Hallo, ich habe ein Problem mit dem nativen Schmitt Trigger in LTSpice. Ziel ist es später mal einen Wechselrichter mit Sinusmodulation in LTSpice zu simulieren. Dafür baue ich mir grade eine Ansteuerung á la Sinus-Dreieck-Vergleich. Angehängt dafür die .asc. Problem habe ich gerade bei der Generiegung einer Totzeit. Dafür läufte die PWM über einen RC-Tiefpass in einen Schmitt Trigger. über die Hysterese will ich so eine Totzeit "generieren" aber leiider klappt das nicht. Der Schmitti macht keine Hysterese, was habe ich falsch gemacht? Grüße Flo_Rida
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Versuch es mit dem Parameter tripdt für den Schmitt-Trigger. Mit 10ns passen die gemessenen Werte zu den eingestellten und man muß nicht für die komplette Simulation den max. timestep vorgeben. Aus der Hilfe:
1 | The gates and Schmitt trigger devices supply no timestep information |
2 | to the simulation engine by default. That is, they don't look when |
3 | they are about to change state and make sure there's a timestep close |
4 | to either side of the state change. The instance parameter tripdt can |
5 | be set to stipulate a maximum timestep size the simulator takes |
6 | across state changes. |
Also ich sehe die Hysterese.
Füge noch den Parameter tripdt=1n hinzu.
Damit bekommt man steilere Flanken am Ausgang des Schmitt-Triggers.
Vt=2.5 Vh=1 Vlow=0 Vhigh=15 tripdt=1n
> .tran 1f 20m uic
Ein .TRAN mit maximalem Zeitschritt würde so aussehen.
.tran 0 20m 0 0.1u uic
Helmut S. schrieb: > Also ich sehe die Hysterese. Da hast du wieder einmal wahr ;) Wenn man (Vhigh+Vlow)/2 als Umschaltkriterium des Ausgangs nimmt, unterscheiden sich die Schaltpunkte nicht sehr deutlich. Mich hat dabei tatsächlich die Flankensteilheit irritiert.
1 | Measurement: tlh |
2 | step v(c) at |
3 | 1 3.49732 0.00958504 |
4 | 2 3.50429 0.00958504 |
5 | 3 3.50004 0.00958505 |
6 | |
7 | Measurement: thl |
8 | step v(c) at |
9 | 1 1.53858 0.00958558 |
10 | 2 1.50247 0.00958561 |
11 | 3 1.49974 0.00958557 |
Dabei fiel mir auf, dass auch V(C) bzw. V(B1.out) davon beeinflusst werden. Auch wenn es eher ohne praktischen Nährwert ist - sollte man auch B1 zu kleineren Schritten zwingen, wobei sich die Unterschiede der Schaltschwellen vergrößern?
1 | Measurement: tlh |
2 | step v(c) at |
3 | 1 3.56572 0.00958503 |
4 | 2 3.50302 0.00958505 |
5 | 3 3.49911 0.00958505 |
6 | |
7 | Measurement: thl |
8 | step v(c) at |
9 | 1 1.71125 0.00958557 |
10 | 2 1.51478 0.00958558 |
11 | 3 1.49981 0.00958558 |
Wobei dein tripdt von 1m etwas groß ist. Da würde ich hier schon eher tripdt=1u oder 0.1u nehmen.
Helmut S. schrieb: > Wobei dein tripdt von 1m etwas groß ist. Die Darstellung mit 1ms sollte dem Ergebnis entsprechen, wenn tripdt gar nicht gesetzt ist - also den Defaultwert nicht beeinflussen (analog zum max. timestep).
Dankeschön für die Antworten, ich habe es jetzt allerdings mit einem Schalter gemacht, da habe ich am einfachsten steile Flanken realisiert bekommen. Obwohl wie ich eure Antworten jett lese ist es auch mit dem Schmitt Trigger nicht mehr so kompliziert. Grüße Flo_Rida
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