Hallo, im Rahmen eines Projektes möchte ich einen Vorverstärker für einen Strom von einem nA bauen. Ziel des Projektes ist es diesen Strom auf -1V zu verstärken. Ich habe schon viel im Internet recherchiert und auch schon einige gute Tipps gefunden. Ich möchte den abgegriffenen Strom mit einem LMP7721 verstärken, da dieser einen sehr geringen Rauschwert hat. Die Verstärkung möchte ich dann durch eine zweigeteilte Rückkopplung steuern. Der erste Teil besteht aus einem vor den OPA geschalteten Widerstand und einem zu ihm parallel geschalteten(100MΩ). Der zweite Teil der Rückkopplung ist ein Spannungsteiler. Der erste Teil ist nicht wie in einer einfachen Verstärkerschaltung zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung des OPA geschaltet,sondern zwischen Eingangsspannung und einem durch den Spannungsteiler bestimmten Teil der Ausgangsspannung. Dieser besteht aus einem 18kΩ und einem 2kΩ Widerstand, die zwischen den Ausgang des OPA und Masse geschaltet sind. Zwischen den beiden Widerständen ist der zum OPA parallel geschaltete Widerstand des ersten Teils der Rückkopplung angeschlossen. Soviel habe ich im Internet gefunden, allerdings benötige ich für das Projekt einen Schaltplan und da habe ich leider keine Ahnung mehr. Vielen Dank im Voraus! Felix
zeichne mal auf ein Blatt Papier was du meinst, sonst hilft dir hier niemand weils auch keiner versteht, und danach wird sicher einiges klarer.
Und die Preisfrage: Wozu das ganze? Welcher Frequenzbereich? DC oder AC? Angepeiltes SNR?
Felix B. schrieb: > Der zweite Teil der Rückkopplung ist ein Spannungsteiler. Der erste Teil > ist nicht wie in einer einfachen Verstärkerschaltung zwischen > Eingangs- und Ausgangsspannung des OPA geschaltet,sondern zwischen > Eingangsspannung und einem durch den Spannungsteiler bestimmten Teil > der Ausgangsspannung. Dieser besteht aus einem 18kΩ und einem 2kΩ > Widerstand, die zwischen den Ausgang des OPA und Masse geschaltet sind. Das T-Netzwerk bringt einem immer mehr Rauschen, weil das Widerstandsrauschen nur mit SQRT(R) steigt, das Rauschen durch die zusätzliche Verstärkung des T aber linear. http://m.electronicdesign.com/analog/whats-all-transimpedance-amplifier-stuff-anyhow-part-1 Meanwhile, try to avoid Tee networks in the feedback network. They often cause poor signal-to-noise ratios. Next time, I'll explain that completely. Yes, a Tee network might help you avoid buying 1000-MO resistors, but that's only okay when you have proven that the noise is okay.
Hallo, ich glaube ich muss nochmal etwas erklären. Ich baue für mein Projekt einen Vorverstärker der einen Strom von einigen nA auf eine Spannung von -1V verstärken soll. Da ich selbst nicht viel Ahnung in diesem Bereich habe, habe ich im Internet nach derartigen Verstärkern gesucht und euch eine Beschreibung von einem geschickt. Mein Problem ist einen Schaltplan zu entwickeln wonach ich ihn dann bauen kann. Sry für dieses Missverständnis. Felix
Transimpedanzverstärker mit 1 GOhm Rückkopplungswiderstand. Fertig ist die Laube.
Felix B. schrieb: > im Rahmen eines Projektes möchte ich einen Vorverstärker > für einen Strom von einem nA bauen Stefan S. schrieb: > Und die Preisfrage: Wozu das ganze? Welcher Frequenzbereich? DC oder AC? > Angepeiltes SNR? Felix B. schrieb: > Strom von einigen nA Erkläre mal richtig...
Wenn ihr allerdings andere Vorschläge habt wie man einen nA Strom auf -1V verstärken kann ist das natürlich auch super. Wie gesagt das was ich im ersten Beitrag geschrieben habe ist die Beschreibung von einem Projekt aus dem Internet ohne Schaltplan. Vielen Dank im Voraus Felix
Felix B. schrieb: > Wenn ihr allerdings andere Vorschläge habt wie man einen nA Strom auf > -1V verstärken kann ist das natürlich auch super. Nun, wenn Du Deinen 1nA-Strom durch einen 1GOhm-Widerstand fliessen lässt, bekommst Du eine Spannung von 1V. Wenn Du diese 1V aber irgenwie auswerten willst, sollte die nach- folgende Schaltung deutlich hochohmiger als 1GOhm sein.
Wenn du mit Englisch kein Problem hast, kannst du hier ein bisschen was abschauen: https://www.eevblog.com/projects/ucurrent/
Die Schaltung ist für 1mA bis 1nA pro Volt und USB Versorgung Der reale Aufbau ist aber die Herausforderung
reihaus schrieb: > Der reale Aufbau ist aber die Herausforderung Ich habe ein Profigerät, ein Keithley Picoammeter. Da sind die entscheidenden Leitungen im Eingangsbereich nicht auf der Leiterplatte, sondern freifliegend verdrahtet, also z.B. der Op-Eingang, der Mess-Eingang und der Rückkopplungswiderstand sind "in der Luft" verlötet. Sieht zwar nicht sehr professionell aus, aber so werden Kriechströme vermieden. So sauber kann keine Platinenoberfläche sein. Georg
Ein normales Multimeter mit Re=10MOhm im 200mV-Bereich kann auch prima nA messen. Ergibt 20nA Meßbereich, bzw 10pA Auflösung bei 4Digits ... (wenn Spannungsabfall egal) Ansonsten ist dieser Thread wohl im vollkommen falschen Forum gelandet.
:
Bearbeitet durch User
Georg schrieb: > Ich habe ein Profigerät, ein Keithley Picoammeter. Da sind die > entscheidenden Leitungen im Eingangsbereich nicht auf der Leiterplatte, > sondern freifliegend verdrahtet, also z.B. der Op-Eingang, der > Mess-Eingang und der Rückkopplungswiderstand sind "in der Luft" > verlötet. Sieht zwar nicht sehr professionell aus, aber so werden > Kriechströme vermieden. So sauber kann keine Platinenoberfläche sein. Wobei Keithley die Technik auch schon nicht mehr benutzt, sondern nur noch gefräste PCBs. Siehe z.B.: http://www.eevblog.com/forum/testgear/keithley-64856487-teardown/ Irgendwo beim EEV Blog gab es noch ein Teardown eines moderneren Gerätes, bei dem ebenfalls die Platine am Eingang gefräst war. Ohnehin scheint Keithley diese Technik mittlerweile sehr gern einzusetzen: https://www.eevblog.com/2015/04/09/eevblog-731-keithley-dmm7510-7-5-digit-multimeter-teardown/
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.