Hallo, habe eine 24 V Batterie (2 x 12 V KFZ Bleibatterien in Reihe) die mittels Solarladeregler über PV-Module ständig geladen wird. Ich habe nun das Problem, dass die Verbraucher durch die permanente Erhaltungsladespannung 27,6 V bzw. Ladeschlussspannung 29 V eine zu große Spannung abbekommen. Meine Idee war jetzt, mehrere Festspannungsregler 24 V (z. B. L78S24CV, preiswert) parallel zu verschalten, um eine konstante Spannung von 24 V für die Verbraucher zu erhalten und eine Belastbarkeit von ca. 25 A zu bekommen. Ist dies aus Eurer Sicht so realisierbar, oder gibt es Bedenken? Weiterhin habe ich gelesen, dass bei diesen Reglern noch Kondensatoren kurz davor und dahinter geschalten werden müssen. Welche Aufgabe hätten diese?
Johannes schrieb: > große Spannung abbekommen. Meine Idee war jetzt, mehrere > Festspannungsregler 24 V (z. B. L78S24CV, preiswert) parallel zu > verschalten, um eine konstante Spannung von 24 V für die Verbraucher zu > erhalten und eine Belastbarkeit von ca. 25 A zu bekommen. Erstens klappt eine solche Parallelscvhaltung nicht, weil alle einzelnen Regler eine leicht unterschiedliche Spannung haben und es deshalb zu keiner genauen Aufteilung der Leistung kommt. Zweites brauchen solche Regler eine sog. Dropspannung von ca. 3V. Deshalb kann unter 27V nicht mehr eine Ausgangsspannung von 24V gewährleistet werden. > Weiterhin habe ich > gelesen, dass bei diesen Reglern noch Kondensatoren kurz davor und > dahinter geschalten werden müssen. Welche Aufgabe hätten diese? Sie sollen verhindern, das der Regler schwingt. Grundsätzlich gelten irgendwelche Kennwerte von ICs nur dann, wenn man sich an die korrekte Beschaltung laut Datenblatt hält.
Johannes schrieb: > bzw. Ladeschlussspannung 29 V Offtopic: Ist das nicht grenzwertig hoch? Johannes schrieb: > Ich habe > nun das Problem, dass die Verbraucher durch die permanente > Erhaltungsladespannung 27,6 V bzw. Ladeschlussspannung 29 V eine zu > große Spannung abbekommen. Welche Verbraucher sind das die so viel Strom brauchen und eine so genaue Spannung? Sicher dass man die meisten nicht einfach auch an die 27-29V hängen kann? In einem LKW müssen die Lampen etc. auch mit den Ladespannungen klarkommen. Spannungsregler würde ich wenn nur für die empfindlichen Teile nehmen, und dann reicht ein Low Drop Spannungsregler.
Johannes schrieb: > Meine Idee war jetzt, mehrere > Festspannungsregler 24 V (z. B. L78S24CV, preiswert) parallel zu > verschalten, um eine konstante Spannung von 24 V für die Verbraucher zu > erhalten und eine Belastbarkeit von ca. 25 A zu bekommen. Für 25A @ 24V brauchst du schon einen ordentlichen DCDC-Wandler. Z.B. SD-350B-24
Linearregler machen wenig Sinn, ausser vllt LDOs um ein paar Volt wegzunehmen. Aber 0,5V Drop hat das Ding allein schon, macht 12,5W. Und dann willst du ja noch auf für die Verbraucher sinnvolle Werte runterkommen. Pro Volt 25W Verlustleistung, macht (29-24)V * 25A = 125W. Was sind das für Verbraucher?
Ein Wechselrichter mit 1000 W (der kommt aber damit gut klar), Probleme macht ein 24 V Ladegerät für LiPo-Akkus. Die Elektronik verträgt die 27 V nicht. Dieses Gerät ist bis jetzt das einzige was eine rel. exakte Spannung benötigt. Deshalb war die Überlegung gleich alle Verbraucher mit konstant 24 V zu versorgen. Aber scheinbar ist das in dem Leistungsbereich dann doch nicht so einfahch möglich.
Mach ne Schutzschaltung für den Lipo-Lader allein, dann reicht vermutlich ein 7824 auf Kühlkörper.
Im CNC Bereich nimmt man öfters mehrere Dioden, um die Spannung etwas niedrieger zu machen.
Pic T. schrieb: > Im CNC Bereich nimmt man öfters mehrere Dioden, um die Spannung > etwas > niedrieger zu machen. Also wie ein Linearregler, nur ohne Regler.
Sascha schrieb: > Pic T. schrieb: >> Im CNC Bereich nimmt man öfters mehrere Dioden, um die Spannung >> etwas >> niedrieger zu machen. > > Also wie ein Linearregler, nur ohne Regler. Naja, da die Diodendurchlassspannung, je nach Strom, zwischen 0,4V und 1V schwanken kann, sind solche Reihendioden nur wenig besser als ein passend dimensionierter Reihenwiderstand.
Hallo, Harald W. schrieb: > Naja, da die Diodendurchlassspannung, je nach Strom, zwischen > 0,4V und 1V schwanken kann, sind solche Reihendioden nur wenig > besser als ein passend dimensionierter Reihenwiderstand. naja, etwas konstanter zwischen z.B. 0,1A und 10A ist eine Diode im Spannungsabfall dann doch gegenüber z.B. einem 10 Ohm Widerstand... Gruß aus Berlin Michael
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.