Was muss man tun und wen muss man deduddeln, um so einen Preis zu bekommen?
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Die MBDA Deutschland GmbH ist ein deutsches Rüstungsunternehmen. Das herrscht nach der Auszeichnung eine Bombenstimmung und die gehen ab wie eine Rakete. Erstaunter schrieb: > Was muss man tun und wen muss man deduddeln, um so einen Preis zu > bekommen? Gegen eine Schutzgebühr einen Fragebogen ausfüllen und zurückschicken? Nähere Infos gibt es aus erster Hand: http://www.greatplacetowork.de/
Erstaunter schrieb: > Was muss man tun und wen muss man deduddeln, um so einen Preis zu > bekommen? Das Bewerbungsmanagement auslagern, also wenn du dich da bewirbst, geht erst einmal die Bewerbung an eine andere Firma (an http://www.kornherr.de), was mit deinen Daten passiert weis keine Sau. Ach ja, und diese Firma wird sich auch um solche Auszeichnungen kümmern, und mir kommt es so vor, als ob auch die deutsche Website unter der Regie dieser Firma steht, dient ja auch nur für den Bewerbungsprozess. Und natürlich will ja auch die GPTW Deutschland GmbH noch Geld verdienen, und alles funktioniert natürlich streng vertraulich. ;)
Und wenn man Bekannte, welche schon bei MBDA gearbeitet haben, hört man auch sehr interessante Sachen, was diese "Auszeichnung" fragwürdig macht ;)
Hammer. Wie Unwissen und Halbwissen hier als Ahnung ausgegeben wird. Wer mal seine BILD-Zeitung zur Seite legt und ein wenig sucht, der wird feststellen, dass diese Firma Kornherr nur ein Anbieter von Recruiting-Lösungen ist. Ungewöhnlich? Böse? Das macht doch heute jeder. Und dieses Great Place to Work ein Anbieter ist, der jährlich in verschiedensten Kategorien hundertfach diese Auszeichnung vergibt. Auch scheint nicht jeder der bezahlt die Auszeichnung zu bekommen. 613 haben da jetzt mitgemacht (und bezahlt?) und 100 haben die Auszeichnung bekommen. Ich war als Student bei denen. Natürlich gibt es wie überall Licht und Schatten. Aber die Leistungen, die Kollegen und das Klima waren super... Aber halt alles in Schrobenhausen.
Tom schrieb: > Hammer. Wie Unwissen und Halbwissen hier als Ahnung ausgegeben > wird. > > Wer mal seine BILD-Zeitung zur Seite legt und ein wenig sucht, der wird > feststellen, dass diese Firma Kornherr nur ein Anbieter von > Recruiting-Lösungen ist. Ungewöhnlich? Böse? Das macht doch heute jeder. Bewirb dich doch mal bei denen, du findest auf der Website keinen persöhnlichen Ansprechpartner, wo man mal anrufen oder nachfragen kann. Die Bewerbung wird dann von den Leuten von Kornherr bearbeitet, natürlich wird nicht darauf hingewiesen, auf nachfrage wird es aber bestätigt. In wie weit diese Firma vorsortiert weis ich nicht, und man kann es ja auch nicht überprüfen. Ich für meinen Teil werde mich da nicht mehr Bewerben, da meine Daten zuerst an eine andere Firma gehen, mit der ich eigentlich nichts zu tun haben will. Wenn ich eine Bewerbung schreibe, möchte ich, das diese Bewerbung auch nur da bearbeitet wird, wo ich mich beworben habe, und nicht von irgend Jemanden anderes.
MBDA Deutschland erneut als »GREAT PLACE TO WORK« Toll!! Wen interessiert das wirklich? Welche Aussagekraft hat diese Auszeichnung? Das Bewerbermanagement lagern einige Firmen aus. Die haben dann Ihren Bewertungskatalog und lassen nur die gewünschten Bewerber durch. Hauptsache, ich weiß vorher, wer meine Bewerbung bearbeitet.
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Rick M. schrieb: > MBDA Deutschland erneut als »GREAT PLACE TO WORK« > > Toll!! > > Wen interessiert das wirklich? > Welche Aussagekraft hat diese Auszeichnung? keine, bei GREAT PLACE TO WORK gibt es hunderte Auszeichnungen, da findet sich immer etwas um die par tausend Euro die der Fragebogen kostet wieder für Werbezwecke zu nutzen. > Das Bewerbermanagement lagern einige Firmen aus. > Die haben dann Ihren Bewertungskatalog und lassen nur die gewünschten > Bewerber durch. > Hauptsache, ich weiß vorher, wer meine Bewerbung bearbeitet. Wie findet man das heraus? Muss ich jetzt vor jeder Bewerbung erst einmal nachfragen, wer die Bewerbung zuerst in Händen hält. Das ist ein Affenzirkus.
Erstaunter schrieb: > Was muss man tun und wen muss man deduddeln, um so einen Preis zu > bekommen? Kostet glaube ich 30k€ um sich dieses Doofenlockmitel als Firma anzuheften. Ähnliche Labels gibts schon ab 10k€. Aber Geld für Personal ist keines vorhanden. Firmen die solchen Mist nötig haben, sind erfahrungsgemäss SCHEISSFIRMEN.
Wie wäre es mal mit Fakten, anstatt mit Annahmen? Die Teilnahme an Great Place to Work kostet um die 12 TEuro. Dabei werden dann die Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens anonym zu verschiedenen Themen befragt. Die Ergebnisse entscheiden dann über das Ranking. Also liegt es an den Antworten der Mitarbeiter, ob die die Auszeichnung bekommen oder nicht. Also nix mit Logo kaufen. Und dieser Blödsinn mit den Ansprechpartnern. Glaubt ihr wirklich, dass es einen Personaler interessiert, an wem die Bewerbung namentlich gerichtet ist? Wer möchte, dass seine Bewerbung nur von dem benannten Ansprechpartner gelesen wird, darf sich nur bei Firmen < 100 Mitarbeiter und auch nur per Post bewerben. Ich hab damals auf jeden Fall keine schlechte Erfahrung bei der Bewerbung gemacht. Im Gegenteil ich hatte ganz schnell eine Antwort und eine Zusage. Bei anderen Firmen warte ich heute noch auf eine Antwort...
Tom schrieb: Die Preisliste ist Online abrufbar. > Und dieser Blödsinn mit den Ansprechpartnern. Glaubt ihr wirklich, dass > es einen Personaler interessiert, an wem die Bewerbung namentlich > gerichtet ist? Wer möchte, dass seine Bewerbung nur von dem benannten > Ansprechpartner gelesen wird, darf sich nur bei Firmen < 100 Mitarbeiter > und auch nur per Post bewerben. Mir geht es darum, das meine Bewerbung auch von der Firma bearbeitet wird, welche die Stelle ausgeschrieben hat, und die Daten im Haus bleiben. So Allgemein wie die Stellenbeschreibungen gehalten sind, kann sich darauf fast jeder Bewerben, deswegen wäre ein Ansprechpartner, der weis was bei der Stelle gefordert ist schon nett, um seine Chancen/Tauglichkeiten vorher mal zu besprechen. Wenn sich da hunderte Leute auf eine Stelle bewerben, frage ich mich, warum sie so allgemein beschrieben sind, greift da vielleicht die vorgeschaltete Firma die Daten für eigene Zwecke ab? Du schreibst, du warst dort noch Student. Als Student wird man da vermutlich gerne genommen, das wird das selbe sein wie auch bei EADS, Diehl etc. die Praktikanten, Diplomanden etc. sind günstige und motivierte Arbeitskräfte bei diesen Firmen. Im Studium hat nicht wirklich jemand eine Stelle suchen müssen, da bekam man auf jede Praktikumsstellenbewerbung eine Zusage.
Tom schrieb: > Die Teilnahme an Great Place to Work kostet um die 12 TEuro. Dabei > werden dann die Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens anonym zu > verschiedenen Themen befragt. Die Ergebnisse entscheiden dann über das > Ranking. Also liegt es an den Antworten der Mitarbeiter, ob die die > Auszeichnung bekommen oder nicht. Also nix mit Logo kaufen. Wie naiv bist du denn? Die "Umfrage" wird dahingehend manipuliert dass mit entspr. Frageweise das erwünschte Ergebniss rauskommt. Dafür darf man dann zahlen. Employer Branding nennt sich das. Dafür geben grosse Firmen viel Geld aus, für schwachsinnige Eigenwerbung. Man zahlt für das erwünschte Ergebniss, das wäre ja noch schöner wenn man für das Geld später nicht das gewünschte Ergebniss bekäme. Das ganze ist ein riesengrosser Mumpitz um Firmen in entspr. positives Licht zu rücken, mit einem scheinbar unabhängigen "Gütesiegel", darauf fallen naive Trottel wie Schüler/Azubis ok auch noch greenhornige Bachelorkinder rein, der Rest weiss was er davon zu halten hat wenn er noch alle Sinne beisammen und die letzen 15 Jahre nicht unter einem Stein gelebt hat. Dass man dass hier noch in aller Ausführlichkeit erklären muss zeigt schon wie verblödet der Grossteil der Bevölkerung ist, auch oder besser insbesondere der akademisch Teil.
Ich verstehe die Aufregung nicht. Wenn eine Firma dieses "Great Place To Work" Symbol auf der Website hat: Finger weg. Ist doch ganz einfach. Wird wahrscheinlich ein paar Bescheuerte geben, die sich dennoch dort bewerben, und auch genommen werden: die blockieren dann wenigstens nicht die Stellen bei den guten Firmen.
Den Vorschlag finde ich super! Das erspart mir dann künftig solche Kollegen, die hinter allem Arglist, Täuschung, Betrug und Verschwörung sehen. So eine Paranoia her, wahnsinn. Ich arbeite seit 6 Jahren bei der MBDA und kann nur sagen - Auszeichnung hin oder her - es ein sehr guter Arbeitgeber ist. Klar, das eine passt, das andere nicht. Ist doch immer so. Und ja, wir nehmen nicht jeden bei uns. Vielleicht sind hier zu viele, die sich mal bei uns beworben haben und am Ende nicht mal zum Gespräch einglasen wurden. Übrigens haben die meisten Firmen eine dämliche Auszeichnung, egal ob Great Place to Work, FOCUS, top Arbeitgeber, TÜV, usw. Mir ist das eh wurtsch, weil ich täglich gerne zur Arbeit gehe, in einem klasse Team arbeite und dafür saugutes Geld verdiene. Das konnte ich von meinen zwei Arbeitgern davor nicht behaupten - und das waren namhafte Firmen mit auch irgendwelchen Logos an der Tür. Ich verstehe die ganze Diskussion hier nicht. Servus
mec schrieb: > Rick M. schrieb: >> MBDA Deutschland erneut als »GREAT PLACE TO WORK« >> >> Toll!! >> >> Wen interessiert das wirklich? >> Welche Aussagekraft hat diese Auszeichnung? > > keine, bei GREAT PLACE TO WORK gibt es hunderte Auszeichnungen, da > findet sich immer etwas um die par tausend Euro die der Fragebogen > kostet wieder für Werbezwecke zu nutzen. Es gibt solche Auszeichnungen häufiger. Bester Arbeitgeber 2015,etc. Habe auch mal so einen Fragebogen einer Leihbude ausgefüllt. Viele Dinge wurden nicht abgefragt. War dann Arbeitgeber des Jahres 2008!! So eine Auszeichnung schreckt mich eher ab.
Bin auch angestellt bei so einem "Great Place to Work". Wirklich ernst nehmen tut das bei uns niemand. Ist halt eine größere Firma, da gibt es solche und solche Teams (wahrscheinlich, ich weiß es nicht, aber ich kann es nicht ausschließen, dass es irgendwo irgendwelche Mitarbeiter gibt, die total happy sind). Die Aussagekraft solch eines "Zertifikats" halte ich allerdings für begrenzt. Es ist ja nie pauschal alles und überall gut oder schlecht.
Rick M. schrieb: > So eine Auszeichnung schreckt mich eher ab. Eben! Besonders Lustig: Hatte vor Jahren mal ein Vorstellungsgespräch, wo mir die Personaltante einen Flyer unter die Nase gehalten hat, wie toll doch die Firma im Ranking eingestuft ist. 4 Wochen Später war die Weg, hatte einen Job in einer anderen Firma! Solche Rankings ect. haben NULL Aussagekraft! Holt euch die Infos von den Mitarbeitern direkt, wenn ihr dort jemand kennt. Da gibts dann auch ehrliche Antworten. Und btw.: GREAT PLACE TO WORK und Rüstungsindustrie? Dann doch lieber Hanfdealer in Berlin!
Markus schrieb: > Ich arbeite seit 6 Jahren bei der MBDA und kann nur sagen - Auszeichnung > hin oder her - es ein sehr guter Arbeitgeber ist. Klar, das eine passt, > das andere nicht. Ist doch immer so. Und ja, wir nehmen nicht jeden bei > uns. Vielleicht sind hier zu viele, die sich mal bei uns beworben haben > und am Ende nicht mal zum Gespräch einglasen wurden. > Variiert auch sehr stark von Stelle zu Stelle in der gleichen Firma. Auch bei diesem MDA gibt es mit Sicherheit Kackstellen und gute Stellen. Weiß nicht, zum Beispiel Einkauf bei MDA super, dafür Kundendienst mega Scheiße. Nur ein Beispiel, ich kenne diese Firma nicht. Der Einkäufer schwärmt dann wie toll es bei MDA ist während die Leute im Kundendienst reihenweise Burnout kriegen und 7 Monate in psychische Behandlung müssen. Alles schon gesehen.
Rick M. schrieb: > So eine Auszeichnung schreckt mich eher ab. ganz schön krass was da am Markt so abgeht. Muss zugeben - ich war zuerst auch ein "Naivling" der von solchen Zertifikaten als Student und grün hinter den Ohren zuerst etwas beinflusst wurde. Ich dachte mir, eine gewisse "Käuflichkeit" solch eines Logos oder eines Qualitätssiegels - ja ist das denn überhaupt rechtens?! Gäbe es hier nicht den Arm der Justiz der hier zuschnappt und solche bewusst manipulierten Bewertungen für ungültig erklärt? Genauso wie solche Bewertungen rufschädigend sein können, können sie auch rufwirksam sein, leider im umgekehrten Sinne, sodass die Bewertungen gar nicht halten können, was sie versprechen!
klausi schrieb: > Ich dachte mir, eine gewisse "Käuflichkeit" solch eines Logos oder eines > Qualitätssiegels - ja ist das denn überhaupt rechtens?! Gäbe es hier > nicht den Arm der Justiz der hier zuschnappt und solche bewusst > manipulierten Bewertungen für ungültig erklärt? Dazu müsste erst mal jemand Klagen, oder die Presse/Politik auf dieses Thema hetzen. Solange das nicht Passiert, wird damit weitergemacht, bis es sich nicht mehr rentiert.
Käuflichkeit, Manipulation, Betrug - man, man, man. Ihr müsst wirklich bei echt miesen Arbeitgebern tätig sein (müssen), wenn ihr derartiges Misstrauen habt. Klar gibt es Logos am Markt, die mehr als Zweifelhaft sind, wie z. B. FOCUS Top Nationaler Arbeitgeber. Nicht mal HR weiß bei uns, wie diese Auszeichnung zu Stande kommt. Bei top Arbeitgeber entscheidet meines Wissens nach der Anmeldung eine Jury, ob man die Auszeichnung erhält - nach welchen Kriterien auch immer. Bei Great Place to Work habe ich persönlich zumindest den Eindruck, dass hier Transparenz gegeben ist. Ich habe die Auswertung der Mitarbeiterbefragung auch schon mal sehen dürfen. Da sind nicht nur positive Antworten dabei. Es macht einen soliden Eindruck. Den Versuch der Manipulation könnte ich nicht erkennen. Wer von euch hat persönliche Erfahrung mit GPtW und nicht nur Vermutungen?! Etwas in Frage zu stellen, was man weder kennt, noch untersucht hat, erscheint mir wenig wissenschaftlich und eines Ingenieurs unwürdig. Oder sind hier nur Elektronikbastler? Servus
ent schrieb: > Mich kotzt der ganze Zirkus an. Pass auf dass dich der Direktor nicht als Futter verwertet!
Tom schrieb: > Und dieses Great Place to Work ein Anbieter ist, der jährlich in > verschiedensten Kategorien hundertfach diese Auszeichnung vergibt. Auch > scheint nicht jeder der bezahlt die Auszeichnung zu bekommen. 613 haben > da jetzt mitgemacht (und bezahlt?) und 100 haben die Auszeichnung > bekommen. Vllt. muß man halt mehr zahlen wenn man auf die 100`ter Liste kommen will?
Markus schrieb: > Etwas in Frage zu stellen, was man weder kennt, noch untersucht hat, > erscheint mir wenig wissenschaftlich und eines Ingenieurs unwürdig. Oder > sind hier nur Elektronikbastler? Naja, bei dem "Great Place to Work" werden nicht alle Arbeitgeber bewertet, die es gibt. So viel zum Thema wissenschaftlich. Die Mehrheit der Firmen macht da nicht mit. Sind sie deswegen schlechter? Aus Sicht von Great Place to Work natürlich schon ;-) Und zum Thema Fragebögen: Die flattern bei uns im Monatsrhythmus rein, zu allen möglichen Themen, von verschiedensten Instituten. Als ob wir nichts anderes zu tun hätten als dauernd Fragebögen auszufüllen. Da werden halt ruckzuck ein paar Sachen angekreuzt, nicht alles super oder gut, sondern auch mal schlecht, damit nichts auffällt. Hauptsache, man hat das Ding von der Backe. Und so wirklich anonym läuft das auch nicht ;-)
Markus schrieb: > Etwas in Frage zu stellen, was man weder kennt, noch untersucht hat, So läuft aber es aber. Rationelle Entscheidungen kann man nur treffen wenn man sich im klaren ist was a) Informationen für den Entscheidungsprozess bedeuten b) Die Reputation der Informationsquelle bekannt ist c) Die möglichen Ergebnisse aus der strategischen Spielpositionen bekannt ist > erscheint mir wenig wissenschaftlich und eines Ingenieurs unwürdig. Reichlich hohes Ross! > Oder > sind hier nur Elektronikbastler? > > Servus Merk dir eins: Schon Goethe wusste, dass mit dem Wissen die Zweifel wachsen. Im Umkehrschluß: Wer keine Zweifel hat, hat auch kein Wissen!
Markus schrieb: > Käuflichkeit, Manipulation, Betrug - man, man, man. Ihr müsst wirklich > bei echt miesen Arbeitgebern tätig sein (müssen), wenn ihr derartiges > Misstrauen habt. Bist du naiv. Natürlich läuft das alles sehr subjektiv und unterschwellig ab. Seh dir mal die Infos vom Anbieter GPTW an, die Auszeichnung ist doch klar als Werbemaßnahme zu erkennen, wenn man sich 5min. Zeit nimmt. Natürlich werden nicht alle diese Auszeichnung bekommen, dafür gibt es dann die anderen 100 Auszeichnungen vom Anbieter, und wenn das Management nicht ganz verblödet ist, wird es auch wissen, wie man die Mitarbeiter zu den gewünschten Antworten führt.
mec schrieb: > wenn das Management nicht ganz verblödet ist, wird es auch > wissen, wie man die Mitarbeiter zu den gewünschten Antworten führt. :-) 100 % ACK
Wen interessiert so eine Auszeichnung? Potentielle Bewerber? Potentielle Kunden? Die Konkurrenz? Ich esse gleich eine Pizza, empfohlen von meinem Doc- Dr.Oetker! Gesundheit! Cha-woma M. schrieb: > Schon Goethe wusste, dass mit dem Wissen die Zweifel wachsen. > Im Umkehrschluß: > Wer keine Zweifel hat, hat auch kein Wissen! Ich habe keinen Zweifel, das morgen die Sonne wieder aufgeht! Kein Wissen? Keine Zweifel, ein sorgloses Leben, mit dem Wissen, an den Dingen nichts ändern zu können, die man eh nicht ändern kann.
Es gibt ja noch weitere "Auszeichnungen" für Arbeitgeber. Da gibt es einige darunter, die von Arbeitgeberorganisationen vergeben werden. Ich möchte weder die Auszeichnung noch die Firma nennen welche dieselbige bekommen hat, aber bei einer bekannten Arbeitgeberauszeichnung weiss ich definitiv, dass der Laden seine Mitarbeiter mies bezahlt, viele Überstunden schieben lässt und die Kosten ins Bodenlose drückt. Vielleicht bekam die Firma von der ich spreche daher diesen Preis. Aus Arbeitgebersicht ist sie eine super Firma. Daher sollte man meiner Meinung nach solche Auszeichnungen immer mit Vorsicht geniessen. Bei der Firma von der ich spreche fangen Master Absolventen (Bachelor nimmt man nur ungern, so arrogant ist man auch noch) mit 30-35k Brutto an, fix, zuzüglich eine sehr kleine Variable, in Höhe von 0-2k pro Jahr. Senior Entwickler kommen auf 40-50k alles inklusive. Abteilungsleiter liegen bei ca. 60-65k. Die Firma liegt weder im Osten noch im Norden, sondern zwischen Stuttgart und München und es handelt sich NICHT um einen Dienstleister oder eine Leihfirma.
Papier ist geduldig schrieb: > dass der Laden seine Mitarbeiter mies bezahlt, viele > Überstunden schieben lässt und die Kosten ins Bodenlose drückt. Papier ist geduldig schrieb: > Senior Entwickler kommen auf 40-50k alles inklusive. Abteilungsleiter > liegen bei ca. 60-65k. Die Frage nach dem Gehalt, Anzahl Überstunden oder ob ich bundesweit unterwegs sein muss, ... waren NICHT Bestandteil meines Fragebogens. Mies zahlen, Überstunden ohne Ende und bundesweit verfügbar sein (Gehalt All in) sind keine Gründe nicht Arbeitgeber des Jahres zu werden. Interessant wäre, wenn die Fragen, die zu dieser Auszeichnung führen, veröffentlicht werden.
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Da ist das Problem. Manche Auszeichnung sind echt zweifelhaft, da es überhaupt keinen Anhaltspunkt gibt, wie diese zu Stande komme. Darum verteidige ich die GPTW-Auszeichnung auch etwas. Nicht, weil mein Arbeitgeber diese hat, sondern weil ich auch den Fragebogen kenne. Für mich macht das einen soliden Eindruck, auch wenn hier Verschwörungstheretiker glauben, dass ALLE Arbeitgeber fies sind und sich die Auszeichnungen einfach kaufen oder das Management die Mitarbeiter unter Druck setzt. Die Wahnvorstellungen liegen scheinbar an den Firmen, für die hier manche arbeiten. Wenn ich mir hier so das Thema Gehalt anhöre, dann glaube ich echt bei einem Great Place to Work zu sein, denn bei uns verdienen Bachelor etwa 50 TEuro beim Einstieg und kommen nach zwei Jahren automatisch auf rund 70 TEuro bei 40 h/Woche. Da ist dann alles drin, Leistungszulage, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld. Und jede Minute über 40 Stunden wird erfasst und kann als Freizeit genommen werden. Servus
Markus schrieb: > Ich arbeite seit 6 Jahren bei der MBDA und kann nur sagen - Auszeichnung > hin oder her - es ein sehr guter Arbeitgeber ist Dann frage ich mich, in welcher Abteilung Du da warst. Ich kenne die MBDA noch von der Zeit, als sie in der Landshuterstrasse waren und habe damals in 2010 die über-Nacht-Umstellung auf die Cassidian mitgemacht, als man morgens reinkam und plötzlich Cassidianplakate sah, MBDA-Logos komplett verschwunden war und der gesamte Tresen links am Eingang in blau glänzte. Damit Du mir auch glaubst, daß die dort war: Man biegt von der Landshuter nach links ab ins Gelände, dort gleich rechts durch die Schranken auf den Mitarbeiterparkplatz. Ich fuhr immer direkt durch, nach 50m den Linksknick auf den hinteren Teil und ging zum Hintereingang rein. Dort läuft man etwa 100m, um links wieder ins Hauptgebäude zum Empfang zu kommen, Tresen und Durchgang zu den Treppen (mit Barriere) recht, und blickt dann direkt auf den Hauteingang. Den haben sie nach der Umstellung mal direkt schön aufgehübscht, die Bäume und die Bepflanzung neu gemacht, um das Gebäude für einen neuen Investor fit zu machen. Da sind wochenlang die grünen Gartenmitarbeiter in der Kantine raumgelaufen. Für die Mitarbeiter wurden aber die Boni gekürzt und es haben viele gekündigt, als bekannt wurde, dass man ins Schrobenhausen umziehen würde, wo alles kleiner, enger und lauter sein würde, weil sie dort ja die Sprengstofftestst machen. Ich habe mir das auch nicht geben wollen und die Firma verlassen. Im Laufe von nur einem Jahr sind aus der Abteilung, in der ich war, fast die Hälfte der Entwickler und Ingenieure in andere Firmen gegangen und bei den Nachbarabteilungen sah es nicht besser aus. Frau Hofmann und Frau Koledcicak aus der P.A. kamen mit der Bearbeitung der Kündigungen gar nicht hinterher. Die Entwickler haben sich auf das Münchener Umland verteilt, allein drei sind nun auch bei Rohde und Schwarz. Da geblieben sind nur die Alten mit den hochkarätigen Superverträgen aus der Siemenszeit und wahrscheinlich sind es auch die, welche die Fragebogen positiv beantwortet haben. Das allerdings sind auch die, die neidisch sind auf die Jungen und sich anschicken, diese eher auszusperren, als zu fördern, wenn sie in die Firma kommen, damit sie ihre Position behalten können. Auf diese Weise steigen da viele ein, aber auch baldigst wieder aus.
Grosser schrieb: > Da geblieben sind nur die Alten mit den hochkarätigen Superverträgen aus > der Siemenszeit und wahrscheinlich sind es auch die, welche die > Fragebogen positiv beantwortet haben. Das allerdings sind auch die, die > neidisch sind auf die Jungen und sich anschicken, diese eher > auszusperren, als zu fördern, wenn sie in die Firma kommen, damit sie > ihre Position behalten können. > Das würde sich mit der Erfahrung von Bekannten von mir decken. Außerdem wird auch viel von Dienstleistern entwickelt.
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