Das Netzteil ist ganz neu, am Netzteil Gehäuse ist die Aufschrift DC 24Volt 0.5A zu lesen. Ich messe nur 8.5V Ausgangsspannung. bei der oberen Trafo Wicklung Richtung Ausgangsstecker messe ich 0V. Kann ich davon ausgehen dass der IC defekt ist ?
Du hast von Schaltnetzteilen keine Ahnung. Du kriegst das nicht wieder hin. Man bekommt halt das, was man bezahlt. Gewährleistung auf ein geöffnetes Gehäuse ist auch immer schwierig. Wechsel auf Verdacht den kleinen Kondensator an der Betriebsspannung des Regler-IC auf der Primärseite. Wenn es nicht daran liegt wirds mit Deiner Messtechnik und Erfahrung echt schwer.
Richard _. schrieb: > Kann ich davon ausgehen dass der IC defekt ist ? Nein. Schaltnetzteil ohne Grundlast. Es gibt zwar auch Schaltnetzteile die ohne Last am Ausgang die Spannung halten, aber das sind erstens nicht alle und zweitens haben die auf der Ausgangsseite ein zwei Bauteile mehr und sehen nicht so nackt aus. Belaste das Teil doch mal ein wenig und messe dann. Natürlich gehe ich davon aus, daß die Tests mit Gehäuse oder anderem Berührungsschutz erfolgen und nicht mit einer nackt und lose herumfliegenden Platine. ;-)
Hallo, sehr oft sind es die Elkos. Also diesen in deinem Netzteil wechseln. Wichtig ist nur die Spannungsfestigkeit sollte immer => 250 Volt sein. Die Kapazität µF kann auch zu 50% nach oben abweichen. Es müssen auch nicht immer die teueren 105 C Typen sein wenn die Temperatur in dessen Umgebung gering ist. Schon viele Schaltnetzteiche repariert. Zu 90% wahr es immer das gleiche Übel. MfG
Fred R. schrieb: > viel Mist Bitte ignorieren. Fred R. schrieb: > Schon viele Schaltnetzteiche repariert. Hingepfuscht, nicht repariert - wenn man deinen Beitrag liest.
Alles OK. Ist nur Dumm alle repariert Geräte funktionieren immer noch. MfG Der Hingepfuschte
Fred R. schrieb: > Wichtig ist nur die Spannungsfestigkeit sollte immer => 250 Volt sein. Ist Käse, kommt aber dem bauformbedingt (größer) geringerem ESR der Nutzung entgegen. Kann sich aber nicht mit dem erforderlichen LowESR Elko messen. Fred R. schrieb: > Die Kapazität µF kann auch zu 50% nach oben abweichen. Ja. Fred R. schrieb: > Es müssen auch nicht immer die teueren 105 C Typen sein wenn die > Temperatur in dessen Umgebung gering ist. Doch, müssen es. Es geht dabei weniger um 85°C oder 105°C, sondern um den unterschiedlichen inneren Aufbau und den daraus sich ergebenden Eigenschaften wie dem ESR. Gruß zurück
Erst einmal das Gerät unter den vorgesehenen Bedingungen testen/messen. Leerlauf zählt nicht dazu. Es muß die 24 Volt unter Last bringen. Danach könnte man überlegen ob es die Elkos sein könnten. Hier geht aber Einiges durcheinander. Weder müssen alle eine Spannungsfestigkeit von 250 Volt oder mehr haben, noch müssen es 105° Typen mit Low-ESR sein. Die Frage ist wo und für welchen Zweck ist der jeweilige Kondensator verbaut. Auch wenn es noch ungelegte Eier sind, vielleicht funktioniert das Netzteil ja doch wie es soll, so kann man ein zwei Sachen so nicht stehen lassen. Primärseite: Hier ist ein Elko verbaut, nicht zwei in Reihe. Also muß er die volle gleichgerichtete Spitzenspannung plus Reserve für Überspannung vertragen. Das wären bei 230 Volt AC ca 325 Volt DC nach dem Gleichrichter, nominal. Es sind aber Netzabweichungen von 10% zulässig, da reden wir noch nicht einmal von Störungen. 350 Volt Typen wären da sehr knapp. Hier wäre eine 400 Volt Type zu empfehlen. 250 Volt Typen gehen gar nicht! Ob 105° angebracht ist entscheidet sich nach den Betriebsbedingungen. Hier wurde ein 105er verbaut. Das heißt noch nicht zwingend, daß es nötig wäre. Es kann auch andere Gründe haben, wie Lagerhaltung oder Einkauf. Low-ESR hingegen ist eher ein Thema für die Ausgangsseite. Sekundärseite: Was will man hier mit 250 Volt? In der Regel hat man es mit niedrigeren Spannungen zu tun. Natürlich sollte man etwas Luft haben und nicht auf Kante nähen. Oft kann man auch Ersatzweise eine Spannungsklasse höher verbauen, wenn nichts anderes zur Hand ist. Die anderen Parameter sind dann teilweise auch besser. Aber 250 Volt müssen es nun wirklich nur selten sein. Das ist jenseits der Kleinspannung. Wer mit solchen Spannungen arbeitet, die das erfordern, der sollte auch schon wissen was er da tut. Hier machen 105° und Low-ESR mehr sind, da in der Regel hier größere Ströme fließen als Eingangsseitig, sind aber auch nicht immer erforderlich oder von Vorteil. Das hängt von der Konstruktion ab. Manchmal will man etwas Widerstand. "Immer" ist also etwas zu pauschal.
Die Erklärung ist eigentlich ganz einfach:-) Der Mittel Pin am CN2 Stecker dient nämlich zur Spannungsumschaltung von 8.5V auf 24V. Wenn Du den Mittel Pin am CN2 Ausgangsstecker einige Volt oder an die Ausgangspannung anlegst, schaltet das Netzteil sofort genau auf 24V hoch. Mittel Pin offen = 8.5V Mittel Pin > 2V = 24V Warum weiß ich das? Ich habe kürzlich zufälligerweise einen Canon Drucker geschlachtet und daselbe Netzteil darin gefunden und damit rumgespielt. Da ist mir dann die Spannungsumschaltung aufgefallen. Mein Netzteil verhält sich genau so wie Deines. Dieser Umschalteingang führt zu einen Schalttransistor welcher das Widerstandsverhältnis der Spannungsreglung ändert. Verfolge mal den Schaltungsverlauf vom Mittel Pin bis zum Transistor und weiter bis zum TL431 Spannungsvergleicher. Da erkennt man dann die Beschaltung des umschaltbaren Ausgangsspannung Teilers des TL431. Das ist sowieso ein sehr einfach gehaltenes SNT. Dein Netzteil arbeitet also höchstwahrscheinlich noch einwandfrei. Mfg, Gerhard
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Ben B. schrieb: > Du hast von Schaltnetzteilen keine Ahnung. Du kriegst das nicht wieder > hin. Was ist los? er hat gefragt... Richard _. schrieb: > Ich messe nur 8.5V Ausgangsspannung. bei der > oberen Trafo Wicklung Richtung Ausgangsstecker messe ich 0V. > Kann ich davon ausgehen dass der IC defekt ist ? War das jetzt so schlimm, dass man gleich sagen muss "Du kriegst das nicht wieder hin"? Wozu wären Wir alle dann da? Leider war das ein Armutszeugnis für Dich... Mani
> bei der oberen Trafo Wicklung Richtung Ausgangsstecker messe ich 0V
DAS war schlimm. Er hat keinen Plan davon, daß diese Trafos mit deutlich
mehr als 50Hz betrieben werden. Zweitens hat der Trafo nur eine
Ausgangswicklung - wie also könnten 8,5V am Ausgang anliegen wenn am
Trafo 0V anliegen? Deswegen sage ich er hat keine Ahnung von den Dingern
und dann wird eine Reparatur schwer. Ohne richtigen Messgerätepark wie
ein Oszilloskop sowieso.
Ob Du das arm findest oder nicht interessiert mich
wie 'ne Wasserstandsmeldung.
Falls von Interesse sind folgend ein paar Links zu SNT Unterlagen: Die folgende ON Application Note beschreibt die Arbeitsweise derartiger Sperrwandler Netzteile. http://www.onsemi.com/pub_link/Collateral/SMPSRM-D.PDF Siehe Seite 22, Figure 21, Seite 40 Ab Seiten 51 sind detaillierte Schaltbildvorlagen diverser Netzteile dieser Art. http://ecee.colorado.edu/~ecen4517/materials/flyback.pdf http://www.irf.com/technical-info/appnotes/an-1024.pdf Gerhard
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