Hallo zusammen, ich bin gerade über diese Webseite gestolpert, die einfach nix anderes tut als zufällig ein paar Buzzwords für neue Projektideen auszugeben: http://davedarko.com/buzzwords/index.html Dabei kam dann "magnetic video device download" heraus. Nun hab ich mir darüber ein paar Gedanken gemacht (Die Seite war erfolgreich, Hamsterbeschäftigungstherapie hat angeschlagen ;-) ) Wäre es theoretisch nicht möglich Daten (zum beispiel seriell aus einem AVR) magnetisch zu übertragen? Daten über einen Royerconverter zu übertragen gibt's ja schon. Wie wäre es denn, mit Hilfe eines Elektromagneten und eines Hallsensors? Wäre das theoretisch möglich? Oder wäre das Setup zu langsam für eine effektive Datenübertragung? Welche Probleme könnten dabei denn auftreten? Übersprechen zwischen Sender und Empfänger, Geschwindigkeitsprobleme, Störabstrahlungen, EMV? Nicht, das ich das jetzt aufbauen will, aber als theoretische Überlegung finde ich es ein interessantes Thema. Simon
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und ein Endlos-Magnetband dazwischen. Gab es aber schon, Trommelspeicher.
Simon schrieb: > Wie wäre es denn, mit Hilfe eines Elektromagneten und eines Hallsensors? Elektromagnetische Felder hatte schon Maxwell untersucht. Marconi hat es weiter entwickelt. https://de.wikipedia.org/wiki/Marconi mfg klaus
Joe G. schrieb: > RFID im Nahfeld Funktioniert RFID mit Hallsensoren? ;-) Die Frage von Simon war doch: Simon schrieb: > Wie wäre es denn, mit Hilfe eines Elektromagneten und eines Hallsensors? > Wäre das theoretisch möglich?
dazu fällt mir induktives hören ein, war früher(TM) Standard in Kinos, oder die magnetische Kopplung von Telefonhörer (dyn.Kapsel) zu Hörgeräte. Also magnetische Datenübertragung gab es schon.
>Wie wäre es denn, mit Hilfe eines Elektromagneten und eines Hallsensors?
Das dürfte ziemlich einfach sein. Mit einem Reed-Relais vielleicht noch
einfacher. Die Übertragungsdistanz könnte so bei 5mm liegen.
Simon schrieb: > Nun hab ich mir darüber ein paar Gedanken gemacht (Die Seite war > erfolgreich, Hamsterbeschäftigungstherapie hat angeschlagen ;-) ) > Wäre es theoretisch nicht möglich Daten (zum beispiel seriell aus einem > AVR) magnetisch zu übertragen? Bravo - du hast das Funken über Magnetantenne "erfunden". Jetzt schau mal das du eine Lizenz dafür beantragst und der U-Boot Kommunikation nicht in die Quere kommst.
Au weia... Da hab ich ja was losgetreten. mir ging es in meinem Gedankenspiel eher um eine Übertragung auf kurzen Distanzen (2 - 10mm) als isolierte bertragungsstrecke und nicht um etwas für längere Entefernungen. Ich dachte mir, in einer Art Stecker einen Elektromagneten und dem gegenüber einen Hallsensor einzusetzen. Simon
Simon schrieb: > Ich dachte mir, in einer Art Stecker einen Elektromagneten und dem > gegenüber einen Hallsensor einzusetzen. Machen und nicht lamentieren.
Simon schrieb: > Ich dachte mir, in einer Art Stecker einen Elektromagneten und dem > gegenüber einen Hallsensor einzusetzen. Beim Elektromagneten kommt es auf die Induktivität an, welche maximale Frequenz du nutzen kannst. Und beim Hallsensor schaust du ins Datenblatt, was er maximal kann. So auf die Schnelle hab ich Werte bis in den zweitselligen kHz-Bereich gefunden. Es wird aber auch schnellere und langsamere geben, da kann ich jetzt nichts zu sagen. Aber prinzipiell spricht nichts dagegen.
Sonst gibt es auch noch magnetische Koppler, von Analog Devices. siehe ADum 1400 Serie. Bit 100 MBit. Fuer 1.5, oder 2.5kV Isolation.
>OT: >open source submarine klingt nach einem interessanten Projekt :-)
Noch eine Anregung: HF-Energie durch induktive Kopplung Hier zwei Links zu dem Thema: http://www.elektronik-labor.de/AVR/Sparrow/SparrowTX1.html http://www.elektronik-labor.de/AVR/Sparrow/SparrowRX2.html Das spannende an diesem Projekt war für mich der Empfänger. Hier eine einfache LED am ADC des µC.
Ich habe mal eine Anwendung gesehen, da wurde auf der Oberseite der Platine eine Leiterbahn-Schnecke gelegt und auf der Unterseite das Gegenstück dazu. Darüber wurden dann Daten übertragen. Frag mich jetzt aber nicht nach Details, das weiß ich nicht mehr.
... aber nicht direkt auf der Leiterplatte, da brauchts dann schon Magnetics. Aber das Prinzip ist das Gleiche. Faszinierend fand ich nur, dass manmit einem Minimum an Bauteilen auskommt und man eine hohe galvanische Trennung hat.
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Hörgeräte-Induktionsschleifen wirken je nach Durchmesser über mehrere Meter. Der magnetische Optokoppler-Ersatz von Analog Devices wurde schon zweimal genannt. Aber mit seiner Vermutung, Energie drahtlos um die halbe Welt übertragen zu können steht Tesla heute noch ziemlich alleine da - von irgendwelchen Spinnern mal abgesehen. Es ist physikalisch auch kaum vorstellbar, denn die Energie zerstreut sich weiträumig, wie sollte man sie so scharf bündeln können? Die drahtlose Aufladung von Elektroautos wird am selben Problem scheitern. Solange es nur um Informationstransport geht spielt die Dämpfung keine so große Rolle.
Frank M. schrieb: > Machen und nicht lamentieren. Bloss wozu ? Als Optokopplerersatz ?
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Bearbeitet durch User
Christoph K. schrieb: > Hörgeräte-Induktionsschleifen wirken je nach Durchmesser über mehrere > Meter. Allerdings muss man da auch Leistung reinpumpen. Wir haben im Theater damals eine extra 200W Endstufe nur für die Schleife spendiert. (Grundfläche waren etwa 300m²). Die Ränge hatten keine Schleife.
Simon schrieb: > Ich dachte mir, in einer Art Stecker einen Elektromagneten und dem > gegenüber einen Hallsensor einzusetzen. Warum als Empfänger nicht einfach auch eine Spule?
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