Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Spannungsteiler


von Julius H. (julius-horsch)


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Hallo,

ich bräuchte für meinen OpAmp +2,5V. Kann ich dann zwischen meinem +5V 
Pin und GND zwei Widerstände dazwischenschalten, also zwei Gleiche?  und 
in welchen Bereich müssen die Werte liegen?

Danke im Vorraus

: Verschoben durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ein Widerstand und eine Zenerdiode sind stabiler, noch besser natürlich 
ein ordentlicher Spannungsregler. Für 2,5V sind ein LM317 oder 
kompatible Typen am einfachsten zu finden, dazu zwei Widerstände oder 
ein Trimmpoti für die Spannungseinstellung, und Kondensatoren an Ein- 
und Ausgang.

von Reinhard #. (gruebler)


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Julius H. schrieb:
> müssen die Werte liegen

Das hängt von der Stromänderung ab,
die du dem Spannungsteiler entnimmst.
Je kleiner die Widerstände um so
stabilere die Ausgangsspannung des
Spannungsteilers.
Soviel zu deiner Frage. Nun zur Lösung
des Problems:

Der Spannungsteiler ist dafür
die schlechteste Lösung.

Nimm einen Spannungsregler z.B.
LM317 um die 2,5V zu erzeugen.

von Minimalist (Gast)


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Push-pull Stufe mit TL431 als Referenz. Minimaler Erhaltungsaufwand, 
niederohmig belastbar und präzise \ stabil

von Joe F. (easylife)


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Julius H. schrieb:
> Kann ich dann zwischen meinem +5V
> Pin und GND zwei Widerstände dazwischenschalten, also zwei Gleiche?  und
> in welchen Bereich müssen die Werte liegen?

In den allermeisten Anwendungsfällen ist dies vollkommen ausreichend.
Von einer stabilen 5V Spannung ausgehend benötigt man ja oft nur eine 
wenig belastete Referenzspannung. Hängt z.B. nur der positive Eingang 
eines Opamps dran, würde ich hier einfach je 10K nehmen.

Am besten beschreibst du mal genauer, wofür der Opamp eingesetzt wird, 
und wie präzise und belastbar diese 2.5V Spannung sein soll.
Oder noch besser: Stromlaufplan.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Wenn die Betriebsspannung (5V) schon ausreichend stabil ist,
dann genügen zwei Widerstände als Spannungsteiler...


Wenn aus dem Spannungsteiler dann einige mA entnommen werden sollen,
ist ein einfacher Spannungsfolger mit OP sinnvoll, bei Mehrfach-
OP wie 324 stehen 4 Stück OP zur Verfügung...


Und wenn es ganz genau sein soll - dann ein 10 Gang Spindeltrimmer...

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Julius H. schrieb:
> ich bräuchte für meinen OpAmp +2,5V. Kann ich dann zwischen meinem +5V
> Pin und GND zwei Widerstände dazwischenschalten, also zwei Gleiche?  und
> in welchen Bereich müssen die Werte liegen?

Das kommt auf die Anforderungen drauf an, die diese halbe Spannung haben 
soll.

Wie sehr darf sie unter Belastung schwanken ?

Was ist mit Störungen auf den +5V, sollen oder sollen sie nicht zur 
Hälfte auch auf den 2.5V liegen ?

Was soll bei langsamen Schwankungen der 5V passieren, sollen die 2.5V 
dann 2.5V bleiben oder in halber Höhe mitschwanken ?

Entsprechend gibt es viele Lösungsmöglichkeiten, und keine ist IMMER die 
bessere.

von Jens G. (jensig)


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>ich bräuchte für meinen OpAmp +2,5V. Kann ich dann zwischen meinem +5V
>Pin und GND zwei Widerstände dazwischenschalten, also zwei Gleiche?  und
>in welchen Bereich müssen die Werte liegen?

Ich würde als allererstes erst mal abklären, wofür die 2,5 überhaupt 
sein sollen. Als Speisespannung für den OPV, oder als 
Mittenspannung/Bezugsspannung für den OPV (Bias).

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