Hi, ich möchte gerne ein Board erstellen, mit dem ich ATtiny85, ATtiny2313, ATMEGA8, und Atmega16 flashen kann. Dabei soll immer nur ein Controller auf dem Board sein. Die pins werden dann auf eine Stiftleiste geführt, wo ich die Signale dann abgreifen kann. Muss jeder Controller einen eigenne quarz haben? oder reicht es, wenn ich die Signale von einem Quarz zu jedem Controller hinführe? Gleiches mit dem Widerstand am Reset, muss jeder Controller einen eigenen haben? Oder reicht es einen zu machen für alle. Wenn ich für jeden Controller die Quarze und Widerstände reinbaue, sind diese 'nah' am Controller. Anders wären diese weiter weg, würde aber wesentlichen Platz sparen. Johannes
Avr lassen sich prima im zielsystem programmieren und brauchen standartmäßig kein Quartz.
Johannes schrieb: > Muss jeder Controller einen eigenne quarz haben? oder reicht es, wenn > ich die Signale von einem Quarz zu jedem Controller hinführe? Das STK500 hat auch nur einen Quarz. https://www.mikrocontroller.net/attachment/42741/STK500-HW-Beschreibung.pdf
Trubel schrieb: > Hast Du von Deinem geplanten Board schon ein Layout erstellt? Bin halt noch dabei und da ejtzt am überlegen, wie ich das machen kann. Auch bin ich am überlegen, wie ich das am beste (übersichtlichsten) mit der ISP-Schnittstelle gestalte, da diese bei den Verschiedenen Controllern ja auch unterschiedlich sind. Flip B. schrieb: > Avr lassen sich prima im zielsystem programmieren und brauchen > standartmäßig kein Quartz. Ich möchte das Board dann nicht nur zum flashen benutzen, sondern auch direkt zum testen und da benötige ich dann den quarz (hätte ich oben schon erwähnen sollen) Alexander S. schrieb: > Das STK500 hat auch nur einen Quarz. Das stimmt, aber es heisst ja immer, dass dieser wie die Abblockkondensatoren zwischen vcc und gnd so nah wie möglich am Controller sitzen sollen.
> Alexander S. schrieb: >> Das STK500 hat auch nur einen Quarz. > > Das stimmt, aber es heisst ja immer, dass dieser wie die > Abblockkondensatoren zwischen vcc und gnd so nah wie möglich am > Controller sitzen sollen. Das STK500 hat keinen Quarz, sondern einen externen (Quarz-)Oszillator. Auf Seite 29 der verlinkten STK500-Dokumentation steht die Anmerkung: In einer realen (eigenständigen) Schaltung, in der nur ein AVR an den Quarz angeschlossen ist, besteht keine Notwendigkeit für einen externen Oszillatoraufbau. Das STK500 hat jedoch 8 verschiedene AVR-Sockel an am selben Taktsystem angeschlossen, wodurch lange Si-gnalleitungen zu den AVR’s entstehen. Dies macht esschwierig, einen Quarz am AVR-internen on-chip Oszil-lator zu betreiben. Der Oszillator auf dem STK500 ist für einen Spannungsbereich von 1,8 – 6,0V ausgelegt. Also ein gemeinsamer externe Quarzoszillator ist kein Problem, ein Quarz mit den beiden Kondensatoren für den internen Oszillator sollte aber nur mit möglich kurzen Leiterbahnen an den AVR angebunden werden, was bei mehreren Sockeln schwierig wird.
Deine Frage führt eigentlich nur zu Rückfragen: Entweder baut man eine fertige Schaltung mit ISP-Anschluss, dann ist deine Frage überflüssig. Oder man hat ein Programmer-Board für diverse AVR-Typen, das zwar einen externen Takt bereitstellt, aber keinen externen Quarz direkt am µC unterstützt. Das haben diese ansonsten schlau gebauten Boards nicht, weil es eben praktisch nicht möglich ist! Bau dir sowas. Aber für tiny 25..85, tiny24..84, tiny261... und mega8, ... und anschlussmäßig kompatible µCs jeweils einzeln.
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