Hallo zusammen, wir hatten am Wochenende auf einer Party folgendes Equipment für die Musik im Einsatz: Verstärker: Kenwood KAC-6406 Typ: Multichannel-Verstärker Kanäle: 4 Leistung bei 4O: 4x 40W Leistung bei 2O: 4x 60W Schaltnetzteil: Irgendein Ebay Ding 12V 30A Lautsprecher: 2x Behringer Monitor 1Control 100W/4Ohm Bei hoher Lautstärker ist die Musik immer wieder aus gegangen (Der Verstärker hat nicht mehr geleuchtet). Nachdem das Schaltnetzteil vom Netz genommen wurde und wieder eingesteckt, ging es wieder. Ist das Netzteil zu klein dimensioniert oder war der Verstärker schon in der Begrenzung? Das wäre für uns wichtig zu wissen, da die Anlage so noch an einem Bleigel Akku betrieben werden soll. Vielen Dank Martin
>Leistung bei 4O: 4x 40W >Leistung bei 2O: 4x 60W Was soll das heisen? Bei 40 bzw. 20 Personen? >Schaltnetzteil: >Irgendein Ebay Ding 12V 30A >Ist das Netzteil zu klein dimensioniert oder war der Verstärker schon in Kannst du keine Zahlen und Einheiten deuten? Oder warum solch eine komische Frage, die sich eigentlich gar nicht stellen sollte, wenn man mal logisch nachdenkt?
@ Martin (Gast) >Leistung bei 4O: 4x 40W >Leistung bei 2O: 4x 60W Sinusdauerleistung oder PMPO? >Schaltnetzteil: >Irgendein Ebay Ding 12V 30A Hmm. >Bei hoher Lautstärker ist die Musik immer wieder aus gegangen (Der >Verstärker hat nicht mehr geleuchtet). Nachdem das Schaltnetzteil vom >Netz genommen wurde und wieder eingesteckt, ging es wieder. Klingt so, als ob die Stromspitzen bei lauter Musik die Strombegrenzung des Netzteils ausgelöst haben. Da sind die meisten Schaltnetzteile relativ hart und schalten SOFORT ab. Einige laufen dann nach ein paar 100ms wieder an. Für Audio ist das aber auch nicht brauchbar. >Ist das Netzteil zu klein dimensioniert oder war der Verstärker schon in >der Begrenzung? Klingt nach einem Netzteilproblem. > Das wäre für uns wichtig zu wissen, da die Anlage so >noch an einem Bleigel Akku betrieben werden soll. Der hat keine Probleme mit Stromspitzen und der schaltet auch nicht ab ;-)
Martin schrieb: > Leistung bei 4O: 4x 40W > Leistung bei 2O: 4x 60W also zu meiner Zeit gingen gute Verstärker bis 11: https://www.youtube.com/watch?v=KOO5S4vxi0o Die Hersteller sind heute wohl schon bei 40 angelangt...
Gerd E. schrieb: > Die Hersteller sind heute wohl schon bei 40 angelangt... Leistung an 4 O(hm) und 2 O(hm) ist wohl gemeint.
>>noch an einem Bleigel Akku betrieben werden soll. > Der hat keine Probleme mit Stromspitzen und der schaltet auch nicht ab Bei Car-Hifi gibt es trotzdem dicke Stütz-Elkos für viel Geld. Martin schrieb: > KAC-6406 40 Watt RMS x 4 an 4 Ohm bei 1% Klirr lt. DB http://www.kenwood.de/car/endstufen/KAC-6406/?view=details Bässe brauchen Stroooom. Schaltnetzteile haben eine Überstromabschaltung Trafonetzteile haben die üblicherweise keine und lassen sich daher überlasten bis irgendwo das Silizium raucht.
Zu meiner Zeit mußten für die Garage Disco noch ein Paar EL12 im selbstgebauten Verstärker herhalten... Naja, wenigstens, litt das Gehör nicht zu sehr. Aber das gehört ja nicht zum Thema:-)
Geht doch nichts über eine ordentliche 3kW PA Endstufe. Ich hätte gerade Netzteile 12V/61A im Angebot ...
Gerhard O. schrieb: > für die Garage Disco noch ein Paar EL12 im Damals hatten Lautsprecherboxen noch Wirkungsgrad und ca. 40W sinus waren nicht auszuhalten. Allerdings hat man damals Bässe linearer/sparsamer eingesetzt und damit die Leistung sinnvoll verteilt. Heute geht beim Auto fast das Licht aus wenn die Bässe kommen. Daher wundert mich das obige 30A-Schaltnetzteil weniger.
oszi40 schrieb: > Damals hatten Lautsprecherboxen noch Wirkungsgrad und ca. 40W sinus > waren nicht auszuhalten. Das stimmt. Und unser Gehör war noch in Ordnung. Abgesehen von kleinen Transistor Radios mit Ausgangsleistung unter 1W, gab es ja keine Portable Music Players mit >110dB Schalldruck und aufgedruckten Warnungen bzgl. möglichem Gehörschaden. Ich kannte damals auch jemand mit einem 4x EL34 "Ultralinear" *) Verstärker und mächtigen Boxen. Der hatte einen Baß zum Fenster zerbrechen. Von einem UKW Radio gespeist war der Klang aber gar nicht so schlecht. *) Ultralinear bezieht sich übrigens auf das angewandte Schaltungsprinzip mit Mitspeisung der Schirmgitter vom Ausgangstrafo über eine Anzapfung (Für die Jüngere Generation unter uns)
oszi40 schrieb: > Allerdings hat man damals Bässe linearer/sparsamer eingesetzt Viele heutzutage regeln die Bässe viel zu hoch. Nur um Laut, Power, nochmal Laut geht´s da. Das hat mit dem Original kaum zu tun, und ist für mich irgendwie... Quatsch halt. (Außer evtl. bei Rave oder so.) Und weil die Lautstärke allein wichtig erscheint, werden oft - je weniger Budget, Geschmack und/oder Know-How, desto mehr, da ja große und/oder teure Subwoofer schon tiefer, also auch unter 50-70Hz, kräftig können - die sog. "Kickbässe" stark hervorgehoben (braucht auch weniger Leistung/dB bei höheren Frequenzen). Da ist doch gräßlich. Du (oszi40) meinst wohl ("auch") folgendes: Linear: ---Alles zwischen "(fast) genau nach Quellsignal" (notfalls - oder eher sogar meistens - entzerrt bzw. linearisiert im Schalldruckverlauf), also alles bis auf den wünschenswerterweise (aber natürlich nicht frei wählbar) möglichst tief angesetzten Hochpass), ---nach einer der (alten oder neuen) "Frequenznormen" (mehr oder weniger), Sparsam: ---oder halt stinknormal konzipiert, ohne aktive Baßentzerrung, aber/und den Klang jeweils nur, wenns denn sein muß oder darf, und in Grenzen, irgendwo abgeändert. Oder meintest Du alleine und speziell nur die vergangenen Zeiten mit effizienteren LS und schwächeren (evtl. nur Röhren- ) Verstärkern? Man könnte doch auch heute noch halbwegs "normal" oder linear Musik hören.
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