Guten Abend, ich habe folgenden Schaltplan zum Einlesen eines Tasters mit einem Arduino gefunden. http://www.lenhart.lima-city.de/bilder/LED%20Taster_Steckplatine.jpg Warum wird hier ein paralleler Widerstand auf GND benötigt?
jojo schrieb: > Warum wird hier ein paralleler Widerstand auf GND benötigt? Nix paraller Widerstand auf GND, das ist ein Pulldown Widerstand. Der zieht dir deine Tasterleitung bei offenem Taster auf GND. Ohne den waere die Leitung offen und koennte nicht definiert auf GND sein.
Helmut L. schrieb: > Pulldown Widerstand Davon habe ich mal was gehört, aber noch nicht verstanden. Könnte mir bitte jemand ganz einfach (für einen Anfänger!) erklären, was der Widerstand genau macht und warum? Was zieht der auf GND? Am µC Eingang liegen doch 5V an, damit ich diesen Pin als HIGH einlesen kann.
Man kann bei vielen mc's einen internen pullup widerstand verwenden. Dann erparst du dir die externe Beschaltung.
Max M. schrieb: > jojo schrieb: >> folgenden Schaltplan > > Das ist kein Schaltplan! Warum nicht? Weil er die rot markierte Schiene am Steckbrett als GND und die blaue als 5V (Vcc) benutzt?
jojo schrieb: > Am µC Eingang liegen doch 5V an, damit ich diesen Pin als HIGH > einlesen kann. Am µC Eingang liegen genau dann 5V an, wenn du den Taster drückst. Zeichne dir mal einen Schaltplan von dem Steckbrettaufbau. Ohne den Widerstand würde der Eingang bei offenem Taster in der Luft hängen. 330kΩ - oder sollen es 220kΩ sein - sind allerdings arg viel. Den Kontakten des Tasters tut es gut, wenn ein paar mA fließen.
jojo schrieb: > as zieht der auf GND? Am µC Eingang liegen doch 5V an, damit ich diesen > Pin als HIGH einlesen kann. Wo siehst du das am µC Eingang 5V anliegen?
ahhso schrieb: > Warum nicht? Weil er die rot markierte Schiene am Steckbrett als GND und > die blaue als 5V (Vcc) benutzt? Weil ein Schaltplan dem Signalfluss folgt und inhaltlich aus mehr als ein paar kreuz und quer gemalten Linien besteht.
Tom E. schrieb: > Weil ein Schaltplan dem Signalfluss folgt und inhaltlich aus mehr als > ein paar kreuz und quer gemalten Linien besteht. Richtig! Denn das Bild http://www.lenhart.lima-city.de/bilder/LED%20Taster_Steckplatine.jpg würde ich Verdrahtungsplan nennen. Gruß Dietrich
Christian schrieb: > Man kann bei vielen mc's einen internen pullup widerstand verwenden. > Dann erparst du dir die externe Beschaltung. Auch beim Arduino Uno? Wie? Tom E. schrieb: > Am µC Eingang liegen genau dann 5V an, wenn du den Taster drückst. > Zeichne dir mal einen Schaltplan von dem Steckbrettaufbau. > > Ohne den Widerstand würde der Eingang bei offenem Taster in der Luft > hängen. 330kΩ - oder sollen es 220kΩ sein - sind allerdings arg viel. > Den Kontakten des Tasters tut es gut, wenn ein paar mA fließen. Stimmt, so macht der Widerstand Sinn. Wieso sollte ein höherer Strom besser sein? Hubert G. schrieb: > Wo siehst du das am µC Eingang 5V anliegen? Wenn ich den Taste betätige, dann liegen doch 5 V am µC Eingang an? Worauf willst du hinaus, dass noch eine sehr kleine Spannung am Taster abfällt?
>Wenn ich den Taste betätige, dann liegen doch 5 V am µC Eingang an?
Und, was, wenn Du ihn nicht drückst?
jojo schrieb: > Wenn ich den Taste betätige, dann liegen doch 5 V am µC Eingang an? Aber nur wenn du die Taste betätigst. Wenn nicht, dann kommt der Widerstand ins Spiel. Aus schon genannten Gründen würde ich die genannte Seite nicht weiterempfehlen.
Jens G. schrieb: > Und, was, wenn Du ihn nicht drückst? Aso, das wurde gemeint. Das wurde ja von Tom E. bereits ziemlich gut erklärt. Ich habe auch schon von einem Pull-up-Widerstand gelesen, in welchen Fällen macht dieser Sinn?
Der PullUp Widerstand ist im µC eingebaut und muss nur aktiviert werden.
>Ich habe auch schon von einem Pull-up-Widerstand gelesen, in welchen >Fällen macht dieser Sinn? Da sind Schalter + R miteinander vertauscht. Also sozusagen die Polartität anders. Übersetze doch mal Pull up und pull down, dann sollte das doch klar werden.
Jens G. schrieb: > Da sind Schalter + R miteinander vertauscht. Also sozusagen die > Polartität anders. > Übersetze doch mal Pull up und pull down, dann sollte das doch klar > werden. Alles klar, danke. Könnte mir noch jemand beantworten, wie ich am Arduino den internen Pulldown/Pullup aktivieren, falls es überhaupt einen gibt. Und warum der Pullup kleiner sein sollte, sodass durch den Taster ein höherer Strom fließt. Hoher Strom war für mich bisher immer schlecht.
>Könnte mir noch jemand beantworten, wie ich am Arduino den internen >Pulldown/Pullup aktivieren, falls es überhaupt einen gibt. Siehe Datenblatt ... >Und warum der Pullup kleiner sein sollte, sodass durch den Taster ein >höherer Strom fließt. Hoher Strom war für mich bisher immer schlecht. Weil Strom einen reinigenden Effekt auf die Kontakte beim Schalten hat.
void setup(){ pinMode(8, INPUT_PULLUP); pinMode(9, OUTPUT); } Ob die Pinnummern stimmen habe ich jetzt nicht geschaut. Der PullUp / PullDown unterdrückt Einflüsse von außen, wenn der Taster nicht gedrückt ist. Je größer dieser Widerstand umso geringer muss die Energie der Störung sein um einen Fehler hervorzurufen. In Serie zur LED solltest du noch einen 330 Ohm Widerstand geben.
Jens G. schrieb: > Weil Strom einen reinigenden Effekt auf die Kontakte beim Schalten hat. Hubert G. schrieb: > Je größer dieser Widerstand umso geringer muss die > Energie der Störung sein um einen Fehler hervorzurufen. Sorry, stehe gerade auf dem Schlauch und kann mit euren Erklärungen nichts anfangen.
Das jetzt genau zu erläutern wäre zu langatmig und würde dich wahrscheinlich überfordern. Nimm einen PullUp oder PullDown standardmäßig mit etwa 22k bis 47k als gegeben an.
jojo schrieb: > Und warum der Pullup kleiner sein sollte, sodass durch den Taster ein > höherer Strom fließt. Hoher Strom war für mich bisher immer schlecht. Das Thema ist nicht neu: Beitrag "Mindeststrom bei Taster/Schalter für sicheren Betrieb?"
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