatt: AVCC is the supply voltage pin for the A/D Converter, PC3:0, and ADC7:6. It should be externally connected to VCC, even if the ADC is not used.
Der Reset sollte ein Pullup von 10k an einem 100nF gegen GND sein. Ein 10k ist etwas mager.
Danke für die vielen Antworten. Sollte AVCC bei Nichtnutzung demnach direkt auf Vcc gelegt werden oder sollte der eingezeichnete Kondensator dazwischen oder ein Widerstand? Wie sollte die Beschaltung bei Nutzung aussehen? Frank
Ja richtig. AVCC muss ungefähr die gleiche Spannung haben, wie VCC. Denn damit werden auch einige I/O Pins versorgt. Wer genau A/D Wandlungen haben will, entkoppelt AVCC mit einem R/C Filter (zum Beispiel 10mH und 100nF), damit die Versorgungsspannung des ADC weniger rauscht.
Demnach passt es mit AVCC schon mal. Ist die Beschaltung von AREF per 100nF gegen Masse bei Nichtnutzung auch in Ordnung?
Frank S. schrieb: > Demnach passt es mit AVCC schon mal. Ist die Beschaltung von AREF per > 100nF gegen Masse bei Nichtnutzung auch in Ordnung? Ja. Oft sieht man in den "Standard-Beschaltungen" da einen Kurzschluss gegen VCC. Der wäre falsch, bzw. seit 20Jahren/vielen AVR-Generationen überflüssig.
Was spricht eigentlich dagegen, Reset fest auf Vcc zu knallen wenn man ihn nicht für externe Resets braucht? 1. hat der Pin einen internen Pullup, damit wäre es theoretisch möglich, ihn unbeschaltet zu lassen damit der Controller läuft 2. besitzt der Controller über die Fuses Startverzögerungen, es besteht keine Notwendigkeit, den Start extern (RC-Glied) zu verzögern
Frank S. schrieb: > Demnach passt es mit AVCC schon mal. Ist die Beschaltung von AREF per > 100nF gegen Masse bei Nichtnutzung auch in Ordnung? Kannst du dir auch alleine den Hintern abwischen oder muß da auch einer beigucken?
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