Forum: Haus & Smart Home Ist ein Herdanschluß mit 2x 1 Phase angeschlossen wie an 2 Phasen sicher?


von Erwin M. (nobodyy)



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Nach dem Umzug mit Einbauküche habe ich mir den Herdanschluß genauer 
angeshen und es zeigte sich:

a) Der Sicherungsautomat sieht einphasig aus (1. Bild)

b) Die Anschlussdose hat scheinbar zwei Phasen (2. Bild)

c) Angeschlossen ist der Herd wie für 2 Phasen (400 V 2 N, 3. Bild)

Und der Funktionstest vom Herd zeigt: Die Uhr und die 4 Kochplatten 
funktionieren, wie vom Installateur am Umzugstag vorgeführt, aber der 
Backofen bleibt kalt und auch dessen Kontrolleuchte bleibt aus, egal was 
eingestellt wird.
Von der vorigen Wohnung mit dreihasigem Sicherungsautomaten weiß ich das 
der Backofen funktioniert(e).
Kann man diesen Anschluß so lassen wie er ist wenn man den Backofen 
nicht benötigt, oder ist der Betrieb mit dem Anschluß unsicher?

: Verschoben durch User
von oszi40 (Gast)


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Frag den Elektriker Deines Vertrauens, der das verbrochen hat. Ob da 
wirklich überall Spannung ankommt, erkennt man erst durch messen.

von Thomas S. (thommi)


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Früher hat man tlw von einer 20-A-Sicherung zwei Drähte zum 
Herdanschluss verdrahtet, du hast also an deiner Anschlussdose nur eine 
Phase auf zwei Drähte verteilt.

Wenn man heute einen Herd neu kauft, dann sind in der Regel immer 
Blechbrücken mit dabei, um den Herd in allen möglichen Variationen 
anschliessen zu können. Es fehlt demnach an deinem Herd eine Brücke von 
einer "Phase" zur Backofenklemme.

von Noch einer (Gast)


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"Achtung: Anschluss nur durch den Kundendienst oder einen zugelassenen 
Installateur!"

Besser wäre gewesen:

"Achtung: Anschluss nur durch einen kompetenten Installateur!"

von Old P. (Gast)


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Was gurkt denn da für eine Lüsterklemme in der Anschlussdose herum?

Old-Papa

von Jens G. (jensig)


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>Was gurkt denn da für eine Lüsterklemme in der Anschlussdose herum?

Vielleicht nur ein Blindstopfen ...

Was mich aber auch etwas nachdenklich stimmt: die Zuleitungen sind wohl 
nur 1,5mm². Sollte da nicht grundsätzlich 2,5mm² liegen? Vor allem, wenn 
alles nur auf 2Phasen geklemmt ist?

von Oliver S. (oliverso)


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Erwin M. schrieb:
> a) Der Sicherungsautomat sieht einphasig aus (1. Bild)

Was allerdings nicht sein kann bzw. sollte, wenn an der Anschlußdose 
zwei Phasen ankommen. Da muß es noch einen zweiten Automaten geben.

Oliver

von Heiner (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Frag den Elektriker Deines Vertrauens, der das verbrochen hat. Ob da
> wirklich überall Spannung ankommt, erkennt man erst durch messen.

Die übliche Trollantwort der Elektrikerlobby in diesem Forum. Es wäre ja 
zu einfach gewesen einfach zu helfen oder auf einen der gefühlt 5 
Millionen  Threads zum gleichen Thema zu verweisen.

von TestX (Gast)


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@Heiner
Bei dir selbst kannst du ja rumpfuscheb wie du lustig bist, andere 
Menschen sind evtl eher daran interessiert einen Herd ohne Schaden an 
Leib und Leben ans laufen zu bekommen!

@Erwin
In Anbetracht der Fotos würde ich dir dazu raten einen Elektriker zu 
holen der sich das mal anschaut. Es sieht jedenfalls nicht 
normal/richtig aus.
Wenn du Pech hast muss eine neue Leitung gezogen werden wenn der Herd 
vollständig (dh alle Platten + Ofen gleichzeitig) verwendet werden soll.
Nur hier muss sich erstmal jemand mit Erfahrung angucken was bei dir wie 
verbaut ist. Es müsste zumindest in der jetzigen Konfiguration 2 
Sicherungen geben...

von Thomas S. (thommi)


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TestX schrieb:
> Es müsste zumindest in der jetzigen Konfiguration 2
> Sicherungen geben...

Muss nicht sein. Wie ich oben schon schrieb, wurden früher öfters zwei 
Drähte an einen 20A-Automaten gehängt, wenn die Wohnung nur an einer 
Phase hängt. Ist bei mir auch so. Da gilt dann Anschlussvariante 2 auf 
dem dritten Bild.

von oszi40 (Gast)


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> wurden früher öfters zwei
> Drähte an einen 20A-Automaten gehängt, wenn die

Na überlege mal, woher der Name Stromkreis kommt. Wenn 2 Drähte hin und 
nur ein dünner zurück kommt, sollte man nachdenklicher werden.

von Thomas S. (thommi)


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Das ist aber eben früher in den 60ern so gemacht worden.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Die Installation stammt aber nicht aus den 60ern.

Aber egal, ob da wann welche Ader Spannung führt, und ob da zwei Drähte 
an einem Automaten hängen, lässt sich schnell und einfach überprüfen. 
Wender TO das nicht kann, der Elektriker kann es garantiert.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Erwin M. (nobodyy)


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Thomas S. schrieb:
> Das ist aber eben früher in den 60ern so gemacht worden.

Ja, das Haus hier ist aus den 60ern.
Ich werde das umbauen bevor ich den Herd richtig benutze.
Ich hatte ja ein Jahr Elektroinstallation und zur Sicherheit messe ich 
mit einem DMM nach.

von Der auch mal seinen Senf dazu gibt (Gast)


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Naja! Wenn der Elektriker was getaugt hätte, hätte er selber erkennen 
müssen, das es so nicht ordentlich Funktioniert.

Also bei 1 Phasigen Anschluss,( so hab ich es mal gelernt ) kann man
den Braunen Draht als N Leiter Mißbrauchen.

Also bei 230V und 1x 20A Absicherung:

N  = blauer Draht und brauner Draht.
L1 = Beide Schwarze Drähte

Damit wäre für Hin - und Rückleitung genügend Reserve
was die Belastbarkeit der Leitung betrifft.

Selbstverständlich müssen dann die Brücken für 230V betrieb geklemmt 
werden.
Zu guter letzt den PE nicht Vergessen.

Dies soll aber nur vom Fachmann ausgeführt werden.

von knollo (Gast)


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Hallo !
Erste Regel: Es muß nicht funktionieren, aber die Schutzmaßnahme muß !! 
in Ordnung sein.
So wie ich das sehe, ist das ein einfacher Stromkreis, abgesichert mit 
20A.
Verlegt ist wahrscheinlich ein Kabel 4x2,5² (1,5² ist zu wenig), der 
braune Draht ist "übrig" und bleibt frei. Möglicherweise hast Du den 
Herd falsch gebrückt, richtig ist unten Mitte (Bild), deshalb geht der 
Backofen nicht.
Vor einschalten der Sicherung kontrollieren, ob das Gehäuse bzw. eine 
Kochplatte elektrische Verbindung zu einem beliebigen Schutzkontakt 
einer Steckdose hat (siehe oben, Multimeter reicht - Schutzmaßnahme 
prüfen).
Und ja, dafür gibt's Meßgeräte, aber die wird der TO nicht zu Hause 
haben!
Danach nochmal prüfen, das der Herd nicht unter Spannung steht.
Und zum Schluß - Pizza schmecken lassen.
MfG

von Erwin M. (nobodyy)


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knollo schrieb:

> So wie ich das sehe, ist das ein einfacher Stromkreis, abgesichert mit
> 20A.

Ja, zwischen blau und gelb-grün sowie zwischen braun und schwarz von der 
Dose messe ich 0,2 Ohm, zwischen diesen beiden Gruppen über 40 MOhm.

Und obwohl der Sicherungsautomat aus ist, liegt noch eine Spannung von 
2,5 V an, bei einem Kurzschlußstrom von 9 µA, ofenbar durch kapazitive 
Kopplung.


> Verlegt ist wahrscheinlich ein Kabel 4x2,5² (1,5² ist zu wenig), der
> braune Draht ist "übrig" und bleibt frei.

Ja, die Kupfer-Adern von der Dose haben 1,8 mm Durchmesser.
Der braune Leiter vom Herd ist an beiden Ende in der Luft, mit einer 
Lüsterklemme.

Aber hier zeigt sich auch der Fake, wegen dem der Installateur von der 
Spedition falsch angeschlossen hat: Bei nur einer Phase ist ein Leiter 
elektrisch überflüssig.

von knollo (Gast)


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Erwin M. schrieb:
> Und obwohl der Sicherungsautomat aus ist, liegt noch eine Spannung von
> 2,5 V an, bei einem Kurzschlußstrom von 9 µA, ofenbar durch kapazitive
> Kopplung.

Ja, das sind kapazitive Einkopplungen. Der geübte Elektriker benutzt 
deshalb einen Lastprüfer. Das mal eine Ader "übrig" ist kommt vor, z.B. 
wenn gerade das optimale Kabel nicht verfügbar ist.
Installateur vor der Spedition - mir graust es.

von Heiner (Gast)


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TestX schrieb:
> @Heiner
> Bei dir selbst kannst du ja rumpfuscheb wie du lustig bist, andere
> Menschen sind evtl eher daran interessiert einen Herd ohne Schaden an
> Leib und Leben ans laufen zu bekommen!

Deshalb hat er ja gefragt wie es richtig ist!
Pfusch kommt bei denjenigen zustande die nicht fragen oder von Trollen 
sinnlose Antworten bekommen.

von Der auch mal seinen Senf dazu gibt (Gast)


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Also ich sehe da als Zuleitung eine 4x1.5mm² Stegleitung.
Verbessere mich wenn ich da falsch liegen sollte.

Die Leitung zum Herd ist 2,5mm²

Messen tut man solche Sachen mit einem Duspol.

An deiner Stelle würde ich einen Elektriker deines Vertrauens 
bauftragen.

Erwin M. schrieb:
> Und obwohl der Sicherungsautomat aus ist, liegt noch eine Spannung von
> 2,5 V an, bei einem Kurzschlußstrom von 9 µA, ofenbar durch kapazitive
> Kopplung.

Das kommt davon weil, mit Multimeter, mißt. Nimm einen Duspol!

von oszi40 (Gast)


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Heiner schrieb:
> oder von Trollen sinnlose Antworten bekommen.

Bisher kam von Dir noch keine hilfreiche Antwort und auf Bildern kann 
man keine Spannung messen! EOD

von Erwin M. (nobodyy)


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Also es ist erledigt ohne das ich etwas ändern musste: Weil die eine 
Phase zweifach angeschlossen ist passt es, da die nach 400 V 2 N 
aussehende Konfiguration tatsächlich (elektrisch) 230 V ist. Zum 
Schutzleiter der nächsten Steckdose messe ich 0,6 Ohm, so das auch die 
Schutzerde stimmt.
Das der Herd nicht funktionierte lag daran, das man vorher die Uhr 
stellen muss.

Aber von den 10,2 kW Nennleistung kann ich weniger als die Hälfte 
nutzen.
Bei der nächsten Wohnungsbesichtigung werde ich auch in den 
Sicherungskasten sehen.

BTW: Ich habe mal mit einer Kabeltrommel an der Steckdose neben der 
Wohnungstür und einem DMM von der Phase zu den anderen Steckdosen 
gemessen und es zeigt sich nur 230 oder 0 V, also nur eine Phase!
Für Powerline in der Wohnung ist das ideal, aber ich nutze das nach 
draußen in die Garage und kann keinen Phasenkoppler einsetzen.

: Bearbeitet durch User
von Armin X. (werweiswas)


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Heiner schrieb:
> Deshalb hat er ja gefragt wie es richtig ist!
> Pfusch kommt bei denjenigen zustande die nicht fragen oder von Trollen
> sinnlose Antworten bekommen.

Der Einzige der hier rumtrollt bist ja wohl Du.
Motzen und nach trollen schreien, aber keinen fachlichen Beitrag 
zustande bringen!
Kritig, ja und gerne. Aber doch bitte konstruktiv!

Ich Hans bei einem Bekannten mit klassischer Nullung( PE = 
Neutralleiter) folgendermaßen gemacht:
PEN = Neutralleiter1 und parallel dazu blau = Neutralleiter2 (am Herd 
als PE mit angeschlossen)
Braun = Phase1a; schwarz = Phase1b(vom 20A Automaten). Leitungen waren 
1,5mm² Stegleitungen.
So habe ich für mich sichergestellt, dass die Leitung nicht überlastet 
wird.

von Niemand (Gast)


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Armin X. (werweiswas)
Datum: 27.03.2016 05:20
> Der Einzige der hier rumtrollt bist ja wohl Du.
Nee ganz bestimmt nicht, der Heiner hat mal ausnahmsweise Recht.
Die ganzen Spezies hier mit Blindheit und Teilwissen geschlagen, und 
selbst du mit deiner Frickelei > Schutzmaßnahem ausgehebelt!

Das sieht doch jeder Blinde, dass da für den Herd zwei Sicherungen in 
Kombi montiert sind = weil 2x TE  Teilungseinheiten und Auslöse-/ 
Betätigungs-schalter über beide Seiten geht!

Ein hilfreicher Rat wäre gewesen, das Foto vom Sicherungskasten komplett 
zu posten! Nur bringt das bei einer 4-adrigen UP-Leitung dann auch 
nichts mehr!

Wenn Drehstrom in der Whng. vorhanden, und das wird es sicher sein, 
könnte man noch den gn/ge als N umfunktionieren, den blauen als 3. Phase 
schalten und den PE von einer in der Nähe liegenden Steckdose 
rüberschwenken.

So wie jetzt ist der N aber überlastet, wenn es 2x die gleiche Phase 
wäre.

Nur Spezialisten hier im Forum!

An den TO, du hättest nur mal zwischen den beiden "Phasen" bn und sw 
in der Herdanschl.Dose mit einer Last > PrüfLampe 2x 230V in Reihe 
messen müssen!

von Old P. (Gast)


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Niemand schrieb:
>
> Wenn Drehstrom in der Whng. vorhanden, und das wird es sicher sein,
> könnte man noch den gn/ge als N umfunktionieren, den blauen als 3. Phase
> schalten und den PE von einer in der Nähe liegenden Steckdose
> rüberschwenken.
>
> So wie jetzt ist der N aber überlastet, wenn es 2x die gleiche Phase
> wäre.
>
> Nur Spezialisten hier im Forum!

Das quäkt einer, der den "gelb-grünen" als N misbraucht!

Ich hol schonmal das Popcorn...

Old-Papa

von Erwin M. (nobodyy)


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Niemand schrieb:
> Das sieht doch jeder Blinde, dass da für den Herd zwei Sicherungen in
> Kombi montiert sind = weil 2x TE  Teilungseinheiten und Auslöse-/
> Betätigungs-schalter über beide Seiten geht!

Nein, der eine B20 schaltet den Anschluß vom Herd komplett ein/aus.


> Wenn Drehstrom in der Whng. vorhanden, und das wird es sicher sein,

Nein, ich hatte schon geschrieben das es nur eine Phase ist.
Da hat man offenbar gespart beim Hausbau.

von Niemand (Gast)


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Old-Papa
> Das quäkt einer, der den "gelb-grünen" als N misbraucht!
> Ich hol schonmal das Popcorn...
> Old-Papa
ja hol schon mal dein Futter damit du nicht wgn. Schwäche untern Tisch 
fällst!

> Nein, der eine B20 schaltet den Anschluß vom Herd komplett ein/aus.
Das hat ja auch keiner bestritten, nur besteht der ABB B20-Automat aus 
zwei Einzelautomaten die miteinander konstruktiv verbunden sind, um 
beide Stromkreise gleichzeitig zu trennen.
Schau dir dein Foto oder real im Verteiler das Dingens an. Oder bau die 
Blende dazu ab un guck rein wenn du dich traust.
Der Si-Automat hat oben wie unten 2-Anschlüsse, jede Wette. Oder wie 
soll der 2 Stromkreise gleichzeitig trennen können?

Und woher weißt du, dass du nur mit einer einzigen Phase in der ganzen 
Wohnung versorgt wirst? Ein Blick in die E-Verteilung oder auf den 
Stromzähler würde sicherlich weiter helfen.
Wie wird bei dir das Warmwasser z.B. im Bad bereitgestellt?
Welche Stromlast hast du max. in deiner Wohnung gleichzeitig verfügbar?
Steht auf den Eingangssicherungen der E-VT in der Whng. oder in der 
E-HVT im Zähleranschlussraum.

> Nein, ich hatte schon geschrieben das es nur eine Phase ist.
> Da hat man offenbar gespart beim Hausbau.
Das sieht doch jeder Blinde dass da schon nachgerüstet wurde, in den 
60er Jahren gab es keine solche Mantelleitungen mit gn/ge oder bl  bn  
sw!

von Dominik J. (d-r-j)


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Niemand schrieb:
>> Nein, der eine B20 schaltet den Anschluß vom Herd komplett ein/aus.
> Das hat ja auch keiner bestritten, nur besteht der ABB B20-Automat aus
> zwei Einzelautomaten die miteinander konstruktiv verbunden sind, um
> beide Stromkreise gleichzeitig zu trennen.
> Schau dir dein Foto oder real im Verteiler das Dingens an. Oder bau die
> Blende dazu ab un guck rein wenn du dich traust.
> Der Si-Automat hat oben wie unten 2-Anschlüsse, jede Wette. Oder wie
> soll der 2 Stromkreise gleichzeitig trennen können?


Das ist ein einpoliger B20 Automat.
so sieht ein 3-poliger Automat aus.
https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D710/ABB-S203B.png

Die Trennung auf dem Foto zeigt nur die Gehäusehälften eines 1-poligen 
Automaten. Auf dem Automat im Foto kann man auch das Schaltbild 
erkennen, eindeutig ein Kontakt der mit 1 + 2 beschriftet ist.

An einem Automat kann man auch 2 Adern Parallel anschließen.

von Niemand (Gast)


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Dominik J.
> Das ist ein einpoliger B20 Automat.
optisch sieht der aus wie ein zweipoliger, habe jetzt bei ABB mir deren 
Seiten ansehen müssen, und mußte erkennen, dass es wohl keine 2 poligen 
gibt!

Daraus reslutiert, dass der Installateur der größte Murkser gewesen sein 
muß, weil damit die N-Leiterüberlastung absichtlich in Kauf genommen 
wurde.

> An einem Automat kann man auch 2 Adern Parallel anschließen.
man kann auch 3 oder mehr Leiter da drunter klemmen, so man das 
konstruktiv hinbekommt. Was man als EFK darf sind paar ganz andere 
Fakten.
Der gn/ge ist damit auch zwecklos, weil wenn der nicht über einen FI 
läuft, sollte man den als N-Leiterverstärkung umfunktionieren.

von Dominik J. (d-r-j)


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Erwin M. schrieb:
>> Verlegt ist wahrscheinlich ein Kabel 4x2,5² (1,5² ist zu wenig), der
>> braune Draht ist "übrig" und bleibt frei.
>
> Ja, die Kupfer-Adern von der Dose haben 1,8 mm Durchmesser.
> Der braune Leiter vom Herd ist an beiden Ende in der Luft, mit einer
> Lüsterklemme.



Niemand schrieb:
> Daraus reslutiert, dass der Installateur der größte Murkser gewesen sein
> muß, weil damit die N-Leiterüberlastung absichtlich in Kauf genommen
> wurde.


1,8mm Durchmesser ergibt 2,5mm² also genug.

von Erwin M. (nobodyy)


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Dominik J. schrieb:
> Niemand schrieb:
>> Daraus reslutiert, dass der Installateur der größte Murkser gewesen sein
>> muß, weil damit die N-Leiterüberlastung absichtlich in Kauf genommen
>> wurde.
>
>
> 1,8mm Durchmesser ergibt 2,5mm² also genug.

Ja, ausreichend aber auch das ist Murks: Der Strom einer Phase geht über 
zwei Adern, abgeführt wird der aber über nur eine N-Ader. Damit wurde 
eine Leitung mit einer Ader zuviel eingebaut; da wurde gespart, weil nur 
eine Phase verwendet wurde (wobei auch die Leistung vom Herd auf rund 45 
% limitiert wurde), aber es wurde auch verwschwendet weil ein Kabel mit 
einer unnötigen Ader verbaut wurde.

von Mocki (Gast)


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...vielleicht geht die Stegleitung an irgendeine Steckdose weiter....

von Niemand (Gast)


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> ...vielleicht geht die Stegleitung an irgendeine Steckdose weiter....
wenn in der E-VT Herd dran steht?

Ohne Drehstrom in der Whng. ist alles weiter sinnlos,

von Rick M. (rick-nrw)


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Mocki schrieb:
> ...vielleicht geht die Stegleitung an irgendeine Steckdose weiter....

Abzugshaube?

von Niemand (Gast)


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> ...vielleicht geht die Stegleitung an irgendeine Steckdose weiter....
eine 4-adrige Stegleitung soll wohin bitte noch führen, an eine 
Steckdose?
Hat die dann auch sonderbarerweise 4 Anschlüsse wie die 
Herdanschlußdose?

Wenn in der EVT Herd an der Si dran steht geht die ganz sicher noch über 
andere UmWege und Verzweigungen dort hin!

Rick Mc Glenn fragte
> Abzugshaube?
in einer Whng. mit spärlichster E-Installation, also ohne Drehstrom und 
mit nur 4x Einzelleitern statt 5, wird in der Küche natürlich eine 
Top-E-Ausstattung zu finden sein?

Weihnachten war voriges Jahr und aktuell ist Ostern, nur ob man im Haus 
auch sowas findet wie die Eier draußen zur Hasenzeit?

Der 1. April ist soweit ja nun auch nicht mehr!

von Erwin M. (nobodyy)


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Niemand schrieb:
> Rick Mc Glenn fragte
>> Abzugshaube?
> in einer Whng. mit spärlichster E-Installation, also ohne Drehstrom und
> mit nur 4x Einzelleitern statt 5, wird in der Küche natürlich eine
> Top-E-Ausstattung zu finden sein?
>
> Weihnachten war voriges Jahr und aktuell ist Ostern, nur ob man im Haus
> auch sowas findet wie die Eier draußen zur Hasenzeit?
>
> Der 1. April ist soweit ja nun auch nicht mehr!

Ja, es gibt über dem Herd eine Steckdosese an der man eine Abzugshaube 
anschließen kann, aber die wird nicht über die Herd-Sicherung 
geschaltet.

Der alte graue Hautschalter, ist ein einfacher Schalter (keine drei 
einzelnen zusammen) vom Typ Meyer, 63 A 380 V - ohne FI.

von Sven L. (sven_rvbg)


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So ich geb auch mal meinen Senf dazu.

1,5mm2 zum Herd ist wenig, wenn der Herd mit 16A abgesichert ist, 
normalerweise verbaut man da 2,5mm2.  Mit 20A Absicherung meiner Meinung 
nach ein no go.

Natürlich könnte man den Herd Einphasig anschließen, beide schwarze und 
gn/ge + blau zusammennehmen, aber: ein PEN ist erst am 10mm2 erlaubt, 
bricht der PEN nämlich weg, dann hat man 230V auf dem Gehäuse vom Herd.

Weiterhin schreibt die TAB vor, das Herdanschlüsse als 
Drehstromanschlüsse auszuführen sind.

Um es kurz zu machen, egal, was man hier macht, es bleibt Pfusch une ist 
in einer frisch renovierten Wohnung eigentlich nicht tragbar.


Die meiner Meinung nach aus technischer Sicht einzig akzeptable Lösung 
wäre ein Zweiplattenherd, ohne Backröhre und ein Austausch des B20 gegen 
einen B16.

von gäääääähn (Gast)


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Alle 14 Tage das gleiche Thema hier. Ist ja schon so schlimm wie bei 
Nachfragen zu Oszi-Empfehlungen. Dabei gäbe es zum Thema Herdanschluss 
wesentlich passendere Foren. Aber möglicherweise würden die Fragesteller 
dort einen virtuellen Arschtritt bekommen, weil sie zu faul sind die 
Suchmaschine zu verwenden.

von Elektrofan (Gast)


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> Weiterhin schreibt die TAB vor, das Herdanschlüsse als
> Drehstromanschlüsse auszuführen sind.

Was macht man dann mit den Elektroherden mit 3 Platten und Backofen, die 
(auch) für eine ganz normale Steckdose (16A) vorgesehen sind ?

von Old P. (Gast)


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Elektrofan schrieb:
>> Weiterhin schreibt die TAB vor, das Herdanschlüsse als
>> Drehstromanschlüsse auszuführen sind.
>
> Was macht man dann mit den Elektroherden mit 3 Platten und Backofen, die
> (auch) für eine ganz normale Steckdose (16A) vorgesehen sind ?

Die "TAB" nicht lesen ;-)

Old-Papa

von kabelklaus (Gast)


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Hallo,

hatte ich vor ca. 10 Jahren in ner Wohnung auch mal.
Da war auch 3x 1,5 als Zuleitung und 1x abgesichert. Ich habe damals den 
(jungen) Vermieter gefragt was das soll, da meinte er, das hätte sein 
Opa vor ein paar Monaten erst neu gemacht. "Opa war früher Elektriker.

Alles klar, oder?!

Sind dann nach 3 Monaten wieder ausgezogen. Gab noch mehr Mängel, die 
ich bei Einzug so nicht gesehen habe bzw. war wohl auch noch zu grün 
hinter den Ohren...

MfG

von Rolf F. (Firma: G.) (benutzername0)


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Wie ist es eigentlich mit der Leistung der einzelnen Herd-Teile 
(Platten, Ofen), kann die reduziert sein wenn nur eine oder 2 Phasen 
verwendet werden?

Weil die Spannung nach Masse die gleiche ist, sollte sich ja nichts 
ändern in Abhängigkeit von der Phasen-Anzahl, aber man kann ja alles 
vermurksen.

von Oliver S. (oliverso)


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Die Leistung bleibt immer gleich, egal, wie viele Phasen angeschlossen 
werden. Was passiert, wenn die üblichen 11kW eines Kochfeldes von einer 
Phase versorgt werden sollen, ist auch einleuchtend: Es geht nicht.

Oliver

von Elektrofan (Gast)


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> Wie ist es eigentlich mit der Leistung der einzelnen Herd-Teile
> (Platten, Ofen), kann die reduziert sein wenn nur eine oder 2 Phasen
> verwendet werden?

Die Gesamtleistung wird durch pfiffige Verriegelung in den 
Stufenschaltern auf 3,3 kW begrenzt, so z.B. bei diesem:

http://www.shpock.com/i/VmPYKFDeBS02i0V8/

von Oliver S. (oliverso)


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Das mag für Geräte, die von vornherein für eine Phase ausgelegt sind, 
gelten. Wenn es aber Anschlüsse für 3 Phasen gibt, woher "weiß" solch 
ein Herd dann, daß er nur an einer statt an drei Phasen angeschlossen 
ist, und die Stufenschalter "pfiffig" verriegeln muß?

Oliver

von Isi H. (isi1)


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oszi40 schrieb:
> Na überlege mal, woher der Name Stromkreis kommt. Wenn 2 Drähte hin und
> nur ein dünner zurück kommt, sollte man nachdenklicher werden.

Da hast Du nicht bedacht, oszi40, dass die zwei Phasen 120° 
Phasenverschiebung haben.
Fließen in den schwarzen Adern je 10A, dann hast Du in der blauen auch 
nur 10A.

von Elektrofan (Gast)


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> Wenn es aber Anschlüsse für 3 Phasen gibt, woher "weiß" solch
> ein Herd dann, daß er nur an einer statt an drei Phasen angeschlossen
> ist, und die Stufenschalter "pfiffig" verriegeln muß?

Das macht man hinten am Klemmbrett, da gibt es die Möglichkeit
"Mit Verriegelung".
Alternativ kann man natürlich auch auf 2~ oder 3~ anschliessen, mit dann 
ca. 7 kW.
(Ich hatte so'n Gerät mal, Blizkochplatte und Backofen gingen nicht 
gleichzeitig ...)

von Old P. (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Das mag für Geräte, die von vornherein für eine Phase ausgelegt sind,
> gelten. Wenn es aber Anschlüsse für 3 Phasen gibt, woher "weiß" solch
> ein Herd dann, daß er nur an einer statt an drei Phasen angeschlossen
> ist, und die Stufenschalter "pfiffig" verriegeln muß?
>
> Oliver

Keine Ahnung woher der Herd das weiß. Ich weiß auch nicht, ob er das 
wissen muss ;-)
Bei meinem Sohn haben wir einen nagelneuen Herd (Ceranfeld und 
Backröhre) angeschlossen (Haus komplett neu gebaut) und dort war am Herd 
zunächst alles auf 230V/1P geklemmt (genau so wie auf dem Foto ganz oben 
zu sehen ist). Das gefiel mir nicht, daher auf 400V/3P gestöpselt. Ob 
eine Platte nun immer 11kW zieht weiß ich auch nicht, bei mir hamwa Jas 
;-)

Old-Papa

von Elektrofan (Gast)


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> Das gefiel mir nicht, daher auf 400V/3P gestöpselt.

Zweckmässigerweise schliesst man auch den N-Draht (oft blau) an ... 
;-)

von Rolf F. (Firma: G.) (benutzername0)


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Elektrofan schrieb:
>> Wie ist es eigentlich mit der Leistung der einzelnen Herd-Teile
>> (Platten, Ofen), kann die reduziert sein wenn nur eine oder 2 Phasen
>> verwendet werden?
>
> Die Gesamtleistung wird durch pfiffige Verriegelung in den
> Stufenschaltern auf 3,3 kW begrenzt, so z.B. bei diesem:
>
> http://www.shpock.com/i/VmPYKFDeBS02i0V8/

Und wie ist das da implementiert?

Eine Begrenzung hat man ja immer, schon durch den Sicherungsautomaten an 
dem der Herd hängt.
Interessant wäre aber ob denn auch eine Drosselung vorhanden sein kann, 
z. B. für eine Platte auf 2 kW bei einer Phase, während sie bei 3 Phasen 
3 kW hat.
Dann hätte man ja nicht nur ein Limit bezüglich gleichzeitig benutzbarer 
Teile sondern auch schon beim Benutzen eines Teils vom Herd zusätzlich 
unterschiedliche Dauern beim Backen/Braten/Kochen, je nachdem welchen 
Anschluß man hat, also wo man wohnt.

Zwei fehlende Phasen kann man ja nicht einfach mal kurz nachrüsten, 
insbesondere wenn schon am Zähler nur eine ist.

von Elektrofan (Gast)


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> Und wie ist das da implementiert?

- Ist der Backofensteller auf an, schaltet dessen zusätzlicher Schalter 
die Blitzkochplatte zwangsweise ab.

- Den 7 Stellungen der Herdplattenschalter entspricht jeweils eine 
bestimmte konstante Heizleistung. (Es wird ja nicht getaktet.)
Ähnlich wie beim Spielcomputer Logikus wird ab einer bestimmten Stellung 
einer Platte eine andere abgeschaltet.

Wird hinten am Klemmbrett entsprechend anders angeschlossen, wird diese 
Verriegelungsmimik umgangen und man kann alles auf "Voll" schalten.

von Elektrofan (Gast)


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Das Anschlussbild ganz oben rechts zeigt auch die in Haushalten nur noch 
selten benötigte Option:
Man kann auch mit 3~230 V (Aussenleiterspannung) kochen ...

Für U-Boote oder Flugzeuge ?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Elektrofan schrieb:
> Was macht man dann mit den Elektroherden mit 3 Platten und Backofen, die
> (auch) für eine ganz normale Steckdose (16A) vorgesehen sind ?

Ich präzisiere meine Aussage:
Stromkreise  für  Elektrowärmegeräte  mit  einer  Bemessungsleistung 
von  mehr  als  4,6 kW, z.B. Elektroherde, Durchlauferhitzer oder 
Warmwasserspeicher, werden vom Planer oder Errichter als Drehstromkreise 
ausgelegt

Und natürlich kann man seinen Herd in einer bestehenden Anlage auch 
einphasig anschließen, dann müssen aber entsprechende Querschnitte 
vorhanden sein und die Absicherung passen.


Mit hat mal ein Bekannter einen Pool mit Sprudel und Massagefunktion 
angeschleppt, da kam ab Werk ein 3x10² raus. Dort stand dann, das man 
das ganze mit 50A absichern hätte sollen.

Bei üblichen 50A im Hausanschluss und auf einem Außenleiter...
Hat man dann auch Aufgeteilt und alles war gut.

von Old P. (Gast)


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Elektrofan schrieb:
>> Das gefiel mir nicht, daher auf 400V/3P gestöpselt.
>
> Zweckmässigerweise schliesst man auch den N-Draht (oft blau) an ...
> ;-)

Mann! Jetzt habe ich schweißnasse Hände.... 8-(
Hättest Du das nicht schon vor einem dreiviertel Jahr sagen können?

;-)

Old-Papa

von Uwe (Gast)


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Hallo,

irgendwie hat ihm aber nun Keiner so richtig erklärt, wie er es richtig 
zu Ende bringen müsste, oder? ;-)

Also, Du solltest den B20 LS durch einen B40 ersetzen. Wie weiter oben 
schon zu lesen war, kann man in solchen Ausnahmefällen auch mal den 
braunen als 2. N verwenden. Das sollte man unbedingt tun, um 
Rückleiterüberlastung zu vermeiden. Dazu muss natürlich der braune Draht 
des Zuleitungskabels zur Herdsteckdose in der Verteilung mit an die N- 
Schine geklemmt werden. Das entspräche dann einer Einphasenanschaltung 
und genauso sollte der Herd dann brückenmäßig auch geklemmt sein.

Was ich nicht erkennen kann, ist da überhaupt noch eine (jetzt) freie 
Ader im Herdanschlusskabel??? Da müsste noch ein 2. schwarzer Draht sein 
oder ein grauer. Wenn nicht, muss das ausgetauscht werden (Baumarkt) 
gegen ein 5- adriges. Sollte da noch eine ungenutzte Ader sein, sollte 
die als 2. Hin-Ader geklemmt werden und braun eben als 2. N, damit das 
einheitlich aussieht. Wenn du dann den braunen Draht der Zuleitung (also 
den 2. N) noch mit einem blauen 'Überzieher' (oder blauem Isolierband) 
kennzeichnest, wäre es fast perfekt. Dann sieht jeder, hier liegt eine 
'Sonderschaltung' vor.

Ganz korrekt ist das aber immer noch nicht, denn der PE bleibt 'zu 
schwach' für den Fall, was offiziell nicht erlaubt ist. Da der 
betriebsmäßig keinen Strom führt, sollte das Risiko vernachlässigbar 
sein. Der soll im Fehlerfall ja nur den LSS auslösen und das sollte er 
noch schaffen, bevor er abgeschmolzen ist. ;-)

Wenn du eh ein neues Herdanschlusskabel brauchst, dann gleich ein 5 x 
4,0 mm² besorgen. Das wäre dann nämlich das Richtige für den 
Anwendungsfall...

Happy cooking ...

von Sven L. (sven_rvbg)


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Uwe schrieb:
> Also, Du solltest den B20 LS durch einen B40 ersetzen. Wie weiter oben
> schon zu lesen war, kann man in solchen Ausnahmefällen auch mal den
> braunen als 2. N verwenden.

Ja ne ist klar, und den Staatsanwalt schickt er dann direkt zu Dir, 
wegen Anstiftung zur Brandstiftung oder so?

von Thomas S. (thommi)


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Uwe schrieb:
> Was ich nicht erkennen kann, ist da überhaupt noch eine (jetzt) freie
> Ader im Herdanschlusskabel??? Da müsste noch ein 2. schwarzer Draht sein
> oder ein grauer. Wenn nicht, muss das ausgetauscht werden (Baumarkt)
> gegen ein 5- adriges.

Die Herdanschlussleitung ist schon OK, Die hat zweimal schwarz, braun, 
blau und gelb-grün.

Sieht man nicht explizit an dem abgesetzten Bereich der Leitung, aber im 
Gesamtbild sind da fünf Leitungen, welche sich durch eine dickere 
Isolierung zeigen, Die anderen Leitungen sind die dünner isolierten NYMs 
aus der Wand.

von MaWin (Gast)


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Uwe schrieb:
> irgendwie hat ihm aber nun Keiner so richtig erklärt, wie er es richtig
> zu Ende bringen müsste, oder? ;-)
>
> Also, Du solltest den B20 LS durch einen B40 ersetzen.

Irgendwie ist es dann aber blöd, ihm so einen Schwachsinn zu erklären.

Der auch mal seinen Senf dazu gibt schrieb:
> Also ich sehe da als Zuleitung eine 4x1.5mm² Stegleitung.
> Verbessere mich wenn ich da falsch liegen sollte.
> Die Leitung zum Herd ist 2,5mm²

Tja, ist ein wenig unklar, 4x1.5 ist selten.

Was meinst du, an was braun an der Lüsterklemme angeschlossen ist ?

An ein schwarzes Kabel dass zur Klemmstelle oben rechts führt, oder an 
eine schwarze Leitung der 5-poligen Zuleitung die als N verwendet wird ?

Wenn es 5 x 1.5mm2 ist und man 2 x L und 2 x N angeschlossen hat, ist 
der Schutzleiter für 20A unterdimensioniert, unzulässig nach:

http://www.elektro-fachplanung.de/Fachinfo/Planungshilfen/Berechnung_01/Querschnitt/querschnitt.htm

Wenn die Zuleitung aber 2.5mm2 hat, wären 20A ok und man 
muss/darf/sollte nur jeweils eine Ader benutzen. Auch merkwürdig.

von Erwin M. (nobodyy)


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MaWin schrieb:

> Was meinst du, an was braun an der Lüsterklemme angeschlossen ist ?

Eine Lüsterklemme am anderen Ende, im Herd.
Diese braune Ader liegt brach weil nichts zum Anschließen aus der Wand 
kommt.

Die Adern sind relativ leicht zu unterscheiden, weil die zum Herd circa 
1 mm dicker sind als die, die aus der Wand kommen.

: Bearbeitet durch User
von Der auch mal seinen Senf dazu gibt (Gast)


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Also ich seh auf dem Bild immer noch als Zuleitung 4x1,5mm².

@Erwin Meyer

Aus meiner sicht, um das Problem zu lösen, wäre ein Austausch
der Zuleitung gegen ein 5 x 2,5mm².

Wenn dies nich möglich ist, im Verteilerkasten nachsehen ob von der 
Zuleitung zum Unterverteiler 2 Phasen brach liegen. Also nicht 
angeschlossen.

Also du brauchst noch eine Phase.

Das Ziel wäre dann zwei Sicherungsautomaten (B16) einzubauen
und auf Drehstrom verteilen.
Dann könnte man wie in Bild 3 Anschliessen.

Allerdings mit der Einschränkung, das nicht alle Herdplatten
und Backofen gleichzeitig zu betreiben sind.

Trotzdem empfehle ich dir einen Elektrofachbetrieb deines Vertrauens.

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